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DE2530679A1 - Kombinierte wasch- und saugvorrichtung - Google Patents

Kombinierte wasch- und saugvorrichtung

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DE2530679A1
DE2530679A1 DE19752530679 DE2530679A DE2530679A1 DE 2530679 A1 DE2530679 A1 DE 2530679A1 DE 19752530679 DE19752530679 DE 19752530679 DE 2530679 A DE2530679 A DE 2530679A DE 2530679 A1 DE2530679 A1 DE 2530679A1
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DE
Germany
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suction device
fluid
combined washing
opening
washing
Prior art date
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Application number
DE19752530679
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DE2530679C2 (de
Inventor
John Dennis Dodge
Robert Francis Koschalk
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Abbott Laboratories
Original Assignee
Abbott Laboratories
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Publication date
Application filed by Abbott Laboratories filed Critical Abbott Laboratories
Publication of DE2530679A1 publication Critical patent/DE2530679A1/de
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Publication of DE2530679C2 publication Critical patent/DE2530679C2/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L13/00Cleaning or rinsing apparatus
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/50Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes
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  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

Dr. !ng. W~:i~r Abitz
Dr. Dieter F. Mo rf
Dr. Hans-A. Brauns
8 düncliwi UU, Pimüeiiauerstr. 28
9. Juli 1975 3147
ABBOTT LABORATORIES
North Chicago, 111. 60064, V.St.A.
Kombinierte Wasch- und Saugvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die waschen und das Waschwasser von einem festen Körper saugen kann. Die Erfindung betrifft insbesondere eine handliche kombinierte Wasch- und Saugvorrichtung, die in Verbindung mit einer Vorrichtung und einem Verfahren zum Nachweis von Hepatitis verwendet wird.
Bei der Durchführung von Laboruntersuchungen für Krankheiten ist es oft notwendig, Nachweisstoffe mit Spüllösungen wegzuwaschen und wegzuspülen und anschließend die Spüllösung aus einem Behälter zu entfernen, in den ein Nachweismittel und der zu untersuchende Stoff, wie z. B. ein Serum, gegeben werden. Es existiert gegenwärtig keine Vorrichtung, die in geeigneter Weise sowohl als eine Wasch- als auch eine Saugvorrichtung arbeiten kann, die in einfacher Weise gehandhabt werden kann und das Waschen und das Entfernen der Waschlösung schnell und wirkungsvoll ohne Verschütten bewirken kann. Die Art des
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Hepatitis-Nachweisverfahrens, bei der diese Vorrichtung zweckmäßig verwendet wird, ist als Ausria-II-125-System bekannt, das einen mit fester Phase arbeitenden Radioimmuntest zur Messung des Wertes der mit Hepatitis verbundenen Antigene (Hepatitis Associated Antigen, HAA) in einem Serum verwendet. Bei diesem Verfahren werden Kunststoffkügelchen mit Meerschweinchen-Antikörper beschichtet, die in einer Behälterform geliefert werden. Es wird Patienten Serum zugegeben, und während der Bebrütung wird jedes Antigen aus diesem Serum an dem Antikörper befestigt. Wenn mit Jod-125 markierter Antikörper zugegeben wird, so bindet er sich an irgendein Antigen auf den Kügelchen, wodurch ein Antikörper-Antigen-Antikörper-"Sandwich" erzeugt wird. Dieses Verfahren ist Gegenstand des Aufsatzes "Prevalence of Hepatitis B Virus Antigen as Revealed by Direct Radioimmune Assay with 125 J-Antibody" in The Journal of Immunology, Vol. 109, Nr. 4, Oktober 1972, Seite 834. Bei der Durchführung des obigen Testes ist es notwendig, das Serum abzusaugen, das sich in einem kleinen schachtähnlichen Behälter eines Brettchens befindet, der auch das Kügelchen aufnimmt. Es ist ferner notwendig, daß jeder Behälter und jedes Kügelchen gespült wird und daß das Spülen und Absaugen einige Male wiederholt wird.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß sie eine neue Wasch- und Saugvorrichtung schafft, die leicht zu handhaben ist und in wirkungsvoller Weise wäscht und die Waschlösung aus einem Behälter eines Nachweisgerätes entfernt, daß sie eine kombinierte Wasch- und Saugvorrichtung schafft, die gleichzeitig den festen Körper waschen und außer Berührung mit einem für den festen Körper vorgesehenen Behälter halten kann, daß sie
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eine Wasch- und Saugvorrichtung schafft, die ohne Schwierigkeiten in die Begrenzungen eines kleinen Behälters paßt und ein Sprühverfahren ohne Verspritzen oder Verschütten ermöglicht und daß sie eine Wasch- und Saugvorrichtung schafft, die in Verbindung mit bereits vorhandenen Vakuumquellen und Pumpgeräten verwendet werden kann und kostengünstig hergestellt werden kann.
Durch die vorliegende kombinierte Wasch- und Saugvorrichtung, die einen von Hand gehaltenen Körper mit zwei unabhängigen Fluiddurchlässen enthält, werden die obigen Merkmale verwirklicht und die Nachteile des Standes der Technik überwunden. Einer der Durchlässe stellt eine Verbindung mit einer Vakuumquelle und der andere mit einer Fluid-überdruckquelle, wie z. B. einer Pumpeinrichtung, her. Diese Bauteile mit Sonden, die einen Fluid-Ansaugkanal und einen Fluid-Auslaßkanal sowie eine öffnung besitzen, führen von dem Körper weg und stehen in Fluidverbindung mit den beiden Fluiddurchlässen. Der Fluid-Ansaugkanal steht in Verbindung mit dem Fluiddurchlaß in den Körper, der mit der Vakuumquelle verbunden ist, und der Fluid-Auslaßkanal ist mit dem Fluiddurchlaß in dem Körper verbunden, der letztlich mit der Pumpe verbunden ist. Die öffnung in der Sonde besitzt eine innere Wandfläche mit Positionierungshilfsmitteln, um die Bewegung eines festen Körpers zu begrenzen und den festen Körper im Abstand von der Wandfläche der öffnung zu halten, so daß Fluid um den festen Körper fließen kann, wenn dieser mittels der Vakuumquelle in dem mittigen Fluid-Ansaugkanal gehalten wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden die Fluid-Auslaß- und -Einlaßkanäle in den Düsen von zwei inneren und äußeren, konzentrisch angeordneten, röhrenförmigen Bauteilen gebildet. Wenn die kombinierte Wasch- und Saugvorrichtung in Verbindung mit dem Waschen
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und Halten eines kugelförmigen Körpers verwendet wird, so wird die öffnung mit einer konkaven Aussparung versehen, die von der Wand der Sonde ausgehende Vorsprünge besitzt, so daß ein kugelförmiger fester Körper mit Abstand von der Wand der öffnung in seiner Lage gehalten wird. Um ein Ausströmen des Fluids aus der Düse zu bewirken, besitzt das äußere röhrenförmige Bauteil einen geringen Abstand von der Abschlußwand der öffnung und besitzt das innere röhrenförmige Bauteil Ablenkungsflächen in dem Sondenbereich, so daß das Fluid unter einem Winkel von etwa 45 ° von der Längsachse der Düse abgelenkt wird. Die kombinierte Wasch- und Saugvorrichtung besitzt vorzugsweise eine Vielzahl von Düsen, die so ausgelegt sind, daß sie in kleine eingelassene Behälter eines Kunststoffbrettchens passen und in einfacher Weise von Hand betätigt werden können.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden kombinierten Wasch- und Saugvorrichtung wird diese nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung die kombinierte Wasch- und Saugvorrichtung, die für den Betrieb mit einer Fluidquelle und einer Vakuumquelle verbunden ist;
Fig. 2 in einer Vergrößerung die kombinierte Saug- und Pumpvorrichtung, wobei ein Teil weggebrochen ist und andere Teile sich in betriebsmäßigem Eingriff mit Behältern eines Brettchens befinden;
Fig. 3 in einer Teil-Endansicht die kombinierte Saug- und Waschvorrichtung, wobei eine Düse in betriebsmäßiger Verbindung mit einem Behälter eines Brett-
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chens und einem Kügelchen, das in der öffnung der Vorrichtung gehalten wird, dargestellt ist;
Fig. 4 vergrößert und in einer Teilansicht eine Düse der kombinierten Wasch- und Saugvorrichtung, wobei die inneren und äußeren, konzentrischen, röhrenförmigen Bauteile und die darin gebildeten Durchlässe dargestellt sind;
Fig. 5 in einer Endansicht einen Schnitt nach 5-5 von Fig. 4.
Es wird nun eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben. Die kombinierte Wasch- und Saugvorrichtung 10 ist im Betrieb mittels einer Pumpeinrichtung 11 und Ansaugleitungen 14 und 18 mit einer Fluidquelle 12 verbunden. Sie ist ferner mit einer Vakuum- oder ünterdruckqueHe 15 verbunden, die dazwischen über Auslaßleitungen 13, 48 und 49 mit zwei wulffsehen Flaschen 16 und 17 verbunden ist.
Die kombinierte Wasch- und Saugvorrichtung besteht aus einem insgesamt rechteckigen Körper 20, von dem eine Vielzahl von Düsen 21 wegführt.. Gemäß Figur 2 besitzt dieser Körper 20 zwei parallele, voneinander unabhängige Fluiddurchlässe 23 und 24, die mit der Auslaßleitung bzw. der Ansaugleitung 14 verbunden sind. Dies wird durch Auslaß- bzw. Zuführungsverbindungsstücke und 26 bewirkt, die vorzugsweise in den Körper 20 eingeschraubt sind und die Fluiddurchlässe 23 und 24 umgeben. Jede Düse 21 besteht aus einem inneren Einlaßrohr 29, das einen Zuführungskanal 30 begrenzt. Das innere Rohr 29 wird in dem Körper 20 mittels eines Faches 31 gehalten, das einen O -Ring 32 aufnimmt, der in dem
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Fach mittels eines Halterungsringes 33 gehalten wird, der mittels einer gewöhnlichen Halterungsnut (nicht gezeigt) auf dem inneren Rohr 29 gehalten wird. Gemäß Figur 4 umgibt ein äußeres rohrförmiges Bauteil 35 das innere Rohr 29 konzentrisch und im Abstand und bildet einen Fluid-Auslaßkanal 36. Das äußere rohrförmige Bauteil 35 besitzt zum Eingriff mit dem Körper 20 Gewinde 37 und ist darin durch einen O-Ring 38 abgedichtet, der mittels eines Muttern-Bereichs 40 in einem Fach 39 gehalten wird. Das äußere rohrförmige Bauteil 35 endet in einem Flüssigkeitsdurchlaß 24 und steht mit diesem an seinem oberen Ende in offener Verbindung. Das innere rohrförmige Bauteil 29 besitzt einen Sondenbereich 42 mit einer öffnung 41 zur Herstellung einer Verbindung mit dem Ansaugkanal 30 und letztlich mit dem Zuführungsdurchlaß 23.
Gemäß den Figuren 3 und 4 besitzt die Düse 21 einen Sondenabschnitt 42, der vom Ende des inneren rohrförmigen Bauteils 29 wegführt, und enthält sie eine Vielzahl von Durchlässen 43, die in Verbindung mit dem Fluid-Auslaßkanal 36 stehen. Die Durchlässe 43 besitzen ablenkende Wandflächen 44, um eine nach außen gerichtete Strömung des aus dem Auslaßkanal 36 fließenden Fluids zu bewirken.
Gemäß Figur 4 besitzt der Sondenbereichr^42 eine konkave oder halbkreisförmige öffnung 45 mit einem etwas kleineren Krümmungsradius als ein Kügelchen 47. Wie man insbesondere in Figur 5 erkennt, besitzt der Sondenbereich 42 bei seiner öffnung 41 im Abstand voneinander angeordnete Vorsprünge 50, die der Wirkung nach Durchlässe 52 dazwischen bilden.
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Zur Regulierung der Vakuumquelle in dem Fluid-Auslaßkanal 53 trägt der Körper 20 ein Verschlußventil 53, das mit dem Verbindungsstück 25 verbunden ist.
Zum besseren Verständnis der Vorteile der kombinierten Wasch- und Saugvorrichtung wird diese nun im Betrieb beschrieben. Wie bereits erwähnt, ist die Wasch- und Saugvorrichtung vorzugsweise für die Verwendung in Verbindung mit einem Hepatitis-Nachweisverfahren aufgebaut. Bei einem solchen Nachweisverfahren wird ein Kunststoffbrettchen 54 mit einer Vielzahl eingelassener Behälter 55 verwendet, in denen sich kleine Kunststoffkügelchen oder -bällchen 47 befinden. Diese Kügelchen werden zuvor mit Meerschweinchen-Antikörper beschichtet. Patientenserum wird in die Behälter gegeben und berührt die Kügelchen 47. Sie werden später bebrütet, wobei während des Bebrütens jedes Antigen aus diesem Serum an dem Antikörper befestigt wird. Der Antikörper wird später mit radioaktivem Jod-125 markiert und verbindet sich mit dem Antigen auf den Kügelchen, wodurch ein Antikörper-Antigen-Antikörper-"Sandwich" erzeugt wird. Zur Erreichung des obigen "Sandwich" werden vorzugsweise bestimmte Verfahren angewendet. Das Kunststoffbrettchen und ein Freigaberöhrchen für die Kunststoffkügelchen oder -bällchen 47 ist Gegenstand der gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung "Testvorrichtung für einen direkten Radioimmuntest für Antigene und Antikörper" (US-SN 487 350; eig.Zeichen: 3146) .Die Kunststoffkügelchen werden in die eingelassen Behälter 55 gelegt und sind mit Serum in Berührung gebracht worden. Es ist notwendig, nach der Bebrütung das Serum zu entfernen, was mit Vorteil durch die kombinierte Wasch- und Saugvorrichtung 10 geschieht. Eine Vakuumleitung 13 wird mit dem Verbindungs-
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stück 25 und eine Pumpeinrichtung 11 mit dem Verbindungsstück 26 mittels einer ,Ansaugleitung 14 verbunden. Die Vakuumquelle 15 wird eingeschaltet und bleibt vorzugsweise ohne Unterbrechung eingeschaltet, wobei das Ventil 53 geöffnet ist. Die Sonden 42 werden in die Behälter 55 des Brettchens 54 gesenkt, bis die öffnung 41 die Kügelchen 47 umgibt und diese teilweise von der halbkreisförmigen öffnung 45 aufgenommen werden. Es wird dann die Pumpe 11 eingeschaltet, um 5 - 1 ml der Spüllösung aus dem Lösungsvorrat 12 durch die Ansaugleitungen 14 und 18 in den Fluiddurchlaß 24, durch die öffnung 40 und durch den Auslaßkanal 36 in das röhrenförmigen Bauteil 35 zu ziehen. Da das Fluid durch den Auslaßkanal 36 fließt, trifft es schließlich auf die Durchlässe und die ablenkenden Wandteile 44, durch die das Fluid ein nach außen zeigendes Stromungsmuster annimmt, wie es durch Pfeile in Figur 3 gezeigt ist. Während des obigen Waschvorgangs hält ein Vakuum die Kügelchen 47 in der öffnung 41. Dieses Vakuum wird durch eine Druckverringerung in dem Zuführungskanal 30 erreicht, der in Verbindung mit einem Vakuumdurchlaß 53 und schließlich mit einer Vakuumleitung 13 steht. Durch die Leitungen 13 und 48 wird das Fluid, das durch den beschriebenen Vakuumkanal 30, den Durchlaß 23 und die Leitung 13 gezogen wird, in die wulffsehen Flaschen 16 und 17 gebracht. Beim Anlegen des Vakuums werden die Kügelchen 47 nicht vollständig in die halbkreisförmigen öffnungen 45 gezogen. Dies wird durch Vorsprünge 50 erreicht, die mit Abständen voneinander von der Sonde 42 abstehen und Durchlässe 52 für die nach innen strömende Waschflüssigkeit bilden. Das oben beschriebene Verfahren des Abgebens von Fluid und Ansaugens mittels des Vakuums kann beliebig oft wiederholt werden, um überschüssiges Serum von allen Bereichen der Kügelchen zu waschen, während
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diese unbeweglich festgehalten werden. Sie werden später in eine Zählvorrichtung für das daran befestigte radioaktive Jod gebracht. Um sicherzustellen, daß die Kügelchen 47 trocken sind, läßt man die Vakuumquelle 15 weiterarbeiten und hält die Kügelchen gegen die öffnung 41, wobei durch die Ansaugwirkung ein Trocknen der Kügelchen erreicht wird. Um die Kügelchen auf den Boden der Behälter 55 des Brettchens zurückkehren zu lassen, wird das Ventil 53 geschlossen, wodurch sie sich von dem Ende der Sonde 51 lösen.
Um das Vakuum oder den Unterdruck für eine Mehrzahl von Kügelchen gleichstark zu machen, soll ein Kügelchen für jede Düse oder Sonde vorhanden sein. Dies kann durch unechte oder blinde Kügelchen erreicht werden, soweit in einem Behälter des Brettchens kein Serum abgelegt wird.
Obwohl eine Vielzahl von Düsen 21 und Sonden 42 in einer einzigen Reihe nebeneinander verwendet werden, können diese vermehrt oder in zwei Reihen ausgehend von einem einzigen Körper in jeder geometrischen Anordnung und in jeder Anzahl von Sonden, einschließlich einer einzigen, angeordnet werden. Die kombinierte Wasch- und Saugvorrichtung 10 kann mit Vorteil bei jedem Arbeitsgang verwendet werden, der ein Waschen und Saugen des Waschfluids erfordert. Es ist ferner nicht notwendig, daß das Waschen vor dem Ansaugen stattfindet. Das Absaugen kann vielmehr auch vor dem Waschen stattfinden, z. B. für die Entfernung eines Fluids vor dem Waschen. Sowohl der Körper 20 als auch die Düsenteile 21, einschließlich der Einlaßenden oder Sonden 42, können aus korrosionsbeständigem Stahl hergestellt werden. Es können jedoch auch andere starre oder halbstarre Materialien verwendet werden, wie etwa normaler Stahl, Aluminium oder Kunststoffe, je nach
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der Aufgabe, für die die Vorrichtung verwendet werden soll. Die Pumpe 11 ist von der Bauart, bei der automatisch eine kontrollierte Menge von Fluid in die Düsen 21 gedrückt wird. Die bevorzugte Pumpe ist eine Ampullenfüllvorrichtung, die von National Instruments Comp, of Baltimore, Maryland, unter der Handelsbezeichnung Filamatic vertrieben wird. Jede Bauart einer automatischen, sequentiell regulierten Pumpe kann jedoch verwendet werden.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine kombinierte Saug- und Waschvorrichtung geschaffen, die in wirkungsvoller Weise sowohl Wasch- und Trocknungsarbeitsgänge als auch das Entfernen von Fluid aus einem Hohlraum durchführen kann. Die kombinierte Wasch- und Saugvorrichtung kann bei relativ kleinen Hohlräumen verwendet werden und kann in wirkungsvoller Weise ein Teil, das gewaschen werden soll, im Abstand von dem Hohlraum des Behälters halten. Die kombinierte Wasch- und Saugvorrichtung wird aus einer minimalen Anzahl von Tei.len hergestellt und ist von robuster Konstruktion. Sie besitzt eine minimale Anzahl beweglicher Teile und kann aus vielen bereits bestehenden Komponenten hergestellt werden.
Die obige Erfindung kann nun durch einen Fachmann ausgeführt werden. Ein Fachmann erkennt, daß die Erfindung nicht auf die speziellen, oben beschriebenen Ausführungen beschränkt ist. Die Erfindung soll im Rahmen der nachfolgenden Ansprüche nicht auf di-ese Ausführungs formen beschränkt sein.
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Claims (11)

3147 9. Juli 1975 Patentansprüche
1.j Kombinierte Wasch- und Saugvorrichtung für einen festen Körper, gekennzeichnet durch einen Körper (20), der wenigstens zwei voneinander unabhängige Fluiddurchlässe (23, 24) begrenzt, ein Düsenteil (21), das betriebsmäßig mit dem Körper (20) verbunden ist und einen Fluidansaugkanal (30) und einen Fluidauslaßkanal (36) in Fluidverbindung mit den Fluiddurchlässen (23, 24) begrenzt, wobei das Düsenbauteil (21) eine Sonde (42) aufweist, die eine öffnung (41) mit einer inneren Wandfläche begrenzt, und Positionierungshilfsmittel, die der Öffnung (41) zugeordnet sind, um die Bewegung des festen Körpers auf einen Abstand gegenüber der Wandfläche der öffnung zu begrenzen.
2. Kombinierte Wasch- und Saugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluidansaugkanal (30) und der Fluidauslaßkanal (36) in der Düse aus inneren und äußeren, konzentrisch angeordneten rohrförmigen Bauteilen (29, 35) gebildet werden.
3. Kombinierte Wasch- und Saugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierungshilfsmittel in der
. öffnung (41) eine konkave Aussparung (45) mit von der Wand der öffnung abstehenden Vorsprüngen (50) aufweisen.
4. Kombinierte Wasch- und Saugvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Körper Kugelgestalt besitzt.
5. Kombinierte Wasch- und Saugvorrichtung nach Anspruch 2,
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dadurch gekennzeichnet, daß das äußere rohrförmige Bauteil (35) in Verbindung mit dem inneren rohrförmigen Bauteil (29) einen Fluidauslaßkanal begrenzt und in geringer Entfernung von der öffnung (41) endet.
6. Kombinierte Wasch- und Saugvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Düsen (21) von dem Körper (20) wegführen und die Fluidansaugkanäle
(30) und die Fluxdauslaßkanäle (36) konzentrisch angeordnet sind und mit den voneinander unabhängigen Fluiddurchlässen im wesentlichen transvers in Verbindung stehen,
7. Kombinierte Wasch- und Saugvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das innere rohrförmige Bauteil (29)·in geringem Abstand von dem Ende des äußeren rohrförmigen Bauteils (35) mit ablenkenden Wandflächen (44) versehen ist.
8. Kombinierte Wasch- und Saugvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vakuum- oder Unterdruckguelle (15), die mit einem der Fluiddurchlässe in dem Körper (20) in Verbindung steht, wobei dieser Fluiddurchlaß mit dem Ansaugkanal (30) in der Düse (21) verbunden ist, und durch Einrichtungen zur Regulierung der Vakuumquelle.
9. Kombinierte Wasch- und Saugvorrichtung nach Anspruch 8, •gekennzeichnet durch eine regulierbare Pumpe (11), die mit dem anderen der Fluidkanäle in dem Körper (20) und dem Fluidauslaßkanal (36) in der Düse verbunden ist.
10. Kombinierte Wasch- und Saugvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen in einer Reihe und im Abstand voneinander angeordnet sind und in die Begrenzungen eines im wesentlichen kleinen Behälters (55) eines
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Brettchens (54) passen.
11. Kombinierte Wasch- und Saugvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (20) aufgrund seiner Bauweise und seiner Anordnung von Hand bedient werden kann.
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DE2530679A 1974-07-10 1975-07-09 Kombinierte Wasch- und Saugvorrichtung für Laborprüfungen Expired DE2530679C2 (de)

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