DE2450779B2 - Abschleppstange fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Abschleppstange fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/14—Draw-gear or towing devices characterised by their type
- B60D1/145—Draw-gear or towing devices characterised by their type consisting of an elongated single bar or tube
- B60D1/155—Draw-gear or towing devices characterised by their type consisting of an elongated single bar or tube comprising telescopic or foldable parts
Landscapes
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- Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
Description
30
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abschleppstange für Kraftfahrzeuge, die aus zwei oder mehreren durch
ein selbsttätig sperrendes Gelenk miteinander verbundenen Teilstücken besteht.
Die mehrteilig ausgeführten Abschleppstangen haben gegenüber den einteilig ausgeführten, die gewöhnlich
nur bei Lastkraftfahrzeugen Verwendung finden, den Vorteil, daß sie weniger sperrig sind und damit leichter
im Kofferraum verstaut werden können. Sie haben jedoch gegenüber den einteilig ausgeführten den
Nachteil des umständlichen Zusammenbaus vor ihrer Inbenutzungnahme, so daß viele Kraftfahrzeugbesitzer
von der Anschaffung einer solchen Abschleppstange Abstand nehmen und auf das Abschleppseil zurückgrei- ^
fen, obwohl dieses einerseits beim ruckweisen Anfahren oder Bremsen häufig reißt und andererseits während
der Fahrt unter Beschleunigungsphasen keinen konstanten Absstand zwischen den beiden verbundenen
Fahrzeugen gewährleistet. Der Fahrer des schleppenden und des abgeschleppten Fahrzeugs müssen das
Fahrverhalten des anderen ständig mit äußerster Aufmerksamkeit beobachten und ihre Fahrweise
aufeinander abstimmen. Die Verwendung eines Abschleppseils hat aber gegenüber den bekannten
einteiligen und mehrteiligen Abschleppstangen den Vorteil, daß bei seinem Befestigen an dem abschleppenden
und dem abzuschleppenden Fahrzeug nicht unbedingt ein genau der Länge des Abschleppseils
entsprechender Abstand zwischen den Fahrzeugen, wie 5,3
es bei der Verwendung einer Abschleppstange erforderlich ist, gegeben sein muß.
Aus dem DT-GBM 73 36 084 ist eine zweiteilige Abschleppstange bekannt, bei der die beiden Teile
durch ein selbsttätig sperrendes Gelenk miteinander verbunden sind. Diese Abschleppstange weist die
prinzipiellen Mangel der vorgeschriebenen Abschleppstangen
und des Abschleppseils zwar nicht mehr auf, jedoch ist das selbsttätig sperrende Gelenk in seinem
Aufbau für die rauhe Praxis nicht funktionssicher. A'ißerdem weist das hier verwendete Scheibengelenk
eine Vielzahl von Einzelteilen auf, die einander genau angepaßt sein müssen. Hierzu ist eine umfangreiche
spanabhebende Fertigung erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein selbsttätig sperrendes Gelenk zu schaffen, das gegenüber dem
bekannten Gelenk durch Verringerung der Anzahl der Einzelteile und Herabsetzung der Genauigkeit bei der
Herstellung wesentlich vereinfacht ist. Des weiteren soll die Abschleppstange für den Schiebebetrieb im
Abschleppverfahren weitestgehend unempfindlich sein. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das GelenK von einer rohrförmigen Manschette umschlossen ist, die die Sperrvorrichtung für das Gelenk
bildet und auf ein Teilstück unter Abstützung durch eine Schraubenfeder aufgesetzt sowie bei gestreckter Stellung
der beiden Teilstücke auf das andere Teilstück zu schieben ist. Eine solche Abschleppstange gewährleistet
wie alle bekannten ein- oder mehrteiligen Abschleppstangen einen konstanten Abstand zwischen den beiden
Fahrzeugen. Weiterhin kann sie durch ein Zusammenlegen bzw. Falten der einzelnen Teilabschnitte wie bei den
bekannten mehrteiligen Abschleppstangen auf ein Paket mit geringen Ausmaßen gebracht werden.
Außerdem benötigt sie bei der Anbringung an die Fahrzeuge keinen genau bestimmten Abstand zwischen
den beiden Fahrzeugen, da sie während ihrer Anbringung an dem Gelenk abgeknickt werden kann. Beim
Anziehen des abschleppenden Fahrzeugs rastet das Gelenk selbsttätig ein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Gelenk als kettengliedartiges Zwischenstück
in Form einer an den beiden Enden mit je einer Bohrung versehenen Lasche ausgeführt, wobei in die
Bohrungen Ösen an den einander zugewandten Enden der miteinander verbundenen Teilstücke eingreifen.
Diese Ausführungsform des Gelenks ermöglicht eine einfache Herstellung. Bei einer weiteren vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung ist die Schraubenfeder zwischen einem Flansch und dem einen Ende der
Manschette eingespannt, wobei das andere Ende der Manschette sich an einem Flansch oder nasenartigen
Vorsprung am anderen Teilstück abstützt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Ausschnitt aus der Abschleppstange mit entriegeltem und
F i g. 2 mit blockiertem Gelenk,
F i g. 3 die Abschleppstange im zusammengelegten Zustand,
F i g. 2 mit blockiertem Gelenk,
F i g. 3 die Abschleppstange im zusammengelegten Zustand,
F i g. 4 die Abschleppstange in abgeknicktem Zustand während ihrer Befestigung an den Fahrzeugen und
F i g. 5 die Abschleppstange in gestrecktem Zustand während des Abschleppvorganges.
F i g. 3 bis 5 stellen Prinzipskizzen dar.
Die Teilstücke 1 und 2 der Abschleppstange weisen an ihren einander zugewandten Enden jeweils eine öse 3 auf, die durch ein kettengliedartiges Zwischenstück 4 in Form einer Lasche miteinander verbunden sind. Die ösen 3 sind um 90° zu den Bohrungen 5 in der Lasche versetzt, so daß sich ein allseitig bewegbares Doppelgelenk ergibt. Auf das Teilstück 2 der Abschleppstange ist eine rohrförmige Manschette 6 verschiebbar aufgesetzt, die von einer sich auf einem wulstartigen Flansch 7 abstützenden Schraubenfeder 8 über das durch die ösen 3 und das Zwischenstück 4 gebildete Gelenk hinweg bis
F i g. 3 bis 5 stellen Prinzipskizzen dar.
Die Teilstücke 1 und 2 der Abschleppstange weisen an ihren einander zugewandten Enden jeweils eine öse 3 auf, die durch ein kettengliedartiges Zwischenstück 4 in Form einer Lasche miteinander verbunden sind. Die ösen 3 sind um 90° zu den Bohrungen 5 in der Lasche versetzt, so daß sich ein allseitig bewegbares Doppelgelenk ergibt. Auf das Teilstück 2 der Abschleppstange ist eine rohrförmige Manschette 6 verschiebbar aufgesetzt, die von einer sich auf einem wulstartigen Flansch 7 abstützenden Schraubenfeder 8 über das durch die ösen 3 und das Zwischenstück 4 gebildete Gelenk hinweg bis
auf das andere Teilstück 1 geschoben ist. Das Teilstück 1 weist einen nasenartigen Vorsprung 9 auf. an dem die
Manschette 6 anschlage. Damit ist das Gelenk blockiert. Zur Entriegelung des Gelenks wird die Manschette 6
gegen die Kraft der Schraubenfeder 8 zurückgeschoben.
Die ösen 3 und die Bohrungen 5 des Zwischenstückes 4 sowie die Außendurchmesser der Teilstücke 1, 2 und
der Innendurchmesser der Manschette 6 sind so aufeinander abgestimmt, daß kein sich auf die
Lebensdauer und auf die Funktion der Abschleppstange nachteilig auswirkendes Spiel vorhanden ist.
Das Zwischenstück 4 ist so lang, daß die beiden gelenkig miteinander verbundenen Teilabschnitte 1, 2
der Abschleppstange parallel verlaufend zusammengelegt werden können, wie in F i g. 3 dargestellt ist.
Das Anschließen der Abschleppstange an die Fahrzeuge 10 und 11 erfolgt im abgewinkelten Zustand,
wie Fig.4 zeigt. Dabei ist der Abstand der beiden
Fahrzeuge 10 und 11 kleiner als die Länge der gestreckten Abschleppstange. Auf diese Weise kann die
Abschleppstange ohne umständliches Rangieren an den Fahrzeugen befestigt werden. Beim Anfahren des
abschleppenden Fahrzeugs streckt sich die Abschleppstange, und die Manschette 6 schiebt sich selbsttätig
über das Gelenk und blockiert dieses.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Abschleppstange für Kraftfahrzeuge, die aus zwei oder mehreren durch ein selbsttätig sperrendes
Gelenk miteinander verbundenen Teilstücken besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gelenk von einer rohrförmigen Manschette (6) umschlossen ist, die die Sperrvorrichtung für das
Gelenk bildet und auf ein Teilstück (2) unter !0
Abstützung durch eine Schraubenfeder (8) aufgesetzt sowie bei gestreckter Stellung der beiden
Teilstücke (1, 2) auf das andere Teilstück (1) zu schieben ist.
2. Abschleppstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk als kettengliedartiges
Zwischenstück (4) in Form einer an den beiden Enden mit je einer Bohrung (5) versehenen Lasche
ausgeführt ist und in die Bohrungen (5) ösen (3) an den einander zugewandten Enden der miteinander
verbundenen Teilstücke (1,2) eingreifen.
3. Abschleppstange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (8) zwischen
einem Flansch (7) od. dgl. und dem einen Ende der Manschette (6) eingespannt ist und daß das
andere Ende der Manschette (6) sich an einem Flansch oder nasenartigen Vorsprung (9) am
anderen Teilstück (1) abstützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742450779 DE2450779C3 (de) | 1974-10-25 | 1974-10-25 | Abschleppstange für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742450779 DE2450779C3 (de) | 1974-10-25 | 1974-10-25 | Abschleppstange für Kraftfahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2450779A1 DE2450779A1 (de) | 1976-05-06 |
DE2450779B2 true DE2450779B2 (de) | 1977-10-20 |
DE2450779C3 DE2450779C3 (de) | 1978-06-15 |
Family
ID=5929201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742450779 Expired DE2450779C3 (de) | 1974-10-25 | 1974-10-25 | Abschleppstange für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2450779C3 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2757678C3 (de) * | 1977-12-23 | 1981-07-16 | Maryan 5443 Kaisersesch Stankovicc-Gansen | Abschleppvorrichtung |
DE3218878A1 (de) * | 1982-05-19 | 1983-11-24 | Dieter 7344 Gingen Bothner | Vorrichtung zum halbautomatisierten ankuppeln von anhaenger-fahrzeugen an zugmaschinen und motorwagen oder dergleichen |
DE3469348D1 (en) * | 1984-02-27 | 1988-03-24 | Jozsef Balogh | Towing device |
DE3802726C2 (de) * | 1988-05-20 | 1995-04-06 | Vertriebs Gmbh Centro | Zusammenklappbare Abschleppstange für Fahrzeuge |
US5346243A (en) * | 1992-05-29 | 1994-09-13 | Leon Boeck | Folding tow bar apparatus and methods |
US9033357B1 (en) * | 2013-12-23 | 2015-05-19 | Automatic Equipment Manufacturing Company | Tow bar with a sliding mechanism for converting legs thereof from an aligned tubular structure to an articulated structure |
-
1974
- 1974-10-25 DE DE19742450779 patent/DE2450779C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2450779A1 (de) | 1976-05-06 |
DE2450779C3 (de) | 1978-06-15 |
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