DE2514743B2 - Verfahren zur Herstellung von zweiwertigen Phenolderivaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von zweiwertigen PhenolderivatenInfo
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- DE2514743B2 DE2514743B2 DE19752514743 DE2514743A DE2514743B2 DE 2514743 B2 DE2514743 B2 DE 2514743B2 DE 19752514743 DE19752514743 DE 19752514743 DE 2514743 A DE2514743 A DE 2514743A DE 2514743 B2 DE2514743 B2 DE 2514743B2
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C37/00—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
- C07C37/60—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by oxidation reactions introducing directly hydroxy groups on a =CH-group belonging to a six-membered aromatic ring with the aid of other oxidants than molecular oxygen or their mixtures with molecular oxygen
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Description
in welcher R und η die vorstehende Bedeutung haben, mit einer Peroxyverbindung in Gegenwart
von Schwefelsäure oder Sulfonsäure oder einem Salz dieser Säuren, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Hydroxylierung mit einem Kctonperoxid als Peroxyverbindung durchführt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Derivaten zweiwertiger Phenole der allgemeinen
Formel I:
OH
HO
(D
worin die Substituenten R niedrige Alkylgruppen mi* I
bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, die gleich oder verschieden sein können, und η eine ganze Zahl von O
bis 4 ist, wobei, wenn n = 3 oder 4 ist, nicht alle Ortho- und Para-Stellungen durch Alkylgruppen besetzt sein
können, gemäß dem vorstehenden Patentanspruch.
Die Herstellung von zweiwertigen Phenolderivaten durch Hydroxylierung von Phenol ist aus zahlreichen
Druckschriften bekannt Aus der DE-OS 21 38 735 (1), DE-OS 21 50 657 (2), DE-OS 21 62 552 (3), DE-OS
21 62 589 (4), DE-OS 23 41 743 (5) ist die Herstellung zweiwertiger Phenolderivate durch Umsetzung der
betreffenden einwertigen Phenole mit Peroxiden in Gegenwart von speziellen Katalysatoren bekannt Die
Ausbeuten bei diesen Verfahren sind jedoch noch nicht befriedigend
Aus der DE-AS 20 64 497 ist ein Verfahren bekannt,
ίο bei dem verschiedene Phenole oder Derivate davon mit
Wasserstoffperoxid in Gegenwart einer starken Säure und in manchen Fällen in einem inerten organischen
Lösungsmittel, wie 1,2-Dimethoxyäthan, Chloroform oder Äthylendichlorid, umgesetzt werden. Aus dieser
DE-AS ist auch die Umsetzung von p-Kresol mit Perchlorsäure, Phosphorsäure und Wasserstoffperoxid
zu l,2-Dihydroxy-4-methylbenzol bekannt, jedoch sind die Ausbeuten nicht zufriedenstellend.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Herstellungsverfahren für die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) zu
zeigen, das technisch einfach durchzuführen ist, und die zweiwertigen Phenolderivate in hohen Ausbeuten,
bezogen auf das eingesetzte Peroxid ergibt.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren gemäß der Erfindung gelöst. Die Erfindung ist im Patentanspruch
angegeben.
Die Abtrennung der gebildeten zweiwertigen Phenolderivate von den Ausgangsstoffen kann leicht
durchgeführt werden, da das Oxidationsmittel Ketonperoxid nach beendigter Umsetzung zu Wasser und
Keton umgewandelt wird. Weiterhin kann das erfindungsgemäße Verfahren als wirtschaftlich angesehen
werden, da eine hohe Ausbeute hinsichtlich des eingesetzten des verwendeten Ketonperoxids erhalten
werden kann.
Niedrige Alkylgruppen R in der vorstehenden allgemeinen Formel I sind beispielsweise:
Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, sec-Butyl,
tert.-Butyl, lsobutyl, Pentyl, Hexyl.
tert.-Butyl, lsobutyl, Pentyl, Hexyl.
Einwertige Alkylphenole mit solchen Alkylgruppen sind z. B. die folgenden Verbindungen:
o-, m- und p-Kresol,
o-, m- und p-Äthylphenol,
o-Propylphenol, p-Isopi opylphenol,
m- Butylphenol, p-sek.- Butylphenol,
o-, m- und p-Kresol,
o-, m- und p-Äthylphenol,
o-Propylphenol, p-Isopi opylphenol,
m- Butylphenol, p-sek.- Butylphenol,
p-tert.-Butylphenol, m-Isobutylphenol,
p-Pentylphenol, p-Hexylphenol,
2,3-Dimethylphenol,2,5-DimethyIphenol,
3,4-Dimethylphenol, 2,4-Dimethylphenol,
2,6- Dimethylphenol, 3,5-Dimethylphenol,
2,3,4-Triemethylphenol,
2,3,6-Trimethylphenol,
2,4,5-Trimethylphenol,
2,3,5-Trimethylphenol,
3,4,5-Trimethylphenol,
p-Pentylphenol, p-Hexylphenol,
2,3-Dimethylphenol,2,5-DimethyIphenol,
3,4-Dimethylphenol, 2,4-Dimethylphenol,
2,6- Dimethylphenol, 3,5-Dimethylphenol,
2,3,4-Triemethylphenol,
2,3,6-Trimethylphenol,
2,4,5-Trimethylphenol,
2,3,5-Trimethylphenol,
3,4,5-Trimethylphenol,
2,3,4,5-Tetramethylphenol,
2,3,5,6-Tetramethylphenol,
2-Äthyl-3-methylphenol,
3-tert.-Butyl-4-methylphenol,
bo 2-lsopropyl-5-methylphenol,
2-Pentyl-6-methylphenol und
3-Hexyl-5-methylphenol.
Ketonperoxide sind handelsübliche Produkte.
Diese Peroxide werden durch eine herkömmliche b5 Reaktion eines Ketons mit einem Hydroperoxid oder durch Autoxidation von sekundären Alkoholen hergestellt, und sie haben mindestens eine cder mehrere der unten beschriebenen Strukturen in ihren Molekülen.
2,3,5,6-Tetramethylphenol,
2-Äthyl-3-methylphenol,
3-tert.-Butyl-4-methylphenol,
bo 2-lsopropyl-5-methylphenol,
2-Pentyl-6-methylphenol und
3-Hexyl-5-methylphenol.
Ketonperoxide sind handelsübliche Produkte.
Diese Peroxide werden durch eine herkömmliche b5 Reaktion eines Ketons mit einem Hydroperoxid oder durch Autoxidation von sekundären Alkoholen hergestellt, und sie haben mindestens eine cder mehrere der unten beschriebenen Strukturen in ihren Molekülen.
OH
(2) Diketone mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen der allgemeinen Formel IV:
OOH
HO-
0—C —0
-OH
OH OH
C—OO—C
/ \
/ \
OH OOH
C—00—C
/ \
/ \
O O
I! II
R1-C-(CH2Jn-C-R2
worin η eine ganze Zahl von O bis 16 ist und
R2 die vorstehende Bedeutungen haben. (3) Cycloketone der allgemeinen Formel V:
15 (IV) Ri und
20 oder (CH2).
(V)
25 (CH2), (CHi
OOH
OOH
C—00—C
30
■OO-
35
40
Darin bedeutet χ eine ganze Zahl von 1 bis 4.
In den vorstehend genannten Strukturen können zwei Bindungen zusammen unter Bildung eines 5- bis
6-gliedrigen Ring? kombiniert sein.
Als Ketone, die zu der Herstellung der Ketonperoxide verwendet werden können, können alle beliebigen
Arten von Ketonen verwendet werden. Nachfolgend werden einige Beispiele für geeignete Ketone gegeben:
(1) Ketone mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen der allgemeinen Formel III:
R,
-CO-R2
(III)
worin Ri und R2, die gleich oder verschieden sein
können, eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe bedeuten, wobei der Wasserstoff der
Alkylgruppen gegebenenfalls durch ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe, eine Aminogruppe
oder eine Phenylgruppe substituiert sein kann und worin Ri und/oder R2 eine aliphatiscne Gruppe mit
einer ungesättigten Bindung sein können.
45
50
55
bO worin n\ eine ganze Zahl von 4 bis 11 ist, l+m eine
ganze Zahl von 3 bis 10 ist und Ri die vorstehende
Bedeutung hat.
Beispiele für geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen in Ri und R2 bei
den aliphatischen Ketonen der allgemeinen Formel III sind:
Methyl, Äthyl, Propyl, 1-Methyläthyl, Butyl, 1-Methylpropyl, 1,1-Dimethyläthyl,
2-Methylpropyl, Pentyl, 1-Methylbuiyl,
2-Methy!butyl, 3-Methylbutyl, 1,2-Dimethylpropyl,
Hexyl, 1-Methylpentyl, Octyl, Decyl, Undecyl,
2-DodecyI, Tridecyl, Tetradecyl, Pentadecyl und
Octadecyl.
Repräsentative Beispiele für Ketone mit den obengenannten Alkylgruppen sind die folgenden Verbindungen:
Aceton, Methyläthylketon, 2-Pentanon, 3-Pentanon, 3-Methyl-2-butanon,
2-Hexanon, 3-Hexanon,
3-Methyl-2-pentanon,4-Methyl-2-pentanon, 3,3-Dimethyl- 2-butanon, 2-Heptanon,
3-Heptanon, 4-Heptanon,
2,4-Dimethyl-3-pentanon, 2-Octanon, 6-Methyl-2-heptanon, 2-Nonanon,
2,6-Dimethyl-4-heptanon,
2,2,4,4-Tetramethyl-3-heptanon, 3-Decanon,6-Undecanon, 2-Tridecanon,
7-Tridecanon, 2-Tetradecanon, 2-Pentadecanon, 2-Hexadecanon, 2-Heptadecanon, 3-Octadecarion,
4 Nonadecanon und5-Eicosanon. Die ungesättigte Bindung in den aliphatischen
Ketonen der allgemeinen Formel III kann eine zweifache oder dreifache Bindung sein, wobei jedoch
eine Doppelbindung bevorzugt wird.
Ketone mit einer ungesättigten Bindung sind ζ. B. die
folgenden:
3-Buten-2-on, 3-Penten-2-on,
5-Hexen-2-on, 4-Methyl-3-penten 2-on,
ö-Methyl-S-hcpten^-on, ^-Octen-2-on und
7-Nonadecen-2-on.
Beispiele für Ketone der allgemeinen Formel III, bei
denen die Phenylgruppe oder die Alkylgruppen mit einem Halogenatom, insbesondere Chloratom, oder
Bromatom, oder einer Hydroxygrupps, Aminogruppe oder Phenylgruppe substituiert sind, sind die folgenden
Verbindungen:
Chlor-2-propanon, 1 -Chlor-3-heptanon,
3-Hydro\y-2-butanen, l-Brom-3-heptanon,
1 -Hydroxy-2-propanon,
4-Amino-4-methyl-2-pentanon,
Methylphenylketon, Benzophenon,
1 -PhenyI-2-propanon, 1 -Phenyl-1 -butanon,
l-Phenyl-3-butanon, l-Phenyl-3-peitanon und
1,3-Diphenyl-2-propanon.
Beispiele für Diketone der allgemeinen Formel IV sind die folgenden Verbindungen:
2,3-Butandion, 2,4-Pentandion und
2,5-Hexandion.
Beispiele für Cycloketone der allgemeinen Formel V sind:
Cyclopentanon, Cyclohexanon,
2-Äthyl-1 -cyclopentanon,
2-Methyl-l-cyclohexanon und
Cyclododecanon.
Das Ketonperoxid kann weiterhin durch Auioxidation
eines sekundären Alkohols in bekannter Weise leicht hergestellt werden.
Als sekundärer Alkohol können alle beliebigen Arten von sekundären Alkoholen verwendet werden. Beispiele
sind die folgenden Verbindungen:
(1) Sekundäre Alkohole mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen der allgemeinen Formel Vl:
oder
OH
(CH2), (CH2),,,
10
R1
worin
haben.
haben.
ι, /i|, / und m die vorstehende Bedeutung
OH
R1-C-R2
H
H
(2) disekundäre Alkohole mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen der allgemeinen Formel VII:
OH OH
R1-C—(CH2),,-C —R2
H H
H H
(3) Cycloalkenole der allgemeinen Formel VIII:
(CH2),,
Die sekundären Alkohole der Formeln VI, VlI und VIII entsprechen den Ketonen der Formeln III, IV und
V.
Beispiele für solche aliphatische sekundäre Alkohole der aligemeinen Formel VI, bei denen Ri und R2
geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 18
Kohlenstoffatomen sind, sind die folgenden Verbindungen.
2-Propanol, 2-Butanol,
2-Pentanol, 3-Pentanol,
2-Pentanol, 3-Pentanol,
3-Methyl-2-butanol, 2-Hexanol,
3-Hexanol, 3-Methyl-2-pentanol,
4-Methyl-2-pentanol,
3.3-Dimethy!-2-butanol,
2-Heptanol, 3-Heptanol,4-Heptanol,
2,4- Dimethyl-3-pentanol, 2-Octanol,
6-Methyl-2-heptanol, 2-Nonanol,
2,6- Dimethyl-4-heptanol,
2,2,4,4-Tetramethyl-3-pentanol,3-Decanol,
G-Undecanol, 2-Tridecanol,
7-Tridecanol, 2-Tetradecanol,
2-Pentadecanol, 2-Hexadecanol,
2-Heptadecanol, 2-Octadecanol,
3-Octadecanol, 4-Nonadecanol und
5-Eicosanol.
3-Hexanol, 3-Methyl-2-pentanol,
4-Methyl-2-pentanol,
3.3-Dimethy!-2-butanol,
2-Heptanol, 3-Heptanol,4-Heptanol,
2,4- Dimethyl-3-pentanol, 2-Octanol,
6-Methyl-2-heptanol, 2-Nonanol,
2,6- Dimethyl-4-heptanol,
2,2,4,4-Tetramethyl-3-pentanol,3-Decanol,
G-Undecanol, 2-Tridecanol,
7-Tridecanol, 2-Tetradecanol,
2-Pentadecanol, 2-Hexadecanol,
2-Heptadecanol, 2-Octadecanol,
3-Octadecanol, 4-Nonadecanol und
5-Eicosanol.
Die ungesättigte Bindung in den aliphatischen
sekundären Alkoholen der vorstehenden Formel VI
(VI) kann eine Doppel- oder Dreifachbindung sein, wobei
jedoch die Doppelbindung bevorzugt wird. Sekundäre Alkohole mit ungesättigte*· Bindung sind beispielsweise
folgende Verbindungen:
3-Buten-2-ol, 3-Penten-2-ol,
5-Hexen-2-oI, 4-Methyl-3-penten-2-ol,
6-Meihy!-5-hepten-2-ol und
r)0 5-Octen-2-ol und 7-Nonadecen-2-ol.
5-Hexen-2-oI, 4-Methyl-3-penten-2-ol,
6-Meihy!-5-hepten-2-ol und
r)0 5-Octen-2-ol und 7-Nonadecen-2-ol.
Beispiele für sekundäre Alkohole der allgemeinen Formel VI, bei denen Ri und R2 Phenylgruppen oder
Alkylgruppen, die mit einem Halogenatom, insbesonde-(VII) re einem Chloratom oder einem Bromatom, oder einer
r)5 Hydroxygruppe, Aminogruppe oder Phenylgruppe
substituiert sind, darstellen, sind folgende Verbindungen:
1 -Chor-2-butanol, 1 -Chior-3-heptanoi,
3-Hydroxy-2-butanol, 1-Rrom-3-heptanol,
bo l-Hydroxy-2-propanol,
3-Hydroxy-2-butanol, 1-Rrom-3-heptanol,
bo l-Hydroxy-2-propanol,
4-Amino-4-methyl-2-pentanol,
1 -Phenyläthanol, Diphenylmethanol,
l-Phenyl-2-propanol, 1-Phenyl-1-butanol,
1-Phenyl-3-butanol, l-Phenyl-3-pentanol und
t>r> 1,3-Diphenyl-2-propanol.
1 -Phenyläthanol, Diphenylmethanol,
l-Phenyl-2-propanol, 1-Phenyl-1-butanol,
1-Phenyl-3-butanol, l-Phenyl-3-pentanol und
t>r> 1,3-Diphenyl-2-propanol.
Beispiele für sekundäre zweiwertige Alkohole der allgemeinen Formel VII sind die folgenden Verbindun-(VIlI)
gen:
2,3-Butandiol, 2,4-Pentandiol, und
2,5-HexandioI.
Beispiele für sekundäre Alkohole der allgemeinen Formel VIII sind die folgenden Verbindungen:
Cyclopentanon Cyclohexanol, 2-Äthyl-l-cyciopentanol und
2-Methyl-1 -cyclohexanol.
Besonders bevorzugte Ketone und Alkohole, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden
können, sind die C3- bis Civgesättigten aliphatischen
Monoketone und Monoalkohole, die C5- bis Ci2-gesättigten
alicyclischen Monoketone und Monoalkohole und die aromatischen Monoketone und Monoalkohole,
die alle keine Substituenten haben.
Die Menge des verwendeten Ketonperoxids ist nicht besonders kritisch, doch beträgt die bevorzugte
Peroxidmenge Ppro mMol der einwertigen Phenolderi-
vate 0,005 bis 1,00, vorzugsweise 0,01 bis 0,50. Die vorstehend angegebene Peroxidmenge »P« wird durch
folgende Gleichung angegeben:
n_ a ■ b ■ 10
10 16
a: aktive SauerstofiYnenge (%),
b: Gewichtsmenge des Ketonperoxids (g).
Die hierin verwendete Bezeichnung »aktiver Sauerstoff« betrifft eines der Sauerstoffatome der Peroxid-O
■ O-Bindung. Dieses Sauerstoffatom ist dazu imstande, die folgenden Reaktionen einzugehen, wenn das
entsprechende Peroxid zu Salzsäure-Kaliumjodid oder Essigsäure- Kaliumjodid gegeben wird.
2 KI + 2 HCl + O » I2 + 2 KCl + H2O
2 KI + 2 CH3COOH + O * I2 + 2 CH3COOK + H2O
Die hier verwendete Bezeichnung »Menge des aktiven Sauerstoffs» soll die prozentuale Gewichtsmenge
des in einer Peroxidprobe enthaltenen aktiven Sauerstoffs bedeuten. Die Bestimmung erfolgt, indem
man ein Peroxid an der vorstehenden Reaktion (a) oder (b) teilnemen läßt und das freigesetzte Jod bestimmt.
Die Umsetzung wird bei Temperaturen von 0 bis 2500C, vorzugsweise 45 bis 200° C, durchgeführt. Es
braucht kein Lösungsmittel verwendet zu werden. Andererseits können solche Lösungsmittel eingesetzt
werden, die die Oxidationsreaktion nicht verhindern; Beispiele hierfür sind Methylacetat, Äthylacetat, Äthylendiaceiat,
Methylbenzoat, Dimethylphthalat, Diäthylphthalat und Benzol, sowie verschiedene Ketone, wie
Aceton, Methylethylketon, 2-Pentanon, 3-Pentanon, 3-Methyl-2-butanon, 2-Hexanon, 3-Hexanon, 4-Methyl-2-pentanon,
3,3-Dimethyl-2-butanon, Cyclopentanon und Methylphenylketon. Die Reaktionszeit kann entsprechend
der Reaktionstemperatur und der Art und Menge des nachstehend angegebenen Katalysators
variieren. Die Reaktionszeit ist nicht besonders kritisch. Die Reaktion kann bei Atmosphärendruck vorgenommen
werden. Sie kann jedoch auch bei vermindertem Druck oder Überdruck durchgeführt werden. Der
Wassergehalt im Reaktionssystem wird zweckmäßigerweise so niedrig wie möglich gehalten.
Geeignete Katalysatoren sind Schwefelsäure, vorzugsweise konzentrierte Schwefelsäure, oder ein Salz
davon oder eine Sulfonsäure oder ein Salz davon. Als Salze der Schwefelsäure können Metallsalze und Salze
organischer Basen eingesetzt werden. Es bestehen keine Beschränkungen hinsichtlich der Art der Metalle und
der organischen Basen. Als Salze können alle Arten von
normalen Salzen, sauren Salzen, Doppelsalzen oder Komplexsalzen verwendet werden. Das heißt, es
können alle beliebigen Salze verwendet werden, die Sulfationen enthalten. Auch ein Sulfat mit Kristallwasser
kann als solches verwendet werden. Beispielsweise für geeignete Sulfate sind die folgenden Verbindungen:
Ammoniumsulfat, Lithiumbisulfat, Natriumsulfat, Natriumbisulfat,
Magnesiumsulfat, Aluminiumsulfat, Kaliumbisulfat, Kupfersulfat,
Zinksulfat, Titansulfat
Chromsulfat, Mangansulfat,
Eisensulfat, Ammoniumeisen(II)sulfat,
Kobaltsulfat, Nickelsulfat,
Kaliumaluminiumsulfat, Silbersulfat,
Cadmiumsulfat, Indiumsulfat,
Zirkoniumsulfat, Zinnsulfat,
Antimonsulfat, Molybdänsulfat,
Rutheniumsulfat, Bariumsulfat,
Quecksilber^ I)sulfat, Thalliumsulfat,
Bleisulfat, Cersulfat,
Hydroxylaminsulfat, Dibutylaminsulfat,
Anilinsulfat, Pyridinsulfat und
Piperidinsulfat.
Als Sulfonsäuren können aliphatische Sulfonsäuren, wie Methansulfonsäure, Äthansulfonsäure, aromatische
Sulfonsäuren, wie Benzolsulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure,
p-Phenolsulfonsäure, p-Aminosulfonsäure und
Naphthalin-a-sulfonsäure sowie sulfonsäureartige Harze,
z. B. stark saure Ionenaustauscherharze, verwendet werden. Als Salze von Sulfonsäuren können Salze, wie
Metallsalze oder Salze organischer Basen verwendet werden.
Bei einem heterogenen System kann der Katalysator in verschiedenen Formen, z. B. im suspendierten
Zustand oder in Tablettenform, angewendet werden. Die Menge des Katalysators kann innerhalb eines
weiten Bereichs variieren, wobei es jedoch für eine zufriedenstellende Reaktionsgeschwindigkeit zweckmäßig
ist, den Katalysator in nicht geringeren Mengen als 0,0001 Gew.-°/o, bezogen auf das einwertige
Phenolderivat, zu verwenden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch kontinuierlich durchgeführt werden. Insbesondere kann ein
Verfahren in Betracht gezogen werden, bei dem ein Ausgangsstrom kontinuierlich einer Katalysatorschicht
zur Reaktion zugeführt wird, ein Verfahren, bei dem ein Katalysator in einem Ausgangsstrom suspendiert oder
aufgelöst wird und das resultierende Produkt durch eine Reaktionszone geleitet wird. Im letzteren Falle kann die
erforderliche Menge des Katalysators entsprechend dem absatzweise geführten System bestimmt werden.
Zur Abtrennung des gewünschten Produkts nach beendigter Umsetzung können bekannte Verfahrensmaßnahmen angewendet werden. So kann z.B. das
ίο
angestrebte Produkt leicht abgetrennt werden, indem man das Reaktionsgemisch abkühlt und einer fraktionierten
Destillation unterwirft, in vielen Fällen vor Entfernung des Katalysators. So werden das Wasser,
das Keton, die einwertigen Phenolderivate und die zweiwertigen Phenolderivate, die nach dem Verfahren
gebildet worden sind, z. B. durch eine fraktionierte Destillation aufgetrennt. Das abgetrennte Keton und
die einwertigen Phenolderivate werden zur Wiederverwendung in der nächsten Reaktionsstufe zurückgeführt.
Die erhaltenen zweiwertigen Phenolderivate können entweder als einzige Verbindung oder in Form eines
Gemisches aus mehreren Verbindungen je nach Struktur der als Ausgangsprodukte verwendeten
einwertigen Phenolderivate II erhalten werden. Wenn z. B. Phenol als Ausgangsmaterial verwendet wird, dann
wird ein Gemisch aus Brenzkatechin und Hydrochinon gebildet. Wenn ein o-Alkylphenol verwendet wird, dann
wird ein Gemisch aus einem 3-Alkylbrenzkatechin und einem 2-AlkyIhydrochinon erhalten. Wenn ein m-Alkylphenol
als Ausgangsmaterial verwendet wird, dann wird ein Gemisch aus einem 3- und 4-Alkylbrenzkatechin und
einem 2-Alkylhydrochinon erhalten. Wenn ein p-Alkylphenol
als Ausgangsmaterial verwendet wird, dann wird in der Hauptsache ein 4-Alkylbrenzkatechin erhalten.
Wenn ein Gemisch aus zwei oder mehreren einwertigen Alkylphenolen als Ausgangsmaterial verwendet wird,
aann werden zweiwertige Alkylphenole in Form eines Gemisches nach dem vorstehend angegebenen Prinzip
erhalten.
Die Ketonperoxide, die in den Beispielen 1 bis 32 verwendet werden, sind die folgenden:
1. Methyläthylketonperoxid
Eine 55 gew.-°/oige Lösung von Methyläthylketon-
!0
20
25
peroxid, gelöst in Dimethylphthalat. Aktive Sauerstoffmenge 16,4%.
2. 4-Methyl-2-pentanonperoxid
Zu einem gerührten Gemisch aus 45 g (0,397 Mol) einer 30%igen Wasserstoffperoxidlösung und
28,8 g lOOO/oiger H3PO4 werden 27',7 g (0,277 Mol)
4-Methyl-2-pentanon bei 20 bis 25° C zugegeben. Nach lOminütigem Rühren wird das Gemisch
stehengelassen. Eine Peroxidschicht wird abgetrennt, mit Calciumcarbonat neutralisiert und
filtriert. Aktiver Sauerstoffgehalt 7,09%.
3. Cyclopentanonperoxid
Dieses Peroxid wird in der gleichen Weise wie unter 2. synthetisiert, mit der Ausnahme, daß 23,3 g
(0,277 Mol) Cyclopentanen anstelle von 4-Methyl-2-pentanun
verwendet werden. Der aktive Sauerstoffgehalt beträgt 14,3%.
4. Methylphenylketonperoxid
Dieses Peroxid wird in der gleichen Weise wie unter 2. synthetisiert, mit der Ausnahme, daß 33,2 g
(0,277 Mol) Methylphenylketon anstelle von 4-Methyl-2-pentanon verwendet werden. Aktiver Sauerstoffgehalt
3,73%.
Beispiele 1 bis 4
Die in der Tabelle I angegebenen Ketonperoxide wurden mit 10 g (106 mMol) Phenol vermischt. Die
Peroxidmenge P betrug 5,30. Zu dem Gemisch wurden 0,70 g Indiumsulfat (In2(SO4)S · 9 H2O) gegeben und die
Umsetzung wurde 30 Min. bei 1000C durchgeführt. In
Tabelle I sind die Ergebnisse zusammengestellt.
Hierbei bedeutet CT Brenzkatechin und HQ Hydrochinon.
Beispiel | Peroxid | zugegebene | CT-Aus- | HO-Aus | (CT+ HQ)- | CT/HQ |
Art | Menge | beute | beute | Ausbeute | ||
(g) | (Molver | |||||
0,94 | (%) | (%) | (%) | hältnis) | ||
1 | Methyläthylketonperoxid | 1,20 | 55,5 | 40,6 | 96,1 | 1,37 |
2 | 4-Methyl-2-pentanonperoxid | 0,59 | 54,7 | 36,1 | 90,8 | 1,52 |
3 | Cyclopentanonperoxid | 2,27 | 50,3 | 32,5 | 82,8 | 1,55 |
4 | Methylphenylketonperoxid | 52,5 | 34,0 | 86,5 | 1,54 | |
Beispiele 5 bis 23
Ein Gemisch aus 10 g (106 mMol) Phenol, 0,857 g (Peroxidmenge P= 4,83) Methyläthylketonperoxid und dem
in Tabelle II angegebenen Katalysator wurde 30 Min. bei 1000C umgesetzt In Tabelle II sind die Ausbeuten an
Brenzkatechin und Hydrochinon zusammengestellt
Katalysator
Art
CT-Aus- | HQ-Aus- | (CT+ HQ)- | CT/HQ | |
zugegebene | beute | beute | Ausbeute | |
Menge | (Molver | |||
(g) | (%) | (%) | (%) | hältnis) |
0,020 | 46,3 | 34,2 | 80,5 | 1,35 |
0,375 | 58,6 | 40,4 | 99,0 | 1,45 |
H2SO4 (98%)
NaHSO4 · H2O
NaHSO4 · H2O
Fortsetzung | I Katalysator | 25 14 | 743 | 12 | HQ-Aus- | (CTH-HQ)- | CT/IIQ | |
Bl, spie | Λ rl | beute | Ausbeute | |||||
(Molvei- | ||||||||
11 | CT-Aus- | (%) | (%) | hältnis) | ||||
A12(SO4)3 · 18H2O | zugegebene | beute | 38,5 | 87,4 | 1,27 | |||
7 | A1K(SO4)2 | Menge | 33,8 | 80,8 | 1,39 | |||
8 | KHSO4 | (g) | (%) | 38,5 | 97,2 | 1,52 | ||
9 | CuSO4 | 0,375 | 48,9 | 35,0 | 85,3 | 1,44 | ||
10 | NiSO4 -6H2O | 0,375 | 47,0 | 37,5 | 86,7 | 1,31 | ||
11 | ZnSO4 · 7 H2O | 0,375 | 58,7 | 34,2 | 91,3 | 1,67 | ||
12 | Ti2(SO4J3 | 0,375 | 50,3 | 33,8 | 83,3 | 1,46 | ||
13 | In2(SO4)J · 9H2O | 0,375 | 49,2 | 37,4 | 95,9 | 1,56 | ||
14 | Ce(SO4)2 · 4H2O | 0,375 | 57,1 | 32,8 | 86,3 | 1,63 | ||
15 | Fe2(SO4)J ■ 9 H2O | 0,375 | 49,5 | 36,9 | 90,1 | 1,44 | ||
16 | Al2(SO4), · (NH4J2SO4 -24H2O | 0,375 | 58,5 | 33,9 | 81,2 | 1,40 | ||
17 | (NH2OH)2 ■ H2SO4 | 0,375 | 53,5 | 34,2 | 89,9 | 1,63 | ||
18 | Benzolsulfonsäure | 0,375 | 53,2 | 34,2 | 88,7 | 1,59 | ||
19 | p-Phenolsulfonsäure | 0,375 | 47,3 | 34,8 | 87,3 | 1,51 | ||
20 | p-Toluolsulfonsäure | 0,375 | 55,7 | 25,1 | 76,7 | 2,06 | ||
21 | stark sulfonsaures Ionenaus | 0,050 | 54,5 | 40,6 | 98,7 | 1,43 | ||
22 | tauscherharz | 0,050 | 52,5 | |||||
stark saures Ionenaustauscherharz | 0,050 | 51,6 | 35,3 | 87,3 | 1,47 | |||
23 | Dowex 50wx4 (von Dow Chemical | 0,375 | 58,1 | |||||
Co.) | ||||||||
0,100 | 52,0 | |||||||
Beispiele 24 bis 28
Es wurden verschiedene Verhältnismengen von Methyläthylketonperoxid und In2(SO4J3 · 9 H2O zu 10 g (106 mMol)
Phenol eingesetzt und die Reaktionstemperaturen gemäß Tabelle II gewählt. Die Umsetzung wurde 30 min durchgeführt
Die Tabelle III zeigt die Ausbeuten an Brenzkatechin und Hydrochinon.
Tabelle | III | Methyläthylketonper- | In2(SO4J3 -9H2O | Reaktions | CT-Aus- | HQ-Aus- | (CT+ HQ)- | CT/HQ |
Beispiel | oxidmenge (P) pro | temperatur | beute | beute | Ausbeute | |||
Phenol (1 mMol) | (Moivei- | |||||||
(g) | (0C) | (%) | (%) | (%) | hältnis) | |||
0,028 | 0,375 | 100 | 57,3 | 41,3 | 98,6 | 1,39 | ||
24 | 0,151 | 0,375 | 100 | 50,8 | 32,9 | 83,7 | 1,54 | |
25 | 0,042 | 0,050 | 100 | 55,5 | 40,6 | 96,1 | 1,37 | |
26 | 0,042 | 0,375 | 150 | 57,6 | 37,0 | 94,6 | 1,56 | |
27 | 0,042 | 0,375 | 45 | 49,6 | 35,2 | 84,8 | 1,41 | |
28 |
In einen 3-1-KoIben, der mit einem Rückflußkühler,
einem Thermometer, einem Rührer und einem Fiüssigkeitsauslaß versehen war, wurden 1950 g (20,74MoI)
Phenol und 234,0 g (P= 1037) 4-Methyl-2-pentanonperoxid
gegeben, und der Kolben wurde bei 500C gehalten.
Hierzu wurden 13,1 g Natriumbisulfat (NaHSO4 · H2O)
gegeben, und der Kolben wurde in ein Ölbad von 113° C
getaucht 3 Minuten und 1 Stunde nach Zugabe des Katalysators wurden 5-g-Portionen des Reaktionsgemisches
entnommen und gaschromatographisch analysiert Nach 10 h wurde das ganze Reaktionsgemisch auf
5O0C abgekühlt, der Katalysator wurde durch Extraktion
mit Wasser entfernt und der Rückstand wurde einer Vakuumdestillation unterworfen, um Wasser, 4-Methyl-2-pentanon,
Phenol, 63,0 g (0472MoI) Brenzkatechin
und 42,8 g (0389 Mol) Hydrochinon aufzutrennen. In Tabelle FV sind die Veränderungen der Ausbeuten an
Brenzkatechin und Hydrochinon mit dem Verlauf der Zeit zusammengestellt
13 | CT-Ausbeute | 25 14 743 | (CT + HQ)- Ausbeute |
14 | |
Tabelle IV | (%) | Vh) | |||
Reaktionszeit | 57,9 | HQ-Ausbeulc | 97,1 | CT/HQ (Molverhältnis) |
|
58,5 | (%) | 98,2 | |||
3 min | 55,5 | 39,2 | 93,2 | 1,48 | |
1 h | 39,7 | 1,47 | |||
10 h | 37,7 | 1,47 | |||
Beispiel 30
In das gleiche Reaktionsgefäß wie im Beispiel 29 wurden 2OiOg (21,38 Mol) Phenol und 245 g (P= 108b)
4-Methy!-2-pentanonperoxid gegeben, und das Gefäß wurde bei 90° C gehalten. Zu dem Gemisch wurden
10,1 g Aluminiumsulfat (Al2(SO4)B · 18 H2O) gegeben,
und der Kolben wurde 30 min in ein Ölbad von 1150C getaucht. Sodann wurde das Reaktionsgemisch auf 5O0C
abgekühlt, und der im Reaktionsgemisch suspendierte Katalysator wurde durch Filtration entfernt. Das Filtrat
wurde wie im Beispiel 33 destilliert, wordurch 60,1 g (0,546 MoI) Brenzkatechin und 48,0 g (0,437 Mol) Hydrochinon
erhalten wurden. Die Gesamtausbeute an Brenzkatechin und Hydrochinon betrug 90,2%.
50 g (531 mMol) Phenol, 5,99 g (P= 26,6) 4-Methyl-2-pentanonperoxid
und 0,4 mg 98°/oige Schwefelsäure wurde vermischi und 15 min bei 500C umgesetzt. Es
wurden 1,54 g Brenzkatechin und 1,03 g Hydrochinon erhalten. Die Gesamtausbeute an Brenzkatechin und
Hydrochinon betrug 87,5%.
In das im Beispiel 29 verwendete Gefäß wurden 1917 g (20,37 Mol) Phenol, 230 g (P= 1019) 4-Methyl-2-pentanonperoxid
und 0,10 g 98%ige Schwefelsäure gegeben, und das Gemisch wurde bei 5O0C min im
Ölbad gerührt. Nach der Zugabe von 0,16 g 50%iger wäßriger Natriumhydroxidlösung zu dem Reaktionsgemisch
und der Neutralisation der Schwefelsäure wurde das Reaktionsgemisch im Vakuum destilliert, wodurch
Wasser, 176 g 4-Methyl-2-pentanon, 1824 g (19,38 Mol)
Phenol, 58,9 g (0,535 Mol) Brenzkatechin und 40,4 g (0,367 MoI) Hydrochinon fraktioniert wurden. Die
Ausbeute an Brenzkatechin und Hydrochinon, bezogen auf das Peroxid, betrug 88,5% und diejenige, bezogen
auf Phenol, 91,1%.
(a) Synthese von Ketonperoxid durch Autoxidation eines sekundären Alkohols:
In einen Glasautoklaven, der mit einem Rückflußkühler sowie mit einem Einlaß und einem Auslaß für Gas,
einem Thermometer und einem Rührer versehen war, wurden 167 g sek.-Butanol gegeben und im Ölbad
erhitzt. Nachdem die Temperatur des Autoklaveninhalts 1100C erreicht hatte, wurde der Autoklavendruck bei
5 kg/cm2 gehalten, Sauerstoff wurde mit einer Geschwindigkeit von 18 l/h (berechnet bei 0°C unter
Atmosphärendruck) eingeblasen, und das Gemisch wurde 5 h umgesetzt Nach beendigter Umsetzung
wurde das erzeugte Methyläthylketonperoxid durch Jodometrie analysiert. Die Menge an aktivem Sauerstoff
in dem Reaktionsgemisch betrug 2,97%. Die nächsten · Beispiele wurden unter Verwendung dieser Autoxidationsflüssigkeit
vo.i sek.-Butanol, welche Methyläthylketonperoxid enthielt, durchgeführt.
(b) In einen 50 ml-Kolben wurden 10,0 g (106 mMol)
Phenol, 2,17 g der Autoxidationsflüssigkeit von sek.-Butanol,
die Methyläthylketonperoxid (P= 4,03) enthielt, und 0,004 g 98%ige Schwefelsäure gebracht. Das
Reaktionsgemisch wurde 30 min bei 1000C gerührt, und die Produkte wurden durch Gaschromatographie
analysiert. 0,153 g (1,39 mMol) Brenzkatechin und 0,073 g (0,66 mMol) Hydrochinon wurden erhalten. Die
Gesamtausbeute an diesen Verbindungen betrug 50,8%.
Gemäß Beispiel 33 (b) mit der Ausnahme, daß 0,10 g Indiumsulfat (In2(SOi)3 · 9 H2O) anstelle von Schwefelsäure
verwendet wurden, wurden 0,150 g (1,36 mMol) Brenzkatechin und 0,071g (0,64 mMol) Hydrochinon
ν, erhalten. Die Gesamtausbeute dieser Verbindungen
betrug 50,1%.
In den folgenden Beispielen 35 bis 48 wurden folgende Ketonperoxide verwendet:
5. Methyläthylketonperoxid
Eine 55gew.-%ige Lösung von Methyläthylketonperoxid, gelöst in Dimethylphthalat. Aktiver
Sauerstoffgehalt 17,5%.
6. 4-Methyl-2-pentanonperoxid
Dieses Peroxid wird in der gleichen Weise wie ■^ unter 2. synthetisiert, und das nicht-umgesetzte
Keton wird bei vermindertem Druck abdestilliert. Aktive Sauerstoffmenge bzw. Sauerstoffgehalt
16,9%.
7. Cyclopentanonperoxid
Dieses Peroxid wird in der gleichen Weise wie unier 3. synthetisiert, mit der Ausnahme, daß 46,6 g
(0,554 Mol) Cyclopentanon verwendet werden. Aktiver Sauerstoffgehalt 6,51 %.
8. Methylphenylketonperoxid
Dieses Peroxid wird in der gleichen Weise wie unter 4. synthetisiert. Aktive Sauerstoffmenge
3,73%.
In einem 300-ml-Vierhalskolben wurden 150 g
(139OmMoI) o-Kresol, 7,70 g (Ρ=Λ6,3) Methyläthylketonperoxid
und 0,40 g Schwefelsäure vorgelegt, und der Kolben wurde in ein Ölbad von 1000C getaucht Die
Umsetzung wurde 30 min durchgeführt, wodurch Z70 g (21,8 mMol) 3-MethyIbrenzkatechin und 1,54 g
(12,4 mMol) 2-Methylhydrochinon erhalten wurden. Die Ausbeute an zweiwertigen Alkylphenolen betrug 74,1 %.
Ausbeute an zweiwertigen Alkylphenolen :
mMol-Zahl von allen gebildeten zweiwertigen Alkylphenolen
eingegebene Peroxidmenge (P)
eingegebene Peroxidmenge (P)
Die Umsetzung wurde wie im Beispiel 35 durchgeführt,
mit der Ausnahme, daß 11,54 g (P= 69,4) Methyläthylketonperoxid anstelle von 7,/0 g verwendet
wurden, wodurch 4,16 g (33,5 mMol) 3-Methylbrenzkatechin
und 1,95 g (15,7 mMol) 2-Methylhydrochinon erhalten wurden. Die Ausbeute an zweiwertigen
Alkylphenolen betrug 70,9%.
Die Umsetzung wurde wie im Beispiel 36 durchgeführt, mit der Ausnahme, daß 1,00 g Natriumbisulf at
(NaHSO4 · H2O) anstelle der Schwefelsäure zugesetzt
wurden, wodurch 3,96 g (31,9 mMol) 3-Methylbrenzkatechin
und 1,67 g (13,5 mMol) 2-Methylhydrochinon erhalten wurden. Die Ausbeute an zweiwertigen
Alkylphenolen betrug 65,4%.
In ein Reaktionsgefäß wurden 150 g (1390,OmMoI) m-Kresol 4,38 g fP=46,3) 4-Methyl-2-pentanonperoxid
und 0,40 g 98%ige Schwefelsäure gegeben, und die Umsetzung wurde wie im Beispiel 35 durchgeführt
wodurch 1,36 g (11,0 mMol) 3-Methylbrenzkatechin,
2,32 g (18,7 mMol) 4-Methylbrenzkatechin und 2,04 g (6,5 mMol) 2-Methylhydrochinon erhalten wurden. Die
Ausbeute an zweiwertigen Alkylphenolen betrug 99,8%.
Beispiele 39 bis 45
Die Umsetzung wurde wie im Beispiel 35 durchgeführt, mit der Ausnahme, daß p-Kresol anstelle von
o-Kresol verwendet wurde. Die Reaktionsbedingungen und die Arten des Ketonperoxids und des Katalysators
wurden variiert Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle V zusammengestellt.
10
15
Bei spiel Nr. |
p-Kresol | Ansatz Ketonperoxid Art |
(g) | Katalysator Peroxid menge (P) |
Art | (g) | Reaktions- tempe ratur |
Reak tions zeit |
Produkt 4-Methylbrenzkate chin erhaltene Aus- Menge beute |
(%) |
(g) | 7,70 | 0,40 | (0C) | (min) | (g) | 63,7 | ||||
39 | !50 | Methyläthyl ketonper oxid |
11.5 | 46,3 | H2SO4 (98%) | 0.40 | 60 | 30 | 3,66 | 56,2 |
40 | 150 | desgl. | 11,5 | 69,2 | H2SO4 (98%) | 1,00 | 100 | 5 | 4,82 | 53,3 |
41 | 150 | desgl. | 11,5 | 69,2 | NaHSO4 · H2O | 1,50 | 100 | 30 | 4,58 | 57,3 |
42 | 150 | desgl. | 23,1 | 69,2 | In2(SO4J3 · 9H2O |
1,00 | 100 | 30 | 4,94 | 54,1 |
43 | 150 | desgl. | 10,7 | 139,0 | stark sulfcniertes Ionenaus tauscherharz |
0,40 | 100 | 30 | 9,32 | 50,1 |
44 | 150 | Cyclopenta- nonperoxid |
19,9 | 43,4 | H2SO4 (98%) | 1,00 | 100 | 30 | 2,70 | 52,1 |
45 | 150 | Methyl- phenylketon- peruxid |
40,3 | KHSO4 | 100 | 30 | 2,99 | |||
In ein Reaktionsgefäß wurden 150 g (1000,OmMoI)
p-tert-Butylphenol, 3,38 g (P=35,7) 4-Methyl-2-pentanonperoxid
und 0,40 g 98%ige Schwefelsäure gegeben, und die Reaktion wurde 30 rnin bei 1200C wie im
Beispiel 35 durchgeführt wodurch 3,67 g (2,21 mMol) 4-tert-ButyIbrenzkatechin erhalten wurden. Die Ausbeute
an zweiwertigen Alkylphenol betrug 61,9%.
Die Umsetzung wurde wie im Beispiel 35 durchgeführt mit der Ausnahme, daß 170 g (1390,OmMoI)
p-Äthylphenol als Ausgangsmaterial anstelle von o-Kresol verwendet wurden. Es wurden 4,33 g
(31,5 mMol) 4-Äthylbrenzkatechin erhalten. Die Ausbeute an zweiwertigem Alkylphenol betrug 67,8%.
In einen 3-1-Kolben, der mit einem Rückflußkühler,
einem Thermometer, einem Rührer und einem Flüssigkeitsauslaß versehen war, wurden 2052 g (19,00MoI)
p-Kresol und 71,95 g (P= 760) 4-Methyl-2-pentanonperoxid gegeben, und der Kolben wurde bei 500C gehalten.
Dann wurden 7,4 g Natriumbisulfat (NaHSO4 · H2O)
zugesetzt und der Kolben wurde in ein ölbad von 106° C
&5 eingetaucht. Die Reaktion wurde 30 min durchgeführt.
Der Katalysator wurde durch Extraktion mit Wasser entfernt. Die Vakuumdestillation lieferte 59,37 g
(0,479 Mol) 4-Methylbrenzkatechin. Die Ausbeute an
030 166/155
dem zweiwertigen Alkylphenol betrug 63,0%.
In den folgenden Beispielen 49 bis 59 wurden folgende Ketonperoxide verwendet:
9. Methyläthylketonperoxid
Eine 55gew.-%ige Losung von Methyläthylketonperojijd,
gelöst in DimethylphthalaL Aktive Sauerstoffringe
17,5%.
10. 4-Methyl-2-pentanonperoxid
Dieses Peroxid wurde in der gleichen Weise unter
2. synthetisiert Das nicht-umgesetzte Keton wurde bei Unterdruck abdestilliert
11. Methylphenylketonperoxid
Dieses Peroxid wurde in der gleichen Weise wie vorstehend unter 4. synthetisiert, und das nicht-umgesetzte
Keton wurde durch Destillation entfernt Aktive Sauerstoffmenge 8,80%.
Beispiel 49
100 g (819mMol) 3,5-Dimethylphenol,
100 g (819mMol) 3,5-Dimethylphenol,
5,68 g
(P=42,ll) 4-Methyl-2-pentanonperoxid und 0,01g
98%ige Schwefelsäure wurden 20 Min. bei 1000C gerührt Während dieser Umsetzung wurde Wasser
kontinuierlich in einem Wasserabscheidungsgefäß aufgefangen. Es wurden 3,67 g (26,6 mMol) 3,5-Dimethylbrenzkatechin
und 1,52 g (11,OmMoI) 2,6-Dimethylhydrochinon
erhalten. Die Ausbeute an zweiwertigen Alkylphenolen betrug 89,3%.
In der gleichen Weise wie im Beispiel 49, mit der Ausnahme, daß 0,013 g Natriumhydrogensulfatmonohydrat
(NaHSOi · H2O) verwendet wurden, wurden 3,42 g
(24,8 mMol) 3,5-Dimethylbrenzkatechin und 1,66 g (12,0 mMol) 2,6-Dimethylhydrochinon erhalten. Die
Ausbeute .in zweiwertigen Alkylphenolen betrug 87,4%.
den, wurden 5,80 g (42,0 mMol) 3,5-DimethyIbrenzkatechin
und £55 g (18,5 mMo!) 2,6-Dimethylhydrochinon
erhalten. Die Ausbeute an zweiwertigen Alkylphenolen betrug 74,1%.
Wie im Beispiel 49, mit der Ausnahme, daß 11,2g
(P= 67,7) Methyläthylketonperoxid anstelle von 4-Methyl-2-pentanonperoxid
verwendet wurden, wurden 4,68 g (33,9 mMol) 3,5-Dimethylbrenzkatechin und
2,17 g (15,7 mMol) 2,6-Dimethylhydrochinon erhalten. Die Ausbeute an zweiwertigen Alkylphenolen betrug
73,3%.
Wie im Beispiel 49, mit der Ausnahme, daß 8,77 g (P= 48^) Methylphenylketonperoxid anstelle von
4-Methyl-2-pentanonperoxid verwendet wurden, wurden 2,99 g (21,7 mMol) 3,5-Dimethylbrenzkatechin und
1,48 g (10,7 mMol) 2,6-Dimethylhydrochinon erhalten. Die Ausbeute an zweiwertigen Alkylphenolen betrug
67,0%.
Wie im Beispiel 49, mit der Ausnahme, daß 100 g (819 mMol) 2,4-Dimethylphenol anstelle von 3,5-Dimethylphenol
verwendet wurden, wurden 2,25 g (16,3 mMol) 3,5-Dimethylbrenzkatechin erhalten. Die
Ausbeute an zweiwertigem Alkylphenol betrug 38,6%.
Wie im Beispiel 49, mit der Ausnahme, daß 100 g
(819 mMol) 2,6-Dimethylphenol anstelle von 3,5-Dimethylphenol
verwendet wurden, wurden 1,04 g (7,5 mMol)
2,6-Dimethylhydrochinon erhalten. Die Ausbeute an zweiwertigem Alkylphenol betrug 17,7%.
Wie im Beispiel 49, mit der Ausnahme, daÖ anstelle der Schwefelsäure 0,11 g stark saurer Ionenaustauscher
vom Sulfonsäuretyp verwendet wurden, wurden 2,55 g (18,5 mMol) 3,5-Dimethylbrenzkatechin und 1,26 g
(9,1 mMol) 2,6-Dimethylhydrochinon erhalten. Die Ausbeute an zweiwertigen Alkylphenolen betrug 65,6%.
Wie im Beispiel 49, mit der Ausnahme, daß 0,001 g 9ö%ige Schwefelsäure verwendet wurden und daß die
Reaktionszeit 30 min betrug, wurden 3,49 g (25,9 mMol) 3,5-Dimetiiylbrenzkatechin und 1,41g (10,2 mMol)
2,6-Dimethylhydrochinon erhalten. Die Ausbeute an zweiwertigen Aikylphsnolen betrug 84,3%.
Wie im Beispiel 49, mit der Ausnahme, daß die Umsetzung bei 6O0C durchgeführt wurde, wurden 3,24 g
(23,5 mMol) 3,!5-Dimethylbrenzkatechin und 1,55 g (11,2 mMol) 2,6-Dimethylhydrochinon erhalten. Die
Ausbeute in zweiwertigen Alkylphenolen betrug 82,4%.
Wie im Beispiel 49, mit der Ausnahme, daß 11,0 g (P= 81,6) 'l-Methyl-2-pentanonperoxid verwendet wur-
Wie im Beispiel 49, mit der Ausnahme, daß 100 g (735 mMol) 2,3,5-Trimethylphenol anstelle von 3,5-Dimethylphenol
verwendet wurden, wurden 2,16 g (14,2 mMol) 3,4,6-Trimethylbrenzkatechin und 0,71 g
(4,7 mMol) 2,3,5-Trimethylhydrochinon erhalten. Die Ausbeute an zweiwertigen Alkylphenolen betrug 44,9%.
Die nachfolgenden Vergleichsversuche wurden durchgeführt, wobei die gleichen Bedingungen wie in
den Druckschriften (1) bis (5) angewandt wurden.
(1) DE-OS 21 38 735
(2) DE-OS 21 50 657
(3) DE-OS 21 62 552
(4) DE-OS 21 62 589
(5) DE-OS 23 41 743
Versuche 1 bis 5
In einen 200 ml-Kolben, der mit einem Rückflußkühler,
einem Thermometer, einem Rührer und einem Auslaß ausgestattet war, wurden 94 g Phenol, 2,33 g
60%iges Wasserstoffperoxid und ein Katalysator in einer Menge, wie in Tabelle 1 unten aufgeführt, gegeben
und das Gemisch 30 Min. bei 100° C umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde gaschromatographisch unter-
b5 sucht. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle VI
zusammengefaßt. Die Ausbeuten an Brenzkatechin (CT) und Hydrochinon (HQ) wurden berechnet auf der Basis
der Menge an zugegebenem Wasserstoffperoxid.
20
Ve'such Nr. Katalysator
Art
Art
Menge (%) Ausbeute '
CT
CT
HQ
CT+ HQ
98%ige H2SO4
Ameisensäure
CuSO4 · 5H2O
FeSO4 - 7H2O
Ameisensäure
CuSO4 · 5H2O
FeSO4 - 7H2O
CoSO4 · 7H2O +
98%ige H2SO4
98%ige H2SO4
*) Isolierte Produkte in g.
1,96
2,76
0,75
2,78
0,22
0,009
2,76
0,75
2,78
0,22
0,009
Versuche 6 bis 10
In einen 200-ml-KoIben, der mit einem Rückflußkühler,
einem Thermometer, einem Rührer und einem Auslaß ausgestattet war, wurden 108 g p-Kresol, 2,83 g
60%iges Wasserstoffperoxid (bezogen auf das Gewicht) und ein Katalysator in der in Tabelle VII aufgeführten
41,0
20,1
16,3
12,8
20,1
16,3
12,8
1,86
13,5
17,1
9,8
8,6
9,8
8,6
0,67
54,5 37,2 26,1 21,4
2,53*)
Menge gegeben, und das Gemisch wurde 30 Min. bei 100° C umgesetzt Das Reaktionsgemisch wurde mit
Hilfe der Gaschromatographie analysiert Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle VII zusammengestellt
Die Ausbeuten an 4-Methylbrenzkatechin wurden auf der Basis von zugegebenem Wasserstoffperoxid berechnet
Tabelle VII | Katalysator | Mengen | Ausbeute % |
Versuchs- | Art | (g) | |
Nr. | 1,96 | ||
98%ige H2SO4 | 2,76 | 22,1 | |
6 | Ameisensäure | 0,75 | 17,5 |
7 | CuSO4 · 5H2O | 2,78 | 10,8 |
8 | FeSO4 ■ 7H2O | 0,22 | 13,5 |
9 | CoSO4 · 7 H2O | 0,009 | |
10 | H2SO4 (98%) | 1,14*) | |
*) Isoliertes Produkt in g. | |||
In Tabelle VII beziehen sich die Versuche Nr. 6 bis 10 auf die vorstehend genannten Druckschriften (1) bis (5).
In Tabelle VIII wird ein Vergleich des erfindungsgemäßen Verfahrens mit denen des Standes der Technik
gezeigt. Ausgangsprodukt ist in allen Fällen Phenol.
Tabelle VIII | (A) | (B) | Ausbeute | an zweiwertigem Phenol | B/AX 100 | (Mol%) | Bezogen auf |
Beispiel u. | Umgesetztes Phenol | Zweiwertiges Phenol | Bezogen auf Phenol Bezogen auf Phenol | Ketonperoxid | |||
Vergleichs | (Gew.-%) | 98,1 | |||||
versuche Nr. | Ausbeute | 94,2 | (Mol%) | ||||
(B) | (g) | (%) | 92,1 | ||||
93,1 | 96,1 | ||||||
Beispiele | 0,488 | 0,560 | 114,8 | 91,5 | 90,8 | ||
1 | 0,480 | 0,529 | 110,2 | 99,5 | 82,8 | ||
2 | 0,447 | 0,482 | 107,8 | 95.3 | 86,5 | ||
3 | 0,463 | 0,504 | 108,9 | 80,5 | |||
4 | 0,400 | 0,428 | 107,1 | 99,0 | |||
5 | 0,452 | 0,526 | 116,4 | 87.4 | |||
6 | 0,416 | 0,464 | 111,5 | ||||
7 | |||||||
21 | (A) | 25 14 | (B) | 743 | 22 | Zweiwertiges | Ausbeute an | 100 | (Mol%) | Ketonperoxid | |
Umgesetztes Pheno | I Zweiwertiges Phenol | Alkylphenol | bezogen auf | ||||||||
Fortsetzung | Ausbeute an zweiwertigem Phenol | P-K resol | 91,6 | (Mol%) | |||||||
Beispiel u. | B/A x 100 | 99,0 | |||||||||
Vergleichs | (g) | (ö) | (Gcw.-%) | 94,5 | 80,8 | ||||||
versuche Nr. | 95,0 | 97,2 | |||||||||
0,400 | 0,429 | 3,66 (29,5 mmol) | 93,6 | 96,3 | 85,3 | ||||||
0,445 | 0,516 | 3ezoger. auf Phenol Bezogen auf Phenol Bezogen auf | 4.82 (38.9 mmol) | 89.6 | 93,3 | 86,7 | |||||
Beispiels | 0,410 | 0,453 | (Gew.-»/.) | 98,0 | 91,3 | ||||||
8 | 0,414 | 0,460 | Ausbeute B/A X | 94,0 | 83,3 | ||||||
9 | 0,430 | 0,485 | (%) | 96,1 | 95,9 | ||||||
10 | 0,405 | 0,442 | 91,4 | 86,3 | |||||||
11 | 0,444 | 0,509 | 107,3 | 95,2 | 90,1 | ||||||
12 | 0,416 | 0,458 | 116,0 | 96,1 | 81,2 | ||||||
13 | 0,425 | 0,478 | 110,5 | 96.4 | 89,9 | ||||||
14 | 0,403 | 0,431 | 111,1 | 88,7 | 88,7 | ||||||
15 | 0,428 | 0,477 | 112,8 | 99,2 | 87,3 | ||||||
16 | 0,419 | 0,471 | 101,1 | 93,8 | 76,7 | ||||||
17 | 0,409 | 0,464 | 114,6 | 99,4 | 98,7 | ||||||
18 | 0,392 | 0,407 | 110,1 | 89,1 | 87,3 | ||||||
19 | 0,451 | 0,524 | 112,5 | 98,5 | 98,6 | ||||||
20 | 0,423 | 0,464 | 107,0 | 98,5 | 83,7 | ||||||
21 | 0,277 | 0,322 | 111,5 | 91,0 | 96,1 | ||||||
22 | 1,413 | 1,474 | 112,4 | 97,1 | 94,6 | ||||||
23 | 0,409 | 0,470 | 113,5 | 96,3 | 84,8 | ||||||
24 | 0,401 | 0,463 | 103,8 | 94,1 | 93,2 | ||||||
25 | 0,390 | 0,415 | 116,2 | 91,1 | 90,2 | ||||||
26 | 93,11 | 105,80 | 109,7 | 87,5 | |||||||
27 | 95,92 | 108,10 | 116,4 | 88,5 | |||||||
28 | 2,33 | 2,57 | 104,3 | 75,2 | |||||||
29 | 93,14 | 99,30 | 115,0 | 62,6 | |||||||
30 | 115,3 | 55,0 | 54,5 | ||||||||
31 | 106,4 | 51,2 | 37,2 | ||||||||
32 | 3,41 | 3,00 | 113,6 | 71,2 | 26,1 | ||||||
Vergleichs | 2,79 | 2,05 | 112,7 | Alkylphenolen als | 21,4 | ||||||
versuche | 2,24 | 1,44 | 110,3 | 46,0 | |||||||
1 | 1,95 | 1,17 | 106,6 | ^Methylbrenzkatechin | Ausgangsprodukt. | ||||||
2 | 3,03 | 2,53 | bezogen auf | ||||||||
3 | p-K resol | ||||||||||
4 | 88,0 | bezogen auf | |||||||||
5 | 73,5 | (Mol.-%) | Oxidationsmittel | ||||||||
In Tabelle | 64,3 | ||||||||||
Tabelle IX | 60,0 | 81,5 | (MoI.-"/.) | ||||||||
Beispiel | 83,3 | 78.1 | |||||||||
IX erfolgt ein Vergleich wie in Tabelle VIII, jedoch mit | 63,7 | ||||||||||
56.2 | |||||||||||
Umgesetztes | |||||||||||
Alkylphenol | |||||||||||
Beispiele | |||||||||||
39 | |||||||||||
40 | |||||||||||
3,91 (36,2 mmol) | |||||||||||
5,38 (4V.8 mmol) | |||||||||||
Fortsetzung
24
Umgesetztes Alkylphenol
Zweiwertiges Alkylphenol
Ausbeute an 4-Methylbrenzkalechin
bezogen auf bezogen auf
bezogen auf bezogen auf
5,18 | (48,0 mmol) | 4,58 | (36,9 mmol) | p-K resol | p-Kr | |
5,39 | (49,9 mmol) | 4,94 | (39,8 mmol) | B/A x 100 | ||
10,5 | (97,0 mmol) | 9,32 | (75,2 mmol) | (Gew.-%) | (Mol | |
Beispiele | 3,11 | (28,8 mmol) | 2,70 | (21,8 mmol) | ||
41 | 3,38 | (31,3 mmol) | 2,99 | (24,1 mmol) | 88,4 | 76,9 |
42 | 63,83 | (0,591 mol) | 59,37 | (0,479 mol) | 91,7 | 79,8 |
43 | 88,8 | 77,5 | ||||
44 | 86,8 | 75,7 | ||||
45 | 2,19 | 1,37 | 88,5 | 77,0 | ||
46 | 1,90 | 1,09 | 93,0 | 81,0 | ||
Vergleichs | 1,34 | 0,67 | ||||
versuche | 1,59 | 0,84 | ||||
6 | 1,96 | 1,14 | 62,6 | 54,2 | ||
7 | 57,4 | 49.9 | ||||
8 | 50,0 | 43,5 | ||||
9 | 52,8 | 46,1 | ||||
10 | 58,1 | 50,6 | ||||
bezogen auf Oxidalionsmittt
53,3 57,3 54,1 50,1 52,1 (.3,0
22,1 17,5 10,8 13,5 18,1
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von zweiwertigen Phenolderivaten der allgemeinen FormelOH^f- -j— Rnin welcher die Substituenten R niedrige Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, die gleich oder verschieden sein können, und π eine ganze Zahl von O bis 4 ist, wobei, wenn n=3 oder 4 ist, nicht alle Ortho- und Para-Stellungen durch Alky/gruppen besetzt sein können, durch Hydroxylierung von einwertigen Phenolderivaten der allgemeinen Formel:
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GB1448357A (en) | 1976-09-08 |
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