DE244813C - - Google Patents
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- DE244813C DE244813C DENDAT244813D DE244813DA DE244813C DE 244813 C DE244813 C DE 244813C DE NDAT244813 D DENDAT244813 D DE NDAT244813D DE 244813D A DE244813D A DE 244813DA DE 244813 C DE244813 C DE 244813C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L11/00—Valve arrangements in working piston or piston-rod
- F01L11/02—Valve arrangements in working piston or piston-rod in piston
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B57/00—Internal-combustion aspects of rotary engines in which the combusted gases displace one or more reciprocating pistons
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Check Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 244813-KLASSE
46 c. GRUPPE
SOCIETE DES MOTEURS GNOME in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. April 1911 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein selbsttätiges Einlaßventil für Explosionskraftmaschinen
mit umlaufenden Zylindern, welches gestattet, die bisher bei derartigen Einlaßventilen verwendeten, zum Ausgleich
der Fliehkraft dienenden Federn und Balanciergewichte zu vermeiden. Das Ventil ist
hierbei derart angeordnet, daß es sich unter der Wirkung der Fliehkraft auf seinen Sitz aufsetzt
ίο und den Gasdurchtritt zur Explosionskammer
verhindert, ohne jedoch andererseits behindert zu sein, bei auftretender Saugwirkung des
Motors sich selbsttätig vom Sitz zu heben und den Durchtritt von frischem Gas zu gestatten.
Das aus einer einfachen Metallscheibe oder einem Ring bestehende Ventil, das zweckmäßig
die Gestalt eines abgestumpften Kegels hat, aber auch von beliebiger anderer Form,
z. B. eben oder rinnenartig sein kann, wird durch einen an dem ringförmigen Sitz des
Ventils sich anschließenden, entsprechend ausgebildeten Führungsteil derart geführt, daß
es sich .unter der Wirkung der Fliehkraft oder der Saugwirkung des Motors stets achsial und
parallel zu sich selbst verschiebt.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung, bei denen das
Ventil am Kolben angeordnet ist, beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch die Achse von einem mit dem Ventil versehenen
Motorzylinder.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. i, und zwar von unten gesehen.
Fig. 3 und 4 zeigen zwei weitere Ausführungsformen des Ventils im senkrechten Schnitt.
Das aus beliebigem Metall, vorzugsweise Aluminium, bestehende Einlaßventil 1 kann,
wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, aus einem Ring oder einer Scheibe bestehen, welche die
Gestalt eines abgestumpften Kegels hat. Der Sitz wird durch einen in der Mitte des Kolbenbodens
3 eingeschraubten, ringförmigen Teil 2 und einen hutartigen Teil 2a gebildet.
Dieser letztere ist mit dem Teil 2, den er haubenartig überdeckt, durch vier radiale Rippen
2b derart zu einem Stück verbunden, daß zwischen ihm und dem ringförmigen Teil 2
ein größerer ringförmiger Kanal 4 für den Durchtritt des brennbaren Gasgemisches verbleibt.
Die Umfangsflächen des Teiles 2 und des Hutes 2a haben, um einen sicheren Gasabschluß
zu bewirken, eine Konizität, die derjenigen des Ventils genau entspricht.
Wenn der Motor nicht läuft und der Zylinder die in der Zeichnung dargestellte Stellung
einnimmt, ruht das Ventil durch sein Gewicht auf dem Boden 3 des Kolbens oder auf einem schulterartigen Vorsprung des Teiles
2, wie mit punktierten Linien in Fig. 1 und 3 angedeutet, auf.
Sowie die Zylinder umlaufen, wird das Ventil durch die Fliehkraft gegen seinen Sitz gepreßt,
so daß es den Ringkanal 4 und damit den Durchtritt des Gases abschließt. Wenn der Kolben seinen Saughub ausführt, verschiebt
sich das Ventil unter dem Druck des frischen Gases parallel zu sich selbst, indem es auf
dem als Führung dienenden zylindrischen Teil 2 gleitet, und gibt hierdurch den Ringkanal 4
für den Durchtritt des Gases frei. Sobald die Saugwirkung aufhört, schließt sich das Ventil
sogleich wieder durch die Wirkung der Fliehkraft. Das Gewicht des Ventils ist zweckmäßig
sehr gering und derart bemessen, daß das Ventil durch die Wirkung der Fliehkraft
fest auf seinen Sitz gepreßt wird, ohne jedoch hierdurch behindert zu sein, sich durch die
Saugwirkung des Motors vom Sitz zu lüften. Alle bisher üblichen Mittel und Einrichtungen
zur Zurückfederung und zum Massenausgleich
ίο kommen somit in Fortfall.
Bei der in Fig. ι und 2 dargestellten Einrichtung
mit kegelförmigem Ventil läßt sich, wenn das Ventil, wie gezeigt, am Kolben befestigt
ist, noch der besondere Vorteil erreichen, dem in Bewegung befindlichen Gasstrom
einen nur schwach gekrümmten Weg zu geben gegenüber der Zylinderachse, in deren Richtung sich die Fliehkraft fortpflanzt.
Jedoch kann die das Ventil bildende Scheibe
Jedoch kann die das Ventil bildende Scheibe
ao statt kegelförmig auch einfach eben gestaltet sein (Fig. 3) oder, wie in Fig. 4 dargestellt,
die Gestalt einer ringförmigen Rinne besitzen. Die Erfindung ist nicht an die nur als Beispiel
gegebenen Ausführungsformen gebunden, sie kann vielmehr in mannigfacher Weise abgeändert
und umgestaltet werden.
Claims (2)
1. Selbsttätiges Einlaßventil für Explosionskraftmaschinen
mit umlaufenden Zylindern, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil aus einer Platte von solchem Gewicht
und in solcher Anordnung besteht, daß es durch die Fliehkraft auf seinen Sitz gepreßt wird und sich bei auftretender
Saugwirkung des Motors entgegen der Fliehkraft selbsttätig vom Sitz heben kann, um den Durchtritt von frischem Verbrennungsgemisch
zu gestatten.
2. Selbsttätiges Einlaßventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich
das die Gestalt eines abgestumpften Kegels, einer ringförmigen Rinne ο. dgl. besitzende
Ventil auf einem zylindrischen Teil (2) achsial verschieben kann, welcher als Führung des Ventils und als Durchlaß
für das frische Verbrennungsgemisch dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE244813C true DE244813C (de) |
Family
ID=503818
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT244813D Active DE244813C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE244813C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0289806A1 (de) * | 1987-05-07 | 1988-11-09 | Alessandro Caenazzo | Von einem Fluidum angetriebener Kleinstmotor |
-
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0289806A1 (de) * | 1987-05-07 | 1988-11-09 | Alessandro Caenazzo | Von einem Fluidum angetriebener Kleinstmotor |
US4885978A (en) * | 1987-05-07 | 1989-12-12 | Alessandro Caenazzo | Fluid-operated miniature engine |
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