DE252595C - - Google Patents
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- DE252595C DE252595C DENDAT252595D DE252595DA DE252595C DE 252595 C DE252595 C DE 252595C DE NDAT252595 D DENDAT252595 D DE NDAT252595D DE 252595D A DE252595D A DE 252595DA DE 252595 C DE252595 C DE 252595C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/42—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
- B66C1/44—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces
- B66C1/48—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces to vertical edge portions of sheets, tubes, or like thin or thin-walled articles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manipulator (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
-. JVr 252595 -KLASSE
35 δ. GRUPPE
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitszange, die insbesondere zum Transportieren
bzw. Heben von Glasplatten und ähnlichen leicht zerbrechlichen Gegenständen geeignet ist. Bei der neuen Zange wird von
der bei Zangen anderer Art, beispielsweise kleinen Werkzeug- oder Gebrauchszangen, bekannten
Einrichtung Gebrauch gemacht, daß die Zangenbacken durch Federkraft geschlossen
ίο werden.
Um nun bei der neuen Zange ein Zerbrechen der Glasscheibe durch zu schnelles Aufschlagen
der Zangenbacken zu verhindern, wirkt gemäß vorliegender Erfindung der die Zange schließenden Federkraft ein in seiner
Stärke genau regulierbares Kraftmittel, z. B. Luftdruck, Dampfdruck, elektromagnetische
Kraft o. dgl., entgegen. Auf diese Weise wird erreicht, daß das öffnen und namentlich das
Schließen der Zange mit genau regulierbarer Geschwindigkeit erfolgen kann, derart, daß
ein durch die Federkraft veranlaßtes schnelles Aufschlagen der Zangenbacken auf die Glasscheibe
vermieden wird. Trotzdem aber wird beim Versagen des Kraftmittels sofort ein selbsttätiges Schließen der Zange ermöglicht,
so daß ein Herabfallen der Gegenstände ausgeschlossen ist. : . ■ ■ .
In den Fig. 1 bis 5 der beiliegenden Zeichnungen ist. eine derartige Sicherheitszange in einigen Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Die beiden Zangenbacken bestehen zunächst aus den beiden miteinander verbundenen, über die ganze Zangenlänge reichenden Gestellen α und b. (Fig. 1 und 2), an deren Innenseite in der Mitte je ein zylinderartiges Gehäuse c fest angebracht ist. In diesen Gehäusen c sind zwei Kolben d luftdicht geführt, welche an ihren vorderen einander zugekehrten Flächen mit je einem Gummipolster e versehen sind. Von je einer innerhalb der Gehäuse c angeordneten Federsäule, die im vorliegenden Falle aus einer Anzahl von auf einer Achse sitzenden glockenförmigen Stahlplatten f besteht, werden die beiden Kolben d für gewohnlich stets nach innen gegeneinander gedrückt.
In den Fig. 1 bis 5 der beiliegenden Zeichnungen ist. eine derartige Sicherheitszange in einigen Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Die beiden Zangenbacken bestehen zunächst aus den beiden miteinander verbundenen, über die ganze Zangenlänge reichenden Gestellen α und b. (Fig. 1 und 2), an deren Innenseite in der Mitte je ein zylinderartiges Gehäuse c fest angebracht ist. In diesen Gehäusen c sind zwei Kolben d luftdicht geführt, welche an ihren vorderen einander zugekehrten Flächen mit je einem Gummipolster e versehen sind. Von je einer innerhalb der Gehäuse c angeordneten Federsäule, die im vorliegenden Falle aus einer Anzahl von auf einer Achse sitzenden glockenförmigen Stahlplatten f besteht, werden die beiden Kolben d für gewohnlich stets nach innen gegeneinander gedrückt.
Über die Gummipolster e legt sich eine mittels Schrauben an den Innenseiten beider
Zangenbacken α und b befestigte Gummileinwand g, welche über die ganze Zangenlänge
reicht. Die Gummileinwand wird ferner noch von einem ebenfalls die ganze Zangenlänge
einnehmenden Filz h überdeckt, welcher um eine am unteren Ende der Zangenschenkel
angebrachte Gummiwalze i herumgeführt und mit seinem äußeren Ende, an der Außenseite
der Zangenbacken befestigt ist. An seinem anderen innerhalb der Zangenbacken liegenden
Ende ist der Filz h an den Spannschrauben k
befestigt und kann mittels der letzteren entsprechend gespannt werden. Die Gummi-
walzen i dienen insbesondere dazu, um die etwa beim Aufstoßen der Zange auf den Boden
entstehenden Stöße abzuschwächen.
Bei der in Fig. ι und 2 dargestellten Ausführungsform
kann das Innere der beiden Gehäuse c durch eine Rohrleitung / (Fig. 2) mit
einer Luftpumpe in Verbindung gesetzt werden. Wird nun mittels dieser Luftpumpe im
Innern der Gehäuse c ein Vakuum erzeugt, so drückt der äußere Luftdruck die beiden
Kolben d entgegen der Federspannung auseinander, derart, daß die Zange geöffnet wird.
In diesem geöffneten Zustande wird die an einer Kette hängende Zange auf die zu transportierende
Glasscheibe so wei t heruntergelassen, bis die obere Kante der Scheibe die innerhalb
der Zange angeordnete als Anschlag wirkende Filz- oder Gummiplatte m berührt, wobei die
Glasscheibe natürlich von den beiden Filzen h umschlossen wird. Läßt man jetzt wieder
Luft in die Gehäuse c einströmen, so drücken die Federn f die beiden Kolben d gegeneinander,
derart, daß diese Kolben an der betreffenden Stelle die Filze h von beiden Seiten
fest gegen die Glasscheibe anpressen. Die letztere wird dadurch innerhalb der Zange
sicher festgehalten und kann jetzt mittels der etwa an einem Laufkran hängenden Zange
beliebig transportiert werden. Die zur Luftpumpe führende Rohrleitung I ist derart verlegt,
daß sie der Drehung der Zange um die vertikale und horizontale Achse nicht hinderlich
ist.
Wie ohne weiteres ersichtlich, kann beim Schließen der Zange der die Luft in die Gehäuse
c einlassende Hahn ο. dgl. beliebig langsam geöffnet werden, derart, daß das Schließen
der Zange mit genau regulierbarer Geschwindigkeit erfolgt. Auf diese Weise wird es ermöglicht,
daß die Zangenbacken sich langsam und ohne nennenswerten Stoß schließen, so daß ein Zerbrechen der Glasscheibe beim
Schließen der Zange nicht eintreten kann. Durch Absperren des Luftzufuhrhahnes kann
die Schließbewegung augenblicklich in jedem gewünschten Moment unterbrochen werden,
falls dies wünschenswert erscheinen sollte.
Da die neue Zange sich durch Federkraft für gewöhnlich stets von selbst schließt, und
das öffnen der Zangen nur dadurch bewirkt werden kann, daß mittels der Luftpumpe in
den Gehäusen c ein Vakuum erzeugt wird, so werden die zu transportierenden Gegenstände
in jedem Falle, d. h. auch bei etwa eintretendem Schadhaftwerden der Luftpumpe, Luftleitungen 0. dgl., stets sicher in der Zange
festgehalten. Ferner wird sich jede während der Außerbetriebsetzung der Zange eingetretene
Beschädigung sogleich beim öffnen der Zange bemerkbar machen.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann die die Federn f tragende Stange 0 an ihrem einen
Ende unmittelbar am Kolben d befestigt sein und an ihrem anderen Ende durch eine Öffnung
der Gestellwand nach außen hindurchragen. Hierbei sitzt außen auf der entsprechend
mit Gewinde versehenen Stange 0 eine als Anschlag wirkende Gewindemutter/». Durch
diese Anordnung wird erreicht, daß durch Drehen dieser Mutter p die kleinste Entfernung
der beiden Kolben d, entsprechend der jeweiligen Dicke der zu transportierenden
Gegenstände, beliebig verändert werden kann.
Die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der vorher
beschriebenen im wesentlichen nur dadurch, daß das Öffnen der Zange anstatt durch Luftverdünnung
auf elektromagnetischem Wege bewirkt wird. Ferner reichen bei dieser Ausführungsform
die Gehäuse c, die hier vierkantig ausgebildet sind, über die ganze Länge der Zange und bilden gleichzeitig das Gestell
für die letztere. Die in diesen Gehäusen beweglichen kolbenartigen Teile d sind als
U-Eisen ausgebildet und reichen ebenfalls über die ganze Zangenlänge. In der Mitte beider
Zangenbacken sind nun an jedem Kolben d, wie namentlich aus Fig. 5 ersichtlich ist, zwei
einander nahe gegenüberstehende Winkelbleche q angebracht, welche an ihren freien
Enden durch drei schräg untereinander angeordnete Stifte r verbunden sind. Über jedem
Zangenschenkel ist ein Elektromagnet s am Gestell fest angebracht, dessen Eisenkern υ
in das Gehäuse c zwischen die beiden Winkelbleche q hineinragt und eine schräge Fläche t
besitzt, welche sich gegen die Stifte r legt. Eine Spiralfeder u zieht die Eisenkerne für
gewöhnlich abwärts aus den Elektromagneten s heraus, derart, daß die schräge Fläche t mit
den Stiften r außer Berührung ist und die Kolben d sich frei nach innen gegen die Glasscheibe
anpressen können. Werden jedoch die Elektromagnete s unter Strom gesetzt, so ziehen die Spulen die Eisenkerne ν in sich
hinein, wobei die sich aufwärts bewegende schräge Fläche t mittels der Stifte r die Winkelbleche
q und hierdurch die Kolben d nach außen bewegt, so daß die Zange geöffnet ist
(Fig. 4). Bei dieser Zange werden beide KoI- no ben d durch je zwei Federsäulen f gegeneinander
gepreßt, welche zu beiden Seiten der Platten q im Gehäuse c angebracht sind.
Außerdem ist bei dieser Zange die Gummileinwand g fortgelassen.
Auch bei der in Fig. 4 und 5 dargestellten Zange ist das der Federkraft entgegenwirkende
elektromagnetische Kraftmittel in seiner Stärke derart regulierbar, daß das öffnen und hauptsächlich
das Schließen der Zange beliebig langsam erfolgen kann. Ein Zerbrechen der
Glasscheibe durch schnelles Aufschlagen der
Zangenbacken auf die Glasscheibe kann daher nicht eintreten.
Claims (4)
1. Sicherheitszange, insbesondere zum Transportieren von Glasscheiben und sonstigen
zerbrechlichen Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zange
schließenden Federkraft ein in seiner Stärke genau regulierbares Kraftmittel (Luftdruck,
Dampfdruck, elektromagnetische Kraft o. dgl.) derart entgegenwirkt, daß das öffnen und namentlich das Schließen der
Zange mit genau regulierbarer Geschwindigkeit erfolgt, um ein durch die Federkraft
veranlaßt es schnelles Aufschlagen der Zangenbacken auf die Glasscheibe o. dgl. zu verhindern, trotzdem aber beim
Versagen des Kraftmittels ein selbsttätiges Schließen der Zange zu ermöglichen.
2. Eine Ausführungsform der Sicherheitszange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden durch die Federkraft gegen die zu transportierende Glasscheibe angepreßten Zangenbacken zu
Kolben (d) ausgebildet sind, die in zylinderartigen, innerhalb des Zangengestelles
angebrachten Gehäusen (c) geführt und zweckmäßig an ihren einander zugekehrten
Flächen mit Gummipuffern (e) versehen sind.
3. Eine Ausführungsform der Sicherheitszange nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden die Zangenbacken bildenden Kolben (d) in den
zylinderartigen am Zangengestell angebrachten Gehäusen (c) luftdicht geführt
sind, welch letztere mit einer Luftpumpe derart in Verbindung gebracht werden können, daß durch eine in diesen Gehäusen
herzustellende Luftverdünnung die beiden Kolben (d) mit regulierbarer Kraft
entgegen dem Federdruck zurückgezogen und ebenso durch Nachlassung der Luftverdünnung
mit regulierbarer Geschwindigkeit wieder geschlossen werden können.
4. Eine Ausführungsform der Sicherheitszange nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zurückziehen der beiden für gewöhnlich federnd gegen die
Glasscheibe o. dgl. angepreßten Kolben (d) durch entsprechend regulierbare Elektromagnete
(s) gegebenenfalls mit Hilfe geeigneter Übertragungsvorrichtungen (t, r, q)
bewirkt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE252595C true DE252595C (de) |
Family
ID=510938
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT252595D Active DE252595C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE252595C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767566C (de) * | 1935-04-17 | 1952-12-08 | Pilkington Brothers Ltd | Tragvorrichtung fuer Glasplatten beim Haerten |
-
0
- DE DENDAT252595D patent/DE252595C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767566C (de) * | 1935-04-17 | 1952-12-08 | Pilkington Brothers Ltd | Tragvorrichtung fuer Glasplatten beim Haerten |
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