DE247672C - - Google Patents
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- DE247672C DE247672C DENDAT247672D DE247672DA DE247672C DE 247672 C DE247672 C DE 247672C DE NDAT247672 D DENDAT247672 D DE NDAT247672D DE 247672D A DE247672D A DE 247672DA DE 247672 C DE247672 C DE 247672C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D1/00—Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
- B67D1/04—Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
- B67D1/0406—Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers with means for carbonating the beverage, or for maintaining its carbonation
Landscapes
- Non-Alcoholic Beverages (AREA)
- Devices For Dispensing Beverages (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 247672 KLASSE 85«. GRUPPE
in WESTMINSTER, LONDON.
Die Erfindung bezieht sich auf das Imprägnieren von Flüssigkeiten mit Kohlensäure
o. dgl., also auf die Herstellung von Mineralwassern mit Hilfe einer Pumpe und einer Sättigungskammer,
welche von der Pumpe räumlich getrennt ist.
Das neue Verfahren unterscheidet sich von den bekannten Verfahren dieser Art im wesentlichen
dadurch, daß das oberhalb des Pumpenkolbens in die Pumpe eintretende Wasser nicht
unter Kohlensäuredruck, sondern unter gewöhnlichem Leitungswasserdruck steht, und daß
ferner dieses Wasser, nachdem der Überdruck in dem unter dem Kolben befindlichen Raum
durch ein Abblaserohr aufgehoben ist, den Kolben nach unten drückt und damit das unter
dem Kolben befindliche imprägnierte Wasser unmittelbar in die Flasche, das Glas oder den
Vorratsbehälter treibt.
In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch den
Apparat, Fig. 2 ein Schnitt nach Linie G-H der Fig. 1, also ein Schnitt durch den Kanal
in dem Ventil, welcher die Zuleitung frischen Wassers in die Pumpe und die Fortleitung des
frischen Wassers von der Pumpe in die Sättigungskammer regelt. Fig. 3 ist ein Schnitt
nach Linie I-J der Fig. 1, also durch den Kanal
in dem Ventil, welcher die Zuleitung des angereicherten Wassers von der Sättigungskammer
in die Meßkammer, d. h. in die Unterseite des Pumpenkolbens und ferner die Entleerung
des angereicherten Wassers aus der Meßkammer regelt, und Fig. 4 ist ein Schnitt nach
Linie K-L der Fig. 1, d. h. ein Schnitt durch die Ausblaseleitung in dem erwähnten Kegelventil.
In dem Ausführungsbeispiel ist 43 der Zylinder der Sättigungskammer und 44 der Zylinder
der Pumpe.
Jede Ladung frischen Wassers wird durch die Röhre 45 in den Zylinder 43 eingeführt,
in welchen Gas unter Druck in' irgendeiner bekannten Weise eingeleitet wird. Das hineingelangende
Wasser wird in dem oberen Teil der Sättigungskammer 43 in bekannter Weise angereichert, in welcher es zerteilt oder zerstäubt
werden mag, wie beispielsweise durch die Siebe oder durchbohrten Bleche 46; das
Wasser gelangt alsdann durch die abwärts geneigte Röhre 47, welche nahe dem Boden der
Sättigungskammer endet, in den unteren Teil . der Sättigungskammer, von welcher aus das
angereicherte Wasser durch die Leitung 48 herausgelangen kann. Diese ragt in bekannter
Weise über den Boden der Sättigungskammer hinaus und mündet in das Ventil 49, welches
in dem Ventilsitz 50 ruht. 51 ist der Handgriff oder der Hebel, durch welchen das Ventil 49
gedreht wird.
DieWasserzuflußleitung29 (Fig. 1 und 2), welche
von einem Wasserbehälter kommt, wird durch
den Kanal 52 in dem Ventil 49 mit der Leitung 53 verbunden, welche das ankommende
Wasser in den Zwischenraum zwischen dem oberen Teil des Kolbens 54 und dem oberen
Teil des Zylinders 44 leitet, wenn der Kolben sich abwärts bewegt hat; hierdurch gelangt
die neue Menge frischen Wassers in die Pumpenkammer; wenn dagegen das Ventil 49 gedreht
wird, wird die Verbindung zwischen den Leitungen 29 und 53 unterbrochen und der Kanal 52 des Ventils so eingestellt, daß die
Verbindung zwischen den Leitungen 53 und 45 freigegeben wird, welch letztere in den oberen
Teil der Sättigungskammer mündet.
Das Ventil 49 ist ferner mit einer Bohrung 42 Fig. 3) versehen, welche so angebracht ist, daß
eine Verbindung zwischen der Entleerungsröhre 55 am unteren Teil der Pumpe (Fig. 1 und 3)
und der Ausflußröhre 56 (Fig. 3) hergestellt wird, wobei letztere zu der Entladungsdüse
führt, von welcher aus das Getränk vom Apparat entleert wird. Bei der Drehung des Ventils
49 wird die Verbindung zwischen Kanal 55 und Röhre 56 unterbrochen und eine Verbindung
durch den Kanal 42 zwischen Kanal 55 und Röhre 48 hergestellt, durch welch letztere
die angereicherte Flüssigkeit zu der Meßkammer 57 zwischen der Unterseite des Kolbens 54
und dem Boden 58 des Zylinders 44 zugeleitet wird.
Ferner ist das Ventil 49 noch mit einer Bohrung 59 versehen, um eine Verbindung
zwischen dem Ausblaserohr 23 und der Ausblaseröhre 28 (Fig ι und 4) herzustellen oder
abzuschneiden. Das Ausblaserohr 23 ragt in eine zentrale Bohrung 5 des Kolbens 54, so
daß es über die in der Kammer 57 befindliche Flüssigkeit hinausragt und trotzdem die
Bewegung des Kolbens nicht hindert.
Die Wirkungsweise dieses Apparates ist folgende :
Angenommen, der Raum 57 unterhalb des Kolbens 54 in dem Zylinder ist mit der abgemessenen
Menge der angereicherten Flüssigkeit von der Sättigungskammer 43 gefüllt, wobei der Handgriff 51 sich in der in Fig. 1 dargestellten
Lage befindet; dann ist eine Verbindung durch den Kanal 42 des Ventils 49
zwischen der Sättigungskammer 43 und der Kammer 57 vorhanden, so daß die bestimmte
. Menge angereicherter Flüssigkeit in Kammer 57 unter dem vollen Gasdruck gehalten wird.
Wenn man nun einen Teil des Getränkes abziehen will, wird der Hebel 51 und damit das
Ventil 49 gedreht mit der Wirkung, daß zunächst die Verbindung zwischen der Leitung
48 und der Kammer 57 und ebenso zwischen der Leitung 45 und der Leitung 53 abgeschnitten
ist. Darauf werden bei weiterer Drehung des Hebels 51 die Ausblaseleitungen 23 und 28
in Verbindung gebracht, so daß der Gasdruck in Kammer 57 aufgehoben wird, und bei noch
weiterer Drehung des Hebels 51 wird eine Verbindung zwischen der Wasserzufluß röhre 29 und
der Röhre 53 geöffnet, welche von dort in die Kammer oberhalb des Kolbens mündet, und
ebenfalls zu gleicher Zeit wird der Entladekanal 55 mit der .Entladeröhre 56 durch die
Bohrung 42 des Ventils 49 in Verbindung gebracht.
Die abgemessene Menge der angereicherten Flüssigkeit in der Kammer 57 oder auch ein
Teil davon kann aus dem Apparat ausfließen, und der Kolben 54 kann sich abwärts bewegen,
wobei dieser Abstieg durch eine Feder o. dgl. unterstützt werden kann; wenn der
Kolben sich weiter senkt, tritt Wasser in den Raum ein, der zwischen dem oberen Ende des
Kolbens 54 und dem oberen Teil des Pumpengehäuses frei wird. Sobald alsdann der Handgriff
51 in seine ursprüngliche Lage zurückgedreht wird, also in die Verschlußlage, wird
dadurch die Verbindung zwischen der Leitung 56 und der Bohrung 55 und zwischen den Leitungen
29 und 53 unterbrochen/und das Ausblasen wird versperrt, und eine Verbindung wird zwischen den Leitungen 53 und 45 sowie
zwischen der Leitung 48 und dem Kanal 55 geöffnet, worauf eine weitere Zuflußmenge angereicherten
Wassers unter Druck unter den Kolben 54 tritt und ihn aufwärts preßt, bis die Kammer 57 gefüllt ist. Diese Aufwärtsbewegung
des Kolbens 54 preßt die Wasserzufuhr in der Kammer über diesen Kolben durch die Leitung 53 und Ventil 49 in die
Leitung 45 und durch letztere in die Sättigungskammer, so daß auf diese Weise eine frische
Zufuhr von Wasser in letztere hineingelangt, entsprechend der zuletzt abgezogenen Menge
angereicherter Flüssigkeit.
Die ganze zur Bedienung des Apparates erforderliche Handarbeit besteht in der Bewegung
des Ventils vermittels eines Handgriffes, wodurch die angereicherte Flüssigkeit entladen
werden kann.
Es ist aus Obigem zu ersehen, daß jede Zufuhr von Flüssigkeit, die angereichert werden
soll, in die Sättigungskammer durch den hohen Gasdruck gepreßt wird, der in der Kammer
zum Sättigen der Flüssigkeit verwendet wird.
Claims (3)
- Pate nt-An Sprüche:i. Verfahren zum Anreichern von Flüssigkeiten mit Gasen, insbesondere zur Herstellung von Mineralwassern mit Hilfe einer Pumpe und einer räumlich getrennten Sättigungskammer, dadurch gekennzeichnet, daß das oberhalb des Pumpenkolbens (54) ein-^ tretende und unter gewöhnlichem Leitungswasserdruck stehende Wasser nach Aufhebung des Überdruckes in dem unter demKolben befindlichen und von mit Kohlensäuregas angereichertem Wasser gefüllten Raum (57) mittels eines Ausblaserohres (23) den Kolben abwärts drückt und somit das unter ihm befindliche angereicherte Wasser unmittelbar in ein Gefäß treibt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderraum oberhalb des Pumpenkolbens abwechselnd mit dem Wassereinlaß- (29, 53) oder durch eine Leitung (53, 45) mit dem Eintrittsende der Sättigungskammer (43) verbunden wird, während dementsprechend der Zylinderraum (57) unterhalb des Kolbens abwechselnd durch die Abblaseleitung (23, 28) mit der Außenluft oder durch eine Leitung ■ (48,55) mit dem Austrittsende der Sättigungskammer in Verbindung kommt.
- 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abblaserohr (23) durch die Meßkammer (57) in eine senkrechte Bohrung (5) des Kolbens hineinragt, so daß es stets über den Spiegel der in der Kammer befindlichen angereicherten Flüssigkeit hinausragt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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