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DE244776C - - Google Patents

Info

Publication number
DE244776C
DE244776C DENDAT244776D DE244776DA DE244776C DE 244776 C DE244776 C DE 244776C DE NDAT244776 D DENDAT244776 D DE NDAT244776D DE 244776D A DE244776D A DE 244776DA DE 244776 C DE244776 C DE 244776C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axis
works
coupling
gear
automatically
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT244776D
Other languages
English (en)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE244776C publication Critical patent/DE244776C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B27/00Mechanical devices for setting the time indicating means
    • G04B27/02Mechanical devices for setting the time indicating means by making use of the winding means
    • G04B27/026Mechanical devices for setting the time indicating means by making use of the winding means for several clockworks or pairs of hands and/or supplementary functions

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 244776 KLASSE 83«. GRUPPE
Doppel uhr. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Doppeluhr, die zwei völlig unabhängig voneinander laufende Uhrwerke besitzt. Das Wesen der Erfindung besteht in der Hauptsache in der Art und Weise, wie die beiden Werke miteinander verbunden sind, um sie. selbsttätig nacheinander mittels einer Aufziehvorrichtung aufziehen zu können.
Um den angestrebten Zweck zu erreichen, ίο ist die Anordnung so getroffen, daß zwischen die beiden Aufziehachsen eine Kupplung eingeschaltet ist, die normal ein Zwischenrad mit einem der Werke in Eingriff hält, nach erfolgtem Aufziehen desselben infolge des dabei auftretenden Widerstandes jedoch selbsttätig ausrückt und durch Verschieben des Zwischenrades mit der Aufziehachse des anderen Werkes in Verbindung tritt, so daß nunmehr auch dieses aufgezogen werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform näher erläutert, und zwar durch Fig. ι in geschlossener Seitenansicht,
Fig. 2 in teilweisem senkrechten Schnitt,
Fig. 3 in demselben Schnitt der Fig. 2 bei aufgeklapptem Gehäuse.
Fig. 4 zeigt in größerem Maßstabe in senkrechtem Schnitt die Hauptteile zur Verbindung der beiden Werke.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 4.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie C-D der Fig. 4, zum Teil in Draufsicht, und die
Fig. 7 und 8 stellen die Kupplung zum Aufziehen der Werke in senkrechtem Schnitt und Querschnitt nach Linie E-F der Fig. 7 dar.
In dem für den beabsichtigten Zweck besonders ausgebildeten Gehäuse α sind zwei gleichartige Uhrwerke b, c so angeordnet, daß jedes Werk für sich herausnehmbar ist, weshalb das Gehäuse α zweiteilig und bei d aufklappbar ' gemacht. ist. Die beiden Werke b, c, die vollkommen unabhängig voneinander laufen, sind nun gemäß der Erfindung so verbunden, daß sie von einem Aufzugknopf e aus nacheinander selbsttätig aufgezogen werden können. Um dies zu erreichen, ist auf der Achse f des Knopfes e ein Zahnrad g lose und verschiebbar angeordnet, so daß es entweder mit dem Zahnrad h der Aufziehachse i des Werkes b oder mit dem Rad k der Aufziehachse I des Werkes c in Eingriff gebracht werden kann. Zu diesem Zweck arbeitet das Zwischenrad g mit einer Kupplung zusammen, deren einer Teil m fest mit dem Rad g und deren anderer Teil η mit der Achse f des Knopfes e fest verbunden ist. Die Zähne dieser Kupplung m, η sind so ausgebildet, daß beim vollendeten Aufziehen des Werkes b durch den dabei auftretenden Widerstand das Zwischenrad g bei der weiteren Drehung der Achse f nebst Kupplungsteil η auf der Achse f verschoben und mit dem Zahnrad k der Achse I des Werkes c in Eingriff, mit dem Rad h der Achse i dagegen außer Eingriff kommt, so daß alsdann das Werk c aufgezogen werden kann. Diese Wirkung wird dadurch erzielt, daß die Kupplungszähne außer in der Flankenrichtung (Fig. 7) zweckmäßigerweise auch nach innen abgeschrägte Flächen 0 besitzen (Fig. 8), so daß die obere Kupplungshälfte m samt Zwischenrad g unbedingt auf der Achse f bei ihrer Weiterdrehung nach oben verschoben werden
muß, sobald das Rad g durch das Rad h des aufgezogenen Werkes b an der Drehung verhindert wird, weil dabei die schrägen Flächen ο der Kupplungszähne ein Drehmoment erzeugen und dadurch das Abgleiten der losen Kupplungshälfte m von der festen Hälfte η bewirken. Nach beendetem Aufziehen des Werkes c fällt das Rad g wieder in seine Anfangslage zurück, d. h. es tritt wieder
ίο mit dem Rad h in Eingriff.
Zwecks unabhängiger Verstellung der Zeiger ist die Anordnung wie üblich, daß durch Niederdrücken eines Knopfes p eine Doppelkupplung q verschoben und dadurch die Aufziehachse i bzw. I ausgerückt und ein Getriebe r eingerückt wird, das direkt mit den Zeigerachsen in Verbindung steht. Um nun die Zeiger beider Werke b, c auch gemeinschaftlich verstellen zu können, ist ein weiterer Knopf s vorgesehen, der durch einen Bügel t gleichzeitig auf beide Stellhebel u der Doppelkupplung q einwirkt und somit gleichzeitig beide Getriebe r einrückt.
Ersteres ist zweckmäßig, falls beide Werke
gleiche Zeitdifferenzen aufweisen sollten, letzteres dagegen notwendig, wenn die durch den Gang der Werke bedingten unvermeidlichen Zeitdifferenzen ungleich sind.
Um die Hemmungen der beiden Werke, die infolge der Vereinigung gegeneinander liegen, auf schnelleren oder langsameren Gang regulieren zu können, ist das Uhrgehäuse aufklappbar gemacht, damit die Hemmungen bzw. deren Stellzeiger jederzeit freizulegen sind. Diese Aufklappbarkeit des Gehäuses dient außerdem noch dem Zweck, daß man, falls eines der Werke reparaturbedürftig werden sollte, dieses für sich herausnehmen kann, ohne die ganze Uhr in Reparatur geben zu müssen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Doppeluhr mit zwei gleichartigen, völlig unabhängig voneinander laufenden Uhrwerken, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Aufziehachsen (i, I) der Werke fb, c) bzw. deren Zahnräder fh, k) ein auf der Achse ff) des Aufziehknopfes (e) lose und verschiebbar angeordnetes Zwischenrad fg) vorgesehen ist, welches mit der einen Hälfte fm) einer Zahnkupplung fest verbunden ist, deren zugehörige Hälfte (n) auf der Achse ff) festsitzt, wobei die Zähne dieser Kupplung fm, n) außer in der Flankenrichtung zweckmäßig auch nach innen schräg gestaltet sind, um zu erreichen, daß das Zwischenrad fg) nach beendetem Aufziehen des einen Werkes infolge des dabei auftretenden Widerstandes selbsttätig bei der weiteren Drehung der Achse ff) mit dem Zahnrad fk) der Achse (I) des anderen Werkes in Eingriff kommt, damit die beiden Werke mit einer Aufziehvorrichtung selbsttätig nacheinander aufgezogen werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT244776D Expired DE244776C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE244776C true DE244776C (de) 1900-01-01

Family

ID=503783

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT244776D Expired DE244776C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE244776C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0511530A1 (de) * 1991-04-15 1992-11-04 Raphael Cohen Automatische Uhr
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