DE250824C

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Publication number: DE250824C
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KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- M 250824 KLASSE 68 a. GRUPPE- M 250824 CLASS 68 a. GROUP

HANS BADER in MÜNCHEN.HANS BADER in MUNICH.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. November 1911 ab.Patented in the German Empire on November 7, 1911.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schloßsicherung. The invention relates to a lock safety device.

Es sind bereits Schloßsicherangen für von außen zugeschlossene Türen bekannt, bei welchen die Verwendung von Nachschlüsseln, Dietrichen u. dgl. durch einen in das Schlüsselloch von außen einzusteckenden dornartigen Verschluß verhindert wird. Ferner ist es bekannt, diesen im Schlüsselloch gesperrtenThere are already lock locks for externally locked doors known in which the use of duplicate keys, lock picks and the like through one in the keyhole from the outside to be inserted thorn-like closure is prevented. It is also known this locked in the keyhole

ίο Dorn durch einen besonderen Schlüssel auszulösen. Auch für von innen zu verschließende Türen bestehen Schloßsicherungen der Art, daß der in das Schloß eingesteckte Hauptschlüssel von außen nicht durchgeschoben werden kann. Endlich ist es auch nicht mehr neu, Schloßsicherungen mit einer elektrischen Alarmeinrichtung zu verbinden.ίο trigger the thorn with a special key. Also for doors to be locked from the inside there are lock fuses of the type that the master key inserted into the lock cannot be pushed through from the outside. Finally it is no longer new either, lock fuses with an electric one To connect alarm device.

Demgegenüber besteht die Erfindung in der Vereinigung und besonderen Ausbildung einer Schlüssellochsicherung mit einsteckbarem Dorn, Sperrplatte und Alarmvorrichtung, wodurch bei Innen Verschluß die umständliche Handhabung des Sperrdornes vermieden wird. Es wird also sowohl bei Innen- wie bei Außen-Verschluß die Tür gegen Aufschließen mittels Nachschlüssel oder Dietriche gesichert und gleichzeitig in beiden Fällen der Versuch durch ein Alarmsignal gemeldet.In contrast, the invention consists in the association and special training of a Keyhole security with insertable mandrel, locking plate and alarm device, whereby with inside closure the cumbersome handling of the locking pin is avoided. It so the door is locked against unlocking by means of both inside and outside locking Duplicate keys or lock picks secured and, in both cases, an attempt at the same time reported by an alarm signal.

In der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig 1 einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt nach x-y der Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt bei Gebrauch des inneren Türverschlusses, Fig. 4 einen Hilfsschlüssel.In the accompanying drawing, FIG. 1 shows a longitudinal section, FIG. 2 shows a cross section along xy of FIG. 1, FIG. 3 shows a longitudinal section when the inner door lock is in use, FIG. 4 shows an auxiliary key.

Das Gehäuse A enthält die Sicherung und Alarmvorrichtung bei eingestecktem Schlüssel, das mit diesem Gehäuse drehbar oder lösbar verbundene Gehäuse B enthält die Sicherung und Alarmvorrichtung bei von außen eingeführtem Dorn. C ist ein nach Außenverschluß der Tür D in das Schlüsselloch des Schlosses E geschobener Dorn, dessen Nase C von einer durch Feder jF beeinflußten Sperrfalle G festgehalten wird. H stellt einen senkrecht verschiebbaren metallenen Anschlag dar, der, auf bestimmten Flächenteilen mit einem isolierenden Mittel / umgeben, durch den Handgriff K nach Erfordernis hoch oder tief eingestellt werden kann. Im ersteren Falle bildet er, wie Fig. 3 zeigt, einen Widerstand gegen den Bart des von innen eingesteckten Hauptschlüssels L, wenn versucht wird, diesen von außen durchzustoßen. Eine mit einer elektrischen Stromquelle in Verbindung stehende Leitung wird durch die Polschraube M in das Gehäuse A und B eingeführt, durchläuft alle metallenen Teile und somit auch den eingeschobenen Hauptschlüssel L (Fig. 3), findet aber durch die isolierte Polschraube N, welche mit einer Alarmeinrichtung in Verbindung steht, eine Unterbrechung. Ein Kontakt mit dieser Leitung kann aber durch einen gleichfalls soliert gelagerten Zwischenschalter 0, der durch Drahtleitung mit N verbunden ist, vermittelt werden, wenn dieser durch Berührung mit dem Anschlag H oder mit einem Stromabgeberhebel P Strom empfängt. In derThe housing A contains the safety and alarm device when the key is inserted, the housing B , which is rotatably or detachably connected to this housing, contains the safety and alarm device when the mandrel is inserted from the outside. C is a pin pushed into the keyhole of lock E after door D is locked, the nose C of which is held in place by a locking latch G influenced by spring jF. H represents a vertically displaceable metal stop which, on certain parts of the surface with an insulating means / surrounded, can be adjusted high or low by means of the handle K as required. In the former case, as FIG. 3 shows, it forms a resistance against the beard of the master key L inserted from the inside when an attempt is made to pierce it from the outside. A line connected to an electrical power source is inserted through the pole screw M into the housing A and B , runs through all metal parts and thus also the inserted master key L (Fig. 3), but finds its way through the insulated pole screw N, which is connected to a Alarm device is connected, an interruption. Contact with this line can, however, be mediated by a likewise insulated intermediate switch 0, which is connected to N by a wire line, if this receives power by touching the stop H or with a current delivery lever P. In the

Zeichnung ist wegen der drehbaren oder lösbaren Anordnung des Gehäuses B ein isolierter, unter Federwirkung stehender Stift Q als Vermittler. vorgesehen, jedoch kann auch eine andere geeignete Anordnung dienen.Drawing is because of the rotatable or detachable arrangement of the housing B, an isolated, spring-loaded pin Q as a mediator. provided, but some other suitable arrangement can also serve.

Die Sperrfalle G ist nach hinten zu einer schiefen Gleitfläche α ausgebildet, derart, daß ein gegen diese sich verschiebender, in dem hohlen Dorn C geführter, dornartiger Schlüssei J? (s. auch Fig. 4 und dessen Profilformen als Beispiele) eine Lageveränderung dieser Gleitfläche α bewirkt, so daß die Sperrfalle G die Nase C freigibt. Der Anschlag b des Schlüssels R begrenzt die Bewegung der Sperrfalle G. Wenn infolge eines falschen Schlüssels die Sperrfalle so weit gedreht wird, daß der Stift g auf die Schraube ζ stößt und darauf den Hebel k_x dreht, bis die Feder P mit der Schraube Q in Berührung kommt, so wird der Stromkreis für das Alarmsignal geschlossen. Der Schlüssel R wird zwischen einem oder mehreren im Dorn C befindlichen Stiften c in entsprechenden Führungsschlitzen d geführt und greift nach einer kurzen Drehung mittels bajonettartiger Schlitze e (Fig. 4) in diese Stifte c ein, wodurch ein Herausziehen des Domes C ermöglicht wird.The lock case G is rearward to an inclined sliding surface α formed such that against that of shifting, is guided in the hollow mandrel C, thorn-like Schlüssei J? (See also Fig. 4 and its profile shapes as examples) causes a change in the position of this sliding surface α , so that the locking latch G releases the nose C. The stop b of the key R limits the movement of the locking latch G. If, as a result of an incorrect key, the locking latch is turned so far that the pin g hits the screw ζ and then the lever k _x turns until the spring P with the screw Q comes into contact, the circuit for the alarm signal is closed. The key R is passed between one or more located in the mandrel C pins c in corresponding guide slots d and engages after a short rotation by means of bayonet-type slots e (Fig. 4) c in these pins a, whereby a pulling out of the dome C is enabled.

Ferner wird durch die Sperrfalle G mittels des Hebels k der elektrische Stromkreis zur Erregung des Alarmsignals bei Einbruchversuchen geschlossen. Zu diesem Zweck ist der Drehpunkt f, wie in Fig. 1 punktiert, in der Gehäusewand verschiebbar gelagert, so daß die Sperrfalle G bei einer auf dieselbe in der Längsrichtung ausgeübten Kraftanwendung vor- oder rückwärts verschoben werden kann. Ferner trägt die Sperrfalle G drei Anschlagzapfen g, h, j, die auf einen in der Gehäusewand drehbar gelagerten Hebel k derart einwirken, daß die von letzterem getragene Kontaktfeder P stets mit dem Zwischenschalter O durch Vermittlung der Schraube Q stromleitend in Verbindung gebracht wird, sobald eine Vor- oder Rückwärtsbewegung der Sperrfalle G oder eine Drehbewegung derselben über den oben gekennzeichneten Grenzpunkt ζ hinaus stattfindet.Furthermore, the locking latch G by means of the lever k closes the electrical circuit for exciting the alarm signal in the event of a break-in attempt. For this purpose, the fulcrum f, as dotted in FIG. 1, is mounted displaceably in the housing wall, so that the locking latch G can be displaced forwards or backwards when a force is applied to it in the longitudinal direction. Furthermore, the locking latch G carries three stop pins g, h, j, which act on a lever k rotatably mounted in the housing wall in such a way that the contact spring P carried by the latter is always connected to the intermediate switch O by means of the screw Q as soon as it is electrically connected a forward or backward movement of the locking latch G or a rotary movement of the same takes place beyond the limit point ζ indicated above.

Die Wirkungsweise ist folgende: Nachdem die Tür D (Fig. 1) von außen durch den Hauptschlüssel verschlossen und hierauf der Hohldorn C in das Schlüsselloch festsitzend eingesteckt wurde, ist ein öffnen des Schlosses von unbefugter Hand, wie bekannt, nicht möglich. Nur der zugehörige Schlüssel R ist imstande, die Freigabe des Schlüsselloches zu vermitteln, indem seine Einf ührungund seine Einwirkung auf die schiefe Gleitfläche α die Sperrfalle G und somit den Hohldorn C auslöst. Würde für den Schlüssel R ein Nachschlüssel verwendet werden, der zufällig das gleiche Profil des ersteren hätte, so daß er zwischen den Stiften c in den Hohlraum des Domes C eingeführt werden könnte, der aber weder auf die richtige Einschublänge (R in Fig. 4), noch auf die richtige Lage der Bajonettschlitze e abgepaßt ist, so wird entweder seine Einführung zu kurz erfolgen, was eine ungenügende Verschiebung der Gleitfläche α zur Folge hat, oder sie wird zu lang ausfallen, mithin den Grenzpunkt ζ überschreiten lassen, wodurch der Stromkreis einer Alarmeinrichtung geschlossen wird, weil der Anschlagzapfen g auf den Hebel k durch seinen Angriff auf Arm 1 eingewirkt hat.The mode of operation is as follows: After the door D (Fig. 1) has been locked from the outside by the master key and the hollow mandrel C has been inserted tightly into the keyhole, the lock cannot be opened by unauthorized hands, as is known. Only the associated key R is able to convey the release of the keyhole, in that its introduction and its action on the inclined sliding surface α triggers the locking latch G and thus the hollow mandrel C. If a duplicate key were used for the key R , which would happen to have the same profile as the former, so that it could be inserted between the pins c into the cavity of the dome C , but which would not have the correct insertion length (R in Fig. 4) , is still matched to the correct position of the bayonet slots e , either its introduction will be too short, which will result in an insufficient shift of the sliding surface α , or it will be too long, thus allowing the limit point ζ to be exceeded, making the circuit a Alarm device is closed because the stop pin g has acted on the lever k through its attack on arm 1.

Ein Versuch, den Hohldorn C gewaltsam nach innen durchzustoßen oder herauszuziehen, wird zur Folge haben, daß die Sperrfalle G zwar eine Längsverschiebung erleiden wird, aber schließlich in der Achse I einerseits, oder am Schlüsselschild A anderseits, Widerstand findet.An attempt to forcibly pierce the hollow mandrel C inwards or to pull it out will result in the locking latch G suffering a longitudinal displacement, but ultimately finding resistance in the axis I on the one hand, or on the key plate A on the other hand.

Durch diese gewaltsame Verschiebung aber wird gleichzeitig wieder der Hebel k (1, 2, 3) beeinflußt, da entweder der Anschlagzapfen h den Arm 2 oder Zapfen i den Arm 3 verschiebt, was in beiden Fällen Stromschluß zur Folge hat.Through this forcible displacement, however, the lever k (1, 2, 3) is again influenced at the same time, since either the stop pin h moves the arm 2 or pin i moves the arm 3, which in both cases results in a short circuit.

Soll die Tür von innen verschlossen werden, so wird das Gehäuse B durch Drehung oder Lösung, wie in Fig. 3 dargestellt, vorher vom Schlüsselschild entfernt, worauf der Hauptschlüssel L einfach ins Schloß eingeführt und dieses in der üblichen Weise versperrt werden kann.If the door is to be locked from the inside, the housing B is previously removed from the key plate by turning or loosening it, as shown in FIG. 3, whereupon the master key L can simply be inserted into the lock and this can be locked in the usual way.

Vor den senkrecht nach unten gerichteten Bart wird nun der Anschlag H vorgeschoben, der gegen gewaltsames Durchstoßen einen Widerstand bildet.In front of the beard, which is pointing vertically downwards, the stop H is now pushed forward, which forms a resistance against forceful piercing.

Zugleich kommt der Bart als Stromleiter mit dem nicht isolierten Teil des Anschlages H in Berührung und schließt dadurch den Stromkreis zur Alarmeinrichtung. . :At the same time, the beard comes into contact as a conductor with the non-insulated part of the stop H and thereby closes the circuit to the alarm device. . :

Claims

Patent Claims:

1. Keyhole protection with insertable mandrel for external lock and with Alarm device, characterized in that after removal of the on the inside the door-mounted housing of the locking and alarm device the fuse in the case of an internal lock, this takes place: that a locking plate known per se is pushed in front of the key bit, whereby the handling when securing the keyhole is simplified.

2. Keyhole lock according to claim 1, characterized in that a locking latch (G) with an inclined plane (a) is arranged in the rotatably arranged housing

net, by means of which the release pin turns the locking latch back, whereby the locking latch must not be rotated beyond a certain limit point (z) or moved in the longitudinal direction unless the contact of an alarm device is to be closed by means of a suitable lever (k).

3. Keyhole security device according to claim 1, characterized in that if the key secured by the locking plate (H) is attempted, its beard is brought into contact with the locking plate, thereby closing the circuit of an electrical alarm device.

1 sheet of drawings.