DE252699C - - Google Patents
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- DE252699C DE252699C DENDAT252699D DE252699DA DE252699C DE 252699 C DE252699 C DE 252699C DE NDAT252699 D DENDAT252699 D DE NDAT252699D DE 252699D A DE252699D A DE 252699DA DE 252699 C DE252699 C DE 252699C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/92—Spinning or twisting arrangements for imparting transient twist, i.e. false twist
- D01H7/923—Spinning or twisting arrangements for imparting transient twist, i.e. false twist by means of rotating devices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Textile Engineering (AREA)
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
Description
KAISERLICHES
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Drehen von Fäden, insbesondere
zur Erzeugung von falschem Draht.
Es ist bereits für Spinnereimaschinen vor-S geschlagen worden, den Fäden eine Drehung
dadurch zu geben, daß sie an ständig umlaufenden Drehmitteln vorbei oder zwischen
solchen hindurchgeführt werden, ' wobei dann die Bewegung des Drehmittels infolge der
ίο Reibung zwischen ihm und dem Faden auf diesen übertragen und ihm dadurch Drehung
erteilt wird.
So ist beispielsweise angeregt worden, zwischen Streckwerk und Spindel zwei sich mit
ihren Rändern überdeckende, in entgegengesetzter Richtung angetriebene Scheiben derart
anzuordnen, daß der Faden zwischen den Scheiben an der Stelle, wo sie sich überdecken,
hindurchläuft. Der- Faden liegt bei dieser Anordnung nicht frei. Vielmehr muß er bei Fadenbruch zwischen den beiden
Achsen der Scheiben wieder durchgezogen werden. Es erfordert diese Anordnung also
gewissermaßen ein Einfädeln.
Ferner ist vorgeschlagen worden, den Faden auf seinem Weg vom Streckwerk zur
Spindel durch Ablenkung an einem drehenden abgestumpften Kegel schräg heraufzuführen
und alsdann zwischen zwei Walzen hindurchzuführen. Durch die Reibung zwischen Faden
und Drehmittel soll auch hier wieder dem Faden Drehung gegeben werden. Hier bildet
es einen Nachteil, daß der Kegel einseitig reibt. Der Faden erhält Spannung, da er
außerdem zwischen zwei Walzen eingeschlossen ist, wird er reißen. Frei liegt der Faden
auch hier nicht, so daß die Bedienung der Spinnmaschine erschwert wird.
Es ist weiter eine Vorrichtung zum Drehen des Fadens bekannt geworden, bei der der
Faden zwischen den Rändern zweier mit den gezahnten Rändern aneinanderstoßender, in
gleichem Drehungssinn angetriebener schmaler Scheiben durchgeführt ist. Die beiden Scheiben
sind in Hebeln gelagert und werden durch Federwirkung gegeneinander gezogen. Auch diese Anordnung hat sich nicht bewährt.
Der Faden wird zwischen den Scheiben gepreßt. Die Folge sind Fadenbrüche.
Diesem Nachteil läßt sich auch nicht dadurch begegnen, daß die Feder hinreichend schwach
gewählt wird. Alsdann werden die Scheiben um die Drehpunkte der Hebel pendeln, und
die Drehung wird unregelmäßig oder hört ganz auf, je nachdem die Scheiben sich voneinander
entfernen oder sich nähern. Wird dagegen die Feder so gespannt, daß die · Scheiben aufeinandergepreßt werden und in
ständiger Berührung bleiben, so wird der Faden, da er aus lose zusammengefügten
Fasern besteht, von den Scheiben erfaßt und herauf- und heruntergerissen werden. So oft der
Faden dann amHochpunkt der Scheiben ein- ·■ geklemmt wird, ist ein Reißen desselben unausbleiblich. ,65
Bei einer weiteren bekannten Einrichtung : . wird der Faden zwischen zwei aufeinandergc-- :
legten flachen Scheiben hindurchgeführt, die ; V·'
in Drehung versetzt werden und dadurch; dem Faden Drehung geben sollen. Bei dieser
Anordnung ist die Einführung des Fadens . schwierig, da hierzu eine der Scheiben abge- ,
•Π
.■!•Μ
nommen werden muß. Der Faden liegt bei dieser Anordnung auch nicht frei. Die Scheiben
erfordern eine Einstellung, die schwierig vorzunehmen ist.
Von anderer Seite ist vorgeschlagen, dem Faden dadurch Drehung zu geben, daß
er durch einen endlosen, in Bewegung gesetzten Riemen hindurchgezogen wird, der so
geführt ist, daß. .sich der Riemen an der
ίο Durchgangsstelle für den Faden an sich selbst
reibt. Wegen der Riemenanordnung wird hier die Anwendung eines gewissen Druckes
unbedingtes Erfordernis sein. Das dürfte aber zu Fadenbrüchen Veranlassung geben.
Die Einführung des Fadens ist schwierig. Er liegt: nicht, vollkommen frei.
.,..■. Ebenso liegt es bei einer anderen bekannten
Anordnung, bei der dem Faden zwischen sich
,..,;krcuzenden Riemen oder Walzen. Drehung
.20 gegeben 'wird,, wobei der Kreuzungswinkel der
■Riemen, oder Walzen geändert werden kann. ;,'. -/Auch hier liegt der Faden nicht frei, und
/. seine Einführung; ist schwierig, weilγ1 er zwi-.:■;■
.-sehen den Riemen oder Walzen durchgezogen
"25 ■■ werdeil: muß.' : '.
V Schließlich ist. noch eine Anordnung be- ;: kannt,, bei der zwei sich teilweise überdeckende,
in entgegengesetztem Drehungssinne angetriebene Scheiben vorgesehen sind. Die eine der Scheiben wird mit federndem Druck
gegen die andere gepreßt. Der Faden läuft zwischen beiden Scheiben da, wo sie sich
überdecken, durch. Er liegt also auch bei dieser Anordnung nicht frei. Ein Zusammendrücken
ist erforderlich, da sonst die Scheiben . vibrieren und die Drahtgebung ungleichmäßig
wird. Das Einklemmen des Fadens gibt aber zu Brüchen Veranlassung.
Wie aus den vorstehenden Ausführungen hervorgeht, haben alle bekannten Anordnungen
den Nachteil, daß der Faden im Drehmittel nicht freiliegt, wodurch die Bedienung erschwert
wird und leicht Fadenbrüche veranlaßt werden.
Die bei bekannten Vorrichtungen vorhan-■ denen Nachteile sollen gemäß der Erfindung
dadurch beseitigt werden, daß der zu j drehende Faden im Bogenzwickel zweier im
gleichen Sinne und mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit sich drehenden Walzen in achsialer
oder annähernd achsialer Richtung geführt wird. Dabei wird der Fadenlauf in
keiner Weise gehindert, und es hat gegenüber den bekannten Einrichtungen der Erfinduhgsgegenstand
noch den Vorteil, daß bei geeigneter Spindelanordnung jede Walze gleich- ■·
zeitig auf zwei Fäden einwirkt, abgesehen natürlich von den beiden Grenzwalzen. Bei
den bekannten Einrichtungen sind für jeden Faden zwei Drehwerkzeuge nötig. 60,
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Fig. ι in Aufsicht und in Fig. 2 in
Vorderansicht dargestellt, während1 die Fig. 3
die Verwendung des Drehmittels an einem
Beispiel veranschaulicht. > . . . 65:
Die beiden Walzen α werden mittels Schnurscheiben b in gleichem Drchungssinn und mit
gleicher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben. Beide haben gleichen Durchmesser. Der zu
drehende Faden schreitet im Bogenzwickel zwischen den Walzen fort, wie dies die
Figuren ernennen lassen. Durch Umfangsreibung
wird dem Faden dabei Drehung erteilt. Der Faden liegt bei dieser Drehvorrichtung
vollkommen frei. Das Maß der Drehung paßt sich dem Maß der Lieferung
selbsttätig genau an.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Anwendungsbeispiel sind die Drehwalzen α zwischen
die Walzen d, f, g des Streckwerks eingebaut, 8<>
und zwar unmittelbar vor den Walzen f, g angeordnet. Der Faden wird nach Fortnahme
der Druckwalze f des Streckwerks vollkommen frei, wie in gestrichelter Linie angegeben ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zum Drehen von Fäden, insbesondere zur Erzeugung von falschem Draht, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Faden im Bogenzwickel zweier in gleichem Sinne und mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit angetriebenen Walzen in achsialer oder annähernd achsialer Richtung hindurchgeführt wird. ·Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE252699C true DE252699C (de) |
Family
ID=511033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT252699D Active DE252699C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE252699C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1269767B (de) * | 1956-08-23 | 1968-06-06 | Scragg & Sons | Falschdrallvorrichtung |
DE1278903B (de) * | 1961-11-29 | 1968-09-26 | Bruno Cecchi | Falschdrahtvorrichtung fuer aus Spinnfasern gebildete Vorgarne |
DE1292053B (de) * | 1962-05-28 | 1969-04-03 | Cecchi Bruno | Vorrichtung zur Erzeugung von Falschdraht |
DE2449583A1 (de) * | 1973-11-28 | 1975-06-05 | Ernst Dr Fehrer | Verfahren zum spinnen textiler fasern |
-
0
- DE DENDAT252699D patent/DE252699C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1269767B (de) * | 1956-08-23 | 1968-06-06 | Scragg & Sons | Falschdrallvorrichtung |
DE1278903B (de) * | 1961-11-29 | 1968-09-26 | Bruno Cecchi | Falschdrahtvorrichtung fuer aus Spinnfasern gebildete Vorgarne |
DE1292053B (de) * | 1962-05-28 | 1969-04-03 | Cecchi Bruno | Vorrichtung zur Erzeugung von Falschdraht |
DE2449583A1 (de) * | 1973-11-28 | 1975-06-05 | Ernst Dr Fehrer | Verfahren zum spinnen textiler fasern |
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