DE2459287B2 - Schneidmaschine, insbesondere Brennschneidmaschine - Google Patents
Schneidmaschine, insbesondere BrennschneidmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schneidmaschine, insbesondere Brennschneidmaschine, mit einer
Werkzeugsteuerung zum Bewegen des Werkzeuges in Richtung der Tangente an eine vorgegebene Werkzeugvorschubrichtung,
die einen Koordinatenantrieb mit zugeordneter fotoelektrischer Abtastvorrichtung, die
einen Drehmelder/Resolver enthält, sowie eine Werkzeugverdreheinrichtung mit einer Drehmelder/Motor-Kombination
aufweist, wobei das Ausgangssignal des Resolvers direkt oder über einen mechanisch mit dem
Resolver gekoppelten Abtastdrehmelder dem Drehmelder der Werkzeugverdreheinrichtung zuführbar ist.
Mit diesem Oberbegriff wird auf einen Stand der Technik bezug genommen, wie er bei Schneidmaschinen
allgemein bekannt ist.
Bei diesen Schneidmaschinen wird ein Werkzeug (Trennmesser, Autogen- oder Plasmabrenner, Laser
oder dergleichen) entlang einer vorgegebenen Bahn (Werkzeugvorschubrichtung) bewegt, wobei die notwendigen
Steuerbefehle für die das Werkzeug in die jeweilige Koordinatenrichtung (X-; Y-; Z-Richtung)
bewegende Koordinatenmotore durch eine Werkzeugsteuerung (fotoelektrische Abtastvorrichtung, Numeriksteuerung)
erhalten werden.
Zur Gewährleistung von optimalen Schnittqualitäten ist es erforderlich, daß das Werkzeug immer in Richtung
der Tangente an die vorgegebene Bahn bewegt wird. Ist als Schneidwerkzeug ein einzelner Autogen- oder
Plasmabrenner oder ein Laserstrahl vorgesehen, so wird diese Forderung automatisch erfüllt. Sind dagegen in
Schneidrichtung gesehen mehrere Schneidwerkzeuge angeordnet, wie es beispielsweise bei einem Mehrbrenneraggregat
mit zwei oder drei Schneidbrennern der Fall ist, so ist eine zusätzliche Werkzeugverdreheinrichtung
notwendig, die je nach dem Verlauf der vorgegebenen Bahn die Brenner immer in eine
rechtwinkelig zur Schneidrichtung verlaufende Ebene dreht, um beispielsweise gleichbleibende Schweißfugenvorbereitungen
brennschneiden zu können.
Auch bei einem Trennmesser oder einem Sägeband als Schneidwerkzeug, wie es beispielsweise bei Schneidmaschinen
für weiche Materialien (Textilien, Schaumstoffe, etc.) der Fall ist, wird ebenfalls eine entsprechende
Drehung des Werkzeuges erforderlich, und zwar derart, daß die Schneide des Werkzeuges immer in
Richtung der Tangente an eine vorgegebene Werkzeugvorschubrichtung zeigt
Um diese Verdrehung der Schneidwerkzeuge zu erreichen sind Schneideinrichtungen mit fotoelektrischen
Abtastvorrichtungen und Werkzeugverdrehvorrichtungen bekannt geworden, bei denen die während
der Abtastung stattfindende Drehung der Abtastorgane
ίο (Fotowiderstand, Abtastkopf, Drehmotor, bzw. Resolver)
analog auf das Werkzeug übertragen wird, wobei die Übertragung üblicherweise mittels einer elektrischen
Welie erfolgt.
Von Nachteil bei diesen Einrichtungen ist, daß beim Verlassen der fotoelektrischen Abtastvorrichtung von der abzutastenden Linie oder Kante, beispielsweise infolge zu hoher Abtastgeschwindigkeiten bzw. unrichtiger oder kontrastarmer Abtastvorlagen, die damit hervorgerufene »falsche Bewegung« der Abtastorgane auch auf das Werkzeug übertragen wird, wodurch die Werkzeugdrehung nicht mehr synchron zur Drehung der Abtastvorrichtung ist und Schneidfehler und unter Umständen sogar Beschädigungen am Schneidwerkzeug auftreten.
Von Nachteil bei diesen Einrichtungen ist, daß beim Verlassen der fotoelektrischen Abtastvorrichtung von der abzutastenden Linie oder Kante, beispielsweise infolge zu hoher Abtastgeschwindigkeiten bzw. unrichtiger oder kontrastarmer Abtastvorlagen, die damit hervorgerufene »falsche Bewegung« der Abtastorgane auch auf das Werkzeug übertragen wird, wodurch die Werkzeugdrehung nicht mehr synchron zur Drehung der Abtastvorrichtung ist und Schneidfehler und unter Umständen sogar Beschädigungen am Schneidwerkzeug auftreten.
Es ist wohl aus der DE-PS 12 92 904 bekannt, eine Abtastvorrichtung anzuhalten, wenn die Abtastvorrichtung
die abzutastende Linie verläßt. Eine Einrichtung die dann ausspricht, wenn die Werkzeugdrehung nicht
mehr synchron zur Drehung der Abtastvorrichtung ist, geh» aus der DE-PS 12 92 904 nicht hervor. Vielmehr
werden wie aus Spalte 16, Zeilen 18—30 der DE-PS hervorgeht, beim Kantenabtasten die Abtastorgane auf
einer Kreisbahn gedreht.
Bei Verwendung einer derartigen Abtastvorrichtung bei Schneidmaschinen mit Trennmessern und zugeordneter
Trennmesser-Verdrehvorrichtung sowie fotoelektrischer Kantenabtastung hat die Praxis gezeigt, daß die
Führung des Trennmessers dann abbricht, wenn die Abtastvorrichtung die Kante plötzlich verläßt (verliert).
Dies ist darauf zurückzuführen, daß, wie erwähnt, sich die Abtastorgane dann entlang einer Kreisbahn schnell
drehen, das Trennmesser dieser Drehung nicht folgen kann und aufgrund der weiter wirksamen, aber
unkontrollierten Vorschubbewegung des Trennmessers eine Kraft zwischen Trennmesser und Messerhalter
wirksam wird, die aufgrund der stabileren Ausführung des Trennmessers gegenüber dem Messerhalter zu
einem Bruch des Messerhalters führt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schneidmaschine zu schaffen, die die oben genannten
Nachteile nicht aufweist, und durch die insbesondere eine negative Beeinflussung des Schneidvorganges bzw.
eine Beschädigung der Schneideinrichtung infolge einer Abweichung zwischen der Drehung der Abtastvorrichtung
und der Werkzeugdrehung vermeidbar ist.
Die Erfindung besteht darin, daß bei der eingangs genannten Schneidmaschine das Ausgangssignal von
Resolver bzw. Drehmelder als Abschaltsignal einer Vergleichsstufe in einer Schaltvorrichtung zuführbar ist,
deren Ausgang mit im Steuer- und/oder Verdrehstromkreis angeordneten Schaltern in Verbindung steht.
Durch die Erfindung wird vorteilhaft erreicht, daß bei einem Verlassen der Linie oder Kante die dabei
entstehende sprunghafte Änderung des Ausgangssignales der fotoelektrischen Abtasteinrichtung ein sofortiges
Abschalten der Steuerung bzw. der Schneidmaschinenvorschubbewegung bewirkt. Das Werkzeug wird somit
ebenfalls sofort abgeschaltet und führt keine Bewegung
mehr aus. Schneidfehler bzw. Beschädigungen am Werkzeug oder am Werkzeughalter werden vorteilhaft
vermieden.
Unter sprunghafter Änderung des Ausgangssignals wird gemäß der Erfindung eine Signaländerung
verstanden, deren Änderungswert pro Zeiteinheit größer ist, als der Signaländerungswert, welcher beim
Abtasten des kleinstmöglichen Linien- oder Kantenradius bei entsprechend zugeordneter Abtastgeschwindigkeitauftritt
Dadurch wird erreicht, daß die Abtastung der Linienoder
Kantenverläufe selbst bei kleineren Radien nicht beeinflußt und die Steuerung bzw. die Maschine nicht
abgeschaltet wird. Erst eine Änderung des Ausgangssignales über diesen vorbestimmten Wert hinaus — wie
es beim Verlassen der Linie oder Kante der Fall ist — führt zu einem sofortigen Abschalten der Steuerung und
damit der Werkzeugbewegung.
Durch die Erfindung wird somit eine Abschalteinrichtung geschaffen, bei der die Abschaltung der Maschine
bzw. der Steuerung bei einer fehlerhaften Steuerung direkt in Abhängigkeit vom Wegsteuersignal erfolgt.
Dies ist im Hinblick auf die Abschaltgenauigkeit und Abschaitschnelligkeit besonders vorteilhaft.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die
Zeichnung sowie unter Hinweis auf weitere vorteilhafte Merkmale näher erläutert.
In der Zeichnung ist ein fotoelektrischer Abtastkopf mit 10 bezeichnet, welcher mittels eines Fotowiderstandes
11 ein Signal erzeugt, welches die Relativstellung des Abtastkopfes 10 gegenüber einer abzutastenden
Linie 12 kennzeichnet, und welches über die Leitung 13 einem Nachdrehmotor 14 zugeführt wird.
Die Lichtquelle im Abtastkopf 10 zum Anleuchten der Linie 12 bzw. einer Kante ist mit 15 bezeichnet. Der
Aufbau des Abtastkopfes 10 ist nicht näher dargestellt, da er für die Erfindung unwesentlich ist.
Der Abtastkopf 10 ist in an sich bekannter Weise mechanisch mit dem Nachdrehmotor 14 gekoppelt,
welcher den Abtastkopf 10 und gegebenenfalls das mit ihm mechanisch oder elektrisch verbundene Werkzeug
(Trennmesser, Laser, Plasma- oder Autogenschneidbrenner oder dgl.) entsprechend den gelieferten
Steuersignalen, die dem Motor 14 über die Leitungen 13 zugeführt werden, jeweils in die sich ändernde Richtung
der Tangente an den abzutastenden Linienzug 12 dreht.
Der Stellmotor 14 ist ferner mechanisch mit einem Resolver 16 verbunden, der eine Zerlegung der
Verstellbewegung des Motors 14 in ein X- und eine K-Komponente bewirkt. Durch die Ausgangssignale des
Resolvers 16 werden über nicht näher dargestellte Steuerungen die beiden Koordinatenmotore (Vorschubmotore
17 und 18) gesteuert.
Der Rotor des Drehmelders 16 ist ferner über eine mechanische Verbindung mit dem Rotor 19 eines
Abtastdrehmelders 20 gekoppelt. Der Stator des Abtastdrehmelders 20 trägt drei um je 120° gegeneinander
versetzte Wicklungen 21, die in Stern geschaltet sind. In diesen Wicklungen 21 werden beim Drehen des
Rotors Spannungen induziert, deren Größe von dem Drehwinkel des Rotors 19 gegenüber den Wicklungen
21 abhängig ist.
Die Ausgangsleitungen des Abtastdrehmelders 20 sind mit den Statorwicklungen 22 eines Werkzeugdrehmelders
23 verbunden, dessen Stator entsprechend dem Stator des Abtastdrehmelders 20 aufgebaut ist. Der
Rotor 24 des Werkzeugdi ehmelders 23 ist über ein Getriebe 25 mit dem Motor 26 mechanisch verbunden,
der Motor 26 welcher am Werkzeug befestigt ist, dient zum Drehen des Werkzeuges derart, daß stets
gewährleistet ist, das die Schneide in Richtung der Tangente verläuft bzw. bei mehreren nebeneinander
angeordneten Schneidwerkzeugen die Schneidwerkzeuge jeweils in eine rechtwinklige Ebene zur
gewünschten Vorschubrichtung stehen.
Bei einer Drehung des Rotors des Resolvers 16 wird
ic auch der Rotor 19 des Abtastdrehmelders 20 gedreht.
Aufgrund dieser Drehung des Rotors 19 werden in den
Statorwicklungen 21 des Drehmelders 20 Spannungen induziert, die über die elektrischen Verbindungen zu den
Statorwicklungen 22 des Werkzeugdrehmelders 23 gelangen. Durch die elektrische Verbindung wird im
Rotor 24 des Drehmelders 23 eine Fehlerspannung induziert Diese Fehlerspannung wird über ein Verstärker
27 dem Motor 26 zugeführt und der Motor 26 gedreht Dieser Motor 26 ist über das Getriebe 25
sowohl mit dem Rotor 24 als auch mit dem Schneidwerkzeug 28 verbunden. Der Motor 26 wird
solange gedreht, bis der Rotor 24 keine Fehlerspannung mehr abgibt. Das ist der Fall, wenn der Rotor 19 des
Abtastdrehmelders 20 nicht mehr gedreht wird.
Aufgrund diesier Konstruktion ist somit vorteilhaft gewährleistet, daß bei einer Drehung des Resolvers 16
und der damit verbundenen synchronen Drehung des Rotors 19 und des Rotors 24 entsprechend der Drehung
des Abtastkoples bzw. der Fotowiderstände 11 entsprechend
auch da:; Werkzeug 28 in Richtung der Tangente gedreht wird.
Gemäß unserer Erfindung ist der Werkzeugsteuerung, die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel aus
der fotoelektrischen Abtastvorrichtung 10 sowie der oben beschriebenen Werkzeugverdrehvorrichtung besteht,
eine Schaltvorrichtung 29 zugeordnet. Diese Schaltvorrichtung 29 weist im wesentlichen eine als
Schaltverstärker aufgebaute Vergleicherstufe 30 auf, deren Eingänge 31 und 32 mit dem Ausgangssignal des
•40 Rotors 24 des Werkzeugdrehmelders 23 in Verbindung
stehen. Der Schaltverstärker 30 weist einen Einsteller (Widerstand) 33 auf. Mittels des Einstellers 33 wird der
Sollwert eingestellt, bei dessen Erreichen bzw. Überschreiten ein Schaltsignal abgegeben werden soll. Das
Schaltsignal wird über die Ausgangsleitung 34 einem Schaltrelais 35 zugeführt, dessen Kontakte 36 bzw. 37,
38 bzw. 39 im Steuerstromkreis 40 bzw. Verdrehstromkreis 41 angeordnet sind.
Die Funktionsweise der in der Zeichnung dargestellten Einrichtung ist bei einer »Kantenabtastung« der abzutastenden Linie 12 folgende:
Die Funktionsweise der in der Zeichnung dargestellten Einrichtung ist bei einer »Kantenabtastung« der abzutastenden Linie 12 folgende:
Bei der Abtastung der Linie 12 nach dem Kantenverfahren wird lediglich die Widerstandsänderung des
Fotowiderstandes !1 als Steuergröße für den Motor 14 ausgenutzt. Als Bezugsgröße für die Widerstandsänderung
des Foto Widerstandes U dient beispielsweise ein fester Widerstand 42. Beginnend bei Punkt A der Linie
12 erfolgt die Abtastung bis zu Punkt B mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit, wobei keine Drehung
bzw. Richtungsänderung des Abtastkopfes, des Fotowiderstandes H, des Motors 14 und des Resolvers 16
auftreten. Somit wird auch über die Abtastdrehmelder 20/Werkzeugdrehmelder 23 -Kombination kein Signal
an die Werkzeugverdrehvorrichtung abgegeben und
*>■"> das Werkzeug führt einen Schnitt in Richtung der
Tangente I-I aus. Dabei weist diese Tangente die gleiche
Winkellage auf, wie die auf der Zeichnungsfläche dargestellte Abtasttangente 11-11. Beim Erreichen von
Punkt B tritt, wie auch aus der Zeichnung ersichtlich,
eine Änderung des Verlaufs der Linie 12 ein, wodurch zwangsläufig aufgrund der Funktionsweise der fotoelektrischen
Steuerung ein Verdrehen des Abtastkopfes und auch des Werkzeuges 28 in Richtung der neuen
Tangente I1I-III erfolgt. Hierbei wird über die Drehung des Resolvers 16, des Rotors 19, des Rotors 24, des
Motors 26 und des Getriebes 25 der Abtastkopf und auch das Werkstück 28 entsprechend langsam in die
neue Tangentenrichtung IV-IV verdreht. Bei Punkt Cist wieder ein Zustand erreicht, bei dem die Abtastung und
auch das Schneiden ausschließlich in Richtung III-lll
bzw. IV-IV und Abtastkopf bzw. Werkzeug nicht mehr gedreht werden.
Tritt nun in Folge von zu hohen Abtastgeschwindig- !5
keiten bzw. von unrichtigen oder gegenüber der Zeichnungsunterlage kontrastarmen Zeichnungslinien
keine Umsteuerung an Punkt ßin Richtung III-lll bzw.
IV-IV auf, sondern wird der Abtastkopf und das Werkstück weiterhin in Richtung I-I gesteuert, was mit
einem Verlassen der Linie 12 verbunden ist, so tritt die erfindungsgemäße Vorrichtung wie folgt in Kraft:
Verläßt in Folge der zu hohen Geschwindigkeit oder andere Gegebenheiten beispielsweise der Fotowiderstand
11 die Linie so wird bei der Kantenabtastung aufgrund des festen Bezugswiderstandes 42 eine
maximale konstante Steuerungskomponente an den Motor 14 gegeben, die ein ständiges Rotieren von
Motor 14. Resolver 16 und Abtastkopf um' die Abtastachse hervorruft. Diese konstante Drehung wird
auch auf den Rotor 19 und von dort in der oben beschriebenen Weise auf das Werkzeug 28 übertragen,
wodurch ohne die erfindungsgemäße Einrichtung ein Schneidfehler beispielsweise ein nicht gewünschter
Kreisausschnitt bzw. sogar Beschädigungen an dem Schneidwerkzeug auftreten können, insbesondere dann,
wenn das Messer mit einem Messerhalter auf dem Werkstück geführt wird, wie es in an sich bekannter
Weise bei Textilmaschinen der Fall ist. Hier setzt nun die vorliegende Erfindung ein und verhindert eine
derartige negative Beeinflussung des Schneidvorganges bzw. eine Beschädigung am Schneidwerkzeug in der
Weise, daß mit Beginn der Drehung des Abtastkopfes eine sprunghafte Änderung des Ausgangssignales
entsteht und die Abschaltung über die erfindungsgemäß «
vorgesehene Schaltvorrichtung 29 erfolgt. Aufgrund der sprunghaften Änderung des Ausgangssignales der
fotoelektrischen Abtastvorrichtung, also der sprunghaft auftretenden Drehung des Resolvers 16 wird plötzlich
auch zwischen den Statorwicklungen 21/22 bzw. den Rotoren 19, 24 eine Spannung induziert, deren
Winkellagen voneinander stark abweicht. Diese Winkellagenabweichung, die in Form einer großen Spannungsdifferenz
an den Eingängen 31, 32 der Vergleicherstufe 30 wirksam wird, ist ein Maß dafür, daß die
Spannungsdifferenz zwischen den beiden Ausgangssignalen der Drehmelder 20 bzw. 23 größer wird, als der
mittels des Einstellers 33 vorgewählte maximal zulässige Wert. Dadurch wird über den Ausgang 34 ein
Schaltsigna! an das Relais 35 abgegeben, welches unmittelbar die Kontakte 36 oder 37 öffnet, so daß die
Steuerung und der Maschinenvorschub sowie die Vt erkzeugverdrehung sofort mit Entstehen der Winkellagenabweichung
abgeschaltet wird. Durch diese Maßnahme wird erfindungsgemäß eine Abschaltung in so
kurzer Zeit erreicht, daß keine Beschädigung am Werkzeug bzw. Werkzeughalter und auch nahezu kleine
Schneidfehler entstehen.
Auf den Aufbau der Vergleichsvorrichtung 30 ist ein näheres Eingehen nicht erforderlich, da der Aufbau von
Vergleicherstufen mit einstellbarem Sollwert allgemein bekannt sind. Diese Vergleicherstufen können auf
mechanischer oder Halbleiterbasis aufgebaut sein. Auch die Anwendung von integrierten Schaltkreisen ist dabei
möglich.
Anstelle des im Ausführungsbeispiel erklärten Abtastdrehmelder 20 bzw. Werkzeugdrehmelder 23 ist es
erfindungsgemäß auch möglich, Differenzresolver vorzusehen. Ein Differenzresolver weist zwei um 90°
gegeneinander versetzte Stator- bzw. Rotorwicklunger auf. Auch mit diesen Resolvern und deren Ausgangssignalen
ist dann die erfindungsgemäße und in dei Zeichnung dargestellte Einrichtung in einfachster Weise
aufbaubar.
Bevorzugt ist die Erfindung wie bereits mehrfach erwähnt bei Schneidmaschinen mit fotoclcktrischei
Steuerung anwendbar. Es ist jedoch selbstverständlich auch möglich, die erfindungsgemäße Einrichtung analog
bei Schneidmaschinen mit anderen Steuerungssystemer des Werkzeuges anzuwenden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schneidmaschine, insbesondere Brennschneidmaschine, mit einer Werkzeugsteuerung zum Bewegen des Werkzeuges in Richtung der Tangente an eine vorgegebene Werkzeugvorschubrichtung, die einen Koordinatenantrieb mit zugeordneter fotoelektrischer Abtastvorrichtung, die einen Drehmelder/Resolver enthält, sowie eine Werkzeugverdreheinrichtung mit einem Drehmelder/Motor-Kombination aufweist, wobei das Ausgangssignal des Resolvers direkt oder über einen mechanisch mit dem Resolver gekoppelten Abtastdrehmelder dem Drehmelder der Werkzeugverdreheinrichtung zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal von Resolver (16) bzw. Drehmelder (20, 23) ab Abschaltsignal einer Vergleichsstufe (30) in einer Schaltvorrichtung (29) zuführbar ist, deren Ausgang (34) mit im Steuer- und/oder Verdrehstromkreis (13, 38) angeordneten Schaltern (36 bis 39) in Verbindung steht.
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FR7537918A FR2294021A1 (fr) | 1974-12-14 | 1975-12-11 | Machine de decoupage, notamment machine d'oxy-coupage |
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Family Applications (1)
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- 1975-12-11 GB GB50830/75A patent/GB1522319A/en not_active Expired
- 1975-12-12 IT IT52645/75A patent/IT1060520B/it active
Also Published As
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FR2294021A1 (fr) | 1976-07-09 |
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IT1060520B (it) | 1982-08-20 |
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