DE2447420A1 - Zur bildung einer tubenstange geeigneter tubenrohling, verfahren zu seiner herstellung und aus ihm gebildete tubenstange - Google Patents
Zur bildung einer tubenstange geeigneter tubenrohling, verfahren zu seiner herstellung und aus ihm gebildete tubenstangeInfo
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Description
Zur Bildung einer Tubenstange geeigneter Tubenrohling, Verfahren zu seiner Herstellung und aus ihm gebildete
Tubenstange
Die Erfindung betrifft einen Tubenrohling, der mit mehreren gleichartigen Tubenrohlingen - gegebenenfalls mit bereits
aufgesetztem, insbesondere aufgeschraubtem, Tubenverschluß zur Bildung einer Tubenstange ineinander schiebbar ist, mit
einem am Innenrand einer Tubenschulter ansetzenden Tubenhal^s zur Aufnahme eines Tubenverschlusses und mit einem am Außenrand
der Tubenschulter ansetzenden Tubenkörper zur Aufnahme
eines Tubeninhaltes, dessen Wandung in Richtung auf das freie, der späteren Füllung des Tubenrohlings dienende, offene Ende
eine Stufe derart aufweist, daß der vom offenen Ende aus vor der Stufe gelegene Wahdungsbereich gegenüber dem vom offenen
Ende aus hinter der Stufe gelegenen Wandungsbereich einen erv weiter·; ten Durchmesser aufweist, wobei dieser im Durchmesser
aufgeweitete Wandungsbereich mindestens im wesentlichen parallel zu dem im Durchmesser nicht aufgeweiteten Wandungsbereich
verläuft und kürzer als letzterer ist.
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Die Erfindung betrifft des weiteren ein Verfahren zur Herstellung eines
Tubenrohlings der eben beschriebenen Gattung, welche Herstellung durch Schlagfließpressung eines Rohlings zu einem Tubenrohling ohne Durch messerstufung
seiner Wandung und durch anschließende Stufung der
Die Erfindung betrifft schließlich auch eine Tubenstange aus ineinander
geschobenen, untereinander gleichen Tubenrohlingen, bei der ein am offenen Ende jedes Tubenrohlings gelegener, im Durchmesser durch
eine Stufe aufgeweiteter Wandungsbereich, der kürzer als der vom offenen Ende aus hinter der Stufe gelegene, im Durchmesser nicht aufgeweitete
Wandung s be reich ist, jedes in einen in der Tubenstange vorausgehenden Tubenrohling eingeschobenen weiteren Tubenrohlings aus
dem offenen Ende des vorausgehenden Tubenrohlings nach außen voriteht,
Ein Tubenrohling der eingangs beschriebenen Gattung ist bereits aus dem
DT-Gm- 7 132 606 bekannt. Dieser Tubenrohling ist in seinem Tubenkörper im wesentlichen konisch gestaltet, wobei der im Bereich des
offenen Endes des Tubenkörpers gelegene Wandungsbereich gegenüber dem übrigen Wandung s be reich im wesentlichen unter Beibehaltung des
Winkels der Konizität über eine Stufe im Durchmesser erweitert ist. Sinn und Zweck dieser Durchmessererweiterung des am offenen Ende
des Tubenkörpers gelegenen Wandungsbereichs bestehen ausschließlich darin, daß beim Ineinanderschieben gleicher Tubenrohlinge zur Bildung
einer Tubenstange der am offenen Ende des Tuberikörpers gelegene
Rand eines in der Tubenstange vorausgehenden Tubenrohlings zu keiner Beschädigung der Außenseite des in der Tubenstange nachfolgenden
\Tubenrohlings führt; derartige Beschädigungen können in Markierungen
bzw. Kratzspuren auf der in der Regel lackierten Oberfläche des Tuben-
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rohlings bestehen. Des weiteren kann die am offenen Ende des Tubenkörpers
vorgesehene Durchmessererweiterung dazu benutzt werden, in diesem Wandungsbereich innenseitig eine Dichtmittelschicht aufzubringen,
ohne daß durch diese die Ineinanderschiebbarkeit gleicher Tubenrohlinge,
behindert wird, sofern die doppelte Dicke dieser Dichtmittelschicht nicht
größer als die vorgesehene Durchmesseraufweitung ist. Zwar mag die
bei dem bekannten Tubenrohling vorgesehene Durchmessererweiterung im Bereich des offenen Endes des Tubenkörpers möglicherweise die Erfassung
eines Tubenrohlings zwecks Entnahme von der Tubenstange erleichtern; jedoch besteht nach wie vor unverändert die Schwierigkeit, daß
das beim Ineinanderschieben der Tubenrohlinge auftretende gegenseitige
Verklemmen überwunden werden muß, was auf der konischen Ausgestaltung des Tubenkörpers beruht. Die bereits bei Aufrechterhaltung der
ordnungsgemäßen Form jedes Tubenrohlings schwierige Entnahme desselben
vpn einer Typenstange gestaltet sich noch schwieriger, wenn auch nur
geringe Deformierungen der Tubenstange eingetreten sind. Diese Deformierungen verstärken nämlich die klemmende Wirkung der konischen
Ausgestaltung der Tubenkörper.
Des weiteren ist aus dem genannten DT-Gm 7 132 606 ein Verfahren zur
Herstellung des eben näher erläuterten Tubenrohlings bekannt, bei welchem offenbar im Wege des üblichen Schlagfließpressens eines Rohlings ein
zunächst zylindrischer Tubenkörper geschaffen wird, der im Anschluß hieran auf der gesamten Länge konisch aufgeweitet wird. Erst nach
dieser konischen Gesamtaufweitung des Tubenkörpers erfolgt eine weitere Aufweitung des im Bereich des offenen Endes des Tubenkörpers gelegenen
Wandungsbereichs des Tubenrohlings unter gleichzeitiger Bildung einer
Stufe, indem in diesen aufzuweitenden Wandungsbereich ein entsprechend \gestalteter Dorn eingeführt wird. Infolge der sich zunächst über den gesamten
Tubenkörper erstreckenden konischen Aufweitung desselben wird das den Tubenkörper bildende Material im Bereich des offenen Endes
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desselben einer erheblich stärkeren Verformung ausgesetzt als im Bereich
der Tubenschulter. Dies gilt umso mehr, da im Bereich des offenen Endes des Tubenkörpers später eine abermalige Aufweitung unter Bildung
einer Stufe vorgesehen ist. Diese erheblich stärkere Deformierung des Materials im Bereich des offenen Endes des Tubenkörpers bedingt eine
erhebliche Vergrößerung des Durchmessers des Tubenkörpers in diesem Bereich, so daß sich für die Weiterverarbeitung des Tubenrohlings nach
seiner Füllung, nämlich zur Weiterverarbeitung zu einer fertigen Tube, bei dieser ein erheblicher Nachteil einstellt, der darin besteht, daß beim
Zusammendrücken des zunächst offenen Endes des Tubenrohlings und beim anschließenden Umrollen bzw. Umbördeln des flach zusammengefalteten
Randes ein Faltfalz entsteht, dessen Beginn breiter ist als seine Fortsetzung, also seitlich an beiden Tubenseiten vorsteht und somit Beschädigungen
ausgesetzt ist.
Schließlich ist aus dem bereits zitierten DT-Gm 7 132 606 eine Tubenstange
der eingangs beschriebenen Gattung bekannt, bei der die ineinander geschobenen Tubenrohlinge dadurch gegenseitig Anlage finden, daß sie
so weit ineinander geschoben sind, bis ihre konisch gestalteten Wände des Tubenkörpers verkle.mmend gegeneinander anliegen. Zwar ist dem
DT-Gm auch zu entnehmen, daß jeder Tubenrohling mit seinem durch Aufschrauben aufgesetzten Verschluß an der Innenseite der Tubenschulter
des in der Tubenstange vorausgehenden Tubenrohlings zur Anlage kommt. Jedoch sind offenbar die Axiallänge der Tubenschulter und die Axiallänge
des über die Tubenschulter vorstehenden Teiles des Tubenverschlusses einerseits und der Konizitätswinkel des Füllkörpers der Tubenrohlinge
andererseits so aufeinander abgestimmt, daß die gegenseitige Verklemmung der Wände der Tubenkörper genau dann erreicht ist, wenn jeweils ein
^Verschluß an der Innenseite einer Tubenschulter zur Anlage kommt.
Hieran ändert auch nichts die am offenen Ende jedes Tubenrohlings vorgesehene Durchmessererweiterung eines Wandungsbereichs des Füll-
! ■ . ■
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körpers, welcher erweiterte Bereich aus dem offenen Ende des in der
Tubenstange vorausgehenden Tubenrohlings nach außen vorsteht. Ein derartiges Vorstehen bereitet insbesondere bei den Abpackmaschinen,
bei denen die bekannten Tubenrohlinge zur Anwendung kommen, erhebliche Störungen, Im übrigen treten bei der Entnahm© eines Tubenpohlingi
von der Tubenstange die oben bereits angegebenen Schwierigkeiten auf.
Ein weiterer Tubenrohling der eingangs beschriebenen Gattung ist sowohl
aus der DT-OS 2 009 692 als auch aus der DT-AS 2 009 692 bekannt.
Für die körperliche Gestaltung dieses bekannten Tubenrohlings gilt das oben in Verbindung mit dem aus dem DT-Gm 7 132 606 bekannten Tubenrohling
Gesagte in vollem Umfang. Aus der genannten DT-OS und der zugehörigen DT-AS ist des weiteren eine Tubenstange bekannt, die aus
diesen bekannten Tubenrohlingen gebildet ist. In Abweichung von der aus dem DT-Gm 7 132 606 bekannten Tubenstange ist bei den Tubenrohlingen
der hier zur Rede stehenden Tubenstange eine derartige Abstimmung zwischen der Summe der Axiallänge der Tubenschulter und des
über die Tubenschulter vorstehenden Teils des Tubenverschlusses einerseits und dem Konizitätswinkel des Tubenkörpers andererseits vorgesehen,
daß jeder Tubenrohling in den vorausgehenden Tubenrohling der Tubenstange bis zur Anlage seines Tubenverschluss es an der Innenseite der
Tubenschulter des vorausgehenden Tubenrohlings einschiebbar ist, ohne daß es hierbei zu einer gegenseitigen Anlage der konisch ausgebildeten
Wände der Tubenkörper der beiden ineinander geschobenen Tubenrohlinge kommt. Das heißt, in diesem Fall tritt keine tragende Anlage der Wände
der Tubenkörper auf. Somit entfallen in diesem Fall die mit einem gegenseitigen Verklemmen der Tubenkörper verbundenen Schwierigkeiten bei
der Entnahme eines Tubenrohlings von der Tubenstange. Ein besonderer ^Nachteil dieser bekannten Tubenstange und der zu ihrer Bildung dienenden
Tubenrohlinge besteht jedoch darin» daß die Vermeidung der Verklemmung
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der Tubenkörper in der Tubenstange eine Funktion der Länge der Tubenverschlüsse
ist. Dies hat zur Folge, daß bei einer Veränderung des Tubenverschlusses, insbesondere im Sinne einer Verkürzung desselben, die
Größe des Konizitätswinkels verändert werden muß, was zur Folge hat, daß die zur Herstellung der Tubenrohlinge bisher verwendeten Werkzeuge
gegen andere Werkzeuge ausgetauscht werden müssen. Im übrigen hat die genannte Veränderung des Tubenverschlusses zur Folge, daß die
Axialer Streckung des über eine Stufung stärker aufgeweiteten Endbereichs
jedes Tubenkörpers ebenfalls verändert werden muß. Wird bei einer entsprechenden Veränderung der Axiallänge des Tubenverschlusses keine
Veränderung der übrigen Abmessungen des Tubenrohlings durchgeführt,
so ergeben sich sämtliche in Verbindung mit dem aus dem genannten DT-Gm 7 132 606 bekannten Tubenrohling angegebenen Nachteile. Im
übrigen ist zu beachten, daß nicht ausschließlich eine Veränderung der
Axiallänge des Tubenverschlusses die Ursache für eine notwendige Veränderung übriger Abmessungen des Tubenrohlings ist, sondern auch die
Radialabmessung des Tubenverschlusses, da dieser an der-konisch gestalteten
Innenseite der Tubenschulter zur Anlage gebracht wird, so daß eine Verjüngung des Tubenverschlusses die Möglichkeit für eine weitergehende
Einschiebbarkeit eines Tubenrohlings in einen in der Tubenstange
vorausgehenden Tubenrohling zur Folge hat, was zu einer gegenseitigen Verklemmung der Tubenkörper führen kann.
Schließlich ist noch aus der DT-AS 2 256 816 ein Tubenrohling und ein
Verfahren zu seiner Herstellung bekannt. Bei diesem Tubenrohling handelt es sich wiederum, um einen solchen, dessen Tubenkörper konisch
gestaltet isto Und zwar wird die Konizität der Wandung des Tubenkörpers
dadurch erreicht, daß während des Schlagfließpressens des Rohlings das Ndurch einen entsprechenden Spalt zwischen Matrize und Dorn austretende
und die Wandung des Tubenkörpers bildende Material an vorstehenden Stegen des Doms zur allmähllehsn weiteren Aufweitung vorbeigeführt
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wird. Diese Stege sind nach Art einer Wendel am Umfang des Dorns angeordnet
und derart bemessen, daß die Basis jedes in Aufweitungsrichtung
von der Matrize weiter entfernt liegenden Steges bei Herunterlotung auf den benachbarten und der Matrize näher gelegenen Steg innerhalb
des durch die Höhe dieses Steges bestimmten Umfanges liegt* Ina Bereich zwischen allen Stegen fließt das den Tubenkörper bildende Material
parallel zur Achse des Fließpreßstempels, so daß somit zunächst achsparallele Wandungsbereiche gebildet werden. Diese achsparaielen Wandungsbereiche sind jedoch durch wendelartige Stufungen voneinander getrennt.
Wollte man derartige Tubenrohlinge zur Bildung einer. Tubenstange ineinander
schieben, so ergäbe sich die Notwendigkeit, daß die Tubenrohlinge während des Ineinanderschiebens und während des späteren Auseinanderziehens
zwecks Entnahme von der Tubenstange eine gegenseitige Radialausrichtung exakt einhalten müßten, da ansonsten diese Tubenrohlinge
praktisch ineinander verschraubt wären. Aus diesem Grunde ist bei der bekannten Herstellung der Tubenrohlinge gemäß der DT-AS
2 256 816 des weiteren vorgesehen, daß die Stufungen zwischen den unterschiedliche Durchmesser aufweisenden Wandungsbereichen unter
Zuhilfenahme von Glättrollen, die an der Außenseite des Tubenrohlings zur Einwirkung gebracht, werden, egalisiert werden. Nach dieser Egalisierung
handelt es sich um einen durchgehend, also stufenlos, konisch gestalteten Tubenrohling, dem grundsätzlich die oben bereits erläuterten
Nachteile anhaften.
Ausgehend von dem bekannten Tubenrohling, dem bekannten Verfahren
zu.seiner Herstellung und der bekannten Tubenstange je der eingangs
beschriebenen zugehörigen Gattung liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Tubenrohling, Verfahren und Tubenstange derart weiterzubilden
\und zu verbessern, daß die Tubenrohlinge in möglichst einfacher Weise
herstellbar sind, und zwar sowohl in apparativer als auch in vorrichtungs technischer
Hinsicht, daß die Ineinanderschiebbarkeit der Tubenrohlinge
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zur Bildung einer Tubenstange keine Schwierigkeiten bereitet und insbesondere
daß die Entnahme eines Tubenrohlings von der Tubenstange in einfachster Weise möglich ist, was bedeutet,· daß es hierzu keiner
besonderen und insbesondere aufwendigen und teuren Vorrichtungen bedarf. In Hinblick auf die Einschiebbarkeit der Tubenrohlinge zur
Bildung der Tubenstange und in Hinblick auf die möglichst einfache Entnahme eines Tubenrohlings von der Tubenstange, insbesondere im Wege
des freien Herausfallens, ist bei der Gestaltung des erfindungsgemäßen
Tubenrohlings darauf zu achten, daß die vorzusehende Gestaltung keinen Gebrauch von funktioneilen Koppelungen verschiedener Abmessungen des
Tubenrohlings macht, wie dies beispielsweise bei den bekannten Tubenrohlingen in Hinblick auf den Konizitätswinkel und die Abmessungen des
Tubenverschlusses der Fall ist. Darüber hinaus ist darauf zu achten, daß
der am offenen Ende des Tubenrohlings gelegene Wandbereich des Tu.benkörpers
einen derartigen Durchmesser aufweist, daß in diesem Bereich keine übermäßige Streckung dee Materials erfolgt und darüber hinaui
beim Zusammenrollen bzw. Zusammenfalten dieses offenen Endes kein seitlich vorstehender Falzrand entsteht.
In Hinblick auf den Tubenrohling wird die eben erläuterte Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß der Tubenrohling in an sich bekannter Weise auf seiner gesamten Länge ein zylindrischer Tubenrohling ist
und daß dieser Tubenrohling infolge der der Durchmesseraufweitung dienenden Stufe in der Wandung aus zwei hintereinander liegenden je
zylindrischen Wandungsbereichen unterschiedlichen Durchmessers besteht. Ein solchermaßen ausgebildeter Tubenrohling besitzt also am offenen
Ende seines Tubenkörpers einen aufgeweiteten Innendurchmesser, so
daß ein weiterer Tubenrohling mit seinem nicht aufgeweiteten Wandungs »
ν bereich, der von der Tubenschulter ausgeht, in den aufgeweiteten Bereich
eines anderen Tubenrohlings einschiebbar ist. Infolge der durchgehenden Achsparallelität der gesatnten Wandung des Tubenkörpers können
ι
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die Tubenwandungen zweier Tubenkörper nicht gegenseitig verklemmen,
wie dies bei einer kon-ischen Ausgestaltung der Fall ist. Der also in
seinem Aufbau äußerst einfache Tubenrohling läßt nicht nur eine einfache
Einschiebbarkeit mehrerer Tubenrohlinge zu, sondern auch eine
genau so einfache Entnahme von Tubenrohlingen aus einer aus diesen
gebildeten Tubenstange.
In zweckmäßiger Weiterbildung sollte vorgesehen werden, daß der vom
offenen Ende des Tubenrohlings aus vor der Stufe gelegene, im Durchmesser aufgeweitete zylindrische Wandungsbereich lediglich um wenige
Millimeter, vorzugsweise um etwa zwei bis drei Millimeter, kürzer ist als der vom offenen Ende des Tubenrohlings hinter der Stufe gelegene,
im Durchmesser nicht aufgeweitete zylindrische Wandungsbereich. Auf diese Weise läßt sich verhindern, daß ein Tubenrohling bei der Bildung
der Tubenstange zu weit in den vorausgehenden Tubenrohling einschiebbar ist, wobei es zu einer Verklemmung des mit der Aufweitung des
einen Wandungsbereichs gleichzeitig mit aufgeweiteten offenen Endes des vorausgehenden Tubenrohlings mit der Aufweitungsstufe des nachfolgenden
Tubenrohlings kommen könnte,
In vorteilhafter Weiterbildung sollte des weiteren vorgesehen werden, daß
in Axial richtung des Tubenrohlings mehrere Stufen und eine entsprechende Anzahl je im Durchmesser aufgeweiteter Wandungsbereiche vorgesehen
sind und daß die Abstände zwischen je zwei aufeinander folgenden Stufen und der Abstand zwischen der Tubenschulter und der dieser benachbarten
Stufe gleich groß sind. Diese Ausbildung ermöglicht ein weitergehendes
Ineinandereinschieben zweier Tubenrohlinge, ohne daß es hierbei zu
einer gegenseitigen Verklemmung kommen kann. Hinsichtlich der Beines
sung der untereinander gleich großen genannten Abstände sollte in Hinblick auf eine optimal weite Ineinandereinschiebung zweier Tubenrohlinge bei diesen vorgesehen werden, daß die genannten Abstände
i ■ " .
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mindestens der Summe der Axiallänge der Tubenschulter und der Axiallänge
des über die Tubenschulter vorstehenden Teiles des zur jeweiligen Verwendung vorgesehenen Tubenverschlusses entsprechen. Wird der
Realisierung dieser Maßgabe ein TubenverSchluß zugrunde gelegt, wie
dieser in maximaler Größe Anwendung finden könnt©, so wird durch diese
Maßnahme gewährleistet, daß unabhängig von dem im Einzelfall verwendeten
Tubenverschluß stets eine identisch große Ineinanderschiebbarkeit der Tubenrohlinge gegeben ist. Es bedarf also in vorteilhafter Weise
bei Verwendung eines anders gestalteten Tubenverschlusses keines besonderen Austausches der zur Herstellung des Tubenrohlings notwendigen
Werkzeuge»
Hinsichtlich des Maßes der Aufweitung des einzigen oder gegebenenfalls
der mehreren Wandungsbereiche sollte in vorteilhafter Weise stets vorgesehen werden, daß die Innendurchmesser der aufgeweiteten zylindrischen
Wandungsbereiche um geringfügig mehr als die doppelte Wandungsstärke
des Tubenkörpers größer sind als der Außendurchmesser des vor der jeweils zugehörigen Stufe gelegenen und zumindest in dieser Stufe nicht
aufgeweiteten Wandungsbereichs, Unter dem "geringfügig mehr" wird eine Größenordnung von beispielsweise ein oder zwei Zehntel Millimeter
verstanden. Dieses Mehr dient der Gewährlei stungs daß zwischen einander
gegenüberstehenden Wandungsbereichen des Tubenkörpers stets ein kleiner Luftspalt vorhanden ist, so daß selbst bei geringfügigen Deformationen
der Tubenkörper noch eine einwandfreie Entnahme eines Tubenrohlings aus einer Tubenstange möglich ist.
Insgesamt ist zusammenfassend au dem erfindungs gemäßen Tubenrohling
festzustellen, daß dieser infolge seiner besonderen Ausbildung die Nach-■teile
der bekannten Tubeiirohlinge überwindet,, eine einfache und problemlose
Handhabung bei der Bildung vor Tubenstangen und bei der Entnahme
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.11 -
aus einer Tubenstange gewährleistet, dies alles zugleich bei einer einfacher
Herstellbarkeit. Insbesondere bedarf es bei der Entnahme von einer Tubenstange keiner besonderen Vorrichtung; die Entnahme ist im
Wege des freien Herausfallens aus der Tubenstange möglich.
In verfahrenstechnischer Hinsicht wird die der Erfindung zugrunde liegende
Aufgabe dadurch gelöst, daß der zunächst zu bildende stufenlose Tubenrohling in an sich bekannter "Weise auf seiner gesamten Länge als zylindrischer
Tubenrohling ausgebildet wird und daß bei der anschließend durchzuführenden Stufung ein ebenfalls zylindrisch ausgebildeter, im
Durchmesser aufgeweiteter Wandungsbereich gebildet wird.
Das derart gestaltete Verfahren ist ohne Schwierigkeiten ausführbar, insbesondere
da die ebenfalls zylindrisch· ausgebildete Aufweitung eines Wandungsbereichs technisch keine besonderen Probleme bereitet.
Zweckmäßige Weitergestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind
aus den zugehörigen Unteransprüchen zu ersehen, die in Verbindung mit
den vorstehenden Ausführungen zu den Weiterbildungsmaßnahmen des
erfindungsgemäßen Tubenrohlings keiner besonderen Erläuterung bedürfen. '.«■ ,
In Hinblick auf die Tubenstange wird die der Erfindung zugrunde liegende
Aufgabe dadurch gelöst, daß jeder in einem vorausgehenden Tubenrohling der Tubenstange eingeschobener weiterer Tubenrohling in Axialrichtung
ausschließlich mit seiner Tubenschulter an der Innenseite der Stufe des
vorausgehenden Tubenrohlings anliegt und daß zwischen den einander gegenüberliegenden Wandungsbereichen aller unmittelbar ineinander geschobenen
Tubenrohlinge der Tubenstange ein Luftspalt vorgesehen ist. \
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Im Prinzip beruht diese erfindungsgemäße Gestaltung der Tubenstange
auf der erfindungsgemäßen Gestaltung des Tubenrohlings, so daß in diesem Zusammenhang auf die entsprechenden .obigen Ausführungen verwiesen
werden kann. Letzteres gilt auch für die besonderen ■Weiterbildungsmaßnahmen
der Tubenstange» die aus den zugehörigen Unteransprüchen
zu ersehen sind.
Im folgenden wird die Erfindung weiter ins einzelne gehend und unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen erläutert, in denen zwei verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Im einzelnen ist in den Zeichnungen
gezeigt:
Fig. 1 ein Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Tubenrohlings mit einer Aufweitungsstufe und einem aufgeschraubten Tubenverschluß,
Fig. 2 eine teilgeschnittene Ansicht einer Tubenstange aus zwei ineinander
geschobenen Tubenrohlingen gemäß Fig.l,
Fig. 3 eine ebenfalls teilweise geschnittene Ansicht einer Tubenstange,
allerdings in verkleinertem Maßstab, die aus vier ineinander geschobenen Tubenrohlingen gemäß Fig. 1 besteht, wobei an
jedem Tubenrohling ein anderer Tubenverschluß vorgesehen ist,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tubenrohlings mit zwei Aufweitungsstufen
und
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Tubenstange aus zwei ineinander
geschobenen Tubenrohlingen gemäß Fig. 4.
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2.Oktober 1974 -
Der in Fig. 1 in seiner Gesamtheit dargestellte erfindungsgemäße
Tubenrohling 1 verfügt über eine Tubenschulter 2, an deren Innenrand
3 ein Tubenhals 4 mit einem Halsgewinde 5 zur Aufnahme eines
Tubenverschlusses β anschließt. An den Außenrand 7 der Tubenschulter 2 schließt ein Tubenkörper 8 an, dessen freies Ende 9
(in nicht dargestellter Weise ) ein offenes Ende ist. Der Tubenkörper 8 ist von einer Wandung 10 gebildet, in der eine Stufe 11
vorgesehen ist, durch die diese Wandung 10 in zwei Wandungsbereiche
12 und 13 unterteilt ist.
Die den Tubenkörper 8 bildende Wand 10 ist in ihren beiden Teilbereichen
12 und 13 je zylindrisch ausgebildet. Dabei ist der dem ■
offenen Ende 9 des Tubenkörpers 8 benachbarte Wandungsbereich 13
über die Stufe 11 gegenüber dem anderen Wandungsbereich 12 im Durchmesser aufgeweitet. Die Länge des aufgeweiteten Wandungsbereichis."
13 ist geringfügig kürzer als die Länge des im Durchmesser nicht aufgew§it§feen WänöUßi§fe§r§iQh§ 12j äi§§ i§t insbesondere
aus den B1Ig. 2 und J5 deutlich zu entnehmen.
Entsprechend der teilgeschnittenen Darstellung einer Tubenstange 14
gemäß Fig. 2 liegt ein in einen vorausgehenden Tubenrohling 1 a der Tubenstange 14 eingeschobener weiterer Tubenrohling Ib mit dem
Außenrand 7 seiner Tubenschulter 2 an der Innenseite der Stufe 11
des in der Tubenstange 14 vorausgehenden Tubenrohlings 1 a in Axialrichtung an. Es besteht also keine Möglichkeit, den Tubenrohling
1 b weiter in den Tubenrohling 1 a hineinzuschieben. Dabei wird durch die erwähnten unterschiedlichen Längen der Wandbereiche
12 und 13 der beiden Tubenrohlinge 1 a und Ib erreicht, daß der im
Durchmesser aufgeweitete Wandungsbereich 13 des Tubenrohlings la nicht mit der Stufe 11 des Tubenrohlings Ib in eine verklemmende
Berührung eintreten kann, da zwischen dem offenen Ende 9 des Tubenrohlings
la und der Stufe 11 des Tubenrohlings Ib ein Abstand
besteht. Des weiteren ist aus Fig. 2 deutlich ein Luftspalt 15
zu ersehen, der zwischen der Innenfläche des aufgeweiteten
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2. Oktober 1974
Wandungsbereichs 15 des Tubenrohlings 1 a und der Außenfläche
des nicht aufgeweiteten Wandungsbereichs 12 des Tubenrohlings Ib besteht. Infolge dieses Luftspalts 15 kann eine gegenseitige Verklemmung
der einander gegenüberliegenden Wandungsbereiohe 12 und
13 der beiden Tubenrohlinge la und Ib nicht eintreten.
Insbesondere aus Pig·, 3 ist schließlich deutlich erkennbar, daß
die axiale Einschiebbarkeit eines Tubenrohlings in einen vorausgehenden
Tubenrohling nicht von der Gestaltung des Tubenverschlusses 6 abhängig ist; dies ist zwar bereits auch aus Fig. 2
erkennbar, zur weiteren Verdeutlichung ist in Fig. 3 jedoch an jedem Tubenrohling ein anderer Verschluß dargestellt worden.
Bei dem eine zweite Ausführungsform darstellenden erfindungsgemäßen
Tubenrohling 21 der Fig. 4 ist außer der Stufe 11 eine weitere gleichartige Stufe 16 vorgesehen, über die an dem Wandungsbereich 17 ein weiterer Wandungsbereich 12 anschließt. Der Wandungsbereich 17, der unter Berücksichtigung der Stufe 11 gegenüber dem
Wandungsbereich 13 im Durchmesser nicht aufgeweitet ist, stellt unter BeriiokBlohtigung der Sfcufe 16 gegenüber dem Wandungsbereich
12 einen aufgeweiteten Wandungsbereloh dar. Ergänzend zu den Ausführungen zum Tubenrohling 1 der-Fig.; 1 ist zum Tubenrohling
der Fig. 4 anzugeben, daß die Länge des Wandungsbereichs 17 derjenigen des Wandungsbereichs 12 entspricht, während der
Wandungsbereich 13 in der beschriebenen Weise etwas kürzer ausgebildet
ist.
Fig. 5 zeigt eine Tubenstange 34, die durch Ineinanderschieben
zweier Tubenrohlinge 21a und 21b gebildet ist, die je nach Art
des Tubenrohlings 21 der Fig. 4 ausgebildet sind. Bei dieser Tubenstange 34, die im Prinzip wie die Tubenstange 14 der Fig.2
bzw. der Fig. 3 ausgebildet ist, ist beachtenswert, daß der
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Luftspalt wegen der mehr als einstufigen Ausbildung der Tubenrohlinge 21a und 21b bei zwei Teilbereichen der
Wandung jedes Tubenrohlings auftritt.
Die zeichnerische Darstellung des erfindungsgemäßen Tubenrohlings
im Fall der Fig. 1 und 2 mit lediglich einer Stufe 11 und im Fall der Fig. 4 und 5 mit zwei Stufen 11 und 16 ist
keinesfalls beschränkend zu verstehen; unter Anwendung der erfindungsgemäßen Prinzipien kann der erfindungsgemäße Tubenrohling
mit jeder beliebigen, praktisch vernünftigen Anzahl von entsprechenden Stufen ausgebildet werden.
Ein · weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass eine
Tubenstange aus Tubenrohlingen gebildet werden kann, die keinen Verschluss tragen müssen. Bei der konifizierten Tube wird die
Tubenstange aus Tubenrohlingen mit Verschluss gebildet.
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Claims (2)
1. lTubenrohling, der mit mehreren gleichartigen Tubenrohlingen - gege-
^-^benenfalls mit bereits aufgesetztem, insbesondere aufgeschraubtem,
Tubenverschluß - zur Bildung einer Tubenstange ineinander schiebbar ist, mit einem am Innenrand einer Tubenschulter ansetzenden Tubenhals
zur Aufnahme eines T übe η Verschlusses und mit einem am Außenrand
der Tubenschulter ansetzenden Tubenkörper zur Aufnahme eines Tubeninhaltes, dessen Wandung in Richtung auf das freie, der späteren
Füllung des Tubenrohlings dienende, offene Ende eine Stufe derart aufweist, daß der vom offenen Ende aus vor der Stufe gelegene Wandungsbereich
gegenüber dem vom offenen Ende aus hinter der Stufe gelegenen Wandungsbereich einen erweiterten Durchmesser aufweist,
wobei dieser im Durchmesser aufgeweitete Wandungsbereich mindestens im wesentlichen parallel zu dem im Durchmesser nicht aufgeweiteten
Wandungsbereich verläuft und kürzer als letzterer ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tubenrohling (1) in an sich bekannter Weise auf
seiner gesamten Länge ein zylindrischer Tubenrohling ist und daß dieser zylindrische Tubenrohling infolge der der Durchme sserauf weitung
dienenden Stufe (11) in der Wandung ζΐ £) )aus zwei hintereinander
liegenden, je zylindrischen Wandungsbereichen (12, 13) unterschiedlichen Durchmessers besteht.
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2. Tubenrohling nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der vom offenen Ende (9) des Tubenrohlings (1) aus vor der
Stufe (11) gelegene, im Durchmesser aufgeweitete zylindrische Wandungsbereich (13) lediglich um wenige Millimeter, vorzugsweise
um etwa zwei bis drei Millimeter, kürzer ist als der vom offenen Ende (9) des Tubenrohlings (l) hinter der
Stufe (11) gelegene, im Durchmesser nicht aufgeweitete zylindrische Wandungsbereich (12).
3. Tubenrohling nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
Axialrichtung des Tubenrohlings (21) mehrere Stufen (11 ,16) und eine entsprechende Anzahl je im Durchmesser aufgeweiteter
Wandungsbereiche (12, 13) vorgesehen sind und daß der Abstand (a) zwischen je zwei aufeinander folgenden Stufen (11,16)
und der Abstand (b) zwischen dem Aussenrand (7) der Tubenschulter (2) und der diesem benachbarten Stufe (l6) gleich groß
ist.
4. Tubenrohling nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
untereinander gleich großen genannten Abstände ( a, b) je mindestens der Summe der Axiallä'nge (0) der Tubenschulter (2)
und der Axiallänge (d) des über die Tubenschulter (2) vorstehenden Teils des zur jeweiligen Verwendung vorgesehenen
Tubenverschlusses (6) entsprechen.'
5. Tubenrohling nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innendurchmesser der aufgeweiteten zylindrischen Wandungsbereiche ( 17,13) um geringfügig mehr als die
doppelte Wandungsstärke des Tubenkörpers (8) größer sind als
der Außendurchmesser des vor der jeweils zugehörigen Stufe (l6, 11) gelegenen und zumindest in dieser Stufe (l6, 11) nicht
aufgeweiteten Wandungsbereichs (12, 17).
- 18 609816/0521
6. Verfahren zur Herstellung eines Tubenrohlings, der mit mehreren
gleichartigen Tubenrohlingen - gegebenenfalls mit bereits aufgesetztem, insbesondere aufgeschraubtem, Tubenverschluß - zur Bildung
einer Tubenstange ineinander schiebbar ist, mit einem am Innenrand einer Tubensehulter ansetzenden Tubenhals zur Aufnahme eines
T üben Verschlusses und mit einem am Außenrand der Tubensehulter
ansetzenden Tubenkörper zur Aufnahme eines Tubeninhaltes, dessen Wandung in Richtung auf das freie, der späteren Füllung des Tubenrohlings
dienende, offene Ende eine Stufe derart aufweist, daß der vom offenen Ende aus vor der Stufe gelegene Wandungsbereich gegenüber
dem vom offenen Ende aus hinter der Stufe gelegenen Wandungsbereich einen erweiterten Durchmesser aufweist, wobei dieser im
Durchmesser aufgeweitete Wandungsbereich mindestens im wesentlichen parallel zu dem im Durchmesser nicht aufgeweiteten Wandungsbereich
verläuft und kurzer als letzterer ist, welche Herstellung durch Schlagfiießpressung eines Rohlings zu einem Tubenrohling ohne
Durchmesser stufung seiner Wandung und durch anschließende Stufung
der Wandung erfolgt, insbesondere zur Herstellung eines Tubenrohlings nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der zunächst zu bildende stufenlose Tubenrohling in an sich bekannter Weise auf seiner gesamten Länge als zylindrischer Tubenrohling
ausgebildet wird und daß bei der anschließend durchzuführenden Stufung ein ebenfalls zylindrisch ausgebildeter im Durchmesser aufgeweiteter
Wandungsbereich gebildet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder vom
offenen Ende des Tubenrohlings aus vor der Stufe gelegene, im Durchmesser aufgeweitete zylindrische Wandungsbereich jedes Tubenrohlings
lediglich um wenige Millimeter, vorzugsweise um etwa zwei bis drei Millimeter, kürzer ausgebildet wird als der vom offenen Ende
des Tubenrohlings hinter der Stufe gelegene, im Durchmesser nicht
' aufgeweitete zylindrische Wandungsbereich.
6098 16/052 1
2. Oktober 1974
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Axialrichtung des Tubenrohlings mehrere Stufen und eine entsprechende
Anzahl je im Durchmesser aufgeweiteter Wandungsbereiche ausgebildet werden und daß der Abstand zwischen je
zwei aufeinander folgenden Stufen und der Abstand zwischen dem Außenrand der Tubenschulter und der dieser benachbarten Stufe
gleich groß ausgebildet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
• untereinander gleich großen genannten Abstände je mindestens
der Summe der Axiallänge der Tubenschulter und der Axiallänge des über die Tubenschulter vorstehenden Teiles des zur jeweiligen
Verwendung vorgesehenen Tubenverschlusses entsprechend ausgebildet werden.
10.Verfahren nach einem der Ansprüche β bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innendurchmesser der aufgeweiteten zylindrischen Wandungsbereiche um geringfügig mehr als die doppelte
Wandungsstärke des Tubenkörpers größer ausgebildet werden als
der Außandurohmesser des vor der jeweils zugehörigen Stufe
gelegenen und zumindest in dieser Stufe nicht aufgeweiteten Wandungsbereichs. -V.
11.Tubenstange aus ineinander geschobenen, untereinander gleichen
Tubenrohlingen, bei der ein am offenen Ende jedes Tubenrohlings gelegener, im Durchmesser durch eine Stufe aufgeweiteter
Wandungsbereich, der kürzer als der vom offenen Ende aus hinter der Stufe gelegene, im Durchmesser nicht aufgeweitete Wandungsbereich ist, jedes in einen in der Tubenstange vorausgehenden
Tubenrohling eingeschobenen weiteren Tubenrohlings aus dem offenen Ende des vorausgehenden Tubenrohlings nach außen vor-
\ steht, insbesondere aus Tubenrohlingen nach einem der Ansprüche \ 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder in einen vorausjgehenden
Tubenrohling (la) der Tubenstange (14) eingeschobener weiterer Tubenrohling (Ib) in Axialrichtung ausschliesslich
- 20 609816/0521
2. Oktober 1974
mit dem Aussenrand (7) seiner Tubenschulter (2) an der Innenseite der Stufe (11) des vorausgehenden Tubenrohlings (la)anliegt
und daß zwischen den einander gegenüberliegenden Wandungsbereichen (12 und 13) aller unmittelbar ineinander geschobenen
Tubenrohlinge ( la, Ib) der Tubenstange (14) ein Luftspalt (15) vorgesehen ist.
12. Tubenstange nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder·
vom offenen Ende (9) eines Tubenrohlings (1) aus vor der Stufe (11) gelegene, im Durchmesser aufgeweitete zylindrische
Wandungsbereich (IJ) jedes Tubenrohlings lediglich um wenige
Millimeter, vorzugsweise um etwa zwei bis drei Millimeter, kürzer ist als der vom offenen Ende (9) jedes Tubenrohlings
hinter der Stufe (11) gelegene, im Durchmesser nicht aufgeweitete zylindrische Wandungsbereich (12), so daß jeder in
einen vorausgehenden Tubenrohling (la) eingeschobener weiterer Tubenrohling (Ib) aus ersterem (la) mit einer Länge nach außen
vorsteht, die dem Abstand zwischen dem Aussenrand (7) der Tubenschulter (2) und der benachbarten Stufe (11) entspricht.
I3. Tubenstange nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tubenstange (34) aus Tubenrohlingen (21a, 21b) je mit mehreren Stufen (ll,l6) und je mit einer entsprechenden Anzahl von im
Durchmesser aufgeweiteten Wandungäbereichen ( 13,17) besteht,
daß der Abstand (a) zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Stufen (l6,ll) und der Abstand (b) zwischen dem Aussenrand (7)
der Tubenschulter (2) und der dieser benachbarten Stufe (l6) gleich groß sind und daß jeder in einen vorausgehenden Tubenrohling
(21a) eingeschobener weiterer Tubenrohling (21b) mit dem Aussenrand (7) seiner Tubenschulter (2) gegen die Innenseite
ausschließlich der dem Tubenhals (4) des vorausgehenden Tubenrohlings (21a) benachbarten Stufe (16) anliegt.
- 21 6098 16/052 1
2. Oktober
1Λ.Tubenstange nach Anspruch IJ>, dadurch gekennzeichnet, daß
die untereinander gleich großen genannten Abstände (a,b) bei jedem Tubenrohling (21a, 21b) je mindestens der Summe
der Axiallänge (q) d§r Tubensohulfeer (2) und der Axiallänge
(d) des über die Tubenschulter (2) vorstehenden Teiles des
zur jeweiligen Verwendung vorgesehenen Tubenverschlusses (6)
entsprechen.
15.Tubenstange nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Innendurchmesser der aufgeweiteten zylindrischen Wandungsbereiche (17, 13) jedes Tubenrohlings ( la, Ib; 21a, 21b)
um geringfügig mehr als die doppelte Wandungsstärke des Tubenkörpers (8) größer sind als der Außendurchmesser des vor der
jeweils zugehörigen Stufe ( 11; 16, 11) gelegenen und zumindest in dieser Stufe ( 11; 16, 11 ) nicht aufgeweiteten
Wandungsbereichs ( 17; 12, 17).
PUr den Anmelder«
Meissner & Bolte Patentanwälte
Bremen, den 2. Oktober 1974
VIW Verbundene Industriewerke GmbH Bremen
60 98 16/052 1
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FR7500424A FR2286760A1 (fr) | 1974-10-04 | 1975-01-08 | Element tubulaire convenant a la formation d'un tube, procede pour fabriquer l'element tubulaire et tube forme a partir de tels elements |
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FR (1) | FR2286760A1 (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011051332A1 (de) * | 2011-06-24 | 2012-12-27 | Joachim Jaeschke | Tubenrohling, tube, blasform und verfahren zur deren herstellung |
Families Citing this family (4)
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DE2743998C2 (de) * | 1977-09-30 | 1982-10-28 | Hinterkopf, Kurt G., 7332 Eislingen | Konischer Tubenrohling und Vorrichtung zum konischen Aufweiten eines Tubenrohlings |
EP0004253B1 (de) * | 1978-03-10 | 1980-09-03 | H. Obrist & Co. AG | Stapelbarer Tubenkörper mit Dichtstoffschicht, Verfahren zur Herstellung derartiger Tubenkörper, und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
US5590780A (en) * | 1995-06-22 | 1997-01-07 | Wheaton Holding, Inc. | Unit dose assembly |
GB2380668A (en) * | 2001-10-06 | 2003-04-16 | Louis Foreman | A walking stick |
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1974
- 1974-10-04 DE DE19742447420 patent/DE2447420A1/de active Pending
- 1974-11-15 GB GB4964674A patent/GB1489366A/en not_active Expired
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1975
- 1975-01-08 FR FR7500424A patent/FR2286760A1/fr not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011051332A1 (de) * | 2011-06-24 | 2012-12-27 | Joachim Jaeschke | Tubenrohling, tube, blasform und verfahren zur deren herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2286760A1 (fr) | 1976-04-30 |
GB1489366A (en) | 1977-10-19 |
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