DE245181C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE245181C DE245181C DENDAT245181D DE245181DA DE245181C DE 245181 C DE245181 C DE 245181C DE NDAT245181 D DENDAT245181 D DE NDAT245181D DE 245181D A DE245181D A DE 245181DA DE 245181 C DE245181 C DE 245181C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stop
- lever
- paper
- word
- type space
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 9
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 8
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 8
- 238000004080 punching Methods 0.000 claims description 8
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 5
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 3
- 230000001419 dependent Effects 0.000 claims 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 claims 1
- 230000001629 suppression Effects 0.000 claims 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 3
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 3
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 2
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 2
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 2
- 230000002401 inhibitory effect Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000003247 radioactive fallout Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B25/00—Apparatus specially adapted for preparation of record carriers for controlling composing machines
Landscapes
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 245181 '-KLASSE 15». GRUPPE
Bei Maschinen zur Herstellung von Lochstreifen zum mechanischen Schriftsetzen sind
Einrichtungen zur Lochung von Fehlerzeichen bekannt, mit denen bestimmte Löchergruppen,
welche Zeilen oder Teile von Zeilen darstellen, unwirksam gemacht werden. Bei der Benut-
.. zung dieser Einrichtungen muß eine Richtigstellung
des Typenraumanzeigers stattfinden. Besteht die unwirksam zu machende Löchergruppe
aus einer vollen oder angefangenen Zeile, so muß der Typenraumanzeiger in die Zeilenanfangslage zurückgebracht werden, was
in derselben Weise geschehen kann wie bei Beendigung einer gewöhnlichen Zeile. Besteht
jedoch die unwirksam zu machende Löchergruppe aus einem Teil einer Zeile, der nicht mit dem Zeilen anfang beginnt, z. B. aus
dem zuletzt gesetzten Wort, so darf der Typenraumanzeiger nur um so viel rückwärts gestellt
werden, als der Länge . dieses Teiles entspricht. Die Erfindung bezweckt, den Betrag
der Rückwärtsstellung des Typenraumanzeigers auch in solchen Fällen mit mechanischen Mitteln
zu bestimmen.
Bei der hier dargestellten und beschriebenen Ausführungsform der Erfindung ist vorausgesetzt,
daß zwei Fehlerzeichen verwendet werden, von denen das eine die Beseitigung einer ganzen oder angefangenen Zeile und das
andere die Beseitigung eines ganzen oder angefangenen Wortes veranlaßt. Bei der Verwendung
des ersten Fehlerzeichens muß also der Typenraumanzeiger auf die Zeilenanfangsstellung,
bei der Verwendung des zweiten dagegen auf die dem Endpunkt des vorherigen Wortes entsprechende Stellung eingestellt werden.
Die unwirksam zu machenden Löchergruppen sind nach rückwärts in einem Falle durch das
Zeilentrennungszeichen, im anderen Falle durch das Worttrennungszeichen begrenzt. Um die
richtige Rückwärtsbewegung des Typenraumanzeigers beim Beseitigen eines fehlerhaften
Zeichens zu erzielen, wird nach der Erfindung bei jedem Lochen des Worttrennungszeichens
ein Anschlag eingestellt, der bei einer etwaigen Beseitigung des fehlenden Wortes die Rückwärtsbewegung
des Typenraumanzeigers aufhält. Die Einstellung des Anschlages erfolgt bei jedem Druck auf die Wortzwischenraumtaste
in der Weise, daß der Anschlag vor -der Fortschaltung des Typenraumanzeigers, welche
durch die Zwischenraumtaste hervorgerufen wird, der Bewegung des Typenraumanzeigers
ohne ein mit demselben im gleichen Schritt bewegtes Glied um den Betrag des zuletzt
geschriebenen Wortes nacheilt, wobei er sich an einen zweiten, mit dem Typenraumanzeiger
oder dem erwähnten Zwischengliede fest verbundenen Anschlag anlegt. . Hierauf wird der
erste Anschlag bis zum nächsten Gebrauch der Wortzwischenraumtaste festgestellt. Am
Schlüsse einer jeden Zeile wird der bewegliche Anschlag mit dem Typenraumanzeiger zusammen
in die Zeilenanfangslage gebracht.
Die Tasten, mit denen die Lochung der Fehlerzeichen bewirkt wird, sind im nachstehenden
als Wortauslöschtaste und als Zeilenauslöschtaste bezeichnet. Außerdem kommen
die Zeilenschlußtaste und die Wortzwischenraumtaste in Betracht. Alle übrigen Tasten
ίο werden kurz alsTypentastenbezeichnet, einerlei,
ob sie zum Einschlagen eines Schriftzeichens oder eines Spatienzeichens dienen.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. ι eine Rückansicht der mechanischen Einrichtung,
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. ι eine Rückansicht der mechanischen Einrichtung,
Fig. 2 einen Grundriß derselben,
Fig. 3 eine Seitenansicht, gesehen in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht, gesehen in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1,
Fig. 4 die innere Einrichtung der Kupplung zwischen Schaltwerk und Papierwagen,
Fig. 5 die Ansicht eines Kupplungsteiles,
ι ist der Papierwagen (Hauptgestell ohne Papierwalze), 2 der Träger, welcher die Bahn des Papierwagens bildet. Letzterer läuft auf Kugeln 3, welche in bekannter Weise in den Nuten 4 und 5 des Papierwagenträgers und des Papierwagens rollen. In dem Federgehäuse 6 (Fig. 1) befindet sich eine Spiralfeder 7, welche mittels des Bandes 8 den Papierwagen, abweichend von der gewöhnlichen Anordnung, stets in die Lage, welche der Wagen beim Zeilenbeginn einnimmt, zu bringen sucht. Während des Schreibens erfolgt die Fortbewegung des Papierwagens durch ein Schaltwerk, welches entgegen der Wirkung der Feder 7 arbeitet und durch die mechanische Kraft, welche zum Lochen des Papierstreifens dient, angetrieben wird. Diese Anordnung macht es möglich, daß der Papierwagen nach Anschlag bestimmter Tasten zwangsweise rückwärts bewegt wird, und zwar nach dem Anschlag der Zeilenschlußtaste, der Zeilenauslöschtaste oder der Wortauslöschtaste.
An dem Papierwagen 1 befindet sich eine Zahnstange 10, in welche ein auf einer Achse 12 befestigtes Zahnrad 11 eingreift. Die Achse 12 trägt außer dem Zahnrad 11 noch ein Zahnrad i3j das in ein auf der Achse 15 lose laufendes Zahnrad 14 eingreift. Die Achse 15 trägt ein weiteres mit ihr fest verbundenes Zahnrad 22, welches mit dem auf der Achse 20 des Schaltwerkes angebrachten Rade 21 in Eingriff steht. Das Schaltwerk besteht aus vier unabhängig voneinander fortschaltbaren Rädern 16,17, 18 und 19 (Fig. 3). Die Schaltung dieser Räder erfolgt durch Sperrklinken, welche durch von den Tasten bewegte Universalschienen mit der die Stanzvorrichtung betätigenden Kraftquelle gekuppelt werden. Die Fortschaltung, welche die Räder erfahren, wird durch Differentialgetriebe in bekannter Weise addiert und auf die Achse 20 übertragen, von wo aus mittels der Zahnräder 21 und 22 die Achse 15 angetrieben wird. Diese Achse überträgt die Drehung mittels einer aus zwei Kronenrädern 37 und 38 bestehenden lösbaren Kupplung auf das Rad 14.
ι ist der Papierwagen (Hauptgestell ohne Papierwalze), 2 der Träger, welcher die Bahn des Papierwagens bildet. Letzterer läuft auf Kugeln 3, welche in bekannter Weise in den Nuten 4 und 5 des Papierwagenträgers und des Papierwagens rollen. In dem Federgehäuse 6 (Fig. 1) befindet sich eine Spiralfeder 7, welche mittels des Bandes 8 den Papierwagen, abweichend von der gewöhnlichen Anordnung, stets in die Lage, welche der Wagen beim Zeilenbeginn einnimmt, zu bringen sucht. Während des Schreibens erfolgt die Fortbewegung des Papierwagens durch ein Schaltwerk, welches entgegen der Wirkung der Feder 7 arbeitet und durch die mechanische Kraft, welche zum Lochen des Papierstreifens dient, angetrieben wird. Diese Anordnung macht es möglich, daß der Papierwagen nach Anschlag bestimmter Tasten zwangsweise rückwärts bewegt wird, und zwar nach dem Anschlag der Zeilenschlußtaste, der Zeilenauslöschtaste oder der Wortauslöschtaste.
An dem Papierwagen 1 befindet sich eine Zahnstange 10, in welche ein auf einer Achse 12 befestigtes Zahnrad 11 eingreift. Die Achse 12 trägt außer dem Zahnrad 11 noch ein Zahnrad i3j das in ein auf der Achse 15 lose laufendes Zahnrad 14 eingreift. Die Achse 15 trägt ein weiteres mit ihr fest verbundenes Zahnrad 22, welches mit dem auf der Achse 20 des Schaltwerkes angebrachten Rade 21 in Eingriff steht. Das Schaltwerk besteht aus vier unabhängig voneinander fortschaltbaren Rädern 16,17, 18 und 19 (Fig. 3). Die Schaltung dieser Räder erfolgt durch Sperrklinken, welche durch von den Tasten bewegte Universalschienen mit der die Stanzvorrichtung betätigenden Kraftquelle gekuppelt werden. Die Fortschaltung, welche die Räder erfahren, wird durch Differentialgetriebe in bekannter Weise addiert und auf die Achse 20 übertragen, von wo aus mittels der Zahnräder 21 und 22 die Achse 15 angetrieben wird. Diese Achse überträgt die Drehung mittels einer aus zwei Kronenrädern 37 und 38 bestehenden lösbaren Kupplung auf das Rad 14.
Das Kronenrad 37 besteht aus einer kräftigen Scheibe 25 (Fig. 4), welche am Rande mit
achsialen Nuten 26 versehen ist. In den Nuten bewegen sich in achsialer Richtung Stäbe 27,
die am einen Ende sperrzahnartig geformt sind und am anderen einen runden Fortsatz 28
tragen, um welchen eine Feder 29 liegt. An jedem Stab 27 befindet sich eine flanschartige
Verbreiterung 30, welche die Verschiebung des Stabes begrenzt. Die Scheibe 25 ist mit
der Achse 15 fest verbunden. Zwischen der Scheibe 25 und den Flanschen 30 "liegt eine
Scheibe 31, gegen welche sich die Flansche stützen, und welche dazu dient, sämtliche
Stäbe 27 gegen die Wirkung der Feder 29 zurückzuziehen. Zu diesem Zwecke hat die
Scheibe 31 eine büchsenartige Verlängerung 32, welche einen Flansch 33 trägt. Mittels eines
an diesem Flansch 33 angreifenden Hebels 34, dessen gabelförmiges Ende um die Buchse 32
greift, kann die letztere in der Richtung der Achse 15 verschoben werden. Über die Stäbe
27 und die Scheibe 25 ist eine Hülse 35 geschoben, welche die Stäbe 27 verhindert, aus
den Nuten 26 herauzufallen, und welche durch den in die Hülse eingesetzten Ring 36 die Federn
29 stützt. Gleichzeitig werden die Fortsätze 28 in den Löchern des Ringes 36 geführt.
Die Scheibe 25 mit den hervorstehenden, als Sperrzähne ausgebildeten Enden der Stäbe
27 bildet ein Kronenrad mit beweglichen Sperrzähnen, welche einzeln und unabhängig
voneinander zurückgedrückt werden können. Dieses Kronenrad soll im nachstehenden kurz
als »Kronenrad 37« bezeichnet werden. Gegenüber den Sperrzähnen der Stäbe 27 steht ein
mit entgegengesetzt gerichteten, festen Zähnen versehenes Kronenrad 38, welches an dem
Zahnrade 14 befestigt ist. .Es besitzt einen Anschlag 39, welcher beim Zeilenbeginn an
einem zweiten Anschlag 40 liegt. Dieser ist an dem Arm 41 befestigt, welcher mit einem
Kronenrade 42 verbunden ist. Auch das letztere dreht sich lose um die Achse 15. Zwischen
dem Kronenrade 42 und dem Rade 14 befindet sich eine Spiralfeder 43, welche beide
Räder so zu drehen sucht, daß der Anschlag 40 gegen den Anschlag 39 gedrängt wird. Dem
Kronenrade 42 steht ein mit beweglichen Zähnen 44 versehenes Kronenrad 45 gegenüber.
Die beweglichen Sperrzähne 44 dieses Rades werden ebenfalls durch im Innern desselben
angebrachte Federn gegen das Kronenrad 42 bewegt und suchen in die Sperrzähne dieses
Rades einzugreifen. Auch an dem Rade 45
befindet sich . eine verschiebbare Büchse 46 mit Ringen 47 und 48. Durch diese Ringe
kann mittels der Hebel 49 und 50, welche gabelförmig um die Büchse 46 greifen, eine
Verschiebung der Sperrzähne 44 des Rades 45 stattfinden, wobei die Sperrzähne 44 aus
dem Kronenrade 42 entfernt werden können.
Das Kronenrad 45 sitzt lose, aber in achsialer
Richtung unverschiebbar auf der Achse 15
ίο und wird an einer Drehung durch eine Nase
51 verhindert, welche zwischen einem festen Anschlag 52 und einem federnden Anschlag 53
liegt. Der Anschlag 53 ist ein Hebel, welcher um einen Zapfen 54 drehbar ist und unter
der Wirkung einer kräftigen Feder 55 steht. Diese Feder drückt mittels des Hebels 53 die
Nase 51 gegen den Anschlag 52 und hält dadurch das Kronenrad 45 in seiner Stellung
fest. Diese Einrichtung bildet eine Puffervorrichtung, durch welche der Begrenzungsanschlag
für die Rückwärtsbewegung des Papierwagens federnd wird, so daß eine starke Abnutzung
der Zahnräder und sonstiger Teile vermieden wird.
Die Kronenräder 37, 38, 42 und 45 bilden zwei lösbare Kupplungen, von denen eine aus
den Kronenrädern 37 und 38, die andere aus den Kronenrädern 42 und 45 besteht. Die
Lösung der ersteren Kupplung erfolgt bei jedem Rückgange des Papierwagens, die Lösung
der letzteren immer dann, wenn der Papierwagen in die Zeilenanfangsstellung zurückgeht,
außerdem beim Lochen des Worttrennungszeichens. Da die Fortschaltung des Papierwagens in verschieden großen Schaltweiten
erfolgt, welche nach kleinen Einheiten abgestuft sind, so muß bei den Kupplungen
Sorge getragen werden, daß der Papierwagen unabhängig von der Stellung der Achse 20
und der mit ihr in gleichem Schritt bewegten Achse 15 genau auf dem Punkt, bis zu welchem
er rückwärts zu bewegen ist, festgehalten und mit dem Schaltwerk gekuppelt wird. Zu
diesem Zwecke müssen entweder die Kronenräder der Kupplungen sehr feine Zahnungen
haben, oder es sind, wie in vorliegendem Falle geschehen, besondere Einrichtungen zu
treffen, die die Feineinstellung des Papierwagens sichern. Bei der dargestellten Ausführungsform
geschieht dies mittels der beweglichen Zähne der Kronenräder 37 und 45 in folgender Weise: Die Kronenräder 38 und
42 haben je 56 Zähne. Diesen Zähnen stehen je 15 bewegliche Sperrzähne der Kronenräder
37 und 45 gegenüber. Die Zähnezahl zweier gegenüberstehender Kronenräder bilden also
relative Primzahlen. Infolgedessen kann von den 15 Zähnen des Kronenrades 37 jedesmal
nur ein Zahn ganz in eine gegenüberstehende Zahnlücke des Rades 38 eintreten, während die übrigen Zähne nicht ganz oder nur
teilweise in die Zahnlücken des Rades 38 ein-, greifen. Die Zahl der verschiedenen gegenseitigen
Stellungen, welche die beiden Räder 37 und 38 zueinander einnehmen können und von denen jede durch Eingreifen eines beweglichen
Zahnes in eine Zahnlücke des gegenüberstehenden Kronenrades gesichert ist, ist gleich
dem Produkte der beiden Zähnezahlen, also gleich 840, so daß die Differenz in der Einstellung
des Papierwagens nur 1Z840 Umdrehung
beträgt. Die gleiche Feineinstellung ergibt sich bei den Kronenrädern 42 und 45,
vermittels deren der Anschlag 40 einzustellen ist. Hierbei ist zu beachten, daß die Stellung
des Anschlages 40 nach zwei Seiten gesichert werden muß: einmal gegen die Wirkung der
Feder 43, welche eine Bewegung des Anschlages im Sinne der normalen Drehung des Rades 14
zu veranlassen sucht, sodann gegen eine Rückwärtsbewegung durch den Papierwagen bzw.
durch den Anschlag 39, wenn der Papierwagen bis zu diesem Anschlag rückwärts gestellt
werden soll. Nun sind die Sperrzähne der Räder 42 und 45 so gerichtet, daß die Bewegung
des Anschlages 40, welche durch den rückwärts laufenden Papierwagen hervorgerufen
werden könnte, gegen die Richtung der Sperrzähne erfolgen müßte, so daß eine zu große Rückwärtsbewegung mit Sicherheit ausgeschlossen
ist. Jedoch ist auch die umgekehrte Bewegung ohne Lösung der Kupplung zwischen den Rädern 42 und 45 nicht möglich,
weil in diesem Falle die Feder 43 eine Anzahl von Sperrzähnen des Rades 45 zurückdrücken
müßte. Dies ist leicht zu verhindern, da die Federn, welche diese Sperrzähne in Eingriff
mit dem Rade 42 erhalten, kräftig genug gewählt werden können, um der Wirkung der
Feder 43 genügend Widerstand zu leisten.
Die Lösung der durch die Kronenräder gebildeten Kupplungen erfolgt je nach Bedarf
mittels der Hebel 34, 49 und 50. Der Hebel 49, welcher an den Ring 47 angreift, ist um
den Stift 57 drehbar und trägt an einem Ende eine Rolle 58, welche an der Scheibe 59 anliegt.
Durch eine Feder 60 wird.der Hebel in seiner Lage gehalten. Der Zapfen 57, um welchen
sich der Hebel 49 dreht, ist auf einem Schlitten 61 befestigt, welcher sich in seiner
Längsrichtung etwas verschieben kann (Fig. 2 und 3). ■ An den Schlitten ist ein um den Stift
63 drehbarer Hebel 62 angelenkt (Fig. 3). Am unteren Ende desselben greift eine Sperrklinke
64 an, welche von einer Feder 65 gewöhnlich vor das untere Ende des Hebels 63 gezogen
wird. Die Sperrklinke 64 ist durch eine Zugstange 66 mit einem Tastenhebel 67 verbunden.
Letzterer trägt an seinem freien Ende diejenige Taste, welche zur Beseitigung eines
fehlerhaften Wortes bestimmt ist (Wortauslöschtaste).
Die Kurvenscheibe 59 ist auf einer Achse 70 befestigt, welche außerdem die Kurvenscheibe
71 trägt. An der Kurvenscheibe 71 liegt die an dem Ende des Hebelarmes 34 angebrachte
Rolle 72. Der Hebel 34 ist um den feststehenden Zapfen 73 drehbar. Die Welle 70 steht
für gewöhnlich still und wird nur angetrieben, wenn eine Rückwärtsbewegung des Papierwagens
stattfinden soll, also beim Anschlag der Zeilenschlußtaste, der Zeilenauslöschtaste
und der Wortauslöschtaste. In diesen Fällen wird die Welle 70 mit der den Lochapparat
betätigenden Kraftquelle gekuppelt, worauf sie eine Umdrehung macht und dann zwangsweise
zum Stillstand kommt. Die Kupplungseinrichtungen sind nicht naher beschrieben, da
sie in jeder beliebigen, an sich bekannten Art ausgeführt werden können.
In der Ruhestellung der Welle 70 liegen die Rollen 58 und 72 in Vertiefungen der Scheiben
59 und 71. Wird die Welle 70 beim Anschlag der Zeilenschluß- oder Zeilenauslöschtaste in
Bewegung gesetzt, so werden die Rollen 58 und 72 aus den Vertiefungen der Scheiben 59
und 71 herausgedrückt, wobei die Hebel 34 und 49 um die Zapfen 73 und 57 schwingen.
Hierbei zieht der Hebel 34 die Büchse 32 zurück, wobei, die Sperrzähne 27 des Kronenrades
37 aus dem Kronenrade 38 entfernt werden. Infolgedessen läuft das Kronenrad
38 und das mit ihm verbundene Rad 14 unter der Wirkung der den Papierwagen bewegenden
Feder 7 rückwärts, so daß der Papierwagen in seine Anfangsstellung gelangt. Damit die Bewegung
des Papierwagens nicht durch den Anschlag 40 an dem Kronenrade 42 aufgehalten wird, werden auch die Sperrzähne 44 des
Kronenrades 45 zurückgezogen, und zwar mittels des Hebelarmes 49, der Rolle 58 und der
Kurvenscheibe 59. Der Hebel 49 drückt gegen den Ring 47, wobei er die Büchse 46 und mit
ihr die Zähne 44 von dem Kronenrade 42 entfernt. Dieses wird bei der Rückwärtsbewegung
des Papierwagens und der Räder 11, 13 und 14
durch die Anschläge 39 und 40 mitgenommen und gelangt ebenfalls in die Zeilen anfangsstellung
zurück..
Wird die Wortauslöschtaste gedrückt, so wird die Wirkung der Kurvenscheibe 59. aufgehoben,
und der Papierwagen läuft nur so weit, bis sich der Anschlag 39 gegen den Anschlag
40 legt. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist dann folgende:
Durch die Wortauslöschtaste wird der Hebel 67 abwärts bewegt und zieht dabei mittels der
Zugstange 66 die Sperrklinke 64 von dem Ende des Hebels 62 ab. Infolgedessen kann sich das
Ende des Hebels 62 ungehindert in der Richtung gegen die Sperrklinke 64 bewegen. Wirkt
jetzt die Kurvenscheibe 59 auf die Rolle 58 des Hebels 49, so erfolgt nicht eine Verschiebung
des Ringes 47 und der Büchse 46, sondern eine Verschiebung des Zapfens 57 und
seines Schlittens 61, und zwar gegen die Wirkung der Feder 60. Letztere ist bedeutend
schwächer als die gleichzeitig wirkenden 15 Federn der Sperrzähne des Rades 45. Infolgedessen
bleibt das Rad 45 mit dem Rade 42 in Eingriff, und die Rückwärtsdrehung des letzteren
wird verhindert, so daß der Papierwagen zur Ruhe kommt, sobald der Anschlag 39 den Anschlag 40 erreicht hat.
Die Kurvenscheibe 71, der Hebel 34 und das Kronenrad 37 wirken bei dieser Taste
genau wie bei der Zeilenschlußtaste oder bei der Zeilenauslöschtaste. Nach dem Druck
auf die Wortauslöschtaste soll der Papierwagen diejenige Stellung einnehmen, die er
vor Beginn des ausgelöschten Wortes gehabt hat. Zu diesem Zwecke muß der Anschlag 40
bei Beendigung eines Wortes oder bei Beginn eines neuen Wortes dem Anschlag 39 nacheilen
und darauf sofort wieder festgestellt werden. Darum wird bei jedem Anschlag der Wortzwischenraumtaste die Verbindung der
Kronenräder 45 und 42 aufgehoben. Hierfür ist der Hebel 50, welcher an dem Ring 48 angreift,
vorgesehen. Dieser Hebel ist um einen Zapfen 75 drehbar und trägt an seinem Ende
eine Rolle 76, welche an einer Kurvenscheibe 77 anliegt. Die Kurvenscheibe befindet sich
auf der Hauptwelle 78 des Apparates, welche bei jedem Anschlag einer Taste angetrieben
wird und nach einer Umdrehung zum Stillstand kommt. Die Rolle 76 liegt in einer Vertiefung
der Scheibe 77 und wird von der Kurvenscheibe in der gleichen Weise beeinflußt wie die Rollen 58 und 72 von den Scheiben 59
und 71. Jedoch tritt der Hebel 50 nur beim Anschlag der Zwischenraumtaste in Tätigkeit.
Denn' der Zapfen 75 ist ähnlich dem Zapfen 57 auf einem in der Längsrichtung verschiebbaren
Schlitten 79 befestigt, an dessen freiem Ende ein Hebel 80 angelenkt ist. Der Hebel
80 ist um den Zapfen 81 drehbar und wird am unteren Ende zeitweise von einer Sperrklinke
82 gehalten. Diese Sperrklinke bildet das Ende eines um den Stift 83 drehbaren
Hebels 84, an dessen anderem Ende eine Zug- · stange 85 angreift, die mit dem Hebel 86 der
Wortzwischenraumtaste verbunden ist. Beim Druck auf irgendeine andere als die Wortzwischenraumtaste
tritt die Welle 78 in Tätigkeit, ohne daß der Hebel 50 das Kronenrad
45 von dem Kronenrade 42 trennt, und zwar schwingt dabei der Hebel 50 um sein gabelförmiges
Ende, während der Zapfen 75 und der Schlitten 79 gegen die Wirkung der Feder 87 eine Hin- und Herbewegung ausführen. An
dieser Bewegung des Schlittens 79 nimmt der Hebel 80 teil, indem er sich um den Zapfen
81 dreht. Bei einem Anschlag der Zwischen-
raumtaste bewegt sich der Hebel 86 abwärts und nimmt durch die Zugstange 85 den Hebel
84 mit, wobei die Sperrklinke 82 vor das Ende des Hebels 80 kommt. Tritt nunmehr die
Hauptwelle in Tätigkeit, so ist die Drehung des Hebels 80 und damit die Bewegung des
Schlittens 79 verhindert, so daß sich nunmehr der Hebel 50 um den Zapfen 75 drehen
muß. Infolgedessen drückt das gabelförmige Ende des Hebels 50 gegen den Ring 48 und
zieht dabei die beweglichen Sperrzähne 44 des Kronenrades 45 aus dem Kronenrade 42
heraus. Nun wird das Kronenrad 42 von der Hemmung durch die Zähne 44 frei und dreht
sich unter dem Einfluß der Feder 43, so daß der Anschlag 40 dem Anschlag 39 nacheilt.
Nach vollendeter Umdrehung der Hauptwelle 78 fällt die Rolle 76 wieder in die Vertiefung
der Kurvenscheibe 77 ein, und die Zähne 44 treten wieder in das Kronenrad 42 ein, so
daß dieses wiederum an der weiteren Bewegung gehemmt ist. Wird bei der Beseitigung
eines Wortes nicht nur dieses, sondern auch das davor stehende Wortzwischenraumelement
beseitigt, so muß die Einstellung des Anschlages 40 beendet sein, bevor die dem Wortzwischenraum entsprechende Fortschaltung
des Papierwagens erfolgt. Durch passende Gestaltung der Kurvenscheibe 77 ist dies erreichbar.
Man kann z. B. die Vertiefung dieser Scheibe so groß machen, daß die Rolle
76 während desjenigen Teiles der Drehung der Hauptwelle 78, welcher zur Betätigung
der Schalträder 16,17,18, 19 dient, in der
Vertiefung der Scheibe 77 liegt und auf den Hebel 50 keine Wirkung ausübt.
Die Vorgänge beim Gebrauch der einzelnen Tasten sind folgende:
Bei der Zeilenschlußtaste wird die Hilfswelle
70 mit der Kraftwelle, welche den Lochapparat betätigt, während der Dauer einer Umdrehung der Hilfswelle gekuppelt und nach
der ersten Umdrehung entkuppelt. Dabei bewirken die beiden Kurvenscheiben 59 und
71 das Zurückziehen der Sperrzähne der Kronenräder 37 und 45 aus den Kronenrädern 38
und 42. Hierdurch wird sowohl das Rad 14 als auch der Arm 41 frei, so daß beide sich
unter dem Einfluß der Feder 7 am Papierwagen rückwärts bewegen, und zwar bis zur
Zeilenanfangsstellung. Außerdem wird beim Anschlag der Zeilenschlußtaste die Lochung
eines Zeilenschlußzeichens bewirkt. Die hierzu dienenden Lochvorrichtungen können beliebiger
Art sein.
Beim Anschlag der Zeilenauslöschtaste tritt in bezug auf die Rückwärtsbewegung des
Papierwagens de gleiche Wirkung ein wie bei der Zeilenschlußtaste. Gleichzeitig wird
dabei das Zeilenauslöschzeichen in den Streifen gelocht.
Bei Anschlag der Wortauslöschtaste wird ebenfalls die Hilfswelle 70 mit der Kraftwelle,
welche den Lochapparat betreibt, gekuppelt und nach einer Umdrehung wieder ausgerückt.
Gleichzeitig wird aber die Sperrklinke 64 durch den Hebel 67 der Wortauslöschtaste von dem
Ende des Hebels 62 abgezogen und dadurch die Kurvenscheibe 59 wirkungslos gemacht.
Infolgedessen kann, sich nur das Rad 14 mit dem Papierwagen zurückbewegen, aber nicht
der Anschlag 40, welcher durch die Sperrzähne des Kronenrades 45 festgehalten wird.
Der Papierwagen kann jetzt nur so weit zurücklaufen, bis der Anschlag 39 an den An-
schlag 40 stößt, wodurch die weitere Rückwärtsbewegung des Papierwagens gehemmt
wird. Da der Anschlag 40 bei. dem Setzen eines Wortzwischenraumzeichens dem Anschlag
39 nacheilt, bis er denselben berührt, so beträgt die Rückwärtsbewegung des Papierwagens
stets so viel wie die Länge des zuletzt geschriebenen Wortes.·
Beim Anschlag der Wortzwischenraumtaste findet die Nachstellung des Anschlages 40 dadurch
statt, daß die auf der Hauptachse der Lochvorrichtung befindliche Kurvenscheibe die
Kupplung zwischen dem Kronenrade 45 und dem Kronenrade 42 vorübergehend aufhebt.
Infolge der.Wirkung der zwischen den Rädern 42 und 14 angebrachten Spiralfeder 43 eilt
das Kronenrad 42 mit dem Arm 41 und dem Anschlag 40 dem Anschlag 39 so weit nach,
bis der Anschlag 40 und der Anschlag 39 sich berühren. Darauf wird der Anschlag 40 so
lange festgehalten, bis ein neuer Anschlag der Wortzwischenraumtaste erfolgt.
Claims (4)
1. Einrichtung an Registerstreifenlochmaschinen, bei denen besondere Vorrichtungen
zur Ausschaltung von fehlerhaft gelochten Stellen des Registerstreifens vorgesehen
sind und bei der gleichzeitig mit der Lochung des Fehlerzeichens eine Riehtigstellung
des Typenraumanzeigers erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Typenraumanzeigers bei der
Lochung eines Lochzeichens, welches die Beseitigung eines nicht mit dem Zeilenanfange
beginnenden Satzteiles veranlaßt, durch einen einstellbaren Anschlag begrenzt wird, der jedesmal von neuem eingestellt
wird, wenn ein durch das Fehlerzeichen ausschaltbarer Satzteil beginnt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Begrenzung
der Rückwärtsbewegung des Typenraumanzeigers dienende Anschlag (40) mit dem anzeigenden Gliede des Typenraumanzeigers
(Papierwagen, Zeiger o. dgl.) oder mit einem Zwischengliede, welches mit dem
ersteren in gleichem Schritt bewegt wird (Rad 14), durch eine Feder verbunden ist,
welche den Anschlag (40) stets dem Hauptoder Zwischengliede nachzuziehen sucht, wobei dieses Nachziehen durch eine Kupplung
verhindert wird, deren Lösung bei Lochung eines Lochzeichens erfolgt, welches zur Begrenzung eines auszuschaltenden
Satzteiles dient. ' .
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lösung
der Kupplungen eine Hilfswelle (70) benutzt wird, welche bei jeder Betätigung einer Taste, die eine Rückwärtsstellung des
Papierwagens bewirken soll, mit der Hauptantriebswelle verbunden (gekuppelt) wird
und durch auf der Hilfswelle angebrachte Kurvenscheiben eine Lösung der Kupplungen
bewirkt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Einstellung
des die Rückwärtsbewegung des nicht auf die Zeilenanfangsstellung zurückzuführenden
Papierwagens begrenzenden Anschlages (40) dienende Einstellvorrichtung
mittels zweier Hebel betätigt wird, welche um zwei verstellbare Zapfen schwingen,
wobei eine Wirkung der Hebel auf die Kupplung nur dann eintritt, wenn die Verstellung
der Zapfen durch eine von den entsprechenden Tasten abhängige Sperrung verhindert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE245181C true DE245181C (de) |
Family
ID=504158
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT245181D Active DE245181C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE245181C (de) |
-
0
- DE DENDAT245181D patent/DE245181C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1436668B1 (de) | Rueckschalteinrichtung an Schreib- und aehnlichen Maschinen | |
DE245181C (de) | ||
DE292428C (de) | ||
DE307964C (de) | ||
DE753696C (de) | Vorsteckvorrichtung fuer Schreib-, Schreibrechen-, Addier- oder aehnliche Maschinen | |
DE1611471C3 (de) | Halbschritt-Wagenrückholvorrichtung für Schreibmaschinen | |
DE433739C (de) | Hemmwerk fuer Schreibmaschinen | |
AT119612B (de) | Schreibkasse. | |
DE221522C (de) | ||
DE1965031C2 (de) | Tastenbetatigbare Eingabevorrichtung für Schreib , Rechen oder ahnliche Maschi nen | |
DE638472C (de) | Zeileneinstellvorrichtung fuer Belege bei Registrierkassen und Buchungsmaschinen | |
DE2159071B2 (de) | Vorrichtung zum Daueranschlag | |
DE614105C (de) | Zeilenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen | |
DE296562C (de) | ||
DE96993C (de) | ||
DE576187C (de) | Schreibmaschine | |
DE203431C (de) | Vorrichtung zur Erzielung verschiedener Schaltweiten für den Papierwagen von Schreibmaschinen sowie für Typenraumanzeiger, Streifenlochapparate und ähnliche Vorrichtungen. | |
DE272228C (de) | ||
DE642812C (de) | Rechenmaschine o. dgl. | |
DE190724C (de) | ||
DE268593C (de) | ||
DE268547C (de) | ||
DE562401C (de) | Chiffrier- und Dechiffrierschreibmaschine | |
DE226461C (de) | ||
DE396052C (de) | Tasten- oder Hebelregistrierkasse |