DE248531C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE248531C DE248531C DENDAT248531D DE248531DA DE248531C DE 248531 C DE248531 C DE 248531C DE NDAT248531 D DENDAT248531 D DE NDAT248531D DE 248531D A DE248531D A DE 248531DA DE 248531 C DE248531 C DE 248531C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- paper
- fingers
- sleeve
- paper fingers
- roller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J11/00—Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
- B41J11/02—Platens
- B41J11/04—Roller platens
Landscapes
- Handling Of Sheets (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 248531 KLASSE 15 g. GRUPPE
Papierfiihrungsvorrichtung für Schreibmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Papierführungsvorrichtung
für Schreibmaschinen, bei welcher in an sich bekannter Weise die Papierfinger längs der Papierwalze einstellbar sind
und ohne Veränderung ihrer eingestellten Lage das Papier freigeben können. Das Merkmal
der Erfindung ist darin zu erblicken, daß die Papierfinger um einen auf der sie tragenden Hülse angeordneten Zapfen seitlich
ίο ausgeschwungen werden können, so daß sämtliche
in die Maschine eingeführten Papierbögen zurückgeklappt werden können, um beispielsweise Radierarbeiten ausführen zu
können. Um eine Verrieglung der Papierfinger in deren Arbeitsstellung herbeizuführen, in
der Art, daß die Papierfinger erst dann seitwärts ausgeschwungen werden können, wenn
sie um einen bestimmten Winkel senkrecht zur Papierwalzenachse abgehoben worden sind,
sind die eigentlichen Papierfinger an den Enden von Armen befestigt, welche an auf
verschiebbaren Hülsen drehbaren Trägern schwingbar sind.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. .1 bis 8 veranschaulicht.
Die Papierfinger, von denen zweckmäßig zwei zur Verwendung kommen, sind auf einer
Stange 7 angeordnet, auf der sie in der Längsrichtung der Papierwalze einstellbar sind.
Jeder Papierfinger besitzt eine Hülse 19, die mit einem Flansch 20 versehen ist. Letzterer
weist einen Vorsprung 21 auf, welcher mit einer Nut 22 der Stange 7 in Eingriff tritt.
Ein verjüngter Teil 23 der Hülse 19 weist einen Schlitz 24 auf, der über der Nut 22
liegt. Der verjüngte Teil 23 hat einen Sitz 25 für einen Flansch 26 (s. Fig. 7). Ein Träger,
welcher aus einem Nabenteil 27 und einem Ansatz 28 besteht, ist auf dem verjüngten
Teile 23 gelagert. Der Nabenteil 27 besitzt eine Auskehlung 29 mit der Einführungsöffnung
30. Der Ansatz 28 ist mit einem Lager für einen Zapfen 31 versehen, der einen länglichen
Kopf 32 und einen verjüngten und vierkantigen Teil 33 besitzt (s. Fig. 8). Letzterer
trägt einen Arm 35, der mit einer Verbreiterung 36 zur Aufnahme des vierkantigen
Teiles 33 des Zapfens 31 ausgestattet ist. Der Arm 35 erstreckt sich nach unten über
die Papierwalze und trägt in üblicher Weise die Papierandrückrolle 40 und die eigentlichen
Papierfinger 44, 45. Eine Feder 46 verbindet den Ansatz 28 mit der Hülse 19.
Sollen auf mehreren in die Schreibmaschine eingeführten Papierbögen Rasuren ausgeführt
werden, so werden die Papierfinger 44, 45 mittels der Knöpfe 41 angehoben und aus
der in Fig. 1 dargestellten Lage in die in Fig. 2 veranschaulichte geschwungen. Während
dieser Bewegung schwingt jeder Papierfinger mit seinem Arm 35 zusammen mit seinem Träger 27, 28 auf dem verjüngten
Teil 23 der an ihrem Platz auf der Stange 7 verbleibenden Hülse 19. Der nach den äußeren
Enden der Papierwalze gerichtete Druck wird zuerst während dieser anfänglichen Bewegung
der Papierfinger durch die Flächen 23 aufgenommen, welche den geraden Flächen der Köpfe 32 als Anschlag dienen. Wenn jedoch
die Papierfinger so weit von der Walze weggeführt worden sind, daß die Köpfe 32 gegenüber
den Schlitzen 24 (s. Fig. 4) der Hülse 19
zu liegen kommen, so verursacht ein nach außen gerichteter Druck auf die Knöpfe 41
eine seitliche Ausschwingung der Papierfinger 44, 45 bzw. ihrer Arme 35 um die Schwingzapfen
31. Die Enden der Köpfe 32 gehen durch die öffnungen 30 in den Schlitzen 24
und treten bei der in der Fig. 5 dargestellten Stellung der Papierfinger in die Nut 22 der
Stange 7 ein. Die seitliche Ausschwingung der Papierfinger wird durch Anschlagbolzen 47
begrenzt, welche von den unteren Flächen der Ansätze 28 hervortreten. Werden nun
die Papierfinger losgelassen, so verbleiben sie in der in der Fig. 2 veranschaulichten Lage.
Die Federn 46, welche für gewöhnlich das Bestreben haben, die Papierfinger um die
Stange 7 als Schwingachse nach vorn zu schwingen, werden durch den Eingriff des Kopfes 32 in die Nut 22 und den Schlitz 24
hieran verhindert, so daß die Teile 22, 24 und 32 als Verriegelungsglieder für die Papierfinger
dienen. Es werden also die Papierfinger in ihrer Arbeitslage an einem seitlichen
Ausschwingen verhindert. Letzteres kann erst dann eintreten, wenn die Papierfinger um
einen bestimmten Betrag von der Papierwalze abgehoben sind.
In der zurückgeschwungenen Stellung der Papierfinger können die einzelnen, in die Maschine
eingeführten Papierbögen zurückgeklappt werden, so daß beispielsweise Radierarbeiten
ohne weiteres auf sämtlichen Bögen vorgenommen werden können. Sind die Papierbögen
wieder auf die Papierwalze geklappt und sollen die Papierfinger wieder eingestellt
werden, so wird auf jeden Knopf 41 ein geringer, nach innen gerichteter Druck ausgeübt.
Hierdurch wird bewirkt, daß die Köpfe 32 außer Eingriff mit den Nuten 22 und den
Schlitzen 24 gebracht, so daß die Federn 46 die Papierfinger wieder in ihre Normalstellung
auf dem Papier führen können. Sobald die Papierfinger wieder in der normalen Lage
sind, wird eine seitliche Verschiebung jedes Armes 35 durch das Zusammenwirken des
Kopfes 32 mit dem Hülsenteile 23 vermieden, während eine seitliche Bewegung nach der
entgegengesetzten Richtung durch das Anlegen des Kopfes 32 gegen den Bolzen 47 verhindert
wird.
Claims (2)
1. Papierführungsvorrichtung für Schreibmaschinen, bei welcher die Papierfinger
längs der Papierwalze einstellbar sind und ohne Veränderung ihrer eingestellten Lage
das Papier freigeben, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierfinger um einen auf
der sie tragenden Hülse (19) angeordneten Zapfen (31) seitlich ausgeschwungen werden
können.
2. Papierführungsvorrichtung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß
die eigentlichen Papierfinger (44, 45) an den Enden von Armen (35) befestigt sind,
welche an auf verschiebbaren Hülsen (19) drehbaren Trägern (28) derart schwingbar
sind, daß die Papierfinger in der Arbeitslage gegen seitliches Ausschwingen verrie-
gelt sind und erst dann seitwärts ausgeschwungen werden können, wenn sie um einen Winkel senkrecht von der Papierwalzenachse
abgehoben worden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB190915772T | 1909-07-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE248531C true DE248531C (de) |
Family
ID=32556628
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT248531D Active DE248531C (de) | 1909-07-06 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE248531C (de) |
FR (1) | FR404801A (de) |
GB (1) | GB190915772A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1164432B (de) * | 1960-12-23 | 1964-03-05 | Walter Beirer | Papierhaltevorrichtung an Schreibmaschinen od. dgl. |
-
0
- FR FR404801D patent/FR404801A/fr active Active
- DE DENDAT248531D patent/DE248531C/de active Active
-
1909
- 1909-07-06 GB GB190915772D patent/GB190915772A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1164432B (de) * | 1960-12-23 | 1964-03-05 | Walter Beirer | Papierhaltevorrichtung an Schreibmaschinen od. dgl. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR404801A (de) | |
GB190915772A (en) | 1910-04-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE248531C (de) | ||
DE2139968C3 (de) | Vorrichtung zum Festklemmen auswechselbarer Typenkörper am Typenhebel von Schreib- und ähnl. Maschinen | |
AT93178B (de) | Farbbandfortschaltvorrichtung für Schreibmaschinen. | |
DE2547957A1 (de) | Loeschvorrichtung fuer kraftangetriebene schreib- oder aehnliche bueromaschinen | |
DE642964C (de) | Tabellenschreibvorrichtung fuer Schreibmaschinen | |
DE202177C (de) | ||
DE2144693C3 (de) | Abnehmbarer Typenkopf für eine Druckvorrichtung | |
DE568010C (de) | Druckwiderlager fuer Schreibmaschinen | |
DE242463C (de) | ||
DE450547C (de) | Typenzylinderschreibmaschine | |
DE230241C (de) | ||
DE213160C (de) | ||
DE625266C (de) | Vorrichtung zum Bewegen des Farbbandes an Schreibmaschinen | |
DE403517C (de) | Papierschlittenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen | |
DE551515C (de) | Kraftantriebsvorrichtung fuer Typenstangenschreibmaschinen | |
DE212556C (de) | ||
DE455315C (de) | Papierfuehrung fuer Schreibmaschinen | |
DE178238C (de) | ||
DE181250C (de) | ||
DE207045C (de) | ||
DE242036C (de) | ||
DE376722C (de) | Hubverstellvorrichtung fuer den Farbbandfuehrer | |
DE269025C (de) | ||
AT127533B (de) | Papierandrück- und Führungsvorrichtung für Schreib-, Rechen- und Buchungsmaschinen. | |
DE277951C (de) |