DE2512620A1 - Verfahren und vorrichtung zum ueberwachen eines fadens - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum ueberwachen eines fadensInfo
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Dr. R. Koon:g-he ;·:■- - ?"--!. - F!v,-;. Π KW-bauer O R 1 7 P 7 Π
Dip!. -Inc.:-.-αν..;. :?:£.-;;■:. ?·. Zu. :;su-in jun. ^-3 ' ^ ° ^ W
Patentanwälte .
8 München 2, BräuhausstraOe 4
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DT 3858
RHONE-POULENC-TEXTILE, Paris, Frankreich
Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen eines Fadens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Überwachen eines Fadens.
Eine solche Vorrichtung dient dazu, die Anwesenheit oder Abwesenheit
eines Fadens auf einer Bahn festzustellen, welcher dieser Faden normalerweise folgen soll. Es gibt verschiedene Typen
solcher Fadenüberwachungsvorrichtungen oder Detektoren.
Es sind Detektoren bekannt, die auf dem mechanischen Prinzip der Anzeige durch Kontakt mit Hilfe eines Fühlers basieren.
Detektoren dieser Art sind jedoch wegen ihrer Trägheit nachteilig. Außerdem sind sie dann nicht anwendbar, wenn der Faden eine
geringe Spannung aufweist, da das Gewicht des Fühlers diese Spannung beeinträchtigen kann. Es gibt auch berührungsfrei arbeitende
Fadenüberwachungsvorrichtungen. Es sind z.B. Detektoren bekannt, die auf dem optischen Prinzip der Anzeige durch eine
photoelektrische Zelle und dem kapazitiven Prinzip basieren. Der
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Platzbedarf solcher Detektoren ist jedoch im allgemeinen sehr groß.
Ferner sind Detektoren bekannt, welche auf dem pneumatischen Prinzip
beruhen. So betrifft die DT-OS 2 108 108 eine Überwachungsvorrichtung, welche auf dem Auger-Effekt basiert. Diese Vorrichtung
weist zwei parallele Wände auf, zwischen denen man ein gasförmiges Fluid strömen läßt und den Faden praktisch ohne Reibung
hindurchleitet. Die Strömung erfolgt in einer Form, welche die Anwendung des Auger- Effektes ermöglicht. Die beiden parallelen
Wände werden auf einer Seite durch eine Grundplatte abgeschlossen, aus der zwei Fluidstrahlen austreten. Diese beiden Strahlen
verlaufen zunächst divergierend, nähern sich dann einander und vereinigen sich zu einem einzigen Strahl, der auf eine Prallwand
auftrifft. Durch die Mitnahme des umgebenden Fluids bildet sich zwischen den beiden Strahlen eine Unterdruckzone. Ein in die
Strömung geratender Faden stört die Strahlen, indem er eine be- ■ ständige Abweichung hervorruft, deren Folge eine Änderung des
Unterdruckes in der zwischen den Strahlen liegenden Zone ist. Diese Änderung kann leicht erfaßt und in ein Leistungssignal umgewandelt
werden. Eine solche Vorrichtung weist nicht die Nachteile der oben genannten Vorrichtungen auf. In bautechnischer Hinsicht
sind jedoch strenge Anforderungen zu erfüllen, besonders in Bezug auf den Winkel und die Form der Strahlen, die Lage der Druckaufnahmestelle
und der Prallwand, sowie die Bahn des Fadens. Aufgrund dieser durch die Anwendung des Auger-Effektes bedingten
Anforderungen ist die Herstellung der Vorrichtung schwierig und kostspielig. Da andererseits der Empfindlichkeitsbereich, in dem
der Faden liegen soll, reduziert ist, kann die Vorrichtung dann nicht verwendet werden, wenn die Fadenbahn erhebliche seitliche
Abweichungen, z.B. aufgrund von Spannungsänderungen, erfährt.
Die Erfindung soll die Nachteile der obigen Vorrichtungen beseitigen.
Sie betrifft ein Verfahren zur Überwachung eines Fadens auf der
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Bahn, welcher er normalerweise folgen soll, wobei der Faden praktisch ohne Reibung zwischen zwei glatten, parallelen und
einander gegenüberliegenden Wänden hindurch geführt wird, deren Abstand voneinander mindestens gleich dem Durchmesser des Fadens
ist und zwischen denen man eine'Gasströmung in einer zu den Wänden parallelen Richtung hervorruft, wobei der Faden sich auf
einer zur Strömung nicht parallelen Bahn bewegt und eine Änderung der Strömungsbedingungen hervorruft, die durch eine Änderung
des in der Strömung stromaufwärts vom Faden auftretenden Druckes zum Ausdruck kommt. Dieses Verfahren zeichnet sich dadurch
aus, daß die Druckermittlung in einem Bereich erfolgt, in dem die Strömung aus einem einzigen Fluidstrom besteht, der
durch den ein Hindernis bildenden Faden teilweise blockiert wird. Die Druckermittlung wird vorzugsweise an einer dem Faden so nahe
•wie möglich kommenden Stelle vorgenommen. Bei Abwesenheit des
Fadens ist der ermittelte, relative Druck gleich Null oder negativ. Da der Faden für die Strömung des Fluids ein Hindernis
darstellt, stellt man bei Anwesenheit des Fadens einen positiven Druck fest. Die Druckanzeige ist daher ein sicheres Zeichen
für die Anwesenheit oder die Abwesenheit des Fadens. Durch ein einfaches Relais kann die Druckanzeige anschließend vorteilhafterweise
in ein elektrisches oder pneumatisches Leistungssignal umgewandelt werden. Die Bahn des Fadens verläuft vorzugsweise
praktisch senkrecht zur Strömung.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Es handelt sich um eine Fadenüberwachungsvorrichtung mit zwei
glatten, im wesentlichen parallelen und einander gegenüberliegenden
Wänden, welche in der Weise voneinander getrennt sind, daß zwischen ihnen ein schmaler, schlitzförmiger Raum für den
Durchlauf des Fadens auf einer bestimmten Bahn entsteht, wobei die Breite dieses Raumes mindestens gleich dem Durchmesser des
Fadens ist. Die Vorrichtung umfaßt ferner Einrichtungen für die Zuführung und Verteilung eines gasförmigen Fluids zwischen
den Wänden, sowie mindestens eine Druckaufnahmestelle, welche
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in dem schlitzförmigen Raum an einer Stelle mündet, die zwischen der Fluidzuführung und der Fadenbahn liegt. Diese Vorrichtung
zeichnet sich dadurch aus, daß die Einrichtungen für die Zuführung und Verteilung des Fluids eine Verteilereinrichtung
aufweisen, aus der das Fluid in Form eines einzigen, parallel zu den Wänden und nicht parallel zur Fadenbahn verlaufenden
Stromes austritt, wobei die Druckaufnahmesteile zwischen dem
Faden und dieser Verteilereinrichtung liegt.
Die Fadenüberwachungsvorrichtung kann gegebenenfalls Einrichtungen
zur Führung des Fadens aufweisen, die entweder in dem Raum zwischen den Wänden oder außerhalb dieses Raumes liegen können.
Diese Führungen haben die Aufgabe, die Bahn des Fadens im Innern des Detektors gegenüber der Druckaufnahmesteile festzulegen.
Der Abstand zwischen dem Faden und der Druckaufnahmesteile beträgt
vorzugsweise 0-10 mm. Die Fadenführungseinrichtungen sind dann zweckmäßig, wenn der Verlauf des Fadens durch die
normalerweise auf seiner Bahn vor und hinter dem Detektor angebrachten Fadenführer nicht genügend festgelegt ist.
Der Detektor wird durch ein Relais bekannter Art ergänzt, mit dessen Hilfe die Druckanzeige in ein elektrisches oder pneumatisches
Leistungssignal verwandelt werden kann.
Der Raum zwischen den Wänden ermöglicht den Durchlauf des Fadens praktisch ohne Reibung. Seine Breite ist mindestens gleich dem
Durchmesser des Fadens. Bei der Bestimmung dieser Breite soll man jedoch auch eventuelle, seitliche Vibrationen des Fadens
berücksichtigen, sowie in einigen Fällen gewisse Ablagerungen auf dem Faden, wie z.B. Behandlungsmittel, die sich auf den Wänden
absetzen und eine Verschmutzung hervorrufen können. Die maximale Breite wird unter Berücksichtigung der Tatsache bestimmt, daß
der Faden ein Hindernis darstellen soll, welches die Strömung merklich stört. In der Praxis ist der Abstand zwischen den Wänden
2 bis 50mal so groß wie der Durchmesser des Fadens, vorzugsweise jedoch 2 bis 20mal.
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Die Einrichtung zur Einführung des gasförmigen Fluids, welches vorteilhafterweise Druckluft ist, besteht aus mindestens einer
Zuführungsleitung, deren Achse parallel zu den Wänden verläuft und die in den Raum zwischen den Wänden mündet. Es können mehrere,
praktisch parallele Zuführungsleitungen angebracht werden. Man hat jedoch festgestellt, daß eine einzige Leitung zu besseren
Ergebnissen führt. An der Mündung der Leitung in den Raum zwischen den Wänden ist eine Aussparung geeigneter Form vorgesehen,
welche für den aus der Leitung tretenden Fluidstrahl als Verteiler dient. Das Fluid bildet beim Austritt aus dem Verteiler
einen einzigen Strom. Vorzugsweise verläuft die Fluidzuführungsleitung praktisch senkrecht zur Fadenbahn im Detektor.
Der Speisedruck des gasförmigen Fluids kann gering sein. Er sollte
möglichst zwischen 1,1 und 1,5 bar in absolutem Wert, ungeachtet des Fadentiters, liegen. Bei Fäden groben Titers (über
500 dtex) können höhere Drücke z.B. bis zu 3 oder 4 bar angewandt werden. Solche verhältnismäßig hohen Drücke führen jedoch
zu einem größeren Fluidverbrauch und sie sind nicht notwendig. Der über die Druckaufnahmestelle festgestellte und durch die
Anwesenheit des Fadens im Detektor hervorgerufene Druck kann in verhältnismäßig breiten Grenzen schwanken. Er hängt von dem Speisedruck
des Fluids zwischen den Wänden, vom Titer des Fadens und von der Breite des Raumes zwischen den Wänden ab. Ein relativer
Druck von 3 Millibar reicht für die Steuerung eines pneumatischen Relais und anschließend eines Leistungsorganes aus. Bei
Fäden geläufigen Titers (50 - 300 dtex) und einem relativen Speisedruck des gasförmigen Fluids von 0,1 - 0,5 bar kann an
der Druckaufnahmestelle ein relativer Druck von 50 - 100 Millibar gemessen werden. Die Steuerung des pneumatischen Relais wirft
daher keine Probleme auf. Die Druckaufnahmesteile soll möglichst
in Höhe der Achse der Zuführungsleitung für das gasförmige Fluid liegen.
Obwohl die Bahn des Fadens genau bestimmt ist, kann sie doch
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im Innern des Detektors Änderungen unterliegen. Der Faden kann sich z.B. seitlich verlagern, womit sich seine Stellung zur
Druckaufnahmestellung verändert.
Man hat festgestellt, daß nichts Besonderes verzeichnet werden kann, wenn sich der Faden zwischen dem Fluideinlaß und der Druckaufnahmestelle
befindet, außer einem geringen, praktisch vernachlässigbaren Unterdruck.
Andererseits wurde festgestellt, daß die Empfindlichkeit der Vorrichtung vom Abstand des Fadens von der Druckaufnahmestelle
abhängt. Die Empfindlichkeit läßt in dem Maße nach, wie dieser Abstand zunimmt. Die DruckSchwankungen je nach der Anwesenheit
oder Abwesenheit des Fadens sind umso deutlicher, je näher die
Druckaufnahmestelle am Faden liegt. Wenn die Möglichkeit besteht, daß die Fadenbahn im Innern des zwischen den Wänden liegenden
Raumes sich ändert, werden mehrere Druckaufnahmesteilen vorgesehen,
die an einen gemeinsamen Kanal angeschlossen sind, von dem aus die Druckablesung vorgenommen wird. Man ermittelt auf
diese Weise einen mittleren Druck. Vorzugsweise sind die Druckaufnahmestellen
in einem in der Nähe der Achse der Fluidzuführungsleitung gelegenen Bereich angebracht und ausgerichtet. Die
größte Wirksamkeit wird erreicht, wenn die Druckaufnahmestellen auf der Höhe der Achse der Zuführungsleitung liegen.
Die Wände werden in einfacher Weise durch die Innenseiten von zwei parallelen Platten gebildet.
Beispielsweise Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Gesamtansicht einer
Fadenüberwachungsvorrichtung;
- Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie a - a in Fig. 3;
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- Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1 und
- Fig. 4 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Der in den Fig. 1-3 dargestellte Detektor weist zwei ebene Platten 1 und 2 auf, welche parallel zueinander sind und so
einander gegenüberliegen, daß zwischen den Platten ein Raum 4 geringer Breite bleibt. Wie oben bereits angegeben, hängt die
Breite dieses Raumes 4 vom Durchmesser des Fadens ab. Das Fluid (Druckluft) wird durch eine Leitung 3 zugeführt, deren Achse
parallel zu den Innenseiten der Platten 1 und 2 liegt. An der Mündung der Leitung 3 in dem zwischen den Platten liegenden
Raum ist eine Aussparung 5 in Schwalbenschwanzform ausgebildet, welche die Verteilung der Luft im Raum zwischen den Platten begünstigt.
Eine Druckaufnahmebohrung 6 mündet in den zwischen den Platten liegenden Raum 4. Sie liegt auf der Höhe der Achse
der Leitung 3. An der für die Einführung des Fadens vorgesehenen Seite sind die Platten 1 und 2 abgeschrägt, um eine Verbreiterung
zu schaffen, welche die Einführung des Fadens in die Vorrichtung erleichtert.
Der Detektor wird in der Bahn des Fadens angeordnet, welcher die Vorrichtung in diesem Falle ohne besondere Führung durchläuft,
da der Fadenverlauf an der Stelle des Detektors schon ausreichend genau geführt ist. Man kann jedoch, wenn dies notwendig erscheint,
in dem Detektor Führungseinrichtungen vorsehen, wie die in Fig. 2 gestrichelt gezeichneten, stromaufwärts und stromabwärts von
der Vorrichtung angeordneten Fadenführer 11 und 12. Die Vorrichtung wird in der Weise angeordnet, daß die Druckaufnahmebohrung
6 zwischen dem Faden und der Luftzufuhr liegt. Bei Fäden mittleren Titers, z.B. von 50 - 300 dtex, kann diese Vorrichtung mit
folgenden Parametern einwandfrei arbeiten:
- Höhe der Platten h = 20 mm
- Abstand d zwischen der Druckaufnahmestelle 6
und dem Faden- Y d = 0 - 10 mm
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- Breite des zwischen den Platten liegenden
Raumes 4 ..-.-.· = 0,2 - 1 mm
- Absoluter Speisedruck durch die Leitung 3 ^ 1»1 bar
- Laufgeschwindigkeit des Fadens bis zu 6.000 -
7.000 m/min, und darüber
In Fig. 4 ist eine Vorrichtung dargestellt, die der nach den Fig. 1 bis 3 entspricht, jedoch vier Druckaufnahmebohrungen 6, 7, 8
und 9 aufweist, die an eine gemeinsame Leitung 10 angeschlossen sind, an welcher der mittlere Druck in den Bohrungen 6 bis 9
festgestellt wird. Eine solche Anordnung ermöglicht eine zuverlässige Druckanzeige, selbst wenn sich der Faden in dem Raum 4
in Richtung der Pfeile verschieben sollte.
Bei beiden Ausführungsformen kann die Druckanzeige durch ein einfaches, im Handel erhältliches Relais, z.B. einen pneumatischen
Mehrstufenverstärker zur Steuerung eines Leistungsorgans, in ein elektrisches oder pneumatisches Leistungssignal umgewandelt
werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist einfach und platzsparend. Sie ist ein sicheres und auch wirtschaftliches Mittel zur Fadenüberwachung,
denn der Druck und die Menge des Fluids können gering sein. Da die Überwachung ohne Berührung des Fadens erfolgt,
kann die Vorrichtung für Fäden mit geringer Spannung verwendet werden, ohne daß diese gestört oder beeinträchtigt wird.
Im Vergleich mit den bekannten Vorrichtungen mit pneumatischer Überwachung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung einfacher und
robuster. Wegen der mehrfachen Druckaufnahmestellen arbeitet sie im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen auch dann einwandfrei,
wenn die Fadenbahn starke, seitliche Abweichungen aufweist.
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Die Erfindung ist nicht nur auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann noch andere Ausführungsvarianten
umfassen.
Der Detektor kann allein oder in Verbindung mit einer anderen Vorrichtung verwendet werden, z.B. mit einer Antriebsdüse wie
die in der französischen Patentanmeldung Nr. 73/44 960 der Anmelderin vom 13· Dezember 1973 beschriebene.
die in der französischen Patentanmeldung Nr. 73/44 960 der Anmelderin vom 13· Dezember 1973 beschriebene.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann z.B. bei Arbeitsgängen
wie beim Aufspulen, beim Verstrecken von Endlosgarnen oder
beim Verspinnen nach den verschiedenen Arten und im allgemeinen in allen jenen Fällen verwendet werden, wo man die Anwesenheit eines Fadens auf einer Bahn, der er normalerweise folgen soll, feststellen will.
wie beim Aufspulen, beim Verstrecken von Endlosgarnen oder
beim Verspinnen nach den verschiedenen Arten und im allgemeinen in allen jenen Fällen verwendet werden, wo man die Anwesenheit eines Fadens auf einer Bahn, der er normalerweise folgen soll, feststellen will.
Die Erfindung ist bei Fäden Jeden Typs (z.B. Endlos- oder Spinnfasergarn),
jeden Titers und jeden Ursprungs (Natur- oder
Chemiefaser) anwendbar.
Chemiefaser) anwendbar.
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Claims (12)
- Patentansprücheγ 1.) Verfahren zur Überwachung eines Fadens auf einer Bahn, wobei der Faden im wesentlichen ohne Reibung zwischen zwei ebenen, parallelen und einander gegenüberliegenden Wänden hindurchgeführt wird, deren Abstand voneinander mindestens gleich dem Durchmesser des Fadens ist und zwischen denen ein gasförmiges Fluid in einer zu den Wänden parallelen Richtung eingeleitet wird, wobei der Faden auf einer zur Strömung nicht parallelen Bahn bewegt wird und eine Änderung der Strömungsbedingungen des Fluids hervorruft, welche durch eine Änderung des in der Strömung stromaufwärts vom Faden auftretenden Druckes zum Ausdruck kommt, dadurch gekennzeichnet , daß die Druckaufnahme in einem Bereich vorgenommen wird, in dem die Fluidströmung aus einem einzigen Strom besteht, welcher durch den · ein Hindernis bildenden Faden teilweise blockiert wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Strömungsrichtung des Fluids im wesentlichen senkrecht zur Fadenbahn verläuft.
- 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2,mit zwei ebenen#im wesentlichen parallelen und einander gegenüberliegenden Wänden, die zwischen sich einen schmalen, schlitzförmigen Raum bilden, dessen Breite mindestens gleich dem Durchmesser des Fadens ist und der vom Faden auf einer bestimmten Bahn durchlaufen wird, und mit einer Einrichtung für die Zuführung und Verteilung eines gasförmigen Fluids zwischen den Wänden sowie mindestens einer Druckaufnahmestelle, welche in den schlitzförmigen Raum an einer zwischen der Fluidzuführung und der Fadenbahn liegenden Stelle mündet, d adurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsund Verteilungseinrichtungen (3» 5) für das Fluid eine Verteilungseinrichtung aufweist, aus der das Fluid in Form eines einzigen, parallel zu den Wänden und nicht parallel zum Faden (Y)509887/0911verlaufenden Stromes austritt, wobei die Druckaufnahmestelle (6) zwischen dem Faden (Y) und der Verteilungseinrichtung (5) liegt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Verteilungseinrichtung durch eine Aussparung (5) in Schwalbenschwanzform ausgebildet ist, welche in Strömungsrichtung schmäler wird und in welche die Zuführungseinrichtung (3) für das Fluid mündet.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge kennzeichnet , daß die Zuführungseinrichtung für das Fluid aus einer einzigen Leitung (3) besteht, deren Achse parallel zu den Wänden verläuft.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Wänden 2 bis 50mal so groß wie der Durchmesser des Fadens ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Führungseinrichtungen (11, 12) für den Faden (Y) vorgesehen sind.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Druckaufnahmestelle (6) und dem Faden (Y) O bis 10 mm beträgt.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitung (3) für das Fluid im wesentlichen senkrecht zur Fadenbahn verläuft.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Druck-B09887/091auf nähmestellen ( 6 "bis 9) vorgesehen sind, welche in den schlitzförmigen Raum (4) münden und an eine gemeinsame Leitung (10) angeschlossen sind.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckaufnahmestellen (6 bis 9) auf der Höhe der Achse der Zuführungsleitung (3) für das Fluid angebracht und ausgerichtet sind.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände durch die Innenseiten von zwei parallelen, einander gegenüberliegenden Platten (1, 2) gebildet sind.««MN«. !M-ECTED
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