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DE246287C - - Google Patents

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Publication number
DE246287C
DE246287C DENDAT246287D DE246287DA DE246287C DE 246287 C DE246287 C DE 246287C DE NDAT246287 D DENDAT246287 D DE NDAT246287D DE 246287D A DE246287D A DE 246287DA DE 246287 C DE246287 C DE 246287C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
bobbin
weft
sensor
weft sensor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT246287D
Other languages
German (de)
Publication of DE246287C publication Critical patent/DE246287C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- M 246287 KLASSE 86 c. GRUPPE- M 246287 CLASS 86 c. GROUP

Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juni 1911 ab.Patented in the German Empire on June 4, 1911.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sperrvorrichtung für einen mechanischen Schlußfühler, welcher durch den Schützen tritt und mit dem Schußgarn des Schützens in Eingriff treten kann, um beim Ablaufen des Schußfadens einen Mechanismus in Tätigkeit zu setzen, durch den eine Übertragungsvorrichtung für eine neue Spule zur Wirkung gebracht wird. Der Zweck der Erfindung ist, mit einemThe invention relates to a locking device for a mechanical end-of-line sensor, which passes through the shooter and engages the shooter's weft can occur in order to set a mechanism into action when the weft thread runs off, through which a transmission device for a new coil is brought into effect. The purpose of the invention is with one

ίο Schußfühler für einen Webstuhl mit selbsttätiger Erneuerung der verschiedenfarbigen bzw. -artigen Schußspulen und mit Schützen-· wechsel einen Mechanismus in Verbindung zu bringen, welcher, wenn der Fühler mit einer gefüllten Spule in Eingriff tritt, den Fühler sperrt und außer Eingriff mit dem Schußgarn der Spule hält, bis ein Schützenwechsel eintritt. Das Wechseln der Schützenkästen bewirkt, daß ein Hebel den Sperrhebel und den Schußfühler freigibt, welcher wieder gesperrt wird, wenn eine volle Spule in dem neuen Schützen sich befindet. Wenn aber der Schußfaden von der Spule genügend abgelaufen ist, so bleibt der Fühler ungesperrt, um bei jedem zweiten Schlag mit dem Schußfaden in Eingriff zu treten.ίο Weft sensor for a loom with automatic Renewal of the different colored or type of shot coils and with shooters change a mechanism to connect which, if the feeler with a filled bobbin engages, locks the feeler and disengages from the weft yarn the coil holds until a shooter change occurs. Changing the contactor boxes causes a lever, the locking lever and the Weft sensor releases, which is blocked again when a full bobbin in the new one Protect is located. But when the weft thread has run out sufficiently from the bobbin, so the feeler remains unlocked to engage the weft thread on every second beat to kick.

Eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht. Fig. 1 ist eine Endansicht eines Teiles eines Webstuhles, welcher mit der Einrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet ist. Diese Endansicht ist in Richtung des Pfeiles A der Fig. 3 gesehen. Fig. 2 veranschaulicht einige Teile der Fig. 1 in einer anderen Stellung. Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Teile gemäß der Fig. 1, in Richtung des Pfeiles B dieser Figur gesehen. Fig. 4 ist eine innere Endansicht der Fig. 3, in Richtung des Pfeiles C dieser Figur gesehen.An example embodiment of the device according to the invention is illustrated in the drawing. Fig. 1 is an end view of part of a loom equipped with the device according to the invention. This end view is seen in the direction of arrow A in FIG. Fig. 2 illustrates some parts of Fig. 1 in a different position. Fig. 3 is a front view of the parts of Fig. 1 looking in the direction of arrow B of that figure. Figure 4 is an inner end view of Figure 3 looking in the direction of arrow C of that figure.

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Die Neuerung ist mit einer bekannten P'ühlereinrichtung veranschaulicht, welche aus einem Fühlerschieber α besteht, der mit dem Schußgarn des Schützens in Eingriff tritt und einen nach aufwärts ragenden Hebel b und unter Vermittlung einer Welle c einen zweiten Hebel d in Bewegung setzt, um eine Stange e aus der Bahn eines Hebels f zu bewegen. Wenn das Schußgarn abgelaufen ist und der Schieber α nicht bewegt wird, bleibt die Stange e in der Bahn des Hebels f, so daß der Hebel f gedreht wird, um die Spulenhaltevorrichtung der ausgewählten Kammer des Spulenbehälters g in Bewegung zu' setzen. Die Erfindung besteht in der Anordnung eines Hebels h, welcher an seinem äußeren Ende mit einer Kerbe oder Nische versehen ist, um eine Rolle i an dem oberen Ende des Hebels d aufzunehmen. Dieser Hebel h ist an seinem unteren Ende durch eine Feder / und eine Kette k mit einem nicht dargestellten Daumenscheibenhebel verbunden, dessen Bewegung in der gewünschten Zeit eine Erhöhung oder Verminderung der Wirkung der Feder /■ hervorbringt. The innovation is illustrated with a known P'ühleinrichtung, which consists of a feeler slide α , which comes into engagement with the weft of the shooter and an upwardly protruding lever b and through the mediation of a shaft c a second lever d in motion to a To move rod e out of the path of a lever f. When the weft has run out and the slide α is not moved, the rod e remains in the path of the lever f, so that the lever f is rotated to set the bobbin holder of the selected chamber of the bobbin case g in motion. The invention consists in the arrangement of a lever h which is provided at its outer end with a notch or recess to receive a roller i at the upper end of the lever d . This lever h is connected at its lower end by a spring / and a chain k to a thumb disk lever, not shown, the movement of which in the desired time increases or decreases the effect of the spring / ■.

Wenn der Hebel d durch die Schwingung der Welle c in die äußere Lage gemäß der Fig. ι bewegt worden ist, indem der Fühlerschieber α mit dem Schußfaden einer vollen Spule in Eingriff tritt, bewirkt die Feder j des Hebels h, daß das äußere Ende dieses Hebels nach aufwärts bewegt wird, so daß die Rolle i mit der Nut des Hebels h in Eingriff tritt, wodurch der Hebel d in der Lage gemäß der Fig. 1 gesperrt oder gehalten wird. Infolgedessen wird der Fühler in seiner äußeren Lage gesichert.When the lever d by the vibration of the shaft c in the outer layer of FIG. Has been ι moved by α of the sensor slide interacts with the weft yarn of a full bobbin into engagement, causes the spring j of the lever h, that the outer end of this Lever is moved upward so that the roller i comes into engagement with the groove of the lever h , whereby the lever d is locked or held in the position shown in FIG. As a result, the sensor is secured in its outer position.

An dem äußeren Ende des Hebels h und an der einen Seite desselben ist ein Vorsprung /At the outer end of the lever h and on one side of it is a protrusion /

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von winkliger Gestalt angebracht, welcher bei der Aufwärtsbewegung des Hebels h mit einer der äußeren geneigten Flächen oder mit der einen Nut an dem unteren Ende eines nach aufwärts ragenden Armes?» in Eingriff kommt. Dieser Arm m ist auf einem Zapfen des den Spulenbehälter tragenden Gestelles lose angebracht. An einem Vorsprung η der Nabe des Armes m ist das untere Ende einesof angled shape, which when the lever h is moved upwards with one of the outer inclined surfaces or with the one groove at the lower end of an upwardly projecting arm? " comes into engagement. This arm m is loosely attached to a pin of the frame carrying the bobbin case. At a projection η the hub of the arm m is the lower end of a

ίο Hebels ο einstellbar befestigt, welcher an den oberen Enden mit einer Fläche versehen ist, die in der Bahn der gebräuchlichen verschiebbaren Stange ft der Spulenauswählvorrichtung liegt und mit derselben in Eingriff treten kann, wenn fliese vom Schützen wechsel oder von der Musterkarte aus hin und her bewegt wird, um die Kammer des Spulenbehälters auszuwählen, aus welcher die nächste Spule freigegeben werden soll. Der Hebel 0 wird mit der Stange ft durch eine Feder r im Eingriff gehalten.ίο lever ο adjustable attached, which is provided at the upper ends with a surface which lies in the path of the usual sliding rod ft of the bobbin selection device and can come into engagement with the same when changing tiles from the shooter or back and forth from the sample card is moved to select the chamber of the bobbin case from which the next bobbin is to be released. The lever 0 is held in engagement with the rod ft by a spring r.

Wenn die Schützenkästen nach auf- oder abwärts bewegt werden und die Stange ft hin und her bewegen, so wird dem Hebel 0 und dem Arm m eine Schwingbewegung erteilt. Der Arm m bewirkt durch die geneigten Flächen oder Kerben an seinem unteren Ende, welche mit dem dreieckigen Vorsprung I des Hebels h in Eingriff treten, daß dieser Hebel nach abwärts gegen die Wirkung der Feder j gedrückt wird, um den Hebel d, die Schwingwelle c, den Hebel b und den Fühlerschieber a und den Hebel freizugeben, bis eine andere Spule, auf der sich die ganze Schußgarnmenge befindet, den Fühler und Fühlerschieber wieder sperrt.When the contactor boxes are moved upwards or downwards and move the rod ft back and forth, the lever 0 and the arm m are given a swinging movement. The arm m causes by the inclined surfaces or notches at its lower end, which come into engagement with the triangular projection I of the lever h , that this lever is pressed downwards against the action of the spring j to move the lever d, the rocking shaft c to release the lever b and the feeler slide a and the lever until another bobbin, on which the entire amount of weft yarn is located, locks the feeler and feeler slide again.

Aus den obigen Ausführungen ist ersichtlich, daß der Fühlerschieber, wenn eine. volle Spule in dem arbeitenden Schützen sich befindet (Fig. 1) und wenn sich die Lade nach, vorwärts bewegt, vollkommen nach rückwärts bewegt wird, wobei die Rolle des Hebels d mit der Nische am Ende des Hebels h in Eingriff tritt, wodurch der Fühlerschieber in einer unwirksamen Lage gesichert wird. Wenn die Schützenkästen wechseln, bewegt die Stange ft sich nach links in der Fig. 2 und bewirkt durch den Hebel 0 eine Bewegung des Armes m gegen die Wirkung der Feder r, und zwar aus der Lage gemäß der Fig. 2 in die Lage gemäß der Fig. 1 oder in eine mittlere Lage. Durch die Bewegung der Stange -ft nach der entgegengesetzten Richtung wird ermöglicht, daß die Feder r zur Wirkung kommt, um den Arm m in die entgegengesetzte Richtung zu bewegen, d. h. von der Lage gemäß der Fig. 1 in die Lage gemäß der Fig. 2.
Durch jede dieser Bewegungen des Armes m wird durch das Ineingrifftreten des unteren Endes dieses Armes m mit dem Vorsprung I des Hebels h ein Niederdrücken des äußeren Endes des Hebels k entgegen der Wirkung der Feder / bewirkt, wobei die Rolle i- aus dem gekerbten Ende des Hebels h freigegeben wird. Infolgedessen kann die Feder der Welle c diese schwingen, um den Fühlerschieber und Fühler gegen die Lade zu bewegen, so daß der Fühler in die wirksame Lage kommt, um bei der Vorwärtsbewegung der Lade mit der Spule in Eingriff zu treten. Wenn eine genügende Schußgarnmenge sich auf der Spule befindet, um den Fühlerschieber weit genug zurückzubewegen, so daß die Welle c geschwungen und der Hebel d weit genug bewegt wird, um die Rolle i mit der Kerbe am Ende des Hebels h in Eingriff zu bringen, dann wird der Hebel d, der Hebel b und der Fühlerschieber α wieder in der äußeren Lage gehalten bzw. gesperrt. Wenn aber nicht genügend Schußgarn auf der Spule vorhanden ist, um die Teile in die angeführte Lage zu bringen, dann wird der Fühlerschieber in eine wirksame Lage bewegt, um in den arbeitenden Schützen bei jeder zweiten Vorwärtsbewegung der Lade einzutreten und in üblicher Weise mit dem Schußfaden des Schützens in Eingriff zu treten.
From the above it can be seen that the sensor slide when a. full spool is in the working shooter (Fig. 1) and when the drawer moves forward, is moved completely backward, the roller of lever d engaging the recess at the end of lever h , whereby the feeler slide is secured in an ineffective position. When the contactor boxes change, the rod ft moves to the left in FIG. 2 and causes the lever 0 to move the arm m against the action of the spring r, from the position shown in FIG. 2 to the position shown in FIG Fig. 1 or in a middle position. Moving the rod -ft in the opposite direction enables the spring r to act to move the arm m in the opposite direction, that is, from the position according to FIG. 1 to the position according to FIG. 2 .
Each of these movements of the arm m causes the lower end of this arm m to engage with the projection I of the lever h, a depression of the outer end of the lever k against the action of the spring / causes the roller i- out of the notched end of the Lever h is released. As a result, the spring of the shaft c can oscillate this in order to move the feeler slide and feeler against the drawer, so that the feeler comes into the operative position to engage the bobbin when the drawer moves forward. If there is enough weft on the bobbin to move the feeler slide far enough back to swing shaft c and move lever d enough to engage reel i with the notch at the end of lever h , then the lever d, the lever b and the sensor slide α are again held or locked in the outer position. If, however, there is not enough weft yarn on the bobbin to bring the parts into the stated position, then the feeler slide is moved into an operative position to enter the working shuttle every other forward movement of the sash and in the usual manner with the weft of the protection to intervene.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:Patent Claims: 1. Schußfühler für Webstühle mit Spulenauswechselung und Schützen wechsel, dadurch gekennzeichnet, daß der Schußfühler nach jedem Schützen wechsel bzw. nach jeder Verstellung der Spulenauswählvorrichtung bei voller Spule durch eine Sperrvorrichtung (i, h, j) gesperrt wird und bei fast abgelaufener Spule in der Fühlstellung bleibt.1. Weft sensor for looms with bobbin replacement and shooters change, characterized in that the weft sensor change after each shooter or after each adjustment of the bobbin selection device with a full bobbin by a locking device (i, h, j) is blocked and when the bobbin is almost expired Feeling position remains. 2. Schußfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Schußfühler (a) in Verbindung stehender Hebel (d) durch einen an ihm angeordneten Vorsprung (i) mit einer Kerbe eines unter Federwirkung stehenden Hebels (h) in Eingriff treten kann, wenn bei voller Spule durch den Schußfühler (a) der Hebel (d) in seine äußerste Lage bewegt wird, um den Schußfühler zu sperren, und daß der Sperrhebel (K) durch einen Hebel (m), welcher von der mit den Schützenkasten sich bewegenden Stange (ft) der Spulenauswählvorrichtung in Schwingung versetzt wird, niedergedrückt wird, um den Hebel2. Weft sensor according to Claim 1, characterized in that a lever (d) connected to the weft sensor (a) can engage with a notch of a spring-loaded lever (h) through a projection (i) arranged on it, when the weft sensor (a) moves the lever (d) to its outermost position when the bobbin is full to block the weft sensor, and that the blocking lever (K) is actuated by a lever (m) which moves from the one with the contactor box Rod (ft) of the bobbin selector is vibrated, is depressed to the lever (d) und den Schußfühler freizugeben bzw. auszulösen. (d) and to release or trigger the shot sensor. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.
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