DE2523121C2 - Hinterachsaufhängung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Hinterachsaufhängung für KraftfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G21/00—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
- B60G21/02—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
- B60G21/04—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60G9/00—Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hinlerachsaufhängung für Kraftfahrzeuge der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 genannten Art, wie sie beispielsweise aus der DE-OS 16 30 278 bekannt ist.
Beim Beladen eines Kraftfahrzeuges mit Frontmotor tritt an der Vorderachse eine nur geringe und an der
Hinterachse eine große Radlaständerung ein. Das hat bei konventionellen Fahrzeugen zur Folge, daß sich
über Achsschräglauf der Hinterachse entsprechend stark und der der Vorderachse nur wenig vergrößert, da
die sich bei Kurvenfahrt einstellende Rad- bzw. Achsschräglaufwinkel eines Kraftfahrzeuges bekanntlich unter
anderem auch von der jeweiligen Radlast abhängen. Da für das Eigenlenkverhalten eines Kraftfahrzeuges
aber der Unterschied zwischen dem Schräglaufwinkel der Vorderachse und der Hinterachse maßgeblich ist,
wird durch die Beladung auch eine Veränderung des Eigenlenkverhaltens des Kraftfahrzeuges hervorgerufen,
und zwar derart, daß ein bei Lccrlast an sich neutral oder geringfügig übersteuerndes Fahrzeug sieh bei Vollast
übersteuernd bzw. stark übersteuernd verhält, bzw. daß ein ursprünglich untersteuerndes Fahrzeug bei Vollast
ein neutral- oder sogar übersteuerndes Verhalten zeigt. Fs versteht sich, daß derartige Veränderungen im
Eigenlcnkverhallcn unerwünscht sind.
Bei einer bekannten Hinterachse (Dl-OS 16 30 278)
ist die Anlenkung eines U-förmigen Drehstab-Stabilisators derart ausgebildet daß der wirksame Hebelarm der
Siabilisatorarme zur Beeinflussung des Eigenlenkverhaltens des Kraftfahrzeugs verändert werden kann. Zu
diesem Zweck ist ein aufwendiger Servomechanismus vorgesehen, mit dem die Federhärte eines U-förmigen
Drehstab-Stabilisators beim Beschleunigen oder Bremsen des Fahrzeuges durch teleskopartiges Verlängern
oder Verkürzen der Stabilisatorarme verändert wird, ίο z.B. derart, daß beim Beschleunigen ein an der angetriebenen
Fahrzeugachse angeordneter Stabilisator verhärtet ein an der nichtangetriebenen Fahrzeugachse angeordneter
Stabilisator dagegen weniger hart wird, bzw. umgekehrt wenn Gas weggenommen oder gebremst
wird. Die Veränderung der Stabilisatorhärte beim Beschleunigen bzw. Bremsen hat eine entsprechende Änderung
der Verteilung der Rollmomente auf die beiden Achsen zu Folge, wodurch das Eigenlenkverhalten des
Fahrzeugs beim Beschleunigen oder Bremsen weitgehend unverändert bleibt
Ein Beladen oder Entladen führt aber bei diesem bekannten Fahrzeug zur zuvor geschilderten Veränderung
des Eigenlenkverhaltens.
Es ist auch bereits eine Hinterachsaufhängung bekannt (DE-GM 67 51 047), bei der die Arme eines mit
seinem Mittelteil schwenkbar am Fahrzeugaufbau angelenkten U-förmigen Drehstab-Stabilisators teleskopartig
auseinanderziehbar bzw. ineinanderschiebbar ausgebildet und unmittelbar, d. h. ohne Zwischenschaltung
eines Zwischenhebels o. ä., an den Radführungsgliedern angelenkt sind. Bei dieser bekannten Hinterachsaufhängung
findet in Abhängigkeit von der statischen Einfederung eine Änderung der Stabilisatorhebelarmlänge statt
und zwar derart, daß der wirksame Hebelarm mit zuj5
nehmender Einfederung, d. h. mit zunehmender Beladung des Fahrzeuges verringert wird.
Ausgehend von einer Hinterachse der im Oberbegriff des Patenvanspruchs 1 genannten Art liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, dieses ohne den Einsatz komplizierter Servomechanismen so auszugestalten,
daß das Eigenlenkverhalten des Kraftfahrzeuges weitgehend lastunabhängig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst;
vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
In einfacher Weise wird erreicht daß bei Rollneigung
des vollbeladenen Kraftfahrzeuges eine — im Vergleich zu konventionellen Fahrzeugen — kleine Radlaständerung
auftritt mit der Folge, daß sich an der Hinterachse ein entsprechend kleinerer Achsschräglaufwinkel einstellt.
Da die Rollneigung des Fahrzeuges infolge der geringeren Rollmomentabstützung an der Hinterachse
zunimmt, wird andererseits das Rollrückstellmoment an der Vorderachse größer, so daß sich dort ein — im
Vergleich zu konventionellen Fahrzeugen — größerer Abschräglaufwinkel einstellt. Die Verkleinerung des
Hinterachsschräglaufwinkeli; und die gleichzeitige Vergrößerung
des Vorderachsschräglaufwinkels führen zum Abbau der Übersteuerneigung bei Vollast und machen
somit das Eigcnlenkvcrhahen des Fahrzeuges wunschgemäß weitgehend unabhängig vom jeweiligen
Ueladungs/.iistand.
Wenn die Arme des Stabilisators und die zugehörigen bi Zwischenhebel gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung — in der Seitenansicht des Fahrzeugs gesehen — bei Vollast einen Winkel von zumindest
annähernd 90" und bei Lccrlast einen stumpfen
Winkel von erheblich mehr als 90° zwischen sich einschließen,
dann ergibt sich mit zunehmender Beladung oine degressive Wirkung des Stabilisators und demgemäß
eine entsprechende Abnahme des Rollrückstcllmomentes.
Wenn gemäß einer weiteren vorteilhaften Weilerbildung
der Erfindung die Zwischenhebel in aus der GBPS 9 71 104 an sich bekannter Weise quer zur Fahrzeuglängsachse
nach oben innen geneigt angeordnet sind, derart, daß der Schnittpunkt ihrer Verlängerungen
oberhalb der Zwischenhebel liegt, wobei die Arme des Stabilisators bei Vollast zumindest annähernd parallel
zur Fahrbahn verlaufen, dann sind die Arme des Stabilisators bei Leerlast demzufolge so geneigt, daß die Anschlußpunkte
der Stabilisatorarme mit den Zwischenhebeln um einen bestimmten Betrag über dem Momentanpol
der Hinterachse liegen und daher die Zwischenhebel bei Rollneigung des Fahrzeuges seitlich geschwenkt
werden, was eine zusätzliche Verdrehung des Stabilisators bewirkt und somit ein noch größeres Rollrückstellmoment
zur Folge hai.
Anhand einiger Ausführungsbeispiele werden die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
erläutert
In der Zeichnung zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 + 2 die Seitenansicht einer Hinterachse mit einer erfindungsgemäßen Stabilisatoranlenkung bei
Leerlast und bei Vollast,
F i g. 3 + 4 entsprechende Ansichten mit einer abgewandelten Stabilisatoranlenkung,
Fig.5 die Hinteransicht einer Hinterachse r.iit
schräggestellten Zwischenhebeln und
Fig.6 die Stabilisatorkennlinien der erfindungsgemäßen
Hinterachse.
In den Figuren ist lediglich der hintere Teil eines
Kraftfahrzeuges in schematischer Form angedeutet. Das Hinterrad 5 ist über ein im Ausführungsbeispiel als
Längslenker ausgebildetes Radführungsglied 3 am nur angedeuteten Fahrzeugaufbau 2 angelenkt und über eine
nicht weiter gezeigte Fahrzeugfeder gegen ihn abgefedert. Im Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 1 und 2
ist ein bekannter U-förmiger Drehstab-Stabilisator 1 mit seinem Mittelteil drehbar mit dem Fahrzeugaufbau
2 verbunden. In den Seitenansichten sind lediglich die Arme 1.1 des Stabilisators zu erkennen. Diese sind über
gelenkig daran befestigte Zwischenhebcl 4 gelenkig mit den Radführungsgliedern 3 verbunden. Die Anne 1.1
des Stabilisators und die zugehörigen Zwisclienhebe! 4 sind jeweils derart ausgebildet und angeordnet, daß sie
in der Seitenansicht des Fahrzeuges gesehen bei Leerlast einen stumpfen Winkel ac' von erheblich mehr als
90° und bei Vollast einen Winkel α von zumindest annähernd 90° zwischen sich einschließen. In Fi g. 1 ist der
Leerlastfall und in F i g. 2 der Vollastfall dargestellt. Man erkennt, daß der wirksame Hebelarm a im Leerlastfall
klein und im Vollastfall relativ groß ist. Somit ist die Abstützkraft über die Zwischenhebel 4 zu den Radführungsgliedern
3 bei Leerlast groß und bei Volllast relativ klein. Bei Leerlast ergibt sich demzufolge ein
großes Rollrückstellmoment, welches etwa dem RoIlrückstellmoment
konventioneller Achsen entsprechen sollte. Bei Vollast ist das Rückstellmoment dagegen erheblich
kleiner als bei konventionellen Fahrzeugen, so daß — im Vergleich zu konventionellen Fahrzeugen —
bei Rollneigung wunschgemäß eine Korrektur der Radlaständerungen und damit der Achsschrägluufwinkel
stattfindet. Gleichzeitig wird infolge der sich ergebenden größeren Rollneigung des Fahrzeuges das Rollrückstellmoment
und damit der Achsschräglaufwinkel der Vorderachse größer als bei konventionellen Fahrzeugen.
Ein im Vergleich zu konventionellen Fahrzeugen bei Vollast vorliegender kleinerer Hinterachs·
schräglauf und größerer Vorderachsschräglauf führen zum Abbau der sonst üblichen Übersteuerneigung bei
Vollast und machen somit das Fahrverhalten des Fahrzeuges wunschgemäß weitgehend unabhängig voi" Beladungszustand.
ίο Bei der in den Fig.3 und 4 gezeigten Hinterachse
wird eine degressive Rollmomentabstützung der Hinterachse dadurch erzielt, daß die Federkonstante eines
U-förmigen Drehstab-Stabilisators durch eine entsprechend gewählte Anlenkkinematik bei Vollast kleiner als
bei Leerlast wird. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 1 und 2 ist der Stabilisator in
diesem Ausführungsbeispiel mit seinem Mittelteil nicht am Fahrzeugaufbau 2, sondern schwenkbar an den Radführungsgliedern
3 befestigt. Entsprechend sind die Stabilisatoren 1.1 über die gelenkig daran befestigten Zwischenhebel
4 nicht an den Radführungsgiiedern 3, sondern am Fahrzeugaufbau 2 angelenkt. Die Funktionsweise
dieser Hinterachse stimmt mit der gemäß den F i g. 1 und 2 überein, denn auch hier schließen die Stabilisatorarme
1.1 und die zugehörigen Zwischenhebel 4 jeweils bei Vollast einen Winkel α von zumindest annähernd
90° und bei Leerlast einen stumpfen Winkel ot!
von erheblich mehr als 90° zwischen sich ein. Bei den in den Fig. 1—4 gezeigten Hinterachsen verlaufen die
Zwischenhebel 4 — in der Vorder- bzw. Hinteransicht des Fahrzeuges — zumindest annähernd vertikal. Sie
werden beim Einfedern des Fahrzeuges demzufolge ausschließlich in Fahrzeuglängsrichtung ausgelenkt.
Abweichend davon sind die Zwischenhebel 4 im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 zusätzlich quer zur
Fahrzeuglängsachse nach oben innen geneigt angeordnet, und zwar derart, daß der Schnittpunkt der Zwischenhebelverlängerungen
oberhalb der Zwischenhebel liegt. Der Stabilisator und die Zwischenhebel sind dabei derart bemessen und angeordnet, daß die Arme
des Stabilisators bei Vollast zumindest annähernd parallel zur Fahrbahn verlaufen. Das bedeutet, daß die Arme
1.1 des Stabilisators bei Leerlauf geneigt verlaufen.
Man erkennt, daß die Anschlußpunkte der Stabilisalorarmc 1.1 mit den Zwischenhebeln 4 im Leerlastfall um den Betrag b über dem mit M bezeichneten Momentanpol liegen.
Man erkennt, daß die Anschlußpunkte der Stabilisalorarmc 1.1 mit den Zwischenhebeln 4 im Leerlastfall um den Betrag b über dem mit M bezeichneten Momentanpol liegen.
Im Lcerlaslfall werden die Zwischenhebel 4 daher
infolge des wirksamen Hebelarms b bei Rollneigung des
so Fahrzeuges seitlich geschwenkt, was eine zusätzliche Verdrehung des Stabilisators und damit eine Vergrößerung
des Leerlastrollrückstellmomentes bewirkt. Bei Vollast federt der Fahrzeugaufbau 2 ohne Ausschwenken
der Zwischenhebel 4 soweit ein, daß die Arme 1.1 des Stabilisators 1 zumindest annähernd parallel zur
Fahrbahn verlaufen. Der mit b bezifferte Abstand zwischen den Anschlußpunkten der Zwischenhebel 4 und
dem Moinentanpol M bzw. dem Fahrzeugaufbau 2 wird
dadurch zumindest annähernd zu Null, so daß dann die seitliche Schwenkbewegung der Zwischenhebel 4 bei
Rollneigung des Fahrzeuges entfällt.
In den Fig. 1—5 ist eine Hinterachse dargestellt, bei
der die Hinterräder 5 über als Längslenker ausgebildete Radführungsglieder 3 am Fahrzeugaufbau 2 angelenkt
b5 sind. Wie ;uis F i g. 5 ersichtlich, sind die Längslenker im
Ausfiihrungsbeispiel im Bereich der Radachsen miteinander durch eine biegesteife, aber torsionsweiche Querstrebe
6 verbunden, so daß sich eine besonders einfache
Achsanordnung ergibt, welche die Vorteile einer Einzelradaufhängung
mit den Vorteilen einer Starrachse vereinigt. Die Anwendung der erfindungsgemäßen Stabilisatoranlenkung
ist aber nicht auf einen derartigen Achstyp beschränkt. Sie kann sowohl bei Längslenker-,
Schräglenker-, Querlenker- oder Starrachsen angewendet werden.
In F i g. 6 ist der prinzipielle Verlauf der Stabilisatorfederkennung
einer Hinterachse gemäß der Erfindung dargestellt. Es ist die Stabilisatorfederkennung als Funktion
des Rollwinkels aufgetragen, und zwar einmal für den mit L bezeichneten Leerlastfall und einmal für den
mit V bezeichneten Vollastfall. Man erkennt, daß die Stabilisatorfederkennung bei Leerlast erheblich größer
ist als bei Vollast. Man erkennt weiterhin, daß die Stabilisatorfederkennung insbesondere bei Leerlast mit
wachsendem Rollwinkel deutlich abnimmt. Das beruht darauf, daß der wirksame Hebelarm a im Leerlastfall
sich bei Rollneigung sehr viel stärker verändert als im Vollastfall.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
25
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65
Claims (3)
1. Hinterachsaufhängung für Kraftfahrzeuge, bei denen die Radlaständerung bei Beladung an der
Hinterachse größer ist als an der Vorderachse und die statische Einfederung der Räder der Radlast entspricht
mit einem U-förmigen Drehstab-Stabilisator, dessen Mittelteil schwenkbar am Fahrzeugaufbau
oder an den Radführungsgliedern gelagert ist und dessen Arme über gelenkig befestigte Zwischenhebel
an den Radführungsgliedern bzw. dem Fahrzeugaufbau derart angelenkt sind, daß ihr wirksamer
Hebelarm zur Beeinflussung des Eigenlenkverhaltens des Kraftfahrzeuges veränderlich ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (1.1) des Stabilisators (1) und die Zwischenhebel (4)
relativ zueinander und zu den Radführungsgliedern (3) derart angeordnet sind, daß sich mit zunehmender
statischer Einfederung der Räder (5) zwischen Leerlast und Vollast allein durch ihre Winkelstellung
zueinander eine stetige Zunahme des wirksamen Hebelarmes (a) ergibt
2. Hinterachsaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Arme (1.1) und die
zugehörigen Zwischenhebel (4) — in der Seitenansicht des Fahrzeuges gesehen — bei Vollast einen
Winkel (λ) von zumindest annähernd 90° und bei Leerlast einen stumpfen Winkel (<*") von erheblich
mehr als 90° zwischen sich einschließen.
3. Hinterachsaufhängung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenhebel (4) in
an sich bekannter Weise quer zur Fahrzeuglängsachse nach oben innen geneigt angeordnet sind, so
daß der Schnittpunkt ihrer Verlängerungen oberhalb der Zwischenhebel liegt, und daß die Arme (1.1)
des Stabilisators (1) bei Vollast zumindest annähernd parallel zur Fahrbahn verlaufen.
Priority Applications (2)
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Publication Number | Publication Date |
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DE2523121A1 DE2523121A1 (de) | 1976-12-02 |
DE2523121C2 true DE2523121C2 (de) | 1984-06-20 |
Family
ID=5947365
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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