DE2532097B2 - Ofenkammerverschluss fuer einen horizontalkammerverkokungsofen - Google Patents
Ofenkammerverschluss fuer einen horizontalkammerverkokungsofenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ofenkammerverschluß für einen Horizontalkammerverkokungsofen
mit einem an der Ofenkammer angebrachten und sich dichtend an die den Verkokungsofen frontseitig verkleidenden
Wandschutzplatten anschließenden Türrahmen, einem am Türrahmen durch Verriegelungsmittel
andrück- und festlegbaren Türkörper, einer am Türkörper befestigten, umlaufenden und in Schließstellung
gegen den Türrahmen anliegenden schneidenförmigen metallischen Dichtleiste sowie einem
dem Spaltbereich zwischen Türrahmen und Türkörper vorgelagerten Vorraum, der auf der der Dichtleiste
abgekehrten Seite nach außen hin durch eine nachgiebige Dichtung abschließbar ist.
Bei einem bekannten Ofenkammerversehluß dieser Gattung (FR 1 059694) bildet die gegen den Türrahmen
anliegende schneidenförmige metallische Dichtleiste einen festen Bestandteil des Türkörpers. Der
sich an diese zur äußeren federnden Hauptabdichtung hin anschließende Vorraum ist dabei nur durch den
verhältnismäßig engen, umlaufenden Spaltraum zwisehen den Flanschen des Türkörpers einerseits und
dem etwa gleich weit vorspringenden Türrahmen andererseits gebildet. Die diesen Spaltraum stirnseitig
abschließende Hauptdichtung besteht aus einer den Spalt überdeckenden und von außen anpreßbaren
Metallfeder, wobei zwischen dieser und der Stirnfläche des Türrahmens gegebenenfalls zusätzlich eine
elastisch nachgiebige Dichtleiste eingeschaltet sein kann.
Dieser bekannte Ofenkammerversehluß ist unbefriedigend, weil er die in ihn gesetzten Erwartungen,
Emissionen nach außen zu verhindern, nicht oder nur unvollkommen erfüllt und überdies stark zur Absetzung
von Teerkondensaten innerhalb des Spalt- bzw. Vorraums neigt, die mehr oder weniger rasch auch
die federnde äußere Abdichtung erreichen und dann auch diese in ihrer einwandfreien Dichtfunktion beeinträchtigen.
Da die schneidenförmige Dichtleiste einen festen Bestandteil des Türkörpers bildet, vermag sie den
Vorraum gegenüber der Ofenkammer auf Grund thermischer Biegeverwerfungen des Türrahmens
nicht wirksam abzuschließen. Die auf diese Weise hauptsächlich in den ersten Stunden der Garungszcit
unvermeidlich in ilen Vorraum eindringenden Teernebel
kondensieren andererseits rasch, weil tier verhältnismäßig enge Spaliraum lieiderseils ilurch weit
naeli vorn vorspringende Metallwände begren/t ist.
die die Wärme über die L'mgebimgsluit intensiv abführen.
Dies ist besonders stark im Bereich eier äui.iereii,
als Hauptdichtung dienenden dünnwandigen Feder der !'"nil, so daß sieh di<· in den Vorraum
!■clangenden Teernebel dort zuerst niederschlagen.
Die sich auf diese Weise innerhalb des Vorraums und insbesondere im Hereich der ledernden Dich ung absetzenden
Teerkondensate und daraus bildenden Verkrustuigen beeinträchtigen sehr »aid die Dichtwirkunii
der äußeren Feder sowie vor allem der mit dieser gegebenenfalls zusammenwirkenden elastischen
Dichtleiste. Als Folge hiervon treten mit der Zeit unvermeidlich Emissionen auf. Während die Beseitigung
der Verkrustungen im Bereich der Vorkammer vor der Neubefüllung der Kammern umständliche,
zeitraubende und daher kostspielige Nachbearbeitungen, durchweg von Hand, erfordert, ist dies im
Bereich der ledernden Auüendichiungeii häufig nicht
ohne deren Beschädigung möglich, so daß sie verhältnismäßig oft erneuert werden müssen, wenn nicht allein
dadurch bedingte erneute und ständig zunehmende Emissionen in Kauf genommen werden sollen.
Grundsätzlich die gleichen Nachteile, wenn auch quantitativ in noch größerem Umfang, weist ein anderer,
lange bekannter Ofenkammerverschluß (DT-PS 438227) auf, bei dem dem Türkörper ein verhältnismäßiggroß
bemessener, zugleich als Kompensator für Biegespannungen ausgebildeter Vorraum voigelagert
ist, der frontseitig unter Zwischenschaltung nachgiebiger Dichtungen in Form von Weichpackungen durch
eine Vor- bzw. Außentür verschlossen wird. Abgesehen davon, daß bei diesem Ofenkammerverschluß im
Bereich der Innentür sowohl auf einen metallischen Türrahmen als auch auf eine besondere Dichtung verzichtet
ist, so daß sie nur mehr als Feuerschirm dient und folglich bei unvermeidlich auftretenden thermisch
bedingten Verwerfungen der Tür Schwelgase und Teernebel nahezu ungehindert in den Vorraum gelangen
können, ist dieser infolge seiner großflächigen und zugleich dünnen Wände in besonders hohem Maße
der Kühlwirkung von außen ausgesetzt. Dies gilt in gleichem Maße für die bewußt als leichte Blechplatte
ausgebildete Außentür. Als Folge davon schlagen sich auch bei diesem Ofenkammerverschluß innerhalb des
Vorraums und insbesondere im Bereich der nachgiebigen Dichtung an der Außentür in starkem Maße
Teerkondensate nieder, deren Verkrustungen von Zeit zu Zeit auf umständliche Weise beseitigt werden
müssen und überdies die Funktionsuichtigkeit der nachgiebigen und praktisch einzigen Außendichtung
beeinträchtigen. Außerdem hat dieser bekannte Ofenkammerverschluß den beträchtlichen Nachteil,
wegen des Fehlens eines Türrahmens im Bereich der Innentür auch dort Teernebel und Schwelgase ungehindert
nach außen treten zu lassen, sobald sich die Innentür zu Beginn der Garungszeit infolge thermisch
bedingter Verwerfungen örtlich auch nur geringfügig von ihrer keramischen Andrückfläche abhebt.
Insbesondere den letzteren Nachteil weist auch ein anderer, weiterhin bekannter Ofenkammerverschluß
(DT-PS 541 607) ähnlicher Gattung auf, bei dem dem
Türkörper zwar ein metallischer Türrahmen zugeordnet ist, sich dieser aber nicht gasdicht an den Verkokungsofen
frontseitig verkleidende metallische Wandschul/platien anschließt. Dabei :,oll die Vordichlung/wischen
dem metallischen Türrahmen und dem ! ürkorper aus einer im wesentlichen starren Mc
lalldichiung bestehen, die jedoch ihre Dichtfuuklimi
ebenfalls weitgehend einbüßt, sobald sich der Türkörper infolge thermischer Einflüsse verl'orml. Auf der
anderen Seile ist die den Vorraum nach außen abdichtende nachgiebige Dichtung, die mit dem sich verformenden
Türkörper mittelbar gekuppelt ist, unmittelbar Bestandteil einer bewußt dünnen und biegsamen
Blechplatte, die den Vorraum nach außen abtrennen soll und dort ebenfalls wegen der günstigen Wärmeaustauschbedingungen
die Kondensatabsche idung fördert. Dringen folglich in der kritischen Phase der
Garungszeit infolge des Abhebens des 'Türkörpers Füllgase aus der Ofenkammer in den Vorraum hinein,
so Iuhren auch dabei die günstigen Wärmeaustauschbedingungen,
insbesondere an der dünnwandigen Außentür, zu einer entsprechend starken Kondensatabscheidung,
deren Verkrustungen die einwandtreie Funktion der empfindlichen Außendichiung beeinträchtigen.
Bei stärkeren, thermisch bedingten Verwerfungen der Tür wirken sich entsprechende Verformungen
auch auf die mit dieser gekuppelten dünnwandigen Außentür aus, so daß die elastische Außendichtung
auch .!us diesem Grunde ohne ständige Nachstellung
keinen wirklich gasdichten Abschluß gewährleisten kann.
Schließlich ist noch ein Ofenkammerverschluß bekannt (DT-OS 2326X25), der zwar im Bereich vor
dem Türkörper einen fest umgrenzten Vorraum aufweist und bei dem der Türkörper mittels an ihm befestigter
Dichtungsleisten gegen den Türrahmen abgedichtet ist. Dabei ist der Vorraum jedoch nach außen
nicht gasdicht abgeschlossen. Er dient vielmehr lediglich dazu, die im Bereich der Vordichtung unvermeidlich
austretenden Schwelgase und Teernebel aufzufangen bzw. zu sammeln, um sie von oben mittels einer
Absaughaube absaugen zu können, bevor sie in die freie Umgebung gelangen. Um dies zu ermöglichen,
sind die durch den Vorraum gebildeten Kanäle nicht nur am unteren und oberen Ende, sondern auch seitlich,
insbesondere im Bereich der Verriegelung, offen.
Auch das diesem Ofenkamirierveischluß zugrundeliegende
Prinzip verhindert nicht die Absetzung und Ansammlung von Teerkondensaten im Bereich
des Vorraums, während die notwendigerweise gemeinsame Absaugung der aus der Ofenkammer
austretenden Gasschwaden mit atmosphärischer Luft andererseits in erheblichem Maße die Bildung hochexplosiver
Gemische begünstigt, die naheliegenderweise aus anderweitigen Gründen unerwünscht sind.
Bei Ofenkammerverschlüssen ohne Vorkammer ist es seit langem bekannt (DT-PS 926364), die sehneidenförmigen
metallischen Dichtleisten zur Abdichtung zwischen Türkörper und Türrahmen getrennt
vom Türkörper auszubilden und mit diesem, z. B. reibungsschlüssig,
derart zu verbinden, daß sie unter Anpassung an die sich während des Betriebes einstellende
sogenannte thermische Biegelinie, insbesonderi durch Hammerschläge, nachgestellt werden können
Diese sogenannten »Hammerschlagleisten« bietet zwar die Möglichkeit, die sich im Betriebe auf Gruiu
thermischer Einflüsse zwangläufig einstellenden Ver werfungen des Türkörpers weitgehend auszugleichen
Auch sie vermögen jedoch eine vollkommene Ab dichtung zwischen Türkörper und Türrahmen über di(
ganze Garungszeit oder auch nur deren kritischer Phase in den ersten Stunden nicht zu gewährleisten,
und zwar auch dann nicht, wenn sie, wie dabei üblich und notwendig, zu Beginn der Garungszeit gegebenenfalls
mehrfach nachgestellt bzw. durch Hammerschläge erneut gegen den Türrahmen vorgetrieben
werden. Dies hängt hauptsächlich damit zusammen, daß sich die thermisch bedingte Verwerfung und davon
herrührende Undichtigkeit im Verlaufe der Garungszeit unkontrollierbar verändert. Zwar haben sieh
diese »Hammerschlagleisten« in der Praxis seit Jahrzehnten mit Erfolg eingeführt; ihr Unvermögen, völlige
Dichtheit zu gewährleisten, hat aber schon im Hinblick auf den damit verbundenen zusätzlichen Arbeitsaufwand
in der Praxis dazu geführt, daß sie während des Betriebes nicht mit der erforderlichen Regelmäßigkeit
nachgeschlagen, sondern die infolge der verbleibenden Undichtigkeit in wenn auch geringerem
Maße auftretenden Emissionen und damit einhergehenden Teerverkrustungen als im Ergebnis unvermeidbar
hingenommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Ofenkammerverschluß der eingangs beschriebenen
Gattung so weiterzubilden, daß ohne Inkaufnahme eines nennenswerten Mehraufwandes auch über eine
längere Standzeit eine wesentlich wirksamere Abdichtung nach außen erzielt wird und dadurch ins Gewicht
fallende Emissionen praktisch vermieden werden. Es bildet in Verbindung damit auch Aufgabe der
Erfindung, den Ofenkammerverschluß so auszubilden, daß sich weder im Türbereich noch innerhalb der
Vorkammer und vor allem an der für die Vermeidung von Emissionen entscheidenden, aber ihrer Natur
nach äußerst empfindlichen elastischen Außendichtung keine wesentlichen Teerkondensate ablagern
können und folglich über eine sehr lange Einsatzdauer sowohl die Funkntionstüchtigkeit der empfindlichen
Außendichtung erhalten bleibt als auch umständliche und daher kostspielige Reinigungsarbeiten zwecks
Beseitigung von Verkrustungen im Bereich sämtlicher Verschlußteile auf ein Mindestmaß gesenkt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die Erfindung, ausgehend von dem gattungsgemäßen
Ofenkammerverschluß, durch die Kombination folgender Merkmale:
a) die vom Tiirkörper getrennt ausgebildete Dichtleiste ist gegenüber dem Türkörper verstellbar
und gegen den Türrahmen vortreibbar;
b) der Vorraum ist außer durch die metallischen Türkörperwändc und den Türrahmen zusätzlich
durch die Wandschutzplattcn sowie durch mindestens einen weiteren, sich gasdicht an die
Wandschutzplatten anschließenden metallischen Wandungsrahmcn umgrenzt, der zumindest mittelbar
Bestandteil oder Träger der den Vorraum nach außen abschließenden nachgiebigen Dichtung
ist.
Während es die an sich bekannte, während des Betriebes
nachstellbare »Hammerschlaglciste« im Rahmen dieser Kombination einerseits ermöglicht, die
Vordichtung zwischen Türkörper und Türrahmen so wirksam zu gestalten, daß Schwelgase und Teernebel
nur sehr beschränkt in den Vorraum gelangen, hat die besondere Gestaltung und Umgrenzung des Vorraums
gemäß Kombinationsglied b) andererseits die lM)lge. daß die Wärmecinslrahlung in den Vorraum
Kondcnsatiibschcidiingen verhindert, ohne dadurch
aiii der anderen Seite Gefahren für eine Funklionsbe-
einträchtigung der empfindlichen Außcndichtunj;
durch zu hohe Wärmeeinwirkung hervorzurufen.
Hat die nachstellbare Dichtleiste im Bereich dei Vordichtung schon zur Folge, daß nur noch in geringern
Maße überhaupt Schwelgase und Teernebel in den Vorraum gelangen, so hat die bewußt angestrebte
höhere Temperatur im Vorraum die für die Zielsetzung der Erfindung weitere wichtige Folge, daß die
in den Vorraum dennoch gelangenden Füllgasc und -dämpfe die Kondensationstemperatur nicht unterschreiten
und sich folglich weder innerhalb des Vorraums noch vor allem im Bereich der empfindlichen
Außendichtung deren Funktionstüchtigkeit behindernde Abscheidungen und Verkrustungen bilden
können. Sie bleibt mithin über eine sehr lange Einsatzdauer im Sinne eines sicheren Gasabschlusses voll
wirksam, zumal sie auch nicht durch zu hohe Wärmeeinwirkung Schaden nimmt.
Es hat sich im Verlaufe einer längeren ununterbrochenen Versuchszeit erwiesen, daß es mit dem erfindungsgemäßen
Ofenkammerverschluß überraschenderweise nicht nur möglich ist, Emissionen schlechthin,
und zwar sowohl im unmittelbaren Verschlußbereich als auch in dessen Nachbarschaft an den
Ankerständern und Wandschutzplatten zu vermeiden, sondern auch Kondensatabscheidungen und -verkrustungen
in solchem Umfang zu verhindern, daß Reinigungsarbeiten zu ihrer Beseitigung weitgehend entfallen
können bzw. nur noch in größeren Zeitabständen erforderlich sind. Dies gilt sowohl für den unmittelbaren
Türbereich als auch für die Vorkammer und insbesondere für den Bereich der empfindlichen Außendichtung,
die während der Versuchsdauer weder gereinigt noch erneuert zu werden brauchte und dennoch
einen vollkommen gasdichten Abschluß gewährleistete.
Es hat sich auf Grund von Messungen ferner gezeigt, daß sich in der Vorkammer während der gesamten
Garungsdauer, zum Teil auch als Folge der intensivercn Wärmeeinstrahlung, ein Druck einstellt, der
in bestimmten Phasen der Garungszeit, wenn auch über die Höhe des Vorraums unterschiedlich, immerhin
soviel höher als in der Ofenkammer ist, daß ein Teil der im Vorraum in der Schwebe gehaltenen
Teernebel, Gase und Dämpfe wieder in die Ofenkammer zurückgelangt (S. 166), insbesondere im Verlaufe
der restlichen Garungszeit. Erklärt dies einerseits den Umstand, daß sich trotz mehrwöchiger Versuchsdauei
keine nennenswerten Ablagerungen innerhalb der Vorkammer gebildet haben, so mag dies andererseits
auch eine Erklärung dafür abzugeben, weshalb nichl mal im Bereich des unmittelbaren Türverschlusses
nennenswerte Verkrustungen beobachtet worden sind, obschon sie dort sonst bevorzugt in Erscheinung
treten. Die tatsächlich beobachteten, wenn auch schwankenden Druckdifferenzen zwischen Ofenkammer
einerseits und Vorraum andererseits belegen jedenfalls auch, daß /.wischen beiden dank der wesentlich
wirksameren Vordichtung keine ungehemmte Kommunikation eintritt, wie sie bislang in erster Linie
ursächlich dafür war, daß sowohl Emissionen nach außen traten, als auch und vor allem im Bereich dci
empfindlichen AuKcndichtung deren Funktionstüchtigkeit
beeinträchtigende Verkrustungen entstanden
Während die Temperaturen innerhalb des Vorraums kaum unter etwa 150" V absanken, wurden im
Bereich der besonders temperatiireinpfindlichcn elastischen
Außendichtung nur Tcmperatuien in einer
(ο
Größenordnung von etwa XO" C gemessen.
Obsclion es in vorteilhafter Weise möglich ist, für
die den Vorraum seitlich begrenzenden Wandungsrahmcn
einfachheitshalber die Ankerständer selbst heranzuziehen, ist es in der Regel zweckmäßiger,
wenn die den Vorraum seitlich begrenzenden Wandungsrahmen durch einen von den Ankerständern getrennten
Metallrahmen gebildet sind. Wesentlich ist dabei in beiden Fällen, daß der Vorraum auf diese
Weise auch den Spaltbereich zwischen dem Türrahmen und den sich an diese gasdicht anschließenden
Wandschutzplatten überbrückt, der bislang ebenfalls eine Hauptemissionsquclle bildete.
Um eine zu starke Abkühlung von außen zu verhindern,
ist es - ebenfalls in beiden Fällen - vorteilhaft und häufig auch notwendig, den Vorraum im Bereich
derjenigen Wände innenscitig mit einer Wärmeisolation zu versehen, die am meisten einer Wärmeabstrahlung
nach außen unterliegen. Dies gilt insbesondere für die den Vorraum seitlich begrenzenden
Wandungsrahmen. Die auf der Innenseite angebrachte Wärmeisolation soll sich dabei vorzugsweise
bis in den Bereich der nachgiebigen äußeren Dichtung hin erstrecken.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind der Türkörper mitsamt seiner nachstellbaren
Dichtleiste und seiner den Vorraum in der Schließstellung nach außen abdichtenden elastischen
Dichtung gemeinsam von außen vcrricgelbar.
Es bietet jedoch in vielen Fällen Vorteile, die Erfindung in der Weise zu realisieren, daß der Türkörper
mitsamt seiner nachstellbaren Dichtleiste unabhängig von seinen den Vorraum nach außen mittels der nachgiebigen
Dichtung abschließenden Teilen vcrriegelbar ist und die den Vorraum unter Vermittlung der nachgiebigen
Dichtung nach außen abschließenden Teile des Verschlusses mindestens mittelbar Bestandteil einer
den Vorraum unter Einschluß des Vcrschlußriegcls nach außen abschließenden Frontplatte oder
Vortür bilden. Nicht nur, aber insbesondere bei dieser Ausführungsform ist es mit verhältnismäßig einfachen
Mitteln möglich, die äußere elastische Dichtleiste vor zu hoher Wärmeleitung zu schützen, indem eine unmittelbare
wärmeleitende Verbindung zwischen den Metallteilen durch eingeschaltete Wärmcisolationen
vermieden wird.
Insbesondere bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform ist es gemäß einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung zweckmäßig, zwischen dem Türkörper und der Vortür bzw. der Frontplattc eine sich
über deren wesentlichen Flächenbereich crstrekkende, zu ihnen im Abstand annähernd parallel angeordnete,
vorzugsweise aus Aluminium bestehende, Abschirmplatte vorzusehen, die eine zu hohe Wärmcabstrahlung
aus dem Vorraum zur Vortür bzw. zur Frontplattc verhindert und damit einen zusätzlichen
Wärmeschutz für die empfindliche Atißcndichtung bietet. Dieser Schutz kann dabei noch dadurch verbessert
werden, daß die Vortiir oder Frontplatte außenseitig Kühlrippen aufweist.
Schließlich kann es sich in manchen Fällen empfehlen, in der Außenwand des Vorraums mindestens ein
Oberdruckventil vorzusehen, um einen gegebenenfalls unerwartet aultretenden und zu hohen Druekaulbau
innerhalb lies Vorraums zu verhindern.
Nachfolgend sind mehrere Auslührungsformcn der Erfindung au Hand tier Zeichnung beschrieben. Es
Fig. 1 im horizontalen Schnitt die eine zweier symmetrischer Hälften eines Ofenkammcrvcrschlusses
gemäß einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 im horizontalen Schnitt einen Teil eines Ofenkammerverschlusscs gemäß einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 3 einen Teil des Ofenkammerverschlusscs gemäß Fig. 2 im Längsschnitt,
Fig. 4 einen Teil des Ofenkammcrvcrschlusses gemäß Fig. 2 in Frontansicht, teilweise ohne Vortiir,
Fig. 5 im horizontalen Schnitt die eine zweier symmetrischer Hälften eines Ofenkammerverschlusses
gemäß einer dritten Ausführungsform,
Fig. 6 einen Teil des Ofenkammerverschlusses gemäß Fig. 5 in Frontansieht, teilweise ohne Vortiir,
Fig. 7 im horizontalen Schnitt die eine zweier symmetrischer
Hälften eines Ofenkammervcrschlusse!· gemäß einer vierten Ausführungsform,
Fig. 8 im horizontalen Schnitt die eine zweier symmetrischer
Hälften eines Ofenkarnmerverschlussei gemäß einer fünften Ausführungsform,
Fig. y den Ofenkammerverschluß gemäß Fig. 8 in Frontansicht, teilweise ohne Frontplatte,
Fig. 10 einen Teil des Ofenkammerverschlusses gemäß Fig. 8 im Längsschnitt,
Fig. Il im horizontalen Schnitt die eine zweier
symmetrischer Hälften eines Ofenkammerverschlusscs gemäß einer sechsten Ausführungsform,
Frig. 12 im horizontalen Schnitt die eine zweier
symmetrischer Hälften eines Ofenkammcrvcrschlusses gemäß einer siebten Ausführungsform,
Fig. 13 einen horizontalen Schnitt zweier benachbarter
Ofenkammerverschlüsse,
Fig. 14 in Frontansieht die eine der beiden symmetrischen
Hälften des Ausfiihrungsbeispiels gcmäl: Fig. 11, teilweise geschnitten,
Fig. 15 einen Teil des Ausfiihrungsbeispiels gcmäl: den Fig. 11 und 14 im Längsschnitt.
Die in der Zeichnung veranschaulichten unterschiedlichen Ausführungsbcispiele stimmen darii
übcrcin, daß sich der allgemein mit I bezeichnen
Ofenkammerverschluß an dem einen Ende der Ofenkammer eines Horizontalkammerverkokungsofcn!
befindet.
Das Mauerwerk 3 des Verkokungsofens ist nacl außen von gußeisernen Wandschutzplatten 4 umgeben,
gegen welche ein gleichfalls gußeiserner, der Ofenkopf verkleidender und geschlossen umlaufende]
Türrahmen 5 unter Zwischenschaltung von Dichtmit tcln 6 fest angesetzt ist. Der Türrahmen 5 hat an jedei
Stelle seines Umfangs gleichen Querschnitt.
Der Ofenkammcrverschluß 1 weist des weiteren ii allen Fällen einen aus Grau- oder Sphäroguß herge
stelltne Türkörper 7 auf. Der Türkörper 7 ist kasten form ig ausgebildet, wobei der Türkörperboden 8 ilii
Ofenkammeröffnung abdeckt und die flanschförmi gen Türkörperwändc 9 Stütz- bzw. Verstärkungsrip
pen darstellen. Die der Ofcnkammer 2 zugekehrt! Stirnseite des Türkörperbodens 8 ist mit einem stop
fenartig in die Ofenkammeröffnung eingreifenden durch Klammern IO gehaltenen feuerfesten Mauerwerk
11 versehen.
Der Türrahmen 5 besitzt auf seiner der Ol'enkam mer 2 ahgcwendclen Stirnfläche eine umlaufende
glatte Dichtfläche 12. Andererseits ist am Türkörper *
eine einteilige, ihn geschlossen umlaufende und ii waagerechter Richtung zum Türrahmen 5 hin vei
schiebbar gelagerte Dichtleiste 13 aus Metall auge
bracht. Die Dichtleiste 13 wird durch Spannelemente
14 gehalten und liegt an den Tiirkörperwänden 8 in
ihrem dem Türrahmen 5 zugewendeten Bereich unter Reibungsschluß an. Die Dichtleiste 13 besitzt an ihrem
einen Ende eine meißelartig zugespitzte und umlaufende Schneide 15 und sie ist mit dieser Schneide
15 an den Türrahmen angedrückt. Die Dichtleiste 13 kann zum Beispiel mittels Hammerschlägen weiter
zum Türrahmen 5 hin vorgetrieben werden. Liegt die Dichtleiste 13 unmittelbar an der Dichtfläche 12 des
Türrahmens 5 an, bewirkt sie eine Abdichtung der Ofenkammer 2 im Sinne einer Vorabdichtung, indem
sie den Übergangsbereich 24 zwischen Türrahmen 5 und Türkörper 7 umfangsseitig abschließt.
Bei allen Ausführungsbeispielen ist im oberen Teil des Türkörperbodens ein Planierloch 16 vorgesehen,
durch welches die in die Ofenkammer 2 vor dem einzelnen Verkokungsvorgang eingebrachte Kohle
planiert werden kann. Jedes Pianierloch 16 ist mit einem andrück' und festlegbaren Planierloch-Verschuß
17 versehen. Ähnlich wie jeder Türkörper 7 ist auch jeder Planierloch-Verschluß 17 mit einer Dichtleiste
18 aus Metall ausgerüstet. Die den Planierlöchern 16 zugeordneten Dichtleisten 18 sind in ihrem dem Türkörper
zugewendeten Bereich ebenfalls meißelartig zugespitzt. Sie stehen weiterhin unter Einwirkung von
nicht dargestellten Spannelementen, so daß sie an den Planierloch-Verschlüssen 17 unter Reibungsschluß
festgelegt sind. Die Planierloch-Dichtleisten 18 sind zur Stirnfläche jedes Planierloches 16 hin verstellbar
und sind, gegebenenfalls mittels Hammerschlägen, gegen die Stirnfläche vortreibbar.
Jedem Türkörper 7 sind als Andrück- und Verriegelungsmitte!
zwei schwenkbare Verschlußriegel 19 mit je einem Druckerzeuger 20 sowie Riegelhalter 21
zugeordnet. Die Verschlußriegel 19 sind gegen die Riegelhalter 21 federelastisch andrückbar. Die
Druckerzeuger 20 und mit ihnen die Verschlußriegel
19 sind am Türkörperboden 8 befestigt. Die Riegelhalter
21 weisen an ihren freien Enden Haken 22sauf.
Nach dem Ansetzen eines Türkörpers 7 an den Türrahmen 5 werden die Verschlußriegel 19 hinter die
Haken 22 der Riegelhalter 21 eingeschwenkt und der Türkörper dann unter Einwirkung der durch die
Druckerzeuger 20 bewirkten Andrückkräfte in Richtung auf den Türrahmen 5 bewegt, und zwar so lange,
bis die meißelartige Schneide 15 der Dichtleiste 13 auf der Dichtfläche 12 des Türrahmens 5 dichtend
aufliegt. Die durch die Dichtleiste 13 bewirkte Vorabdichtung der Ofenkammer 2 kann, soweit notwendig,
noch dadurch verstärkt werden, daß die Dichtleiste 13 zum Türrahmen 5 hin nachverstellt wird.
Die Ofenkammer 2 ist in allen Fällen außenseitig durch an jeder Längsseite des Türrahmens 5 senkrecht
angeordnete und an der Koksofenaußenwancluiig,
also an den Wandschutzplatten 4, anliegende Ankerständer 23 abgestützt. Als Ankerständer 23
sind Einfacliankerständer mit doppel-T-förmigem Querschnitt gewählt.
Hei allen Aiisführiingsbeispielen ist dem Übergangsbereich
24 zwischen Türrahmen 5 und Tiirkörpcr 7 in Schließstellung ein zur Atmosphäre hin gasdicht
abgeschlossener Vorraum 25 zwischen Türrahmen 5 und Türkörper 7 insbesondere stets auf seiner
gesamten Länge vorgelagert.
Die in den INg. I bis IO dargestellten Ausführungsbeispielc
stimmen darin überein, daß tier Vorraum 25 zur Atmosphäre hin durch die Ankerständer 23, durch
zwischen den Ankerständern 23 in ihren oberen um unteren Endbereichen gasdicht eingesetzte Ab
schlußplatten 26, 26« sowie durch eine stirnseitig de Abschlußplatten 26, 26« und der Ankerständer 2.
unter Zwischenschaltung einer Dichtung 27 anschlag bare Frontplatte 28 begrenzt ist.
Bei den drei Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bi (t ist die Frontplatte 28 übereinstimmend als eine de:
gesamten Bereich zwischen den Ankerständern 2. und Abschlußplatten 26, 26a abdeckende und ge
trennt vom Türkörper 7 zu handhabende Vortür 2! ausgebildet. Die dem Türkörper 7 zugeordneten An
drück- und Verriegelungsmittel, also die Verschluß riegel 19 einschließlich ihrer Druckerzeuger 20 sowii
die Riegelhalter 21, und das im Türkörper 7 vorgese hene Planierloch 16 einschließlich seines Verschlüsse;
17 liegen zudem vollständig innerhalb der Vorkam mer 25. Die Anordnung der Planierlöcher 16 ist in
einzelnen aus den Fig. 3 und 6 zu ersehen. Die Rie gelhalter 21 sind an den Längsseiten jedes Türrah
me ns 5 neben den Dichtflächen 12 befestigt.
Bei diesen drei ersten Ausführungsbeispielen is ebenfalls übereinstimmend zwischen dem Türkör
per 7 und der Vortiir 29 eine sich über einen wesentlichen Flächenbereich der Vortür 29 erstreckende, zi
ihr im Abstand annähernd parallel verlaufende, al; Strahlungsplatte aus Aluminium bestehende Abschirmplatte
30 vorgesehen.
Beim ersten und zweiten Ausführungsbeispiel dei Fig. 1 bis 4 ist die Vortür 29 mittels Keilanzug 31
an die Abschlußplatten 26, 26« und die Ankerständer 23 gasdicht andrück- und festlegbar. Dabei sind füi
den Keilanzug 31 an den Längsseiten der Vortür 29 Innenkeile 32 und an den Ankerständern 23 Außenkeile
33 angebracht. Die Innenkeile 32 liegen an den Längsseiten der Vortür 29 insbesondere über einen
Bolzen 34 beweglich an, wobei sie gegen Dreh- und Kippbewegungen beim Abnehmen der Vortiir 29
durch Arretierplatten 35 gesichert sind. Die Beweglichkeit der Innenkeile 32 wird durch Luftspalte 36
sichergestellt.
Beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind die Außenkeile 33 an den Ankerständern 23 stationär
befestigt. Hier wird die Vortiir 29 bei ihrem Anbringen an die Ankerständer 23 und die Abschlußplatten
26,26« sowie bei ihrem Abnehmen von diesen Teilen angehoben.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel der Fig. 2, 3 und 4 sind die Außenkeile 33 andererseits in Längsrichtung
der Ankerständer 23 bewegbar; hier sind die einer Seite der Vortiir 29 zugeordneten Aulienkeile
33 durch ein Gestänge 37 miteinander verbunden. In diesem Fall ist die Vortiir 29 des weiteren, wie Fig. 3
zeigt, in ihrem oberen Bereich außenseitig mit einem
Aufhangebiigel 38 ausgerüstet, der eine schräge Einluhrungsnase
39 aufweist. Damit ist beim zweiten Ausliihrungsbeispiel ein geradliniges Vorsetzen der
Vortiir 29 möglich.
Im Falle des dritten Ausl'ühruiigsbeispiels gemäß
Hg. 5 und (i ist die Vortiir 29 durch magnetische
Kralle an den Ankerständern 23 und den Abschlußplatten 26, 26« gehalten. Es sind zu diesem Zweck
an den Längsseiten der Vortiir 29 kardanisch gelagerte Magnete 40 angebracht. Wird die Vortiir 29 gelost,
werden die Magnete 40 durch Arretierplatten 41 an Kipp- oder Drehbewegungen gehindert. Zudem ist
/wischen den Arretierplatten 41 und der Ofentür 29 jeweils ein Luftspalt 36 vorgesehen, damit der karda-
I I
irische Aufhängeeffekt der Magnete 40 nicht beeinträchtigt
wird. Fig. 6 ergibt, daß die Vortür 29 auch hier einen Aufhängebügel 38 aufweist.
Bei den drei ersten Ausführungsbeispielen erfolgt das Verschließen des Ofenkammerverschlusses in
zwei Schritten. Unter Verwendung der Verschlußriegel 19 einschließlich ihrer Druckerzeuger 20 und der
Riegelhalter 21 wird zunächst der Türkörper 7 gegen den Türrahmen angedrückt. In einem zweiten Schritt
wird dann die Vortür 29 vorgesetzt. In diesem Fall Können die dem Türrahmen nach außen vorgelagerten
Verschlußteile als »Doppeltür« bezeichnet werden.
Die Ausführungsbeispiele vier bis acht ermöglichen es andererseits, die Ofenkammer 2 in einem einzigen
Bedienungsgang zur Atmosphäre hin völlig abzudichten.
Beim vierten und fünften Ausführungsbeispiel der Fig. 7 bis H) ist der Vorraum 25 nach außen hin ebenfalls
durch die Ankerständer 23, durch zwischen den Ankerständern 26 in ihren oberen und unteren Endbereichen
gasdicht eingesetzte Abschlußplatten 26, 26« sowie durch eine stirnseitig der Anschlußplatten
26, 26« und der Ankerständer 23 unter Zwischenschaltung einer Dichtung 27 anschlagbare Frontplatte
begrenzt. Hier sind die Wände 9 des kastenförmigen Türkörpers 7 nach vorne vorgezogen und endseitig
mit einem geschlossen umlaufenden Flansch 42 versehen. Die Türkörperwände 9 liegen mit ihrem Flansch
42 unter Zwischenschaltung von Dichtungsmitteln gegen die Frontplatte 28 an, mit der sie in nicht dargestellter
Weise verschraubt sind. Die zwischen dem Flansch 42 und der Frontplatte 28 eingelegten Dichtungsmittel
bestehen in Fig. 7 aus einer Runddichtung
43 sowie aus einer Dichtung mit quadratischem Querschnitt 44, in Fig. 8 aus einer Flachdichtung 45.
Die beiden den Verschlußriegeln 19 zugeordneten und am Türkörperboden 8 befestigten Druckerzeuger
sind zum einen durch Teile der Türkörperwände 9 und zum anderen jeweils oben und unten durch zwischen
den Türkörperwänden 9 eingesetzte Querrippen 46 umgeben. Die Querrippen 46 sind an ihrem dem Türkörperboden
8 abgewendeten Ende 47 flanschartig so ausgestaltet, daß sie endseitig mit dem Flansch 42 der
Türkörperwände 9 abschließen.
Die Frontplatte 28 deckt nicht nur den Bereich zwischen den Ankerständern 23 und den Abschlußplatten
26, 26« einerseits sowie den Türkörperwänden 9 andererseits ab, sondern auch diejenigen Teile des
Türkörperbodens 8, an denen die Druckerzeuger 20 befestigt sind und die durch die Querrippen 46 sowie
die den Drucker/.eugein 20 gegenüberliegende Teile der Türkörperwände 9 abgegrenzt sind. Dabei liegen
auch die flanschartigen Endi-n 47 der Querrippen 46
gegen die Frontplatte 28 unter Zwischenschaltung von Dichtmilteln an.
Bei diesem vierten und fünften Aiisl'ühruiigsbcispiel
sind die Riegelhallcr 21 wiederum an den Längsteilen
des Türrahmens 5 neben dessen Dichtflächen 12 befestigt. In den Türkörperwanden 9 sind Ausnehmungen
48 vorgesehen, durch welche die Versehlußriegel 19 zu den Ricgelhaltem 21 geführt sind. Auf
Grund der erwähnten Ausbildung der Fiontphitle 28,
der Türkörperwände 9 und der Querrippen 46 sind die Veischlußriegel 19 einschließlich ihrer Druckerzeuger
20 nach außen gasdicht abgeschlossen. Sie liegen innerhalb ties Vorraums 25.
Insoweit derTiirkörperhoilen 8 voiuler Froiilplatte
!■>
28 nicht abgedeckt ist. liegt der Türkörperboden 8 nach außen hin frei, so daß die dem Türkörperboden 8
von der Ofenkammer 2 her zugeführte Wärmeenergie in diesen zum Vorraum hin freiliegenden Flächenbereichen
desTürkörperbodens 8 leicht in den Vorraum abgeführt werden kann.
Die Verschlußriegel 19 und ihre Druckerzeuger 20 weisen jeweils eine Bedienungswelle 49 auf, die durch
die Frontplatte 28 nach außen geführt ist. Damit können die Verschlußriegel 19 und die Druckerzeuger 20
leicht von außen bedient werden.
Beim vierten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 ist die die Dichtung 27 zwischen den Ankerständern 23
und den Abschlußplatten 26, 26« einerseits und der Frontplatte 28 andererseits aufnehmende, geschlossen
umlaufende Leiste 50 nicht, wie bei den übrigen, bisher erläuterten Ausführungsbeispielen, mit der
Frontplatte 28 einteilig ausgebildet. Die Leiste 50 ist hier vielmehr ein von der Frontplatte getrennter Teil,
wobei sie an der Frontplatte 28 umfangsseitig durch Reibungsschluß gehalten und in waagerechter Richtung
auf die Ankerständer 23 und die Abschlußplatten 26,26« hin verschiebbar ist. Die Dichtung 27 besteht
aus einem elastischen Werkstoff.
Im Falle der Ausführungsbeispicle der Fig. 7 bis K) wird der Türkörper 7 zusammen mit der an ihm
fest angeschraubten Frontplatte 28 an den Türrahmen 5 angeschlagen. Dabei bewirken die durch die
Druckerzeuger 20 erzeugten Andrückkräfte, daß zum einen der Türkörper 7 gasdicht an den Türrahmen 5
und zum anderen, und zwar gleichzeitig, die Frontplatte 28 gasdicht gegen die Ankerständer 23 und die
Abschußplatten 26, 26« angedrückt werden.
Die Fig. 9 und 10 zeigen, wie das im Türkörper 7 vorgesehene Planierloch 16 im Falle des fünften Ausführungsbeispiels
ausgeführt ist. Hier ist dem Übergangsbereich 55 zwischen Planierloch 16 und Planierloch-Verschluß
17 in Schließstellung ebenfalls ein zur Atmosphäre hin gasdicht abgeschlossener Vorraum,
der Planierloch-Vorraum 56, vorgelagert. Der Planierloch-Vorraum 56 ist dem Übergangsbereich 55
auf seiner gesamten Länge vorgelagert. Zur Atmosphäre hin ist der Planierloch-Vorraum 56 durch eine
gegen die Seitenwandungen des Planierlochs 16 unter Zwischenschaltung einer Dichtung 57 abgestützt-.:
Planierloch-Frontplatte 58 begrenzt, und zwar sind der Planierloch-Verschluß 17 und die Planierloch-Frontplatte
58 gemeinsam an das Planierloch 16 andrück- und festlegbar, wobei Planierloch-Verschluß
17 und Planierloch-Frontplattc 58 mittels einer durch die Planierloch-Frontplatte 58 gasdicht nach außen
geführten Stellschraube 59 miteinander verbunden sind.
Bei den in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Aiisfülirungsbeispielen
weist die Frontplatte 28 bzw. die Vor tür 29 jeweils außenseitig Kühlrippen 51 auf. Andererseits
sind die Ankerständer 23 bei allen bisher
erläuterten Ausfiihiungsbeispieleii auf ihren dem
Vorrauminneren zugewandten Flüchenbereichen mil einer würnieisolicrenden Schicht 52 verschen. Zudem
sind die Abschlußplattcn 26, 26« beiden in den Fig. I
bis K) dargestellten Ausfiihrungsbeispielen jeweils
/wischen an den Ankcrstiindern 23 und Waiulscliulzplaltcn
4 gasdicht angebrachten Leisten 53 unter Zwischenschaltung von Dichtmilteln 54 raumbeweglich
gelagert.
Die inden Fig. I I. I 2, 14 und I? dargestellten Ausl'ührungsbeispiele
stimmen darin überein, daß tier
1?
O1
Vorraum 25 als um den Turkorper 7 geschlossen umlaufender
Kanal ausgebildet ist und die Turkorper wiinde 9 Wandungsteile des Vorraums 25 bilden. Hei
diesen Ausfiihrungsbeispielen isi an den Türkorperwänden
9. ebenfalls ühereinstiinmend, endseit'.g jeweils
ein geschlossen umlaufender Flansch 60 angesetzt. Des weiteren befinden sich die Versehlußriegel
19 und die ihnen zugeordneten Druckerzeuger 20 in allen Fällen außerhalb des Vorraums 25. und der Türkörperhoden
liegt jeweils nach außen hin frei, mit ' Ausnahme derjenigen Flüehenbereiche. an denen die
Druckerzeuger 20 angesetzt sind.
Heim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 1. 14 und 15
ist der Vorraum 25 zur Atmosphäre hin durch die Türkörperwände 9. durch die Ankerständer 23, durch '■ '<
/wischen den Ankerstiindern 23 in ihren oberen und unteren EIndbercichen nasdicht eingesetzte Abschlußplatten
26. 26a und durch eine den Hereich /wischen den Ankerstiindern 23 und den Abschlußplatten
26. 26ίί einerseits und den Türkörperwiin- -'"
den 9 andererseits gasdicht abdeckende Frontplatte 28 begrenzt. Die Frontplatte 28 ist am Steg 61 der
Ankerständer 23 befestigt und ist parallel zu den Wandschutzplatten 4 ausgerichtet. Sie besitzt umfangsseitigin
ihrem den Ankerständerstegen 61 abge- -1"·
wendeten Bereich auf der Stirnseite eine umlaufende Nut 62 zur Aufnahme einer Dichtung 63, die zwischen
die Frontplatte 28 und den Flansch 60 des Türkörpers 7 eingelegt ist.
Die Ricgelhalter 21 sind am Türrahmen 5 befestigt so
und durch die Frontplatte 28 nach außen gasdicht hindurchgeführt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind
die Ankerständer 23 ebenfalls auf ihren dem Vorrauminneren zugewandten Flächenbereichen mit einer
wärmeisolierenden Schicht 52 versehen. Ande- s> rerseits sind die zwischen den Ankerständern 23
eingesetzten Abschlußplatten 26, 26« in diesem Fall nicht raumbeweglich gelagert, indem sie an den Ankerständern
23 sowie den Wandschutzplatten 4 unmittelbar befestigt sind, wie insbesondere aus Fig. 15 -to
ersichtlich ist.
Die Ausbildung des bei diesem sechsten Ausführungsbeispiel im Türkörper 7 vorgesehenen Planierloches
16 ist aus den Fig. 14 und 15 ersichtlich. Auch hier isi dein I-bergangsbcieich ->5 /wischci Planier
loch 16 und Planierloch Verschluß 17 in Schliel.'.stel lung auf seiner gesamten Lange ein zur Aimosphän
hin"gasdicht abgeschlossener PIaHiCiIoCh-XOiIaIIm 5(
vorgelagert. Der Planierloch-Vorraum 56 ist im einzelnen ebenso wie bei dem in den Fig. S. () und !(
il--iri;estellten und oben erläuterten lunlteii Ausfiihrungsbeispiel
gestaltet.
Im Falle des aus der F'ig. 12 ersichtlichen Ausliihrungsbeispiels
ist an der. Wandsehutzplatten 4 ein geschlossen umlaufender Dichtrahmen 65 gasdicht be
festigt und der Vorraum 25 zur Atmosphäre hin durcl
diesen Dichtrahmen 65 sowie durch die Türkörper· wände 9 einschließlich ihres endseitig angesetzte!
Flansches 60 begrenzt. Der Turkorper 7 ist imtei Zwischenschaltung einer Dichtung 63 gegen der
Dichirahmen 65 abgestutzt, wobei die Riegelhalter 21
am Türrahmen 5 befestigt und gasdicht durch der Dichtrahmen 65 nach außen geführt sind.
Im Falle der Ausiühriing.sbeispiele gemäß Fig. 1 J.
1 2, 14 und 15 erfolgt das willige Abdichten der Ofenkammer
2 in einem einzigen Bedienungsgang, indem der Türkörijcr 7 gegen den Türrahmen 5 über die
Versehlußn.gel 19 einschließlich deren Druckerzeuger 20 sowie die Riegelhalter 21 angedrückt und am
Türrahmen 5 festgelegt wird. Auf diese Weise wird der nach außen gasdicht abgeschlossene, kanalförmig
umlaufende Vorraum 35 gebildet.
Bei licn dargestellten Ausfiihrungsbeispielen ist
dem Vorraum 25 jeweils, mit Ausnahme vom dritten Ausführungsbeispiel, in nicht dargestellter Weise
mindestens ein Überdruckventil zugeordnet. Steigt der Gasdruck innerhalb des Vorraums 25 über einen
vorbestimmten Grenzwert an. spricht das betreffende Überdruckventil an.
Gemäß Fig. 13 stehen zwei benachbarte Ofenkammerverschlüsse 1 über gegenläufig wirkende
Überdruckventile 66 miteinander in gasführender Verbindung. Die Überdruckventile 66 sind in den Steg
61 des die beiden Ofenkammcrverschliisse voneinander
trennenden Ankerständers 23 eingebaut. Die Überdruckventile 66 ermöglichen hier einen Druckausgleich
zwischen den beiden benachbarten Vorräumen 25.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
- Patentansprüche:!. Ofenkammerversehluß für einen Horizontalkamriierverkokungsofen mit einem an der Olenkammer angebrachten und sich dichtend an die den Verkokungsofen froniseitig verkleidenden Waiidschutzplatten anschließenden Türrahmen, einem am Türrahmen durch Verriegelt :iittel andrück- und festlegbaren Türkörper, .er am Türkörper befestigten, umlaufenden und in Schießstellung gegen den Türrahmen anliegenden schneidenförmigen metallischen Dichtleiste sowie einem dem Spaltbereich zwischen Türrahmen und Türkörper vorgelagerten Vorraum, der auf der der Dichtleiste abgekehrten Seite nach außen hin durch eine nachgiebige Dichtung abschließbar ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:a) die vom 'Türkörper getrennt ausgebildete Dichtleiste (13) ist gegenüber dem Türkörper verstellbar und gegen den Türrahmen (5) vortreibbar;b) der Vorraum (25) ist außer durch die metallischen Türkörperwände (9) und den Türrahmen (5) zusätzlich durch die Wandschutzplatten (4) sowie durch mindestens einen weiteren, sich gasdicht an die Wandschutzplatten (4) anschließenden metallischen Wandungsrahmen (23; 65) umgrenzt, der zumindest mittelbar Bestandteil oder Träger der den Vorraum (25) nach außen abschließenden nachgiebigen Dichtung (27; 63) ist.
- 2. Ofenkammerversehluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Vorraum (25) seitlich begrenzende Wandungsrahmen durch die Ankerständer (23) gebildet ist.
- 3. Ofenkammerversehluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Vorraum (25) seitlich begrenzende Wandungsrahmen durch einen von den Ankerständern (23) getrennten Metallrahmen (65) gebildet ist.
- 4. Ofenkammerversehluß nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Vorraum (25) seitlich begrenzende Wandungsrahmen auf der Innenseite eine sich vorzugsweise bis in den Bereich der nachgiebigen Dichtung (27) hinein reichende Wärmeisolation (52) aufweist.
- 5. Ofenkammerversehluß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Türkörper (7) mitsamt seiner nachstellbaren Dichtleiste (13) und seiner den Vorraum (25) in der Schließstellung nach außen abdichtenden Dichtung (27; 63) gemeinsam von außen verriegelbar sind.
- 6. Ofenkammerversehluß nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Türkörper (7) mitsamt seiner nachstellbaren Dichtleiste (13) unabhängig von seinen den Vorraum (25) nach außen mittels ι der nachgiebigen Dichtung (27) abschließenden Teilen verriegelbar ist und die den Vorraum (25) unter Vermittlung der nachgiebigen Dichtung (27) nach außen abschließenden Teile des Verschlusses mindestens mittelbar Bestandteil einer den Vor- ι raum (25) unter Einschluß des Verschlußriegels (19) nach außen abschließenden Frontplatte (28) oder Vortür (29) bilden.
- 7. Ofenkammerversehluß nach Anspruch I oder einem der folgenden, insbesondere nach Anspruch (>, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Türkörper (7) und der Vortii; (29) eine sich über den wesentlichen Flächenbereich der Vortür (29) erstreckende, zu ihr im Abstand annähernd parallel angeordnete, vorzugsweise aus Aluminium bestehende, Abschirmplatte (30) vorgesehen ist.S. Ofenkammerversehluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (28) oiler Vvirlür (29) außenseitig Kühlrippen (51) aulweist.°. Ofenkammerversehluß nach Anspruch I oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Außenwand ties Vorraums (25) mindestens ein Überdruckventil (6) vorgesehen ist.
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