DE2458540A1 - Gegossener artikel aus einer superlegierung auf nickelbasis - Google Patents
Gegossener artikel aus einer superlegierung auf nickelbasisInfo
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Description
Gegossener Artikel aus einer Superlegierung auf Nickelbasis
Die vorliegende Erfindung betrifft Superlegierungen auf Nickelbasis
und gegossene Artikel mit einer ausgerichteten dentritischen
Zellstruktur, z.B. als Ergebnis einer gerichteten Erstarrung.
Kürzliche Anstrengungen bei der Entwicklung von Superlegierungen auf Nickelbasis und Artikeln aus solchen Legierungen zur Anwendung
unter belastenden Betriebsbedingungen, wie sie in Gasturbinen auftreten, schlossen auch eutektische Verbundstofflegierungen ein.
Solche Legierungen enthalten verstärkende Karbid-Bestandteile, wie Pasern, die während der Erstarrung der Legierung an Ort und Stelle
gebildet werden können. Eine Form einer solchen bereits angewendeten
Erstarrung wird allgemein als gerichtete Erstarrung bezeichnet,
Die Schaffung solcher Karbid-verstärkter Legierungen erfordert offensichtlich die Zugabe des Elementes Kohlenstoff. Während der
Untersuchung solcher Legierungen wurde jedoch festgestellt, daß eine nachteilige Wechselwirkung an Grenzfläche zwischen dem Karbid
und der Matrix auftreten kann. Darüber hinaus können Karbide einen
Ausgangspunkt für die Bildung von Rissen bilden.
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Es wurde festgestellt, daß der die ^'-Bildung begünstigende Anteil
Ti bei Einbeziehung in eine Superlegierungsstruktur auf Nickelbasis die beginnende Schmelztemperatur der Legierung senkt und dazu
neigt, die Bildung einer eutektischen Phase zu verstärken. z.B. des
^V^Eutektikums. Mit Ti liegt die beginnende Schmelztemperatur bei
etwa 123O°C(entsprechend 2 0
Die vorliegende Erfindung schafft in einer Ausführungsform einen
gegossenen Artikel aus einer Superlegierung auf Nickebasis, dessen MikroStruktur ausgerichtete Zellulardentrite umfaßt und der weiter
charakterisiert ist durch eine im wesentlichen vollständige Abwesenheit der nachteiligen NiAl-Phase, Kohlenstoff, Karbide und Ti.
Die mit der vorliegenden Erfindung verbundene Superlegierung besteht
in Atom-# im wesentlichen aus folgenden Bestandteilen: 4-11 Cr, 5-16 Al, mindestens 0,5 Re3 bis zu 10 V, bis zu 15 Co,
bis zu 5 Ta, bis zu 5 W, bis zu 1'.Mo, bis zu 2,5 Mn, bis zu 2,5 Rh und der Rest sind Nickel und zufällige Verunreinigungen. Solche
zufälligen Verunreinigungen können Ti in einer Menge von weniger als 1 und C in einer Menge von weniger als 0,1 Atom-# enthalten,
was in Gew.-56 weniger als 0,017 ausmacht. Es ist auch bevorzugt,
die Elemente Zr und B aus der Zusammensetzung fernzuhalten, wobei ihre Anwesenheit begrenzt ist auf solche Mengen, die sich aus der
normalen Aufnahme von Streuelementen während des Schmelzens und
Gießens ergeben, z.B. bis zu etwa 0,03 Gew.-% Zr und 0,01 Gew.-? B.
In Gew.-Ϊ ausgedrückt, enthält die im Rahmen der vorliegenden Erfindung
eingesetzte Legierung die Bestandteile im wesentlichen in folgenden Mengen: 3,5-10 Cr; 2,2-7,2 Al; mindestens 1,5 Re; bis
zu 8,5 V; bis zu 15 je von Co, Ta und W; bis zu 1,5 Mo; bis zu 2,5 Mn; bis zu 4,5 Rh und der Rest sind Nickel und zufällige Verunreinigungen.
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Legierung im wesentlichen
aus folgenden Bestandteilen in Atom-SS: 3-8 Co, 4-9 Cr, 8-14 Al, 1-4 Ta, 1-7 V, 0,5-5 Re, bis zu 2 W, bis zu 1 je von Mo,
Mn und Rh und der Rest sind Nickel und.zufällige Verunreinigungen.
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In Gew.-% besteht diese bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung im wesentlichen aus 3-8 Co; 3,5-8 Cr; 3,6-6,3 Al;
3-12 Ta; 0,8-6 V; 1,5-15 Re; bis zu 6 W; bis zu 1,5 Mo; bis zu 1 Mn; bis zu 1,8 Rh und der Rest sind Nickel und zufällige Verunreinigungen.
In der anliegenden Zeichnung zeigen die einzelnen Figuren folgendes
:
Fig. 1 eine Mikroaufnahme in 100-facher Vergrößerung der Struktur des Beispiels 105 der vorliegenden Erfindung, wobei die ausgerichteten
zellularen Dentrite in der Querrichtung und die Abwesenheit von NiAl zu erkennen sind,
Fig. 2 eine Mikroaufnahme in 100-facher Vergrößerung der Struktur des Beispiels 105, wobei die ausgerichteten zellularen Dentrite
in der Längsrichtung und die Abwesenheit von NiAl zu erkennen sind,
Fig. 3 eine Mikroaufnahme in 100-facher Vergrößerung in der Querrichtung
der Legierung des Beispiels 87, die nicht in den Rahmen der vorliegenden Erfindung fällt, wobei viel ψ/Τ*-eutektische
Phase zu erkennen ist,
Fig. 4 eine Mikroaufnahme in 100-facher Vergrößerung in der Querrichtung
der Legierung des Beispiels 1^5, die außerhalb des
Rahmens der vorliegenden Erfindung liegt, wobei die Anwesenheit
von NiAl-Phase zu erkennen ist und
Fig. 5 einen graphischen Vergleich, der Kriecheigenschaften.
Um einen verbesserten Artikel aus einer Superlegierung auf Nickelbasis
zu schaffen, der unter solch belastenden Betriebsbedingungen brauchbar ist, wie sie in dem Turbinenteil einer modernen Gasturbinenmaschine
gefunden werden, und den Karbid-Verfestigungsmecha- · nismus aus der Legierung eines solchen Artikels fernzuhalten, ist
es erforderlich, eine solche Legierungen mit beträchtlich größeren Mengen anderer verfestigender Elemente zu entwerfen. Der Hauptverfestigungsmechanismus,
der nach der Karbid-Eliminierung verbleibt, ist die ψ '-Phase, die vorherrschend Ni-,ΑΙ in der^-Matrix ist, die
vorherrschend Nickel ist. Die Y'1- und die O^-Phase können .durch die
I) ■ S
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Zugabe der Legierungselemente verfestigt werden. Eines der Probleme,
das bei der Zugabe beträchtlich höherer Mengen der Legierungselemente bestehtyist es, daß die nachteilige NiAl-Phase gebildet werden
kann, insbesondere bei höheren Al-Werten. Weiter kann die Kombination
der Elemente die Legierung in den Teil des Phasendiagrammes verschieben, der die Bildung des^/^'-Eutektikums verursacht. Das
NiAl verursacht eine deutliche und dramatische Verminderung der Hochtemperatureigenschaften und das^/^'-Eutektikum vermindert den
Punkt des beginnenden Schmelzens der Legierung.
Die vorliegende Erfindung definiert eine einzigartige gießbare Superlegierung auf Nickelbasis, die nicht durch irgendeinen Karbid-Mechanismus
verfestigt ist und die in abgeglichener Art und Menge ' Legierungselemente enthält, die zu Festigkeiten der Legierung
führen, die größer sind, als die der karbidverfestigten Superlegierungsstrukturen.
Gleichzeitig ist die Struktur außerordentlich gleichförmig, enthält im wesentlichen keine NiAl-Phase und vermeidet
die Bildung des ^/^'-Eutektikums. Als Ergebnis der Erfindung
ist die beginnende Schmelztemperatur der Legierung, die mit der vorliegenden Erfindung verbunden ist, mindestens etwa 550C
(entsprechend 10O0P) höher als die beginnende Schmelztemperatur
einer üblichen Superlegierung von etwa 123O0C (entsprechend
2 25O0P). Darüber hinaus ist aufgrund des Ausgleiches der Elemente,
welche die 7*"-Ausscheidungsphase festigen, die #"-LÖsungstemperatur
mindestens etwa 55°C ( entsprechend 10O0P) höher als die der
üblichen Superlegierung. Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Legierung in einzigartiger Weise für die gerichtete Erstarrung geeignet
und führt zu der Struktur, die als ausgerichtete dentritiache Zellstruktur bezeichnet ist. Ein Artikel, der eine solche Struktur
aufweist, und der aus der durch die vorliegende Erfindung geschaffenen Legierung hergestellt ist, hat daher bessere Betriebseigenschaften
bei hohen Temperaturen sowie er auch besser gegen Übertemperaturen geschützt ist, da die Möglichkeit der Verursachung
des beginnenden Schmelzens des Artikels reduziert ist.
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand von representativen
Beispielen der Legierung näher erläutert. Diese Beispiele
sind ausgewählt, um einen leichten Vergleich zu ermöglichen, doch sollen sie den Umfang der vorliegenden Erfindung nicht begrenzen.
Die folgende Tabelle Γ führt die Zusammensetzungen ausgewählter
Legierungen innerhalb des bevorzugten Bereiches der vorliegenden Erfindung auf und in der Tabelle II sind einige mechanische Eigenschaften
dieser Legierungen zusammengefaßt. Keines der Elemente C, Ti, B oder Zr, die üblicherweise in Superlegierungen auf Nickelbasis
vorhanden sind, wurden hinzugegeben und sie sind gemäß der vorliegenden Erfindung zu vermeiden, ausgenommen in Verunreinigungsinengen.
Sofern nichts anderes angegeben, sind alle Zusammensetzungen in Atom-% genannt.
Bevorzugte Ausführungsformen
Zusammensetzung (Atom-
%),
Rest Ni
Beispiel | Co | Cr | Al | Ta | V | Re | W | Mo | Mn | Rh |
105 | 3,5 | 5,4 | 12,7 | 2,2 | 5,5 | 2,0 | ||||
106 | 3,5 | 5,4 | 12,8 | 1,4 | 5,5 | 2,0 | 0,9 | |||
118 | 3,5 | 5,4 | 12,7 | .2,2 | 5,5 | 1,5 | 0,5 | |||
122 | 3,5 | 5,4 | 12,7 | 2,2 . | 5,5 | 1,0 | 1,0 | |||
123 | 3,5 | 5,4 | 12,7 | 2,2 | 5,5 | 0,5 | 1,5 | |||
124 | 3,5 | 5,4 | 12,7 | 2,7 | 5,5 | 1,5 | ||||
125 | 3,5 | 5,4 | 12,7 | 3,2 | 5,5 | 1,0 | ||||
127 | 3,5 | 5,4 | 12,7 | 2,2 | 5,5 | 1,5 | 0,5 | |||
128 | 3,5 | 5,4 | 12,7 | 2,2 | 5,5 | 1,0 | 1,0 | |||
133 | 3,5 | 5,4 | 12,7 | 2,2 | 5,5 | 1,5 | 0,5 | |||
134 | 3,5 | 5,4 | 12,7 | 2,2 | 5,5 | 1,0 | 1,0 | |||
136 | 3,5 | 5,9 | 12,7 | 2,2 | 5,5 | • 1,5 | ||||
146 | 3,5 | 7,0 | 12,2 | 2,1 | 5,3 | 2,0 | ||||
147 | 3,5 | 8,5 | 11,7 | 2,1 | " 5,0 | 2,0 |
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Beispiel | 900°C | / 4,2xI03 | TABELLE II | ,45x1O3 kg/cm2 | Zugversuch ^65O°n ( | - | 0,2-S treckgrenze | - | 9,52 (136) | - | 8,96 (128) | - | 12000F) | I | |
105 | (1600 | °F/60 ksi) | ksi) | Zugfestigkeit | - | 3 2 10 kg/cm |
8,75 (125) | - | - | R.A. | * | ||||
106 | Dauer | (Std,) R. | .) R.A. (%) | 103 kg/cm2 | - | (ksi) | 9,17 (131) | - | - | (%) | |||||
118 | 246 | 21 | Mechanische Eigenschaften der bevorzugten Ausführungsformen | 39 | (ksi) | 11,13 (159) | 9,66 (138) | _ | |||||||
122 | 373 | 24 | Spannungsbruch | -, | 11,97 (171) | - | 9,73 (139) | 4 | |||||||
123 | 163 | 19 | kg/cm2 ~98O°C / 2, | 25 | 12,53 (179) | - | 12 | ||||||||
cn | 124 | 204 | 32 | (1800°F/35 | 42 | - | - | - ' | |||||||
O | 125 | 98 | 12 | A. (%) Dauer (Std, | 40 | 10,98 (157) | _ | 14 | |||||||
co co |
127 | 301 | 24 | 281 | 49 | 9,94 (142) | 8 | ||||||||
cn | 128 | 189 | 24 | 172 | 24 | 9,73 (139) | 12 | ||||||||
ο | 133 | 253 | 30 | 147 | 39 | - | |||||||||
134 | 203 | 37 | 184 | 49 | - | ||||||||||
OD | 136 | - | - | 175 | 24 | - | |||||||||
146 | 121 | 16 | 270 | 50 | 18 | ||||||||||
147 | 247 | 6 | 130 | 26 | - | ||||||||||
174 | 3 | 195 | 26 | - | |||||||||||
140 | 20 | 148 | 34 | - | |||||||||||
189 | _ | ||||||||||||||
162 | |||||||||||||||
173 | |||||||||||||||
202 | |||||||||||||||
247 | |||||||||||||||
Die in den Tabellen benutzte Bezeichnung "ksi" bedeutet
Tausend (1000) US Pfund/Zoll2 und die Bezeichnung "RA" bedeutet Querschnittsverminderung (Reduction in Area). Alle angegebenen
Daten wurden durch Testen in Luft bei den genannten Bedingungen erhalten.
Zur Herstellung der gegossenen Testkörper für Spannungsbruch- Zug-
und Zeit st andf es tigkeit's versuch wurden von jeder im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ausgewerteten Legierung Körper gegossen
und mit einer Geschwindigkeit von etwa 50 cm (entsprechend 20 Zoll) pro Stunde gerichtet verfestigt, um die die Artikel der
vorliegenden Erfindung charakterisierende ausgerichtete dentritische
Zellstruktur zu erzeugen. Eine solche Struktur ist vorwiegend
in der ^001^· -Richtung ausgerichtet, die equivalent ist zu
den ^LOOJ>- und <(010>-Richtungen. Mikrofotografische Untersuchungen
jeder dieser Legierungen der Tabelle I zeigten, daß keine NiAl-Phase vorhanden war. In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung sind Mikroaufnahmen
mit 100-facher Vergrößerung des Beispiels 105, das typisch ist für die Mikrostruktur der vorliegenden Erfindung, gezeigt. Diese
Figuren zeigen die ausgerichtete dentritische Zellstruktur, die von der gerichteten Erstarrung herrührt, wobei die Fig. 1 die Querrichtung
und die Fig. 2 die Längsrichtung zeigt. Die langgestreckten Dentrite sind klarer in Fig. 2 ersichtlich. Die Abwesenheit
der dunklen NiAl-Phase, die in der später zu erläuternden Fig. 1I gezeigt
ist, ist besonders augenscheinlich in den Fig. 1 und 2.
Wie oben erwähnt, ist die NiAl-Phase den Spannungsbrucheigenschaften
der Artikel in besonders starkem Maße abträglich. Es ist daher
eine, der wesentlichen Charakteristiken der vorliegenden Erfindung,
daß in der Mikrostruktur der Legierung keine NiAl-Phase vorhanden ·
ist. Die Daten der Tabelle II zeigen die deutlich verbesserten Spannungsbrucheigenschaften der vorliegenden Erfindung, ohne Beeinträchtigung
der Zugeigenschaften^auch' wenn keine Karbid-Verfestigung
vorhanden ist und der ^'-Phasenverfestiger Ti nicht in der
Legierung vorhanden ist.
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Die vorliegende Erfingung schließt im einzelnen die Zugabe der Elemente Kohlenstoff, Titan, Bor und Zirkonium aus. Das Element
Kohlenstoff, obwohl es eine wesentliche Rolle im Karbid-Verfestigungsmechanismus
in den üblichen Superlegierungen auf Nickelbasis spielt, kann einen Ausgangspunkt für die Entstehung von Rissen
bilden. Seine Eliminierung, mit Ausnahme von vielleicht einem Verunreinigungsanteil
in sehr geringen Mengen, macht die mit der vorliegenden Erfindung verbundene. Legierung gegenüber zu den
klassischeren Arten von Superlegierungen auf Nickelbasis zu einer Legierungen anderer Art.
Die Elemente Zirkon und Bor können in Superlegierungen auf Nickelbasis
als Korngrenzenmodifikatoren wirken, doch führen sie zu ei- ■ ner geringeren Schmelztemperatur. Daher sind Zirkon und Bor in
der vorliegenden Erfindung nicht .als Legierungszusätze vorhanden
und sie sind nur als Restelemente in der Legierung, die während der üblichen Schmelzpraktiken aufgenommen werden können. So können
z.B. bis zu 0,03 Gew.-% Zirkon und bis zu etwa 0,01 Gew.-5£ Bor in
der vorliegenden Erfindung toleriert werden, ohne daß die Eigenr schäften ernstlich beeinflußt werden.
Nur eine Spur oder sehr geringe Mengen von Titan, z.B. bis zu etwa
1 Atom-#, können in der vorliegenden Erfindung toleriert werden, da das Titan die Bildung des^V^'-Eutektikums und damit eine Verringerung
der Schmelztemperatur begünstigt. Während der Auswertung
der vorliegenden Erfindung wurde eine Vielzahl von Superlegierungen
auf Nickelbasis mit wechselnden Mengen von Titan hergestellt und getestet. Eine typische Legierung, welche dastfV^'-Eutektikum
im Überschuß enthält, ist Beispiel 87, dessen Zusammensetzung in ktom-% die folgende ist: 6,7 Co; 9 Cr; 1 Mo; 2,4 W; 9,3 Al;
5,8 Ti; 1,6 Ta; 0,03 Zr; 0,17 B; 0,25 C und der Rest sind Nickel
und zufällige Verunreinigungen. Besonders wegen der Anwesen heit von Ti und C liegt die Zusammensetzung der Legierung außerhalb
des Rahmens der vorliegenden Erfindung. Fig. 3 zeigt eine
Mikroaufnahme mit 100-facher Vergrößerung in der Querrichtung des Beispiels 87 nach gerichteter Erstarrung. Fig.3/zeigt die Anwesen-
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heit großer Mengen des^-V^'-Eutektikums, welches der hellere Bestandteil
in der Abbildung ist. Die beginnende Schmelztemperatur des Beispiels 87 liegt bei etwa 123O0C (entsprechend 225O0P) und
damit etwa 550C (entsprechend 1000F). niedriger als die der vorliegenden
Erfindung.
Obwohl Titan im allgemeinen ein wesentliches Element in anderen Superlegierungen auf Nickelbasis als ein starker γ*-Phasenbildner
ist, wurde es aus der vorliegenden Erfindung mit Ausnahme von Spuren oder Restmengen weniger als 1 Atom-% eliminiert. Es ist daher
ein wesentliches Merkmal der/vorliegenden Erfindung, daß die Elemente
Kohlenstoff, Zirkon, Bor und Titan, die normalerweise in üblichen Superlegierungen auf Nickelbasis vorhanden sind, im wesentlichen '
eliminiert sind.
Wegen der beabsichtigten Eliminierung des starken γχ -Phasenbildners
Ti wird eine relativ große Menge Al, das selbst ein starker ^*"-Phasenbildner ist, in-die mit der vorliegenden Erfindung verbundene
Legierungszusammensetzung eingebracht. In dieser Art Legierung bilden weniger als 5 Atom-% Aluminium nicht ausreichend
7°'-Phase und führ.en daher zu einer schwachen Struktur. Mehr als
l6 Atom-? Aluminium, selbst mit einem sorgfältigen Ausgleich der anderen Elemente, führen zur Ausscheidung von NiAl oder Überschüssigem
Eutektikum und neigen in einigen Legierungen zur Verminderung
der beginnenden Schmelztemperatur. Neben der Eigenschaft als starkem γ1 -Phasenbildner verbessert Aluminium auch die Oxydationsbeständigkeit.
Aluminium ist in einem Bereich von 8-14 Atom-# bevorzugt.
Für das eliminierte Titan wird das Element Vanadium eingesetzt, das ein
-Phasenbildner ist, ohne die Tendenz von Titan zu haben, die -eutektische Phase zu bilden, welche die Schmelztemperatur
herabsetzen kann. Vanadium sorgt auch für die Festigung in fester Lösung.In Atom-!? ist Vanadium in einem Bereich von bis zu 10 %
vorhanden, obwohl 1-7 % bevorzugt sind. Mehr als 10 % neigen zur
Ausscheidung von NiAl und vermindern so stark die Spannungsbruch-
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eigenschaften. Wird eine höhere Festigkeit gewünscht, ist es besonders
bevorzugt, Vanadium in einer Menge von 4-7 Atom-# zu verwenden .
Ein wesentliches Element, das in die Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung aufzunehmen ist, ist Re für das Verfestigen in fester Lösung und das Ausscheidungshärten. Es beeinflußt sowohl
die' ο*·1 -Phasenausscheidung als auch dieo^-Matrix. Mindestens
0,5 Atom-5S Re, die mindestens 1,5 % Gew-% Re äquivalent sind, sind
erforderlich für eine merkliche Beeinflussung der Verfestigung der Matrix, insbesondere zur Erhöhung der Belastungsbruchdauer bei erhöhter
Temperatur. Re beeinflußt auch die ^'-Phase, da es eine
Tendenz hat, HarteT1 wie Ta und V;in die^'-Phase zu drängen. Zusätzlich
zu dieser Punktion kann Re in Mengen bis zu 2, 5 Atom-% solche Elemente wie W, Mn, Ta, Mo und Cr ersetzen, die alle zur
Trennung zwischen dery '-Ausscheidung und der 7^-Matrix neigen. Re
wird daher bei der vorliegenden Erfindung in einer Menge von 0,5 - 5 Atom-# und ,vorzugsweise von 0,5-3 Atom-# verwendet. Wie
die Beispiele der folgenden Tabelle III zeigen, ist Re in dem spezifischen Bereich von 0,5-2 Atom-# besonders geeignet zur Erhöhung
der Spannungsbrucheigenschaften bei hoher Temperatur unter Berücksichtigung der Legierungskosten. Ein Vergleich des Beispiels
123 mit dem Beispiel 110 zeigt, daß die Abwesenheit von Re durch eine größere Menge W zur Beibehaltung der Spannungsbrucheigenschaften
bei etwa 98O0C (entsprechen l800°P) des Beispiels 123 nicht kompensiert werden kann.
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Beispiel | Zusammensetzung | Ali | Kest Ni | Wirkung | TABELLE III | ^9800C /2,45xio5 | 281 | kg/cm 2 | Ik | |
105 | Grundlegierung 3 | (Atom-%) | von Re', auf die Eigenschäften | (l800°F / 35 ksi) | 27O | |||||
124 | 12,7 "" ~ ' "* | Ta | _V | ,5 Co; | , | 173 | ||||
136 | 2,2 | 5,5 | 130 | |||||||
125 · | Cr | 2,7 | 5,5 | Dauer bis zum Spannungsbruch (Std.) | 134 • |
|||||
131 | 5,4 | 2,2 | 5,5 | Re W | ~900°C / 4,2xlO5 kg/cm2 | 96 * | ||||
126 | 5,4 | 3,2 | 5,5 | 2,0 - | (l65O°F/6Oksi) | 36 | I | |||
cn | 132 | 5,9 | 2,2 | 6,5 | 1,5 - | 175 | K | |||
co | 123 | 5,4 | 3,7 | 5,5 | !.5. , - | 246 | 96 | 1 | ||
OQ | 110 | 5,4 | 2,2 | 7,0 | 1,0 - | 301 | ||||
Cn | 5,4 | 2,2 | 5,5 | 1,0 - | 247 | |||||
O | 5,4 | 2,2 | 5,5 | 0,5 - | 189 | |||||
co | 5,4 | 0,5 - | 150 | |||||||
5,7 | 0,5 1, | 111 | ||||||||
2, | 101 | |||||||||
5 98 | ||||||||||
1 110 | ||||||||||
Tantal kann in die vorliegende Erfindung in einer Menge bis zu 5 Atom-?» aufgenommen werden und vorzugsweise wird es in einem Bereich
von 1-4 Atom-% eingesetzt. Tantal verbindet in der Art von Legierung, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, Trennungen
zwischen der '/•''-Ausscheidungundder T-Matrix. Es ist daher
sowohl ein ψ*-Phasenbildner als auch ein Verfestiger über die feste.
Lösung. Es hat auch eine Tendenz, die beginnende Schmelztemperatur
zu erhöhen.
Zwei Elemente, die ähnlich wie Tantal wirken.sind Wolfram und Molybdän.
Obwohl Wolfram in Mengen bis zu 5 Atom-# eingesetzt werden kann, ist es bevorzugt, dieses Element in einem Bereich von bis zu
2 Atom-JJ zu halten, um verbesserte Eigenschaften zu erzielen.
Molybdän, das bis zu 1 Atom-% aufgenommen werden kann, sondert sich
bei Abwesenheit vonTiihdie ^"-Ehase ab.Es hat jedoch eine Tendenz,
die Korrosions- und Oxydationsbeständigkeit zu beeinträchtigen. Aus diesem Grunde wird es nur bis zu einer Menge von 1 Atom-% verwendet.
Zur Verbesserung der Oxydationsbeständigkeit wird in erster Linie Chrom benötigt, das in einer Menge im Bereich von 4-11 Atom-ίί und
vorzugsweise im Bereich von 4-9 Atom-# verwendet werden kann.
Weniger als 4 Atom-jS sind für die Oxydationsbeständigkeit unzureichend,
mehr als 11 Atom-# neigen dazu, eine Instabilität der Legierung einzuführen. Bei solchen höheren Chrommengen ist die Legierung
entweder zu weich oder instabil. Es ist daher bevorzugt, daß Chrom im Bereich von 4-9 Atom-Ϊ verwendet wird, wobei höhere
Mengen tolerierbar sind, vorausgesetzt, daß die anderen Elemente innerhalb des Bereiches der vorliegenden Erfindung so ausgeglichen
sind, daß die Bildung der NiAl- oder anderer unerwünschter Phasen, wie der Sigma-,Eta- und My-Phase vermieden wird. Die Auswirkung
eines Nichtausgleiches ist in der folgenden Tabelle IV ersichtlich.
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Beispiel | |
136 | |
509 8 | 146 142 147 |
cn | 143 |
/ 0 7 8 7 | 144 148 145 |
(165O°F /6Q ksi) (l800°F / 35 ksi)
Cr
Al
Ta
^>9 | 12,7 | 2,2 | 5,5 | 1,5 |
7,0 | 12,2 | 2,1 | 5,3 | 2,0 |
δ,ο | 12,7 | 2,2 | 5,5 | 1,0 |
8,5 | 11,7 | 2,1 | 5,0 | 2,0 |
9,0 | 12,7 | 2,2 | 5,5 | 1,0 |
10,0 | 12,7 | 2,2 | 5,5 | 1,0 |
10,0 | 11,2 | 2,0 | 4,7 | 2,0 |
11,0 | 12,7 | 2,2 | 5,5 | 1,0 |
247 174 121 Ι4θ
101 2
173 202
95 247 102
48
Mikrofotografische Untersuchungen der Beispiele der Tabelle IV zeigten, daß nur die Beispiele 144, 145 und 148 die unerwünschte
NiAl-Struktur aufwiesen. Der ungeheuere Unterschied in den Eigenschaften
kann den Belastungsbruch-bzw. Dauerstandfestigkeitsdaten der Tabelle IV entnommen werden. In der Zeichnung ist in Fig. 4
eine Mikroaufnahme in 100-facher Vergrößerung in der Querrichtung der Struktur des Beispiels 145 abgebildet, die eine große Menge
der dunklen nachteiligen NiAl-Phase zeigt, welche die starke Verringerung
der Belastungsbrucheigenschaften in den Beispielen 144, 145 und 148 verursacht, obwohl das Beispiel 148 2 Atom-jS Re
enthielt. Aus diesem Grunde ist die vorliegende Erfindung durch die Abwesenheit von NiAl in der Mikrostruktur gekennzeichnet, welche
die ausgerichteten zellularen Dentrite aufweist.
Das Element Co kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung das Nickel
in einer Menge bis zu 15 Atom-$ ersetzen. Es zeigt eine leichte
Tendenz zur Erhöhung der Schmelztemperatur und vermindert die Stapelfehlerenergie. Vorzugsweise wird Kobalt in einer Menge von
3-8 Atom-# verwendet.
Mn und Rh können als Teilsubstituenten für Re in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. Sie sind jedoch nicht so wirksam wie
Re. Sowohl Mn als auch Rh können im Rahmen der vorliegenden Erfindung
in Mengen bis zu 2,5 Atom-# verwendet werden, doch werden sie vorzugsweise in Mengen bis zu je 1 Atom-# eingesetzt. Die
Wirkung der Zugaben von Mn, Rh und Mo bei verschiedenen Mengen von
Re ist in der folgenden Tabelle V gezeigt.
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cn
ο
co
ο
co
118 119 120
127 128 129
133 134 135
Wirkung von Mo, Mn und Rh auf die Eigenschaften
Zusammensetzung (Atom-
%)
Dauer bis zum Belästu'ngsbruc'h (Std.)
Grundlegierung 3,5 Co; 4 Cr; 12,7 Al; 2,.8 Ta; 5,5 V; Rest Ni
Re
Mn
Mo
Rh
1,5 | ο, | 5 | — | ,5 | — | 5 |
1,0 | ι, | 0 | - | ,0 | - | 0 |
0,5 | ι, | 5 | - | ,5 | - | 5 |
1,5 | - | 0 | - | |||
1,0 | - | 1 | - | |||
0,5 | - | 1 | - | |||
1,5 | - | - | ο, | |||
ι,ο | - | - | ι, | |||
0,5 | - | - | ι, | |||
^9QO0C /4,2xlO5kg/cm2 ~98O°C
(165O0F / 60 ksi)
(l800°F / 35 ksi)
146 111 42
195 148
79
189
162
84
Zusätzlich zu einer bemerkenswerten Verbesserung der Belastungsbrucheigenschaften
bringt die vorliegende Erfindung auch eine beträchtliche Verbesserung der Kriech- bzw. Dauerstandfestigkeitseigenschaften
mit sich. Dies läßt sich den Daten der Fig. 5 entnehmen, in denen das Beispiel 106 mit einer bekannten gegossenen
Superlegierung auf Nickelbasis verglichen wird, die derzeit für Gasturbinenmaschinen eingesetzt wird und in der US-PS J>
615 376 beschrieben ist.
All diesen Daten kann entnommen werden, daß die vorliegende Erfindung
eine andere Art Legierung schafft, die besonders brauchbar ist, bei der Herstellung von Artikeln mit verbesserten Eigenschaften
bei hohen Temperaturen als Ergebnis der Kombination des Aus- · gleiches der Elemente und der Behandlung zur Schaffung ausgerichteter
Zellulardentrite in der Mikrostruktur des Artikels, übliche
Superlegierungen auf Nickelbasis enthalten Kohlenstoff, der dann
zur Bildung verschiedener Arten von Karbiden zur Verfügung steht. Der Festigkeitsmechanismus und die Mikrostruktur solcher üblicher
Legierungen schließt eine starke Karbidbildung ein und deren Sammlung an verschiedenen Punkten der Mikrostruktur. Die Literatur
hinsichtlich Superlegierungen auf Nickelbasis enthält sehr vollständige Diskussionnen dieser Art von Mikrostruktur und ihrer
Probleme sowie der Vorteile, die auf Karbiden beruhen. Ohne Kohlenstoff wird eine vollkommen andere Art Legierung definiert, deren
Eigenschaften von der ^\ψ, der eutektischenund anderen Phasen abhängen,
von denen einige nachteilig oder unerwünscht sein können. So ist z.B. die NiAl-, die manchmal als Beta-Phase bezeichnet wird,
außerordentlich beeinträchtigend im Hinblick auf die Belastungsbrucheigenschaften.
Das ^V^-Eutektikum neigt zur Verminderung der
beginnenden Schmelztemperatur und ist daher auf einem so geringen Level wie möglich zu halten. Um Hochtemperaturfestigkeit zu erhalten,
die sonst durch die hier nicht vorhandenen Karbide geschaffen wird, muß die in der vorliegenden Erfindung benutzte Legierung beträchtlich
größere und unterschiedliche Legierungszusätze enthalten,
um sowohl die intermetallische o*-1 -Ausscheidung als auch die
509 8 2 5/0787
^-Matrix zu festigen, während gleichzeitig die Tendenz zur Bildung
der NiAl-Phase beseitigt und die Bildung des^/^'-Eutektikums vermindert
wird. Die vorliegende Erfindung fügt daher soviel Aluminium und Chrom als möglich hinzu, während gleichzeitig die Stabilität
beibehalten und ausgeglichen wird durch Zugabe anderer Legierungszusätze,um
die Bildung von NiAl zu vermeiden.
Der gegossene Artikel der vorliegenden Erfindung ist nicht nur durch seine ausgerichtete dentritische Zellstruktur und die Abwesenheit
von Karbiden und NiAl gekennzeichnet, sondern auch durch
die Tatsache, daß er nicht die Legierungszusätze Ti, Zr und B enthält,
die normalerweise zu Superlegierungen auf Nickelbasis hinzugegeben
werden. Außerdem enthält der Artikel der vorliegenden Er- ' findung relativ große Mengen Re, welches eine verbesserte Festigkeit
sowohl für die ^-Matrix als auch dieJ1 '-Ausscheidung schafft.
Da die Legierung einen engeren Solidus/Liquidus-Bereich aufweist, ist sie leichter durch gerichtete Erstarrung zu verarbeiten und
eine solche Erstarrung kann daher mit größeren Geschwindigkeiten
ausgeführt werden. Die verbesserten Belastungsbrucheigenschaften werden erhalten ohne Beeinträchtigung der Zugeigenschaften, die
ebensogut oder besser sind als die Zugfestigkeit und Ductilität üblicher Sup er legierungen.
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Claims (8)
1. Gegossener Artikel aus einer Superlegierung auf Nickelbasis, dessen MikroStruktur ausgerichtete Zelldentrite umfaßt und die
gekennzeichnet ist durch im wesentlichen
vollständige Abwesenheit von NiAl, KohlenstoffKarbiden und Ti,
wobei die Superlegierung aus folgenden Bestandteilen in Atom-55
besteht: 4-11 Cr, 5-16 Al, mindestens 0,5 Re, bis zu 10- V, bis
zu 15 Co, bis zu 5 Ta, bis zu 5 W, bis zu 1 Mo, bis zu 2,5 Mn,
bis zu 2,5 Rh und der Rest sind Nickel und zufällige Verunreinigungen.
2. Artikel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Superlegierung aus folgenden Bestandteilen
in Atom-? besteht: 3-8 Co, 4-9 Cr, 8-14 Al, 1-4 Ta, 1-7 V, 0,5-5 Re, bis zu 2 W, bis zu 1 Mo, bis zu 1 Mn, bis zu
1 Rh und der Rest sind Nickel und zufällige Verunreinigungen.
3. Artikel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß V in einer Menge von 4-7 Atom-? und
Re in einer Menge von 0,5-3 Atom-? vorhanden sind.
4. Artikel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Superlegierung aus folgenden Bestandteilen
in Atom-? besteht: 3-4 Co, 5-9 Cr, 11-13 Al, 1-3 Ta,
5-6 V, 0,5-2 Re, bis zu 1,5 W, bis zu 1 Mo, bis zu 0,5 Mn und der Rest sind Nickel und zufällige Verunreinigungen.
5. Gegossene Superlegierung auf Nickelbasis, gekennzeichnet durch die im wesentlichen vollständige
Abwesenheit von NiAl, Kohlenstoff, Karbiden und Ti und durch die folgenden Bestandteile in Atom-?: 4-11 Cr, 5-16 Al, mindestens
0,5 Re, bis zu 10 V, bis zu 15 Co, bis zu 5 Ta, bis zu 5 W, bis zu 1 Mo, bis zu 2,5 Mn, bis zu 2,5 Rh und der Rest
sind Nickel und zufällige Verunreinigungen.
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6. Legierung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet
, daß sie aus folgenden Bestandteilen in ktom-% besteht: 3-8 Co, 4-9 Cr, 8-14 Al, 1-4 Ta, 1-7 V,
0,5-5 Re, bis zu 2 W, bis zu 1 Mo, bis zu etwa 1 Mn, bis zu etwa 1 Rh und der Rest sind Nickel und zufällige Verunreinigungen .
0,5-5 Re, bis zu 2 W, bis zu 1 Mo, bis zu etwa 1 Mn, bis zu etwa 1 Rh und der Rest sind Nickel und zufällige Verunreinigungen .
7. Legierung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß V in einer Menge von 4-7 Atom-$ und
Re in einer Menge von 0,5-3 Atom-$ vorhanden sind.
8. Legierung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus folgenden Bestandteilen in Atom-£ besteht: 3-4 Co, 5-9 Cr, 11-13 Al, 1-3 Ta, 5-6 V,
0,5-2 Re, bis zu 1,5 W, bis zu 1 Mo, bis zu 0,5 Mn und der Rest sind Nickel und zufällige Verunreinigungen.
0,5-2 Re, bis zu 1,5 W, bis zu 1 Mo, bis zu 0,5 Mn und der Rest sind Nickel und zufällige Verunreinigungen.
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