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DE250195C - - Google Patents

Info

Publication number
DE250195C
DE250195C DENDAT250195D DE250195DA DE250195C DE 250195 C DE250195 C DE 250195C DE NDAT250195 D DENDAT250195 D DE NDAT250195D DE 250195D A DE250195D A DE 250195DA DE 250195 C DE250195 C DE 250195C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
projectile
balloon
sleeve
barbs
balloon envelope
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT250195D
Other languages
English (en)
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Publication of DE250195C publication Critical patent/DE250195C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/02Stabilising arrangements
    • F42B10/14Stabilising arrangements using fins spread or deployed after launch, e.g. after leaving the barrel

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 250195 ~ KLASSE 72 d. GRUPPE
Geschoß zum Zerstören von Luftschiffen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Oktober 1910 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom ~^J3
~ ^J—
auf Grund der Anmeldung in England vom 15. Februar 1910 anerkannt.
priorität
Die Erfindung bezieht sich auf ein Geschoß zum Zerstören von Luftschiffen, welches mit einer Zündpille versehen ist, die sich beim Durchschlagen der Ballonhülle vom Geschosse löst und durch sich spreizende Arme in der Ballonhülle festgehalten wird.
Das Wesen der Erfindung besteht in einer die Zündpille umgebenden Hülse, welche mit der Zündpille zusammen in der Ballonhülle festgehalten wird. Durch diese Hülse wird das Gas der Zündpille zugeleitet. Die Hülse ist derart angeordnet, daß sie die Zündpille bei dem Eindringen des Geschosses in die Ballonhülle schützt. Beim Auftreffen des Geschosses auf den Ballon wird die Hülse mit dem Platinschwamm in an sich bekannter Weise an der Ballonhülle durch rechtwinklig abgebogene Widerhaken festgehalten, die in Nischen des Geschosses ruhen, und sobald das Geschoß das Geschützrohr verläßt, durch Federn in die Gebrauchslage übergeführt werden. Eine Ausführungsform des Geschosses ist auf der Zeichnung veranschaulicht. Fig. 1 zeigt das mit der Patrone in Verbindung stehende Geschoß, Fig. 2 in größerem Maßstabe den hinteren Teil des Geschosses in Ansicht und teilweise im Schnitt und Fig. 3 eine Hinteransicht des Geschosses ohne die Zündvorrichtung.
Das Geschoß 1 ist an seinem hinteren Ende mit einer Bohrung 2 versehen, in welche eine Hülse 3 eingesetzt ist, die auf einem querverlaufenden Träger 4 einen Platindraht 5 mit einer Zündpille aus Platinschwamm trägt. Die Hülse 3 hat einen Flansch 6, welcher mit Klammern 7 versehen ist, an denen die Widerhaken 8 drehbar gelagert sind. In dem Mantel des Geschosses 1 sind Nischen 9 vorgesehen, in denen die Haken 8 ruhen, wenn sich das Geschoß in der Patrone 10 befindet und noch nicht abgefeuert ist. Die Federn 11 in den Nischen 9 drücken die Haken 8 aus den Nischen 9 heraus, wenn das Geschoß abgefeuert ist.
Zwischen der Ladung der Patrone 10 und der Hülse 3 ist eine Schutzplatte 12 aus Filz und Metall vorgesehen, die sich nach dem Abfeuern vom Geschoß löst.
Sobald das Geschoß die Mündung des Geschützrohres verläßt, werden die Widerhaken 8 durch die Federn 11 in die Lage nach Fig. 2 übergeführt. Wenn nun das Geschoß in die Hülle des Luftschiffes eindringt, halten die Widerhaken 8 die mit der Zündpille versehene Hülse 3 in der Hülle des Ballons fest, während das Geschoß 1 seinen Weg durch den Ballon fortsetzt. Das aus dem Riß der Ballonhülle austretende Gas durchströmt die
Hülse 3 und bringt den in ihr befindlichen Platindraht zum Glühen, so daß das Gas entzündet und der Ballon zerstört wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Geschoß zum Zerstören von Luftschiffen, dessen Zündpille sich beim Durchschlagen der Ballonhülle vom Geschoß löst und durch Widerhaken in der Ballonhülle festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoß mit einer Platinschwamm enthaltenden Hülse (3) versehen ist, welche das Gas dem Platinschwamm zuleitet und ihn gegen Verletzungen schützt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT250195D 1910-02-15 Active DE250195C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB191003769T 1910-02-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE250195C true DE250195C (de)

Family

ID=32560764

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT250195D Active DE250195C (de) 1910-02-15

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE250195C (de)
FR (1) FR421975A (de)
GB (1) GB191003769A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
GB191003769A (en) 1910-09-01
FR421975A (fr) 1911-03-09

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