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DE2461868C3 - Verfahren und Aufzeichnungsgerät zum Überschreiben von Aufzeichnungsblöcken - Google Patents

Verfahren und Aufzeichnungsgerät zum Überschreiben von Aufzeichnungsblöcken

Info

Publication number
DE2461868C3
DE2461868C3 DE19742461868 DE2461868A DE2461868C3 DE 2461868 C3 DE2461868 C3 DE 2461868C3 DE 19742461868 DE19742461868 DE 19742461868 DE 2461868 A DE2461868 A DE 2461868A DE 2461868 C3 DE2461868 C3 DE 2461868C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
recording
tape
head
gap
write head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19742461868
Other languages
English (en)
Other versions
DE2461868B2 (de
DE2461868A1 (de
Inventor
Marlin K. Ann Arbor Mich. Klumpp (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sycor Inc Ann Arbor Mich (vsta)
Original Assignee
Sycor Inc Ann Arbor Mich (vsta)
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Filing date
Publication date
Application filed by Sycor Inc Ann Arbor Mich (vsta) filed Critical Sycor Inc Ann Arbor Mich (vsta)
Priority to DE19742461868 priority Critical patent/DE2461868C3/de
Publication of DE2461868A1 publication Critical patent/DE2461868A1/de
Publication of DE2461868B2 publication Critical patent/DE2461868B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2461868C3 publication Critical patent/DE2461868C3/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B20/00Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
    • G11B20/10Digital recording or reproducing
    • G11B20/12Formatting, e.g. arrangement of data block or words on the record carriers
    • G11B20/1201Formatting, e.g. arrangement of data block or words on the record carriers on tapes
    • G11B20/1202Formatting, e.g. arrangement of data block or words on the record carriers on tapes with longitudinal tracks only
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/02Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
    • G11B15/05Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing by sensing features present on or derived from record carrier or container
    • G11B15/06Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing by sensing features present on or derived from record carrier or container by sensing auxiliary features on record carriers or containers, e.g. to stop machine near the end of a tape

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)
  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie ein Aufzeichnungsgerät zum Überschreiben eines einer Mehrzahl von Aufzeichnungsblöcken, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 3 angegeben sind.
Bei bestimmten bekannten Aufzeichnungsformaten für digital aufgezeichnete Bandkassettensystemc war jeder Aufzeichnung eine Aufzeichnungsstartmarke vorgeschaltet, die aus einem einzelnen aufgezeichneten Übergang, gefolgt von einer 36-Bit-Lücke, bestand, nach der die Aufzeichnung begann. Die Aufzeichnungsstartmarke wurde abgelesen und diente als Synchronisationssignal zur Erleichterung des Einsetzens einer neuen Aufzeichnungsinformation über der alten Aufzeichnung nach einem vorbestimmten zeitlich bemessenen Intervall nach dem Ablesen der Marke, um eine Überspielung dieses Teils des Bandes zu bewirken. Die festgelegte 36-Bit-Lücke gab ausreichend Zeit, um die Aufzeichnungsstartmarke über den Aufzeichnungskopf zu bewegen und von letzterem feststellen zu lassen. Dann konnte ein vorbestimmtes Intervall später die Aufzeichnungsvorrichtung auf Schreibbetrieb umgeschaltet werden, um eine neue Aufzeichnungsinformation über der alten Aufzeichnung auf das Band aufzubringen.
Kürzlich hat die European Computer Manufacturers Association (E.C.M.Α.), die International Standards Organization (I.S.Ο.) und das American National Standards Institute (A.N.S.I.) universell annehmbare Normen für Datenaustausch unter Verwendung von 3,81 mm Magnetbandkassetten angenommen. Die Normen umfassen ein neues Format, welches die Verwendung der früheren Aufzeichnungsütartmarke, gefolgt von einer Lücke zwischen Marke und aufgezeichneten Daten, beseitigt. Die neuen Normen verhindern somit die Verwendung des früheren Systems zur genauen Aufzeichnung einer neuen Aufzeichnungsinformation auf einem vorher bespielten Band. In dem neuen Format folgen auf eine universelle Einleitung unmittelbar die Daten, ohne daß zwischen beiden eine Lücke vorhanden wäre. Dies macht es unmöglich, eine neue Aufzeichnung in der gleichen Weise vorher oder wenigstens in analoger Weise einzusetzen, beispielsweise als oder auf zeitlich abgestimmte Reaktion auf den Durchgang der Einleitung über den Aufzeichnungs- oder Schreibkopf oder nach einem typischen auf den Schreibkopf folgenden Ablesekopf oder Spalt in einem Doppelspaltkopf bei der Verwendung für die Datenverifikation und die Fehierüberprüfung, da in jedem Falle der Kopf oder Spalt, der das Aufzeichnen oder Schreiben durchführt, gut in der Dateninformation in dem Zeitpunkt ist, in dem die Einleitung am Kopf oder Spalt für das Ablesen vorübergelaufen und identifiziert ist.
Ferner ist ein Verfahren bekannt (US-PS 3634835), bei dem ein von einem Magnetband getragener metallischer Schaltstreifen zur Vorgabe des Anhaltepunktes verwendet wird. Zur Vermeidung der üblicherweise bei Verwendung derartiger Schaltstreifen fließenden hohen Ströme, weist der mit dem Schaltstreifen zusammenwirkende Fühler einen Spannungskomparator auf. Die Verwendung der auf dem Aufzeichnungsträger befindlichen Zeichen zum Positionieren des Aufzeichnungsträgers bezüglich eines Schreibkopfes ist aus dieser Druckschrift jedoch nicht entnehmbar.
Ferner ist ein Verfahren der eingangs angegebenen Art bekannt (US-PS 3646260). Hierbei läuft eine Vielzahl von magnetisch unterschiedlichen Bereichen auf dein Aufzeichnungsträger an dem Wandlerkopf vorbei, die zusammen dann ein den Beginn eines Aufzeichnungsblocks anzeigendes Wechselstromsignal erzeugen. Die Markierungen der verschiedenen Blockanfänge bestehen also bei dem bekannten Verfahren aus magnetisch aufgezeichneten Wechselstromsignalen mit einer Frequenz - bei normalem Abspielen - von 400 Hz. Ein ähnliches Verfahren ist ebenfalls bekannt (Funkschau 1962, Heft 16, S. 421-424), bei welchem dann ein Wechselstromsignal in der Größe von 5-10 Hz erzeugt wird.
Bei der Verwendung dieses vorstehend genannten bekannten Verfahrens kann aber der Aufzeichnungsträger nicht so genau an einem Schreibkopf positioniert werden, daß ohne neuerliches Positionieren des Aufzeichnungsträgers nach dessen Anhalten mit demselben Kopf wieder genau in den von dem alten Aufzeichnungsblock eingenommenen Bandabschnitt ein neuer Aufzeichnungsblock eingeschrieben werden kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren laut Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Aufzeichnungsgerät zur Durchführung des Verfahrens zum genauen Positionieren des Schreibkopfs bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Verfahrens- und des Vorrichtungsanspruchs gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den LJnteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 ein elektrisches Schaltbild, teilweise in Block- und schematischer Darstellung zur Wiedergabe des Verfahrens und der Schaltungselemente, die bei der Durchführung der Erfindung zum Einsatz kommen, .
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus einem in dem kürzlich angenommenen genormten Format vorbespielten Magnetband,
Fig. 3 A eine schematische Darstellung eines Abschnitts des in Fig. 2 wiedergegebenen Bandes, und in
Fig. 3B eine graphische Wiedergabe des vom Schreibkopf nach Fig. 1 als Reaktion auf den Bandabschnitt nach Fig. 3 A entwickelten elektrischen Signals.
Vor der Diskussion des Schaltbildes nach Fig. 1 ist es zweckmäßig, das Aufzeichnungsformat zu prüfen, das kürzlich von E.C.M.A./I.S.O./A.N.S.I. angenommen worden ist. Das Format, das auf dem Band 20 in Fig. 2 erkennbar ist, enthält eine Satzlücke 22 zwischen einzelnen Aufzeichnungen, d. h. einzeln aufeinanderfolgenden Bereichen oder Abschnitten einer aufgezeichneten Information. Die Lücken liegen zwischen minimal 17,8 mm und 500 mm. Unmittelbar auf eine Satzlücke folgt ein bespielter Abschnitt, bestehend aus einer Einleitung 24, bei der es sich um den Digitalcode 01010101 handelt, worauf unmittelbar die Daten 26 der Aufzeichnung selbst, d. h. die Informationenfolgen. Die Aufzeichnung kann zwischen 30 bis 2064 Informations-Bits enthalten. Auf die Aufzeichnung folgt ein Nachlauf 28, bestehend aus 8 Bits, woran sich dann eine weitere Satzlücke 22' vor der Einleitung 24' für die nächste Aufzeichnung anschließt. Die Einleitung ist in jedem Fall identisch und läuft unmittelbar vor der Datenaufzeichnung. Bei diesem Format kann der auf den Schreibkopf folgende Ablesekopf (read-after-write head), bei dem es sich um einen getrennten und besonderen Kopf oder nur um einen getrennten Magnetspalt in einem Doppelspaltkopf handelt, der notwendigerweise stromabwärts vom Schreibkopf oder -spalt sitzt, die Einleitung nicht zeitig genug ablesen, um das Wiedereinsetzen einer neuen Datenaufzeichnung über der alten Aufzeichnung zu steuern. Dies ergibt sich deshalb, weil kein Abstand zwischen der Einleitung und den Daten in der Aufzeichnung vorhanden ist und in dem Zeitpunkt, in dem die Einleitung abgelesen wird, der Schreibkopf sich bereits gut im Bereich der Daten befindet. Um Aufzeichnungen unter Verwendung dieses neuen Formats einzusetzen, ist es deshalb notwendig, entweder das Band eine vorbestimmte Strecke nach Feststellung der Einleitung mit extremer Genauigkeit zum Halten zu bringen und zurücklaufen zu lassen oder zusätzliche Baueinheiten unter zusätzlichem Kostenaufwand und zusätzlicher Verkomplizierung des Aufbaus zu verwenden, beispielsweise einen weiteren Ablesekopf stromaufwärts vom Schreibkopf vorzusehen.
Das in Fig. 1 wiedergegebene System stellt eine Neuentwicklung dar, die in Verbindung mit dem kürzlich angenommenen Aufzeichnungsformat, aber auch ι anderen Aufzeichnungsformaten verwendet werden kann, um eine Bandkassette durch eine neue Aufzeichnung unmittelbar über der alten Aufzeichnung ohne Rücklauf und erneuten Anlauf des Bandes erfolgreich und genau zu überspielen. Vor der Diskussion der Wirkungsweise des in Fig. 1 wiedergegebenen Systems sollen kurz die in ihm enthaltenen Bauelemente erläutert werden.
Ir. Fig. 1 ist ein Band-Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät 10 für Kassetten oder andere bandförmige Aufnahmeträger wiedergegeben. Man erkennt einen Bandantrieb 12 zum Transport des Magnetbandes 20 über einen Schreibkopf 14 und dann über einen Ablesekopf oder -spait, der im Abstand hinter dem Schreibkopf oder-spalt in der durch den Pfeil A angedeuteten Laufrichtung des Bandes angeordnet ist. Der Bandantrieb 12 kann ein im Handel erhältlieher üblicher Bandantrieb zur Verwendung mit einer üblichen Philipskassette sein, der das Band mit annähernd 32 cm oder 12,5 Zoll pro Sekunde während des Ablesens und Schreibens transportiert. Der Bandantrieb ist mit dem Band 20 mit Hilfe einer Antriebsspindel od. dgl. mechanisch gekoppelt, wie es schematisch durch die gestrichelte Linie 15 zwischen Bandantrieb und Band angedeutet ist.
Das Gerät 10 enthält einen Bandregler 30, der durch eine gestrichelte Linie in der Zeichnung umgrenzt ist. Dieser Bandregler 30 umfaßt den Schaltkreis zum Regulieren des Bandantriebes sowie zum Aufbringen von Daten auf den Schreibkopf 14 von einer Datenquelle 32, wobei es sich um handelsübliche Einheiten handeln kann, beispielsweise einen Computer, ein vorbespieltes Band oder andere Datenerzeugungsanlagen, wie Tastaturen od. dgl. Der Regler ist ferner an den Ablesekopf 16 zur Übertragung von auf dem Band 20 gespeicherten Informationen in einen Datenverwendungskreis 34 gekoppelt, der ähnlich wie die Datenquelle 32 eine übliche Einheit sein kann, beispielsweise ein anderer Computer, numerisch gesteuerte Werkzeugmaschinen oder Verfahrenssteuerungen, Bestandskontrollsysteme od. dgl.
Der Regler 30 umfaßt einen logischen Schaltkreis bzw. Steuerkreis 36, der ein üblicher Schaltkreis sein kann, der wahlweise aufgegebene Datensignale zwischen den Köpfen und den Eingangs- und Ausgangsvorrichtungen koppelt sowie die verschiedenen Arbeitsweisen des Gerätes 10 bei entsprechender Schaltung steuert. Der für diesen Bauteil erforderliche besondere Kreis gehört zum Stand der Technik und kann weitgehendst aus vorhandenen für ähnliche Anwendungsgebiete benutzten Kreisen gewählt werden. So werden beispielsweise verschiedene Bauregelkreise dieser allgemeinen Art bei handelsüblichen Bandaufzeichnungsgeräten verwendet und können mit geringfügigen Änderungen oder Anpassungen zur Erzielung der wesentlich gewünschten genormten Schaltfunktionen eingesetzt werden.
Der Regler 30 enthält zusätzlich einen Ableseverstärker 40, der an den Ablesekopf 16 zur Verstärkung der festgestellten Aufzeichnungsinformation und zum Aufbringen der Information auf einen Wellenformkreis 42 gekoppelt ist, der die im allgemeinen sinusförmigen Signale 41 in Rechteckdatensignale 43 verwandelt, wie es in Fig. 1 angedeutet ist. Die Datensignale 43 gelangen dann an den Steuerkreis 36, der sie in den Datenverwendungskreis 34 über Verbindungsleiter 33 einspeist.
Die Erfindung macht Gebrauch von der Tatsache und nutzt die Eigenschaft, daß der Schreibkopf oder -spalt 14, obwohl er insbesondere zum Anlegen magnetischer Felder zum Bespielen des Bandes 20 beim
Durchlauf entworfen ist und normalerweise nur dazu benutzt wird, trotzdem als Ablesekopf verwendet werden kann, um eine vorbespielte Information auf dem Band festzustellen. Diese nicht beachtete und ungenutzte Möglichkeit wird in außerordentlich wirksamer und neuartiger Weise gemäß der Erfindung dazu ausgenutzt, um das oben aufgezeigte Problem zu lösen, d. h. den genauen Einsatz oder das Überspielen einer neuen oder geänderten Aufzeichnung unmittelbar über die vorher aufgezeichnete. Dies bedeutet, daß gemäß der Erfindung der Schreibkopf oder -spalt zum Ablesen des Bandes benutzt wird, um damit das Vorhandensein der Einleitung am Schreibkopf in der zu ändernden Aufzeichnung festzustellen. Um diese Information vom Schreibkopf leichter zu erhalten, ist ein Ableseverstärker 50 mit seinem Eingang an den Schreibkopf 14 angeschaltet und verstärkt die vom Schreibkopf festgestellten Signale, wenn er nicht aufzeichnet. Die im allgemeinen sinusförmigen Signale 51 werden auf einen Schwellendetektorkreis 52 aufgegeben, der nach Fig. 1 einen Komparator 54 und eine Bezugsspannungsquelle 56 enthält. Der Ausgang 55 des Komparator 54 ist an den logischen und Steuerkreis 36 angekoppelt.
Der Regler 30 enthält außerdem eine Schreibtreiberstufe 60, deren Ausgang 61, 61' an den Schreibkopf gekoppelt ist, um Signale aufzubringen, welche den Kopf zur Aufzeichnung einer Dateninformation betätigen, die von der Quelle 32 auf das Band 20 beim Passieren des Kopfes aufbebracht wird. Ein UND-Torkreis 62 empfängt mit einer ersten Klemme 63 ein Steuersignal vom logischen und Steuerkreis 36, worauf das Tor die Daten von dem Toreingang 64 zur Treiberstufe 60 führt. Der Toreingang 64 ist an die Datenquelle 32 über eine geeignete Schaltung im Steuerkreis 36 gekoppelt. Auf diese Weise wird die Treiberstufe 60 betätigt und gibt Datenaufzeichnungssignale auf den Schreibkopf nur auf, wenn ein Steuersignal auf die Klemme 63 des UN D-Tores vom logischen und Steuerkreis 36 aufgebracht wird. Während der Aufzeichnung kann der Verstärker 50 durch ein geeignetes Steuersignal vom Kreis 36 abgeschaltet werden, das an den Verstärker, beispielsweise auf einem Leiter 37 angelegt wird. Dieses Abschalten ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, solange der Steuerkreis 36 während des Aufzeichnungsvorganges nicht auf Signale vom Komparator anspricht. Wird der Verstärker 50 nicht abgeschaltet, dann ist dies nicht notwendigerweise nachteilig oder schädigend. Selbstverständlich sollte der Kreis 36 ein Tor oder einen anderen geeigneten logischen oder Schaltkreis umfassen, der auf einen Steuerdetektor anspricht, um das auf das Tor 62 aufgebrachte Signal sowie ein Abschaltsignal zu schalten, das auf den Verstärker 50 aufgebracht wird, wenn ein Abschalten für notwendig erachtet wird. Das Aufzeichnen erfolgt durch Schalten des Reglers auf die Aufzeichnungsarbeitsweise während der Aufzeichnung vorher nicht bespielter Bänder oder automatisch, wenn man über vorher bespielte Bänder in Übereinstimmung mit der Erfindung aufzeichnet.
Im folgenden soll die Wirkungsweise der wiedergegebenen Vorrichtung näher erläutert werden.
In Fi g. 3 A ist ein Teil des Bandes 20 mit der aufgezeichneten Einleitung wiedergegeben. Unmittelbar unter dem Band befindet sich die auf dem Band aufgezeichnete Information in Fig. 3B, die eine Wellenform 70 zeigt, die die Ausgangsspannung am Ableseverstärker 50 nach Fig. 1 wiedergibt. Wie bereits früher erläutert, enthält das Band 20 die Satzlücke 22, welche aufeinanderfolgend aufgezeichnete einzelne Aufzeichnungen trennt. Die intormation ist auf dem Band in phasenverschlüsselter Form aufgezeichnet, so daß die »1 «-Signale in einer ersten durch die Pfeile B wiedergegebenen Richtung magnetisierte Bandabschnitte sind, während die »0«-Signale Abschnitt des Bandes sind, die in der anderen durch die Pfeile C angedeuteten Richtung magnetisiert sind. Der Übergang zwischen den beiden unterschiedlich magnetisieren Abschnitten liefert das festgestellte Signal, das zur Wiedergabe der aufgezeichneten Information Verwendung findet. Um einen vorher bespielten Abschnitt zu überspielen, wird das Band auf den der zu ändernden Aufzeichnung vorhergehenden Spalt gerückt, beispielsweise mit Hilfe automatischer, d. h. Programmierungssuchverfahren, mit Hilfe eines dem Bandgerät zugeordneten Zählwerkes oder einer anderen geeigneten Einrichtung, worauf der Steuerkreis 36 auf Uberspielung betätigt wird, so daß er auf den Verstärker 50 und den Schwellendetektorkreis 52 anspricht.
Dann wird der Bandantrieb eingeschaltet, und der die zu ändernde Aufzeichnung tragende Teil des Bandes erreicht den Schreibkopf, welcher auf Ablesung arbeitet entsprechend der Auswahl durch den an dem Gerät Tätigen, wenn die gewünschte Aufzeichnung auf eine Reprogrammierung gerückt ist. Wenn der erste Bit 25 der Einleitung 4 in der ausgewählten Aufzeichnung den Schreibkopf erreicht, dann wächst die Ausgangsspannung des Verstärkers 50 auf die positive Spitze 72 der Wellenform 70 an. Es ist insbesondere darauf hinzuweisen, daß die Spannung vom Verstärker 50 als Ergebnis der Bandmagnetisierungseigenschaften tatsächlich bereits zu steigen beginnt, bevor der erste Bit in der Einleitung unmittelbar vor dem Spalt des Schreibkopfes steht. Dies wurde offenbar bisher nicht beachtet, wenigstens was die Verwendung solcher Eigenschaften für die vorhergehende Feststellungaufgezeichneter Bits betrifft, wie es bei der Erfindung der Fall ist. Die Magnetisierungseigenschaften des Bandes werden somit in unterschiedlichem Ausmaß in dem den tatsächlich aufgezeichneten Übergang wiedergegebenen Bereich geändert, sowie im Uberga~2 selbst, wo die Magnetisierung sehr direkt und stark ist. Der Bereich der geänderten den eigentlichen Übergang umgebenden Magnetisierung wird vor dem Übergang selbst festgestellt, so daß sich eine Vorabtastung des Überganges ergibt. Dies stellt den zentraler Punkt des erfindungsgemäßen Vorschlags dar.
Das Signal mit der Wellenform 70 wird in derr Komperatorkreis 54 eingespeist, in den auf eine Be zugsspannung V. von der Bezugsspannungsquelle 5ί eingeführt wird. Nach Fig. 3B wird die Bezugsspannung so ausgewählt, daß sie einer Amplitude der Wellenform 70 vor der Spitze 72 entspricht. Der Komparator 54 reagiert auf die Koinzidenz der Amplitude des Signals 70 mit der Bezugsspannung V1^ durch Er zeugung eines Steuersignals am Ausgang SS zu einen Zeitpunkt, in welchem das Band sich mit dem vorde ren Bit 25 der Einleitung etwas vor, d. h. stromauf wärts vom Schreibkopf befindet. Dieses Zeitinterval ist in Fig. 3B durch das Symbol γ wiedergegeben um erlaubt es dem logischen und Steuerkreis 36, auf dei Empfang des Steuersignals vom Komparator 54 durcl Betätigung der Schreibtreiberstufe 60 kurz vor ode im wesentlichen in dem Zeitpunkt zu reagieren, ii
dem die Spitze 72 mit dem Schreibkopf fluchtet, um dadurch das Aufzeichnen der neuen Aufzeichnung, beginnend mit der genormten Einleitung, von der Datenquelle 32 in diesem Augenblick einzuleiten.
Somit wird die neue Einleitung im wesentlichen unmittelbar über der alten Einleitung, gefolgt von der neuen Aufzeichnung geschrieben. Da das Intervall y einer Bandbewegung von bis zu nur 10 Micron abhängig von der gewählten Bezugsspannung entspricht, ist die geringfügige Vorwärtsverschiebung der neuen Aufzeichnung unzureichend, da die Satzlücke wenigstens 17,8 mm und häufig mehr beträgt. Wenn das Band weiter am Schreibkopf vorbeiläuft, wird somit eine neue Einleitung begleitet von einer neuen Aufzeichnung von der Quelle 32 über der alten Aufzeichnung geschrieben und damit das gewünschte Einsetzen oder Überspielen der entsprechenden Aufzeichnung vervollständigt.
In der vorhergehenden Beschreibung sind Ausdrücke wie Aufzeichnungskopf, Ablesekopf, Schreibkopf, Spalt usw. immer in verschiedenstem Sinne und allgemein verwendet. Soweit in den Ansprüchen die Ausdrücke Spalt und Kopf verwendet sind, bezeich-
nen sie allgemein Einrichtungen zum Aufzeichnen und Wiedergeben unabhängig davon, ob es sich um eine besondere Einzelmehrfachspaltkopfeinheit, einen Einzelkopf in einer Mehrkopfanordnung oder ei- ·> nen Einzelmehrfunktionsspalt in einem Einzelkopf handelt. Die Worte »ablesen« und »schreiben« sollen den Hauptzweck bezeichnen, für die ein Kopf oder Spalt im gegebenen Anwendungsgebiet gedacht ist, oder wenigstens das wesentliche dieses Zweckes und
ι» nicht notwendigerweise den Zweck, für den sie entwickelt sind.
Für den Fachmann ist außerdem ersichtlich, daß sich eine Reihe von Anwendungsmöglichkeiten und Abänderungsmöglichkeiten der Erfindung anbieten.
ι j Das Umschnitt- oder Überspielverfahren und die entsprechende Vorrichtung sind anwendbar auf Spulezu-Spule-Bandsysteme sowie auf Kassettensysteme und andere Arten von Bändern. Das System ist auch anwendbar auf Aufzeichnungsformate, die von der beschriebenen Ausführungsform abweichen. Es können auch andere Arten von Detektoren an Stelle des Schwellendetektors, wie er oben beschrieben worden ist, eingesetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Überschreiben eines einer Mehrzahl von Aufzeichnungsblöcken, die in Abstand voneinander auf einem Aufzeichnungsträger angeordnet sind, bei dem jeweils den Beginn der alten Aufzeichnung darstellende Signale wieder ausgelesen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude des vom Schreibkopf ausgelesenen ersten Signals der alten Aufzeichnung mit der eines Bezugssignals verglichen wird und dann, wenn beide Amplituden gleich sind, der Schreibkopf mit den Signalen der neuen Aufzeichnung beaufschlagt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicnnet, daß die Polarität des Bezugssignals gleich der Polarität der ersten Signalflanke einer die Aufzeichnung einleitenden Markierung ist.
3. Aufzeichnungsgerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schreibkopf (14) sowohl ein Wiedergabeverstärker (50) als auch ein Schreibverstärker (60) zugeordnet ist, welche über eine Steuerschaltung (36, 62) im Gegentakt aktivierbar sind, und daß die Steuerschaltung über einen Amplitudendiskriminator (52) mit dem Ausgang des Wiedergabeverstärkers (50) verbunden ist.
4. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Amplitudendiskriminator eine Bezugsspannungsquelle (56) und einen Komparator (54) aufweist.
DE19742461868 1974-12-30 1974-12-30 Verfahren und Aufzeichnungsgerät zum Überschreiben von Aufzeichnungsblöcken Expired DE2461868C3 (de)

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