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DE252137C - - Google Patents

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Publication number
DE252137C
DE252137C DENDAT252137D DE252137DA DE252137C DE 252137 C DE252137 C DE 252137C DE NDAT252137 D DENDAT252137 D DE NDAT252137D DE 252137D A DE252137D A DE 252137DA DE 252137 C DE252137 C DE 252137C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solution
derivatives
compounds
red
sulfonic acids
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT252137D
Other languages
English (en)
Publication of DE252137C publication Critical patent/DE252137C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B31/00Disazo and polyazo dyes of the type A->B->C, A->B->C->D, or the like, prepared by diazotising and coupling
    • C09B31/02Disazo dyes
    • C09B31/025Disazo dyes containing acid groups, e.g. -COOH, -SO3H, -PO3H2, -OSO3H, -OPO2H2; Salts thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* .25213T-KLASSE 22 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. November 1909 ab.
Es wurde gefunden, daß man zu wertvollen beizenfärbenden Disazofarbstoffen gelangt, wenn man die Diazoverbindungen von o-Aminophenol, seinen Derivaten sowie von o-Aminonaphtolen und deren Derivaten sowie deren Sulfosäuren mit in 4-Stellung nicht substituierten Aminophenylpyrazolonen kuppelt, die erhaltenen Aminoazoverbindungen weiterdiazotiert und mit Phenolen, Naphtolen, deren Derivaten oder deren Sulfosäuren sowie o-Oxycarbonsäuren kuppelt. Die erhaltenen Farbstoffe lassen sich auch nach dem Autochromverfahren auffärben, wodurch man wasch- und walkechte Färbungen erhält, die sich von den bekannten analog konstituierten Monoazofarbstoffen insbesondere dadurch auszeichnen, daß sie beim Nachchromieren nur einen ganz geringen Farbenumschlag erleiden, der sie besonders geeignet zum Auffärben nach Muster erscheinen läßt.
Beispiel 1.
Die aus 10,9 kg o-Aminophenol in bekannter Weise dargestellte Diazolösung läßt man in eine mit überschüssiger Soda versetzte Lösung von 22,6 kg salzsaurem i-p-Aminophenyl-3-methyl-5-pyrazolon einfließen. Die sich ausscheidende orangerote Aminoazoverbindung wird nach mehrstündigem Rühren abgesaugt.
Man suspendiert sie darauf in Wasser und diazotiert nach Zusatz von überschüssiger Salzsäure mit 7 kg Natriumnitrit in 50 1 Wasser. Darauf wird die zum großen Teil ausgeschiedene Diazoazoverbindung zu einer mit überschüssiger Soda versetzten Lösung von 28,2 kg 2-naphtol-6-sulfosaurem Natrium gegeben. Der Farbstoff scheidet sich größtenteils aus. Er färbt Wolle in roten Tönen an.
40
45
Beispiel 2.
18,9 kg 2-Aminophenol-4-sulfosäure werden in bekannter Weise diazotiert. Die Diazolösung läßt man einfließen in eine mit überschüssiger Soda versetzte Lösung von 22,6 kg salzsaurem i-p-Aminophenyl-s-methyl-S-pyrazolon. Nach mehrstündigem Rühren wird die gelbrote Aminoazoverbindung mit Kochsalz ausgesalzen und nach dem Absaugen in heißem Wasser gelöst. Die Lösung versetzt man mit etwas überschüssiger Salzsäure und diazotiert in der Kälte mit einer Lösung von 7 kg Nitrit in 50 1 Wasser. Die orangerote Diazoazoverbindung, die sich größtenteils ausgeschieden hat, gibt man zu einer mit überschüssiger Soda versetzten Lösung von 14,4 kg iB-Naphtol in der nötigen Menge Natronlauge. Nach mehrstündigem Rühren wird der Farbstoff durch Zusatz von Kochsalz völlig ausgeschieden.
Er bildet ein braunschwarzes Pulver und färbt Wolle in blauroten Tönen an. Die direkte Färbung wird durch Chromieren blauer und echter. Der Farbstoff kann auch nach dem Autochromverfahren aufgefärbt werden, wobei man blaurote Färbungen von guter Wasch- und Walkechtheit erhält,
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Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: .
    Verfahren zur Darstellung von beizenfärbenden Disazofarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Diazoverbindungen aus o-Aminophenolen, o-Aminonaphtolen, deren Derivaten und Sulfosäuren mit in 4-Stellung nicht substituierten i-Aminophenylpyrazolonen kuppelt, die erhaltenen Aminoazoverbindungen weiterdiazotiert und die entstandenen Diazoazoverbindungen mit Phenolen, Naphtolen. deren Derivaten und Sulfosäuren oder mit Oxycarbonsäuren kuppelt.
DENDAT252137D Active DE252137C (de)

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