DE253101C

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Publication number: DE253101C
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KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- M 253101 -■ KLASSE 446. GRUPPE - M 253101 - ■ CLASS 446. GROUP

KARL GEBHARDT und FRANZ KRUSGHE in WIEN.KARL GEBHARDT and FRANZ KRUSGHE in VIENNA.

Pyrophores Feuerzeug. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Februar 1912 ab. Pyrophoric lighter. Patented in the German Empire on February 29, 1912.

Gegenstand der Erfindung ist ein Funkenfeuerzeug, welches sich von den bekannten Anordnungen dadurch unterscheidet, daß das in bekannter Weise nur auf einem Teil seines Umfanges geriefelte und mittels Zahngetriebes zu drehende Reibrad durch eine Kurbel mit einer Feder derart verbunden ist, daß beim Schwenken oder Verschieben eines beweglichen Teiles des Feuerzeuges zunächst die FederThe invention relates to a spark lighter, which differs from the known Arrangements are distinguished by the fact that in a known manner only on part of his Circumferential fluted friction wheel that can be rotated by means of a toothed gear with a crank a spring is connected so that when pivoting or moving a movable Part of the lighter first the pen

ίο gespannt und dann erst der geriefelte Umfang des Reibrades durch die Feder an der Reibfläche des funkengebenden Körpers gedreht und die Funkengebung erzielt wird. Des weiteren besteht die Erfindung darin, daß die Bewegung des Reibrades und die Spannung der Feder durch einen unter Überwindung von Federwirkung beweglichen Teil, insbesondere eine schwenkbare Seitenwand des Gehäuses, rasch wiederholungsfähig bewirkt wird, wobei mit diesem Teil ein den Docht abdeckender Deckel oder eine Klappe zwangläufig verbunden sein kann.ίο stretched and only then the fluted circumference of the friction wheel rotated by the spring on the friction surface of the sparking body and sparking is achieved. Furthermore, the invention is that the movement of the friction wheel and the The spring is tensioned by a part that moves under overcoming the effect of the spring, in particular a pivotable side wall of the housing, quickly repeated is, it being possible for a lid or flap covering the wick to be inevitably connected to this part.

Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel im aufrechten Schnitt in Ruhestellung, in Fig. 2 im wagerechten Schnitt durch den Oberteil, während Fig. 3 die Stellungen bei der Funkenerzeugung und beim Füllen veranschaulicht. Fig. 4 und 5 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel in Ruhestellung und in Bewegung.The drawing shows an exemplary embodiment in FIG in the upright section in the rest position, in Fig. 2 in a horizontal section through the upper part, while Fig. 3 shows the positions illustrated in spark generation and filling. 4 and 5 show a second embodiment in the rest position and in motion.

Im Gehäuse a, in welchem sich der Benzinbehälter b mit dem Dochtrohr c und der Füllöffnung d befindet, ist beispielsweise die eine Seitenwand e mit seitlichen Flügeln f längs den Hauptseitenwänden geführt und um eine Achse g schwenkbar gelagert; sie wird durch eine Feder h in die in Fig. ι gezeichnete Ruhestellung gedrückt, in der ihr federndes Oberende an einem federnden Vorsprung i des Gehäuses oder einem verstellbaren Anschlag anliegt. In dem aus den Teilen e und / bestehenden Träger von U-förmigem Querschnitt ist auf einer Achse j das Reibrad k gelagert, das aus einem ungefähr auf die Hälfte seines Umfanges mit Reibzähnen ausgestatteten Scheibchen besteht und mit einem Zahnbogen £ verbunden ist, der sich bei Schwenkung des Trägers e im Sinne der Richtung des Pfeiles (Fig. i) an einem im Gehäuse befestigten Zahnbogen m abrollt. Um den Teil e in das Gehäuse drücken zu können, sind die Hauptseitenwände des Gehäuses entsprechend eingeschnitten. An einer Kurbel η oder einer Kurbelkröpfung der Welle / greift ein Lenker ο an, der mit einer Feder φ verbunden ist.In the housing a, in which the gasoline container b with the wick tube c and the filling opening d is located, for example one side wall e with lateral wings f is guided along the main side walls and is mounted pivotably about an axis g; it is pressed by a spring h into the rest position shown in FIG. 1, in which its resilient upper end rests against a resilient projection i of the housing or an adjustable stop. In the support of U-shaped cross-section, consisting of parts e and /, the friction wheel k is mounted on an axis j , which consists of a disc equipped with friction teeth on approximately half of its circumference and is connected to a dental arch £ which is at Pivoting of the carrier e in the direction of the arrow (Fig. I) unrolls on a dental arch m fixed in the housing. In order to be able to press part e into the housing, the main side walls of the housing are cut accordingly. A link ο , which is connected to a spring φ , acts on a crank η or a crank offset of the shaft /.

Bei der durch das Abrollen des Zahnbogens I erfolgenden Drehung des Reibrades im Sinne des Pfeiles 2 in Fig. 1 läuft das Reibrad mit dem ungeriefelten Teile auf dem in bekannter Weise in einer Führung q gehaltenen und durch eine Feder r angedrückten Stein s. Zu Ende der Schwenkung des Teiles e f und der Abrollung des Zahnbogens I erreicht die Kurbel η ihre Höchststellung, wobei die Feder φ am stärksten gespannt ist und der geriefelte Teil des Reibrades vor dem Stein steht. Nunmehr wird durch die Spannung der Feder φ das Reibrad rasch und kräftig am Stein vorbeigedreht, da die Zähne desWhen the friction wheel rotates in the direction of arrow 2 in FIG. 1 by rolling the dental arch I , the friction wheel with the ungrooved parts runs on the stone held in a known manner in a guide q and pressed on by a spring r Pivoting the part ef and the unrolling of the dental arch I , the crank η reaches its maximum position, the spring φ being the most tensioned and the grooved part of the friction wheel is in front of the stone. Now the tension of the spring φ causes the friction wheel to be rotated quickly and powerfully past the stone, as the teeth of the

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Zahnbogens I außer Eingriff mit den Zähnen des Bogens m gelangt sind. Bei der Rückbewegung des Teiles e f im Sinne des Pfeiles 3 (Fig. 3) schleift der oberste Zahn des Segmentes I am Zahnbogen m, und es wird das Reibrad samt dem Zahnbogen I durch die Feder p wieder in die Anfangsstellung gebracht. Die Teile k I können - anstatt mit einer schwenkbaren Seitenwand auch mitDental arch I have come out of engagement with the teeth of the arch m . When the part ef moves back in the direction of arrow 3 (Fig. 3), the top tooth of segment I grinds on the dental arch m, and the friction wheel together with the dental arch I is brought back into the initial position by the spring p. The parts k I can - instead of with a pivoting side wall with

ίο einem besonderen Träger verbunden sein., der mittels eines durch eine öffnung des Gehäuses ragenden Griffes oder Knopfes geschwenkt oder verstellt werden kann.ίο be associated with a special carrier., who pivoted by means of a handle or button protruding through an opening in the housing or can be adjusted.

Das Gehäuse kann mit einem Deckel versehen sein, der mit dem schwenk- oder verstellbaren Reibradträger zwangläufig verbunden ist, so daß gleichzeitig mit der Bewegung des Reibradträgers das öffnen und Schließen erfolgt. Bei dem in Fig. 1 bis 3 dargestelltenThe housing can be provided with a cover that can be swiveled or adjusted with the Friction wheel carrier is inevitably connected, so that simultaneously with the movement of the friction wheel carrier that opens and closes. In the one shown in Figs

ao Ausführungsbeispiel ist zur Schaffung eines sturmsicheren Feuerzeuges das geschlossene Gehäuse mit einem ausgebauchten Teile versehen, dessen öffnung i durch eine Klappe u geschlossen wird. Diese Klappe ist durch einen geschlitzten Arm ν mit einem Stift w am Reibradträger derart verbunden, daß sie beim Einwärtsdrücken des Reibradträgers die Öffnung t freigibt und dieselbe beim Rückgange wieder abschließt. χ ist die Deckkappe für den Docht.Ao exemplary embodiment is provided in order to create a storm-proof lighter, the closed housing with a bulged part, the opening i of which is closed by a flap u . This flap is connected by a slotted arm ν to a pin w on the friction wheel carrier in such a way that it releases the opening t when the friction wheel carrier is pressed inward and closes it again when the friction wheel carrier is turned back. χ is the top cap for the wick.

Die Füllöffnung kann, wie dargestellt, im Gehäuse liegen, so daß sie nur nach dem unter Überwindung der Feder * o. dgl. bewirkten Öffnen des Teiles e f (strichpunktierte Stellung Fig. 3) zugänglich wird. Sie kann auch, wie üblich außen am Gehäuse angebracht sein.The filling opening can, as shown, lie in the housing, so that it is only accessible after the opening of the part ef (dash-dotted position in FIG. 3) caused by overcoming the spring * or the like. It can also, as usual, be attached to the outside of the housing.

Bei dem Ausführungsbeispiele nach Fig. 4 und 5 ist das Reibrad k mit dem Zahnbogen I auf der im Gehäuse festsitzenden Achse j gelagert, dagegen nur der Zahnbogen m mit dem schwenkbaren Teile e f verbunden, der durch einen in eine Kulisse ζ eingreifenden Stift w mit der um einen Zapfen y schwenkbaren Deckelklappe uⁱ in Verbindung steht. Durch Schwenken des Teiles ef im Sinne des Pfeiles Fig. 4 wird die Feder -p gespannt, um nach Überschreiten der Höchststellung der Kurbel η eine rasche und kräftige Drehung des geriefelten Teiles des Reibrades zu bewirken.In the exemplary embodiment according to FIGS. 4 and 5, the friction wheel k with the dental arch I is mounted on the axis j fixed in the housing, whereas only the dental arch m is connected to the pivotable part ef, which is connected to the by a pin w engaging in a link ζ is connected to a pin y pivotable cover flap u ⁱ . By pivoting the part ef in the direction of the arrow in FIG. 4, the spring -p is tensioned in order to bring about a rapid and powerful rotation of the grooved part of the friction wheel after the maximum position of the crank η has been exceeded.

Der Zahnbogen kann auf dem Träger e f anstatt fest, um einen Zapfen drehbar derart angeordnet sein, daß er durch eine Feder gegen den Zahnbogen I angepreßt wird, beim Rückgange der Träger β f jedoch federnd ausweichen kann.The dental arch can be arranged on the carrier ef instead of fixed, so that it can rotate about a pin in such a way that it is pressed against the dental arch I by a spring, but when the carrier β f retreats, it can resiliently yield.

Das beschriebene Feuerzeug ermöglicht kräftige Funkengebung in beliebig rascher Aufeinanderfolge.The lighter described enables powerful sparking at any rate Succession.

Claims

Patent Claims:

1. Pyrophoric lighter with only partially fluted and [by means of a toothed gear in the working position guided friction wheel, characterized in that the friction wheel (k) is connected by a crank (s) with a spring fpj so that when pivoting or moving a movable part of the Lighter the spring fpj is first tensioned and only then released, whereupon the fluted part of the friction wheel comes into effect.

2. Lighter according to claim 1, characterized in that one part of the toothed gear (I or m) is mounted on a pivotable side wall (ef) of the housing (a) .

3. Lighter according to claim 1 and 2, characterized in that the pivotable wall (ef) of the housing with a cover or with one of the access opening

(t) the housing closing slide (u) is inevitably connected.

1 sheet of drawings.