DE2500055C2 - Faksimile-uebertragungssystem - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft das Gebiet der elektrischen Faksimile-Übertragung eines Bildes, das aus zeilen- und
spaltenweise angeordneten schwarzen und weißen Punkten besteht, und zielt insbesondere darauf ab, die
Übertragungszeit durch eine Verringerung der Redundanz des Dokuments herabzusetzen.
Es wurde bereits vorgeschlagen die Anzahl der Bits bei der binären Übertragung eines Faksimiles durch
Ausnutzung der Tatsache zu verkleinern, daß die vollkommen weißen Flächen wegen der Zwischenräume zwischen den Wörtern und wegen der Zeilenabstände sehr häufig sind. In diesem Fall wird die wiederholte
Übertragung der weißen Informationen durch einen Kode ersetzt, der die Größe des weißen Raums
zwischen zwei schwarzen Punkten zusammenfaßt. Empfängerseitig stellt ein Dekodierer eine Folge von
»weißen« Informationen in Abhängigkeit vom empfangenen Kode wieder zusammen. Es sei darauf hingewiesen, daß bei dieser Kompression keinerlei wesentliche
Information verlorengeht und daß die Ausgangsinformation außer bei Fehlern im Übertragungskanal
vollständig wiederhergestellt wird.
Die Erfindung will die Anzahl der zu übertragenden Bits noch wesentlich weiter reduzieren, was auf den
ersten Blick ohne wesentlichen Informationsverlust schwierig erscheint.
Die Erfindung bezieht sich also auf ein Faksimile-Übertragungssystem für ein aus schwarzen und weißen
in Zeilen und Spalten angeordneten Punkten bestehendes EJiId mit sendeseitig einem Kompressor und einem
Pufferspeicher und empfangsseitig einem Dekompressor und einem weiteren Pufferspeicher; in einem
derartigen System ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Kompressor gleichzeitig vier Punkte,
die zwei benachbarten Zeilen und Spalten des Bildes angehören, verarbeitet und ein dreien dieser vier Punkte
entsprechendes Btnär-Triplet liefert, während der
Dekompressor dazu ausgerüstet ist, den vierten Punkt in Abhängigkeit von mindestens zwei aufeinanderfolgend empfangenen Tripletts zu rekonstruieren.
Die Grundidee der Erfindung besteht also darin, die Zuordnung zwischen benachbarten Bildpunkten auszunutzen, die bei Druckbuchstaben besonders ausgeprägt
ist Es läßt sich beispielsweise feststellen, daß bei Buchstaben des lateinischen Alphabets horizontale und
ι? vertikale Linien im Verhältnis zu querverlaufenden
Linien vorherrschend sind. Die handschriftliche Linienführung gehorcht ebenfalls bestimmten Zuordnungsregeln. Mit dem erfindungsgemäßen System ist es möglich,
dem Verwender beim Empfang eine bestimmte Anzahl
von unterschiedlichen Funktionen zur Verfügung zu
stellen, die alternativ je nach Art des übertragenen Dokuments genutzt werden können, so daß man jeweils
die am besten geeignete Empfangsart wählen kann. Diese Kompression, durch die jedes vierte Bit auf der
oben zitierten bekannten System kombiniert werden,
das als »Kodierung der reinen weißen Räume«
bezeichnet werden Kann.
Fig. 1 zeigt in Form einer Graphik die Arbeitsweise
des Systems;
F i g. 2 zeigt schematisch die Schaltung des Kompressor-Kodierers;
F i g. 3 zeigt schematisch die Schaltung des Dekodierer-Dekompressors.
Das zu übertragende Bild besteht aus schwarzen und weißen in Zeilen und Spalten angeordneten Punkten. In
der herkömmlichen Technik wird das Bild in auf einer
Zeile nacheinander auftretende Punkte zerlegt und eine
aufeinanderfolgende Verarbeitung der verschiedenen Zeilen vorgenommen. Im erfindungsgemäßen System
wird gleichzeitig ein aus vier zwei benachbarten Zeilen und Kolonnen angehörenden Punkten bestehender
Block verarbeitet. Nach der Verarbeitung eines Blocks geht man zum benachbarten Block über usw, bis die
beiden betroffenen Zeilen oder Spalten, je nach der gewählten Vorschubrichtung, vollkommen verarbeitet
sind. Sendeseitig besteht die Funktion des Kompressors
einfach darin, einen Punkt des Blocks zu unterdrücken.
Im Beispiel gemäß Fig. 1 wird derjenige Punkt unterdrückt, der unten rechts liegt. Empfängerseitig
werden in einem Dekompressor die fehlenden Punkte rekonstruiert, indem die Verteilung von schwarzen und
weißen Punkten (bzw. von »1« und »0«) in den drei das
bildenden Bits sowie im nachfolgenden Triplett
berücksichtigt wird.
ten für schwarz-weiß in zwei benachbarten Blocks, wie sie beim Empfang auftauchen können, dargestellt, d. h.
ohne das vierte Bit. Ein schraffiertes Quadrat zeigt einen schwarzen Punkt, ein nicht schraffiertes Quadrat einen
weißen Punkt und ein Kreuz gibt an, daß der
betreffende Punkt für die Rekonstruktion des jeweils
betroffenen vierten Punkts ohne Wirkung ist; es kann sich dabei also um einen schwarzen oder weißen Punkt
handeln. Die günstigste Rekonstruktionsregel für das
25 OO
vierte Bit kann bei einem gegebenen Dokument leicht L
mit Hilfe eines Rechners gefunden werden. Im in F i g, 1 A 2);
gewählten Beispiel berücksichtigt man, daß bestimmte Drucktypen vorzugsweise horizontale und vertikale
Linien aufweisen. Wenn man in jedem Block die Punkte der ersten Zeile mit A und B und die Punkte der zweiten
Zeile mit C und D benennt, wobei man für den Block,
dessen viertes Bit rekonstruiert wird, den Index 1 und für den folgenden Block den Index 2 verwendet, kann
die Boole'sche Funktion folgendermaßen geschrieben I ο werden:
C2(A\ v
es ist klar, daß diese Formel leicht geändert werden kann, wenn die charakteristischen Merkmale der
Schriftzüge auf dem Dokument es erforderlich machen. Das folgende Beispiel wird die Arbeitsweise des
Kompressor-Dekompressors verdeutlichen. Es soll ein Dokument übertragen werden, von dem zwei Zeilen mit
quantifizierten Punkten die folgende Struktur aufweisen:
00 01 11 10 01 11 00 00 00 01 01 11 00 00 00 00 00 00 00 00 00 10 00 01 00 10 01 11 00 00 00 01 01 01 00 01 00 00 00 00 00 00 00 10.
Indem in jedem aus vier Punkten bestehenden Block das Bit, das sich in der zweiten Zeile rechts befindet,
unterdrückt, wird, erhält man die folgende Triplettfolge:
000 010 110 101 010 111 000 000 000 010 010 110 000 000 000 000 000 000 000 000 000 101.
Beim Empfang werden die Tripletts mit Hilfe der oben angegebenen Boole'schen Funktion oder der Tabelle
gemäß Fig. 1 vervollständigt, was nachstehende Blockfolge ergibt:
00 01 11 10 01 11 00 00 00 01 01 11 00 00 00 00 00 00 00 00 OÜ 10
00 01 01 10 01 11 00 00 00 01 01 01 00 00 00 00 00 00 00 00 00 !0.
Durch Vergleich dieser Folge mit der ursprünglichen Folge lassen sich zwei leichte Veränderungen feststellen,
die auf die ungenaue Korrelation zurückzuführen sind, was angesichts der Verringerung der Anzahl der
übertragenen Bits vollkommen tragbar ist Diese Verringerung beträgt 25%.
Wie weiter oben gesagt, kann eine weitere Kompression
durch Kodierung der reinen weißen Flächen erzielt werden, die mehr oder weniger häufig zwischen den
Wörtern und Zeilen auftreten. Drei solcher Flächen sind im oben gewählten Beispiel vorhanden.
Die einfachste Kodierung besteht darin, die vollkom-
35
40 men »weißen« Tripletts zu zählen und die Anzahl der Tripletts mit einem vorausgehenden Triplett 000 zu
versehen. Ein einziges »weißes« Triplett wäre dann durch zwei Tripletts 000, zwei »weiße« Tripletts durch
000 001 usw. kodiert, bis zu sieben »weißen« Tripletts, die in der Form 000 110 kodiert wären; ein zusätzliches
»weißes« Triplett ergäbe 000 111 000 und das Zählen
könnte in diesem letzten Triplett für eine größere Anzahl von »weißen« Tripletts fortgeführt werden.
Gemäß dieser Regel kann die tatsächlich ausgesandte Triplettfolge so dargestellt werden:
000 000 010 110 101 010 111 000 010 010 010 110 000 111 001 101.
Es ist deutlich, daß diese Kodierung keinerlei Einfluß auf die Rekonstruktion des Faksimiles hat, wenn die
Dekodierung in geeigneter Weise erfolgt
Unter Bezugnahme auf F i g. 2, die den erfindungsgemäßen Kompressor-Kodierer zeigt sind vier Teile zu
unterscheiden: ein erster Teil 1, der das zeilenweise Lesen in ein Lesen jeweils zweier Zeilen umwandelt; ein
Kompressor 2, der jeden vierten Punkt aus jeder Viererpunktgruppe, die zwei Punkte der ersten Zeile
und zwei Punkte der zweiten Zeile enthält, entfernt; ein Kodierer 3, der eine Kodierung der Länge der weißen
Bereiche durchführt, deren Kompression das Triplett 000 geliefert hat; ein vierter Teil 4, der aus einem
Pufferspeicher besteht, der mit variabler Geschwindigkeit gefüllt und mit konstanter Geschwindigkeit gelesen
wird, um die Informationen in der Leitung mit der durch
den Verbindungsträger höchstzulässigen Geschwindigkeit zu übertragen.
Das Binärsignal trifft in Aufeinanderfolge an einem Eingang 5 Punkt um Punkt und Zeile um Zeile des zu
übertragenden Bildes e;n. Der erste Teil 1 umfaßt vier Speicher 6 bis 9, deren Kapazität jeweils einer
kompletten Zeile entspricht. Mit Hilfe eines Synchronisationsimpulses, der bei jedem Zeilenanfang an einem
Eingang 10 eintrifft, wird ein Verteilungsschaltkreis 11 gesteuert der seinerseits die zyklische Versorgung der
vier Speicher mit den in vier aufeinanderfolgenden Zeilen des Bildes enthaltenen Informationen steuert.
Diese Steuerung erfolgt unter dem Einfluß eines Taktgebers mit der Frequenz F.
Während einer der ersten beiden Speicher 6 bzw. 7 gespeist .vird, erfolgt die Verarbeitung der in den beiden
anderen Speichern 8 und 9 enthaltenen Informationen im Teil 2 und umgekehrt. Diese Verarbeitung besteht
hauptsächlich darin, aus jedem Viererblock das vierte Bit zu entfernen, womit dann ein Triplett mit drei Bits
gebildet werden katln. Die Wahl dieses vierten Bits ist
topologisch im übrigen unter der Bedingung frei, daß immer dasselbe gewählt wird. Der Teil 2 enthält einen
Zähler 12 mit der Kapazität 4, der mit der Frequenz F arbeitet und auf einen Wähler 13 einwirkt, um Tripletts
entweder ausgehend von informationen aus den Speichern 6 und 7 oder ausgehend von Informationen
aus den Speichern 8 und 9 zu bilden. Der vierte Zustand des Zählers 12 entspricht der Dauer des unterdrückten
Punktes und dient als Verarbeituneszvklus für die
Kodierung der veißen Bereiche, die nachfolgend beschrieben wird.
Der Ausgang des. Wählers 13 führt zum dritten Teil 3 und darin zu einem Schieberegister 14, das einem
UND-Gatter 15 zugeordnet ist, mit dem ein Triplett 000 erkannt werden kann. Der Ausgang dieses Gatters ist
mit dem Eingang einer Kippstufe verbunden, die nur dann den Zustand »0« einnimmt, wenn ein Triplett 000
erkannt wurde. Im Zustand »I« IaBt die Kippstufe die
Übertragung der Tripletts des Schieberegisters 14 durch ein Gatter 17 zu einem Pufferspeicher 18, zu, das dem
vierten Teil 4 angehört.
Wird dagegen ein Triplett 000 beim Zustand »4« des Zählers 12 erkannt, wird dieses Triplett mit der hohen
Frequenz von öFziim Pufferspeicher 18 geleitet, bevor
die Kippstufe 16 auf Null gestellt wird. Der Eingang des Speichers 18 wird anschließend durch das Gatter 17
während des Eintreffens der nachfolgenden Tripletts 000. die von einem Drei-Bit-7.ähler 19 gp7ählt wprrjpn
gesperrt. Wenn dieser Zähler den Zustand »111« erreicht, wird das Triplett 111 in den Pufferspeicher 18
geschickt. Sobald ein erstes von 000 verschiedenes Triplett auftaucht, wird der Inhalt des Zählers 19
während des Zustands »4« des Zählers 12 in den Pufferspeicher 18 geleitet. Anschließend wird die
Kippstufe 16 wieder auf »I« zurückgestellt. Das Lesen des Zählers 19 erreicht man durch ein System von
Steuergattern 20, die einem Zähler 21 modulo 3 zugeordnet sind, mil dem die reihenweise Übertragung
der drei Bits des Zählers 19 durch das Gatter 17 in den
Pufferspeicher möglich ist. Der bei hoher Frequenz ablaufende Vorgang; wird durch einen Steuerkreis 22
beim Zustand »4« ces Zählers 12 ausgelöst, wer.n die
Kippstufe 16 sich im Zustand »0« befindet.
Darüber hinaus wirkt dieser Schallkreis auf den
Schreibmechanismui; des Pufferspeichers ein, um die dem Ausgang des Ziihlers 19 entsprechenden kodierten
Tripletts zu übertragen. Der Inhalt des Pufferspeichers 18 wird mit der Übertragungsfrequenz durch einen
Ausgang 23 ausgelesen.
Der in der Fig. 2 dargestellte Kompressor-Dekodierer
umfaßt ebenfalls vier Teile: einen Dekodierer 24, mit dem die Dekodierung der die weißen Stellen beschreibenden
Informationen möglich ist: einen zweiten Teil 25, der hauptsächlich einen Pufferspeicher enthält, mit dem
der Informationsdurchsatz geregelt werden kann, um vom Informationsfluß von der Leitung auf den
Informationsfluß mit Schreibgeschwindigkeit überzugehen; ein Dekompressor 26 rekonstruiert den vierten
einem Block von vier Punkten zugehörigen Punkt; ein viertel Teil schlieP'ich führt die zur Funktion des ersten
Teils gemäß F i g. 2 umgekehrte Funktion aus, wodurch es möglich wird, von der zweizeiligen auf die einzeilige
Übertragung überzugehen.
Das bereits quantifizierte Eingangssignal trifft an '-einem
Eingang 28 ein. Im Kodierer 24 gelangt es in einen Erkennungsschaltkreis 29 für die Tripletts 000 und
111. Dieser Schaltkreis betätigt eine Kippschaltung 30,
die angibt, ob das einfallende Triplett ein Kode ist, der
die weißen Flächen bestimmt, oder nicht Ferner ist der r
Eingang 28 mit einem Vergleicher 31 verbunden, der einem im zweiten Teil 25 enthaltenen Pufferspeicher 32
die Anzahl der anfänglich übertragenen Bits 0 zuführt. Hierzu ist er einem Zähler 33 modulo 8 zugeordnet, der
mit der Frequenz F arbeitet, sowie einem Zähler 34 modulo 3, der mit der Leitungsübertragungsfrequenz
arbeitet, die FIA sein kann. Dieser Zähler dient zur Synchronisation des Vergleichers mit dem Anfang eines
Tripletts. Wenn die Kippstufe 30 den Zustand »0« aufweist, vergleicht der Vergleicher das einfallende
Triplett mit dem Inhalt des Zählers 33 und Hefen Bits »0« an den Pufferspeicher, bis das empfangene Triplett
gleich dem Inhalt des Zählers 33 ist. Das Einschreiben von »0« in den Pufferspeicher geschieht mit der
Frequenz 3F. Zu diesem Zweck ist dem Speicher ein Steuerkreis 35 zugeordnet, der das Lesen mit der
Frequenz FIA, /roder3Fdurchführt,jenach Zustand der
Kippstufe 30 und des Vergleichers 31. Gleichzeitig schaltet ein Gatter 36 am F.ingang des Speicher« 32
entweder den Ausgang des Vergleichers oder den Eingang 28 des Dekodierers an den Speicher.
Jedesmal wenn ein Triplett 000 erkannt wurde, außer wenn das folgende Triplett 111 ist, nimmt die Kippstufe
30 den Zustand »I« wieder ein.
Der Ausgang des Pufferspeichers 32 führt zum erfindungsgemäßen Dekompressor 26, der den vierten
Punkt eines Viererblocks mit Hilfe von fünf benachbarten Pursten rekonstruiert, wie es in den Beispielen
gemäß Fig. 1 dargestellt wird. Hierzu enthält der Dekompressor ein Schieberegister 37 mit dem zwei
aufeinanderfolgend?: Tripletts zwischengespeichert werden können. Ein Kombinaticnslogikschaitkreis 38
wird durch die Ausgänge des Registers 37 gespeist und liefert an seinem Ausgang 39 die oben angeführte
Boolesche Funktion, die den vierten Punkt rekonstruiert. Dieses Bit wird dann in dasselbe Schieberegister 37
zwischen dem letzten Bit des gerade aktuellen Tripletts und dem ersten Bit des nachfolgenden Tripletts
eingeführt.
Der vierte Teil enthält einen Verteiler 40, vier Schieberegister 41 bis 44 und einen Endwähler 45, der an
einem Ausgang 46 die Bitfolge Zeile für Zeile unter dem Einfluß eines Zeilenanfangs-Impulses, den er an einem
Eingang 47 empfängt, rekonstruiert. Dieser Teil entspricht also dem ersten Teil 1 gemäß F i g. 2.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Beispiel beschränkt Insbesondere kann das Prinzip der Korrelation
der benachbarten Punkte unabhängig von der Kodierung der reinen weißen Flächen angewendet
werden. Darüber hinaus kann eine andere Boolesche Funktion als die oben beschriebene gewählt were.n, je
nach den Buchstaben, die sich auf dem zur Faksimileübertragung vorgesehenen Dokument befinden.
Schließlich kann dem Benutzer empfängerseitig eine bestimmte Anzahl von verschiedenen Booleschen
Funktionen zur Verfugung gestellt werden, die automatisch oder von Hand aus gewählt werden können. In
diesem Fall sind die verschiedenen Funktionen gemäß der Technik der elektronischen Rechner in einen
Speicher eingetragen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Faksjmile-Übertragungssystem für ein aus
schwarzen und weißen in Zeilen und Spalten angeordneten Punkten bestehendes Bild mit sendeseitig einem Kompressor und einem Pufferspeicher
und empfangsseitig einem Dekompressor und einem weiteren Pufferspeicher, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompressor (2) gleichzeitig
vier Punkte, die zwei benachbarten Zeilen und Spalten des Bildes angehören, verarbeitet und ein
dreien dieser vier Punkte entsprechendes Binär-Triplett liefert, während der Dekompressor (26) dazu
ausgerüstet ist, den vierten Punkt in Abhängigkeit von mindestens zwei aufeinanderfolgend empfangenden Tripletts zu rekonstruieren.
2. Übertragungssystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kompressor (2) ein
Kodierer (3) »reines Weiß« nachgeschaltet ist, der eine Erkennvorrichtung (14 und 15) für ein »reines
Weiß« bedeutendes Triplett und einen Zähler (19) enthält, der diese Tripietts zählt und anstelle dieser
Tripletts einen Kode liefert, der die Anzahl der aufeinanderfolgenden »reines Weiß« darstellenden
Tripletts bedeutet, wobei dem Dekompressor (26) ein Dekodierer (24) für »reines Weiß« vorausgeht,
der dazu ausgerüstet ist, die »reines Weiß« bedeutenden Tripletts mit Hilfe dieses Kodes zu
rekonstruieren.
3. System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktion, die di-s vierte Bit rekonstruiert, in einer
Kombinationslogik (38) aufführt wird, deren
Parameter gespeichert sind.
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Legal Events
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---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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