DE246050C - - Google Patents
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- DE246050C DE246050C DENDAT246050D DE246050DA DE246050C DE 246050 C DE246050 C DE 246050C DE NDAT246050 D DENDAT246050 D DE NDAT246050D DE 246050D A DE246050D A DE 246050DA DE 246050 C DE246050 C DE 246050C
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
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- G01N21/25—Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands
- G01N21/27—Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands using photo-electric detection ; circuits for computing concentration
- G01N21/274—Calibration, base line adjustment, drift correction
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M246050 KLASSE 42h. GRUPPE
Zum skalenmäßigen Anzeigen der Tontiefe farbiger Lösungen ist bereits die Anwendung
lichtempfindlicher elektrischer Leiter, wie Selenzelle, Rubidiumzelle ο. dgl., vorgeschlagen worden,
deren Leitungsfähigkeit für elektrische Ströme bekanntlich von der Belichtungsstärke
abhängig ist. Bei dem bekannten Verfahren fallt das Licht einer konstanten Lichtquelle
durch eine zwischen Gläsern eingeschlossene •ίο Farblösung auf eine Selenzelle o.,dgl., welche
in einen Stromkreis eingeschaltet ist. Je nachdem nun die Konzentration der im Glasgefäß
befindlichen Farbflüssigkeit größer oder geringer ist, wird auf die Selenzelle mehr oder
weniger Licht auffallen und auf diese Weise der Widerstand für den Strom verstärkt oder
verringert. So wird die Möglichkeit geschaffen, zusammen mit den im Stromkreis entstehenden
Stromschwankungen die Konzentration der Lösung mittels eines Amperemeters zu bestimmen.
Praktische Versuche haben nun ergeben, daß die theoretische Möglichkeit obiger Verfahrensweise
durch die absolute Inkonstanz der bisher bekannten lichtempfindlichen Leiter, insbesondere
der Selenzelle, illusorisch gemacht wird. Die mit der Selenzelle ausgeführten Meßversuche haben daher brauchbare Resultate
hinsichtlich Festsetzung genauer Meßnormen nicht herbeizuführen vermocht.
Gemäß vorliegender Erfindung wird nun ein
verbessertes Verfahren vorgeschlagen, welches unabhängig von der Konstanz der Selenzelle
• und auch der Belichtungsquelle die Konzentration farbiger Lösungen mit dem Anfärbungsgrade
einer bestimmten gleichartigen Normalfarblösung in Vergleich zu setzen gestattet.
Zu diesem Zwecke wird in unmittelbarer Aufeinanderfolge zwischen Lichtquelle und Selenzelle
einmal die Normalflüssigkeit und das andere Mal die zu messende Flüssigkeit eingeschaltet,
so daß bei Gleichartigkeit der Konzentration der Meßzeiger in Ruhe verbleibt, bei Ungleichartigkeit dagegen einen Ausschlag
ergibt, dessen Größe im Verhältnis zum Konzentrationsunterschiede steht. Da die Umschaltung
innerhalb eines Augenblicks erfolgt, treten im Zustande des lichtempfindlichen Leiters
(Selenzelle) praktisch keine Veränderungen ein, so daß auch die Vergleichsmessung eine
fast absolut genaue ist.
Besonders günstige Verfahrensbedingungen werden bei Anwendung einer Wheatstoneschen
Brückenschaltung erzielt, in welchem Falle in die eine Diagonale des Schaltungsschemas die
Meßskala, in die andere dagegen die Stromquelle eingeschaltet wird, während in zwei
Brückenzweigen feste Widerstände, im dritten aber ein veränderlicher Widerstand, im vierten
endlich die Selenzelle eingeschaltet ist. Durch Regulierung des veränderbaren Widerstandes
kann man dann selbst bei beliebiger Inkonstanz der Selenzelle eine stets gleiche Stellung,
'z. B. die o-Stellung des Zeigers auf der Skala erzielen, indem man zwischen die Lichtquelle
und die Selenzelle die Normalflüssigkeit einschaltet. Wenn nach Erreichung der o-Stellung
durch momentanen Ersatz der Normalflüssigkeit durch die zu messende Flüssigkeit die o-Stellung. von dem Zeiger nicht verlassen
wird, dann hat man es mit gleichwertigen Flüssigkeiten zu tun, wird dagegen ein Aus-
schlag nach der einen oder anderen Seite erzielt, so wird eine hellere oder dunklere Tönung
der zu messenden Flüssigkeit dadurch angezeigt. In jedem Falle hat man je nach der Größe des Ausschlages die Möglichkeit,
den Ton der zu messenden Flüssigkeit gegenüber der Normalflüssigkeit festzustellen.
Für manche Fälle ist es zweckmäßig, die Normalflüssigkeit, bei der die Gefahr einer
ίο Veränderung mit der Zeit besteht, durch ein
Normalfarbglas zu ersetzen, um eine absolute Konstanz des normalen Farbtones zu erzielen.
Das neue Verfahren ist an Hand der Figur
in einer beispielsweisen Ausführungsform, und zwar bei Verwendung der Wheatstoneschen
Brückenschaltung dargestellt.
Die Einrichtung besteht aus einer Meßbrücke mit den festen Widerständen K und L, dem
veränderlichen Widerstand /, dem Meßinstrument M und der Batterie O. In dem einen
Zweig der Brücke ist die Selenzelle A, welche in einen umschaltbaren Apparat eingebaut ist,
eingeschaltet. Dieser Schaltapparat besteht aus dem Ständer N, in welchem ein Normalfarbstreifen
G aus Glas eingeschoben ist, der aber auch durch eine Flüssigkeitsschicht ersetzt
sein kann. Oberhalb von G sind zwei durchsichtige Glasplatten Q, P angeordnet, zwischen
welchen die zu messende Farblösung F in ruhendem oder fließendem Zustande sich
befindet. Über dem Ganzen ist eine verschiebbare Klappe H angeordnet, welche durch den
Hebel D gehoben und gesenkt werden kann. In der verschiebbaren Kappe befindet sich
die Selenzelle A und die Lampe B. Wird der Hebel losgelassen, dann fällt die Kappe nach
unten und das Licht dringt von der Lampe B durch das Normalglas G auf die Selenzelle A.
Wird dagegen auf den Hebel gedrückt, dann hebt die Kappe sich mit der Lampe und der
Selenzelle, so daß das Licht durch die zu messende Flüssigkeit F hindurch auf die Selenzelle
fällt. Die Zuführungsdrähte zur Lampe B und Zelle A sind in Spiralen gewunden, damit
dieselben beim Umschalten nachgeben können.
Selbstverständlich kann die Einrichtung beliebig anders gestaltet sein, so könnte z. B.
statt der Kappe H der Ständer N mit den darin befindlichen Meßobjekten beweglich angeordnet
sein.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgendermaßen :
Soll z. B. festgestellt werden, ob die Flüssigkeit F dieselbe Tönung wie der Glasstreifen G
hat, dann wird zuerst der Glasstreifen G in den Apparat geschoben und der Widerstand /
so lange reguliert, bis das Meßinstrument M keinen Ausschlag gibt bzw. in der Mitte auf 0
steht. Alsdann wird schnell auf den Hebel gedrückt, und das von der Lampe B kommende
Licht fällt jetzt nicht mehr durch die Glasscheibe G, sondern durch die zu messende
Farbflüssigkeit F auf die Selenzelle. Sollte die Flüssigkeit F heller sein als der Farbton
der Glasscheibe G, so würde der Zeiger des Meßinstruments ζ. Β. nach links ausschlagen.
Sollte dagegen die Flüssigkeit dunkler sein, so würde der Ausschlag nach rechts erfolgen.
Bei gleicher Farbtiefe würde dagegen kein Ausschlag erfolgen. Auf die letztere Feststellung
wird es in den meisten Fällen der Praxis ankommen, da diese Fälle meistenteils in der
Feststellung der gleichen Konzentration zweier zu vergleichender Farblösungen beruhen. Die
Konzentration der Flüssigkeit, welche auf den Ton der Normalfarblösung bzw. des Normalfarbglases
gebracht werden soll, wird in den meisten Fällen durch Ventile o. dgl. derart reguliert, daß bei momentaner Umschaltung
des Hebels D kein Ausschlag stattfindet. In diesem Falle hat man die zu messende Farblösung
mit der Normallösung in einen absolut gleichen Konzentrationszustand versetzt.
Vorstehendes Meßverfahren kann in der Färberei, in der Zuckerindustrie und in vielen
anderen chemischen Industrien bzw. überall dort Anwendung finden, wo es sich darum
handelt, Flüssigkeiten bzw. Säfte auf einem bestimmten Konzentrationsniveau zu erhalten
bzw. eine bestehende Konzentration gegenüber einer normalen skalenmäßig festzustellen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zur Feststellung des Vorhandenseins eines Tönungsunterschiedes farbiger Lösungen, bei der mittels eines lichtempfindlichen Elektrizitätsleiters, wie Selenzelle 0. dgl., welcher durch die Lösung hindurch belichtet wird, ein Meßinstrument den Grad der Übereinstimmung bzw. der Abweichung der Konzentration der zu messenden Flüssigkeit von der Normallösung abzulesen gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß die zu vergleichenden Lösungen oder farbigen Medien einerseits und die Lichtquelle mit dem lichtempfindlichen Leiter anderseits auf Organen untergebracht sind, die derart schnell gegeneinander verschoben werden können, daß die Inkonstanz der Selenzelle ausgeschaltet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE246050C true DE246050C (de) |
Family
ID=504963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT246050D Active DE246050C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE246050C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2621557A (en) * | 1951-01-26 | 1952-12-16 | Frederick W Kavanagh | Spectrometric apparatus for determining hemoglobin concentrations and the like |
US2889736A (en) * | 1954-08-17 | 1959-06-09 | Edward M Borg | Oil testing apparatus |
DE1079341B (de) * | 1956-01-26 | 1960-04-07 | Lars Rune Ljungberg | Photoelektrisches Kolorimeter |
US3076375A (en) * | 1960-07-29 | 1963-02-05 | Sun Oil Co | Colorimeter with linear absorbance scale |
US3272065A (en) * | 1962-02-05 | 1966-09-13 | Yamada | Oil tester |
US4090789A (en) * | 1976-07-06 | 1978-05-23 | Baxter Travenol Laboratories, Inc. | Cuvette positioning device for optical analytical apparatus |
-
0
- DE DENDAT246050D patent/DE246050C/de active Active
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2621557A (en) * | 1951-01-26 | 1952-12-16 | Frederick W Kavanagh | Spectrometric apparatus for determining hemoglobin concentrations and the like |
US2889736A (en) * | 1954-08-17 | 1959-06-09 | Edward M Borg | Oil testing apparatus |
DE1079341B (de) * | 1956-01-26 | 1960-04-07 | Lars Rune Ljungberg | Photoelektrisches Kolorimeter |
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US3272065A (en) * | 1962-02-05 | 1966-09-13 | Yamada | Oil tester |
US4090789A (en) * | 1976-07-06 | 1978-05-23 | Baxter Travenol Laboratories, Inc. | Cuvette positioning device for optical analytical apparatus |
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