DE2512273B2 - Wendelpolfreie kommutatormaschine - Google Patents
Wendelpolfreie kommutatormaschineInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/02—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
- H02K23/04—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having permanent magnet excitation
Landscapes
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- Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
Description
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45
Die Erfindung bezieht sich auf eine wendepolfreie Kommutatormaschine der im Oberbegriff des Anspruchs
1 angegebenen und in der DT-AS 11 85 276 beschriebenen Art.
Im bekannten Fall soll ein Elektrokleinmotor mit
einer dauermagnetischen Statorbaueinheit versehen werden, die die guten Eigenschaften eines geschlossenen
Dauermagnetringes aufweist, jedoch nicht auf die Herstellung eines magnetischen Hohlzylinders angewiesen
ist. Dazu wird vorgeschlagen, die Feldlöcher zwischen den Permanent-Hauptpolen durch Zwischeneinlagen
aus elastisch verformbaren Dauermagneten auszufüllen und formschlüssig sowie magnetisch leitend
derart anzuschließen, daß ein zusammengesetzter Magnetring als Statorbaueinheit entsteht. Voraussetzung
ist dabei, daß für die Hilfspole in den Pollücken dauermagnetische, d. h. magnetisch harte Materialien
vorgesehen werden, da mit Hilfe dieser Eigenschaft der Hilfspole eine erhöhte effektive Polbedeckung und eine
Vergrößerung des ständererregten Flusses erreicht werden soll.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, mit besonders einfachen Mitteln das Betriebsverhalten von
Kommutatormaschinen der eingangs genannten Art, insbesondere das Drehzahl/Drehmoment-Vcrhalten im
Motorbetrieb bzw. das Strom/Spannungs-Verhalten im Ceneratorbctrieb beeinflussen zu können.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist bei einer Kommutatormaschine gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Lehre möglich.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben; dabei wird für die
Gegenstände der Unteransprüche 2 und 4 kein selbständiger Patentschutz begehrt.
Durch die erfindungsgemäße Lösungskombination wird auf einfache Weise über die Hilfspole ein
ankererregter Fluß ausgebildet, durch den im gewünschten Sinn die Drehzahl/Drehmoment- bzw.
Strom/Spannungs-Kennlinien ohne eine zusätzliche Ständerwicklung beeinflußbar sind.
Je nach Verschiebungsrichtung der Bürstenachse aus der geometrisch neutralen Zone relativ zum Drehsinn
des Läufers wird die Wirkung des »Längsfeldes« des permanentmagnetisch erregten Feldes von einem durch
die Ankcrdurchflutung erregten und sich bevorzugt über die zusätzlichen ferromagnetischen Pole ausbildenden
»Querfeldes« verstärkt oder geschwächt, wodurch sich die erwähnte Beeinflussung der Maschinencharakteristik
erreichen läßt.
Bei Betrieb der erfindungsgemäßen permanenterregten Kommutatormaschine als Generator lassen sich in
vorteilhafter Weise eine Kompensation des Ankerspannungsabfalls und u. U. auch des Drehzahleinbruchs der
Antriebsmaschine sowie ein Konstantspannungsverhalten bei günstiger Kommutierung dadurch erreichen, daß
die Bürstenachse in Richtung des Läuferdrehsinns aus der neutralen Achse verschoben ist. Arbeitet dagegen
die erfindungsgemäße permanenterregte Kommutatormaschine im Motorbetrieb, so lassen sich eine
Reihenschlußcharakteristik und hohe Anfahrmomente bei guter Kommutierung durch eine Verschiebung der
Bürstenachse entgegen der Richtung des Läuferdrehsinns aus der neutralen Zone erzielen.
Die Erfindung wird anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels und von Kennliniendiagrammen
in der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
F i g. 1 in einem einzigen Schnittbild durch eine permanenterregte Kommutatormaschine zwei verschiedene
Ausführungen der Ferromagnet-Polschuhe,
Fig.2 Drehzahl-Momentenkennlinien bei Motorbetrieb
in Abhängigkeit von verschiedenen Parameterwerten Eq/ E|,
Fig.3 Strom-Spannungs-Kennlinien im Generatorbetrieb
in Abhängigkeit von verschiedenen Parameterwerten Eq/E\.
Gemäß Fig. 1 liegen an der Innenwandung eines rohrförmigen Ständerjochs 1 symmetrisch zur geometrisch
neutralen Zone /-/ je ein permanenterregtes Magnetsegment 2 dicht an. In den jeweiligen Pollücken
zwischen gegenüberliegenden Stirnflächen der Magnetsegmente 2 sind zusätzlich Ferromagnet-Polschuhe 5,6
hoher Permeabilität angeordnet, die ebenfalls in einer guten Verbindung zum Ständerjoch t gehalten sind,
derart, daß der Fluß möglichst ungehindert von den Ferromagnet-Polschuhen 5,6 in das Ständerjoch 1 bzw.
vom Ständerjoch 1 in die Ferromagnet-Polschuhe 5, 6 übertreten kann. Mit 3 ist der hier nicht bewickelt
dargestellte, mit Nuten 4 versehene Läufer bezeichnet.
Die Hezugszcichen 7, 8 kenn/eiehnen die je nach
Betriebsweise (Motor- b/.w. Generatorbetrieb) im Sinne
dev vorliegenden Erfindung bevorzugte Lage der Bürstenachsen.
Die Ferromagnet-Polschuhe 5, 6 können iuich einer
besonderen Ausgestaltung der Erfindung entweder — wie bei der Ausführung des linken Polschuhes in V i g. I
— als massive, ggf. zusätzliche lamellierte Segmente
oder — wie bei der Ausführung des rechten Polschuhe', in Fig. I — als einfacher, durch Stanzen oder Biegen
herzustellender Blcchbügcl oder aber als eine entsprechende
polschuhartigc Formgebung des rohrförmigen Stünderjochs im Bereich der Pallücken ausgebildet sein.
Die vom Feld des Permanentmagneten induzierte EMK E\ ist drehzahlproportional, die EMK des
Ankcrquerfeldcs E11 ist strom- und drehzahlproportional.
Die rechnerische Untersuchung zeigt darüber hinaus daß das resultierende Ankcrfeld einer mit einem
Querfeld versehenen permanenterregten Kommutatormaschine im Vergleich zur entsprechenden Kommutatormaschine
ohne zusätzliche Ferromagncl-Polschuhe
in den Pollücken sein Vorzeichen wechselt, l'iir eine
übliche Maschinenauslegung gilt:
In I'ig. 2 sind verschiedene Motorkennlinien
Λ7 = f(n) für verschiedene Parameterwerte [-',/I-'\
eingezeichnet. Es wird deutlich, daß positive Werte für E11 dem erfindungsgemäß aufgebauten Permanentmagnet-Motor
mit Querfeld eine Reihenschlußcharakleristik und eine günstigere Kommutierung bei einer
Bürstenverschiebung gegen den Läufer-Drehsinn verleihen sowie das Anfahrmoment erhöhen. In I"ig. 3 sind
die Generator-Kennlinien Il = f(l) ebenfalls für ver
schiedenc Parameterwerte E,/E\ eingezeichnet. Aus einem Kcnnlinienverglcich ist entnehmbar, daß sich
durch eine Bürstenverschiebung im Läuferdrchsinn durch eine Verstärkung des Längsleldcs eine Kompensation
des Ankerspannungsabfalls erzielen läßt, so daß Konstant-Spannungs-Generatoren auch mit einfachen
permanent magneterregten Kommutatormaschinen bei günstiger Kommutierung realisierbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Wendepolfreie Kommutatormaschine mit Permanentmagnet-Polen
niedriger Permeabilität und zusätzlichen Ferromagnet-Polschuhen hoher Permeabilität
in den Pollücken zwischen den Permanentmagnet-Polen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polschuhe (5, 6) in den Pollücken zwischen den Permanentmagnet-Polen (Magnetsegmente
2) aus magnetisch weichem Material gebildet sind und die Bürstenachse (7 bzw. 8) aus der
geometrisch neutralen Zone (l-l) verschoben ist.
2. Wendepolfreie Kommutatormaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Polschuhe als Massivpole ausgebildet sind.
3. Wendelpolfreie Kommutatormaschine nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die
Polschuhe (5) lamelliert sind.
4. Wendepolfreie Kommutatormaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die
Polschuhe aus einem gestanzten und/oder gebogenen Blechbügel (6) bestehen.
5. Wendelpolfreie Kommutatormaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Polschuhe durch eine entsprechende polschuhartige Formgebung eines rohrförmigen Ständerjoches im
Bereich der Pollücken gebildet sind.
6. Wendepolfreie Kommuiatormaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß im Motorbetrieb die Bürstenachse entgegen der Richtung des Kommutator-Drehsinns aus der
neutralen Zone verschoben ist.
7. Wendepolfreie Kommutatormaschine nach einem der Ansprüche t bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß im Generatorbetrieb die Bürstenachse in Richtung des Kommutator-Drehsinns aus der
neutralen Zone ('/-/^verschoben ist.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE19752512273 DE2512273C3 (de) | 1975-03-20 | 1975-03-20 | Wendepolfreie Kommutatormaschine |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752512273 DE2512273C3 (de) | 1975-03-20 | 1975-03-20 | Wendepolfreie Kommutatormaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2512273A1 DE2512273A1 (de) | 1976-09-23 |
DE2512273B2 true DE2512273B2 (de) | 1977-07-07 |
DE2512273C3 DE2512273C3 (de) | 1978-03-16 |
Family
ID=5941937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752512273 Expired DE2512273C3 (de) | 1975-03-20 | 1975-03-20 | Wendepolfreie Kommutatormaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
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JP (1) | JPS51119911A (de) |
DE (1) | DE2512273C3 (de) |
Families Citing this family (7)
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JPS6130461Y2 (de) * | 1977-10-26 | 1986-09-05 | ||
JPS57153558A (en) * | 1981-03-17 | 1982-09-22 | Hitachi Ltd | Permanent magnet field starter with auxiliary pole |
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JPS59114770U (ja) * | 1983-01-21 | 1984-08-02 | 三菱電機株式会社 | 磁石モ−タ |
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JP2594922B2 (ja) * | 1986-11-05 | 1997-03-26 | 株式会社日立製作所 | 永久磁石界磁式電動機の運転方法 |
-
1975
- 1975-03-20 DE DE19752512273 patent/DE2512273C3/de not_active Expired
-
1976
- 1976-03-19 JP JP3077076A patent/JPS51119911A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPS51119911A (en) | 1976-10-20 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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