[go: up one dir, main page]

DE247547C - - Google Patents

Info

Publication number
DE247547C
DE247547C DENDAT247547D DE247547DA DE247547C DE 247547 C DE247547 C DE 247547C DE NDAT247547 D DENDAT247547 D DE NDAT247547D DE 247547D A DE247547D A DE 247547DA DE 247547 C DE247547 C DE 247547C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
force
poles
rotation
magnetic
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT247547D
Other languages
English (en)
Publication of DE247547C publication Critical patent/DE247547C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/38Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating flux distributors, and armatures and magnets both stationary
    • H02K21/44Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating flux distributors, and armatures and magnets both stationary with armature windings wound upon the magnets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 247547 KLASSE 2\d. GRUPPE
jedem Ende derselben gleiche Pole aufweisen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Januar 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine magnetelektrische Maschine, die in einem ruhenden Kern mittels einer mit zwei nord- und südmagnetischen Polschuhen besetzten Drehachse eine beliebige Anzahl von Kraftlinien- und Stromwechseln pro Umdrehung erzeugt.
Die Maschine enthält eine ruhende, induzierte Wicklung und einen oder mehrere derart angeordnete Magnete, daß sämtliche Nordpole auf dem einen und sämtliche Südpole auf dem anderen Ende der Maschinendrehachse sich befinden, wobei sämtliche gleichnamigen Pole durch einen ruhenden Polschuh miteinander verbunden sind; dadurch erhält die Maschine einen einzigen nordmagnetischen und einen ebensolchen südmagnetischen Pol. In der Nähe eines jeden der genannten ruhenden Polschuhe drehen sich zwei auf der nichtmagnetischen Drehachse der Maschine aufge- setzte Kraftlinienleitstücke, die gegeneinander versetzt sind, nach innen vorspringen und die Kraftlinien anderen auf dem ruhenden Kern vorgesehenen vorspringenden Teilen zuführen; dieser Kern liegt zwischen den ungleichnamigen Feldmagnetpolen.
Die Maschine zeichnet sich besonders dadurch aus, daß sie nur einen einzigen Feldmagneten aufweist und dieser einen einzigen Magnetstromkreis bildet, der unter Hindurchgang durch einen nur einmal vorhandenen Ankerkern von dem einzigen Nordpol nach dem einzigen Südpol geht. Dieser Übergang der Kraftlinien erfolgt je nach der von den beiden Kraftlinienleitstücken jeweilig eingenommenen Stellung abwechselnd in der einen 35' oder anderen Richtung, wobei die Leitstücke immer in demselben Sinne polarisiert werden.
Die Maschine nach der Erfindung unterscheidet sich demnach wesentlich von ähnlichen Maschinen, bei denen zur Hervorrufung der Kraftlinien- und Stromwechsel zwei paarweise angeordnete Feldmagnete und zwei Magnetstromkreise zur Verwendung kommen; diese Stromwechsel dürfen pro Umdrehung der Maschinenachse nicht weniger als vier betragen, wohingegen bei der Maschine nach der Erfindung diese Zahl auf zwei Wechsel herabgehen kann.
Der Erfindungsgegenstand ist in einer Ausführung mit zwei Dauermagneten beispielsweise in Fig. 1 in Seitenansicht und Längsschnitt dargestellt; Fig. 2 zeigt den Apparat in Stirnansicht; Fig. 3 veranschaulicht eine Abänderung der Maschine.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, besteht die Maschine nach der Erfindung aus einem feststehenden magnetischen Kraftfelde (Daueroder Elektromagnete) N, S mit zwei Polstücken oder Schuhen Pn, Ps aus Guß- oder Weicheisen. Zwischen den Polschuhen des magnetischen Kraftfeldes liegt ein feststehender Kern / aus Weicheisen, der ringförmig oder von der aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Gestalt sein kann. Nach letzterer besteht dieser Kern
aus einer geraden Anzahl von Verbreiterungen oder Polschuhen e ■— in vorliegendem Fall zwei ■— und aus Weicheisenkernen f, welche die Polschuhe e verbinden und die induzierten Wicklungen b tragen.
Vor den Polschuhen e kreisen Stücke p aus Weicheisen oder magnetischem Metall, die auf einer Welle A aus nichtmagnetischem Metall sitzen und so angeordnet sind, daß sie mit
ίο ihren zylindrischen Stirnflächen α innerhalb der für diesen Zweck ausgedrehten Polschuhe Pn, Ps mit Spielraum umlaufen. Die Stücke p sind überdies mit Verbreiterungen oder Schuhen C11, Cj versehen, die so gegeneinander im Kreise versetzt auf die Welle A gekeilt sind, daß ihr gegenseitiger Abstand gleich der Hälfte des vom Polschuh durchlaufenen Weges ist; mit anderen Worten, sind zwei Polschuhe gleicher Polarität um den Winkel α voneinander entfernt, so beträgt der Winkel, nach dem die Verbreiterungen oder Schuhe Cn, Cs
aufgekeilt sind, —·
Im vorliegenden Falle trägt jedes Stück p einen Schuh C, und beide Schuhe sind um i8o° zueinander verstellt. Jedes Stück p ist mit i, 2, 3 ... Polschuhen von gleicher Polarität besetzt, je nachdem die Maschine jeder Umdrehung der Welle 2, 4, 6 ... Strom wechsel erzeugen soll.
Bei der in Fig. 1 angedeuteten Stellung der Polschuhe Cn, Cs werden die induzierenden Kraftlinien über die Verbreiterungen e in dem durch die Pfeile F angedeuteten Richtungssinne durch den Kern / und die induzierten Wicklungen b gehen.
Wenn die auf der Welle A aufgekeilten Polschuhe Cn, C4. zusammen mit ihr eine Drehung vollführt haben, die gleich einem halben Bogenweg, d. h. gleich der Hälfte der Winkelentfernung zwischen zwei Schuhen gleicher Polarität ist, so wird der durch die induzierten Spulen b des feststehenden Kernes / gehende Kraftfluß seine Richtung verändert haben und verfolgt dann einen Weg, der zu dem durch die Pfeile F angedeuteten Weg gerade entgegengesetzt ist.
Demzufolge wird die Richtung des in den Bewicklungen b erzeugten Induktionsstromes umgekehrt. Die Zahl der magnetischen und elektrischen Stromwechsel bei jeder Umdrehung hängt von der Anzahl-der an den Stücken p sitzenden Polschuhe Cn und C4. ab. Die Maschine nach Fig. 1 und 2 liefert während jeder Umdrehung der Welle A zwei Wechsel.
Die induzierten Spulen b können nach Bedarf hintereinander oder parallel geschaltet werden.
In Fig. 3 ist angenommen, daß der von den Magneten ausgehende Strom und die Magnete selbst zu der Maschinendrehachse parallel gerichtet sind, wobei dann der Kraftfluß in einem oder mehreren parallel, senkrecht oder schräg zur genannten Drehachse liegenden Kernen verteilt wird.
In Fig. 3 ist mit N, S ein permanenter Magnet und mit x, y die Maschinendrehachse bezeichnet, während die Pfeile f, f die Richtung des parallel zur Achse x, y liegenden Stromes aus dem magnetischen Kraftfelde angeben.
Eine in der angegebenen Weise vervollkommnete Vorrichtung kann zur Zündung von Explosionskraftmaschinen mit einer beliebigen Anzahl von Zylindern dienen. Zweckmäßig wird man dann einen primären und einen sekundären Stromkreis verwenden, wobei primär ein Stromunterbrecher, der mit einem Kondensator vereinigt sein kann, angeordnet ist.
Die beschriebene Vorrichtung läßt sich ferner "für beliebige andere Zwecke, namentlich auch in der Elektrotherapie sowie in der Meßtechnik benutzen, auch ermöglicht sie die Erzeugung von elektrischen Strömen der verschiedensten Art, wie Zwei-, Drei- und Mehrphasen- sowie anderen Strömen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Magnetelektrische Maschine mit ruhender, induzierter Wicklung und einem oder mehreren Magneten, die parallel zur Drehachse stehen, und zwar so, daß sie an jedem Ende derselben gleiche Pole aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der beiden für alle gleichnamigen Pole gemeinsamen nord- und südmagnetischen Polschuhe (Pn, P11) Kraftlinienleitstücke (ρ) umlaufen, die auf der nichtmagnetischen Drehachse (A) sitzen und über gegeneinander versetzte, nach innen vorspringende Teile (Cn, C11) und entsprechend angeordnete Teile (e) eines zwischen den ungleichnamigen Feldmagnetpolen ruhenden Kernes (I) einer oder mehreren auf diesem angeordneten Spulen (b) während jeder Umdrehung Kraftlinien wechselnder Richtung zuführen, wobei je nach der Anzahl und dem Grad der Versetzung jener vorspringenden Teile zwei oder mehr Kraftlinien- und Stromwechsel pro Umdrehung erhalten werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT247547D Active DE247547C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE247547C true DE247547C (de)

Family

ID=506327

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT247547D Active DE247547C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE247547C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742033C (de) * 1940-08-18 1943-11-20 Appbau Ges Neumann & Borm K G Wechselstromgenerator, insbesondere von Hand betriebener Kurbelinduktor
DE755900C (de) * 1939-08-10 1953-09-07 Siemens App Wechselstromerzeuger mit feststehendem induzierendem und induziertem System sowie einem mit Kraftlinienleitstuecken versehenen rotierenden Laeufer, insbesondere zum Messen magnetischer Felder

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755900C (de) * 1939-08-10 1953-09-07 Siemens App Wechselstromerzeuger mit feststehendem induzierendem und induziertem System sowie einem mit Kraftlinienleitstuecken versehenen rotierenden Laeufer, insbesondere zum Messen magnetischer Felder
DE742033C (de) * 1940-08-18 1943-11-20 Appbau Ges Neumann & Borm K G Wechselstromgenerator, insbesondere von Hand betriebener Kurbelinduktor

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE687321C (de) Gleichpolgenerator zur Erzeugung mehrerer periodisch unterbrochener Wechselstroeme
DE247547C (de)
DE1513856A1 (de) Wechselstromgenerator
DE212073C (de)
DE235089C (de)
DE868175C (de) Anordnung zur Regelung des Magnetfeldes von magnetelektrischen Kleinmaschinen
DE18533C (de) Maschine ohne Commutator zur Erzeugung gleichgerichteter continuirlicher elektrischer Ströme
DE3004752A1 (de) Elektrischer generator
DE49855C (de) Neuerung in der Construction von Elektricitätserzeugern
DE144054C (de)
DE662075C (de) Laeufer fuer mehrpolige, selbstanlaufende Einphasen-Synchronkleinmotoren mit durch Kurzschlusswicklungen auf den Hilfspolen erzeugtem Drehfeld
DE2615582A1 (de) Synchroner elektromotor
DE287559C (de)
DE265427C (de)
DE700932C (de) Wechselstromerzeuger der Gleichpoltype
DE46075C (de) Dynamo - oder magnetelektrische Maschine
DE205697C (de)
DE19955006A1 (de) Gleichstrommaschine
DE51298C (de) Einrichtungen an Wechselstrommaschinen mit einer Ankerspule
DE284226C (de)
DE21831C (de) Dynamo-elektrische Maschine, genannt Eklipsmaschine, anwendbar sowohl als Motor als auch als Generator
DE46243C (de) Aufbau einer Wechselstrommaschine
DE314918C (de)
DE181015C (de)
DE23600C (de) Stromerzeuger ohne Drehung der Drahtrollen und der Magnete