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DE25043C - Verfahren und Vorrichtung zum Zerfasern von Lumpen und anderen Faserstoffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zerfasern von Lumpen und anderen Faserstoffen

Info

Publication number
DE25043C
DE25043C DENDAT25043D DE25043DA DE25043C DE 25043 C DE25043 C DE 25043C DE NDAT25043 D DENDAT25043 D DE NDAT25043D DE 25043D A DE25043D A DE 25043DA DE 25043 C DE25043 C DE 25043C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rags
shafts
breaking
cylinder
fibrous materials
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT25043D
Other languages
English (en)
Original Assignee
S. OPPENHEIM & CO. und CH. PPILIPPI in Hainholz vor Hannover
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE25043C publication Critical patent/DE25043C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G11/00Disintegrating fibre-containing articles to obtain fibres for re-use
    • D01G11/04Opening rags to obtain fibres for re-use
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/66Disintegrating fibre-containing textile articles to obtain fibres for re-use

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE BB: Papierfabrikation.
Bei den Methoden, welche bisher für die Zerkleinerung der Stoffe, die in der Papierfabrikation als Faser verwendet werden, dienen, werden entweder Materialien (Holz, Lumpen, Stroh etc.) in Gefäfsen vor das Arbeitswerkzeug gehalten bezw. gedrückt, oder aber, wie bei den sogen. Wölfen, durch zwei sich entgegenlaufende Arbeitswerkzeuge erfafst und zerrissen. Das Neue des durch den Titel benannten Verfahrens besteht darin, dafs man einen aus Tausenden von Theilen zusammengesetzten, in sich aber fest zusammenhängenden, durch Druck dargestellten Körper von Lumpen, am besten in cylindrischer Form, vor einem durch Schaber auflösenden Werkzeuge, das sich ebenfalls dreht, rotiren läfst.
Die Ausführung hat thatsächlich erwiesen, dafs, wenn die Reste von Faserstoffen, wie auch ungeordnet, in Blechtrommeln durch ein Einschrauben zusammengeprefst werden, diese auch ohne die Umhüllung und je nach der Gröfse des Druckes zu mehr oder weniger cylinderförmigen Körpern sich gestalten, welche von aufsen sich abarbeiten, d. h. in die feinsten Fasern auflösen lassen. Als Zerkleinerungswerkzeug dienen Trommeln, auf denen feingezahnte Schaber in gröfserer Anzahl angebracht sind, und welche Trommeln ungefähr 600 Touren in der Minute machen können. Die Geschwindigkeit wird dem Stoff sowohl als den Gröfsenverhältnissen der Maschine angepafst. Neben der Arbeitsmaschine wird durch Aspiration ein Wegschaffen der fein vertheilten Fasern und auf dem Wege des Fortführens zugleich eine Separation der verschiedenen Fasern bewirkt.
Auf beiliegender Zeichnung sind durch Fig. 1 bis 5 eine Maschine und durch Fig. 6 eine Presse dargestellt, mittelst deren das beschriebene Verfahren zur Ausführung gebracht werden kann.
Die Maschine besteht zunächst aus einem Cylinder α, auf welchem eine Anzahl mit Vortheil in Spirallinien angeordneter, gezahnter Blätter befestigt sind. Dieser Cylinder, von dem Fig. 4 und 5 einen Theil in gröfserem Mafsstabe zeigen, wird von der Welle b getragen und durch einen über die Scheibe c laufenden Riemen in Umdrehung gesetzt, d d sind zwei Wellen, von denen jede mit einer festen Scheibe e, einer lösbaren Scheibe e' und einer Riemscheibe i versehen sind. Auf diesen Wellen werden zwischen den Scheiben e und e' die cylindrischen Lumpenkörper gebildet. Die Lager der Wellen d d sind auf Schlitten//, die sich auf den Bahnen h h führen und mittelst einer Schraube g rück- und vorwärts bewegt werden können. Es sind zwei Wellen dd vorgesehen, um die eine behufs Aufnahme eines neuen Lumpenvorrathes von der Maschine entfernen zu können, während die andere mit Material versehen ist und sich in Betrieb befindet. Die Maschine kann jedoch auch mit nur einer oder mit mehr als zwei solcher Wellen ausgerüstet werden.
Die in Fig. 6 und 7 dargestellte Prefsvorrichtung besteht aus einer festen Trommel k, den am oberen Ende in Haken m auslaufenden
Stangen I, welche unten durch ein Gelenk mit den Schrauben η verbunden sind, ferner den fest gelagerten Getrieben o, welche sich mit Gewinde auf den Schrauben η drehen, und endlich dem mit den Getrieben ο in !Eingriff stehenden Zahnrade /, welches durch einen über die Scheibe q laufenden Riemen in Drehung gesetzt werden kann. Nachdem eine der Wellen d der Zerfaserungsmaschine mit der festen Scheibe e nach unten in die Trommel gesetzt worden ist, füllt man diese mit Lumpen, legt die Scheibe e' auf letztere und klappt nun die Stangen / in die Höhe, so dafs die Haken η durch die zu diesem Zweck in der Trommelwand angebrachten Schlitze hindurch über die Scheibe e' greifen. Nachdem dann durch die Drehung der Zahnräder die Lumpen auf das erforderliche Mafs comprimirt worden sind, wird die Scheibe e' mittelst der Mutter r festgeschraubt und nach Lösung der Haken η die Welle d mit dem Lumpencylinder aus der Trommel herausgezogen oder -geprefst.
Anstatt dieser Vorrichtung könnte jedoch auch jede andere geeignete Presse, möge dieselbe durch Schrauben, Kniehebel, Wasserdruck oder andere Mittel wirken, zur Verwendung kommen. Aufserdem kann die Trommel, in welcher die Compression stattfindet, der Länge nach in zwei oder mehrere mit einander zu verbindende Theile getheilt werden, um ein leichteres Abnehmen derselben von dem Lumpencylinder zu gestatten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Das Verfahren, Lumpen, und andere aus Fasern bestehende Materialien aufzulösen, indem man dieselben in eine dichte, am besten cylindrische Masse zusammenprefst und hierauf der Einwirkung rotirender Schneid- oder Zerreifswerkzeuge aussetzt.
2. Eine zu diesem Verfahren dienende Maschine, bestehend aus dem rotirenden, mit gezahnten Schneid- oder Zerreifswerkzeugen besetzten Cylinder α, aus einer oder mehreren mit den Scheiben e und e' versehenen Wellen d, und aus einer Stellvorrichtung, mittelst welcher sich der Cylinder und die Welle oder Wellen d während des Betriebes einander nähern bezw. von einander entfernen lassen.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT25043D Verfahren und Vorrichtung zum Zerfasern von Lumpen und anderen Faserstoffen Expired DE25043C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE25043C true DE25043C (de) 1900-01-01

Family

ID=301512

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT25043D Expired DE25043C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zerfasern von Lumpen und anderen Faserstoffen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE25043C (de)

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