DE230714C

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Publication number: DE230714C
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

Vi 230714 KLASSE 6Ba. GRUPPEVi 230714 CLASS 6Ba. GROUP

ALFRED GÖPFERT in LEIPZIG-LINDENAU.ALFRED GÖPFERT in LEIPZIG-LINDENAU.

Dornartiger Schlüsselloch-Verschluß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juli 1910 ab. Thorn-like keyhole lock. Patented in the German Empire on July 24, 1910.

Gegenstand der Erfindung bildet eine Versperrung des Schlüsselloches mittels einzuführendem Dorn, und zwar besteht diese im besonderen aus einem Schloßkörper, welcher in einem am Hauptschloß anzubringenden Gehäuse verschiebbar und durch seinen Riegel in zwei Lagen feststellbar, mittels seines langen Schlüsselrohres das. Eindringen eines Schlüssels in das Hauptschloß von außen ver-The subject of the invention forms a lock of the keyhole by means of an insertable Dorn, namely this consists in particular of a lock body, which slidable in a housing to be attached to the main lock and by its bolt Detectable in two positions, by means of its long key tube that. Penetration of one Key in the main lock from the outside

hindert. ^v hinders. ^v

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt: The subject of the invention is shown in the drawing, namely:

Fig. ι einen senkrechten Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht nebst teilweisem Schnitte, Fig. 3 eine Rückansicht Fig. 4 die Anordnung der Sicherheitsvorrichtung an einer Tür in Verbindung mit dem in die letztere eingelassenen Hauptschloß.FIG. 1 shows a vertical section, FIG. 2 shows a plan view along with partial sections, FIG. 3 a rear view FIG. 4 the arrangement of the safety device on a door in connection with the main lock let into the latter.

Die Sicherheitsvorrichtung besteht aus einem kastenförmigen Gehäuse a, dessen eine Stirnwand b mit einer zum Anschrauben der Vorrichtung an der Tür dienenden, in der Mitte mit dem Schlüsselloch c versehenen Platte d derart verbunden ist, daß das Gehäuse a beiseite gedreht oder leicht abgenommen und dadurch das Schlüsselloch der Platte d freigelegt werden kann. Die beiden Stirnwände des Gehäuses α sind rechts und links durch zwei in gewisser Entfernung von der Mittelachse liegende Stäbe e miteinander verbunden, auf die ein mit Zuhaltungen f und Schließriegel g ausgestatteter Schloßkasten h lose aufgesteckt ist, der von den auf den Stäben e sitzenden Schraubenfedern i gegen die vordere Stirnwand b des Gehäuses α gedrückt wird. An dem Schloßkasten h ist ein Schlüsselrohr k angebracht, das in einer Durchbrechung der Stirnwand b seine Führung erhält und in seiner Länge sich reichlich über die halbe Tiefe des Gehäuses α erstreckt, während in dem vorderen und hinteren Teile der Grund- und Deckplatte des Gehäuses α zum Eingreifen des Schließriegels d dienende Schlitzlöcher I m vorgesehen sind.The safety device consists of a box-shaped housing a, one end wall b of which is connected to a plate d which is used to screw the device to the door and is provided in the middle with the keyhole c, so that the housing a is turned aside or slightly removed and thereby the Keyhole of plate d can be exposed. The two end walls of the housing α are connected to each other on the right and left by two rods e lying a certain distance from the central axis , onto which a lock case h equipped with tumblers f and locking bolt g is loosely attached, which is supported by the coil springs i sitting on the rods e is pressed against the front end wall b of the housing α. A key tube k is attached to the lock case h , which receives its guidance in an opening in the end wall b and extends in length over half the depth of the housing α , while in the front and rear parts of the base and cover plate of the housing α for engaging the locking bolt d serving slotted holes I m are provided.

Die Sicherheitsvorrichtung wird in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise an der Tür angebracht. Will man die Tür von außen schließen, so führt man zunächst den zur Sicherheitsvorrichtung gehörigen Schlüssel durch das Schlüsselrohr des Hauptschlosses in das Schlüsselrohr k des Schloßkastens h hinein, schiebt den letzteren mittels des Schlüssels in dem Gehäuse α auf den Stäben e bis zu der von den Schraubenfedern i begrenzten Stelle nach hinten zurück, treibt dann durch entsprechende Drehung des Schlüssels den Schließriegel g des Schloßkastens h in das hintere Schlitzloch m des Gehäuses α hinein und zieht hierauf den für das innere Schloß bestimmten Schlüssel ab. Durch diese Verschiebung des Schloßkastens h ist das äußere Ende des Schlüsselrohres k. mit der Stirnwand b des Gehäuses α bündig zu stehen gekommen und man kann daher das Hauptschloß mittels des dazugehörigen Schlüssels unbehindert zuschließen. Ist letzteres geschehen, so schiebt man den anderen Schlüssel durch das Schlüsselrohr des Hauptschlosses in den im Gehäuse a untergebrachten Schloßkasten h hinein und löst den Schließriegel g desselben aus dem Schlitzloche m aus, worauf durch die Spannkraft der Federn i der Schloßkasten h aufThe safety device is attached to the door in the manner shown in FIG. If you want to close the door from the outside, you first lead the key belonging to the safety device through the key tube of the main lock into the key tube k of the lock case h , pushes the latter by means of the key in the housing α on the rods e up to that of the Coil springs i limited point back, then drives the locking bolt g of the lock case h into the rear slot hole m of the housing α by appropriate rotation of the key and then pulls off the key intended for the inner lock. This displacement of the lock case h is the outer end of the key tube k. come to stand flush with the end wall b of the housing α and you can therefore lock the main lock unhindered by means of the associated key. If the latter is done, it pushes the other key through the key tube of the main lock in the h in the housing a housed lock case in, and releases the locking bar g of the same from the slot foramen m from, followed by the biasing force of the springs i the lock case h

den Stäben e nach vorn gedrückt und dabei das Schlüsselrohr k des Schloßkastens h in das Schlüsselrohr k des Hauptschlosses hineingetrieben wird. In dieser Lage wird der Schließriegel g des Schloßkastens h mittels des noch in dem letzteren steckenden Schlüssels in das vordere Schlitzloch / des Gehäuses a hineingetrieben und hierauf der Hilfsschlüssel herausgezogen. Da nun das Schlüsselrohr k the rods e pushed forward while the key tube k of the lock case h is driven into the key tube k of the main lock. In this position, the locking bolt g of the lock case h is driven into the front slotted hole / housing a by means of the key still inserted in the latter, and the auxiliary key is then withdrawn. Now that the key tube k

ίο in das Schlüsselrohr des Haiiptschlosses hineinragt, ist ein öffnen des letzteren mittels Nachschlüssels und Dietrichen so gut wie ausgeschlossen. .ίο protrudes into the key tube of the shark lock, opening the latter using duplicate keys and lockpicks is as good as locked out. .

Will man die Tür öffnen, so löst man den Schließriegel g des Schloßkastens h mittels des Hilfsschlüssels aus, schiebt die Sicherheitsvorrichtung nach hinten zurück und macht dadurch das Hauptschlüsselrohr frei.If you want to open the door, you release the locking bolt g of the lock case h by means of the auxiliary key, pushes the safety device back to the rear and thereby frees the main key tube.

Will man dagegen von innen zuschließen, so dreht man die "Sicherheitsvorrichtung zur Seite.If, on the other hand, you want to lock from the inside, you turn the "safety device" to Page.

Claims

Patent claim:
Thorn-like keyhole lock, characterized in that a sliding lock case (h) equipped with tumblers, locking bolts and a relatively long key tube (k) is accommodated in a housing (a) which is rotatably or interchangeably arranged on the inside of the door behind the main lock by means of an auxiliary key to be inserted through the key tube of the main lock can be shifted and determined in such a way that the key tube (k) of the same comes to stand in the key tube of the main lock or outside the latter, in which case the opening of the main lock is prevented by duplicate keys and lock picks , while in the other case the main lock can be opened using the associated key.

1 sheet of drawings.