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DE2517740A1 - Vorrichtung zum spannen mindestens eines gurtes o.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum spannen mindestens eines gurtes o.dgl.

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Publication number
DE2517740A1
DE2517740A1 DE19752517740 DE2517740A DE2517740A1 DE 2517740 A1 DE2517740 A1 DE 2517740A1 DE 19752517740 DE19752517740 DE 19752517740 DE 2517740 A DE2517740 A DE 2517740A DE 2517740 A1 DE2517740 A1 DE 2517740A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rope
fitting
projection
center axis
longitudinal center
Prior art date
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Pending
Application number
DE19752517740
Other languages
English (en)
Inventor
Frei Prof Otto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19752517740 priority Critical patent/DE2517740A1/de
Publication of DE2517740A1 publication Critical patent/DE2517740A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/14Devices or coupling-pieces designed for easy formation of adjustable loops, e.g. choker hooks; Hooks or eyes with integral parts designed to facilitate quick attachment to cables or ropes at any point, e.g. by forming loops
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/32Parts, components, construction details, accessories, interior equipment, specially adapted for tents, e.g. guy-line equipment, skirts, thresholds
    • E04H15/322Stretching devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/04Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes with wedging action, e.g. friction clamps
    • F16G11/044Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes with wedging action, e.g. friction clamps friction clamps deforming the cable, wire, rope or cord
    • F16G11/046Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes with wedging action, e.g. friction clamps friction clamps deforming the cable, wire, rope or cord by bending the cable around a surface

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Spannen mindestens eines Gurtes od.dergl.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen mindestens eines Gurtes, eines Seils, einer Zeltbahn, eines leichten Flächentragwerks od.dergl. mittels eines Seils und einer stationären Halterung wie einer Öse, durch das Seil geführt und umgelenkt ist.
  • Es sind Vorrichtungen zum Spannen von Zeltleinen bekannt, bei denen eine an der Zeltbahn befestigte Leine durch die Öse eines im Boden verankerten Zeltpflock od.dergl. geführt und am Ende eines Leinenspanners befestigt ist, der sich in gelöstem Zustand auf der Leine verschieben läßt, sich jedoch unter Zug an der gespannten Leine festsetzt. Beim Spannen einer solchen Leine hat man die volle Zugkraft zu überwinden, da in der Öse des Härings lediglich eine Umlenkung erfolgt. Darüber hinaus erfordert auch ein Lösen der gespannten Zeltleine einen besonderen Kraftaufwand, da man zunächst die in der Leine bereits vorhandene Spannung erhöhen muß, um die Schnalle lockern zu können. Ferner wird ein Spannen unmöglich, sobald der Abstand zwischen dem Zeltpflock und der Zeltbahn od.dergl. besonders kurz ist, da dann kein Platz mehr für eine Verschiebung des Leinenspanners auf der Leine bzw. dem Seil vorhanden ist.
  • Die der Erfindung zugrundliegende Aufgabe wird darin gesehen, eine Vorrichtung zum Spannen eines Gurtes, einer Zeltbahn, eines leichten Flächentragwerks od.dergl. mittels eines Seils entsprechend der eingangs genannten Bauart zu schaffen, die einerseits ein Spannen mit erheblich geringerem Kraftaufwand und auch bei sehr kurzen Spannstrecken und andererseits sowohl ein besonders einfaches Befestigen des freien Endes des Seils als auch ein besonders einfaches Lösen desselben ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein im wesentlichen flacher Beschlag vorgesehen ist, an dessen erstem Ende der Gurt oder die Gurte befestigt ist oder sind und an dessen zweitem Ende, jeweils von der Längsmittelachse des Beschlags aus betrachtet, auf der einen Seite das eine Ende des Seils fixiert und auf der anderen Seite ein im wesentlichen senkrecht zur Längsmittelachse angeordneter Vorsprung vorgesehen ist, um den sich das andere Ende des Seils wickeln und lösbar befestigen läßt, wobei die Kraftangriffspunkte der beiden die Enden aufweisenden Stränge des Seils am Beschlag jeweils einen gleichen Abstand von der Längsmittelachse aufweisen.
  • Entsprechend der erfindungsgemäßen Ausgestaltung läßt sich das Seil, nachdem es durch die stationäre Halterung, beispielsweise eine Öse, hindurchgeführt worden ist, mit seinem freien Ende einmal um den Vorsprung legen. Zieht man nunmehr etwa in Richtung der stationären Halterung, dann läßt sich das Seil und damit der Gurt bzw. das Flächentragwerk mit lediglich der halben Kraft spannen, da die erfindungsgemäße Vorrichtung praktisch einen Flaschenzug mit einer sogenannten losen Rolle und mit einer sogenannten festen Rolle darstellt. Im vorliegenden Fall hat man jedoch bewußt auf die lose Rolle verzichtet, um einen Reibschluß zu erhalten.
  • Will man die Spannung wieder lösen, dann genügt es, das letztgenannte Ende von dem Vorsprung des Beschlages wieder abzuwickeln, wobei man die letzte Windung nicht vollständig löst, um die vorhandene Zugkraft nicht aufzuheben und um die Flaschenzugwirkung zu bewahren. Vorteilhaft ist der jeweilige Abstand der Kraftangriffspunkte von der Längsmittelachse dem Querschnittsradius des Seils gleich, derart, daß am Beschlag sowohl die Begrenzung einer Durchbrechung für das eine Ende als auch eines im wesentlichen senkrecht zur Längsmittelachse angeordneten Ausschnitts für das andere Ende des Seils jeweils die Längsmittelachse des Beschlages berühren, wobei der Ausschnitt im wesentlichen in der Mitte und die Durchbrechung zwischen der Mitte und dem zweiten Ende des Beschlags angeordnet ist. Durch diese Ausgestaltung ist ein mittiger und ausgewogener Kraftangriff in Richtung der Längsmittelachse des Beschlags gewährleistet, so daß sich der Beschlag unter der Einwirkung des Spannens kaum verdrehen kann, und zwar einerseits wegen der Symmetrie des Kraftangriffs und andererseits infolge der Tatsache, daß dieser Kraftangriff sehr nahe an der Längsmittelachse erfolgt und praktisch nur ein sehr geringer Hebelarm auf beiden Seiten der Längsmittelachse vorhanden ist.
  • Zweckmäßig ist das andere bzw. freie Ende des Seils mehrfach um den Vorsprung wickelbar und ein spitzwinkliger Einschnitt am Ende des Vorsprungs vorgesehen, in dem das andere Ende festklemmbar ist. Das Festlegen des Seils am Vorsprung erfolgt somit im wesentlichen durch Reibung zwischen den Wicklungen des Seils und dem Vorsprung und zu einem geringen Teil durch Klemmwirkung im Einschnitt. Das Festklemmen des Endes dient vornehmlich der Festlegung damit nicht ein unwillkürliches Abwickeln des Seils vom Vorsprung erfolgen kann.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist dieses andere Ende zweieinhalbfach um den Vorsprung wickelbar und ferner der Einschnitt in der vom Vorsprung gebildeten Begrenzung des Ausschnitts angeordnet. Eine zweieinhalbfache Wicklung hat sich im allgemeinen als ausreichend erwiesen, wobei ferner die angegebene Anordnung des Einschnitts ein Hineinziehen und estklemmen des Seilendes vereinfacht.
  • Um eine besonders gute Führung der Wicklungen rund um den Vorsprung zu erhalten und im übrigen die Berührungsfläche und damit die Reibung zu erhöhen, ist der Vorsprung jeweils in seinen Bereichen stärkster Krümmung mit kreisbogenförmigen, an das Seil angepaßten Ausnehmungen versehen, die jeweils auf einander gegenüberliegenden Seiten des Vorsprungs um die Breite eines Seildurchmessers gegeneinander versetzt sind.
  • Um schließlich die Anlage des Seils am Beschlag zu verbessern und ein scharfes Abknicken bzw. Abbiegen desselben zu verhindern, ist vorteilhaft der Beschlag im Bereich seines Vorsprungs und im Bereich zwischen der Durchbrechung und dem den Strängen zugewandten Rand des zweiten Endes mit einer ersten Verdickung versehen. Da dieselben Gesichtspunkte auch für die Befestigung des Gurts, Seils od.dergl. gelten, weist zweckmäßig der vom Gurt oder den Gurten umschlossene Bereich des ersten Endes des Beschlages eine zweite Verdickung auf.
  • Als Material für den Beschlag hat sich Aluminium besonders bewährt, da es leicht, korrosionsfest und stabil ist. Es lassen sich jedoch auch andere Metalle und gegebenenfalls Kunststoffe verwenden, vor allen Dingen auch Stahl, bei besonders großen, zu ubertragenden Zugkräften.
  • Die Erfindung und ihre sorteilhaften Ausgestaltungen sind im folgenden anhand von n der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • 3S zeigt: Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Draufsicht; Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Draufsicht ohne Spannseile; Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III Fig. 4 eine weitere Ausführungsform, mittels welcher eine Zeltecke mit 3 Gurten spannbar ist; Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4.
  • Es wird zunächst die in den Figuren 1-3 dargestellte Ausführungsform näher erläutert.
  • Wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist, ist dort ein Gurt 1 an einer auschnittsweise gezeigten Zeltplane 2 od.dergl. befestigt.
  • Ferner ist ein im wesentlichen flacher Beschlag 3 vorgesehen, an dessen ersten Ende 4 der Gurt 1 befestigt ist und an dessen zweitem Ende 5, jeweils von der Längsmittelachse 6 des Beschlags 3 aus betrachtet, auf der einen Seite das eine Ende 7 eines Seils 8 fixiert und auf der anderen Seite ein im wesentlichen senkrecht zur Längsmittelachse 6 angeordneter Vorsprung 9 vorgesehen ist, um den sich das andere Ende lo des Seils 8 wickeln und lösbar befestigen läßt. Dabei weisen die Kraftangriffspunkte A und B der beiden die Enden 7 und lo aufweisenden Stränge 11 und 12 des Seils 8 am Beschlag 3 jeweils einen gleichen Abstand a von der Längsmittelachse 6 auf.
  • Die Befestigung des Gurts 1 am Beschlag 3 erfolgt in üblicher Weise mittels eines Langlochs 13, durch das der Gurt 1 geschlungen und zur Zeltplane 2 oa.dergl. zurückgeführt und dort vernäht ist. Es versteht sich, daß sich auch anderweitige Befestigungsarten verwenden lassen.
  • Das Seil 8 ist an einer stationären Halterung 14 gleitbar festgelegt; im vorlie es sich bei dieser Halterung um eine Öse 15, durch die das Seil geführt und umgelenkt ist.
  • Vorteilhaft ist der jeweilige Abstand a der Kraftangriffspunkte A, B von der Längsmittelachse 6 dem Querschnittradius r des Seils 8 etwa gleich, derart, daß am Beschlag 3 die Begrenzung sowohl einer Durchbrechung 16 für das eine Ende 7 des Seils 8 als auch eines im wesentlichen senkrecht zur Längsmittelachse 6 angeordneten Ausschnitts 17 für das andere Ende lo des Seils 8 jeweils die Längsmittelachse 6 des Beschlags 3 berühren, wobei der Ausschnitt 17 im wesentlichen in der Mitte und die Durchbrechung 16 zwischen der Mitte und dem zweiten Ende 5 des Beschlags angeordnet ist. Die letztgenannte Ausgestaltung trägt zusätzlich dazu bei, den Beschlag 3 beim Vorgang des Spannens im wesentlichen in seiner Lage zu halten und ein Verdrehen in seiner Ebene zu verhindern, da der Kraftangriffspunkt A einen viel geringeren Abstand b vom Mittelpunkt C des Beschlags 3 aufweist als der Kraftangriffspunkt B, dessen Abstand vom Mittelpunkt C mit e bezeichnet ist (Fig. 1). Der zwischen dem Kraftangriffspunkt B des Strangs 11 des Seils 8 und einem Kraftangriffspunkt D des Gurtes 1 vorhandene Zug wirkt derart stabilisierend, daß der Kraftangriff bei A ein Verdrehen kaum bewirken kann, auch dann nicht, wenn die Zugkraft im Strang 12 infolge der Reibung des Seils 8 in der Öse 15 kurzfristig etwas größer werden sollte als die Zugkraft im Strang 11.
  • Das andere Ende lo des Seils 8 ist mehrfach um den Vorsprung 9 wickelbar. Ferner ist ein spitzwinkliger Einschnitt 18 am Ende des Vorsprungs 17 vorgesehen, in dem das andere Ende lo des Seils festklemmbar ist. Bei der gezeigten, bevorzugten Ausführungsform ist das andere Ende lo des Seils 8 2,5-fach um den Vorsprung 9 gebildeten Begrenzung des Ausschnitts 17 angeordnet.
  • Wie besonders deutlich aus den Figuren 2 und 3 zu entnehmen ist, ist der Vorsprung 9 jeweils in seinen Bereichen 19 und 20 stärkster Krümmung mit kreisbogenförmigen, an das Seil 8 angepaßten Ausnehmungen 21 versehen die jeweils auf einander gegenüberliegenden Seiten des Vorsprungs 9 um die Breite 2x r eines Seildurchmessers gegeneinander versetzt sind. Durch diese Anordnung kommt die in Figur 1 gezeigte Schrägführung der Wicklungen 22 zustande, derart, daß sich diese nicht gegenseitig behindern und voll am Vorsprung 9 des Beschlags anliegen.
  • Ferner erstreckt sich der Vorsprung 9 bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in Richtung der Längsmittelachse 6 etwa huber die halbe Länge 1/2 der Länge ldes Beschlags 3.
  • Schließlich weist der Beschlag 3 zweckmäßig im Bereich seines Vorsprungs 9 und im Bereich zwischen der Durchbrechung 16 und dem den Strängen 11, 12 zugewandten Rand 23 des zweiten Endes 5 eine erste Verdickung 24 auf.
  • Die vorgenannten Maßnahmen dienen dazu, einerseits ein zu scharfes Abknicken des Seils 8 im Bereich der Wicklungen 22 zu verhindern und sollen andererseits dafür sorgen, daß ein guter Reibschluß zwischen dem Seil 8 bzw. den Wicklungen 22 und dem Vorsprung 9 zustandekommt.
  • Um ein zu scharfes Knicken des Gurtes 1 im Bereich seiner Schlaufe 25 zu verhindern, weist zweckmäßig auch der vom Gurt 1 umschlossene Bereich des ersten Endes 4 des Beschlags 3 eine zweite Verdickung 26 auf, die in Fig. 1 nicht jedoch in den Fig 2 und 3, angedeutet ist.
  • Es wird im folgenden kurz die Funktion des in den Figuren 1-3 dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert: Wie man leicht entnimmt, erfolgt der Zugkraftangriff der Stränge 11 und 12 des Seils 8 symmetrisch zu beiden Seiten der Längsmittelachse 6. Wickelt man in Figur 1 das andere Ende lo des Seils 8 vom Vorsprung 9 soweit ab, daß es noch seine Anlage am Kraftangriffspunkt A beibehält, und zieht man dann an diesem Ende etwa in Richtung der Öse 15, dann braucht man lediglich die halbe Zugkraft, da es sich bei der Vorrichtung dann praktisch um einen Flaschenzug handelt.
  • Die Ose P5 stellt dabei die sogenannte feste Rolle dar, wobei allerdings mangels einer Rolle eine gleitende Umlenkung des Seils vorhanden ist. An die Stelle einer sogenannten losen zelle tritt die gleitende Umlenkung des Seils.8 im Bereich des Kraftangriffspunkt es A. Die Wirkungsweise eines Flaschenzugs wird als bekannt orausgesetzt.
  • Hat man die erforderliche Zugspannung in den Strängen 11, 12 des Seils 8 erzielt und ist somit der Gurt 1 bzw. die Zeltplane 2 gespannt worden, dann wickelt man das Ende 10 des Seils 8 um der Vorsprung 9, derart, daß es jeweils in den angepaßten Ausnehmungen 21 zu liegen kommt, und klemmt es dann durch Einschieben in den Einschnitt 18 fest. Beim Lösen verfährt man umgekehrt.
  • Es versteht sich, daß an dem ersten Ende 4 des Beschlags 3 aucheeine Mehrzahl von Gurten 1 vorgesehen sein kann, sofern ihr resultierender Kraftangriff jeweils etwa in der Längsmittelachse 6 erfolgt. In den Figuren 4 und 5 ist eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung mit 3 symmetrisch zur Längsmittelachse 6 angeordneten Gurten 27, 28 und 29 gezeigt. Der Beschlag ist hier mit dem Bezugszeichen 30 versehen. Die Gurte 27, 28 und 29 sind jeweils durch längliche Löcher 31, 32 und 33 geschlungen und wiederum an einem Ende bzw. einer Ecke einer Zeltplane bzw. eines leichten Flächentragwerks 34 befestigt.
  • Abgesehen davon, daß in diesem Falle die zweite Verdickung 26 auf die von den Gurten 27, 28 und 29 umschlossenen Bereiche am ersten Ende 4 des Beschlags 30 verteilt ist, ist die übrige Ausgestaltung des Beschlags 30 mit derjenigen des Beschlags 3 identisch, sodaß für gleiche Teile jeweils gleiche Bezugszeichen gesetzt worden sind. Lediglich ergänzend ist darauf hinzuweisen, daß die aus Figur 5 zu entnehmende Befestigung des einen Endes 7 des Seils 8 am Beschlag 30 mittels einer Schlaufe 35 und einer Klemmhülse 36 auch bei der vorher beschriebenen Ausführungsform verwendet worden ist. Es ist zu betonen, daß diese Art der Befestigung nicht zwingend ist.
  • Als Material für die Beschläge 3 bzw. 30 hat sich Aluminium bewährt.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 4 und 5 ist anstelle der in Figur 1 gezeigten Öse 15 ein Klemmhaken 37 verwendet worden, der an einer Zeltstange 38 eingehängt ist. Die Wirkungsweise beim Spannen und Lösen ist bei beiden erläuterten Vorrichtungen die gleiche. Außerdem läßt sich zur Verminderung der Reibung an dieser Stelle des Seils auch eine Rolle a anstelle einer Öse oder eines Klemmhakens vorsehen.
  • Wenn auch oben angegeben wurde, daß im wesentlichen Identität zwischen den beiden beschriebenen Beschlägen 33 besteht, so ist doch zu betonen, daß beim Beschlag 30 die Anordnung der 3 Gurte 27, 28 und 29 eine besondere ist. Während nämlich die beiden äußeren Gurte 28, 29 jeweils in einem spitzen Winkel auf die Längsmittelachse 6 zu verlaufen, wobei der mittlere Gurt 27 in Richtung der Längsmittelachse verläuft, ist vorteilhaft der Schlitz bzw. das Langloch 31 für den mittleren Gurt 27 zum Ausschnitt 17 hin versetzt angeordnet und übergreift die beiden anderen Schlitze bzw. Langlöcher 32, 33 in Querrichtung senkrecht zur Längsmittelachse 6.
  • Dadurch wird gewährleistet, daß der Beschlag an seinem Ende 4 nicht zu breit ausgebildet sein muß, daß vielmehr die jeweiligen Schlaufen der Gurte 27, 28 und 29 möglichst nahe aneinander angrenzen, ohne daß eine Schwächung des Beschlags 30 durch die Schlitze bzw. Langlöcher 31, 32, 33 eintritt. Eine solche Schwächung wird nämlich dadurch verhindert, daß die Schlitze bzw. Langlöcher untereinander infolge der versetzten Anordnung des mittleren Schlitzes 31 einen genügenden Abstand voneinander aufweisen, so daß zwischen ihnen genügend Beschlagmaterial verbleibt. Wie man aus Fig. 4 leicht entnimmt, ließen sich die beiden Schlitze bzw. Langlöcher 32 und 33 jeweils noch weiter zur Längsmittelachse 6 hin anordnen.
  • Dabei müßte dann jedoch in Kauf genommen werden, daß der Gurt 27 die Gurte 28 und 29 teilweise überdeckt.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum Spannen mindestens eines Gurtes, eines Seils, einer Zeltbahn, eines Echten Flächentragwerks od.dergl. mittels eines Seils und einer stationären Halterung wie einer Öse, durch die das Seil geführt und umgelenkt ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß ein im wesentlichen flacher Beschlag (3, 30) vorgesehen ist, an dessen erstem Ende (4) der Gurt (1) oder die Gurte (27, 28, 29) befestigt ist oder sind und an dessen zweitem Ende (5), jeweils von der Längsmittelachse (6) des Beschlags aus betrachtet, auf der einen Seite das eine Ende (7) des Seils (8) fixiert und auf der anderen Seite ein im wesentlichen senkrecht zur Längsmittelachse angeordneter Vorsprung (9) vorgesehen ist, um den sich das andere Ende (10) des Seils wickeln und lösbar befestigen läßt, wobei die Kraftangriffspunkte (A, B) der beiden die Enden (7, lo) aufweisenden Stränge (11, 12) des Seils am Beschlag jeweils im wesentlichen einen gleichen Abstand (a) von der Längsmittelachse aufweisen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der jeweilige Abstand (a) der Kraftangriffspunkte (A Bo von der Längsmittelachse (6) dem Querschnittradius (r) des Seils (8) etwa gleich ist, derart, daß am Beschlag (3) die Begrenzung sowohl einer Durchbrechung (16) für das eine Ende (7) des Seils (8) als auch eines im wesentlichen senkrecht zur Längsmittelachse (6) angeordneten Ausschnitts <17) für das andere Ende (lo) des Seils jeweils die Längsmittelachse des Beschlags berühren, wobei der Ausschnitt im wesentlichen in der Mitte und die Durchbrechung zwischen der Mitte und dem zweiten Ende (5) des Beschlags angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das andere Ende (10) des Seils (8) mehrfach um den Vorsprung (9) wickelbar und ein spitzwinkliger Einschnitt (18) am Ende des Vorsprungs (17) vorgesehen ist, n dem das andere Ende festklemmbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gek e n n z e i c h n e t , daß das andere Ende (lo) des Seils (8) 2,5-fach um den Vorsprung (9) wickelbar und der Einschnitt (18) in der vom Vorsprung gebildeten Begrenzung des Ausschnitts (17) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Vorsprung (9) jeweils in seinen Bereichen (19, 20) stärkster Krümmung mit kreisbogenförmigen, an das Seil (8) angepaßten Ausnehmungen (21) versehen ist, die jeweils auf einander gegenüberliegenden Seiten des Vorsprungs um die Breite (2x r) eines Seildurchmessers gegeneinander versetzt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß der Vorsprung (9) sich in Richtung der Längsmittelachse (6) etwa über die halbe Länge (1/2) der Länge (1) des Beschlags (3) erstreckt.
  7. 7 , Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Beschlag (3) im Bereich seines Vorsprungs (9) und im Bereich zwischen der Durchbrechung (16) und dem den Strängen (11, 12) zugewandten Rand (23) des zweiten Endes (5) eine erste Verdickung (24) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der vom Gurt (1) oder den Gurten umschlossene Bereich des ersten Endes (4) des Beschlages (3) eine zweite Verdickung (26) aufweist.
    90 Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch e k e n n 2 e i c h n e t . daß der Beschlag (3, 30) aus Aluminium besteht.
    lo. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an dem ersten Ende drei Langlöcher ( 31, 32, 33) für drei Gurte vorgesehen sind, von denen die beiden äußeren Gurte (28, 291) jeweils in einem spitzen Winkel auf die Längsmittelachse (6) zu und der mittlere Gurt (27) in Richtung der Längsmittelachse verläuft, wobei das Langloch (31) lür den mittleren Gurt zum Ausschnitt (17) hin versetzt angeordnet ist und die beiden anderen Langlöcher (32, 33) in Querrichtung senkrecht zur Längsmittelachse übergreift.
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