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DE246211C - - Google Patents

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Publication number
DE246211C
DE246211C DENDAT246211D DE246211DA DE246211C DE 246211 C DE246211 C DE 246211C DE NDAT246211 D DENDAT246211 D DE NDAT246211D DE 246211D A DE246211D A DE 246211DA DE 246211 C DE246211 C DE 246211C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
auxiliary machine
machine
auxiliary
feed point
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT246211D
Other languages
English (en)
Publication of DE246211C publication Critical patent/DE246211C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D21/00Shutting-down of machines or engines, e.g. in emergency; Regulating, controlling, or safety means not otherwise provided for
    • F01D21/16Trip gear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- JVl 246211 -KLASSE 14h. GRUPPE
der Kraftmaschine zugeführt werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Kraftmaschinenanlage, bei welcher der Abdampf bzw. die Abgase einer oder mehrerer Hilfsmaschinen einer Zwischenstufe einer Hauptmaschine zugeführt werden. Sie besteht darin, daß bei Unterschreitung eines bestimmten Druckes an dieser Zuführungsstelle eine Umschaltung der Ausflußleitung der Hilfsmaschine oder Hilfsmaschinen selbsttätig vorgenommen wird.
ίο Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
α bezeichnet das Hauptabsperrventil einer Hauptmaschine, während b ein Überströmventil darstellt, welches in die zu einer Zwischenstufe führende Abflußleitung c einer Hilfsmaschine eingebaut ist. An die Leitung c ist ein weiteres, beispielsweise in die Atmosphäre oder zum Kondensator führendes Rohr d angeschlossen, welches bei normalem Betriebe durch ein Rückschlagventil e 0. dgl. geschlossen gehalten wird.
Die Absperrorgane α und b können in bekannter Weise mittels Handrad f, g unabhängig voneinander oder aber im Falle der Gefahr unter Vermittlung eines Gestänges h und der Schnellschlußvorrichtungen i, k gleichzeitig geschlossen werden. Die Ausklinkvorrichtung k des Überströmventils b kann nun außerdem noch ohne gleichzeitige Auslösung des Absperrventils α abhängig von dem im Abflußrohr d bzw. in der betreffenden Stufe der Hauptmaschine herrschenden Drucke geschlossen werden. Zu diesem Zwecke steht das Abflußrohr c durch eine Leitung m bzw. I mit der oberen Seite eines mit der Ausklinkvorrichtung k durch eine Hebelübersetzung verbundenen Steuerkolbens η in Verbindung, dessen untere Seite einem bestimmten, eventuell einstellbaren konstanten Druck, z. B. dem Atmo-Sphärendruck, ausgesetzt ist. Um nun während der Bewegung des Steuerorgans η einen Druckausgleich zwischen den zu beiden Seiten des Kolbens liegenden Druckkammern und .somit eine Bewegungsverzögerung am Ende seines Hubes zu erreichen und um gleichzeitig ein Festfressen zu verhüten, ist der Steuerkolben mit Spiel in seinem Gehäuse geführt. Ferner ist derselbe, um bei möglichst kleinen Dichtungsflächen möglichst große Beaufschlagungsflächen zu bekommen, nach beiden Seiten stufenförmig ausgebildet.
Ist nun die Hilfsmaschine gleichmäßig belastet, während die Belastung der Hauptmaschine stark vermindert wird, so würde die Hauptmaschine durchgehen, wenn ihr von der Hilfsmaschine andauernd die gleiche Treibmittelmenge zugeführt würde, da ihr Regler auf diese Menge nicht ohne weiteres einwirkt. Zu diesem Zwecke wird nun gemäß der Erfindung das Überströmventil b selbsttätig geschlossen.
Infolge der durch die Abnahme der Belastung bedingten Verminderung in der Treibmittelzufuhr zur ersten Stufe der Hauptma-* schine stellt sich nämlich in der Zwischen-
stufe der Hauptmaschine, welcher der Abdampf oder die Abgase der Hilfsturbine zugeführt werden, ein niederer Druck ein, so daß der Steuerkolben η unter dem Einfluß der Atmosphäre emporgehoben und dadurch das Absperrorgan b allein zum Schließen gebracht wird. Durch das Absperren des Überströmventils tritt nun in dem Abzugsrohr c eine Druckerhöhung ein, so daß das Rückschlagventil e sich öffnet und das von der Hilfsmaschine durch die Leitung d strömende Treibmittel nach der Atmosphäre, dem Kondensator oder einer geeigneten niederen Stufe der Hauptmäschine, in welcher dasselbe zur Leistung der Leerlaufsarbeit herangezogen werden könnte, zugeführt wird. Genügt die Absperrung der durch die Leitung c erfolgenden Treibmittelzufuhr nicht, um ein Durchgehen der Hauptmaschine zu verhindern oder ist sonstwie Gefahr vorhanden, so können beide Ventile a und b mittels Hand oder eines besonderen Sicherheitsreglers durch Verstellung des Hebels h. gleichzeitig geschlossen werden, so daß ein Durchgehen der Hauptmaschine* unter allen Umständen vermieden wird.
In der beschriebenen Anordnung wird eine Umschaltung der Abflußleitung der Hilfsmaschine durch das Schließen des Ventils b mittelbar bewirkt, indem das Absperrorgan e lediglich unter Einfluß einer Druckerhöhung in der Leitung c geöffnet wird. Eine unmittelbare Umschaltung dieser Leitung läßt sich nun z. B. dadurch erreichen, daß man die Organe b und β in der in der Zeichnung punktiert eingezeichneten Weise miteinander durch eine Hebelübersetzung 0 verbindet.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schnellschlußvorrichtung für Kraftmaschinen, bei welchen der Abdampf bzw. die Abgase einer oder mehrerer Hilfsmaschinen einer Zwischenstufe der Kraftmaschine zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterschreitung eines bestimmten Druckes an dieser Zuführungsstelle eine Umschaltung der Ausflußleitung der Hilfsmaschine selbsttätig vorgenommen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das selbsttätige Umschalten der Treibmittelausflußleitung der Hilfsmaschine durch eine von einem Druckregler beeinflußte Auslösevorrichtung bewirkt wird, wobei die eine Seite des < Druckreglerkolbens unter dem Einflüsse des Druckes an der Zuführungsstelle steht und die entgegengesetzte Seite von einem Mittel gleichbleibenden Druckes beaufschlagt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßorgan der Hauptmaschine und das Umschaltorgan der Hilfsmaschine derart miteinander gekuppelt sind, daß sie im Falle der Gefahr gleichzeitig betätigt ■ werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT246211D Active DE246211C (de)

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DE (1) DE246211C (de)

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