DE228311C - - Google Patents
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- DE228311C DE228311C DENDAT228311D DE228311DA DE228311C DE 228311 C DE228311 C DE 228311C DE NDAT228311 D DENDAT228311 D DE NDAT228311D DE 228311D A DE228311D A DE 228311DA DE 228311 C DE228311 C DE 228311C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L2/00—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
- A61L2/24—Apparatus using programmed or automatic operation
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 228311 ~ KLASSE 30«. ■ GRUPPE
GOTTLIEB EGERTER in ZÜRICH.
Selbsttätige Desinfektions- und Spülvorrichtung.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine selbsttätig wirkende Desinfektions- und Spülvorrichtung
mit reiner Wassernachspülung.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Vorrichtung
durch
Fig. ι im Längsschnitt und durch
Fig. 2 in der Seitenansicht.
Der Zylinder α ist durch eine Zwischenwand
b in einen oberen und einen unteren Teil getrennt, in welch letzterem sich ein
Kolben c bewegt, während im oberen Teil ein Schwimmer d. angeordnet ist. Beide Teile des
Zylinders sind mit zu einem Dreiweghahn e führenden Leitungsanschlüssen f, g versehen.
Die Leitungsanschlüsse f, g könnten jedoch auch jeder für sich ein Anschlußventil erhalten,
das dann zugleich mit dem anderen geöffnet oder geschlossen werden müßte. An die Leitung
g des unteren Zylinderteiles ist unter Zwischenschaltung eines zwangläufig zu öffnenden
und durch Eigengewicht sich schließenden ■Ventiles I ein Behälter m mit desinfizierender
Flüssigkeit angeschlossen. h ist eine den dritten Anschluß für den Dreiweghahn bildende,
zur Zufuhr von Druckwasser dienende Rohrleitung. Das Dreiweghahnventil e wird
durch eine in ihrem mittleren Teil zahnstangenartig ausgebildete Stange i unter Vermittlung
eines Zahnrades k durch Verschiebung der ersteren in ihrer Längsrichtung nach oben
geöffnet und umgekehrt geschlossen. Zwischen einer Führung η und einem verstellbaren
Bund 0 ist eine Spiralfeder p angeordnet, deren Spannung durch den Bund reguliert
werden kann. Die Bewegung der Stange nach . oben wird unter Vermittlung eines Hebels bewirkt,
der, um den Achszapfen q drehbar, einerseits an der Stange befestigt ist und am anderen
Ende unter dem Einfluß eines an einer drehbaren Scheibe r befestigten Stiftes s steht.
Durch Herunterdrücken des Hebels t wird in später erläuterter Weise die Stange i gehoben
und damit der Dreiweghahn geöffnet. In der Zeichnung ist diejenige Lage dargestellt, in
welcher der Hebel bereits heruntergedrückt ist. Die Scheibe r ist ferner noch mit einem
Hebelarm ν versehen, der mit der den Kolben c tragenden Kolbenstange u gelenkig verbunden
ist und der gleichzeitig mit der Stange i hochgeht, w ist ein Ansatz an der Stange i,
bei deren Heben er einen Hebelarm mitnimmt, dessen Drehpunkt so angeordnet ist, daß hierdurch
ein Abheben des Ventilkonus I von seinem Sitz stattfindet. Das obere Ende der
Stange i greift an dem einen Arm eines bei y gelagerten Winkelhebels an, an dessen anderem
Arm ζ ein in dem oberen Teil des Zylinders a befindlicher Schwimmer d durch eine zwangläufige
Verbindung aufgehängt ist. In der Zwischenwand b des Zylinders α ist ein Hubventil
ι angeordnet, das an einem um den Zapfen 2 drehbaren Hebel 3 aufgehängt ist,
dessen anderes Ende an eine Zugstange 4 angreift, die mit ihrem oberen Ende über den
Winkelhebel ζ greift und von . dem letzteren beim Heben des Schwimmers d ebenfalls gehoben
wird. Im Boden des Zylinders α befindet sich noch eine öffnung, an die ein mit
seinem oberen Ende in den oberen Teil des Zylinders hineinragendes Steigrohr 5 angeschlossen
ist, zum Zwecke, die durch etwaiges Undichtwerden des Kolbens c sich ansammelnden
Flüssigkeiten (auch Luft) in den oberen Teil des Zylinders zu entfernen. Selbstverständlich
könnte auch diese Flüssigkeit even-
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tuell direkt in das Ableitungsrohr geleitet werden.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Apparates ist beispielsweise die folgende:
Im Ruhezustand des Apparates nimmt der Hebel t die in der Zeichnung punktierte Stellung ein, wobei der Kolben c in der Mischkammer des Zylinders α auf dem Boden des letzteren aufruht, die Stange i in ihrer unteren
Im Ruhezustand des Apparates nimmt der Hebel t die in der Zeichnung punktierte Stellung ein, wobei der Kolben c in der Mischkammer des Zylinders α auf dem Boden des letzteren aufruht, die Stange i in ihrer unteren
ίο Lage, die Feder p gespannt, der Dreiweghahn e
geschlossen, der Schwimmer d gehoben und das Hubventil ι geöffnet ist. Durch Herunterdrücken
des Hebels t wird unter Überwindung der Reibung der Kolben c durch den an die
Kolbenstange u angreifenden Hebel ν hochgehoben
sowie unter Vermittlung von s und q die Stange i im Sinne des Zuges der Feder
so weit gehoben, bis der Dreiweghahn unter Vermittlung des Zahnrades k geöffnet wird.
Gleichzeitig wird der um y drehbare Winkelhebel ζ mit seinem an der Stange i angelenkten
Arme gehoben, mit dem anderen dagegen mit dem Schwimmer d gesenkt, wobei die diesen
Arm des Winkelhebels ζ umfassende Zugstange 4 ebenfalls mitgenommen wird, was
eine Schließung des in der Zwischenwand b befindlichen Hubventiles zur Folge hat. Die
Nase w der Stange i hat den Hebel χ gehoben
und damit den Ventilkonus von seinem Sitz abgehoben, so daß die desinfizierende Flüssigkeit
in die Zuleitung g gelangt, von wo sie mit dem zufließenden Druckwasser in die
Mischkammer des Zylinders α eintritt. Der andere Teil des durch die Druckleitung h zugeführten
Wassers wird durch die Zuleitung f in den oberen Teil des Zylinders, der nur zur
Aufnahme von reinem Wasser dient, geleitet. Beim Zusammentreffen der desinfizierenden
Flüssigkeit mit dem Wasser im Rohre g findet eine innige Vermischung statt. Der Druck
des Wassers bewirkt eine mäßige Vorwärtsbewegung des Kolbens e nach unten, bis dieser
seine Endlage erreicht hat. Durch den Ablaufstutzen b kann dann die Mischung die Mischkammer
verlassen, um in ein angeschlossenes Waschbecken 0. dgl. zu fließen. Die Bewegung
des Kolbens c nach unten hat unter Vermittlung der Kolbenstange und des Armes ν eine
Drehung der Scheibe r und damit die Rückkehr des Hebels t in seine ursprüngliche Lage zur
Folge. Auf die Stange i wird insofern kein Einfluß ausgeübt, als die Feder p die Stange i
nach oben drückt. Die Höhe des Schwimmers d über der Zwischenwand b ist so bemessen, daß
er durch das steigende Wasser erst erreicht wird, wenn der Inhalt der Mischkammer entleert
ist. Ist dies der Fall, so wird der Schwimmer d und damit der von der Zugstange umfaßte
Arm des Winkelhebels ζ gehoben und unter Vermittlung des um 2 drehbaren Hebels
3 das Hubventil 1 geöffnet. Der an die Stange i angelenkte Arm des Winkelhebels ζ
wird dagegen gesenkt und damit die Stange i entgegen der Wirkung der Feder p nach unten
gedrückt, und zwar so lange, bis der um q1 drehbare Hebel q mit seinem freien Ende den
Stift s berührt, der zur Begrenzung der Be- · wegung dient. Bei dieser Endstellung ist der
Dreiweghahn geschlossen, und das Ventil I hat unter dem Druck der über ihm befindlichen
Desinfektionsflüssigkeit· nach Freigabe des Hebels χ durch die Nase w der Stange i den Zufluß
abgesperrt. Nunmehr tritt das reine Wasser von dem oberen in den unteren Raum und
verläßt ihn durch den Ablauf stutzen behufs Nachspülung.
Claims (3)
1. Selbsttätige Desinfektions- und Spülvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei übereinander befindliche Kammern, von denen die untere Desinfektionsflüssigkeit,
die obere Spülflüssigkeit enthält, mit.
je einer selbsttätig gesteuerten Zulauf vorrichtung (e, f, g) und einer selbsttätig gesteuerten
Ablaufvorrichtung (1, 6) von solchen Abmessungen versehen sind, daß
zuerst die Desinfektionsflüssigkeit der unteren Kammer und hierauf die Spülflüssigkeit
aus der oberen Kammer nach dem Verbrauchsorte hin entleert wird. 1
2. Selbsttätig wirkender Waschapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß durch Hinunterdrücken eines Hebels (t) das Heben eines Kolbens (c) in der
unteren Kammer gleichzeitig mit dem Heben einer Stange (i) erfolgt, die das öffnen
und Schließen wenigstens eines Absperrorganes in den Zuleitungen (f, g) zum
Zylinder und die Öffnung des Absperrorganes für die desinfizierende Flüssigkeit veranlaßt.
3 Selbsttätig wirkender Waschapparat nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (d) in starrer
• Verbindung an den einen Arm eines Winkelhebels angehängt ist, welcher mit dem ■
anderen Arm an die Stange (i) angreift und ein Hubventil in der die beiden Zylinderkammern
trennenden Zwischenwand öffnet, wenn die Stange (i) sich behufs
Schließens der Absperrorgane in den Zuleitungen (f, g) nach unten bewegt, dasselbe
dagegen schließt, wenn die Stange durch Hebel (t) zwecks öffnen der Absperrorgane
nach oben bewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE228311C true DE228311C (de) |
Family
ID=488711
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT228311D Active DE228311C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE228311C (de) |
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