DE2508850C2 - Spannungsverstärker - Google Patents
SpannungsverstärkerInfo
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- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
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- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/38—DC amplifiers with modulator at input and demodulator at output; Modulators or demodulators specially adapted for use in such amplifiers
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Description
^ = AV2-V1.
Wenn mit τ die Zeitkonstante jedes Verstärkers bezeichnet wird, die gleich R-C ist, so gilt für den Wert von
,=C,e
■Hr.
mit C1, C2 = zwei Integrationskonstanten.
Wenn angenommen wird, daß die Gleichgewichtsstörung (Ungleichgewicht) durch feste Spannung K0 erzeugt
wird, so wird als Anfangsbedingung V1= V0UnUdV1IdI=Q
erhallen. Damit können die Werte der Konstanten C1 und C2 ermittelt werden, und die allgemeine Lösung
des Gleichungssysteme ist gegeben durch:
K' = i/°Trc"M+"'-
Die Schalteinrichtung beendet den Einschwingvorgang, wenn die Spannung K1 die Sättigungsspannung
± VM des Verstärkers erreicht hat.
Wenn a!s Anfangsbedingung K1 = — K0 genommen
wird, kippt das System zum Wert — VM. Dies zeigt also
die Möglichkeit des Kippens der Schalteinrichtung mit einer geringen Spannung V0, wobei das Kippen vom
Vorzeichen von V0 abhängt. Bei dem in der F i g. 1 gezeigten
Fall stellt die Spannung V0 die Anfangsladung einer
der Kapazitäten der Schalteinrichtung dar.
In der Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der oben erläuterten Schalteinrichtung dargestellt. Die beiden
identischen Verstärker A t und A2 sind insgesamt gegengekoppelt
geschaltet, d.h. der eine ist zum anderen gegengekoppelt. Die Kapazitäten C und die Widerstände R
stellen die Frequenzbegrenzung der Verstärker dar. Die Differenz-Eingänge sind jeweils mit Schaltern K1 und K2
ausgestattet, die eine Einspeisung des Signals in Differenzform in die Schalteinrichtung ermöglichen. Eine der
obigen Berechnung analoge Überlegung zeigt, daß die Schalteinrichtung im instabilen Gleichgewicht bleibt,
wenn die beiden Kapazitäten mit entgegengesetzten Spannungen - V0 und + V0 aufgeladen werden. Bei den
gegenwärtig üblichen bistabilen Gliedern haben die Verstärker in Wirklichkeit negative Verstärkungsfaktoren
— A, und für identische Spannungen an den Kapazitäten bleibt die Schalteinrichtung im instabilen Gleichgewicht.
In diesem Fall bewirkt das Differenzsignal K0= K01 — K02
(V01 und K02 liegen jeweils an den Differenz-Eingängen
des bistabilen Gliedes) eine Gleichgewichtsstörung der Schalteinrichtung zu einem ihrer beiden stabilen
Zustände. Indem die Schalter K1 und K1 geschlossen
werden, sind die Kapazitäten C auf den Spannungen K01 und K02 entsprechende Werte vorgeladen. Sobald die
Schalter erneut geöffnet sind, kippt die Schalteinrichtung in einen stabilen Gleichgewichtszustand, der vom Vorzeichen
der Differenz der Spannungen abhängt, die an den Kapazitäten des Glieds vorliegen. Entsprechend dem
Vorzeichen des Signales K0, d. h. entsprechend den relativen
Werten von K01 und K02, kippt die Schalteinrichtung
zu den Sättigungswerten — VM oder + KM. Um die
Schalteinrichtung in ihrem instabilen Gleichgewichtszustand zu halten oder um sie in diesen Zustand zurückzubringen,
ist es am einfachsten, wenn die Ausgänge S1 und S2 der Verstärker durch einen Schalter K1 verbunden
werden. Dies wird im folgenden als Sperrsteuerung bezeichnet.
Zwei zusätzliche Eingänge sind so beigefügt, daß die Kondensatoren C während des Sperrens geändert und
mit zwei Eingängen hoher Impedanz versehen werden können.
I η der F i g. 3 ist ein von der oben erläuterten Schalteinrichtung
ausgehendes Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die Verstärker A1 und A2 sind insgesamt
mit ihren der Frequenzbegrenzung entsprechenden Gliedem
R und C gegengekoppelt. Weiterhin sind in gleicher Weise Schalter K1 und K2 zum Anlegen der Differenzspannung
und der Sperrschalter K3 vorgesehen. Die Ausgangssignale
der Verstärker A1 und A2 steuern jeweils
Schalter K4. und K5. Diese Schalter K11 und K5 können
Quellen von Spannungen + KM und — VM mit einer gemeinsamen
Ausgangsleitung 2 verbinden. Zwischen der gemeinsamen Ausgangsleitung 2 und Erde sind jeweils
zwei Kapazitäten C, und C2 vorgesehen. Die gemeinsame
Ausgangsleitung 2 hat zwischen den beiden Kapazitäten C1 und C2 einen Schalter K6. Hinter der Kapazität C2
befindet sich der Ausgang S der Anordnung,
Im folgenden soll gezeigt werden, daß die in der F i g. 3 dargestellte Schaltung einen Verstärker bildet. Die Schalteinrichtung liefert Ja-Nein-Informationen. Wenn die Ausgangsinformationen gemittelt werden, was durch n-maliges Kippen (in der Sekunde) der in der Fig. 3 dargestellten Schaltung unter dem Einnuß des Eingangssignales erfolgt, wird zwischen zwei Kippvorgängen ein Proportionalverstärker gebildet, und die Schaltung durch die Sperrsteuerung in ihre instabile Gleichgewichtsstellung rückgesetzt. Die Quellen für Spannungen + VM und + KM dienen zur Kompensation, weil sich der Ausgang einer der Verstärkerstufen (Verstärker A, oder A2) in genau festgelegten Grenzen nicht ändert, und erzeugen so an den beiden Ausgängen der Schalteinrichtung einen genau festgelegten, im Absolutwert identischen Pegel. Dies wird erreichi, indem mil den Ausgangssignalen der in der Fig. 2 dargestellten Schalteinrichtung die Schalter K11 und K5 gesteuert werden, die die Quellen der Spannungen + KM und — VM mit dem neuen Ausgang (Punkt B) der Schalteinrichtung verbinden.
Im folgenden soll gezeigt werden, daß die in der F i g. 3 dargestellte Schaltung einen Verstärker bildet. Die Schalteinrichtung liefert Ja-Nein-Informationen. Wenn die Ausgangsinformationen gemittelt werden, was durch n-maliges Kippen (in der Sekunde) der in der Fig. 3 dargestellten Schaltung unter dem Einnuß des Eingangssignales erfolgt, wird zwischen zwei Kippvorgängen ein Proportionalverstärker gebildet, und die Schaltung durch die Sperrsteuerung in ihre instabile Gleichgewichtsstellung rückgesetzt. Die Quellen für Spannungen + VM und + KM dienen zur Kompensation, weil sich der Ausgang einer der Verstärkerstufen (Verstärker A, oder A2) in genau festgelegten Grenzen nicht ändert, und erzeugen so an den beiden Ausgängen der Schalteinrichtung einen genau festgelegten, im Absolutwert identischen Pegel. Dies wird erreichi, indem mil den Ausgangssignalen der in der Fig. 2 dargestellten Schalteinrichtung die Schalter K11 und K5 gesteuert werden, die die Quellen der Spannungen + KM und — VM mit dem neuen Ausgang (Punkt B) der Schalteinrichtung verbinden.
Die gesamte Schaltung aus den Kapazitäten C1 und C2
bildet einen Integrierer Tür das kalibrierte Ausgangssignal, das durch die Schalteinrichtung am Punkts erzeugt
wird. Die Spannung + KM oder — VM induziert in der
Kapazität C1 Ladungen +AQ oder -AQ bei jedem Kippen
in einen der beiden Gleichgewichtszustände. Diese Ladungen werden in der Kapazität C2 mit großem Wert
gesammelt. Die Spannung an den Klemmen dieser Kapazität ändert sich schritt- oder stufenweise. Diese Stufen
sind proportional zu + KM und zum Verhältnis der Kapazitäten
C1 und C2. Genauer ausgedrückt, eine Δ K-Spannungsstufe
ist gleich (+ KM) C2IC1. Diese besondere Integrationstechnik
ist sicher nicht unbedingt erforderlich, sie hat aber den Vorteil, daß sie leicht monolithisch herstellbar
ist. Ein Integrierer dieser Art, der aus den Kapazitäten C1 und C2 besteht, ist gleichwertig einer Zeitkonstanten,
die C7/C,/beträgt, wobei/die Kippfrequenz der
Schalteinrichtung darstellt, was zur folgenden Grenzfrequenz des gesamten Verstärkers führt:
Fr =
InC2
Im folgenden wird der Verstärkungsfaktor des in der Fig. 3 dargestellten Verstärkers ermittelt. Es wird vorausgesetzt,
daß die Schalteinrichtung vollständig symmetrisch ist, d.h. daß die beiden Verstärker A1 und A2
genau identisch sind, und daß die Schalteinrichtung alternativ im Gleichgewichtszustand durch Sperren (Schalter
K3) und dann unter dem Einfluß des Eingangssignals im
Kippzustand ist, was periodisch durchgeführt wird.
Der Ladungsübergang von C1 nach C2 erfolgt nur
nach einem Kippen, das durch das Signal hervorgerufen wird, das auf einem Schließen des Schalters K6 beruht.
Mit e„ soll die Rauschspannung der beiden Verstärker bezeichnet werden, die die zu einem einzigen Eingang
rückgeführte Spannung ist. Mit/(x) soll die Rauschverteilung bezeichnet werden, für die ein zum Eingang
gleichmäßiger Gauß-Verlauf angenommen wird. Mit U soll die Eingangs-Differenzspannung bezeichnet werden.
Die beobachtete Ausgangsspannung ist der Mittelwert der Spannungen ± KM, die entsprechend den Wahrscheinlichkeiten
ihres Vorliegens gewichtet sind. Es wird immer ein positives Signal erhalten, wenn die Spannung
U größer als die Rauschspannung ist. Diese Wahrscheinlichkeit ist gegeben durch:
f(x)dx
Es wird ein negatives Signal erhalten, wenn das Rauschen viel größer als das Signal ist. In diesem zweiten Fall
ist die Wahrscheinlichkeit gegeben durch:
V0 f JXx) dx
Das mittlere Signal am Ausgang der Anordnung ist die Differenz: ι ο
^s= *M Γϊ /<vKy- f/(.v
Wenn F (χ) das Integral von/(.ν) ist, so gilt:
Wenn F (χ) das Integral von/(.ν) ist, so gilt:
15
Der Verstärkungsfaktor dVs/dU ist gegeben durch
XU)-]:
G(U)=
e'Jiz
σ]/2π
Für .V = O ergibt sich:
Für .V = O ergibt sich:
σγΐπ
25
30
Damit hängt der Verstärkungsfaktor lediglich vom thermischen Rauschen am Eingang der Anordnung ab.
Beispielsweise beträgt bei KM = 10V und einer MOS-Transistorschaltung,
für die σ in der Größenordnung von 100 μν liegt, der Verstärkungsfaktor G 80000. Bei einer
Schaltung mit bipolaren Transistoren, dür die σ in der Größenordnung von 10μν liegt, beträgt der Verstärkungsfaktor
dann 800000.
Der oben erläuterte Betrieb des erfindungsgemäßen Verstärkers verdeutlicht, daß bei der verwendeten Schalteinrichtung
die beiden getrennten nicht-instabilen Gleichgewichtszustände begrenzte Zeitdauern haben
können, wie z. B. bei einem Multivibrator; es genügt, daß das Steuern der Kalibriereinrichtung (Schalter ΚΛ, Ks)
während dieser Zeitdauer durchgeführt wird (Beibehalten des durch die Einspeisung des Eingangssignales hervorgerufenen
Gleichgewichtszustandes).
In der Fig. 4 ist ein anderes Ausführungsbeispiel des Verstärkers mit einer Korrektureinrichtung für dessen
Offset-Spannung dargestellt. Unter Offset-Spannung eines Verstärkers in Differenz-Schaltung wird die Spannung
verstanden, die an einen der Eingänge des Verstärkers gelegt werden muß, um am Ausgang eine Nullspannung
zu erhalten. Die Offset-Spannung beträgt für einen idealen Verstärker 0. Der erläuterte Verstärker wird so
geändert, daß er alternativ zur Verstärkung des Nutzsignals oder der Offset-Spannung eingesetzt werden kann.
Während der automatischen Abgleichperiode liegt der Eingang des Signales auf Erde, und der Ausgang ist mit
einem zweiten Ladungs-Integrierer verbunden. Dieser zweite Integrierer ist zum Eingang der Verstärkerschaltung
rückgeführt.
Jeder Verstärker hat so drei Eingänge (die verschiedene Empfindlichkeiten besitzen können), einen für das
Signal, einen zur Rückführung und einen zur Korrektur der Offset-Spannung.
Um dieses Ergebnis zu erhalten, werden an der in der F i g. 3 dargestellten Schaltung folgende Änderungen vorgenommen
: Zwischen die Kapazität C1 und dem Punkt B wird ein Schalter K1 eingefügt. Parallel zur Kapazität C2
wird ein zweiter Integrierer aus einer mit einem Schalter A"8 ausgestatteten Integrationskapazität C2 geschaltet.
Die an den Klemmen der Kapazität C2 auftretende Spannung
wird zum Eingang des Verstärkers A2 über eine Leitung 4 rückgeführt. Die Eingangsstufe des Verstärkers
hat zusätzlich zu den Schaltern K1 und K2 Schalter
K9 und K10, die es ermöglichen, die Eingänge der Verstärker
A1 und A2 auf Erde zu bringen.
Im folgenden wird der Betrieb der oben erläuterten und in der Fig. 1 dargestellten Schaltung näher beschrieben
: Vor jedem Betrieb ist die Schalteinrichtung im instabilen Gleichgewichtszustand durch den Sperrschalter K}
gesperrt. Die Schalter K1 und K2 sind geöffnet, und die
Schalter K9 und Af10 sind geschlossen. Der Schalter K2,
wird geöffnet. Die Schalteinrichtung kippt in einen Gleichgewichtszustand unter dem Einfluß der Offset-Spannung
und des Rauschens. Der Schalter K1 wird geschlossen, um den Kondensator C1 mit einer Ladung
AQ aufzuladen, und dann ist der Schalter K1 geöffnet.
Der Schalter AT8 wird geschlossen. Die Ladung AQ korrigiert
dann die Spannung an den Klemmen der Kapazität C2, um die Schalteinrichtung symmetrisch zu machen.
Durch die Leitung 4 wird diese Ungleichgewichtsspannung zum Eingang der Schalteinrichtung rückgeführt.
Im folgenden wird der Schalter A3 erneut leitend gemacht.
Das Signal wird in den Eingang der Schalteinrichtung eingespeist, in dem die Schalter K1 und A'2 geschlossen
und die Schalter K9 und Ä"10 geöffnet werden. Der
Sperrschalter K3 wird geöffnet. Die Schalteinrichtung
kippt unter dem Einfluß des an ihrem Eingang liegenden Signales. Der Schalter K1 wird geschlossen, um die Kapazität
C1 mit einer Ladung AQ aufzuladen. Anschließend wird der Schalter K1 geöffnet, und der Schalter Kb wird
geschlossen. Die Ladung AQ ändert dann die Spannung an den Klemmen der Kapazität C2.
Am Ende einer bestimmten Kippanzahl wird die Offset-Spannung sehr gering.
Um die beste mögliche Kompensation der Offset-Spannung zu erzielen, sollte der Kapazität C2 ein erhöhter
Wert gegeben werden.
Selbstverständlich muß bei einer vollständigen Schaltung ein Folge-Taktgeber vorgesehen sein der einen Impuls
erzeugt, um jede Betriebsperiode des Verstärkers auszulösen, und in bezug auf diesen Anfangsimpuls versetzte
Impulse erzeugt, um das Öffnen oder Schließen der Schalter K1 und K2, K9 und K10, K3, K6, K1, A8 hervorzurufen.
In den Figuren sind die Schalter zur Vereinfachung der Zeichnung lediglich als Kontakte zum mechanischen Abschalten
dargestellt. Bei einem integrierten Ausführungsbeispiel können diese Schalter in vorteilhafter Weise aus
MOS-Transistoren bestehen, deren Gate-Anschlüsse die Steuereingänge darstellen.
Die in der F i g. 3 dargestellte Grundschaltung kann auf andere Weise verändert werden. Diese betrifft eine bestimmte
Kalibrierart der druch die Schalteinrichtung erzeugten Signale und ist in der Fig. 5 gezeigt. Damit ist es
möglich, die auf Ungenauigkeiten der Werte der Spannungen Vn, und — Vm sowie der durch die Schalter K4. und
K5 hervorgerufenen Streuwerte beruhenden Fehler zu
unterdrücken oder wenigstens zu verringern.
Die Schalteinrichtung ist durch das Rechteck 7 mit ihren Ausgängen S1 und S1 entsprechend den beiden
stabilen Zuständen gezeigt. Das durch den Ausgang S1 ausgesandte Signal steuert einerseits den Schalter K'A, der
zum Verbinden der Quelle der Spannung - VM mit der
gemeinsamen Leitung 2 dient, und andererseits den Schalter K"4, der zum Verbinden der Quelle der Spannung
— VM mit einer zweiten gemeinsamen Leitung 2'
dient, die die gleiche Rolle wie die Leitung 2 spielt und mit Kapazitäten C3 und C4 (identisch zu den Kapazitäten
C1 und C2) und einen Schalter A^ ausgestattet sind.
Auf gleiche Weise steuert das durch den Ausgang S2 ausgesandte Signal einerseits einen Schalter K's, der zum
Verbinden der Quelle der Spannung — VM mit der gemeinsamen
Leitung 2 dient, und andererseits einen Schal- ι ο ter K"s , der zum Verbinden der Quelle der Spannung
+ VM mit der gemeinsamen Leitung 2' dient. Zwischen
den Punkten S und S' wird ein Differenz-Ausgangssignal erhalten.
Es soll angenommen werden, daß die positive Spannungsquelle nicht genau den Wert + VM, sondern + Vu +ε
hat, und daß die Anordnung von einer Seite so oft wie von der anderen Seite kippt. Das Ausgangssignal S beträgt
ε/2, das Ausgangssignal S' beträgt ebenfalls ε/2, und das Differenz-Ausgangssignal hat effektiv den Wert 0.
Eine Berechnung zeigt, daß die Impulse der Störgeräusche kompensiert werden, die von den Schaltern K4 und
K"5 kommen, wenn diese identisch sind.
Eine dritte Abwandlung betrifft die Eingangsstufe der Schalteinrichtung und ermöglicht es, eine Sättigung der
Schaltung bei gemeinsamem Betrieb zu verhindern, wenn die Eingangsspannungen groß sind.
In der Fig. 6 ist eine derartige Eingangsstufe gezeigt. Der Eingang der Schaltung besteht aus Klemmen D1 und
D2, und die Eingangsstufe ist mit den Eingängen der
Schalteinrichtung über Klemmen B1 und B2 verbunden.
Diese Stufe hat Kapazitäten G1, G2, G\,G'2, die parallel
geschaltet und unter sich durch Schalter I1 und I2
verbunden sind, wobei alle Schalter /, gemeinsam betätigbar
sind. Das gleiche gilt auch für die Schalter I1.
Eingangssignale E1 und E2 werden in die Eingangsklemmen
D1 und D2 eingespeist. Die Schalter Z1 werden geschlossen,
und die Schalter I2 werden geöffnet. Die Kapazitäten
G1 und G'j laden sich bei der Spannung E1 auf,
und die Kapazitäten G2 und G2 laden sich bei der Spannung
E2 auf. Dann werden die Schalter I1 geöffnet, und
die Schalter I1 werden geschlossen. An der Klemme B1
wird cmc opannung ^i1 — E2 erhalten, und 3n der Klcrrime
B2 wird eine Spannung E2-E1 erhalten. Also liegt
zwischen den Klemmen B1 und B2 eine Spannung U=2
(E1 — E2), aber an jedem Eingang der Schalteinrichtung
liegen lediglich Spannungen E1 — E2 und E2-E1, was
eine eventuelle Sättigung der Grundverstärker verhindert, die einen Teil dieser Schalteinrichtung bilden.
Die Fig. 7 stellt ein Ausführungsbeispiel eines der Verstärker Λ ■ oder A2 und deren Eingangsstufe dar. Der
Verstärker bestehi aus zwei MOS-Transistoren M1 und
M2, wobei der Transistor M2 eine große Eingangskapazität
C hat.
Der Transistor M2 empfängt über den Schalter AT1 das
Eingangssignal und über den Schalter K\ das vom Ausgang des Verstärkers A2 kommende Rückführsignal. Das
Signal wird eingespeist (Schalter K1), um in einer ersten
Zeit die Eingangskapazitäten aufzuladen. Dann wird die Schaltung rückgeführt (Schalter K\), und sie kippt abhängig
von den zugeführten anfänglichen Ladungen. Um den Einfluß des Rauschens auf das Kippen möglichst
klein zu machen, wird ein Filter F am Ausgang vorgesehen.
Die Fi g. 8 erläutert einen Fall, bei dem eine Kapazität
C3 zur Verbindung zwischen dem Eingang der Verstärkerschaltung
und dem Eingang jedes Verstärkers A1 und A2 dient. Mit e soll die Offset-Spannung der Stufe bezeichnet
werden. Der Ausgang des Verstärkers A1 ist zu seinem Eingang über einen Schalter K'[ rückgekoppelt
(rückgeführt).
Diese Schaltung hat folgenden Zweck: Die Kapazität C3 wird vorgeladen, indem K1 und K'[ geschlossen werden.
Die Kapazität C3 lädt sich auf eine Spannung
-S
'4
wenn S die Ausgangsspannung bedeutet. Wenn K1 und
K'l geöffnet werden, liegt eine Stufe mit einer Verbindungskapazität
C3 vor, die auf die Spannung S aufgeladen
ist. Die Offset-Spannung, die ursprünglich e war,
wird zu e' = e —= , wodurch die Offset-Span-
nung der Stufe beträchtlich verringert wird (Faktor I+A).
Die Fig. 9 stellt ein Ausführungsbeispiel dar, das gleichzeitig eine Verringerung der Spannung bei gemeinsamem
Betrieb und der Offset-Spannung ermöglicht. Wie leicht einzusehen ist, vereinigt dieses Ausführungsbeispiel die in der Fig. 6 gezeigte Eingangsstufe und die
Schaltung der Fig. 8.
Es werden die gleichen Bezugszeichen verwendet wie in der Fig. 8. Die Erde ist jeweils durch die Ausgangsspannung
S1 des Verstärkers A1 und die Ausgangsspannung
S2 des Verstärkers A2 ersetzt.
Wenn die Schalter I1 geschlossen und die Schalter I2
geöffnet sind, laden sich die Kapazitäten G1, G2, C1 und
G2 auf die folgenden Werte auf:
für G',: -E1 +
•4"
für G1: E1-
•4
für G2: —^- - E2 und für G2: E2 ■
■4
Nach dem Öffnen der Schalter I1 werden zwei Verstärker
(G1, C1, A1) und (G2, G2, A2) erhalten, die eine
Offset-Spannung von genau 0 besitzen, wenn Schalt-Störgeräusche der Schalter vernachlässigt werden.
Wenn E1 =0 angenommen wird, liefert die auf
-4
aufgeladene Kapazität G, am Eingang des Verstärkers
A i eine Spannung H — (A j hat einen Verstärkungsfak-
1 +A
tor —A). Diese Spannung wird der Spannung an den Klemmen der Kapazität C1 beigefügt, die
beträgt.
Die Summe dieser Spannungen gibt eine Spannung 0.
Die Fig. 10 stellt ein Ausführungsbeispiel dar, bei dem
die Spannung bei gemeinsamem Betrieb mittels eines Differenz-Einganges verringert ist Der Eingang hat einen
Verstärker A4. in Differenz-Schaltung und zwei Kondensatoren
C4 und C4 zum Speichern der Spannung in
gemeinsamem Betrieb, die auf den vorhergehenden Stufen, einschließlich K4., beruht. Den Verstärkern A1 und
A2 wird die in der F i g. 10 dargestellte Schaltung zugeordnet,
wobei die Indizes 1 dem Verstärker A l und die Indizes
2 dem Verstärker A2 entsprechen. Die Schalter I3
ermöglichen das Anlegen einer Polarisationsspannung ^0, die zum Einstellen der Spannung für gemeinsamen
Betrieb dient, die beim Kippen an den Verstärkern Ax
und A2 liegt. Wenn die Schalter /'3. K1, K'[, K2 und K'2
geschlossen sind, werden C4, C4, C3 und C3 aufgeladen.
Wenn der Eingang U den Wert 0 hat, kompensieren die Kapazitäten C4 und C4 den auf den vorhergehenden
Stufen beruhenden gemeinsamen Betrieb, und die Kapazitäten C3 und C3 kompensieren ihrerseits die Offset-Spannung,
wie dies oben anhand der Fig. 8 erläutert wurde.
Die Fig. 11 stellt ein zweites Ausführungsbeispiel des
gesamten Verstärkers dar. Dieses Ausführungsbeispiel vereinigt die in der Fig. 9 gezeigte Verstärkerstufe mit
der anhand der Fig. 5 erläuterten Kalibrierung.
Der Verstärker hat eine Eingangsstufe .Z1, eine zu der
Fig. 9 identische Verstärkerschaltung, die in der Fig. 5 gezeigte Kalibrierstufe mit im wesentlichen den Quellen
für Spannungen + Vn, und — Vm und dem Doppel-Integrierer
und eine Ausgangsanpaßstufe J2.
Die Fig. 12 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel des Verstärkers, bei dem der Schaltung der Fig. 10 eine
einfache Kalibrier- und Integrierstufe und eine Ausgangsanpaßstufe J1 beigefügt sind.
Es soll darauf hingewiesen werden, daß die in den Fig. 8,9,10, 11 und 12 dargestellten Schaltungen, die Verbindungskapazitäten
aufweisen und alternative Verstärker sind, eine Schalteinrichtung verwenden, die nicht mehr
ein bistabiles Glied, sondern ein Multivibrator ist: Dies stört nicht, wenn, wie oben erläutert wurde, die Kalibrierstufen
angesteuert sind, bevor der Multivibrator nicht von selbst kippt.
In den F i g. 13a, 13b und 13c sind andere Ausführungsbeispiele der Sperrstufe als der Schalter A'3 dargestellt.
Bei dem in der Fig. 13a dargestellten Beispiel ist ein Schalter (jeweils /3 und /4) in jeder Beschallung 15 und
15' der Verstärker A1 und A2 vorgesehen, die die Schalteinrichtung
bilden. Damit kann die Schaltung nicht mehr kippen. Es ist nicht erforderlich, diese im Zustand eines
insiabiien Gleichgewichtes zu hallen, und die Eingänge
haben eine hohe Impedanz. Dies ist die bei den Schaltungen der Fig. 7, 8, 9, 10, 11 und 12 verwendete Sperrart.
Bei dem in der Fig. 13b dargestellten Beispiel sind lediglich Schalter K1 und K2 vorgesehen. Zur Einspeisung
des Signals wird eine Spannungsquelle mit geringer Impedanz verwendet, was die Sperrstufe ersetzt. Wenn
K1 und K2 geschlossen sind, sind die Eingänge und die
Ausgänge der Verstärker A, und A2 kurzgeschlossen.
Wenn K1 und K2 geöffnet werden, tritt ein Kippen des
bistabilen Glieds von der Seite des Einganges auf, der den höheren Pegel hat.
Beim letzten, in der Fig. 13c dargestellten Beispiel steuert das Ausgangssignal des Verstärkers A j einen Verstärker
A3 des Verstärkungsfaktors — 1, dessen Ausgang
mit dem Eingang des Verstärkers A1 über einen Schalter
/5 verbunden ist, wobei der Ausgang des Verstärkers A j
direkt mit dem Eingang des Verstärkers A2 über einen
Schalter I6 verbunden sein kann.
Die Erfindung betrifft in gleicher Weise die Verwendung des Verstärkers zur Herstellung eines Analog-Digital-Umsetzers.
In der Fig. 14 ist ein Beispiel eines derartigen Umsetzers
dargestellt. Es beruht auf dem Verstärker zur Kompensation der Offset-Spannung (Fig. 4). Die Schalteinrichtung
ist vereinfacht durch ein Rechteck 7 gezeigt, wobei die Kalibrierspannungen + VM und — Vu für die
beiden Integrierstufen im wesentlichen aus den Kapazitäten C2 und C2 bestehen. Das durch den Kondensator C2
erzeugte Signal ist zum Korrektureingang des bistabilen Gliedes 7 rückgeführt. Der Umsetzer hat zusätzlich eine
Rückführleitung 8 vom Ausgang des Verstärkers zum »Signal«-Eingang der Schalteinrichtung, die im wesentlichen
aus Widerständen R1 und R2 besteht. In gleicher
Weise ist ein Zweirichtungszähler 10 vorgesehen, der durch die vom Folge-Taktgeber H des Verstärkers erzeugten
Signale fortgeschaltet wird. Jeder Impuls des Taktgebers entspricht dem Beginn jeder Betriebsperiode
des oben anhand der Fig. 4 erläuterten Verstärkers. Der
Aufwärts-Abwärts-Zählbefehl des Zählers 10 wird durch das logische Signal -I- VM oder — VM angesteuert, das am
Ausgang B des Verstärkers erzeugt wird, wobei das Signal -1- VM das Aufwärtszählen und das Signal — VM das
Abwärtszählen auslösen. Das Signal des Taktgebers schaltet in gleicher Weise einen zweiten Zähler 12 fort.
Der Umsetzer arbeitet auf die folgende Weise: Die Rückführleitung 8 des Verstärkers ermöglicht es, daß
dessen Verstärkungsfaktor genau linear gemacht wird. Sobald die Ausgangsspannung Kx ihren Gleichgewichtswert erreicht hat, sind die positiven und negativen Ladungen
im Gleichgewicht, und es gilt:
(-KM-Ks) C1 =0
Daraus folgt, wenn mit Vs der Mittelwert von Vs bezeichnet
wird:
7Γ_Σ+^m-I-KM
Vs- Jj
Vs- Jj
mit N = Gesamtzahl der Impulse des Signals vom Taktgeber.
Wenn die Anzahl der positiven Impulse N1 (+ VM) und
die Anzahl der negativen Impulse N2 (- VM) ist. gilt:
Der Zähler des Bruches wird durch den Zweirichtungszähler 12 und der Nenner durch den Zähler 14 bestimmt.
Die in der Fig. 4 dargestellte Schaltung kann leicht umgewandelt werden, um einen Spannungsvergleicher
mit Kompensation der Offset-Spannung zu erhalten. Es genügt, wenn der Zweig mit Jem Kondensator C2 und
dem Unterbrecher K6 weggelassen wird. Die beiden logischen
Ausgänge des Vergleichers sind die Ausgänge der Verstärker A1 und A2. In gleicher Weise kann als Ausgang
der Punkt B verwendet werden, der entsprechend den relativen Werten der an den beiden Eingängen der
Schalteinrichtung liegenden Spannungen die Spannung + VM oder — VM erzeugt. Die Kompensation der Offset-Spannung
erfolgt immer, indem der Ausgang der Integrierstufe zum Eingang des Verstärkers A2 rückgeführt
wird.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Spannungsverstärker, gekennzeichnet durch
— eine Eingangsstufe, die an zwei Eingängen (D1,
D2) innerhalb einer gegebenen Zeitdauer Eingangssignale
erhält,
— eine Schalteinrichtung (7), die zwei getrennte, zumindest quasi-stabile Gleichgewichtszustände,
die für eine gegebene Zeitdauer gehalten werden und einen unstabilen Gleichgewichtszustand
hat,
— eine Einrichtung, die die Schalteinrichtung periodisch in den unstabilen Gleichgewichtszustand
zurücksetzt und diese dann freigibt, wodurch diese einen der zumindest quasi-siabilen
Gleichgewichtszustände einnimmt, wobei
— die Schalteinrichtung vom unstabilen Gleichgewichtszustand
zu einem der zumindest quasistabilen Gleichgewichtszustände abhängig davon
übergeht, ob zum Freigabezeitpunkt die Amplitude der Differenz zwischen den an den
Eingängen anliegenden Signalen größer oder kleiner als die Amplitude des Rauschsignals der
Schalteinrichtung ist,
— eine Kalibriereinrichtung, die in Abhängigkeit von den zumindest quasi-stabilen Gleichgewichtszuständen
der Schalteinrichtung mit deren Ausgängen verbunden wird und deren Ausgangssignale auf eine Spannung + Vm
oder eine Spannung — Vm abhängig davon, welchen der beiden getrennten Gleichgewichtszustände
die Schalteinrichtung einnimmt, kalibriert und
— einen Integrierer, der das kalibrierte Ausgangssignal der Schalteinrichtung während einer vorbestimmten
Zeitdauer integriert.
2. Spannungsverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
— daß die Schalteinrichtung eine bistabile Schaltung ist und daß die zwei getrennten Gleichgewichtszustände
stabile Gleichgewichtszustände sind.
3. Spannungsverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung
zwei Ausgänge (S1, S2) besitzt, die jeweils mit einer
Kalibriereinrichtung versehen sind, die einen Ausgang auf die Spannung + Vm und den anderen Ausgang
auf die Spannung - Vm kalibrieren.
4. Spannungsverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung aus
zwei Verstärkern (A1, A1) besteht, deren Ausgänge
jeweils zum Eingang des anderen Verstärkers gegengekoppelt sind.
5. Spannungsverstärker nach einem der Ansprüehe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die KaIibriereinrichtung
jeweils aus zwei Spannungsquellen für Spannungen + VM und + VM besteht, die jeweils
über einen entsprechend dem Zustand der Schalteinrichtung gesteuerten Schalter (Κ'Λ, K4; K'5, K"s) mit
einer gemeinsamen Ausgangsleitung (2, 2') verbunden sind (Fig. 5).
6. Spannungsverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Integrierer
aus zwei parallel zwischen die gemeinsame Leitung (2, 2') und Erde geschalteten Kapazitäten (C1,
C2; C3, C4) besteht, wobei die gemeinsame Leitung
(2, 2') einen Schalter (Κ,,,Κ',,) zwischen den Abzweigpunkten
der Kapazitäten (C1, C2; C3, C4) zur gemeinsamen
Leitung (2, 2') hat.
7. Spannungsverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die KaIibriereinrichtung
aus einer Spannungsquelle für die Spannung + VM und einer Spannungsquelle für die
Spannung - VM besteht, und daß der Integrierer (C1,
C2) aus einer ersten und zweiten Integrierstufe besteht,
wobei
— die Spannung + VM und die Spannung — VM mit
der ersten Integrierstufe über ein erstes Schalterpaar und mit der zweiten Integrierstufe über ein
zweites Schalterpaar verbunden sind, wobei die Schalter desselben Schalterpaars durch die verschiedenen
Zustände der Schalteinrichtung gesteuert sind und wobei ein gegebener Zustand der Schalteinrichtung zwei Schalter in jedem
Schalterpaar steuert, die den Quellen für die Spannung VM unterschiedlichen Vorzeichens zugeordnet
sind.
8. Spannungsverstärker nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eingangsstufe für jeden Eingang der Schalteinrichtung einen Schalter und eine Kapazität in Reihe hat,
daß der Ausgang jedes die Schalteinrichtung bildenden Verstärkers (A1, A2) zum Eingang des anderen
Verstärkers (A2, A1) über einen Schalter (A", K")
rückgeführt ist und daß jeder Verstärker (A 1 , A2) eine
Rückkopplungsschleife von seinem Ausgang zu seinem Eingang jeweils über einen Schalter (K\, K2)
aufweist.
9. Spannungsverstärker nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Eingang der Schalteinrichtung einerseits mit dem Eingang des entsprechenden, die Schalteinrichtung
bildenden Verstärkers (A, bzw. A2) über einen ersten
Schalter und eine erste Koppelkapazität und andererseits mit dem Ausgang des Verstärkers (A1 bzw. A2)
über einen zweiten Schalter und eine zweite Koppelkapazität verbunden ist, daß jeder, die Schalteinrichtung
bildende Verstärker (A1, A2) direkt von seinem
Ausgang zu seinem Eingang über einen Schalter eine Rückkopplungsschleife aufweist und daß der Eingang
jeder ersten Koppelkapazität, die einem Verstärker (A ι bzw. A 2) zugeordnet ist, über einen Schalter
mit dem Ausgang der zweiten Koppelkapazität verbunden ist, die dem anderen Verstärker (A2 bzw.
A1) zugeordnet ist.
10. Spannungsverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden
Eingang über einen Schalter ein Erdungsschalter vorgesehen ist und daß ein zweiter, zum ersten Integrierer
(C1, C2) paralleler Integrierer (C2) vorgesehen ist,
dessen Ausgang zu einem der beiden Eingänge der Schalteinrichtung (7) rückgeführt ist.
11. Verwendung des Verstärkers nach Anspruch 10 für einen Analog-Digital-Umsetzer, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Integrierer (C1, C2) zum
anderen Eingang der Schalteinrichtung rückgeführt ist und daß ein Synchronisier-Taktgeber (H) einen
ersten Zweirichtungszähler (10) fortschaltet, dessen Zählrichtung durch das Vorzeichen des kalibrierten
Signales gesteuert ist, das durch die Schalteinrichtung und einen zweiten Zähler (17) erzeugt wird.
12. Verwendung des Verstärkers nach Anspruch 10 für einen Spannungsvergleicher mit Kompensation
der Offset-Spannung, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zu vergleichenden Spannungen an den
beiden Eingängen des Verstärkers (A1, A2) liegen und
daß das logische Vergleichs-Ausgangssignal im Ausgang der Schalteinrichtung erhöht ist.
Die Erfindung betrifft einen Spannungsverstärker mit einer Schalteinrichtung, die zwei stabile und einen insta- ίο
bilen Gleichgewichtszustände hat, wobei die Verstärkerschaltung einen niedrigen Eingangspegel, einen erhöhten
Verstärkungsfaktor und eine große Bandbreite hat und leicht in integrierter Technik ausgeführt werden kann.
Eine Einrichtung ist vorgesehen, um die Schalteinrichtung so lange im instabilen Zustand zu halten, wie die
Einrichtung einwirkt. Diese Einrichtung wird im allgemeinen als Sperreinrichtung bezeichnet. Wenn kein Eingangssignal
vorliegt, bleibt die im instabilen Zustand gehaltene Schalteinrichtung in diesem Zustand. Dagegen
bewirkt ein zum Eingang der Schalteinrichtung gespeistes Signal eine Zustandsveränderung in einen seiner beiden
stabilen Zustände. Diese stabilen Zustände sind vorzugsweise in bezug auf den instabilen Zustand symmetrisch.
Oft wird ein Verstärker mit erhöhtem Verstärkungsfaktor für ein Eingangssignal mit sehr niedrigem Pegel
benötigt. In gleicher Weise muß dieser Verstärker oft ein sehr breites Durchlaßband haben.
Es sind schon Verstärker für Eingangssignale mit sehr niedrigem Pegel entwickelt worden. Hierzu kann insbesondere
auf Zerhacker-Verstärker verwiesen werden. Bei diesen Verstärkern wird die zu verstärkende Gleichspannung
durch Zerhacken oder periodisches Modulieren der Spannung auf eine beliebige Frequenz in eine
Wechselspannung umgewandelt. Der Gleichspannungszerhacker oder -modulator ist gewöhnlich eine Diode
oder ein Transistor. Derartige Verstärker haben den Nachteil, daß sie bei gleicher Leistung etwa lOmal teurer
sind als der erfindungsgemäße Verstärker. Weiterhin ist <to
ihre Bandbreite aufgrund der großen Anzahl von Stufen (über 6 Stufen), die erforderlich sind, um einen erhöhten
Verstärkungsfaktor zu erzielen, sehr klein.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Verstärker anzugeben, der die oben aufgezeigten Nachteile vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Eingangsstufe, die an zwei Eingängen innerhalb einer gegebenen
Zeitdauer Eingangssignale erhalten, eine Schalteinrichtung, die zwei getrennte, zumindest quasi-stabile
Gleichgewichtszustände, die für eine gegebene Zeitdauer gehalten werden und einen unstabilen Gleichgewichtszustand
hat, eine Einrichtung, die die Schalteinrichtung periodisch in den unstabilen Gleichgewichtszustand zurücksetzt
und diese dann freigibt, wodurch diese einen der zumindest quasi-stabilen Gleichgewichtszustände
einnimmt, wobei die Schalteinrichtung vom unstabilen Gleichgewichtszustand zu einem der zumindest quasistabilen
Gleichgewichtszustände abhängig davon übergeht, ob zum Fi eigabezeitpunkt die Amplitude der Differenz
zwischen den an den Eingängen anliegenden Signalen größer oder kleiner als die Amplitude des Rauschsignals
der Schalteinrichtung ist, eine Kalibriereinrichtung, die in Abhängigkeit von den zumindest quasi-stabilen
Gleichgewichtszuständen der Schalteinrichtung mit deren Ausgängen verbunden wird und deren Ausgangssignale
auf eine Spannung + V1n oder eine Spannung - Vn,
abhängig davon, welchen der beiden getrennten Gleichgewichtszustände die Schalteinrichtung einnimmt, und
einen Integrierer, der das kalibrierte Ausgangssignal der Schalteinrichtung während einer vorbestimmten Zeitdauer
integriert.
Nachfoigend wird die Erfindung anhand der Zeichung nähei erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer Schalteinrichtung mit einem instabilen Gleichgewichtszustand,
Fig. 2 die Schalteinrichtung der Fig. 1 mit einem Differenz-Eingang,
Fig. 3 einen erfindungsgemäßen Verstärker,
Fig. 4 einen Verstärker mit einer Kompensiereinrichtung
für die Offset-Spannung,
Fig. 5 einen Verstärker mit einer Kalibriereinrichtung, die von den Ausgangsspannungen angesteuert ist,
Fij». 6 ein Beispiel einer Eingangsstufe,
Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel der Eingangsstufe,
Fig. 8 ein Prinzipschaltbild mit einer Kompensiereinrichtung
für die Offset-Spannung,
Fig. 9 und 10 Ausführungsbeispiele für die Kompensation
der Offset-Spannung nach dem anhand der F i g. 8 erläuterten Prinzip,
Fig. 11 und 12 zwei Ausführungsbeispiele des Verstärkers
mit Offset-Kompensation,
Fig. 13a, 13b und 13c Ausführungsbeispiele für die
Sperr- oder Inhibitionssteuerung, und
Fig. 14 ei.i Ausführungsbeispiel eines Analog-Digital-Umsetzers
mit einem erfindungsgemäßen Verstärker.
In der Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Schalteinrichtung mit einem instabilen Zustand und zwei stabilen
Zuständen gezeigt. Das Glied besteht aus zwei identischen Verstärkerstufen A, und A2, die insgesamt rückgeführt
sind, d.h., der Ausgang jedes Verstärkers ist zum Eingang des anderen Verstärkers rückgeführt.
Durch Widerstände R und Kapazitäten C ist die Frequenzbegrenzung
jeder Verstärkerstufe angedeutet. An den Eingängen der Verstärker A1 und A2 liegen jeweils
Spannungen V1 und V1. Es ist ein instabiles Gleichgewicht
vorhanden, wenn V1 und V2 Null sind, und somit
ist die Beziehung A2XV2=V2 erfüllt (A = gemeinsamer
Verstärkungsfaktor der Verstärker). Es kann im Gegenteil gezeigt werden, daß die Schalteinrichtung in eine
ihrer beiden stabilen Gleichgewichtszustände kippt, wenn die Spannungen nicht Null oder identisch sind. Die
Schalteinrichtung wird durch die beiden folgenden Differentialgleichungen beschrieben:
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D2 | Grant after examination | ||
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