DE2462211B2 - Schaltungsanordnung zum anlaufen eines schaltnetzteils mit strombegrenzung und spannungsstabilisierung - Google Patents
Schaltungsanordnung zum anlaufen eines schaltnetzteils mit strombegrenzung und spannungsstabilisierungInfo
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Description
Potential am Anodengate verändert werden — bei zu großer Ausgangsspannung des Sperrwandlers wird es
abgesenkt —, zum anderen kann das Potential an der Anode verändert werden — bei zu hohem Strom des
Schalttransistors steigt das Anodenpotential. Das Zusammenwirken der beiden die Zündung auslösenden
Kriterien — zu hoher Strom des Schalttransistors, zu hohe Ausgangsspannung — besteht also in einer
gegensinnigen Steuerung der beiden Potentiale, deren Differenz die Zündung auslösen. Diese Differenz wird in
beiden genannten Fällen größer, und der Zündzeitpunkt erfolgt früher.
Die Sperrung des Schalttransistors wird bei der bekannten Schaltungsanordnung durch einen im Steuerkreis
dt-s Schalttransistors liegenden Kondensator, der is
über eine Diode aus einer zusätzlichen Transformatorwickiung gespeist ist, verbessert. Sobald der Thyristor
zündet, liegt dieser Kondensator parallel zu der Steuerstrecke des Schalttransistors und sperrt diesen.
Als Anlaufschaltung ist bei dem bekannten Schaltnetzteil vorgeschlagen, die gleichgerichtete Netzwechselspannung
über einen ohmschen Widerstand an die Basis des Schalttransistors zu legen. Beim Einschalten
fließt dann ein Basisstrom und damit ein Kollektorstrom im Schalttransistor, und die Schaltung schwingt durch
die Rückkopplung an.
Nachteilig ist bei der bekannten Schaltung, daß der Anlaufstrom durch die Größe des Anlaufwiderstandes
festliegt, während die Stromverstärkung der Schalttransistoren von Exemplar zu Exemplar schwankt. Dadurch ϊο
kann es vorkommen, daß bei Netzunterspannung das Anschwingen, bei Netzüberspannung das Sperren der
Schaltung beeinträchtigt ist.
Wesentlich ist das Verhalten eines Schaltnetzteils bei Dauerkurzschluß am Ausgang. In diesem Betriebsfall
müssen alle Ströme soweit heruntergeregelt werden, daß kein Bauelement beschädigt wird. Durch den
Anlaufgleichstrom wird der Schalttransistor der bekannten Schaltung kontinuierlich aufgesteuert, so daß es
zu kritischen Zuständen in der Schaltung kommen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs geschilderte Schaltungsanordnung
dahingehend zu verbessern, daß die Unempfindlichkeit gegen Netzunter- und Netzüberspannung
erhöht, die Einflüsse von Parameterschwankungen der Bauelemente verringert und die Stromabregelung bei
Dauerkurzschluß verbessert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß ein gesonderter Gleichrichter an die Netzwechselspannung angeschlossen ist, über
den mittels eines /?C-G!iedes Impulse aus der Netzwechselspannung gewonnen werden, und diese
Stromimpulse der Steuerstrecke des Schalttransistors als Anlaufimpulse zugeführt sind. ■>■>
Als vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, einen Einweg-Gleichrichter zu verwenden.
Erfindungsgemäß wird kein kontinuierlicher Anlaufgleichstrom wie bei der bekannten Schaltung verwen- wi
det, sondern Anlauf impulse. Das RC-G\\ea zur Formung
der Anlaufimpulse ist über einen eigenen Gleichrichter mit der Netzwechselspannung verbunden, so daß die
Anlaufvorgänge mit Netzfrequenz wiederholt werden. Damit können die einzelnen Anlaufimpulse stärker h>
gewählt werden als bei einem Gleichstrom, so daß auch Transistoren mit geringer Stromverstärkung aufgectpiiprt
werden. Zwischen den Anlaufimpulsen bleibt die Schaltung in ihrem jeweiligen Betriebszustand. Insbesondere
bei einem sekundärseitigem Kurzschluß wird der Schalttransistor nicht kontinuierlich aufgesteuert, so
daß die Kurzschlußfestigkeit der erfindungsgemäßen Schaltung erhöht ist. Nach Beseitigung der Sperrungsursache, z. B. des Kurzschlusses, schwingt die Schaltung
bei Eintreffen des nächsten Anlaufimpulses sofort wieder an. So ergänzen sich die Sperrschaltung und die
Anlaufschaltung vorteilhaft; bei Kurzschluß und Überlast wird zuverlässig abgeschaltet, nach Aufheben der
Ursache schwingt der Sperrschwinger sofort weiter.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
sol! die Erfindung näher erläutert werden.
Ein Schalttransistor 1 vom npn-Typ ist mit seinem Kollektor an dem einen Anschluß einer Arbeitswicklung
2 eines Transformators 3 angeschlossen. Der andere Anschluß dieser Arbeitswicklung 2 führt zu einer
Eingangsklemme 4. Der Emitter des Schalttransistors 1 ist mit einem Anschluß einer Wicklung 5 des
Transformators 3 verbunden und liegt auf einem Potential, das im folgenden Bezugspotential genannt
wird. Der andere Anschluß der Wicklung 5 führt über eine Diode 6 zu einem Kondensator 7, dessen anderer
Anschluß auf Bezugspotential liegt. Der Transformator
3 trägt eine weitere Wicklung 8 als Rückkopplungswicklung, deren erster Anschluß mit der Basis des
Schalttransistors 1 verbunden ist. Deren zweiter Anschluß führt über die Parallelschaltung eines
Kondensators 9 mit zwei antiparallel geschalteten Dioden 10 und ti und über einen dazu in Reihe
geschalteten ohmschen Widerstand 12 zum Bezugspotential. Außerdem führt der zweite Anschluß der
Rückkopplungswicklung 8 über eine Diode 13 zur Anode eines Thyristors 14 und über die Reihenschaltung
dieser Diode 13 mit einem Kondensator 15 zur Basis des Schalttransistors 1. Die Kathode des Thyristors 14 ist
mit einer Eingangsklemme 16 und über einen ohmschen Widerstand 17 mit dem Bezugspotential verbunden. Die
Zündelektrode des Thyristors 14 liegt am Abgriff eines aus zwei ohmschen Widerständen 18 und 19 bestehenden
Spannungsteilers, der von dem Bezugspotential ausgehend über eine Diode 20 zum ersten Anschluß der
Rückkopplungswicklung 8 führt. Außerdem liegt parallel zu dem Spannungsteiler 18,19 ein Kondensator 21.
Mit dem Teilerpunkt des ohmschen Spannungsteilers 18,19 ist weiterhin über einen ohmschen Widerstand 22
der Kollektor eines Vergleichstransistors 23 vom pnp-Typ verbunden. Dessen Basis liegt am Abgriff eines
ohmschen Spannungsteilers, der parallel zu dem Kondensator 7 liegt und aus drei hintereinandergeschalteten
ohmschen Widerständen 24, 25 und 26 besteht, wobei der mittlere ohmsche Widerstand 25 als
einstellbarer ohmscher Spannungsteiler gebildet ist. Parallel zum Kondensator 7 liegt außerdem die
Reihenschaltung einer Z-Dode 27 mit einem ohmschen Widerstand 28, wobei der ohmsche Widerstand 28
zwischen den Emitter des Vergleichstransistors 23 und das Bezugspotential zu liegen kommt. Zwischen die
Basis und den Emitter des Vergleichstransistors 23 ist ein Kondensator 29 geschaltet.
Eine weitere Eingangsklemme 30 ist über die Reihenschaltung einer Diode 31 mit einem Kondensator
32 und mit einem ohmschen Widerstand 33 mit der Basis des Schalttransistors 1 verbunden. Zwischen dem
Verbindungspunkt der Diode 31 mit dem Kondensator 32 und der Eingangsklemme 16 liegt außerdem ein
ohmscher Widerstand 34.
Parallel zum ohmschen Widerstand 17 ist noch ein Kondensator 35 geschaltet. Zwischen dem Kollektor
des Schalttransistors 1 und dem Bezugspotential befindet sich die Reihenschaltung aus drei Kondensatoren
36,37 und 38 mit einem ohmschen Widerstand 39.
Der Transformator 3 besitzt als weitere Wicklung eine Ausgangswicklung 40, die mit einer Seite auf Masse
liegt und vier Abgriffe hat. Diese Abgriffe führen jeweils über eine von vier Dioden 41 bis 44 zu einer von vier
Ausgangsklemmen 45 bis 48, wobei die Ausgangsklemmen 45 bis 48 über je einen von vier Kondensatoren 49
bis 52 mit Masse verbunden sind. Parallel zum Kondensator 49 ist noch ein ohmscher Widerstand 64
geschaltet.
Die bisher geschilderte Schaltungsanordnung ist gestrichelt umrandet gezeichnet und bildet bis dahin ein
als Modul realisierbares Netzteil mit den Eingangsklemmen 4,16 und 30 und den Ausgangsklemmen 45 bis 48.
An die Eingangsklemmen 4 und 16 ist angeschlossen der Ausgang eines aus vier Dioden bestehenden
Graetz-Gleichrichters 65 und dazu parallel ein Glättungskondensator
66, ein ohmscher Widerstand 53 und ein weiterer Kondensator 54. Die Eingangsanschlüsse
des Graetz-Gleichrichters 65 sind jeweils über eine Drossel 55, 56 mit einer der beiden Klemmen einer
Netzwechselspannungsquelle 57 verbunden. Zwischen der einen Klemme der Netzwechselspannungsquelle 57
und der Drossel 55 liegt eine Sicherung 58. Außerdem sind die netzseitigen Anschlüsse der beiden Drosseln 55
und 56 über einen Kondensator 59 und die beiden anderen Anschlüsse über einen Kondensator 60
miteinander verbunden. Parallel zum Kondensator 60 liegt die Reihenschaltung zweier Kondensatoren 61 und
62, wobei deren Verbindungspunkt am Massepotential angeschlossen ist. Der eine Pol des Wechselspannungsanschlusses
des Graetz-Gleichrichlers 65 ist mit der Eingangsklemme 30 verbunden. Zwischen dem anderen
und der Drossel 56 liegt ein ohmscher Widerstand 63.
Der Lastkreis des Schalttransistors 1 besteht nun aus der Reihenschaltung der Arbeitswicklung 2, seiner
Kollektor-Emitter-Strecke, des ohmschen Widerstandes 17 und des Gleichstromeingangs mit den beiden
Eingangsklemmen 4 und 16. Der eigentliche Steuerkreis besteht aus der Reihenschaltung der Basis-Emitter-Strecke
des Schalttransistors 1, des ohmschen Widerstandes 12, der Parallelschaltung mit den Dioden 10 und
mit dem Kondensator 9 und der Rückkopplungswicklung 8.
Die Regeleinrichtung mit dem Vergleichstransistor 23 erhält eine Vergleichsspannung aus der Wicklung 5, die
gleichgerichtet über die Diode 6 an dem Kondensator 7 steht. Diese Vergleichsspannung wird über den Spannungsteiler
24, 25, 26 an die Basis des Vergleichstransistors 23 gelegt und mit einer durch die Z-Diode 27
gebildeten Referenzspannung verglichen. Der sich bei diesem Vergleich ergebende Kollektorstrom des Vergleichstransistors
23 fließt durch den ohmschen Widerstand 18.
An diesem ohmschen Widerstand 18 steht außerdem entsprechend dem Teilerverhältnis des Spannungsteilers
18, 19 ein Teil der am Kondensator 21 stehenden Spannung. Dieser Kondensator 21 erhält seine Spannung
über die Diode 20 und über die Rückkopplungswicklung8.
Die Sperreinrichtung wird gebildet aus der Rückkopplungswicklung 8, aus der Diode 13 und aus dem
Kondensator 15. Dieser Kondensator S5 bildet die
Betriebsspannungsquelle für den Thyristor 14 und sperrt im Falle des durchgeschalteten Thyristors 14 die
Steuerstrecke zwischen der Basis und dem Emitter des Schalttransistors 1.
Der Kondensator 21 ist mit einer solchen Polarität aufgeladen, daß die entsprechende an dem ohmschen
Widerstand 18 stehende Spannung die Zündstrecke des Thyristors 14 sperrt. Dabei liegt diese Sperrspannung an
der Reihenschaltung aus der Zündstrecke und aus dem
κι ohmschen Widerstand 17, der vom Laststrom des
Schalttransistors 1 durchflossen ist. Der Kollektorstrom des Vergleichstransistors 23, der durch den ohmschen
Widerstand 18 fließt, erzeugt eine Spannung, die der vom Kondensator 21 herrührenden entgegengesetzt
ίο gerichtet ist. Ebenfalls entgegengesetzt gerichtet ist die
Spannung, die durch den Laststrom am ohmschen Widerstand 17 erzeugt wird. Die die Zündung des
Thyristors 14 sperrende Vorspannung am ohmschen Widerstand 18 kann nun sowohl durch einen entsprechend
großen Kollektorstrom des Vergleichstransistors 23 — ausgelöst durch eine zu große Ausgangsspannung
des Transformators 3 — als auch durch einen zu großen Laststrom durch den ohmschen Widerstand 17 so weit
kompensiert werden, daß der Thyristor 14 gezündet
2r> wird. Dies ist also dann der Fall, wenn entweder der
Laststrom des Schalttransistors 1 oder die Ausgangsspannung des Transformators 3 zu groß werden.
Eine Anlaufschaltung ist gebildet aus der Eingangsklemme 30, der Diode 31, dem Kondensator 32 und aus
den beiden ohmschen Widerständen 33 und 34. Dabei ist die Eingangsklemme 30 mit der Netzwechselspannung
verbunden und liefert über die Diode 31 und das KC-Glied 32,33 mit Netzfrequenz Impulse an die Basis
des Schalttransistors 1.
An den Ausgangsklemmen 45 bis 48 werden Gleichspannungen in unterschiedlicher Höhe abgenommen.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel sieht entsprechend der Zeichnung eine vollkommene Netztrennung
der Ausgangsseite des Transformators 3 vor.
Diese Netztrennung kann selbstverständlich, falls diese Forderung nicht gestellt wird, auch unterbleiben.
Im Normalbetrieb ist der Kondensator 15 über die Wicklung 8 und über die Diode 13 auf eine um die
Flußspannung der Diode 13 verminderte Spannung
aufgeladen. Nach Sperren des Schalttransistors 1 wird in der Wicklung 8 eine umgepolte Spannung induziert, die
über den Kondensator 15 mit seiner kleineren entgegengesetzten Spannung an der Arbeitsstrecke des
Thyristors 14 steht und diesen löscht.
Bei einem Kurzschluß an einem der Ausgänge 45 bis 48 geht das Netzteil vom Normalbetrieb in einen
intermittierenden Betrieb über. In diesem Betriebsfall wird die kontinuierliche Folge der Laststromimpulse
abgelöst durch kurze Impulse im Takt der Netzwechsel-Spannungsfrequenz. Gleichzeitig wird die Kollektorspannung
des Schalttransistors 1 stark reduziert, so daß garantiert ist, daß auch im Kurzschlußfall der Schalttransistor
1 keinen Schaden nimmt. Auch dürfen die Ausgangskurzschlußströme nicht höher sein als die für
wi die einzelnen Dioden zulässigen Ströme, damit eine
Zerstörung der Dioden vermieden wird. Diese Kurzschlußströme werden bestimmt von der in diesem
Betriebszustand in dem Transformator 3 eingespeicherten Energie.
(>' Bei einem Kurzschluß am Ausgang steigt der Spitzenstrom des Schalttransistors 1 stark an. Das
bewirkt ein Zünden des Thyristors 14 und ein /-.uSCualtcn des Schaiiiransisiörs 1. Der Scnalüransistor
I kann erst dann wieder durchschalten, wenn zum einen der Thyristor 14 wieder gelöscht ist durch Entladung des
Kondensators 15 und zum anderen ein Anlaufimpuls an die Basis des Schalttransistors 1 gegeben wird. Damit
wird die Anzahl der Kollektorstromimpulse pro Zeiteinheit, die in den Transformator 3 eingespeist
werden, stark reduziert, so daß die Energie nicht den Wert erreichen kann, der den Ausgangsdioden 41 bis 44
gefährlich werden kann. Mit Hilfe der Diode 31, der beiden ohmschen Widerstände 33 und 34 und des
Kondensators 32 werden aus der Netzwechselspannung Impulse von ca. 5 ms Dauer geformt. Kollektorstromimpulse
des Schalttransistors 1 sind also nur möglich während dieses Zeitraumes von ca. 5 ms. Diese
Maßnahme reduziert den Kurzschlußstrom erheblich. Der Einfluß des Haltestromes des Thyristors 14 ist dann
nur noch gering. Es ergeben sich Impulsgruppen von einzelnen Kollektorstromimpulsen, die im Abstand von
20 ms aufeinander folgen.
Eine Besonderheit ist noch die Begrenzung des Kollektorspitzenstroms des Schalttransistors 1 im Falle
von Überlast an einem der Ausgänge 45 bis 48. Die die Zündung sperrende Vorspannung an der Zündelektrode
des Thyristors 14 wird mit der Diode 20 in der Sperrphase des Sperrwandlers gewonnen, d. h. diese
Spannung ist ausgangsproportional. Bei starker Überlast sinken die Ausgangsspannungen ab, womit sich auch
die Sperrspannung für die Zündstrecke des Thyristors 14 reduziert. Daraus ergibt sich ein Zünden des
Thyristors 14 schon bei kleinen Kollektorspitzenströmen und damit eine Verminderung der Ausgangsströme
bei Überlast.
Im Leerlauffall bei Entlastung an den Ausgängen steigt die Arbeitsfrequenz des Netzteils stark an. Wird
eine Minimallast unterschritten, so wird die Periodendauer der Schaltfrequenz kleiner als die Freiwerdezeit
des Thyristors 14. Der Thyristor 14 bleibt dann über mehrere Perioden durchgezündet, so daß die Schwingung
des Sperrwandlers abreißt. Ein erneutes Anschwingen kann erst mit dem nächsten Anlaufimpuls
erfolgen. So ergeben sich auch im Leerlauf Impulsgruppen im Abstand von 20 ms. Der ohmsche Widerstand 64
bildet eine Vorlast für den Leerlaufbetrieb und verhindert ein zu starkes Ansteigen der Ausgangsspannungen
bei Entlastung des Netzteils.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zum Anlaufen eines Schaltnetzteils mit Strombegrenzung und Spannungsstabilisierung,
bei dem ein Eingang für eine gleichgerichtete Netzwechselspannung und zum
Erzeugen einer Wechselspannung daraus ein selbstschwingender Sperrwandler mit einem Schalttransistor,
einem Transformator, einer Regeleinrichtung und mit einer Sperreinrichtung vorgesehen sind,
wobei eine Wicklung des Transformators als Arbeitswicklung in Reihe mit dem Eingang im
Lastkreis des Schalttransistors und eine Wicklung des Transformators als Rückkopphingswicklung im
Steuerkreis des Schalttransistors liegen, wobei ferner die Regeleinrichtung einen Thyristor, dessen
Arbeitsstrecke parallel zur Reihenschaltung aus der Steuerstrecke des Schalttransistors, aus einem vom
Laststrom des Schalttransistors durchflossenen ohmschen Widerstand und aus einem zur Sperreinrichtung
gehörigen Kondensator liegt, und eine an die Zündelektrode des Thyristors angeschlossene
Vergleichsschaltung enthält, derart, daß bei einer Sollwertüberschreitung einer dem Transformator
entnommenen und gleichgerichteten Vergleichsspannung über einen Vergleich mit einer Referenzgleichspannung
der Schalttransistor durch Zünden des Thyristors gesperrt wird, wobei weiterhin die
Sperreinrichtung eine Diode enthält, über die der Kondensator an eine Transformatorwicklung angeschlossen
und in einer solchen Polung aufladbar ist, daß seine Spannung bei gezündetem Thyristor den
Schalttransistor sperrt, dadurch gekennzeichnet,
daß ein gesonderter Gleichrichter (31) an die Netzwechselspannung angeschlossen ist, über
den mittels eines ÄC-Gliedes (32,33) Impulse aus der
Netzwechselspannung gewonnen werden, und diese Impulse der Steuerstrecke des Schalttransistors (1)
als Anlaufimpulse zugeführt sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als gesonderter Gleichrichter
(31) ein Einweg-Gleichrichter verwendet ist.
Schaltungsanordnung zum Anlaufen eines Schaltnetzteils mit Strombegrenzung und Spannungsstabilisierung,
bei dem ein Eingang für eine gleichgerichtete Netzwechselspannung und zum Erzeugen einer Wechselspannung
daraus ein selbstschwingender Sperrwandler mit einem Schalttransistor, einem Transformator,
einer Regeleinrichtung und mit einer Sperreinrichtung vorgesehen sind, wobei eine Wicklung des Transformators
als Arbeitswicklung in Reihe mit dem Eingang im Lastkreis des Schalttransistors und eine Wicklung des
Transformators als Rückkopplungswicklung im Steuerkreis des Schalttransistors liegen, wobei ferner die
Regeleinrichtung einen Thyristor, dessen Arbeitsstrecke parallel zur Reihenschaltung aus der Steuerstrecke des
Schalttransistors, aus einem vom Laststrom des Schalttransistors durchflossenen ohmschen Widerstand
und aus einem zur Sperreinrichtung gehörigen Kondensator liegt, und eine an die Zündelektrode des Thyristors
angeschlossene Vergleichsschaltung enthält, derart, daß bei einer Sollwertüberschreitung einer dem Transformator
entnommenen und gleichgerichteten Vergleichsspannung über einen Vergleich mit einer Referenzgleichspanrung
der Schalttransistor durch Zünden des Thyristors gesperrt wird, wobei weiterhin die Sperreinrichtung
eine Diode enthält, über die der Kondensator an eine Transformatorwicklung angeschlossen und in
Ί einer solchen Polung aufladbar ist, daß seine Spannung bei gezündetem Thyristor den Schalttransistor sperrt.
Ein solches Schaltnetzteil ist bekannt und beispielsweise in der DT-OS 21 60 659 beschrieben. Eine weitere
Beschreibung findet sich in der Zeitschrift »Funk-Tech-
I» nik« 1971, Nr. 20, S. 782 und 784. Die Funktion ist dort mit »selbstschwingender Sperrwandler mit getriggerter
Abschaltung« bezeichnet. Diese getriggerte Abschaltung ergibt ein günstiges Schaltverhalten des Schalttransistors.
Ohne eine solche Abschaltung würde der Schalttransistor, allein durch die Rückkopplung gesteuert,
nur aufgrund des geringer werdenden Basisstromes »ausgehungert«. Die Abschaltung mit dem
Thyristor durch Kurzschließen der Rückkopplungswicklung ergibt jedoch nicht nur ein definiertes und
klares Abschaltverhalten des Schalttransistors, sondern auch eine gute Regelmöglichkeit.
Über den Zündzeitpunkt des Thyristors läßt sich die Ausgangsspannung des Sperrwandlers mit Hilfe der
Regeleinrichtung gut regeln. Durch Vergleichen einer
Vergleichsspannung, die repräsentativ ist für die Ausgangsspannung des Sperrwandlers, mit einer stabilisierten
Referenzspannung und dies mit Hilfe eines gleichzeitig als Regelverstärker fungierenden Vergleichstransistors
läßt sich der Zündzeitpunkt des
Thyristors beeinflussen. Die Vergleichsspannung wird bei der bekannten Schaltungsanordnung über einen
Spannungsteiler an die Basis und über einen Spannungsteiler mit Z-Diode an den Emitter des Vergleichstransistors
gelegt. Der Kollektor ist mit der Zündelektrode
y> des Thyristors verbunden. Er besitzt außerdem einen
ohmschen Kollektorwiderstand, an dem der Kollektorstrom eine Spannung erzeugt. Unterschreitet diese
Spannung einen Schwellwert, dann wird der Thyristor gezündet. Der Zündzeitpunkt ist damit abhängig von
der Höhe der Ausgangsspannung des Sperrwandlers. Dadurch, daß bei Zünden des Thyristors der Schalttransistor
gesperrt wird und sein Ausgangsstrom nicht mehr ansteigen kann, ist die Höhe der Ausgangsspannung des
Sperrwandlers stabilisiert.
Darüber hinaus hängt der Zeitpunkt der Zündung noch von der Spannung ab, die vom Laststrom des
Schalttransistors an dem von ihm durchflossenen ohmschen Widerstand erzeugt wird. Übersteigt dieser
Laststrom einen vorbestimmten Wert, dann wird der Thyristor ebenfalls gezündet. Der Zündzeitpunkt wird
also sowohl von der Höhe des Laststroms des Schalttransistors als auch von der Ausgangsspannung
des Sperrwandlers bestimmt. Das Regelprinzip für die Ausgangsspannung beruht auf einem vorzeitigen
Abschalten des Schalttransistors und bewirkt außer der Regelung einen Schutz für den Schalttransistor gegen
überhöhten Ausgangsstrom.
Der genaue Ablauf im Regelmechanismus ergibt sich aus folgendem:
bo Bei dem Thyristor in der bekannten Schaltungsanordnung
handelt es sich um eine Thyristortetrode mit zwei Steuerelektroden: eine anodenseitige (Anodengate) und
eine kathodenseitige (Kathodengate). Die Steuerung erfolgt über die zwischen dem Anodengate und der
h-i Anode stehende Spannung. Zur Beeinflussung dieser
Spannung, d. h. zum Steuern des Zündzeitpunktes, wenn diese Spannung die Zündspannung erreicht, stehen die
zwei Möglichkeiten zur Verfügung: zum einen kann das
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742462211 DE2462211C3 (de) | 1974-04-10 | 1974-04-10 | Schaltungsanordnung zum Anlaufen eines Schaltnetzteils mit Strombegrenzung und Spannungsstabilisierung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742462211 DE2462211C3 (de) | 1974-04-10 | 1974-04-10 | Schaltungsanordnung zum Anlaufen eines Schaltnetzteils mit Strombegrenzung und Spannungsstabilisierung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2462211A1 DE2462211A1 (de) | 1976-07-22 |
DE2462211B2 true DE2462211B2 (de) | 1977-12-29 |
DE2462211C3 DE2462211C3 (de) | 1978-08-31 |
Family
ID=5934918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742462211 Expired DE2462211C3 (de) | 1974-04-10 | 1974-04-10 | Schaltungsanordnung zum Anlaufen eines Schaltnetzteils mit Strombegrenzung und Spannungsstabilisierung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2462211C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2903312A1 (de) * | 1978-02-01 | 1979-08-02 | Apple Computer | Gleichstromversorgungsgeraet |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5657218A (en) * | 1994-09-07 | 1997-08-12 | Deutsche Thomson Brandt Gmbh | Switch mode power supply circuit |
-
1974
- 1974-04-10 DE DE19742462211 patent/DE2462211C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2903312A1 (de) * | 1978-02-01 | 1979-08-02 | Apple Computer | Gleichstromversorgungsgeraet |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2462211A1 (de) | 1976-07-22 |
DE2462211C3 (de) | 1978-08-31 |
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