DE246225C - - Google Patents
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- DE246225C DE246225C DENDAT246225D DE246225DA DE246225C DE 246225 C DE246225 C DE 246225C DE NDAT246225 D DENDAT246225 D DE NDAT246225D DE 246225D A DE246225D A DE 246225DA DE 246225 C DE246225 C DE 246225C
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- bracket
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J5/00—Milking machines or devices
- A01J5/02—Milking machines or devices with mechanical manipulation of teats
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- External Artificial Organs (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 246225 KLASSE 45 #. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. August 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Aufhängen von Melkmaschinen
an einer ortsfesten Stütze, welche ein Verstellen nach jeder Richtung ermöglicht, und
welche sich von den bisher bekannten derartigen Vorrichtungen dadurch unterscheidet,
daß sie annähernd in gleicher Höhe mit der Melkmaschine liegt, in allen Teilen leicht zugänglich
und bequem tragbar ist. Die Schwingzapfen der die Melkmaschine tragenden Arme hängen bei der Vorrichtung im wesentlichen
senkrecht, so daß die Arme hauptsächlich in wagerechter Richtung bewegt werden können.
Infolgedessen bleibt die Vorrichtung auch bei größeren Abweichungen aus ihrer mittleren
Lage stets im Gleichgewicht, so daß sie auch größeren Bewegungen des Tieres ohne merklichen
Widerstand folgen kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Melkvorrichtung in perspektivischer
Ansicht.
Fig. 2 ist ein Aufriß der Maschine und
Fig. 3 die Seitenansicht eines Zwischenliebeis, der in Fig. 2 perspektivisch erscheint.
In einem Lagerbock 1 (Fig. 1 und 2), welcher
an einem feststehenden Pfosten Z befestigt ist, ruht der konische Zapfen 2 eines
Gehäuses 4, mit dem das eine Ende eines Auslegers 5 durch eine Achse 167 drehbar
verbunden ist. Das andere Ende des Auslegers 5 trägt eine Gabel 6, mit weicher mittels senkrechter Zapfen 7 ein Arm 9 drehbar
verbunden ist. Letzterer trägt an seinem freien Ende eine Gabel und eine Achse 21,
auf der ein Bügel 10 frei drehbar gelagert ist, der zwei wagerechte Bolzen 13 und 14 trägt.
Auf diesen Bolzen sind Arme 11 bzw. 12 angeordnet,
welche durch Gelenke 34 mit einem Gehäuse 35 verbunden sind und mit diesem Gehäuse sowie dem Bügel 10 ein Gelenkviereck
bilden, welches die seitlich ihres Schwerpunktes unterstützte Melkvorrichtung am Kippen verhindert.
Die Gelenkzapfen der beiden Arme 11 und 12 liegen auf einem Parallelogramm,
wodurch erzielt wird, daß die Melkvorrichtung bei ihren senkrechten Bewegungen stets
ihre wagerechte Lage beibehält. Das Gehäuse 35 trägt oben ösen 41, durch die, falls die
Vorrichtung fester mit dem Tier verbunden werden soll, ein um letzteres zu legender Gurt
gezogen werden kann.
Der Arm 12 ist über den Zapfen 13 hinaus
verlängert und trägt an der Verlängerung eine Gabel 28, welche ein auf der senkrechten
Achse 21 geführtes Gleitstück 26 umfaßt, das mit einem zweiten Gleitstück 27 verbunden
ist. An letzteres greift mittels einer Gabel 29 der eine Arm eines um einen Bolzen 31 drehbaren
Winkelhebels 30 an, dessen anderer Arm so mit einer Zugfeder 32 in Verbindung steht,
daß durch letzteren das Gewicht der Melkvorrichtung ausgeglichen wird.
Ferner trägt der Bügel 10 ein Segment 17
mit radialen Zähnen, in welche eine federnde Nase eines Hebels 18 eingreift, der um den
Bolzen 13 drehbar und mit einem Anschlag für den Hebel 12 versehen ist. Durch diesen
Anschlag wird verhindert, daß die Melkvorrichtung durch die Zugfeder 32 über ein bestimmtes
Maß, welches durch Verstellen des Hebels 18 geändert werden kann, nach oben
gezogen wird
Der Bügel 10 ist ferner oben durch einen Querzapfen 24 drehbar mit einer Stange 22
ίο verbunden. Diese Stange liegt beim Melken
zwischen den Vorderbeinen der Kuh und wird durch eine nicht gezeichnete, auf den
Bolzen 24 aufgewickelte Feder nach oben, d. h. gegen die Brust des Tieres gedrückt.
Wenn die mit dem Hals zwischen den beiden Pfosten X und Y stehende Kuh mit ihrem
Hinterteil Seitenbewegungen macht, wird die Melkvorrichtung durch die die Zitzen umfassenden
Melkorgane mitgenommen. Dabei bewirkt die Führungsstange 22 in Verbindung mit dem Arm 9, daß die Melkvorrichtung stets
ihre Lage unter der Kuh beibehält.
Das durch die Arme 11 und 12 stets in
senkrechter Lage gehaltene Gehäuse 35 trägt vermittels Hebel 36, 39 die eigentliche Melkvorrichtung,
die mittels Zapfen 38 und 40 drehbar an den Hebeln aufgehängt ist.
Claims (3)
1. Tragvorrichtung für Melkmaschinen, die eine freie Bewegung der letzteren nach
allen Richtungen ermöglicht, gekennzeichnet durch zwei mittels eines Zwischenstückes
(35) die Melkvorrichtung tragende, unter der Wirkung einer Feder (32) stehenden Hebel (11, 12), die mittels wagerechter
Bolzen (14,13) drehbar an einem Bügel (10)
befestigt sind, der durch eine senkrechte Achse (21) gelenkig mit einem Hebel (9)
verbunden ist, der an einer ortsfesten Stütze (7) befestigt ist.
2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Bügel
(10) eine Stange (22) verbunden ist, die sich zwischen die Vorderbeine des zu naelkenden
Tieres legt.
3. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Hebel
(12) ein Stellhebel (18) fest verbunden ist, welcher in Verbindung mit einem fest
mit dem Bügel (10) verbundenen Zahnbogen (17) die Einstellung der Hebel (11,12)
entgegen der Spannung der Feder (32) ermöglicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE246225C true DE246225C (de) |
Family
ID=505122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT246225D Active DE246225C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE246225C (de) |
-
0
- DE DENDAT246225D patent/DE246225C/de active Active
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