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DE245341C - - Google Patents

Info

Publication number
DE245341C
DE245341C DENDAT245341D DE245341DA DE245341C DE 245341 C DE245341 C DE 245341C DE NDAT245341 D DENDAT245341 D DE NDAT245341D DE 245341D A DE245341D A DE 245341DA DE 245341 C DE245341 C DE 245341C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ash
closed
shut
valve
pipe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT245341D
Other languages
English (en)
Publication of DE245341C publication Critical patent/DE245341C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B17/00Vessels parts, details, or accessories, not otherwise provided for
    • B63B17/06Refuse discharge, e.g. for ash

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 245341 KLASSE 65^. GRUPPE
in LONDON.
Aschauswerfer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1910 ab.
Es ist bei Aschauswerfern bekannt, sowohl den Aschtrichter als auch das nach außenbords führende Aschfallrohr durch Schieber abzuschließen, die je nach Bedarf von Hand abwechselnd geöffnet und geschlossen werden können.
Eine ähnliche Einrichtung ist auch bei dem Gegenstande der Erfindung getroffen, die sich auf eine Vorrichtung zum Auswerfen von Asche
ίο oder anderem Unrat bezieht, wobei die Asche oder der Unrat durch ein Aschrohr in einen Ejektorraum gefördert und von hier aus durch ein Druckmittel entfernt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß das ab-
wechselnde öffnen und Schließen der den Aschtrichter oder das Aschfallrohr absperrenden Organe selbsttätig durch Druckwasser erfolgt, indem bei geringerem Druck zuerst das nach See führende Ventil und bei höherem Druck die Aschtrichterklappe durch das Druckwasser geöffnet und in umgekehrter Weise geschlossen werden, wobei nach dem Schluß der Aschtrichterklappe eine Ausspülung des Aschrohres so lange erfolgt, bis die in die See führende Öffnung geschlossen wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es bezeichnet α den Aschtrichter, b den Ejektorraum und c das Auswerf rohr, das durch den Schiffsboden 3 geführt ist. In dem Ejektorraum b, der mit dem Trichter a durch das Rohr 4 in Verbindung steht, sind Düsen d angeordnet, die von einer Pumpe oder von einer sonstigen geeigneten Quelle aus mit Druckwasser versorgt werden.
Ein Ventil oder Hahn 5, der zwischen Ejektorraum b und dem Aschrohr 4 liegt, kann durch einen Handhebel 6 oder auf andere Art geöffnet und geschlossen werden. In dem Hahn 5 ist ein Kolbenschieber 7 mit Hilfsdüsen 8 vorgesehen, der die Verbindung zwischen dem Aschrohr 4 und dem Ejektorraum b herstellen und aufheben kann. Das Heben dieses Schiebers 7 wird durch den Kolben 9 in dem Zylinder 10 bewirkt, in den Druckwasser eingeleitet werden kann.
Am unteren Ende des Trichters α ist ein selbsttätig wirkendes Ventil n zur Regelung der Aschzufuhr angeordnet. Es besteht aus einer um einen Zapfen 12 drehbaren Klappe 11, die durch die Gewichtsbelastung 13 in der Schließstellung gehalten wird. Das öffnen der Klappe 11 geschieht durch einen Kolben 14, der in dem Zylinder 15 angeordnet ist und durch Druckwasser gehoben werden kann. Den Düsen d wird durch das Rohr 16 Druckwasser und den Düsen 8 durch die Zuleitung 17 Seewasser zugeführt.
Die Einrichtung 18 regelt die selbsttätige Wirkung der verschiedenen Ventile. Zu ihr führt das Druckwasserrohr 19. Die Druckleitung 20 verbindet das Ventil 21 mit dem Zylinder 10, während die Leitung 22 von dem Ventil 23 zu dem Zylinder 15 führt. Dabei ist die Einrichtung derart getroffen, daß sich das Ventil 21 schon bei geringerem Druck als
das Ventil 23 öffnet. In dem Auswurfrohr c liegt ein selbsttätig wirkender oder von Hand zu bedienender Schieber 24.
Bei Inbetriebsetzung des Aschauswerfers wird der Schieber 24 geöffnet, während das Ventil 11, der Hahn 5 und der Kolbenschieber 7 geschlossen bleiben. Durch das offene Ventil 24 wird nun Seewasser in den Ejektorraum b eindringen. Hierauf wird die Pumpe
ίο angelassen und Wasser von genügendem Druck zu den Düsen d gefördert, um das Seewasser aus dem Ejektorraum wieder auszutreiben. Der durch das Ansaugen von Luft durch das Ventil 25 erzeugte Ton ist ein Zeichen dafür, daß dies geschehen ist. Hierauf wird der Druck gesteigert, so daß sich das Ventil 21 öffnet und dadurch mittels des Kolbens 9 den vor der Ausströmöffnung des Aschrohres 4 liegenden Kolbenschieber 7 hebt. Durch die weitere Drucksteigerung wird auch das Ventil 23 geöffnet, so daß der Kolben 14 die Klappe 11 am Grunde des Trichters α öffnet. Nun kann auch der Hahn 5 geöffnet werden. Die Asche kann nun aus dem Trichter α durch das Rohr 4 in den Ejektorraum b fallen; um dies zu fördern, kann durch die Rohre 26, 27 Druck- oder Seewasser eingespritzt werden, und zwar wird diese Wasserzufuhr zweckmäßig derart geregelt, daß die Düse 26 beim Schließen des Ventils 11 und die Düse 27 beim Schließen des Kolbenschiebers 7 abgesperrt wird. Sobald die Asche aus dem Rohr 4 austritt, wird sie von den Wasserstrahlen aus den Düsen 8, d erfaßt und durch den Schiffsboden hinausgeschleudert.
Der Druck wird genügend hoch gehalten, um nach erfolgter Inbetriebsetzung des Auswerfers die dauernde Öffnung der Ventile 11, 7 zu sichern.
Fällt der Druck unter den Betrag, bei welchem die Ascheklappe 11 geöffnet wurde, so wird der Kolben 14 in dem Zylinder 15 niedersinken, so daß die Klappe 11 geschlossen und die Aschezufuhr zu dem Ejektorraum unterbrochen wird. Durch die Düse 27, die z. B. mit der Druckleitung 20 verbunden sein kann, strömt jedoch noch so lange Wasser in das Rohr 4, bis sich der Druck so weit vermindert hat, daß auch der Kolbenschieber 7 am Ausgang des Rohres 4 geschlossen und dadurch der Wasserzufluß zur Düse 27 abgesperrt wird. Dieser nach Abschluß der Klappe 11 bis zum Schluß des Kolbenschiebers 7 durch die Düse 27 eindringende Wasserstrahl reinigt das Rohr 4 von der zurückgebliebenen Asche. Nach Abschluß des Kolbenschiebers 7 ist ein Zurückströmen auch bei weiterem Sinken des Druckes ausgeschlossen.
Der Behälter oder Trichter α wird zweckmäßig durch einen scharnierartig mit ihm verbundenen und durch Gummi abgedichteten Deckel 28 abgeschlossen, der durch Bolzen 29 in seiner Schließlage gesichert wird.
Die Einrichtung kann auch zur Entleerung von Abortanlagen unter dem Wasserspiegel Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Aschauswerfer, bei dem sowohl der Aschtrichter als auch das nach außenbords führende Aschfallrohr wechselweise durch Absperrorgane verschlossen oder geöffnet werden können, dadurch gekennzeichnet, daß das abwechselnde Öffnen und Schließen der Absperrorgane (7, 11) durch ein Druckmittel erfolgt, indem bei geringerem Druck zuerst das nach See führende Absperrorgan (7) und bei höherem Druck das Absperrorgan (11) des Aschtrichters geöffnet und in umgekehrter Weise geschlossen werden, wobei nach dem Schluß des Absperrorganes des Aschtrichters eine Ausspülung des Aschrohres (4) so lange erfolgt, bis die in die See führende öffnung geschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT245341D Active DE245341C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE245341C true DE245341C (de)

Family

ID=504304

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT245341D Active DE245341C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE245341C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4491294A (en) * 1982-08-12 1985-01-01 Ant Nachrichtentechnik Gmbh Adjustment device for an optical waveguide

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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