DE248367C - - Google Patents
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- DE248367C DE248367C DENDAT248367D DE248367DA DE248367C DE 248367 C DE248367 C DE 248367C DE NDAT248367 D DENDAT248367 D DE NDAT248367D DE 248367D A DE248367D A DE 248367DA DE 248367 C DE248367 C DE 248367C
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Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F5/00—Dryer section of machines for making continuous webs of paper
- D21F5/02—Drying on cylinders
Landscapes
- Drying Of Solid Materials (AREA)
- Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
« - JVi 248367,-KLASSE 55 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Juli 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trockenvorrichtung
für Bahnen aus Papier, Pappe o. dgl., bei der das Trockengut um geheizte Zylinder oder Windhaspel geführt wird, deren
Mantel zum Zusammenhalten der Wärme teilweise von einer Haube umgeben ist.
Die neue Trockeneinrichtung unterscheidet sich von diesen bekannten Einrichtungen dadurch,
daß um den Trockenkörper ein von
ίο dessen Trockenfläche abstehendes, endloses und
bewegbares Band angeordnet ist, welches zum Aufführen der Stoffbahn in Bewegung gesetzt
werden kann, sonst aber stillsteht. In den Ringraum zwischen Laufhülle und Trockenkörper
kann Luft eingeblasen werden, um die Trocknung zu beschleunigen.
Die Zeichnung stellt in Fig. 1 und 2 eine einzylindrige Trockenpartie mit Laufhülle im
Aufriß und Seitenansicht dar. Fig. 3 ist der Schnitt durch die Lauf hülle in zwei Ansichten.
Fig. 4 gibt eine dreizylindrige Trockenpartie und Fig. 5 einen Windhaspel, je mit Lauf hülle,
wieder.
Der Trockenzylinder α (Fig. 1 und 2) ist
auf zwei Gestellen b gelagert. Die zu trocknende Bahn c, welche mittels der Leitwalzen d
zu- und abgeleitet wird, ist entweder eine gewöhnliche feuchte Papier- oder Pappenbahn
oder sie ist einseitig mit einer frischen Schicht von Leim, Farbe o. dgl. versehen, welche getrocknet
werden soll. Um den Trockenzylinder ist eine Hülle e, f angeordnet, welche nicht,
wie schon bekannt, fest auf der Papierbahn und der zylindrischen Heizfläche aufliegt und
sich mit dieser während des Betriebes der Vorrichtung herumbewegt, sondern von letzterer
einige Zentimeter absteht und für sich beliebig bewegt oder stillgesetzt werden kann.
Die Laufhülle (Fig. 3) besteht aus einem hart- und festgewebten Tuch e und den auf
demselben befestigten Querstäben f. Diese besitzen an den Enden Zapfen g, welche in
den Lücken von seitlich angeordneten Zahnrädern h, i, k, m ihr Auflager finden. Je ein
großes Zahnrad h sitzt beiderseits dicht am Zylinder α (Fig. 2) auf einer Leer lauf büchse η,
welche innen an der Stuhlung b befestigt ist. Diese Zahnräder h müssen so groß sein, daß
das endlose Band e den gewünschten Abstand von der Zylinderfläche besitzt. Die Laufhülle
e, f liegt mit den Zapfen g auf den beiden großen Rädern h und geht dann über
die kleineren Zahnräder i, welche auf der auf den Böcken 0 gelagerten Welle s sitzen und
durch den Kettentrieb p, der ausrückbar ist, angetrieben werden. In den Ringraum q, welchen
die Lauf hülle und die Zylinderfläche miteinander bilden, wird bei den Kettenrädern i
von dem Bläser r warme Luft eingetrieben, welche über dem Papier hinstreicht und die
entwickelten Dämpfe mitreißt. Das bei den Rädern m aus dem Ringraum austretende Ge-
misch von Dampf und Luft wird von dem Exhaustor t abgesaugt.
Zum Aufführen der Bahn wird die Laufhülle e, f, die gewöhnlich stillsteht, in Bewegung
gesetzt und von der Spitze der Bahn ein Knäuel gebildet, welches, in den Ringraum
q bei den Rädern m gesteckt, bei den Rädern * wieder herauskommt, um von Hand
weitergeführt zu werden.
ίο Für gestrichene Papiere ist die abstehende
Laufhülle insofern noch besonders von Vorteil, als dieselbe die aufgetragene Schicht
nicht verletzen kann und es möglich ist, Wärme bzw. Luft auf beide Seiten des Papiers
wirken zu lassen und dasselbe während des Betriebs sicher aufzuführen.
Die Fig. 4 zeigt, daß die Laufhülle e, f auch für mehrzylindrige Trockenapparate anwendbar
ist; Fig. 5 zeigt einen Windhaspel u in Verbindung mit der Laufhülle e, f.
Die endlose, abstehende Laufhülle kann auch ähnlich wie Rolljalousien ausgeführt sein,
also ohne Zapfen g und dabei über gewöhnliche Filzleitwalzen und seitlich am Zylinder
über glatte Räder laufen.
Claims (4)
1. Trockenvorrichtung für Bahnen aus Papier, Pappe o. dgl., bei der die Bahn
um sich drehende Trockenkörper geführt wird, deren Mantel teilweise von einer in
geringer Entfernung angeordneten Haube umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube durch ein über drehbare Walzen
(m, k, i) geführtes endloses Band (β) gebildet ist.
2. Trockenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (e)
durch quer angeordnete Stäbe (f) vom Trockenkörper (a) entfernt gehalten wird.
3. Trockenvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstäbe
(f) beiderseits mit Zapfen (g) versehen sind, welche in den Zahnlücken
konzentrisch zum Trockenkörper angeordneter Zahnräder (h, i, k, m) gelagert sind.
4. Trockenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose
Band (e) unabhängig von seinem Trockenkörper (a) bewegt oder stillgesetzt werden
kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE248367C true DE248367C (de) |
Family
ID=507085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT248367D Active DE248367C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE248367C (de) |
-
0
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