DE2532117A1 - Verfahren zur messung der oberflaechenebenheit von gegenstaenden aus metall sowie einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur messung der oberflaechenebenheit von gegenstaenden aus metall sowie einrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Firma NIPPON KOKAN KABUSHIKI KAISHA, 1-2 Marunouchi-l-chome,
Chiyoda-ku, Tokyo/Japan
Verfahren zur Messung der Oberflächenebenheit
von Gegenständen aus Metall sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung der Oberflächenebenheit
von Gegenständen aus Metall sowie eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei der Herstellung von Erzeugnissen aus Stahl, beispielsweise Stahlplatten, Stahlprofilteilen und Schienen, treten gewisse
periodische Oberflächenunregelmässigk.siten am Material auf,
und diese Unregelmässigkeiten sind manchmal so groß, daß das Material den Abnahmevorschriften nicht mehr entspricht.
Diese unbefriedigende Ebenheit muß genau gemessen werden, damit die Einstellungen der Walzwerke usw. an der Herstellungsbahn
entsprechend einjustiert werden können. Insbesondere dann, wenn die Periode der Unregelmässigkeiten relativ kurz ist,
besteht eine große Notwendigkeit zum Geraderichten der Unregelmässigkeiten, und die Unregelmässigkeiten müssen mit einem
hohen Grad an Genauigkeit gemessen werden.
Es sind bisher verschiedene Verfahren zur Messung der Eben-
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heit für den oben erwähnten Zweck verwendet worden. Bei einem bekannten Verfahren wird beispielsweise ein elektrisches Bezugsniveau verwendet und bei einem anderen Verfahren wird eine Verschiebungsmeßvorrichtung
mit einem Differential transformator so verwendet, daß die Ebenh it des zu messenden Materials, welche
auf eine Abrichtplatte aufgelegt ist, als Funktion der Änderungen in der Höhe des Materials bestimmt wird. Diese beiden
bekannten Verfahren haben jedoch ihre eigenen Nachteile, die im folgenden näher beschrieben werden.
Das Meßverfahren, bei dem ein elektrisches Bezugsniveau verwendet
wird, ist nachteilig, weil bei ihm die Ebenheit eines zu messenden Materials durch Messung des Grades der Ebenheit der zu
messenden Oberfläche in regelmäßigen Intervallen von etwa 200 mm durch Anwendung des elektrischen Bezugsniveaus auf die Oberfläche
des Materials erhalten wird. Dies hat zur Folge, daß nicht nur die Durchführung der Messung kompliziert ist, indem sie viel
Zeit erfordert, sondern die Messung durch die Bedingungen beeinflußt wird, unter denen das Material angeordnet ist oder durch
den Grad der Ebenheit des Haltegestells und die stärkere Krümmung des Materials im ganzen (nachfolgend mit "Gesamtkrümmung"
bezeichnet), welche es unmöglich machen, eine genaue Messung der wirklichen Unregelmässigkeiten in der Oberfläche des Materiales
durchzuführen. Die Meßmethode, bei der die Ebenheit eines Materials, unter Verwendung einer Verschiebungsmeßvorrichtung
mit einem Differentialtransformator als Funktion der Änderungen
in der Höhe der gemessenen Oberfläche bestimmt wird, ist auch nachteilig, weil die Messung so durchgeführt wird, daß das zu
messende Material auf eine Abrichtplatte aufgelegt wird, welche einen sehr hohen Ebenheitsgrad aufweist,und die Verschiebungsmeßvorrichtung
in einer Richtung parallel zur Oberfläche der Abrichtplatte bewegt wird. Da es aus diesem Grunde notwendig
ist, eine Abrichtplatte ausgezeichneter Ebenheit zu verwenden, ist es schwierig, die geforderte Genauigkeit der Abrichtplatte
sicherzustellen oder eine geeignete Abrichtplatte zu finden, welche eine lange Meßstrecke zuläßt, so daß es überhaupt schwierig
ist, die notwendige Ausrüstung bereitzustellen. Weiterhin
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ist nachteilig, daß der Standort der Messung beschränkt ist durch den Standort der Abrichtplatte, was bei der Durchführung
des Verfahrens schwierigKe Probleme ergibt, beispielsweise im Hinblick auf den Transport des zu messenden Materials. Schließlich
wird der Wirkungsgrad des Verfahrens auch dadurch eingeschränkt, daß sogar dann, wenn das Material bei der Messung
auf eine Abrichtplatte aufgelegt ist, die Messung durch die Gesamtkrümmung des Materials beeinflußt wird.
Im Hinblick auf die Überwindung der oben beschriebenen Schwierigkeiten
ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein Meßverfahren und eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens,
mit deren Hilfe die tatsächliche Oberflachenebenheit eines
Materials mit einem hohen Grad an Genauigkeit gemessen werden kann, ohne daß die Messung durch den Grad der Ebenheit eines
Haltegestells oder einer Abrichtplatte oder die Gesamtkrümmung des Materials usw. beeinflußt wird.
Erfindungsgemäß sind daher das Verfahren zur Messung der Oberflachenebenheit
und die Einrichtung zur Messung der Oberflachenebenheit eines Produktes aus Metall gekennzeichnet durch mindestens
einen berührungslos arbeitenden Detektor, der gegenüber dem zu messenden Produkt aus Metall angeordnet ist und mit dem
die Lücke zwischen Detektor und einer Oberfläche des Produktes ausgebe*sen wird, wobei dieser Detektor mindestens an dem mitt-
Meßpunkt
leren eines Satzes von drei Meßpunkten zur Lückenausmessung angeordnet ist, welche in vorgegebenen, gleichmäßigen Intervallen auf einer geraden Bezugsachse in Meßrichtung liegen, und entweder die Meßpunkte oder das Material gegeneinander in Meßrichtung, ohne Veränderung der gegenseitigen Lage der Meßpunkte relativ zueinander, bewegt werden, wobei sowohl die Ebenheit des Materials als auch die Amplitude und Periode von Oberflächenunregelmäßideiten kontinuierlich gemessen werden durch kontinuierliche, rechnerische Ermittlung der Differenz
leren eines Satzes von drei Meßpunkten zur Lückenausmessung angeordnet ist, welche in vorgegebenen, gleichmäßigen Intervallen auf einer geraden Bezugsachse in Meßrichtung liegen, und entweder die Meßpunkte oder das Material gegeneinander in Meßrichtung, ohne Veränderung der gegenseitigen Lage der Meßpunkte relativ zueinander, bewegt werden, wobei sowohl die Ebenheit des Materials als auch die Amplitude und Periode von Oberflächenunregelmäßideiten kontinuierlich gemessen werden durch kontinuierliche, rechnerische Ermittlung der Differenz
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zwischen dem arithmetischen Mittel aus den Abständen, die an den Meßpunkten zu beiden Seiten des mittleren Meßpunktes und
von diesem durch vorgegebene, gleiche Abstände getrennt gemessen werden und dem Abstand,der von dem Detektor an dem mittleren
Meßpunkt gemessen wird.
Fig. 1 zeigt in einem schematischen Diagramm die typische Anordnung
eines zu messenden Materials im Hinblick auf die Meßvorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung ähnlich Fig. 1, in der angenommen wird, daß die Unregelmässigkeiten in der Oberfläche
eines Materials durch einen allgemeinen mathematischen Ausdruck darstellbar sind, wobei das Bild der Oberflächenunregelmässigkeiten
graphisch als eine diesem Ausdruck entsprechende Kurve dargestellt ist.
Fig. 3 ist ein Diagramm, welches die Einwirkung der Entfernung
zwischen den Detektoren auf das Verhältnis zwischen den gemesseinen Amplitudenwerten, welche die ausgemessenen Lücken repräsentieren
/und den Amplitudenwerten der tatsächlichen Unregelmäßigkeiten
darstellt.
Fig. 4 ist ein Diagramm,welches graphisch die gemessenen Werte
^ h einer Gesamtkrümmung und die gemessenen Werte Δ h, einer
2 L
welligen Krümmung, die Gegenstand der Messung gemäß der Erfindunc
ist, zeigt.
Fig. 5 ist ein Diagramm, welches graphisch die aus den Größen
/^ h, und Ä hp zusammengesetzte Wellenform zeigt,
Fig. 6 ist ein schematisches Blockdiagramm, welches den Aufbau
einer Meßeinrichtung bei einem Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung zeigt.
Fig. 7 zeigt zwei Diagramme mit den Ergebnissen von tatsächlicher
Messungen.
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Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung«
Im folgenden wird die Erfindung ausführlicher an Hand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben.
Wie aus dem schematischen Diagramm in Fig. 1, welches zur Erklärung
des allgemeinen Prinzips der vorliegenden Erfindung nützlich ist, hervorgeht, ist eine ein Unterstützungsteil E,
das eine ausgezeichnete Geradlinigkeit (Ebenheit) besitzt, und als gerade Bezugsachse dient, in Meßrichtung S über der zu
messenden Oberfläche eines Werkstückes 1 angeordnet. An dem Unterstützungsteil E sind an drei in gleichen Abständen voneinander
angeordneten Punkten Detektoren D,, D-, D_ angeordnet.
Es werden nun entweder das Unterstützungsteil E, welches die Detektoren D1, D2, D3 trägt, oder das Werkstück 1 in Meßrichtung
S relativ zueinander bewegt, und die Ausgangssignale der Detektoren werden zur Bestimmung der Ebenheit der gemessenen
Oberfläche weiterverarbeitet.
Dies geschieht in folgender Weise;
Nimmt man an, daß h, , h- und h., jeweils die gemessenen Werte
der Detektoren D1, D2 und D3 sind, dann ist die resultierende
Oberflachenwelligkeit h gegeben durch:
hl + h3
- h2
Daher können durch Vorgabe eines Gesamtabstandes L zwischen den beiden äußeren Detektoren mit verschiedenen geeigneten
Werten Oberflächenunregelmässigkeiten mit verschiedenen Perioden| quantitativ gemessen werden.
Wenn man annimmt, wie dies in Fig. 2 graphisch dargestellt ist, daß die periodische Welligkeit der Materialoberfläche gegeben
ist durch
Y(x) = Asin CJX-B (wobei Uf»2TlX1 die Periode der Welligkeit
ist)
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und L/2 der Abstand zwischen den Detektoren ist, dann werden die von den Detektoren D,, D2, D3 angezeigten Werte durch
folgende Ausdrücke gegeben:
Tn1 = B - Asin LOX
h2 = B - AsinLL>(x + L/2)
h3 = B - Asin U) (x + L)
Hierbei ist χ die Strecke der Relativbewegung zwischen dem
Werkstück und den Meßpunkten in Richtung des Fortlaufens der
Messung. Die sich hieraus ergebende Oberflächenwelligkeit £ n
ist gegeben durch den Ausdruck:
Ah » (h, + h_) /2 - ho
= A(I - cos ^) . sin U>(x + \ )
» A(I - cos TTt- ) . sin —υ (x + k)
Λι Ai 2
Dies bedeutet, daß in Übereinstimmung mit dem Meßverfahren diese Erfindung der gemessene Wert Δ h sich ausdrücken läßt als eine
Wellenform, deren Amplitude gegeben ist durch
A(I- cos IT ^T- )
Λι
und deren Periode ^,beträgt. Der gemessene Wert^ h hat also
einen Amplitudenwert, der proportional zu den Oberflächenunregelmässigkeiten
des Materials ist und der die gleiche Periode wie diese Oberflächenunregelmässigkeiten aufweist.
Der gemessene Amplitudenwert kann wegen der gewünschten Abhänigkeit
von dem Abstand L zwischen den äußersten Detektoren eingestellt werden. Wenn also a ein Amplitudenverhältnis, und
zwar das Verhältnis der Amplitude von ^ h zur Amplitude der UnregelmässigJceiten der gemessenen Oberfläche bedeutet, dann
wird dieses Amplitudenverhältnis gegeben durch a =A(1 - cos TT-^r-) /A= (1 - cosiT-^—)
Λι Λι _ 7 _
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Das Amplitudenverhältnis kann also in Abhängigkeit vom Wert der Größe L/ -χ ,, wie in Fig. 3 dargestellt, auf den Wert 1 gebracht
werden. Da die Periode ^, aus den gemessenen Werten ermittelt werden kann, ist es in der Praxis möglich, das Verhältnis
des gemessenen Amplitudenwertes zu dem wirklichen Amplitudenwert aufgrund der Beziehung zwischen der Periode \, und
einem vorgegebenen Wert von L einzustellen.
Wenn andererseits in dem zu messenden Material zusätzlich zu solch einer periodischen, unregelmässigen Welligkeit (nachfolgend
als "Wellenkrümmung" bezeichnet) eine Gesamtkrümmung auftritt, so hat diese Gesamtkrümmung auf den gemäß der Erfindung
gemessenen Wert ^ h die nachstehend erläuterte Wirkung.
Wenn man annimmt, daß die Wellenkrümmung durch ρ
A din
1
1
gegeben ist und die Gesamtk-rümmung durch 21Γ
so ergibt sich der gemessene Wert ^j h als Summe der Wellenkrümmung
skomponente -4 h, und einer Gesamtkrummungskomponente
j^ hp in folgender Weise:
sin Z3L- (χ + L·)
\ 2
'-$-) . sin
^2
^2
In Fig. 4 sind als Diagramm graphisch die oben erwähnten Komponen
ten £ h^ und ^ h2 dargestellt und Fig. 5 zeigt als Diagramm in
graphischer Form die zusammengesetzte Wellenform Δ h =A h, + /1 h.~
Wie aus den Figuren 4 und 5 zu ersehen, ist der Amplitudenwert (Maximum) einer Wellenlänge der zusammengesetzten Wellenform
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wie sie in Fig. 5 dargestellt ist (beispielsweise die Wellenlänge zwischen
xi - (n + i ) \ ι
x2 - (n + f)
gleich der Summe einer Wellenkrümmungskomponente 2A, und einer Gesamtkrümmungskomponente^ B, wobei dieses ^j B einem durch die
Gesamtkrümmung hervorgerufenen Fehler entspricht. Der Wert von ^/ B ergibt sich aus folgender Beziehung
A B - A ho (x, ) - A ho (xo)
A0(I - cos 4Jt ~k~ ) x 2 cos
x sin
Jf A
Hieraus folgt, daß das Verhältnis der Komponente £ B zur Wellenkrümmungsamplitude
2A, gegeben wird durch den Ausdruck:
A0(I - cos/lT-T-) · 2 cos ΐ
^ 42 4,2
. sin -4t- -sr=- /2A1
Hieraus ergibt sich unter der Voraussetzung, daß L/^i . » 1/2
- cos 4L 2±L·) .sin
2±L·) .sin 4I -iL· - -i2-α
2 ^ 42' Al
Wenn weiterhin vorausgesetzt wird, daß die Periode^- der Ge
samtkrümmung zwanzig Mal so groß ist wie die Periode ^, der
Wellenkrümraung, dann ergibt sich
s 21Ox 10~4 —~
A1
A1
— 9 —
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-Sf-
Es ergibt sich damit, daß bei dem Meßverfahren gemäß der Erfindung
die Wirkung einer Gesamtkrümmung mit einer Periode, die
normalerweise sehr viel größer ist als die Periode der Wellenkrümmung, so ist, daß sie praktisch vernachlässigt werden
kann, und es ist möglich, allein die Wellenkrümmung genau zu messen.
Mit dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Meßverfahren ist es möglich, die Ebenheit eines Materials in einer wirklich berührungsfreien
Weise zu messen, indem beispielsweise der Detektor an jedem der drei Meßpunkte zur Messung der Lücke zwischen
der zu messenden Oberfläche und den j ^weiligen Meßpunkten angeordnet
wird. Wenn dagegen der Detektor nur an dem mittleren Meßpunkt angeordnet ist und eine Rolle, die frei von vertikalen
Schwingungen und Exzentrizität ist, am vorderen Ende eines beinartigen Bauteiles montiert ist, das an jedem der Meßpunkte
zu beiden Seiten des mittleren Meßpunktes angeordnet ist, können die oben erwähnten Werte h, und h~ festgelegt werden,
und auf diese Weise kann die Ebenheit eines Werkstückes, unter Verwendung nur eines einzigen Detektors, gemessen werden.
Wenn für die Messung ein Satz von drei Meßpunkten verwendet wird, kann die sich ergebende Distanz L zwischen den beiden
äußersten Detektoren im Verlauf einer Messung nicht verändert werden, und aus diesem Grunde muß, wenn die Benutzung einer
anderen Distanz L gewünscht wird, das Meßverfahren von neuem durchgeführt werden. Wenn jedoch beispielsweise eine Anzahl
von Detektoren, die größer ist als drei, im voraus auf einem Unterstützungsteil angeordnet ist, können die Detektoren in
verschiedener Weise ausgewählt werden, um gleichzeitige Messungen mit verschiedenen Distanzen L zu ermöglichen.
Fig. 6 zeigt den Aufbau einer Meßeinrichtung gemäß einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens, die zur Messung der welligen Deformation von Schienen benutzt wird und
Fig. 7 zeigt die Ergebnisse der Messungen mit dieser Einrichtung
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- ία -
In Fig. 6 ist mit 1 eine Schiene oder ein anderes zu messendes Werkstück bezeichnet. An dnem Meßwagen C ist ein Unterstützungsteil
E befestigt, an dem Detektoren D1, D2, D3 angeordnet sind.
An den Enden des Unterstützungsteiles E sind angetriebene Rollen R angeordnet sowie an einem Ende ein Impulsoszillator 4
vom Rollentyp zur Einstellung des Kartenantriebs einer Registriei
vorrichtung 3 zur Registrierung der Meßlänge. Der Rechenvorrichtung 2 werden die durch die Detektoren D1, D2, D3 gemessenen
Werte h., , h2 und h3 zugeführt, aus denen sie den Wert
^h = (h, + h,)/2 - hp berechnet und der Registriervorrichtung
zuführt, auf der dieser Wert in Abhängigkeit von der Meßlänge festgehalten wird.
Der Ausgang der Rechenvorrichtung 2 ist über einen zweiten Zweig verbunden mit einer Analysatorvorrichtung 5, welche die Amplitude
und Periode der tatsächlichen Unregelmässigkeiten an der
Schiene 1 bzw. dem Werkstück berechnet, die aus einer mit Hilfe einer Eingabevorrichtung 6 vorgegebenen Distanz L für die Detektoren
und dem Ausgangssignal ^h der Rechenvorrichtung 2 bestimmt
werden, wobei das Ausgangssignal der Analysatorvorrichtung 5 mit Hilfe einer Anzeigevorrichtung 7 angezeigt wird.
Die Figuren 7a und 7b zeigen die Ergebnisse von Messungen, die bei einer Bewegung des Meßwagens C entlang der Schiene in Meßrichtung
S durchgeführt wurden.
Fig. 7a zeigt Werte von ^ h, welche in Längsrichtung der Schiene
mit einem Wert von L = 600 mm gemessen wurden, während
Fig. 7b das Ergebnis einer ähnlichen Messung mit einem Wert L = .1000 mm zeigt.
Aufgrund der vorausgegangenen Beschreibung wird klar, daß mit dem er/ijfndungsgemäßen Verfahren alle Unregelmässigkeiten in der
Oberfläche eines zu messenden Materials, welche periodisch sind und deren Wellenlängen innerhalb eines spezifischen Bereiches
liegen, gemessen werden können, ohne daß praktisch durch die Bedingungen, unter denen das Material angeordnet ist und die
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Gesamtkrümmung des Materials selbst,eine Beeinflussung auftritt.
Weiterhin gibt es keine Beschränkungen hinsichtlich des Meßortes, d.h. die Messung kann selbst dann durchgeführt werden,
wenn eine Schiene beispielsweise bereits im Boden verlegt ist. Die Durchführung des Meßverfahrens ist einfach,und eine Meßeinrichtung
nach der Erfindung besitzt eine kompakte Anordnung und einen weiten Anwendungsbereich. Es kann also mit ihr nicht nur
die Oberflächenebenheit von.dicken Stahlplatten, Stahlprofilen
usw. gemessen werden, sondern auch das Aufbauprofil von Bandwickeln usw. Das erfindungsgemäße Verfahren hat also viele technische
Anwendungsmöglichkeiten.
Patentansprüche:
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Claims (6)
1.) Verfahren zur Messung der Oberflächenebenheit von Gegenständen
aus Metall, gekennzeichnet durch die Verwendung mindestens eines Detektors, der gegenüber dem zu messenden
Gegenstand angeordnet ist und mit dem berührungsfrei der Abstand zwischen dem Detektor und einer Oberfläche des Gegenstandes
meßbar ist, wobei zur Durchführung des Verfahrens mindestens ein Satz von drei Meßpunkten zur AbstandsbeStimmung
ausgewählt wird, welche in Meßrichtung in vorgegebenen, gleichmäßigen Intervallen auf einer geraden Bezugsachse angeordnet
sind, und mindestens an dem mittleren der Meßpunkte ein Detektor angeordnet ist,und der Gegenstand oder die Meßpunkte
gegeneinander in Meßrichtung, ohne Veränderung der
gegenseitigen Lage der Meßpunkte relativ zueinander, bewegt werden, wobei die von dieser Relativbewegung durchlaufene^
Stecke gemessen wird, und die Oberflächenebenheit des Gegenstandes
kontinuierlich bestimmt wird durch kontinuierliche rechnerische Ermittlung der Differenz zwischen den arythmetischen
Mittel aus den Abständen, die an den Meßpunkten zu beiden Seiten des mittleren Meßpunktes gemessen werden und
dem Abstand, der an dem mittleren Meßpunkt gemessen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
ein zusätzlicher Satz von drei Meßpunkten ausgewählt wird, wobei jeweils der mittlere der Meßpunkte des ersten
Satzes von drei Meßpunkten, welche in Meßrichtung in vorgegebenenr
gleichmäßigen Intervallen auf der geraden Bezugsachse angeordnet sind, in den Sätzen gemeinsam verwendet wird, und
die Meßpunkte des zusätzlichen Satzes in vorgegebenen, gleichmäßigen Intervallen angeordnet sind, welche von den Intervallen
des ersten Satzes von Meßpunkten verschieden sind, und daß an diesen Meßpunkten zur Abstandsbestinuaung Detektorei
so angeordnet sind, daß jeder der Sätze von drei Detektoren den Abstand zwischen diesen ausgewählten Detektoren und der
Oberfläche des Gegenstandes mißt.
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3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Periode des Auftretens einer die Oberflächenebenheit des Gegenstandes beeinträchtigenden Stelle rechnerisch ermittelt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstandsmessung durch den Detektor nur an dem mittleren Meßpunkt des Satzes von drei Meßpunkten durchgeführt wird
und eine mit einem Bein und einem Rad versehene Vorrichtung an jedem der Meßpunkte zu beiden Seiten des mittleren Meßpunktes
angeordnet ist, wobei die Vorrichtung mit einem Bein und einem Rad eine Länge aufweist, die einem vorgegebenen
Abstand zwischen dem ihr zugeordneten Detektor und der Oberfläche des Gegenstandes entspricht, wodurch die Abstandsmessung
von jedem der Detektoren zu beiden Seiten des mittleren Meßpunktes eliminiert wird.
5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Bezugsfläche,
die gegenüber der Oberfläche des Gegenstandes (1) angeordnet ist, einen Detektor (D,, D_, D-) an jedem Meßpunkt eines
ersten Satzes von drei Meßpunkten, welche in Meßrichtung in vorgegebenen, gleichmäßigen Intervallen auf der Bezugsfläche angeordnet sind sowie mindestens eines zusätzlichen
Satzes von drei Meßpunkten, bei dem der mittlere der Meßpunkte des ersten Sate« von drei Meßpunkten in den Sätzen
gemeinsam verwendet wird, und eine Rechenvorrichtung (2) zum Empfang und zur Verarbeitung von Signalwerten, die von jeweils
drei Detektoreinheiten ausgehen, welche einem ausgewählten Satz von Meßpunkten zugeordnet sind, eine Registriervorrichtung
(3), eine AraLysiervarichtung (5), eine Eingabevorrichtung
(6) zur Vorgabe des Wertes der Entfernung (L) zwischen den Meßpunkten zu beiden Seiten des mittleren Meßpunktes
des ausgewählten Satzes von drei Meßpunkten sowie eine Vorrichtung (4) zur Messung der in der Relativbewegung
zwischen dem Gegenstand und den ausgewählten Meßpunkten durchlaufenen Strecke.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Meßwagen
(C) mit einem Paar Rädern (R), die auf dem Gegenstand (1) abrollbar.,in Meßrichtung angeordnet sind sowie eine
Detektoraufhängevorrichtung (E) und einen walzengesteuerten Impulsoszillator (4).
Detektoraufhängevorrichtung (E) und einen walzengesteuerten Impulsoszillator (4).
509887/0368
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP49083309A JPS5112154A (en) | 1974-07-22 | 1974-07-22 | Hyomenheitandosokuteihoho |
JP8330974 | 1974-07-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2532117A1 true DE2532117A1 (de) | 1976-02-12 |
DE2532117B2 DE2532117B2 (de) | 1977-04-21 |
DE2532117C3 DE2532117C3 (de) | 1977-12-22 |
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ID=
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |