DE2463025C2 - Elektrophotographisches Verfahren zum bildmäßigen Aufladen eines isolierenden Aufzeichnungsmaterials - Google Patents
Elektrophotographisches Verfahren zum bildmäßigen Aufladen eines isolierenden AufzeichnungsmaterialsInfo
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- G03G15/05—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for imagewise charging, e.g. photoconductive control screen, optically activated charging means
- G03G15/051—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for imagewise charging, e.g. photoconductive control screen, optically activated charging means by modulating an ion flow through a photoconductive screen onto which a charge image has been formed
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Description
das modulierende elektrische Feld, das auf diese Weise während des Moduliervorgangs ebenfalls konstant
bleibt Hieraus ergibt sich die hervorragende Eignung des erfindungsgemäßen Verfahrens für die Weiterbildung
desselben gemäß Anspruch 2, nach dem zur Erzielung einer Mehrzahl von übereinstimmenden Ladungsbildern auf dem Aufzeichnungsmaterial nur der Schritt
des bildmäßigen Modulieiens des Koronaionenstroms unter Verwendung desselben Ladungsbilds auf dem
Steuergitter entsprechend mehrfach wiederholt wird.
In der DE-AS 15 22 567 ist ein elektrofotografisches
Verfahren beschrieben, bei dem ein fotoleitfähiges Aufzeichnungsmaterial aus einem leitenden Schichtträger,
einer fotoleitfähigen Schicht und einer isolierenden Deckschicht auf der fotoleitfähigen Schicht verwendet
wird und bei dem das Aufzeichnungsmaterial mit einer ersten Polarität gleichförmig aufgeladen, die fotoleitfähige
Schicht bildmäßig belichtet und gleichzeitig die aufgeladene isolierende Schicht einer weiteren, zur ersten
Polarität entgegengesetzten Sekundäraufladung ausgesetzt wird, worauf die fotoleitfähige Schicht total
belichtet wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert
F i g. 1 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines fotoleitfähigen Steuergitters zur Verwendung bei einem
elektrofotografischen Reproduktionsverfahren;
F i g. 2 bis 4 sind schematische Darstellungen zur Erläuterung des Prozesses der Bildung eines elektrostatischen
Ladungsbildes auf dem in F i g. 1 gezeigten Steuergitter;
F i g. 5 und 6 sind schematische Darstellungen zur Erläuterung des Prozesses der Bildung eines elektrostatischen
Ladungsbildes auf einem Aufzeichnungsmaterial mit Hilfe des in F i g. 1 gezeigten Steuergitters;
Fig. 7 bis 13 sind schematische Ansichten eines Längsschnitts einer Ausführungsform der elektrofotografischen
Reproduktionsvorrichtung, in der das Steuergitter gemäß F i g. 1 vorgesehen ist;
F i g. 14 bis 17 sind vergrößerte Schnittansichten eines modifizierten fotoleitfähigen Steuergitters;
Fig. 18 bis 20 sind schcmaiische Darstellungen zur
Erläuterung der Bildung eines elektrostatischen Ladungsbildes auf dem in F i g. !4 gezeigton modifizierten
Steuergitter;
F i g. 21 ist eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Bildungsprozeäses eines Ladungsbildes auf einem
Aufzeichnungsmaterial durch das in Fig. 14 gezeigte fotoleitfähige Steuergitter;
F i g. 22 bis 24 sind schematische Darstellungen zur Erläuterung des Bildungsprozesses eines Ladungsbildes
auf dem modifizierten, in Fig. 16 gezeigten Steuergitter;
F i g. 25 ist eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Bildungspro/esses eines Ladungsbildes auf einem
Aufzeichnungsmaterial unter Verwendung des in Fig. 16 gezeigten Steuergillers;
Fig. 26 bis 28 sind schem;iiische Darstellungen zur
Erläuterung des Bildungsprozesses eines Ladungsbildes auf dem modifizierten Steuergiiter, das in Fig. 17 gezeigt
ist;
F i g. 29 ist eine schemaiischc Darstellung zur Erläuterung
des Bildungspro/esses eines Ladungsbildes auf einem Aufzeichnungsmaterial unier Verwendung des in
F i g. 17 gezeigten Steuergitters;
F i g. JO ist eine grafische Dastellung, die die Verläufe
des Oberflächenpotentials des Steuergitters gemäß Fig. 17 während der Zeit der Bildung des Ladungsbildes
auf demselben zeigt;
Fig.31 bis 34 sind schematische Darstellungen zur
Erläuterung des Bildungsprozesses eines Ladungsbildes auf einem modifizierten Steuergitter;
F i g. 35 ist eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Biidungsprozesses eines Ladungsbildes auf einem
Aufzeichnungsmaterial unter Verwendung des Steuergitters gemäß F i g. 31.
ίο Das für das elektrofotografische Reproduktionsverfahren
zu verwendende fotoleitfähige Steuergitier ist mit einer Menge darin befindlicher kleiner öffnungen
versehen. Sein Grundaufbau besteht aus einem leitenden Kern als Basis, auf den eine fotoleitfähige Schicht
und eine isolierende Deckschicht geschichtet sind. Ein Oberflächenteil dieses Steuergitters ist teilweise oder
vollständig elektrisch leitfähig gemacht. Ein elektrostatisches Ladungsbild wird auf dem Steuergitter ausgebildet,
indem beispielsweise ein gleichförmiges elektrisches Aufladen, bildmäßiges Entfr--nen dieser Ladung
durch Belichten, beispielsweise durch Projizieren eines Vorlagenbilds, und ein Totalbelichten der fotoleitfähigen
Schicht in Kombination durchgeführt werden. Anschließend wird ein elektrostatisches Ladungsbild auf
einem isolierenden Aufzeichnungsmaterial durch bildmäßige Aufladung ausgebildet, wozu ein Koronaionenstrom
von einer Koronaionenquelle erzeugt und durch das das Ladungsbild tragende Steuergitter hindurch auf
das Aufzeichnungsmaterial gerichtet wird. Durch das Ladungsbild auf dem Steuergitter wird der Koronaionenstrom
bildmäßig differenziert.
Das für dieses elektrofotografische Verfahren zu verwendende fotoleitfähige Steuergitter besteht grundsätzlich,
wie bereits erwähnt, aus dem leitenden Kern als Basis, auf dem eine fotoleitfähige Schicht und eine isolierende
Deckschicht vorgesehen sind. Eine Ausführung dieses Steuergitters ist in Fig. 1 in vergrößerter
Schnittdarstellung gezeigt. Wie aus F i c. 1 ersichtlich,
besitzt das Steuergitter 1 eine Menge Öffnungen und besteht aus dem leitenden Gitterkern Z der außen zum
TJI freiliegt und von der fotoleitfähigen Schicht 3 und
der isolierenden Deckschicht 4 umgeben ist.
Zur Bildung des leitenden Kerns 2 des Steuergitters 1 wird eine flache Platte aus einer Substanz hoher elektrischer
Leitfähigkeit, beispielsweise NicKel, korrosionsfestem Stahl, Kupfer, Aluminium oder Zinn geätzt, um
eine große Zahl kleiner öffnungen zu bilden, oder es wird durch Elektroplattieren oder mit Drähten der oben
erwähnten metallischen Substanzen ein Netz hergestellt. Der leitende Kern 2 kann zum Zwecke der Reproduktion
in Büros von 1600 bis 14 500 Maschen je cm2 aufweisen, was von der erforderlichen Bildauflösung abhär?,i.
Wenn der leitende Kern aus einer flachen Platte hergestellt werden soll, wie es oben erwähnt ist, wird die
optimale Dicke der Platte durch die Siebgröße und die Form der kleinen öffnungen bestimmt. Wenn der leitende
Kern 2 andererseits aus Metalldrähten hergestellt wird, kann der optimale Durchmesser der Drähte entsprechend
der Niaschenzahl des Steuergitters bestimmt
bo werden, die erhalten werdensoll.
Die fotoleitfähige Schicht 3 wird durch Vakuumverdampfung einer Legierung oder einer intermetallischen
Verbindung, die z. B. S, Se. PbO und S, Se, Te, As. Sb oder Pb enthält, auf dem leitenden Kern 2 ausgebildet.
Nach dem Versprühverfaiiren kann auch eine fotoleitfähige
Substanz, mit hohem Schmelzpunkt, wie beispielsweise ZnO, CdS oder T1O2 auf den leitenden Kern 2
aufgebracht werden. Mit Hilfe des Sprühverfahrens ist
es möglich, organische Fotoleiter, wie ζ. Β. Polyvinylcarbazol,
Anthracen, Phthalocyanin und fotolcitfähige Materialien, die durch Sensibilisierung mit Farbstoffen oder
einer Louis-Säure eine erhöhte Empfindlichkeit aufweisen, sowie eine Mischung von diesen Fotoleitern mit
einem isolierenden Bindemittel zu verwenden. Für dieses Sprühverfahren eignet sich ebenfalls eine Mischung
aus ZnO, CdS, TiOj, PbO und anderen anorganischen fotoleitfähigen Teilchen und einem isolierenden Bindemittel.
Als isolierendes Bindemittel zur Herstellung der vorgenannten Mischung kann jede organische isolierende
Substanz und anorganische isolierende Substanz zur Verwendung gelangen uml auch für die nachstehend
beschriebene isolierende Deckschicht bentii/t werden.
Die Dicke der auf den leuenden Kern 2 durch irgendeines
der oben erwähnten Verfahren aufgebrachten fotoleitfähigen Schicht 3 kann in einem Bereich von 10 bis
höchstens 80 μ liegen, obgleich sie von der Art und den Eigenschaften der verwendeten fotoleiifähigcn Substanz
abhängt.
Die isolierende Deckschicht 4 sollte verschleißfest sein, hohes Ladungshaltevcrmögen und transparent
sein, so daß das aufgestrahlte Licht hindurchtreten kann. Es wird aber nicht immer gefordert, daß die Schicht
einen hohen Widerstand gegen Verschleiß und Rißbildung aufweist. Materialien, die den obengenannten Anforderungen
genügen, sind z. B. Polyäthylen, Polypropylen, Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Acrylharz,
Polycarbonai. Silikonharz, Fluorharz, Epoxyharz; Copolymere oder Mischungen dieser monomeren Substanzen
vom Lösungsmitteltyp, thermischen Polymerisationstypoder Fotopolymerisationstyp. Diese Materialien
können durch Sprühen oder Vakuumverdampfen auf die fotoleitfähige Schicht 3 aufgebracht werden. Im J5
Vakuum aufgedampfte Schichten aus organischen Polymersubstanzen, die durch die Darnpfphäsenpöiymefisation
erhalten werden, wie Parylene (ein Gattungsname für auf Paraxylylen basierende thermoplastische filmbildende
Polymere) sowie anorganische isolierende Substanzen sind ebenfalls für diesen Zweck brauchbar. Die
Dicke der auf der fotoleitfähigen Schicht 3 durch das oben erwähnte Verfahren auszubildenden isolierenden
Deckschicht kann im Verhältnis zur Dicke der fotoleitfähigen Schicht 3 passend bestimmt werden.
Da es für das fotoleitfähige Steuergitter wesentlich ist, daß es einen Oberflächenteil besitzt, der elektrisch
leitend ist, muß das Steuergitter in der Weise ausgeführt sein, daß der leitende Kern 2 an einem Oberflächenteil
des Steuergitters 1 freiliegt. Wenn daher die fotoleitfähige Schicht 3 und die isolierende Deckschicht 4 auf dem
leitenden Kern 2 ausgebildet werden, wie es bei der oben beschriebenen Gitterkonstruktion der Fall ist,
wird jede dieser Schichten besser von einer Seite des leitenden Kerns Z d. h. der der freiliegenden Seite gegenüberliegenden
Seite aufgebracht. Es ist auch möglich, die Substanzen für diese Schichten aus einer schrägen
Richtung aufzusprühen oder aufzudampfen, um ein gutes Anhaften der fotoleitfähigen Substanz und der
Isoliersubstanz an den Innenseiten der öffnungen sicherzustellen. Wenn es vorkommen sollte, daß die fotoleitfähige
Substanz und die Isoliersubstanz unvermeidbar auf den Oberflächenteil des leitenden Kerns gelangen,
der freiliegen soll, werden diese Substanzen durch verschiedene Mittel, beispielsweise ein Scnieifrniuel,
entfernt, wodurch der erforderliche Teil des leitenden Kerns 2 wieder freigelegt wird.
Das Ladungsbild wird auf der isolierenden Deckschicht 4 ausgebildet, die auf der fotoleitfähigen Schicht
angeordnet ist. was den folgenden Effekt hat: Durch Bildung des primären Ladungsbilds auf der isolierenden
Deckschicht 4 wird die Abschwächung oder das Abklingen des Ladungsbildes bemerkenswert niedrig im Vergleich
zum Dunkclabfall eines Ladungsbilds auf einer fotokitfähigen Schicht. Der Grund hierfür liegt darin,
daß die isolierende Deckschicht einen höheren elektrischen Widerstand als eine fotoleitfähige Schichl besitzt,
weshalb das Steuergittcr 1 eine hohe elektrische Ladungsmenge speichern und das Ladungsbild mit hohem
elektrostatischen Kontrast ausgebildet werden kann. Da das auf der Deckschicht 4 gebildete Ladungsbild ein
sehr geringes Abklingen zeigt, wird es ferner möglich, den lonenstrom mit Hilfe desselben Ladungsbilds viele
Male wiederholt /u differenzieren, so daß ein Viclfachkopicren
durchführbar wird, das von einem und demselben primären Ladungsbild eine Menge reproduzierter
Bilder erhalten iäßi.
Die nachstehenden Erläuterungen sind unter der Annahme gemacht, daß fotoleitfähige Substanzen vom P-Typ
wie beispielsweise Selen und seine Legierungen verwendet werden. Darüber hinaus sind zum Zwecke
des Aufbringens der Ladung herkömmliche Einrichtungen, wie beispielsweise Koronaentlader, Walzcncntlader
usw. geeignet. Von diesen bekannten Einrichtungen sind Koronaentlader besonders vorteilhaft, weshalb die
nachsteV.-endcn Erläuterungen an Hand von Koronaentladern gegeben werden.
Bei dem in F i g. 2 gezeigten Aufbringen einer Ladung wird das Gitter 1 durch einen Koronacntlader mittels
des Koronadrahtes 5 und der .Spannungsquelle 6 auf der Deckschicht gleichförmig mit negativer Polarität geladen.
Durch diese Ladung wird eine Ladung entgegengesetzter Polarität, d.h. in diesem Falle eine positive Ladung
in der Grenzschicht der fotoleitfähigen Schicht 3 zur isolierender; Deckschicht 4 angesammelt. Wenn die
Grenzfläche zwischen dem leitenden Kern 2 und der fotoleitfähigen Schichl 3 und die fotolcitfähige Schicht 3
für sich von solcher Natur sind, daß eine Injektion von Majoritätsträgern, aber keine Injektion von Minoritätsträgern möglich ist und demgemäß Gleichrichtvermögen
vorliegt, kann eine Ladungsschicht in der fotoleitfähigen Schicht 3 angrenzend an die isolierende Deckschicht
4 ausgebildet werden. Wenn das Steuergitter kein derartiges Gleichrichtvermögen besitzt und die Ladungsschicht
nicht wie oben erwähnt ausbildet, kann das primäre Laden im Hellen erfolgen.
Bei dem Laden, wie es oben beschrieben ist, ist es von Vorteil, wer.ü die Ladung von der Seite des Gitters aus
aufgebracht wird, auf der die Deckschicht 4 existiert (diese Oberfläche wird nachstehend als »Oberfläche A«
bezeichnet). Demgegenüber ist es trotz Anwendung einer Koronaentladung schwierig, ein zufriedenstellendes
gleichförmiges Laden der Deckschicht 4 zu realisieren, wenn von der Gitterseite aus geladen wird, auf der der
leitende Kern 2 freiliegt (diese Oberfläche wird nachstehend als »Oberfläche B« bezeichnet), da die Koronaionen
in den leitenden Kern 2 strömen.
F i g. 3 zeigt das Ergebnis der darauffolgenden gleichzeitigen Bildbelichtung und zur vorangegangenen Ladung
entgegengesetzten weiteren Ladung. Zum besseren Verständnis dieser Figur bezeichnet 7 einen Koronadraht
eines Koronacntladers 8, 8 eine Spannungsquelle für den Koronadraht 7, 9 eine Spannungsqueüe
für eine Vorspannung, 10 ein Vorlagenbild, von dem der Buchstabe O einen dunklen Bildbereich und der Buchstabe
L einen hellen Bildbereich bezeichnet, und der
Pfeil 11 Licht von einer nicht gezeigten Lichtquelle.
Bei der in F i g. 3 gezeigten Ausführungsform wird eine Koronacnlladung mit Hilfe des Koronadrahts 7
durchgeführt, an dem eine Wechselspannung anliegt, die von einer Gleichspannung positiver Polarität in der
Weise überlagert wird, daß das Oberflächenpotential der isolierenden Deckschicht positiv wird. Wenn eine
Wec^'.elstromkoronaentladung verwendet wird, müßte
das Ohirflächenpotential der Deckschicht 4 infolge der
abwechselnden Entladungen positiver und negativer Polarität im wesentlichen Null sein. Tatsächlich ist die
negative Koronaentladung jedoch stärker als die positive Koronaentladung, so daß es schwierig ist, das Oberflächenpotential
der isolierenden Deckschicht 4, wie gewünscht, positiv zu machen. Aus diesem Grunde werden
verschiedene Maßnahmen getroffen, daß das Oberflächenpotential leichter positiv gemacht werden kann,
beispielsweise durch Überlagern der Wechselspannung mi:· einer positiven Vorspannung oder durch Verringern
des negativen Stroms der Wcchselspannungsquelle. Es muß nicht besonders betont werden, daß zum Zwecke
der weiteren Ladung neben der Benutzung einer Wechselspannung eine Gleichstromkoronacntladung einer
Polarität angewendet werden kann, die derjenigen der pr mären gleichförmigen Ladung entgegcngeseizt ist,
um dem Oberflächenpotential der Deckschicht 4 eine Polarität zu geben, die derjenigen der primären gleichförmigen
Ladung entgegengesetzt ist.
Wenn die isolierende Deckschicht 4, wie vorstehend beschrieben, einer positiven Koronaentladung ausgesciz
wird und die fotolcitfahige Schicht 3 in den hellen Bildbereichen L infolge der Bildbelichtung leitend wird,
wird das Oberflächenpotential der Deckschicht 4 in den hellen Bildbercichcn positiv. Andererseits bleibt die
Oberflächenladung der isolierenden Deckschicht 4 im dunklen Bildbercich D wegen der positiven Ladungsschicht, die in der fotoleitfähigen Schicht 3 an der Grenze
zu der isolierenden Deckschicht 4 vorhanden ist, negativ.
Die Beziehung zwischen dem Belichtungsschritt und dem Schritt des weiteren Ladens gemäß dem oben beschriebenen
Beispiel ist die, daß dann, wenn die fotolcitfahige Schicht 3 eine eine gewisse Zeit über die Belichtung
hinaus andauernde l'otoleitfähigkeit besitzt, die
beiden Schritte nicht gleichzeitig, sondern im Gegensatz zur vorstehenden Erläuterung nacheinander durchgeführt
werden können. Ferner ist die Bildbelichtung vorteilhaft auf die Oberfläche A des Steuergitters 1 gerichtet,
obgleich sie auch auf die Oberfläche ß gerichtet werden kann. Im letzteren Fall ist die Auflösung und die
Schärfe des reproduzierten Bildes niedriger als im erstcren Fall. Zum Zwecke der bildmäßigen Belichtung wird
allgemein eine Lichtquelle benutzt. Neben einer Lichtquelle können aber auch z. B. radioaktive Strahlen, die
eine Anregung der Substanz der fotoleitfähigen Schicht 3 zeigen, benutzt werden.
Wenn nun die Geschwindigkeit der Änderung der Polarität des Potentials auf der Deckschicht 4 des Steuergitters
bei den oben beschriebenen Schritten betrachtet wird, läßt sich feststellen, daß der Teil der Deckschicht
4, der dem Koronadraht 7 zugewandt ist, die schnellste Änderung in der Polarität zeigt, während sich
an den Innenseiten der Öffnungen die Polarität ein bißchen später ändert. Demgemäß entspricht im hellen
Bildbereich das elektrische Potential an der Oberfläche S des Steuergitters 1 dem des leitenden Kerns 2 und ist
auf der isolierenden Deckschicht in Richtung von der Oberfläche B zur Oberfläche A zunehmend positiver.
Fig. 4 zeigt (las Ergebnis einer anschließenden gleichmäßigen Totalbelichtung der gesamten Oberfläche
des Steuergitters I, die der Bildbelichtung und der sekundären Ladung folgt. Die Pfeile 12 zeigen Licht von
einer Lichtquelle. Durch diesen Gcsamtbclichtungsschritt ändert sich das elektrische Potential des dunklen
Bildbereichs D des Steuergiuers I in Übereinstimmung
mit der Ladungsmenge auf der Oberfläche der isolierenden Deckschicht 4. Als Ergebnis dieser Potentialänderung
läßt sich folgende Beziehung dem Kontrast V1- des
resultierenden Ladungsbildes und dem elektrischen Ladungspotcntials
V.,, das durch die primäre Ladung erhalten wird, aufstellen:
C1
C1 + C,
in der C, die elektrostatische Kapazität der Deckschicht 4 und C, die elektrostatische Kapazität der fotoleitfähigen
Schicht 3 is·..
Wenn ein Ladungsbild auf einem üblichen fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterial mit einem Dreischichtenaufbau
aus einem leitenden Träger, einer fotoleitfähigen Schicht und einer isolierenden Deckschicht auf der fotoleitfähigen
Schicht hergestellt werden soll, ist es erwünscht, daß das Kapazitätsverhältnis zwischen C,
(Deckschicht) und Cn (fotoleitfähige Schicht) etwa 1 :1
ist. Im Falle der Herstellung eines Ladungsbildes auf dem vorliegenden fotoleitfähigen Steuergitter, insbe-
jo sondere zum Viclfachkopieren, kann ein effektives Ergebnis
jedoch dann erhalten werden, wenn das Kapazitätsverhältnis zwischen C1 und C1, auf etwa 2 : 1 eingestellt
ist. Auch wird die Stärke der fotoleitfähigen Schicht 3. von der Oberfläche A in Richtung zur Ober-
Vi fläche B, fortlaufend ».!einer. Da die Ladungsschicht in
der fotoleitfähigen Schicht 3 durch die Totalbelichtung in dem dunklen Bildbereich verringert bzw. gelöscht
wird, ist deshalb das elektrische Potential auf dem Steuergitter von der Oberfläche B in Richtung der Oberfläehe
A des Steuergitters 1 zunehmend negativer. Nebenbei bemerkt ist der oben geschriebene Totalbelichtungsschritt
nicht stets notwendig. Durch seine Durchführung wird es jedoch möglich, das Ladungsbild schnell
und mit hohem Kontrast auf dem Steuergitter 1 auszubilden.
F i g. 5 zeigt den Prozeß der Bildung des Ladungsbildes auf dem isolierenden Aufzeichnungsmaterial, bei
dem mittels des Ladungsbildes auf dem Steuergitter 1 ein Ladungsbild auf dem isolierenden Aufzeichnungsso
material ausgebildet wird. In der Zeichnung bezeichnet 13 einen leitenden Träger, der zugleich als Gegenelektrode
des Koronadrahts 14 des Koronaentladers dient, und 15 das isolierende Aufzeichnungsmaterial, beispielsweise
elektrostatisches Aufzeichnungspapier, das in der Weise angeordnet ist, daß seine ladbare Oberfläche dem
Steuergitter 1 zugewandt ist, während seine leitende Oberfläche mit dem leitenden Träger 13 in Kontakt gebracht
ist. Die ladbare Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials 15 ist der Oberfläche A des Steuergitiers 1 in
einem geeigneten Abstand von etwa 1 mm bis 10 mm zugewandt.
Wenn das Ladungsbild auf diesem Aufzeichnungsmaterial 15 ausgebildet werden soll, wird ein Strom von
Koronaionen von dem Koronadraht 14 auf das Auf-Zeichnungsmaterial 15 gerichtet. In den den hellen Bildbereichen
entsprechenden Abschnitten des Steuergitters 1 sind auf Grund des stetigen Potentialverlaufes
von der Oberfläche A zur Oberfläche B elektrische FeI-
L"t OO KJZD
der aufgebaut, wie sie durch die ausgezogenen Linien λ
in F ι g. 5 gezeigt sind, wodurch der Durchtritt der Koronaioncn
durch die öffnungen des Gitters 1 gehemmt wird, mit dem Ergebnis, daß diese Koronaionen in den
teilweise freiliegenden leitenden Kern 2 strömen. Wenn die Oberfläche Π des Steuergitters 1 vollständig mit der
isolierenden Deckschicht 3 bedeckt wäre und die Koronaionen nicht von dem Kern 2 aufgenommen werden
könnten, würde das Steuergitter mit der Polarität der Koror.aionen aufgeladen, die Sperrfelder abgebaut und
ein Durchtritt der Koronaionen durch die Gitteröffnungen erfolgen. Mit anderen Worten, da die Koronaionen
sogar im hellen Bildbereich durch das Gitter hindurchträten, würde eine Schleierbildung im auf dem Aufzeichnungsmaterial
15 ausgebildeten Ladungsbild erfolgen. Durch den stetigen Potentialverlauf in den dunklen Bildbereichen
des Steuergitters 1 von der Oberfläche B zur Oberfläche A werden gegenüber den hellen Bildberei-
:nu>»»A c?~i*i r—u *
g(.l IV.lltt.ll. I 1.IUVI UUI^tUIIUl,
dung des Steuergitters des vorstehend beschriebenen Auibaus. insbesondere beim Viclfachkopiercn. wird darin
gesehen, daß das primäre Ladungsbild einen stetigen Potentialvcrlaui auf der isolierenden Deckschicht 4 an
den Innenseiten der öffnungen besii/.t. Die günstige Wirkung scheint ferner daher zu stammen, daß überschüssige
Koronaionen von dem Koronadraht durch den auf der Oberfläche B des Steuergitters 1 frei leitenden
Kern absorbiert werden.
Darüber hinaus entsteht beim Vielfachkopieren manchmal eine Situation, daß die Menge der Koronaionen,
die durch das Steuergittcr 1 hindurchtreten, ziemlich klein ist. Dies kommt insbesondere bei der bildmäßigen
Differenzierung des lonenstroms in der Anfangsstufc vor. Wenn das auf dem Aufzeichnungsmaterial unicr
diesen elektrischen Bedingungen ausgebildete Ladungsbild entwickelt wird, wird ein Reproduktionsbild erhalten,
das sich verändernde Dichte aufweist. Es wird angc-
es mit den ausgezogenen Linien β gezeigt ist. In diesen
Bereichen können die Koronaionen unter der Wirkung der zwischen Koronadraht 14 und Gegenelektrode 13
anliegenden Spannung infolge gleichgerichteter Felder in den Gitteröffnungen ungehindert durch diese hindurchtreten
und das Aufzeichnungsmaterial 15 erreichen, trotz ihrer zu der des Ladungsbilds auf der Deckschicht
4 entgegengesetzten Polarität. Dabei besteht nur eine geringe Neigung, das Ladungsbild zu löschen.
Es entsteht ein Direktbild der Vorlage. Wenn ein Umkehrbild der Vorlage als Ladungsbild auf dem Aufzeichnungsmaterial
ausgebildet werden soll, muß die Polarität der durch das Steuergitter zu schickenden Koronaionen
gleich derjenigen der elektrischen Ladung auf der Deckschicht 4 in den dunklen Bildbereichen sein. Das
Bezugszeichen 16 in Fi g. 5 bezeichnet eine Spannungsquelle für den Koronadraht 14 und das Bezugszeichen
17 eine weitere Snannun"snue!l6 für den leitenden Träger
13. Bei diesem Aufbau kann eine elektrische Spannung in der Weise an den Kern des Steuergitters 1
angelegt werden, daß die Potentiale zwischen Träger 13 und Kern 2 einerseits und Kern 2 und Koronadraht 14
andererseits gleiche Ricuiung haben.
Andererseits kann der Koronadraht nicht nur. wie oben erwähnt, an eine Gleichspannung, sondern auch an
eine Wechselspannung gelegt werden. In diesem Fall kann ein Direktbild der Vorlage erhalten werden, wenn
eine Spannung negativer Polarität an den leitenden Träger 13 angelegt wird, während ein Umkehrbild erhalten
werden kann, wenn eine positive Spannung angelegt wird. In der Zeichnung bezeichnen die gestrichelten Linien
18 den Strom der Koronaionen von dem Koronadraht 14.
Als isolierendes Aufzeichnungsmaterial 15 sind nicht nur solche Materialien verwendbar, die einen Zweischichtenaufbau
aus einer ladbaren Schicht und einer leitenden Schicht aufweisen, wie beispielsweise elektrostatisches
Aufzeichnungspapier, sondern auch jegliches Isoliermaterial, wie beispielsweise Polyethylenterephthalat.
Bei der Benutzung eines solchen isoliermaterials muß die Isolierschicht jedoch hinreichend dicht an dem
leitenden Träger 13 anhaften, da andernfalls Unregelmäßigkeiten in dem auf dem Aufzeichnungsmaterial
ausgebildeten Ladungsbild auftreten. Zum Vermeiden dieses Fehlers ist das Anlegen der Spannung an das
Aufzeichnungsmaterial 15 durch einen Koronaentlader an Stelle der Verwendung des leitenden Wägers 13
wirksam.
Der Grund für die günstigen Ergebnisse bei Verwen-j„n ~4~- n~.*>A Γ;;.- ,t:nPo. ..nn..
scheinung darin liegt, daß ein Teil der Koronaionen auf das Steuergitter 1 in der Nachbarschaft der öffnungen
strömt. Beim Auftreten dieser Erscheinung werden die Koronaionen, die zu dem oben beschriebenen Teil strömen,
gelöscht und stabilisieren das Ladungsbild. Wenn
r> eine Tendenz zum Auftreten dieser F.rseheinung besteht,
kann sie durch folgende Verfahren an ihrer Entstehung gehindert werden. Kin erstes Verfahren liegt
darin, den Koronaionenstrom beim ersten Blatt oder den ersten Blättern Aufzeichnungsmaterial beim Viel-
jo fachkopieren um etwa IO bis 100% gegenüber dem gewöhnlichen
Niveau zu erhöhen und hierzu beispielsweise die an den Koronadraht 14 angelegte Spannung anzuheben
oder die Stellung des Koronadrahts 14 zu verändern. Ein zweites Verfahren besteht darin, das Steuer-
J5 gitter 1 an seiner Oberfläche ß einer separaten Koronaentladung
auszusetzen, die dieselbe Polarität wie die Koronaentladung für die Ausbildung des Ladungsbilds
auf dem Aufzeichnungsmaterial aufweist, wobei sich die Koronaentladung des Stcuergitters von der für die Ausbildung
des Ladungsbilds auf dem Aufzeichnungsmaterial unterscheidet. Als elektrischer Strom ff™ diese Koronaentladung
können einige Bruchteile bis zu einem Mehrfachen des gewöhnlichen Strombetrags ausreichen.
Bei dem zweiten Verfahren ist jedoch das Vorhandcnsein des leitenden Trägers 13. der als Gegenelektrode
für den Koronadraht 14 wirkt, wünschenswert. Wenn nämlich keine Gegenelektrode da ist, an die eine elektrische
Spannung gelegt wird, kann es vorkommen, daß sogar der Hauptteil des primären Ladungsbilds gelöscht
wird.
Wenn zur Ausbildung des Ladungsbilds auf dem Aufzeichnungsmaterial,
wie oben erwähnt, eine Koronaentladung durch Anlegen einer Gleichspannung benutzt
wird, besitzt das auf dem Aufzeichnungsmaterial ausgcbildete Ladungsbild eine einzige Polarität, d. h„ es ist
entweder ein positives oder ein negatives Ladungsbild. Aus diesem Grund kann beim Entwickeln des Ladungsbilds eine Schleierbildung auftreten, die die Qualität der
Reproduktion beeinträchtigt. Der Kontrast des La-
bo dungsbi'ds bei dessen Entwicklung wird möglicherweise
dadurch erhöht, daß das Potential an der Koronacntladungselektrode
14 für den Koronaionenstrom und das Potential an der Gegenelektrode, beispielsweise dem
oben erwähnten leitenden Träger 13, ihre entgcgengc-
•.Λ setzte Polarität wechseln. Beispiele für diese wechselnde
Polarität liegen darin, daß eine Wechselspannung verwendet wird oder abwechselnd entgegengesetzt gerichtete
Gleichstromkoronaentladungen benutzt wer-
Jen. '-"in Heispiel dieses Verführen«, wird inuhsieheiul
unter Bezugnahme auf F i g. b beschrieben, in der die gleichen Teile mit denselben Bezugszeichen wie in
F i g. 5 bezeichnet sind. 19 bezeichnet einen veränderbaren Widerstand, 20 einen Gleichrichter, 21 einen Transformator
und 22 eine Wechselspannungsquelle. Der eine Ausgang des Transformators 21 ist über den veränderbaren
Widerstand 19 und den Gleichrichter 20 mit dem Koronadrahl 14 des Koronacntladers verbunden,
während der andere Ausgang mit dem leitenden Träger 13 in Verbindung steht. Der veränderbare Widerstand
19 und der Gleichrichter 20 dienen der Einstellung der Intensität der beiden Koronaionenströme entgegengesetzter
Polarität und damit der Steuerung der Beschaffenheiten des Ladungsbildes auf dem Aufzeichnungsmaterial
15. Der Abstand zwischen dem Steuergiuer 1 und dem Aufzeichnungsmaterial 15 beträgt zweckmäßig
zwischen 1 und 10 mm, während die dem Steuergitter 1 zuzuführende elektrische Spannung vorzugsweise etwa
0,5 bis 5 kV als Scheitelwert aufweist. Es ist natürlich
möglich. di>ß andere Komponenten als der oben erwähnte
veränderbare Widersland 19 und der Gleichrichter 20 verwendet werden, um durch Verwendung
der Wcchselspannungsqucllc 22 ein seine Phasenlage abwechselnd um 180° änderndes Ausgangssignal zu erhalten.
Es ist auch möglich, daß die Wechsclstromkoronaentladung von dem Koronaentlader von einer dem
Stcuergilter 1 gegenüberliegenden Seile ohne Verwendung des leitenden Trägers 13 auf das Aufzeichnungsmaterial
15 aufgebracht wird. V/enn die zu modulierenden Koronaionen von einem Wechselstrom stammen,
ist es in jedem Fall wünschenswert, daß zwischen dem Koronadraht 14 und dem leitenden Träger !3 über im
wesentlichen die gesamte Dauer des Schritts der lonenstrommodulation
eine elektrische Spannung einer abwechselnd entgegengesetzten Polarität angelegt wird.
Aus diesem Grund stellt die Verwendung des Transformators 2i iedigiich ein Beispiel für das ioticnsirummodulationsverfahren
dar. Dieser Transformator kann beispielsweise dadurch ersetzt werden, daß zwei Gleichstromquellen
entgegengesetzter Polarität mit Hilfe eines Relais abwechselnd angeschlossen werden. Hierdurch
wird der leitende Träger 13 auf negativer Polarität gehalten, solange der Koronadraht 14 auf positiver
Polarität gehalten wird, wodurch die positiven Ionen nur dort durch das Steuergitter hindurchtreten und an
dem Aufzeichnungsmaterial 15 anhaften, wo das Sieucrgitter 1 negativ geladen ist. Während andererseits der
Koronadraht 14 negative Polarität aufweist, wird der leitende Träger 13 positiv gehalten, wodurch die negativen
Ionen nur dort das Steuergitter passieren und an dem Aufzeichnungsmaterial 15 anhaften, wo das Steuergitter
positiv geladen ist. Als Ergebnis dieses Verfahrens wird auf dem Aufzeichnungsmaterial ein Ladungsbild
ausgebildet, in dem der dunkle Bildbereich negative Polarität und der helle Bildbereich positive Polarität besitzt.
Wenn dieses Ladungsbild durch Verwendung färbender Teilchen, wie beispielsweise Toner, mit positiver
Polarität entwickelt wird, kann leicht eine Reproduktion des Vorlagenbilds erhalten werden, die frei von Schleierbildung
ist. Außerdem kann die Ausgewogenheit dieses reproduzierten Bildes durch den veränderbaren Widerstand
19 geeignet eingestellt werden. Es muß nicht besonders erwähnt werden, daß die Erzeugung eines
Umkehrbilds ebenso möglich ist, wenn ein Toner negativer
Polarität verwendet wird.
Nachstehend werden vorteilhafte Ausführungsbeispiele des beschriebenen elektrofotografischen Verfahrens
beschrieben.
Zur Herstellung des lOtoleitfiiliigen Steuergitlers gemäß
einem ersten Ausführungsbeispicl wird Selen (Se) durch Vakuumaufdampfen auf ein leitendes Gitter mit
6400 Maschen je cm2 abgelagert, das aus korrosionsfestem Stahldraht von 40 μ Durchmesser ir dor Weise
hergestellt ist, daß seine öffnunger durch das aufgedampfte Metall nicht geschlossen werden. Die Aufbringung
des vakuumverdampften Selens wird so durchgeführt, daß die Dicke der auf dem leitenden Gitter abgelagerten
Schicht an ihrer dicksten Stelle etwa 50 μ beträgt.
Anschließend wird Parylen als isolierende Substanz
auf die so erhaltene fotoleitfähige Schicht aus Selen in einer Dicke von etwa 10 μ aufgebracht. Da das Parylen
auf die gesamte Oberfläche der fotoleitfähigen Schicht geschichtet wird, wird die Oberfläche, die der Obenlächc
gegenüberliegt, an der das Selen in seiner maximalen Stärke abgelagert ist, durch ein Schleifmittel geschliffen,
um einen Teil des leitenden Kerns gegenüber der äußeren Atmosphäre freizulegen. Als isolierende
Deckschicht kann an Stelle des erwähnten Parylens eine Verdünnerlösung von Polystyren durch Sprühen auf die
fotoleitfähige Schicht geschichtet werden.
Das so hergestellte Steuergitter wird dann durch gleichförmiges Laden auf —500 V aufgeladen. Nach diesem
Laden wird die Bildbelichtung mit dem zu reproduzierenden Bild mit einer Lichtquelle von 30 Lux/sec
durchgeführt und nahezu gleichzeitig das Steuergitter mit Hilfe einer Wechselstromquelle über eine Widerstandskomponente
von 10 ΜΩ einem Koronaentladungsstrom entgegengesetzter Polarität ausgesetzt.
Wenn danach die gesamte Oberfläche des Gitters belichtet wird, wird ein Ladungsbild auf der Oberfläche
α der isolierenden Deckschicht des Steuergitters ausgebildet,
dessen Oberflächenpotential in dem hellen Bildbereich + 150V beträgt, während es im dunklen Bildbercici'i
—200 V beträgt Dann wird ein elektrostatisches
Aufzeichnungspapier so angeordnet, daß es dem auf diese Weise ausgebildeten Ladungsbild in einem räumlichen
Absland von 3 mm zugewandt ist, und ein positiver Koronaionenstrom durch das Steuergitter hindurch auf
das Aufzeichnungspapier gerichtet, während das Potential des Aufzeichnungpapiers in bezug auf den leitenden
Kern bei -2 kV gehalten wird. Auf diese Weise wird der Koronaionenstrom von dem Ladungsbild auf dem
Steuergitter bildmäßig differenziert und bildet das Ladungsbild auf dem Aufzeichnungspapier aus. Das Aufzeichnungspapicr
mit dem Ladungsbild wird dann unter Verwendung von negativ geladenen farbigen Entwicklerteilchen
in flüssigem Entwickler entwickelt. Das Ergebnis ist ein reproduziertes Bild, das hohe Auflösung
besitzt und bei dem auch Zwischentöne der Vorlage mit hoher Wiedergabetreue reproduziert sind.
Wenn unter Verwendung desselben auf dem Steuergitter ausgebildeten Ladungsbilds fünfzig weitere Kopicrvorgänge
durchgeführt werden (Vielfachkopieren), läßt sich feststellen, daß die Bilddichte des reproduzierten
Bilds beim fünfzigsten Mal geringfügig nachläßt,
bo obgleich für den praktischen Gebrauch keinerlei Beeinträchtigung
merklich ist. Bei der Bildung des Ladungsbilds auf dem Aufzeichnungsmaterial kann unter der
Annahme, daß das Steuergitter stationär ist, der Koronaentlader für die Ionenstromerzeugung mit einer Geschwindigkeit
von 30 cm/sec und mehr bewegt werden, wodurch die Konstruktion eines kompakten Hochgeschwindigkeitsreproduktionsgeräts
möglich wird.
Nachstehend wird ein zweites Ausführungsbeispiel
beschrieben.
Bei der Herstellung des fotoleitfähigen Steuergitters wird eine Lösung aus CdS-Pulver, das in der gewöhnlichen
Elektrofotografie als fotoleitfähiges Material verwendet wird, und 2i? Gew.-% Epoxyharz-Lösungsmittel
als Bindemittel aus einer Richtung in der Weise auf ein Metallgitter mit 6400 Maschen je cm2 aus korrosionsfestem
Stahldraht von 30 μ Durchmesser als leitender Kern gesprüht, daß die Öffnungen des leitenden Kerns
nicht geschlossen werden, wodurch die fotoleitfähige Schicht erhalten wird. Nach dem Trocknen und Polymerisieren
des aufgeschichteten Epoxyharzes wird dasselbe Harz wie das oben erwähnte Bindemittel in derselben
Weise wie beim Aufschichten der fotoleitfähigen Schicht in einer Weise aufgesprüht, daß die Öffnungen
des leitenden Kerns nicht geschlossen werden, wodurch die isolierende Deckschicht erhalten wird.
Zur Ausbildung des Ladungsbilds auf dem Steuergitter erhält die dem Koronaentlader während des gleichförmigen
Ladens zuzuführende elektrische Spannung entgegengesetzte Polarität wie im Falle des ersten Ausführungsbeispiels.
Der Bildbelichtungsschritt wird durch Projizieren des Bilds mit einer Belichtung von 8 Lux/sec durchgeführt.
Als Ergebnis ist ein Ladungsbild auf dem Gitter ausgebildet, dessen Oberflächenpotential im hellen Bildbereich
-100 V und im dunklen Bildbereich +200V beträgt.
Zur Ausbildung des Ladungsbilds auf dem Aufzeichnungsmaterial
wird eine negative Koronaentladung durchgeführt und das auf dem elektrostatischen Aufzeichnungsmaterial
ausgebildete Ladungsbild durch positiv geladene Farbteilchen nach dem Trockenentwicklungsverfahren
entwickelt. Das dadurch erhaltene reproduzierte Bild besitzt die gleiche hohe Auflösung wie
das beim ersten Ausführungsbeispiel und zeigt die Zwischentöne des Vorlagenbilds mit hoher Wiedergabetreue.
Unter Verwendung des wie vorstehend beschrieben gebildeten Ladungsbilds auf dem Steucrgittcr wird in
derselben Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel ein Vielfachkopiercn durchgeführt. Das Ergebnis ist,
daß eine gute Bildqualität, die sich von der der ersten Kopie nicht sehr unterscheidet, auch nach dem Erstellen
von mehr als dreißig Kopien erhalten werden kann.
Die F i g. 7 bis 13 zeigen Beispiele für elektrofotografische
Kopiergeräte, mit denen das vorstehend beschriebene elektrofotografische Verfahren durchgeführt werden
kann.
Wie beschrieben, wird die Koronaentladung /ur Bildung
des Ladungsbilds auf die Seite A des Steuergitters gerichtet und die Koronaentladung für die Erzeugung
des Ladungsbilds auf dem Aufzeichnungsmaterial auf die Seite B. Wenn das Steuergitter 1 flach und stationär
ist. sollte demgemiiß das Aufzeichnungsmaterial an einer Ladevorrichtung für die Ladungsbilderzeugung auf
dem Stcucrgittcr zwischen dem Steucrgittcr und einer
Fördervorrichtung zum Positionieren des Aufzcichnungsmaterials
angrenzend an das Steuergitter t vorbeigeführt werden.
Das in F i g. 7 und 8 gezeigte elektrofotografische Kopiergerät
23 enthiilt einen ortsfesten Tisch 24 zum Auflegen einer zu reproduzierenden Vorlage 25, eine Lampe
26 zum Beleuchten der Vorlage 25, ein bewegbares optisches System 27 aus einer Rcflcxionseinrichtung
und einem Objektiv, einen Koronacntlader 28 zum Aufluilen
des fluchen stationären Sleiiergillers I. einen weiteren
Koronaciitladcr 2S. eine Lampe 30 /in Totalbelichtung
und einen Behälter 31 zur Aufnahme der Koronaentlader 28 und 29 und der Lampe 30. Der Behälter ist
parallel zu dem Steuergitter 1 verschiebbar. Die Vorrichtung enthält ferner eine Kassette 32 zur Unterbringung
des elektrostatischen Aufzeichnungspapiers 33 in Form von geschnittenen Blättern, eine Zuführwalze 34
zum blattweisen Zuführen des Aufzeichnungspapiers 33. ein Förderband 35 mit einem speziellen Fördermechanismus
zum Tragen des Aufzeichnungspapiers unter to das Stcuergitter 1, einen Koronaentlader 36 zur Erzeugung
des Ladungsbilds auf dem Aufzeichnungspapier, eine Magnetbürstenentwicklungseinrichiung 37, eine
Heizwalzen-Fixiereinrichtung 38 und einen Tisch 39 zum Aufnehmen des das Vorlagenbild tragenden Auf-
!5 zeichnungspapiers.
Das Gerät wird in folgender Weise betrieben. Gemäß F i g. 7 wird die Vorlage 25 auf dem ortsfesten Tisch 24
durch die Lampe 26 beleuchtet, wobei das Vorlagenbild durch das optische System 27 auf das Steuergitter 1
projiziert wird. Zur Zeit des Bclcuchtens der Vorlage bewegen sich die Lampe 26. das optische System 27 und
der Behälter 31 parallel zum ortsfesten fotoleitfähigen Steuergitter 1 und in dessen Nähe mit derselben Geschwindigkeit
und in derselben Richtung, wodurch das Ladungsbild auf dem Steuergitter 1 ausgebildet wird.
Das Förderband 35 unter dem Steuergitter 1 ist dunkel gefärbt, beispielsweise schwär/, so daß Licht, das durch
die Öffnungen des Stcuergitters 1 hindurchgelreten ist.
gehindert wird, zu anderen Teilen der Vorrichtung zerstreut zu werden. Das Aufzcichnungspapicr 33 wird
durch die Papierzuführwalze M Blatt für Blatt auf das Förderband 35 geführt und mit Hilfe des Förderbands
35 positioniert, das dem Stcuergitter 1 in dem Abschnitt, in dem das Ladungsbild auf dem .Steuergitter 1 ausgebildet
worden ist, zugewandt ist. Dann wird ein Strom von Koronaionen von dem Koronacntladcr 36 durch das
Stcuergitter hindurchgcleitct und durch das Ladungsbild auf dem Steucrgittcr 1 bildmäßig differenziert, wodurch
auf dem Auf/cichnungspapicr33 ein Ladungsbild
ausgebildet wird. Danach wird dieses Ladungsbild auf dem Aufzeichnungspapicr durch die Entwicklungseinrichtung
37 entwickelt und das entwickelte Bild durch die Fixicrcinrichtung 38 fixiert. Das auf diese Weise mil
der Bildrcproduklion versehene Aufzeichnungspapicr 33 wird auf den Tisch 39 ausgetragen. Der Koronacntladcr
36 kann seine Geschwindigkeit über 30 cm/see hinaus
steigern, so daß er während eines Vielfachkopiercn! mit sehr hoher Geschwindigkeit betrieben werden kann
Zum Zwecke des Viclfachkopicrens befinden sich die
Lampe 26, das optische System 27 und der Behälter 31 ir stationärem Zustand, während sich nur der Koronaent
lader 36 oberhalb des Stcucrgitters 1 hin- und herbe wegt. Die Arbeitsweise des Entladers 36 und des Auf
zeichnungspapiers 33 ist dann folgende. Das Aufzcich
r>5 nungspapicr verharrt in der entsprechenden Stellung
unter dem Stcuergitter 1. während der Koronaentladci
36 über das Stcuergitter 1 fährt, wodurch das Ladungsbild
auf dem Aufzciehnungspapicr ausgebildet wird. Un
mittelbar nach der Ausbildung des Ladungsbild* au
W) dem Aufzeichnungspapier 33 wird dieses in Richlufij
der Entwicklungseinrichtung 37 und der l'ixicrcinrieh
tung 38 bewegt und das nächstfolgende Aufzeichniings
papier in die Position unter dem Stcucrgitlcr 1 vorge
schoben. Bevor das Papier in die entsprechende Posi hr>
tion kommt und angehalten wird, kehrt der Koronacni lader 36 in seine Ausgangsstellung zurück. Mil anderer
Worten, wahrend des Vielfaehkopierens bewegt siel
nur der Kuronacnlladcr 3b zwischen den verschiedene!
Einrichtungen zur Ladungsbilderzeugung, so daß das Geräl mit hoher Geschwindigkeit und geringem Leisiungsverbrauch
betrieben werden kann.
Das in F i g. 9 gezeigte elektrofotografische Kopiergerät 40 weist dieselbe Grundkonstruktion wie das Geräl
23 gemäß F i g. 7 auf. Bei diesem Gerät ist das Steuergitter
1 jedoch so ausgelegt, daß es ganz in der Nähe des Förderbands 35 geschoben wird, um den räumlichen
Abstand zwischen dem Steuergitter 1 und dem Aufzeichnungspapier 33 zu verringern, wie es in Fig. 10
gezeigt ist, während der Koronaionenstrom von dem Koron.aentlader 36 durch das Ladungsbild auf dem
Steuergitter 1 moduliert wird und das Ladungsbild auf dem Aufzeichnungspapier 33 ausgebildet wird. Und
zwar wird das Steuergitter 1 in seine Stellung in der Nähe des Aufzeichnungspapiers 33 hineingeschoben,
während das Aufzeichnungspapier 33 zugeführt und in die gewünschte Position gebracht wird. Sobald das Papier
an der Bestimmungsstelle anhält, beginnt der Koronaentlader
36 seine Bewegung.
Wie erwähnt, macht es die Verschiebung des fotoieitfähigen
Steuergitters 1 in die Nähe des Aufzeichnungspapiers 33 möglich, die elektrische Spannung, die an den
Koronaentlader 36 angelegt werden muß, geringer zu halten als bei der in F i g. 7 gezeigten Vorrichtung.
Wenn der Abstand zwischen dem Steuergitter I und dem Aufzeichnungspapier 33 beispielsweise 20 mm beträgt
ist eine Spannung von etwa 6 bis 20 kV erforderlich. Wenn der Abstand jedoch 3 mm beträgt würde das
Anlegen einer Spannung von etwa 2 bis 3 kV genügen, um das Ladungsbild auf dem Aufzeichnungspapier auszubilden.
Da·-in Fig. 11 gezeigte elektrofotografische Kopiergerät
41 unterscheidet sich darin von dem Gerät nach F i g. 9, daß sich das Förderband 42 nach der Ausbildung
des Ladungsbilds auf dem Steuergitter aufwärts zum ortsfesten Steuergitter I bewegt und unmittelbar unter
demselben anhält, wie es in Fig. 12 gezeigt ist. Durch
dieses Verkleinern des räumlichen Abstands zwischen dem Steuergitter 1 und dem Aufzeichnungspapier 33
wird derselbe Effekt erreicht, wie er an dem Gerät gemäß F i g. 9 erläutert wurde. Gemäß F i g. 11 ist ein Naßcntwicklungsbehältcr
43 vorgesehen, während die Fixiereinrichtung 44 als Heiz- und Trockenfixiercinrichtung
des Kammertyps ausgebildet ist. Das Bezugszeichen 45 bezeichnet eine Trennklinke, mit der das Aufzeichnungspapier
33 von dem Förderband 42 abgelöst wird. Die Trennklinke 45 und eine um diese herum vorgesehene
Führungseinrichtung werden gleichzeitig mit dem Förderband 42 bewegt. Vorteilhaft ist die Stellung
der Trennklinke 45 zwischen einer Stellung vor und einer Stellung nach dem gleichzeitigen Verschieben veränderbar,
so daß die Klinke 45 den Entwicklungsbehälter 43 oder andere Einrichtungen nicht berühren kann.
Bei der in K i g. 11 gezeigten Stellung berührt die Spitze
der Trennklinkc 45 das Förderband 42 nicht, während das andere Ende der Führungseinrichtung in einem Abstand
von dem Entwicklungsbchälier 43 angeordnet ist.
Wenn die Bildung des Ladungsbildes auf dem Stcucrgitler
beendci ist und sich das Förderband 42 in die Siel·
lung unmittelbar unter dem Steuergiiter 1 bewegt, bewegt
sich auch die Trennklinke 45, wobei die Spitze dieser Klinke so betätigt wird, daß sie das Aufzeichnungspapier
33 auf dem Förderband 42 auf einfache Weise von diesem ablösen kann, während das andere
F.ndc der Trennklinkc 45 seine Führungsfunklion zur Führung des Aufzeichmingspapiers 33 zum Entwick-Iunusbchältcr43
ausübt.
Im übrigen sind in den F i g. 7 bis 12 diejenigen Komponenten
der Geräte, die dieselben Funktionen besitzen, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet
Das in Fig. 13 gezeigte Kopiergerät 46 besitzt ein fotoleitfähiges Steuergitter 1 von zylindrischer Gestalt.
Bei dieser Vorrichtung wird die auf der ortsfesten Platte angeordnete Vorlage 47 durch die Lampe 48 beleuchtet
und mit Hilfe des optischen Systems aus Spiegeln 49 50 und 51 und einem Objektiv 52 auf das zylindrische Steuergitter
1 projiziert. Wie mit einem Pfeil gezeigt, dreht sich das Steuergitter 1 im Uhrzeigersinn, wobei sein
leitender Kern nach innen hin freiliegt. Das Ladungsbild wird in der Weise auf dem zylindrischen Steuergitter
ausgebildet, daß dieses durch die Lampe 55 auf seiner gesamten Oberfläche totalbelichtet wird, nachdem es
den Koronaentlader 53 zum gleichförmigen Laden und anschließend die Belichtungsstation mit dem Xoronaentlader
54 passiert hat. Das elektrostatische Aufzeichnungspapier 56 wird entlang des durch eine gestrichelte
Linie gezeigten Wegs gefördert. Das Ladungsbild wird auf dem auf dem leitenden Träger 58 gehaltenen Auizeichnungspapier
ausgebildet, indem der Koronaionenstrom von dem Koronaentlader 57 durch das auf dem
Steuergitter ausgebildete Ladungsbild bildmäßig differenziert wird. Nach der Ausbildung des Ladungsbilds
wird das Aufzeichnungspapier 56 zum Trockenentwicklungsbehälter 59 geführt und anschließend zum Fixierbehälter
60, wo das Ladungsbild entwickelt und fixiert wird. Wenn von dem einzigen Vorlagenbild eine Vielzahl
von Kopien erhalten werden soll, wird allein der Prozeß der Bildung des Ladungsbildes auf dem Aufzeichnungspapier
durchgeführt, wobei die Drehung des Stcuergitters 1 und der Papiervorschub synchronisiert
werden. Wenn das Ladungsbild auf dem Steuergitter nicht mehr benötigt wird, wird es von einem Koronaentladcr
61 und einer Lampe 62 gelöscht.
Im folgenden wird der Aufbau von modifizierten Stcuergittern unter Bezugnahme auf die Fig. 14 bis 17
erläutert, die vergrößerte Querschnitte der Steuergitter zeigen.
Das Steuergitter 63 gemäß Fig. 14 ist so aufgebaut,
daß eine fotoleitfähige Schicht 65 als der aktive Teil des Steuergitters 63 im wesentlichen auf dessen eine Seite
aufgebracht ist, daß ferner eine isolierende Deckschicht 66 auf den teilweise freiliegenden leitenden Kern 64 und
die fotoleitfähige Schicht 65 geschichtet ist, so daß sie beide Teile einhüllt, und daß eine separate leitende
Schicht 67, die mit dem leitenden Kern elektrisch verbunden ist, auf einem Teil der Deckschicht 66 vorgese-
Vi hen ist. Die leitende Schicht 67 ist durch Vakuumverdampfung
von Metallen, wie Aluminium, Kupfer, Gold. Indium, Nickel.<xkr durch Sprühbeschichtung einer Mischung
aus einem Harz als Bindemittel und einem leitenden Harz, das beispielsweise quaternäres Ammo·
niumsalz. Kohicnstoffpulver, oder feines Pulver aus Metallen, wie Silber oder Kupfer, enthält, auf die Deckschicht
66 aufgetragen.
Das in Fig. 15 gezeigte Steuergitter 68 stimmt im
wesentlichen mit dem Steuergitter 63 gemäß Fig. 14
W) übcrcin. Kin Unterschied besteht lediglich darin, daß die
fotoleitfähige Schicht 70 den leitenden Kern 69 vollständig umgibt.
Bei dem Steuergittcr 73 gemäß Fig. 16 umgibt die
foiolcilfähige Schicht 75 den !eilenden Kern 74 als Basis
br> für das Sicuergitter 73 in der Weise, daß ein Teil des
leitenden Kerns 74 freiliegt; auch die isolierende Deckschicht 76 ist in der Weise auf der fotoleitfähigen
Schicht 75 vorgesehen, daß ein Teil der letzteren im
Öffnungsbereich des Gitters 73 freiliegt.
Femer ist das in F ig. 17 gezeigte Gitter 77 so aufgebaut,
daß eine Isolierschicht 79, die fotoleitfähige Schicht 80 und die isolierende Deckschicht Sl in dieser
Reihenfolge derart übereinanderiiegen, daß der leitende
Kern 78 als Basis für das Gitter 77 freiliegt.
Die für die Herstellung der vorbeschriebenen Gitter zu verwendenden Materialien und anzuwendenden
Verfahren können dieselben wie jene zur Herstellung des Gitters 1 gemäß F i g. 1 sein.
Nachstehend wird der Ladungsbilderzeugungsprozeß bei Verwendung jedes der oben erläuterten Gitter
beschrieben. Da sich die Prozesse jedoch von dein Fall
des in Fig. 1 gezeigten Gitters 1 nicht sehr unterscheiden, wird lediglich ein Abriß jedes Schritts gegeben. Bei
der Erläuterung wird als fotoleitfähige Schicht die unter Bezugnahme auf Fig. 1 beispielsweise beschriebene
Schicht vorausgesetzt. Eine Erläuterung des Gitters 68 gemäß Fig. 15 unterbleibt im Hinblick auf die Erläuterung
des Gitters ii3 gemäß F i g. 14.
Die Fig. Ί8 bis 22 zeigen den Zustand der elektrischen
Ladung in dem Gitter 63 gemäß Fig. 14, wobei Fig. 18 das gleichförmig geladene Gitter 63 zeigt, bei
dem die Deckschicht 66 durch den Koronaentlader beispielsweise mit negativer Polarität gleichmäßig aufgeladen
wird. Durch die negative Ladung auf der Oberfläche der Deckschicht 66 wird in der fotoleitfähigen Schicht
65 angrenzend an die isolierende Deckschicht 66 eine positiv geladene Schicht ausgebildet. Fig. 19 zeigt das
Ergebnis der anschließend gleichzeitig stattfindenden Bildbelichtung u.J weiteren Ladung des Steuergitters
63. Bezugszeichen 82 bezeichnet s»«i zu reproduzierendes
Vorlagenbild, bei dem der Teil D ein dunkler Bildteil
und der Teil Lein heller Bildtcii ;st.V:» in dieser Fig. 19
dargestellt, wird die isolierende Deckschicht 66 einer Koronaentladung von einem Koronaentlader ausgesetzt,
der mit einer Wechselspannung gespeist wird, der eine Gleichspannung positiver Polarität überlagert ist,
so daß das Oberflächenpotential der isolierenden Deckschicht 66 positive Polarität erhält. Die Oberflächenladung
der Deckschicht 66 wird in dem hellen Bildbereich L positiv, während der dunkle Bildbereich Oder Deckschicht
66 negativ geladen bleibt. F i g. 20 zeigt das Ergebnis einer anschließenden Totalbelichtung der gesamten
Oberfläche des Gitters 63. Durch diese Gesamtbelichiung ändert sich das elektrische Potential des
dunklen Bildabschnitts Ddes Gitters 63 in Übereinstimmung
mit der Ladungsmenge auf der Oberfläche der Deckschicht 68. Damit ist das Ladungsbild in Übereinstimmung
mit dem zu reproduzierenden Vorlagcnbild auf dem Gitter 63 ausgebildet.
F i g. 21 zeigt, wie mit Hilfe des Ladungsbilds auf dem Steuergitter 63 auf dem Aufzeichnungsmaterial ein Ladungsbild
ausgebildet wird. Das Bezugszeichen 84 dieser Figur bezeichnet den Koronadraht und das Bezugszeichen 85 das Aufzeichnungsmaterial, das auf dem leitenden
Träger 86 gehalten wird, der zugleich als Gegenelektrode zum Koronadraht 84 dient. Dem Koronadraht
84 ist eine Spannung positiver Polarität aufgedrückt, während der lciicnde Träger 86 auf Nullpotential
gehalten wird. Die gestrichelten Linien in dieser Figur zeigen den lonenstrom von dem Koronadraht 84. Das
Prinzip der Modulation des lonenstroms entspricht dem
vorstehenden unter Bezugnahme auf die Bildung des Ladungsbilds gemäß F i g. 5 beschriebenen. Wie ebenfalls
bereits erwähnt wurde, können die Bildbelichtung und das weitere Laden in Abhängigkeit von der das
Gitter bildenden fotoleitfähigen Substanz nacheinander durchgeführt werden. Dies bewährt sich für andere,
nachstehend noch beschriebene Prozesse. Während der oben beschriebenen Prozesse sind die leitenden Elemente
64 und 67 elektrisch verbunden und in der Lage. den hindurchtretenden zu modulierenden lonenstrom
durch ihre Vorspannung einzustellen.
Die Fig.22 bis 25 zeigen den Zustand der elektrischen
Ladung auf dem Sleuergitter 73 gemäß Fi g. 16.
F i g. 22 zeigt das gleichförmige Aufladen des Steuergitters 73, bei dem die isolierende Deckschicht 76 durch
den Koronaenllader negativ geladen wird. Bei diesem Aufladen wird eine Ladungsschicht entgegengesetzter,
also positiver Polarität in der fotoleilfähigen Schicht 75 ingrenzend an die Deckschicht 76 erzeugt.
F i g. 23 zeigt das Ergebnis des gleichzeitigen Bildbelichtens
und weiteren Ladens des Steuergitters 73, wobei 87 das zu reproduzierende Vorlagenbild und 88 das
Licht für die Belichtung bezeichnet. Fig.23 zeigt die
Anwendung eines Koronaentladers, der mit Wechsclspannung
gespeist wird, der eine Gleichspannung positiver Polarität überlagert ist. Ais Foige dieser Koronaentladung
kann das Oberflächenpotential der Deckschicht 76 entgegengesetzte Polarität wie nach dem vorhergehenden
Laden, d. h. positive Polarität erhalten, während die Obcrflächcnladung der Deckschicht 76 im dunklen
Bildbereich D negative Polarität beibehält Ferner kann es vorkommen, daß die fotoleitfähige Schicht 75, die an
den Öffnungsrändern des Slcucrgitiers 73 unbcschichict
ist, infolge des weiteren Ladens eine elektrische La-
jo dung auf ihrer unheschichteten Oberfläche aufweist,
wenn nicht genügend Licht dorthin gelangt. Fig.24 zeigt das Ergebnis einer anschließenden hinreichenden
Totalbclichtung der gesamten Oberfläche des Stcucrgitters 73. Durch diese Belichtung ändert der dunkle
Bildbereich D des Steuergitters 73 sein elektrisches Potential, das durch die Ladungsmenge auf der Oberfläche
der Deckschicht 76 bestimmt wird, womit das Ladungsbild in Übereinstimmung mit dem zu reproduzierenden
Vorlagcnbild auf dem Steuergitter Ί1 ausgebildet ist.
F i g. 25 zeigt die Bildung des Ladungsbilds auf dem Aufzeichnungsmaterial,
wobei das Aufzeichnungsmaterial 90 auf dem leitenden Träger 91 gehalten wird. Der
Strom der von dem Koronadraht 89, wie mit den gestrichelten Linien in der Zeichnung angedeutet, erzeugten
Koronaionen ist auf das Aufzeichnungsmaterial 90 gerichtet und passiert das Ladungsbild auf dem Stcucrgittcr
73. wo er bildmäßig differenziert wird. Im übrigen dient der leitende Träger 91 zugleich als Gegenelektrode.
An den Koronadraht wird eine Spannung positiver Polarität angelegt. Das Prinzip der bildmäßigen Differenzierung
des loncnstroms, der in gestrichelten Linien ge/.oigi ist, ist bereits bei der Erläuterung der Erzeugung
des Ladungsbilds auf dem Aufzeichnungsmaterial unter Bezugnahme auf die F i g. 5 erklärt worden.
Die I·' i g. 26 bis 29 zeigen die Verteilung der elektrischen
Ladung auf dem Stcuergittcr 77 gemäß Fig. 17. Wie in Fig. 26 dargesteiit. wird die isolierende Deckschicht
81 zunächst mit negativer Polarität aufgeladen. Hierbei wandern im Innern der fotoleitfähigen Schicht
bo 80 existierende Ladungsträger, oder Ladungsträger, die
beispielsweise durch eine Gesamtbeliehtung des Steuergittcrs
wahrend des Ladens frei werden, in der fotolcitfähigcn
Schicht 80, wobei die positiven Ladungsträger an der Grenzfläche zwischen der fotoleitfähigen Schicht
80 und der isolierenden Deckschicht 81 eingefangen werden. Auf diese Weise wird die in F i g. 26 gezeigte
Ladungsverteilung im Innern des Stcucrgittcrs 77 erhalten. F i g. 27 zeigt das F.rgcbnis der anschließenden
gleichzeitigen Bildbelichtung und der weiteren Ladung des Steuergitters 77, wobei das Vorlagenbild 93 durch
das durch die Pfeile dargestellte Licht 92 durchleuchtet wird. Dabei wird das Steuergitter 77 einer Koronaentladung
von einem Koronaentlader ausgesetzt, der mit einer Wechselspannung gespeist wird, der eine Gleichspannung
positiver Polarität überlagert ist, so daß das Oberflächenpotential der Deckschicht 81 entgegengesetzte
Polaritä! wie beim gleichförmigen Laden, d. h. positive Polarität erhält Im dunklen Bildbereich D der
Deckschicht 81 verbleibt noch negative Ladung auf der Oberfläche. F i g. 28 zeigt das Ergebnis der anschließenden
gleichmäßigen Totalbelichtung des Steuergitters 77. Bei dieser Totalbelichtung ändert sich das elektrische
Potential im dunklen Bildbereich D in Übereinstimmung mit der Ladungsmenge an der Oberfläche der
Deckschicht 81, womit das Ladungsbild fertig ist. Fig.29 v.eigt die Erzeugung des Ladungsbilds auf der
Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials 95, das auf dem leitenden Träger 96 gehalten wird, der zugleich als Gegenelekcrcde
des Koronadrahts 94 dient. An den Koronadraht 94 wird eine Spannung positiver Polarität
gelegt. Das Prinzip der bildmäßigen lonenstromdifferenzicrung ist bereits unter Bezugnahme auf F i g. 5 beschrieben.
Fi g. 30 zeigt den Potentialverlauf an der Oberfläche
der isolierenden Deckschicht bei jedem Schritt des Verfahrens zur Erzeugung des Ladungsbildes auf dem Steuergitter,
wie es vorstehend beschrieben wurde. Aus dieser graphischen Darstellung wird ersichtlich, daß dann,
wenn die Oberfläche der isolierenden Deckschicht des Steuergitters durch den Koronaentlader beispielsweise
negativ geladen wird, das Oberflächenpotential der Deckschicht im Verlauf der Ladezeit negativ wird, was
durch die Kurve V1, dargestellt ist. Wenn dann die Bildbelichtung
und das weitere Laden unter Anwendung eines Wechselstrom-Koronaentladers, der in einem gewissen
Ausmaß mit positiver Polarität vorgespannt ist, durchgeführt werden, wird die negative Ladung in dem
hellen Bildb^reich vollständig entfernt und dieser Bildbereich mit positiver Polarität geladen, wie es durch die
Kennlinie Vi. dargestellt ist. Im dunklen Bildbereich wird
die durch das gleichförmige Laden auf die Oberfläche der Deckschicht aufgebrachte negative Ladung nicht
vollständig entfernt wie in dem hellen Büdbercich, weshalb
das Cüerflächcnpotenlial im dunklen Bildbereich die mit der Kennlinie Vp dargestellte Abhängigkeil
/cigi. Wenn daher nach der Bildbelichtung und dem weiieren Laden die Totalbelichtung des Gitters durchgeführt
wird, findet in den hellen Bildbereich der fotoleitfähigen Schicht keine merkliche Änderung statt, so
daß das Oberflächenpotential den durch die Kurve V/./. gezeigten Verlauf annimmt. Im Gegensat/, dazu sinkt in
dem dunklen Bildbereich der Widerstand der fololeitfähigcn
Schicht abrupt, so daß diese leitfähig wird, was zu dem F.rgcbnis führt, daß diejenige positive Ladung innerhalb
der füUiiciii'ähigen Schicht, die durch die negative
Ladung an der Oberfläche der isolierenden Deckschicht nur geringfügig gebunden ist, abwandert und das
Oberflächenpotential der Deckschicht abrupt abfällt, wie es durch die charakteristische Kurve Vm. gezeigt ist.
Mit diesen Verfahrensschritten ist das Ladungsbild auf dem Stcuergitter ausgebildet.
In den Fig. 21, 25 und 29 bezeichnen die Bezugszeichen
97 bis 102 die ."»pannungsquellen für den Koronadrahi.
das Steuergittcr und den leitenden Träger. Auch k;inn bei der Bildung des Ladungsbilds auf den oben
erwähnten Sicuergittcrn 63, β8, 73 und 77 die für d;is
weitere Laden verwendete Spannung entgegengesetzte Polarität wie die für das gleichförmige Laden verwendete
Spannung besitzen, neben der Wechselspannung, der eine Gleichspannung Oberlagert ist. Was ferner die
Richtung der Bildbelichtung anbetrifft, so kann diese auch von der Seite durchgeführt werden, auf der der
leitende Kern freiliegt. Wenn das verwendete Steuergitter ir. diesem Fall jedoch gemäß den F i g. 14 und 15 so
aufgebaut ist, daß eine weitere leitende Schicht zusätzlieh auf der isolierenden Deckschicht vorgesehen ist, ist
es nötig, daß die leitende Schicht ebenfalls aus einem transparenten Material besteht Es bedarf keiner besonderen
Erwähnung, daß das Vielfachkopieren auch im Falle der Verwendung eines solchen Steuergitters
durchführbar ist.
Das in Fig.31 gezeigte Steuergitter unterscheidet
sich von den bisher beschriebenen Steuergittern darin, daß es infolge der isolierenden Deckschicht 106 an seiner
einen Oberflächenseite Isoliereigenschaft zeigt und an seiner anderen Oberflächenseite sowohl leitende Abschnitte
als auch isolierende Abschnitte besitzt. Dieses Steuergitter !03 besieht grundsätzlich aus dem ieitenden
Kern 104, der die Basis des Steuergitters darstellt, der fotoleitfähigen Schicht 105. die um den leitenden
Kern 104 herum vorgesehen ist. und der isolierenden Deckschicht 106. Das das Steuergitter 103 bildende Material
kann dasselbe sein, wie das für das Steuergitter gemäß F i g. 1 verwendete. Die Herstellung des Steuergitters
kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß die Deckschicht 106 in der Weise gebildet wird, daß sie den
leitenden Kern 104 und die fotoleitfähige Schicht 105 umgibt, und daß dann nur die eine Oberflächenseite des
Steuergitters 103 durch eine geeignete Schleifeinrichtung abgeschliffen wird. Insbesondere wenn der leitende
Kern 104 in seinem Querschnitt Hochstellen und Tiefstellen besitzt, wie im Falle eines geflochtenen Metallgitters,
und die eine Oberflächenseite des Steuergitters 103 gleichmäßig geschliffen wird, werden nur die
hochliegenden Stellen des Gitters abgeschliffen, was zu einem Aufbau führt, bei dem sich Giueroberflächenbercic'.c
mit freiliegendem Kern und mit mit der Deckschicht abgedecktem Kern abwechseln, wie es in
Fig. 31 schematisch dargestellt ist. Der spätere Bildbildungsprozeß
an diesem Steuergitter 103 ist nahezu derselbe, wie er vorstehend erläutert wurde, und wird nachstehend
umrissen.
Die Fig. 31 bis 35 zeigen die Verteilung der elektrischen
Ladung in dem Steuergitter 103 gemäß Fig. 31. F i g. 31 zeigt das gleichförmige Laden des Steuergitters
5u 103, wobei die isolierende Deckschicht 106 durch den
Koronacntlader gleichmäßig mit beispielsweise negativer Polarität aufgeladen wird. Hierbei wird eine Ladungi'chicht
mit positiver Polarität in der Nähe der Deckschicht 106 in der fotoieitfähigen Schicht 105 ausgebildet,
F i g. 32 zeigt das Ergebnis der gleichzeitigen Bildbelichtung und der weiteren Ladung des Steuergitters
103, wobei 1P7 das Vorlagenbild und die Pfeile 108 das Licht für die Belichtung bezeichnen. Gemäß F i g. 32
wird das weitere Laden mit einem Koronaentlader
bo durchgefühlt t, der entweder mit einer Wechselspannung
gespeist wird, der eine Gleichspannung positiver Polarität überlagert ist, oder mit einer Gleichspannung, die
gegenüber der beim gleichförmigen Laden verwendeten Spannung entgegengesetztes Vorzeichen besitzt.
b5 Das weitere Laden wird in der Weise ausgeführt, daß
das Oberflächenpotential der oben erwähnten Isolierschicht 106 positive Polarität erhält. Da die fotoleitfähige
Schicht 105 in dem dunklen Bildbereich D einen ho-
21
hen Widerstand aufweist, bleibt die Oberfliichcnladung
der Deckschicht 106 negativ. F i g. JJ zeigt das Ergebnis der anschließenden gleichmäßigen Toialbclichtiing der
gesamten Oberfläche des Stcuergitiers 103. Durch diese
Totalbelichtung ändert sich das Potential in dein dunk- ι
len Bildbereich Ddes Steuergittcrs 103 in Übercinsiimiming
mit der elektrischen Ladungsmenge auf der Oberfläche der Deckschicht 106. Damit ist das Ladungsbild in
Übereinstimmung mit dem Vorlagenbild auf dem Sicuergitter
103 ausgebildet. n>
Fig. 34 zeigt das F.ntfernen unnötiger elektrischer
Ladung auf der isolierenden Deckschicht 106, die auf der Gitterseite existiert, wo der leitende Kern freiliegt.
Von diesem Prozeß kann abgesehen werden. Hei der dem Koronadraht 308 von der Spannungsquelle 309 zu- r>
zuführenden Spannung kann es sich beispielsweise um eine Wechselspannung oder eine Gleichspannung handeln,
die in der Lage ist. die oben erwähnte überflüssige elektrische Ladung zu beseitigen. Im übrigen wird angenommen,
daß diese unnötige Ladung beim glcichförmi- 2"
gen Laden und beim weiteren Laden ausgebildet wird. Das Entfernen dieser unnötigen Ladung muß im Falle
des Vielfachkopierens nicht jedesmal durchgeführt werden.
F i g. 35 zeigt das Erzeugen des Ladungsbilds auf dem Aufzeichnungsmaterial. Dem Koronadrahl 301 wird eine
Spannung positiver Polarität aufgedrückt, wobei das elektrische Potential auf dem leitenden Träger 303 auf
Null gehalten wird Das Prinzip der bildmäßigen Ionenstromdifferenzierung
ist dasselbe wie das bereits unter jo Bezugnahme auf F i g. 5 erläuterte. In der Zeichnung
bezeichnen die Bezugszeichen 304 und 305 die Spannungsquelle für den Koronadraht 301 und das Stcuergittcr
103.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
45
50
65
Claims (3)
- net sind.Patentansprüche:t. Elektrofotografisches Verfahren zum bildmäßigen Aufladen eines isolierenden Aufzeichnungsmaterials mittels eines durch ein Steuergitter bildmäßig modulierten Koronaionenstroms, bei dem das einen elektrisch leitenden Kern, eine fotoleitfähige Schicht und eine isolierende Schicht aufweisende Steuergitter zur Erzeugung eines Ladungsbilds auf demselben einer Gleichstrom-Koronaentladung unterworfen und bildmäßig belichtet wird, und bei dem das Steuergitter anschließend dem bildmäßig zu modulierenden Koronaionenstrom ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuergitter verwendet wird, das einen bei elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterialien an sich bekannten Aufbau aufweist, derart, daß die isolierende Schicht als Deckschicht auf der fotoleitfähigen Schicht ausgebildet ist, Uf\d bei dem der leitende Kern auf der einen Gitterseite größtenteiis oder ganz frei iiegt oder, bei den Kern vollständig umschließender Deckschicht mit einer separaten, auf dieser einen Gitierseite freiliegend angeordneten leitenden Schicht elektrisch verbunden ist, daß das Steuergitter, wie bei Aufzeichnungsmsterialten mit derartigem Schichtaufbau ebenfalls an sich bekannt, gleichzeitig oder nach dem bildmäßigen Belichten einer weiteren Koronaentladung ausgesetzt wird, um die Polarität des Oberflächenpotentials der isolierenden Deckschicht umzukehren, und daß, zur Fertigstellung des Ladungsbildes im Βίτ-eich der fotoleitfähigen Schicht in Form von Ladungen entgegengesetzter Polarität auf den einander -sgenüberliegenden Seiten der isolierenden Deckschicht, das Steuergitter total belichtet wird, wobei die Gleichstrom-Koronaentladung, die bildmäßige Belichtung und die weitere Koronaentladung auf die Gitterseite gerichtet werden, die der den freiliegenden Kern bzw. die separate leitende Schicht aufweisende Gitterseite gegenüberliegt, und dadurch gekennzeichnet, daß der nach der Fertigstellung des Ladungsbilds daj Steuergitter passierende, durch das Ladungsbild zu modulierende lonenstrom auf die Gitterseite mit dem freiliegenden leitenden Gitterkern bzw. der separaten freiliegenden leitenden Schicht gerichtet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer Mehrzahl von übereinstimmenden Ladungsbildern auf dem Aufzsichnungsmaterial nur der Schritt des bildmäßigen Modulierens des auf die Gitterseite mit dem freiliegenden Gitterkern bzw. mit der separaten freiliegenden leitenden Schicht gerichteten Koronaionenstroms unter Verwendung desselben Ladungsbilds auf dem Steuergitter entsprechend mehrfach wiederholtwird.
- 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergittcr (1) endlos ausgebildet ist, wobei die Gitterseite mit dem freiliegenden leitenden Kern (2) bzw. mit der separaten freiliegenden leitenden Schicht (67; 72) nach innen weist, und daß die Einrichtungen (48 bis 55, 61, 62) zur Erzeugung des l.iidungsbilds ;iiif dem Steucrgiller außerhalb des μ Steuergiticrs und die Küi'onaentladungseinrichtung (57) /ur Erzeugung des zu modulierenden lonenstroms an der Innenseite des Steuergitters angeord-Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrofotografisches Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.Bei einem in der DE-OS 21 38 561 beschriebenen bekannten Verfahren dieser Art wird ein Steuergitter verwendet, dessen leitender Kern auf der einen Gitterseite mit einer fotoleitfähigen Schicht und auf der anderen Gitterseite mit einer isolierenden Schicht beschichtet ist Das Gitter wird zunächst auf beiden Seiten einer -Gleichstrom-Koronaentladung derselben Polarität derart ausgesetzt, daß beide Gitterseiten gleichförmig aber unterschiedlich stark aufgeladen werden. Anschließend wird das Gitter auf der die fotoleitfähige Schicht aufweisenden Gitterseite bildmäßig belichtet, wodurch ein Ladungsbüd auf dem Gitter entsteht, das zur bildmäßigen Modulation eines auf ein isolierendes Material gerichteten Koronaionenstroms verwendet wird, der auf die die isolierende Schicht tragende Gitterseile gerichtet wird. Zur bildmäßigen Modulation des Koronaionenstroms werden dabei elektrische Felder in den Gitteröffnungen ausgenützt, die in den hellen und den dunklen Bildbereichen entgegengesetzt gerichtet sind und auf den Differenzen des Oberflächenpotentials aufgrund der Ladungen auf den gegenüberliegenden Seiten des Gitters beruhen. Ein Nachtev! dieses bekannten Verfahrens Iiegt darin, daß die Ladungen auf der Seite des Gitters, die dem zu modulierenden Koronaionenstrom ausgesetzt wird, durch diesen Koronaionenstrom verändert werden, so daß das Ladungsbild auf dem Steuergitter nicht stabil ist.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, daß das Ladungsbild auf dem Steuergitter durch den zu modulierenden iCoronaionensirom nicht beeinträchtigt wird.Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Schritten gelöst.Hierdurch wird im Bereich der fotoleitfähigen Schicht ein Ladungsbild auf dem Sieuergitter erzeugt, das von Ladungen entgegengesetzter Polarität auf beiden Seiten der isolierenden Deckschicht des Steuergitters gebildet ist und aus d'csem Grunde sehr stabil ist. Diese Ladungen begründen in Verbindung mit dem freiliegenden leitenden Kern bzw. der freiliegenden leitenden Schicht des Steuergitters elektrische Felder in den Gitteröffnungen, die relativ stark sind und ein hintergrundschlcierfreies Ladungsbild auf dem isolierenden Aufzeichnungsmaterial erzeugen lassen. Indem der zu moduliercnde Koronaionenstrom auf diejenige Gitterseite gerichtet wird, auf der der leitende Gitterkern freiliegt bzw. die freiliegende leitende Schicht vorgesehen ist. werden überschüssige Koronaionen durch den leitenden Gitterkern bzw. die leitende Schicht absorbiert, so daß sie das Ladungsbild auf dem Steuergitter nicht beeinträchtigen können. Darüber hinaus begründet die Tatsache, daß auf derjenigen Gitterseite. wo der Einfluß der Koronaionen des zu modulierenden Koronaionenstroms am stärksten ist, ein leitendes Element vorge.sehen ist, den Vorteil, daß diese Gitterseite auf einem konstanten Potential gehalten werden kann. Dieses Potential bestimmt aber zusammen mit den stabilen Ladungen auf der gegenüberliegenden Seite des Gitters
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