DE249957C - - Google Patents
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- 238000005303 weighing Methods 0.000 claims description 12
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 1
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G23/00—Auxiliary devices for weighing apparatus
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 249957 KLASSE 42/. GRUPPE
RUDOLF SCHOENE in HALLE a. S.
der Wiegekarten.
Um bei Laufgewichtswagen zu verhindern, daß das Abstempeln der Wiegekarten mittels
der auf den Laufgewichten angebrachten Stempelzahlen vorgenommen wird, während der
Wagebalken sich nicht in seiner Gleichgewichtslage befindet, hat man Sperrvorrichtungen angebracht,
die das. Abstempeln verhindern, bis ein am feststehenden Wagebalkenlager bewegbarer
Schieber in Ausschnitte des Wagebalkens
ίο eingreift, und die Anordnung dabei so getroffen,
daß dieser Eingriff nur in der Gleichgewichtslage des Wagebalkens möglich ist. Zugleich hat man den Schieber in Ausschnitte
der Laufgewichte eingreifen lassen und diese Ausschnitte so angeordnet, daß sich im Augenblick
des Eingriffes nur volle Zahlen unter dem Stempel befinden. Die Abstempelung ist also
dabei nur möglich, wenn die Laufgewichte alle auf volle Zahlen eingestellt sind und gleichzeitig
der Wagebalken sich in seiner horizontalen Gleichgewichtslage befindet. Indem ferner
der Wagebalken selbst von außen unzugänglich gemacht wurde, war auch ein Verschieben der
Laufgewichte nach dem Einspielen der Wage mit folgendem Abstempeln der unrichtigen Gewichtszahlen
unmöglich gemacht.
Die Erfindung betrifft die Einrichtung, daß der Sperrkörper in besondere Sperräder eingreift,
womit die zahlreichen Kerben in den Laufgewichten wegfallen.
Eine der Erfindung gemäß ausgeführte Sperrvorrichtung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel
in Ansicht dargestellt.
Der Wagebalken α ist bei δ gelagert. Die Last ist im Punkt c aufgehängt. Das Laufgewicht d,
das bei der dargestellten Ausführung die Kilo
grammhunderte anzeigt, ist an der Unterkante seiner Verlängerung e zahnstangenartig ausgebildet,
und in diese Zahnstange greift der Trieb einer Schaltwelle, die man mittels eines
aus dem den ganzen Mechanismus überdeckenden Gehäuse herausragenden Handrades drehen
kann. In der gleichen Weise sind auch die Laufgewichte f, g, h ausgebildet, die nebeneinander
verschoben werden können. Auf den Schaltwellen für die einzelnen Laufgewichte befinden
sich Sperräder i, k, I, m mit Ausschnitten.
Auf einer in dem feststehenden Gestell der Wage angeordneten Achse η sitzt ein Handhebel
0, der sich außerhalb des Gehäuses befindet und mit einem Handgriff j>
versehen ist. An der mit dem Hebel 0 drehbaren Achse η sitzt
der zweiarmige Hebel q, an dessen unterem Ende die zum Sperrhebel r führende Stange s
angelenkt ist. Der Hebel r ist mit einem Ausschnitt t versehen, der beim Niederdrücken des
Handhebels 0 über den Ansatz u des Wagebalkens α greift, wenn sich der Wagebalken
in seiner Gleichgewichtslage befindet. Im gleichen Augenblick steht in bekannter Weise die
Zunge ν des Wagebalkens genau der Zunge w des Wagengestelles gegenüber.
Am anderen Ende des Hebels q ist eine Schwinge χ und an dieser der Doppelhebel y
angelenkt, der sich um den Bolzen ζ dreht.
Eine Schwinge 1 ist einerseits am Hebel y
und anderseits an dem um die Achse 2 drehbaren Hebel 3 angelenkt, an dem bei 4 der Schlitten 5
angreift, der mittels der Schlitze 6 durch die Bolzen 7 geführt wird. Dieser Schlitten 5 ist mit
Ansätzen 8 versehen, die in Ausschnitte 9 der Sperräder i, k, I, m eingreifen, wenn er von
rechts nach links verschoben wird. Die Ausschnitte 9 sind in den Sperrädern so angebracht,
daß sie sich nur dann in der zur Aufnahme der Ansätze 8 passenden Lage befinden, wenn sie
auf eine volle Zahl (nicht Bruchteile) eingestellt sind. Die einzelnen Laufgewichte müssen daher
stets um volle Einheiten geschaltet werden.
An dem Hebel y sitzt ferner ein Stift io, der
durch Niederdrücken des Handhebels ο nach Zurücklegung eines kleinen Spielraumes an den
bei Ii angelenkten Hebel 12 trifft, den er dann . unter Überwindung der Kraft der Feder 13
nach links verschwenkt, wobei eine Platte 14 von dem Druckstempel 15 weggeschoben wird,
die mittels des Bolzens 16 in einem Schlitz 17 des Hebels 12 gelagert ist. Der Stempel 15 wird
durch den Handhebel 18 heruntergedrückt, bis er auf die unter die Deckplatte 19 geschobene
Wiegekarte trifft, wobei die auf der Oberkante der Laufgewichte e, f, g, h befindlichen und
sich gerade unter dem Stempel vorfindenden Zahlen in die Wiegekarte eingepreßt werden.
Unmittelbar neben der Schaltvorrichtung für
die Laufgewichte ist eine Anzeigevorrichtung angebracht. Ein einseitig durch das Gewicht 20
belasteter, bei 21 gelagerter Doppelhebel 22 ! ist mit seinem unbelasteten Arm mittels der
beiderseits gelenkig gelagerten Stange 23 gegen den Wagebalken α abgestützt und besitzt einen
Arm 24, der an seinem freien Ende mit einem Ring 25 versehen ist. In dem Ring sind zwei
Fäden 26 ausgespannt, die bei völliger Gleichgewichtslage des Wagebalkens den am Waggestell
befestigten Faden 27, einen Strich o. dgl.
in der Mitte zwischen sich erblicken lassen.
Das beschriebene Getriebe ist in ein Gehäuse eingeschlossen und ist nur so weit von außen
erkennbar, als die durch den Linienzug 28 angedeutete Glasplatte reicht.
Die Handhabung der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist die folgende:
Mittels der außen am Gehäuse befindlichen Handräder stellt man durch die Achsen der
Sperräder i, k, I, m die Laufgewichte e, f, g, h ein, bis der Wagebalken sich in seiner Gleichgewichtslage
befindet, was man daran erkennt, daß der Faden 27 zwischen den beiden Fäden 26 erscheint. Diese Ablesung ist sehr bequem und
außerordentlich genau, weil der die Schalträder Bedienende die Ablesevorrichtung unmittelbar
vor Augen hat und nicht bis zu dem weit entfernten Wagebalkenende schauen muß, um das
Einspielen der Spitzen v, w zu beobachten.
Ist die Gleichgewichtslage erreicht, so drückt man am Handgriff -p den Hebel 0 nieder, wodurch * folgende ' drei Einstellungen bewirkt werden:
Ist die Gleichgewichtslage erreicht, so drückt man am Handgriff -p den Hebel 0 nieder, wodurch * folgende ' drei Einstellungen bewirkt werden:
i. Die Stange s wird nach links verschoben, so daß die Sperrklinke r sich über den Ansatz u
des Wagebalkens α legt, um ihn unbeweglich festzuhalten.
2. Durch die Hebel q, x, y, 1 und 3 wird der Schlitten 5 nach links verschoben, so daß seine
Ansätze 8 in die Schlitze 9 der Sperräder i, k, I, m eintreten.
3. Nachdem der Stift 10 des Hebels y ein kleines Stück Weg nach links zurückgelegt hat,
trifft er an den Hebel 12 und schiebt ihn samt der Platte 14 nach links zurück.
Nun drückt man mittels des Handhebels 18 den Stempel 15 nieder, der die auf den Laufgewichten
angebrachten, gerade unter ihm befindlichen Zahlen in die Wiegekarte preßt.
Durch Wiederanheben des Handhebels 0 werden sämtliche Teile wieder in ihre Ursprungliehe
Lage zurückgeführt.
Befindet sich beim Niederdrücken des Handhebels 0 der Wagebalken α noch nicM in seiner
Gleichgewichtslage, so stößt der Hebel r vorzeitig gegen den Stift u. Dadurch wird das gesamte
Hebelwerk in seiner Bewegung aufgehalten, und der Stift 10 gelangt nicht bis an den
Hebel 12 heran, so daß die Platte 14 an ihrer Stelle verharrt. Infolgedessen trifft der Stempel
15, falls man ihn nun niederdrückt, auf die Wiegekarte, ohne auf ihr einen Abdruck der
Zahlen zu bewirken, weil sich die Platte 14 zwischen der Wiegekarte und den abzudruckenden
Zahlen der Laufgewichte befindet. Es ist somit eine falsche Stempelung der Wiegekarte
unmöglich gemacht.
Claims (2)
1. Sperrvorrichtung an Laufgewichtswagen zur Verhinderung falscher Stempelung
der Wiegekarten durch Sperrmittel, die den Wagebalken und die Laufgewichte nach dem Einspielen in der Gleichgewichtslage
festhalten, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten der Laufgewichte der Sperrkörper
(5) in Sperräder (i, k, I, m) eingreift, die auf
den Schaltachsen zur Einstellung der einzelnen Laufgewichte sitzen.
2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ineinandergreifen
der Vorsprünge (8) und Ausschnitte (9) ein Schlitten (14) verschoben
wird, der sich, um das Bedrucken der Wiegekarte außerhalb der Gleichgewichtsstellung
der Wage zu verhindern, für gewöhnlich zwischen den abzudruckenden Zahlen der Laufgewichte und der Wiegekarte befindet
und erst nach seiner Verschiebung dem Druckstempel (15) gestattet, die Wiegekarte
gegen die Zahlen zu pressen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE249957C true DE249957C (de) |
Family
ID=508532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT249957D Active DE249957C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE249957C (de) |
-
0
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