DE2514609A1 - Verfahren und vorrichtung zum messen akuter giftigkeit von fluessigkeit - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum messen akuter giftigkeit von fluessigkeitInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Messen akuter Giftigkeit von
Flüssigkeit
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Messen akuter Giftigkeit von wässrigen Flüssigkeiten, insbesondere von Abwässern, für die in biologischen
Reinigungsanlagen befindlichen Mikroorganismen.
In derartigen Anlagen werden Abwässer durch Kontakt mit
Mikroorganismen gereinigt, wobei Sauerstoff verbrauchende Stoffe abgebaut werden.
Die Mikroorganismen können jedoch vergiftet werden, d. h.,
ihre Atmung wird völlig oder teilweise verhindert, wenn die zufließenden Abwässer Substanzen enthalten, die eine akute
toxische Wirkung auf die Mikroorganismen ausüben und wenn diese Substanzen in genügend hoher Konzentration vorhanden
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sind, d. h. in einer Konzentration, die höher ist als diejenige welcher die Mikroorganismen maximal ausgesetzt werden dürfen,
ohne vergiftet zu werden.
Bekannte Verfahren zum Nachweis der Giftigkeit chemischer Substanzen sind zeitraubend und teuer. Man kann sie im wesentlichen
in vier Hauptgruppen unterteilen:
1. Zuführung von toxischen Substanzen zu normal arbeitenden Standard-Reinigungsanlagen des Typs mit aktivem Schlamm, worauf
anschließend die Verringerung der Wirksamkeit untersucht wird. Für eine verläßliche Beurteilung der Giftigkeit einer chemischen
Substanz (Konzentrationshöhe eins (one concentration level)) wird eine Untersuchungszeit von etwa 3 Vochen benötigt.
2. Respirometrische Messungen am aktiven Schlamm in Abwesenheit einer Substanz, die leicht biologisch abgebaut werden
! kann, und in Abwesenheit bzw. Anwesenheit einer toxischen chemischen Substanz mit verschiedenen Konzentrationen. Die
Untersuchung dauert etwa 1 bis 2 Wochen.
3. Züchtung von typischen Mikroorganismen in Rexnigungsanlagen, in Anwesenheit einer toxischen chemischen Substanz mit verschiedenen
Konzentrationen. Dieses Verfahren ist ebenfalls zeitraubend.
4. Bestimmung der Dehydrogenase-Wirksamkeit in Anwesenheit
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einer toxischen chemischen Substanz mit verschiedenen Konzentrationen.
Die Dehydrogenase-Wirksamkeit der Mikroorganismen wird vermittels TTC (Triphenyltetrazoliumchlorid) nachgewiesen.
Diese Bestimmung stellt ein ziemlich kompliziertes Verfahren dar.
Es ist jedoch klar, daß die Anwesenheit einer akuten toxischen Substanz durch derartige Methoden erst entdeckt wird, wenn
die Mikroorganismen bereits vergiftet sind. Wenn solch eine Substanz vorhanden ist, muß daher der Reinigungsprozeß unterbrochen
und eine neue Kultur angelegt werden. Dies kann eine Stillegung der Anlage von mehreren Wochen bedeuten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Analyse wässriger Flüssigkeiten
! wie z. B. von Abwässern zu schaffen, welche sich auf die Anwesenheit
von Substanzen bezieht, die für Mikroorganismen eine akute toxische Wirkung haben, wobei die Analyse ausgeführt
! werden soll, bevor die Flüssigkeit der biologischen Reinigungsstufe
zugeführt wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zunächst mindestens ein Teil der Flüssigkeit bis fast zur
Sättigung mit Sauerstoff durchlüftet wird, daß dann dieser Teil der Flüssigkeit ein biologisches Bad durchläuft und daß
darauf der verbleibende Sauerstoffgehalt desjenigen Teiles der Flüssigkeit, der das biologische Bad verlassen hat, ge-
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messen wird, wobei die Lebendmasse des Bades im wesentlichen
auf konstantem Niveau gehalten wird.
Das Verfahren kann erfindungsgemäß kontinuierlich oder
intermittierend durchgeführt werden.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zum Messen der akuten Giftigkeit in einer wässrigen Flüssigkeit,
insbesondere in Abwässern. Diese Vorrichtung ist gekennzeichnet durch einen Vorentlüfter, in dem die zufließende Flüssigkeit
fast vollständig mit Sauerstoff gesättigt wird, durch ein biologisches Bad und eine eine Sauerstoffelektrode enthaltende
Einrichtung zur kontinuierlichen und intermittierenden Sauerstoff messung, welche den in der aus dem Bad abfließenden
Flüssigkeit enthaltenen Sauerstoffgehalt mißt, wobei die Lebexidmasse des biologischen Bades auf mindestens einem Satz
zweier sich gegenüberstehender, wechselweise beweglicher Flächen gezüchtet wird, zwischen denen Kanäle gebildet werden,
welche den Kontakt der Flüssigkeit mit der Lebendmasse herstellen.
Der hierbei gebrachte Ausdruck "Sauerstoff" soll Sauerstoff in einer Form bedeuten, welche leicht von den Mikroorganismen
in ihrem Stoffwechsel verwendet werden kann, und ist gewöhnlich synonym mit "freiem Sauerstoff".
In den anliegenden Figuren ist die Erfindung zeichnerisch
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erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine geeignete Ausfuhrungsform einer Vorrichtung nach
der Erfindung,
Fig. 2 eine alternative Ausführungsform des biologischen Teils
Fig. 2 eine alternative Ausführungsform des biologischen Teils
der erfindungsgeraaßen Vorrichtung im Schnitt,
Fig. 3 den biologischen Teil nach Fig. 2 im Detail und
Fig. 4 den Sauerstoffgehalt einer ausfließenden Flüssigkeit !
j in Abhängigkeit von der Zeit, während der die Lebend-
j in Abhängigkeit von der Zeit, während der die Lebend-
j masse vergiftet wird.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, wird ein Teil der Flüssigkeit, die !untersucht werden soll, in den Vordurchlüfter 1 durch
einen Einlaß 2 eingeführt und mit Luft in Verbindung gebracht, ; die durch eine Öffnung 3 zugeführt wird. Der Vordurchlüfter
ist vorzugsweise so dimensioniert, daß die einfließende
Flüssigkeit fast mit Sauerstoff gesättigt wird. Hierauf wird
j die durchlüftete Flüssigkeit zur biologischen Abteilung 5 ge-
leitet, welche aus kreisförmigen Scheiben β, die um eine Achse
j 14 rotieren, sowie aus feststehenden Einlegeteilen 7 besteht.
J Diese Einlegeteile 7 sind so angeordnet, daß die rotierenden i Scheiben 6 zwischen ihnen liegen. Die Scheiben 6 und die Ein-
j legeteile 7 sind vorzugsweise parallel, jedoch ist dies nicht
! unbedingt nötig, und gewisse Abweichungen von der parallelen
• Anordnung können zugelassen werden. Durch eine derartige An-
I Ordnung erhält imn eine sehr gute Berührung zwischen dem Wasser
i und dem Biof Im. Der Biof Im wird sowohl auf den rotierenden
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als auch auf den feststehenden Teilen aufgebaut, und seine Dicke wird vermittels der Abreibung durch das fließende Wasser
gesteuert. Eine besonders gute Steuerung und Konstanz der Dicke des Biofilms erhält man, wenn die Achse 14 so angeordnet
ist, daß während ihrer Drehung auch eine schwingende Bewegung erzeugt wird. Da der Abstand zwischen den rotierenden Scheiben
und den feststehenden Einlegescheiben variiert, wird ein Teil des Biofilms durch Berührung abgerieben. Die Flüssigkeit
fließt von der biologischen Abteilung 5 durch eine Leitung 8 zur Meßabteilung, welche aus einer Sauerstoffeleketrode 9 und
einem Halter 10 besteht, und welche so ausgelegt ist, daß die Flüssigkeit von der biologischen Abteilung an der Membrane
der Sauerstoffelektrode mit einer derartigen Geschwindigkeit vorbeiströmt, daß die Meßabteilung nicht verstopft wird. Hierdurch
wird eine kontinuierliche Messung des Sauerstoffs möglich Der Sauerstoffgehalt wird auf einem (nicht dargestellten)
Registriergerät aufgezeichnet. Mit 11 ist der Auslaß für die Flüssigkeit bezeichnet.
Der Flüssigkeitsstrom durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
ist auf der Basis der Atmung aktiven Schlamms dimensioniert. Wenn man frischen aktiven Schlamm zuführt, wird eine sauerstoffgesättigte
Flüssigkeit in etwa 5 Minuten fast frei von Sauerstoff sein. Man hat deshalb eine Verweilzeit von 5 bis
6 Minuten in der biologischen Abteilung gewählt. Bei einem Volumen der biologischen Abteilung, wie sie in Fig. 1 dargestellt
ist, kann man einen Flüssigkeitsstrom von etwa 40 ml/mir
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erhalten.
Eine alternative Ausführungsform der biologischen Abteilung 5
ist in Fig. 2 dargestellt. Diese besteht aus zwei sich gegenüberstehenden Scheiben 12 und 13, von denen mindestens eine
rotierend angeordnet ist. Die Scheiben haben Flansche 16 und 17, wobei die Flansche der einen Scheibe in die Nuten zwischen
den Flanschen der anderen Scheibe passen. Auf diese Weise wird eine sehr gute Berührungsfläche für die Flüssigkeit, welch«
durch die zentrale Öffnung der Scheibe 13 einfließt, und den
auf äeu Flanschen 16, 17 sowie auf den Oberflächen der
Scheiben 12, 13 zwischen den Flanschen gebildeten Biofilm erzielt. Die Flansche 16, 17 können einen rechtwinkligen, einen
kegelstumpfförmigen oder irgendeinen anderen geeigneten Querschnitt haben. Die Scheiben 12, 13 befinden sich in einem Behäl
ter, und die Flüssigkeit wird vermittels Dichtungen zwischen den Behälterwänden und den Scheiben daran gehindert zu zirkulieren.
Die Flüssigkeit wird durch die Leitung 8 im Behälter zur Sauerstoffmeßabteilung geleitet. Die rotierenden Scheiben
können zentrisch oder exzentrisch auf der Achse montiert sein. Hierbei wird die Steuerung der Dicke des Biofilms auf die
gleiche Weise erreicht, wie dies für das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 beschrieben worden ist.
Fig. 3 zeigt im einzelnen in einer Querschnittsdarstellung, wie die Flansche 16 auf der Scheibe 12 und die Flansche 17
auf der Scheibe 13 wechselweise ineinandergreifen.
-s- 25U609
Wenn die Flüssigkeit die biologische Abteilung durchläuft, verbrauchen die Mikroorganismen Sauerstoff im Stoffwechsel
des zerlegbaren Materials, welches im Substrat enthalten ist. Wenn sich in der Flüssigkeit eine chemische Substanz mit einer
giftigen Konzentration befindet, wird der Stoffwechsel der Mikroorganismen verhindert, und ihr Sauerstoffverbrauch hört
völlig oder teilweise auf. Der gemessene Sauerstoffanteil wächst nach etwa 5 Minuten, d. h. etwa entsprechend der Verweilzeit
in der biologischen Abteilung; er erreicht seine maximale Konzentration nach einer von dem Vergiftungsgrad
abhängigen Zeit. Eine solche Kurve ist in Fig. 4 dargestellt. Auf diese Weise kann, gemäß der Erfindung, die Anwesenheit
von einer akuten toxischen Substanz im Abwasser bereits nach etwa 5-7 Minuten festgestellt werden. Man kann dann sofort
entsprechende Maßnahmen einleiten,d. h., man kann z. B. die Zuführung von Flüssigkeit stoppen, oder man kann auch die
Zuführung eines Teilstromes der Flüssigkeit zur biologischen Stufe der Reinigungsanlage abstellen. Diese Möglichkeit,
schnelle Abhilfe zu schaffen, ist ein zusätzlicher Vorteil des Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung, da es
hierdurch möglich ist, eine Vergiftung der biologischen Stufe der Reinigungsanlage zu verhindern, welche eine Stilllegung
der Anlage für etwa 2 bis 3 Wochen bedeuten würde. Demgegenüber kann eine neue Mikrobenkultur für die biologische
Abteilung in der vorliegenden Vorrichtung in etwa 5 bis 6 Stunden wieder erzeugt werden.
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25H609
Abschließend sei die Erfindung nochmals wie folgt zusammengefaßt:
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und auf ein kontinuierliches oder intermittierendes Verfahren zum Messen
der akuten Giftigkeit von Abwässern. Das Verfahren besteht darin, daß zumindestens ein Teil der Flüssigkeit zunächst
bis fast zur Sättigung mit Sauerstoff durchlüftet wird und dann ein biologisches Bad durchläuft, worauf der Sauerstoffgehalt
der aus diesem Bad ausfließenden Flüssigkeit gemessen wird. Hierbei wird die Lebendmasse des Bades im wesentlichen auf
konstantem Niveau gehalten. Die Vorrichtung enthält einen Vorentlüfter, in dem die zufließende Flüssigkeit fast vollständig
mit Sauerstoff gesättigt wird, ein biologisches Bad und Mittel zum Messen des Sauerstoffgehalts der aus diesem Bad
ausfließenden Flüssigkeit. Hierbei wird die Lebendmasse des Bades in der Vorrichtung auf mindestens einem Satz zweier
sich gegenüberstehender, wechselweise beweglicher Flächen gezüchtet, zwischen denen Kanäle gebildet werden, welche den
Kontakt der Flüssigkeit mit der Lebendmasse herstellen.
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Claims (7)
1.J Verfahren zum Messen der akuten Giftigkeit von wässerigen
Flüssigkeiten, insbesondere von Abwässern, dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst mindestens ein Teil der Flüssigkeit bis fast zur Sättigung mit Sauerstoff durchlüftet wird, daß dann
dieser Teil der Flüssigkeit ein biologisches Bad durchläuft und daß darauf der verbleibende Sauerstoffgehalt
desjenigen Teiles der Flüssigkeit, der das biologische Bad verlassen hat, gemessen wird, wobei die Lebendmasse
des Bades im wesentlichen auf konstantem Niveau gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verfahren kontinuierlich durchgeführt wird.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verfahren kontinuierlich durchgeführt wird.
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25U609
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lebendmasse durch intermittierendes Abreiben
im wesentlichen auf konstantem Mveau gehalten wird.
4. Vorrichtung zum Messen der akuten Giftigkeit in einer wässerigen Flüssigkeit, insbesondere in Abwässern,
gekennzeichnet durch
einen Vorentlüfter (1), in dem die zufließende Flüssigkeit
fast -vollständig mit Sauerstoff gesättigt wird, durch ein biologisches Bad (5) und. eine eine Sauerstoffelektrode
(9) enthaltende Einrichtung zur kontinuierlichen oder intermittierenden Säuerstoffmessung, welche den in
der aus dem Bad (5) abfließenden Flüssigkeit enthaltenen Sauerstoffgehalt misst, wobei die Lebendmasse des biologischen
Bades (5) auf mindestens einem Satz zweier sich gegenüberstehender, wechselweise beweglicher Flächen
(6, 7; 16, 17) gezüchtet wird, zwischen denen Kanäle gebildet werden, welche den Kontakt der Flüssigkeit mit der
Lebendmasse herstellen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4-,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beweglichen Flächen (6, 7; 16, 17) so angeordnet sind, daß der Abstand zwischen ihnen veränderlich ist.
5098Λ4/0740
_r_
6. Vorrichtung nach Anspruch 4-,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beweglichen Flächen aus runden, um eine Achse (14-)
rotierenden Scheiben (6) und feststehenden Einlegeteilen (7) bestehen, zwischen denen die rotierenden Scheiben (6)
liegen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (14-) so angeordnet ist, daß während der
Drehung auch eine Schwingbewegung erzeugt wird.
5O98/U/074O
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