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DE248371C - - Google Patents

Info

Publication number
DE248371C
DE248371C DENDAT248371D DE248371DA DE248371C DE 248371 C DE248371 C DE 248371C DE NDAT248371 D DENDAT248371 D DE NDAT248371D DE 248371D A DE248371D A DE 248371DA DE 248371 C DE248371 C DE 248371C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive means
valve
liquid
filling
ball valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT248371D
Other languages
English (en)
Publication of DE248371C publication Critical patent/DE248371C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/06Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 248371 KLASSE 64 δ. GRUPPE
NICOLAUS BEUTEL in MANNHEIM.
Vorrichtung zum Füllen von Flaschen unter Gegendruck.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1910 ab.
Die Erfindung betrifft mit Gegendruck arbeitende Flaschenfüllvorrichtungen, die ein in die Flüssigkeitsleitung eingeschaltetes Sicherheitsorgan und ein Abschlußorgan besitzen. Das Sicherheitsorgan steht unter Einwirkung von Kräften, die ständig ein öffnen desselben anstreben.
Durch die Erfindung soll eine einfache, leicht zugängliche Antriebsvorrichtung für das
ίο Sicherheitsorgan geschaffen werden. Das wird dadurch erreicht, daß Sicherheitsorgan und Abschlußorgan in bezug auf ihre Antriebsmittel völlig unabhängig voneinander sind, während in bezug auf die zeitliche Aufeinanderfolge der Bewegungen eine solche Abhängigkeit besteht, daß zuerst das Abschlußorgan unter Zuhilfenahme von mechanischen Antriebsmitteln in seine Schlußstellung übergeführt und dann das Sicherheitsorgan gleichfalls unter Zuhilfenahme von mechanischen Antriebsmitteln von seinem Sitz abgehoben wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die in Betracht kommenden Teile einer FlaschenfüUvorrichtung gemäß der Erfindung in einem senkrechten Längsschnitt und Fig. 2 einen Teil einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung bei anderer Stellung einzelner Teile.
A ist das Abschlußorgan, ein Abfüllhahn, der in bekannter Weise in dem Gehäuse B angeordnet ist. C ist das Sicherheitsorgan, ein Kugelventil, dessen Masse so bemessen ist, daß der Auftrieb der abzufüllenden Flüssigkeit ständig auf ein Öffnen des Kugelventiles C hinwirkt. Das Kugelventil C ist in einem Ventilgehäuse c1 des Hahngehäuses B angeordnet und wird durch eine Sperrleiste δ4 verhindert, sich unter dem Einfluß des Auftriebes aus dem Ventilgehäuse c1 zu entfernen. Kanäle δ8 gestatten den Eintritt der Flüssigkeit in das Ventilgehäuse. Durch diese Kanäle muß die Flüssigkeit in der Weise in das Ventilgehäuse eingeleitet werden, daß, wenn erforderlich, der Flüssigkeitsdruck das Kugelventil auf seinem Sitze bewegen kann. Die Flüssigkeitsleitung nach der (nicht gezeichneten) Flasche wird gebildet durch den Kanal δ1 und die Hahnbohrung a1. Kanäle δ2, die Hahnbohrung a% und eine Röhre D, welche über den Flüssigkeitsspiegel ragt, bilden eine Leitung für die sogenannte Vorluft. Die Rückluftleitung besteht aus einer Röhre D1, den Kanälen b3 und der Hahnbohrung a3.
Für den selbsttätigen Antrieb des Kugelventils C, sofern dasselbe während des Füllvorganges aus irgendeinem Grunde in seine Schlußstellung übergeführt wurde, dient ein Steuerstab E, der mit seinem einen Ende in das Ventilgehäuse c1 ragt und durch einen geeigneten Antrieb zeitweilig auf das Kugelventil einwirken kann. Bei der vorliegenden Ausführungsform der Abfüllvorrichtung, bei welcher die ganze Vorrichtung eine Drehbewegung um eine senkrechte Drehachse ausführt, kann dieser Antrieb kraftschlüssig erfolgen. Das nach außen tretende Ende des Steuerstabes E arbeitet während der Drehung zeit- weilig mit einer in seine Bahn eintretenden, starren Fläche zusammen, wodurch dem Stabe
eine Bewegung gegen das Kugelventil C erteilt wird. Damit der Stab selbsttätig in seine Ruhestellung zurückkehrt, ist er mit einer Membrane F verbunden, welche einen Hohlraum δ6 des Hahngehäuses B nach außen abschließt. Der Hohlraum ist mit dem Abfüllbehälter in Verbindung und mit Flüssigkeit gefüllt zu denken.
Es wird angenommen, beim Abfüllvorgang,
ίο bei welchem der Hahn A geöffnet und das Kugelventil C von seinem Sitze abgehoben ist, sei eine Flasche zersprungen. Durch den Druckunterschied in der Leitung b1, die infolgedessen mit der freien Luft in Verbindung steht, und in dem Abfüllbehälter wird das Ventil C entgegen der Wirkung des Auftriebes in die punktiert gezeichnete Stellung nach Fig. ι gebracht. Durch die Drehbewegung der Vorrichtung wird zunächst der Hahn A geschlossen, und dann gelangt das äußere Ende des Steuerstabes E mit der in seiner Bahn angeordneten festen Fläche zum Zusammenarbeiten ; der Steuerstab wird hierdurch in die Stellung nach Fig. 2 übergeführt und das Ventil C von seinem Sitze abgehoben, worauf es dann . unter der Wirkung des Auftriebes in die ausgezogen gezeichnete Stellung nach Fig. 1 übergeht. Der in dem Räume be wirkende Flüssigkeitsdruck bringt den Stab E in seine Ruhestellung zurück. Der Steuerstab erhält bei jeder Umdrehung der Flaschenfüllvorrichtung einen Antrieb, durch den aber nur dann eine Einwirkung auf das Ventil C erfolgt, wenn es in seiner Schlußstellung ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Füllen von Flaschen unter Gegendruck, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Flüssigkeitsleitung eingeschaltete Sicherheitsorgan und das Abschlußorgan in bezug auf ihre Antriebsmittel völlig unabhängig voneinander sind, während in bezug auf die zeitliche Aufeinanderfolge der Bewegungen eine solche Abhängigkeit besteht, daß zuerst das Abschlußorgän unter Zuhilfenahme von mechanischen Antriebsmitteln in seine Schlußstellung übergeführt und dann das Sicherheitsorgan gleichfalls unter Zuhilfenahme von mechanischen Antriebsmitteln von seinem Sitz abgehoben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT248371D Active DE248371C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE248371C true DE248371C (de)

Family

ID=507089

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT248371D Active DE248371C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE248371C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5397818A (en) * 1994-01-26 1995-03-14 Neste/Wright Asphalt Products, Co. Process for producing tire rubber modified asphalt cement systems and products thereof
US5583168A (en) * 1994-01-26 1996-12-10 Flanigan; Theodore P. One-stage abrasive absorption process for producing tire rubber modified asphalt cement systems and products thereof

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5397818A (en) * 1994-01-26 1995-03-14 Neste/Wright Asphalt Products, Co. Process for producing tire rubber modified asphalt cement systems and products thereof
US5583168A (en) * 1994-01-26 1996-12-10 Flanigan; Theodore P. One-stage abrasive absorption process for producing tire rubber modified asphalt cement systems and products thereof

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