DE2523687A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines zusammengesetzten behaelters - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines zusammengesetzten behaeltersInfo
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Description
Airfix Industries Limited, 17 Old Court Place, London W.8 (England)
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines zusammengesetzten Behälters
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines zusammengesetzten Behälters, bei dem
ein Flachmaterialzuschnitt in einen durch Formwerkzeuge gebildeten Zuschnitt-Hohlraum mit durch eine? Naht zu
verbindenden nebeneinander liegenden Kanten positioniert werden und die Werkzeuge im Bereich der nebeneinander
liegenden Kanten einen Nahtformhohlraum bilden, in den Material eingespritzt wird, und auf eine hierfür
geeignete Vorrichtung. .
Hierbei handelt es sich vorzugsweise um solche Behälter, deren Umfangswandung aus einem flexiblen Flachmaterial
besteht und eine bleibende Formgebung durch Spritzgießelemente erhält, wie beispielsweise in den GB-Patenten
976 635 und 1 348 370 beschrieben.
Ein aus flexiblem Flachmaterial bestehender und durch Spritzgießelemente zusammengehaltener Behälter läßt
KG/ei
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sich herstellen aus einem einzigen gewölbten Zuschnitt, der eine kegelstumpfförrnige Wandung für den Behälter
bildet, wenn zwei entgegengesetzte Kanten nebeneinander gelegt und durch eine Naht verbunden werden. Ein andersartiger
Behälter läßt sich aus einem Zuschnitt herstellen, der eine polygonale Endplatte mit je einer von jeder Seite
ausgehenden Seitenplatte besitzt, und bei dem die Seitenplatten gegenüber der End- bzw. Basisplatte gefaltet und
durch Nähte verbunden werden. Der Zuschnitt einer anderen Ausführung besitzt wiederum eine Endplatte, von deren
gekrümmten Kanten Seitenplatten vorstehen. Diese Seitenplatten werden gegenüber der Endplatte gefaltet und dabei
so behandelt, daß sie sich dem gekrümmten Umfang der Endplatte anpassen, und dann werden sie untereinander sowie
gegenüber der Endplatte durch Nähte verbunden.
In sämtlichen erwähnten Fällen wird der Zuschnitt in seiner endgültigen Gestalt zwischen Formwerkzeugen positioniert,
welche einen Zuschnitt-Hohlraum zur Aufnahme des Zuschnittes und einen Formhohlraum für die zu bildende
Naht bzw. zu bildenden Nähte umschließt. Anschließend wird Material in den Formhohlraum eingespritzt.
Aus verschiedenen Gründen, beispielsweise zur Versteifung und/oder zur Deckelverankerung kann während des Spritzgießvorganges
durch eingespritztes Material, welches an einem Weg auf einer Oberfläche des Zuschnittmaterials
entlangfließt, ein Wulst an den Zuschnitt angeformt werden.
Dieses Spritzgießmaterial wird dabei in einen Wulstformkanal gepreßt, welcher von der anderen Oberfläche des
Materials überspannt wird. Auf diese Weise entsteht ein Wulst mit Hilfe eines kunststoffgefüll ten Flachmaterial-Kanals.
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Wird beispielsweise Material im Verlauf eines Nahtholraums
auf der Innenoberfläche der nebeneinanderliegenden Zuschnittkanten zur Bildung einer Naht zugeführt,
und wenn ein Zuführkanal vorhanden ist, der sich aus diesem Nahtholraum heraus erstreckt, um einen Fließweg
für die Wulstgestaltung bereitzustellen, dann neigt das eingespritzte Material dazu, sobald es den Bereich
des Wulstformkanals erreicht, die nebeneinander liegenden
Zuschnittkanten voneinander zu trennen, weil sie dort, wo sie den Wulstformkanal überdecken, nicht gestützt
werden, und das Material fließt dann durch den vergrößerten Spalt zu dem Wulstformkanal und gerät dabei auf die
Außenoberfläche des Zuschnitts. Ein solcher Behälter läßt
sich nicht mehr verkaufen und ist daher Ausschuß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Formwerkzeuge außerdem einen Randwulstformkanal und einen
Zuführkanal bilden, die mit dem Nahthohlraum und dem Flachmaterialzuschnitt, der sich , wenn in Position,
zwischen dem Zuführkanal und dem Randwulstformkanal erstreckt, in Verbindung stehen; daß der Randwulstformkanal
in einer Zone, wo er den Nahthohlraum überdeckt, in seiner Tiefe reduziert ist, um auf diese Weise die nebeneinander
liegenden Kanten in dieser Zone zumindest während der Anfangsphasen des Einspritzens gegen Verlagerung abzustützen,
und um einen Strom des eingespritzten Materials zum Äußeren des Zuschnittmaterials zu lenken.
Die Tiefe des Wulstformkanals kann fortlaufend so reduziert
werden, daß sich eine kleine Flachstelle dort auf dem Wulst ergibt, wo er im fertigen Erzeugnis die Naht
kreuzt, oder diese Reduzierung kann auch eine zeitweilige
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während des Formvorgangs sein. Eine solche zeitweilige Reduzierung kann man dadurch erreichen, daß man ein
zurückziehbares Stützelement oder Nadeln verwendet, welche eine zeitweilige Reduzierung der Tiefe des Wulstformkanals
hervorrufen, um den korrekten und bevorzugten Fließweg zum Zuführkanal bereitzustellen. Dann werden
dieses Element oder die Nadeln zurückgezogen oder verlagert, um die Tiefe des Wulstformkanals wieder zu vergrößern
und somit sicherzustellen, daß der Zuschnitt am Kreuzungspunkt der Naht deformiert und mit dem eingespritzten
Material gefüllt wird, so daß man einen Wulst mit um den gesamten Behälter herum konstanten Abmessungen
erhält.
Außerdem ist bei einer Vorrichtung zur Herstellung eines zusammengesetzten Behälters, mit einem Kernwerkzeug und
einem Hohlwerkzeug, die zusammen einen Zuschnitthohlraum zur Aufnahme eines Flachmaterial Zuschnitts in Form eines
herzustellenden Behälters und einen Nahthohlraum zur Bildung einer Naht zwischen nebeneinanderliegenden Kanten
des Zuschnitts auf einer Oberfläche desselben bilden, ' erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Werkzeuge außerdem
einen mit dem Nahthohlraum in Verbindung stehenden Fließkanal und einen Randwulstformkanal, dem die Oberfläche
des von der Naht entfernten Materials, den Fließkanal überdeckend, zugekehrt ist, bilden; daß der Randwulstformkanal
in Abwesenheit des Zuschnittmaterials mit dom
Fließkanal und dem Nahthohlraum in Verbindung steht; und daß Mittel vorhanden sind, mittels denen zumindest in
den Anfangsphasen des Material einspritzens die Tiefe
des Randwulstformkanals reduzierbar ist, um die nebeneinanderliegenden
Kanten in dieser Zone gegen eine Verlagerung zu unterstützen, damit ein Strom des eingespritzten
Materials an diesen Kanten zum Äußeren des Zuschnitt-
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materials gelangen kann.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Zuschnitt zur Herstellung eines Behälters,
Pig. 2 einen axialen Teilschnitt im Verlauf einer Linie II-II von Fig. 4, mit zwei Formwerkzeugen,
die einen fertigen Behälter zwischen sich enthalten, von dem die Umfangswand, ein
Wulst und eine Lippe zu erkennen sind,
Fig. 3 einen weiteren Axialschnitt im Verlauf einer Linie III-III von Fig. 4, worin ein Nahthohlraum
und eine Naht erkennbar sind, und
Fig. 4 einen Teil—Querschnitt durch den Behälter
der Figuren 2 und 3 im Verlauf einer Linie IV-IV von Fig. 2.
Aus der Zeichnung läßt sich entnehmen, daß der Behälter hergestellt ist aus einem Zuschnitt 1 aus flexiblem
Material, bei dem zwei Umfangswände ergebende Seitenplatten 3, 3 von einer Basisplatte 2 ausgehen, wie dies
beispielsweise auch in der Patentanmeldung P 24 06 300.1
des gleichen Anmelders beschrieben worden ist. Der Zuschnitt 1 is positioniert zwischen Formwerkzeugen, die
einen Zuschnitthohlraum bilden, wie dies beispielsweise
in der Patentanmeldung P 23 50 810.3 des gleichen Anmelders beschrieben worden ist. Zu dem Zuschnitthohlraum
gehören ein Umfangswand-Hohlraumteil 4 und ein Basis-Hohlraumteil
5, gebildet durch ein Hohlraumwerkzeug 6 und ein dazu passendes Kernwerkzeug 7. Diese Werkzeuge bilden
ferner einen sich zwischen Basis und Seitenplatte erstreckenden Nahthohlraum 8, sich von Seitenplatte zu
Seitenplatte erstreckende Nahthohlräume 9 und einen
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Lippenhohlraum 10, In die Nähte bildendes Material eingespritzt
wird. Aus diesem Material werden Nähte zur Verbindung von Kanten 12 der Umfangswand-Seitenplatten 3,
eine Basisnaht zur Verbindung von Kanten 13 und 14 zwischen Basisplatte 2 und Seitenplatten 3, und eine Lippe 15 gebildet,
welche das offene Ende der Umfangswand einfaßt.
Ein als Wulstformkanal dienender Kanal 16 verläuft über den Umfang des Hohlraumwerkzeugs 6 und steht in Abwesenheit
von Plachmaterial innerhalb des Hohlraumteils 4 in
Verbindung mit den Nahthohlräumen 9 und dem Lippenhohlraum 10. Ist Flachmaterial anwesend, dann wird.dadurch der
Kanal 16 von den Hohlräumen 9 und 10 getrennt, wie dies in Fig. 2 durch unterbrochene Linien 16a angedeutet ist.
Wird durch Nadel eingüsse 17, die mit in den Zuschnitt 1
eingeformten Ausschnitten 18 übereinstimmen, Material in den Basisnahthohlraum 8 eingespritzt, dann folgt das eingespritzte
Material dem Verlauf einer Erweiterung 19 in jenem Schenkel des einen L-Querschnitt aufweisenden Hohlraumes 8,
welcher den Kantenbereich der Basisplatte 2 überdeckt. Diese Erweiterung 19 bildet einen bevorzugten Fließweg
für das Material. Ist die Erweiterung voll, dann fließt das Material radial nach außen und preßt den Umfang der
Basisplatte gegen das Hohlraumwerkzeug 6 und dann die Seitenplatten 3 gegen dasselbe Werkzeug. Falls die Basisplatte
mit Seltenplatte verbindende Naht mit einem nach unten gerichteten Fuß versehen wird, wie in der Zeichnung
dargestellt ist, dann weist dieser Fuß in Umfangsrichtung Unterbrechungen auf und ist somit kein bevorzugter Umfangsfließweg.
Im Bereich der Nahthohlräume 9 fließt das Material im Nahtverlauf hoch.
Sobald das eingespritzte Material die Höhe von Kanal 16
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erreicht, besteht eine Tendenz, die nebeneinander liegenden axial verlaufenden Kanten der Seitenplatten
3 durch das eingespritzte Material voneinander zu trennen, während es vom Nahtkanal 9 aus zu dem Kanal
16 überdeckenden Flachmaterial fließt. Würde dieser Fall eintreten, dann würde das eingespritzte Material
die Außenoberfläche des Zuschnitts erreichen und Fehlerstellen
bilden, welche die Zurückweisung des betreffenden Behälters zur Folge hätten. Wie der Zeichnung entnehmbar
ist, vermeidet man dieses Problem dadurch, daß man die Tiefe von Kanal 16 an seinem Schnittpunkt mit Kanal 9
wesentlich reduziert. Der Kanal 16 kann am Schnittpunkt mit Kanal 9 ganz entfallen, natürlich unter der Voraussetzung,
daß gemäß Darstellung ein definierter Fließweg für das Kunststoffmaterial zu der Innenoberfläche des
Zuschnitts, welcher den Anfang von Kanal 16 überdeckt, besteht.
Eine Alternativ-Lösung für dieses Problem besteht darin,
daß man eine rückholbare Einrichtung, beispielsweise in Form eines Schiebers im Kanal 16 verwendet, wie dieser
in Fig. 3 schematisch dargestellt und mit der Bezugszahl 20 versehen ist; dieser Schieber verläuft über den
Kanal 9 hinweg und stützt das Flachmaterial gegen Verlagerung und Ablösung, bis sich ein Kunststoffmaterial-Fließweg
über die Innenseite des Flachmaterials gebildet hat, welcher dieses an Stellen, welche einen Abstand vom
Kanal 9 haben, in den Kanal 16 preßt.
In dieser Prozeßphase kann die rückholbare Einrichtung zurückgezogen werden, damit das Zuschnittmaterial im
Bereich des Nahtkanals 9 in den Kanal 16 gepreßt wird.
Ein besonderer Vorteil der oben beschriebenen Verfahrens-
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weise besteht darin, daß die Verformung des Flachmaterials
zur Erzeugung des Wulstes während der Formgebung des Behälters stattfindet. Dadurch entfällt die
Notwendigkeit zur Verformung des Zuschnitts; dieser Vorgang ist teuer und v/ürde zu Schwierigkeiten beim
Lagern und Zuführen der Zuschnitte in den Formhohlraum führen.
Zwar erfolgte die Beschreibung der Erfindung im Zusammenhang mit einem Behälter, bei dem zwei bestimnt e Zuschnitt-Konfigurationen
Verwendung finden. Selbstverständlich läßt sich die Erfindung auch auf jeden anderen Behälter
übertragen, bei dem eine Umfangswand aus einem oder ' mehreren Stücken eines flexiblen Flachmaterials geformt
wird, welche unabhängig von der Nahtbildungsoperation integral miteinander vereinigt sein können oder auch nicht,
Ferner wird vorausgesetzt, daß der Kanal auch andere Querschnitte als dargestellt aufweisen kann. Er kann beispielsweise
einen gebogenen Querschnitt oder einen überwiegend spitzwinkligen Querschnitt besitzen.
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Claims (7)
1.1 Verfahren zur Herstellung eines zusammengesetzten
Behälters, bei dem ein Flachmaterial zuschnitt in einen durch Formwerkzeuge gebildeten Zuschnitt-Hohlraum mit
durch eine Naht zu verbindenden nebeneinander liegenden Kanten positioniert werden und die Werkzeuge im Bereich
der nebeneinander liegenden Kanten einen Nahtformhohlraum bilden, in den Material eingespritzt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Werkzeuge außerdem einen Randwulstf
ormkanal und einen Zuführkanal bilden, die mit dem Nahthohlraum und dem Flachmaterial zuschnitt, der sich,
wenn in Position, zwischen dem Zuführkanal und dem Randwulstformkanal erstreckt, in Verbindung stehen; daß der
Randwulstformkanal in einer Zone, wo er den Nahthohlraum
überdeckt, in seiner Tiefe reduziert ist, um auf diese Weise die nebeneinander liegenden Kanten in dieser Zone
zumindest während der Anfangsphasen des Einspritzens
gegen Verlagerung abzustützen, und um einen Strom des eingespritzten Materials zum Äußeren des Zuschnittmaterials
zu lenken.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des Wulstformkanals permanent reduziert
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des Wulstformkanals vergrößert wird, nachdem
ein Strom von eingespritztem Material zu dem Zuführkanal beiderseits der Naht hergestellt worden ist.
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4. Verfahren nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Zuführkanal
ein Abschnitt eines Lippenformhohlraums gehört.
5. Vorrichtung zur Herstellung eines zusammengesetzten
Behälters, mit einem Kernwerkzeug und einem Hohlraumwerkzeug, die zusammen einen Zuschnitt-Hohlraum zur
Aufnahme eines FlachmaterialZuschnitts in Form eines
herzustellenden Behälters und einen Nahthohlraum zur Bildung einer Naht zwischen nebeneinander liegenden
Kanten des Zuschnitts auf einer Oberfläche desselben bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge
(6, 7) außerdem einen mit dem Nahthohlraum (8, 9) in Verbindung stehenden Fließkanal und einen Randwulstformkanal
(16), dem die Oberfläche des von der Naht entfernten Materials, den Fließkanal überdeckend,
zugekehrt ist, bilden; daß der Randwulstformkanal (16) in Abwesenheit des Zuschnittmaterials mit dem Fließkanal
und dem Nahthohlraum in Verbindung steht; und daß Mittel (z.B. 20) vorhanden sind, mittels denen zumindest in den
Anfangsphasen des Materialeinspritzens die Tiefe des Randwulstformkanals
(16) reduzierbar ist, um die nebeneinanderliegenden Kanten in dieser Zone gegen eine Verlagerung zu
unterstützen, damit ein Strom des eingespritzten Materials an diesen Kanten zum Äußeren des Zuschnittmaterials gelangen
kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Randwulstformkanal (16) in dem Bereich, wo er
den .Nahthohlraum überdeckt, permanent eine geringere Tiefe aufweist, als in seinen von dem Nahthohlraum entfernten
Bereichen.
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7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Reduzieren der Tiefe des
Randwulstformkanals (16) während der Anfangsphasen
des Einspritzens durch mindestens ein rückverschiebbares Element (20) gebildet werden.
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