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DE2447420A1 - Zur bildung einer tubenstange geeigneter tubenrohling, verfahren zu seiner herstellung und aus ihm gebildete tubenstange - Google Patents

Zur bildung einer tubenstange geeigneter tubenrohling, verfahren zu seiner herstellung und aus ihm gebildete tubenstange

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Publication number
DE2447420A1
DE2447420A1 DE19742447420 DE2447420A DE2447420A1 DE 2447420 A1 DE2447420 A1 DE 2447420A1 DE 19742447420 DE19742447420 DE 19742447420 DE 2447420 A DE2447420 A DE 2447420A DE 2447420 A1 DE2447420 A1 DE 2447420A1
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DE
Germany
Prior art keywords
tube
blank
diameter
tube blank
open end
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19742447420
Other languages
English (en)
Inventor
Winfried Erb
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VIW VERBUNDENE INDUSTRIEWERKE
Original Assignee
VIW VERBUNDENE INDUSTRIEWERKE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VIW VERBUNDENE INDUSTRIEWERKE filed Critical VIW VERBUNDENE INDUSTRIEWERKE
Priority to DE19742447420 priority Critical patent/DE2447420A1/de
Priority to GB4964674A priority patent/GB1489366A/en
Priority to FR7500424A priority patent/FR2286760A1/fr
Publication of DE2447420A1 publication Critical patent/DE2447420A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D35/00Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor
    • B65D35/02Body construction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Zur Bildung einer Tubenstange geeigneter Tubenrohling, Verfahren zu seiner Herstellung und aus ihm gebildete
Tubenstange
Die Erfindung betrifft einen Tubenrohling, der mit mehreren gleichartigen Tubenrohlingen - gegebenenfalls mit bereits aufgesetztem, insbesondere aufgeschraubtem, Tubenverschluß zur Bildung einer Tubenstange ineinander schiebbar ist, mit einem am Innenrand einer Tubenschulter ansetzenden Tubenhal^s zur Aufnahme eines Tubenverschlusses und mit einem am Außenrand der Tubenschulter ansetzenden Tubenkörper zur Aufnahme eines Tubeninhaltes, dessen Wandung in Richtung auf das freie, der späteren Füllung des Tubenrohlings dienende, offene Ende eine Stufe derart aufweist, daß der vom offenen Ende aus vor der Stufe gelegene Wahdungsbereich gegenüber dem vom offenen Ende aus hinter der Stufe gelegenen Wandungsbereich einen erv weiter·; ten Durchmesser aufweist, wobei dieser im Durchmesser aufgeweitete Wandungsbereich mindestens im wesentlichen parallel zu dem im Durchmesser nicht aufgeweiteten Wandungsbereich verläuft und kürzer als letzterer ist.
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Die Erfindung betrifft des weiteren ein Verfahren zur Herstellung eines Tubenrohlings der eben beschriebenen Gattung, welche Herstellung durch Schlagfließpressung eines Rohlings zu einem Tubenrohling ohne Durch messerstufung seiner Wandung und durch anschließende Stufung der
Die Erfindung betrifft schließlich auch eine Tubenstange aus ineinander geschobenen, untereinander gleichen Tubenrohlingen, bei der ein am offenen Ende jedes Tubenrohlings gelegener, im Durchmesser durch eine Stufe aufgeweiteter Wandungsbereich, der kürzer als der vom offenen Ende aus hinter der Stufe gelegene, im Durchmesser nicht aufgeweitete Wandung s be reich ist, jedes in einen in der Tubenstange vorausgehenden Tubenrohling eingeschobenen weiteren Tubenrohlings aus dem offenen Ende des vorausgehenden Tubenrohlings nach außen voriteht,
Ein Tubenrohling der eingangs beschriebenen Gattung ist bereits aus dem DT-Gm- 7 132 606 bekannt. Dieser Tubenrohling ist in seinem Tubenkörper im wesentlichen konisch gestaltet, wobei der im Bereich des offenen Endes des Tubenkörpers gelegene Wandungsbereich gegenüber dem übrigen Wandung s be reich im wesentlichen unter Beibehaltung des Winkels der Konizität über eine Stufe im Durchmesser erweitert ist. Sinn und Zweck dieser Durchmessererweiterung des am offenen Ende des Tubenkörpers gelegenen Wandungsbereichs bestehen ausschließlich darin, daß beim Ineinanderschieben gleicher Tubenrohlinge zur Bildung einer Tubenstange der am offenen Ende des Tuberikörpers gelegene Rand eines in der Tubenstange vorausgehenden Tubenrohlings zu keiner Beschädigung der Außenseite des in der Tubenstange nachfolgenden \Tubenrohlings führt; derartige Beschädigungen können in Markierungen bzw. Kratzspuren auf der in der Regel lackierten Oberfläche des Tuben-
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rohlings bestehen. Des weiteren kann die am offenen Ende des Tubenkörpers vorgesehene Durchmessererweiterung dazu benutzt werden, in diesem Wandungsbereich innenseitig eine Dichtmittelschicht aufzubringen, ohne daß durch diese die Ineinanderschiebbarkeit gleicher Tubenrohlinge, behindert wird, sofern die doppelte Dicke dieser Dichtmittelschicht nicht größer als die vorgesehene Durchmesseraufweitung ist. Zwar mag die bei dem bekannten Tubenrohling vorgesehene Durchmessererweiterung im Bereich des offenen Endes des Tubenkörpers möglicherweise die Erfassung eines Tubenrohlings zwecks Entnahme von der Tubenstange erleichtern; jedoch besteht nach wie vor unverändert die Schwierigkeit, daß das beim Ineinanderschieben der Tubenrohlinge auftretende gegenseitige Verklemmen überwunden werden muß, was auf der konischen Ausgestaltung des Tubenkörpers beruht. Die bereits bei Aufrechterhaltung der
ordnungsgemäßen Form jedes Tubenrohlings schwierige Entnahme desselben vpn einer Typenstange gestaltet sich noch schwieriger, wenn auch nur geringe Deformierungen der Tubenstange eingetreten sind. Diese Deformierungen verstärken nämlich die klemmende Wirkung der konischen Ausgestaltung der Tubenkörper.
Des weiteren ist aus dem genannten DT-Gm 7 132 606 ein Verfahren zur Herstellung des eben näher erläuterten Tubenrohlings bekannt, bei welchem offenbar im Wege des üblichen Schlagfließpressens eines Rohlings ein zunächst zylindrischer Tubenkörper geschaffen wird, der im Anschluß hieran auf der gesamten Länge konisch aufgeweitet wird. Erst nach dieser konischen Gesamtaufweitung des Tubenkörpers erfolgt eine weitere Aufweitung des im Bereich des offenen Endes des Tubenkörpers gelegenen Wandungsbereichs des Tubenrohlings unter gleichzeitiger Bildung einer Stufe, indem in diesen aufzuweitenden Wandungsbereich ein entsprechend \gestalteter Dorn eingeführt wird. Infolge der sich zunächst über den gesamten Tubenkörper erstreckenden konischen Aufweitung desselben wird das den Tubenkörper bildende Material im Bereich des offenen Endes
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desselben einer erheblich stärkeren Verformung ausgesetzt als im Bereich der Tubenschulter. Dies gilt umso mehr, da im Bereich des offenen Endes des Tubenkörpers später eine abermalige Aufweitung unter Bildung einer Stufe vorgesehen ist. Diese erheblich stärkere Deformierung des Materials im Bereich des offenen Endes des Tubenkörpers bedingt eine erhebliche Vergrößerung des Durchmessers des Tubenkörpers in diesem Bereich, so daß sich für die Weiterverarbeitung des Tubenrohlings nach seiner Füllung, nämlich zur Weiterverarbeitung zu einer fertigen Tube, bei dieser ein erheblicher Nachteil einstellt, der darin besteht, daß beim Zusammendrücken des zunächst offenen Endes des Tubenrohlings und beim anschließenden Umrollen bzw. Umbördeln des flach zusammengefalteten Randes ein Faltfalz entsteht, dessen Beginn breiter ist als seine Fortsetzung, also seitlich an beiden Tubenseiten vorsteht und somit Beschädigungen ausgesetzt ist.
Schließlich ist aus dem bereits zitierten DT-Gm 7 132 606 eine Tubenstange der eingangs beschriebenen Gattung bekannt, bei der die ineinander geschobenen Tubenrohlinge dadurch gegenseitig Anlage finden, daß sie so weit ineinander geschoben sind, bis ihre konisch gestalteten Wände des Tubenkörpers verkle.mmend gegeneinander anliegen. Zwar ist dem DT-Gm auch zu entnehmen, daß jeder Tubenrohling mit seinem durch Aufschrauben aufgesetzten Verschluß an der Innenseite der Tubenschulter des in der Tubenstange vorausgehenden Tubenrohlings zur Anlage kommt. Jedoch sind offenbar die Axiallänge der Tubenschulter und die Axiallänge des über die Tubenschulter vorstehenden Teiles des Tubenverschlusses einerseits und der Konizitätswinkel des Füllkörpers der Tubenrohlinge andererseits so aufeinander abgestimmt, daß die gegenseitige Verklemmung der Wände der Tubenkörper genau dann erreicht ist, wenn jeweils ein ^Verschluß an der Innenseite einer Tubenschulter zur Anlage kommt. Hieran ändert auch nichts die am offenen Ende jedes Tubenrohlings vorgesehene Durchmessererweiterung eines Wandungsbereichs des Füll- ! ■ . ■
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körpers, welcher erweiterte Bereich aus dem offenen Ende des in der Tubenstange vorausgehenden Tubenrohlings nach außen vorsteht. Ein derartiges Vorstehen bereitet insbesondere bei den Abpackmaschinen, bei denen die bekannten Tubenrohlinge zur Anwendung kommen, erhebliche Störungen, Im übrigen treten bei der Entnahm© eines Tubenpohlingi von der Tubenstange die oben bereits angegebenen Schwierigkeiten auf.
Ein weiterer Tubenrohling der eingangs beschriebenen Gattung ist sowohl aus der DT-OS 2 009 692 als auch aus der DT-AS 2 009 692 bekannt. Für die körperliche Gestaltung dieses bekannten Tubenrohlings gilt das oben in Verbindung mit dem aus dem DT-Gm 7 132 606 bekannten Tubenrohling Gesagte in vollem Umfang. Aus der genannten DT-OS und der zugehörigen DT-AS ist des weiteren eine Tubenstange bekannt, die aus diesen bekannten Tubenrohlingen gebildet ist. In Abweichung von der aus dem DT-Gm 7 132 606 bekannten Tubenstange ist bei den Tubenrohlingen der hier zur Rede stehenden Tubenstange eine derartige Abstimmung zwischen der Summe der Axiallänge der Tubenschulter und des über die Tubenschulter vorstehenden Teils des Tubenverschlusses einerseits und dem Konizitätswinkel des Tubenkörpers andererseits vorgesehen, daß jeder Tubenrohling in den vorausgehenden Tubenrohling der Tubenstange bis zur Anlage seines Tubenverschluss es an der Innenseite der Tubenschulter des vorausgehenden Tubenrohlings einschiebbar ist, ohne daß es hierbei zu einer gegenseitigen Anlage der konisch ausgebildeten Wände der Tubenkörper der beiden ineinander geschobenen Tubenrohlinge kommt. Das heißt, in diesem Fall tritt keine tragende Anlage der Wände der Tubenkörper auf. Somit entfallen in diesem Fall die mit einem gegenseitigen Verklemmen der Tubenkörper verbundenen Schwierigkeiten bei der Entnahme eines Tubenrohlings von der Tubenstange. Ein besonderer ^Nachteil dieser bekannten Tubenstange und der zu ihrer Bildung dienenden Tubenrohlinge besteht jedoch darin» daß die Vermeidung der Verklemmung
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der Tubenkörper in der Tubenstange eine Funktion der Länge der Tubenverschlüsse ist. Dies hat zur Folge, daß bei einer Veränderung des Tubenverschlusses, insbesondere im Sinne einer Verkürzung desselben, die Größe des Konizitätswinkels verändert werden muß, was zur Folge hat, daß die zur Herstellung der Tubenrohlinge bisher verwendeten Werkzeuge gegen andere Werkzeuge ausgetauscht werden müssen. Im übrigen hat die genannte Veränderung des Tubenverschlusses zur Folge, daß die Axialer Streckung des über eine Stufung stärker aufgeweiteten Endbereichs jedes Tubenkörpers ebenfalls verändert werden muß. Wird bei einer entsprechenden Veränderung der Axiallänge des Tubenverschlusses keine Veränderung der übrigen Abmessungen des Tubenrohlings durchgeführt, so ergeben sich sämtliche in Verbindung mit dem aus dem genannten DT-Gm 7 132 606 bekannten Tubenrohling angegebenen Nachteile. Im übrigen ist zu beachten, daß nicht ausschließlich eine Veränderung der Axiallänge des Tubenverschlusses die Ursache für eine notwendige Veränderung übriger Abmessungen des Tubenrohlings ist, sondern auch die Radialabmessung des Tubenverschlusses, da dieser an der-konisch gestalteten Innenseite der Tubenschulter zur Anlage gebracht wird, so daß eine Verjüngung des Tubenverschlusses die Möglichkeit für eine weitergehende Einschiebbarkeit eines Tubenrohlings in einen in der Tubenstange vorausgehenden Tubenrohling zur Folge hat, was zu einer gegenseitigen Verklemmung der Tubenkörper führen kann.
Schließlich ist noch aus der DT-AS 2 256 816 ein Tubenrohling und ein Verfahren zu seiner Herstellung bekannt. Bei diesem Tubenrohling handelt es sich wiederum, um einen solchen, dessen Tubenkörper konisch gestaltet isto Und zwar wird die Konizität der Wandung des Tubenkörpers dadurch erreicht, daß während des Schlagfließpressens des Rohlings das Ndurch einen entsprechenden Spalt zwischen Matrize und Dorn austretende und die Wandung des Tubenkörpers bildende Material an vorstehenden Stegen des Doms zur allmähllehsn weiteren Aufweitung vorbeigeführt
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wird. Diese Stege sind nach Art einer Wendel am Umfang des Dorns angeordnet und derart bemessen, daß die Basis jedes in Aufweitungsrichtung von der Matrize weiter entfernt liegenden Steges bei Herunterlotung auf den benachbarten und der Matrize näher gelegenen Steg innerhalb des durch die Höhe dieses Steges bestimmten Umfanges liegt* Ina Bereich zwischen allen Stegen fließt das den Tubenkörper bildende Material parallel zur Achse des Fließpreßstempels, so daß somit zunächst achsparallele Wandungsbereiche gebildet werden. Diese achsparaielen Wandungsbereiche sind jedoch durch wendelartige Stufungen voneinander getrennt. Wollte man derartige Tubenrohlinge zur Bildung einer. Tubenstange ineinander schieben, so ergäbe sich die Notwendigkeit, daß die Tubenrohlinge während des Ineinanderschiebens und während des späteren Auseinanderziehens zwecks Entnahme von der Tubenstange eine gegenseitige Radialausrichtung exakt einhalten müßten, da ansonsten diese Tubenrohlinge praktisch ineinander verschraubt wären. Aus diesem Grunde ist bei der bekannten Herstellung der Tubenrohlinge gemäß der DT-AS 2 256 816 des weiteren vorgesehen, daß die Stufungen zwischen den unterschiedliche Durchmesser aufweisenden Wandungsbereichen unter Zuhilfenahme von Glättrollen, die an der Außenseite des Tubenrohlings zur Einwirkung gebracht, werden, egalisiert werden. Nach dieser Egalisierung handelt es sich um einen durchgehend, also stufenlos, konisch gestalteten Tubenrohling, dem grundsätzlich die oben bereits erläuterten Nachteile anhaften.
Ausgehend von dem bekannten Tubenrohling, dem bekannten Verfahren zu.seiner Herstellung und der bekannten Tubenstange je der eingangs beschriebenen zugehörigen Gattung liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Tubenrohling, Verfahren und Tubenstange derart weiterzubilden \und zu verbessern, daß die Tubenrohlinge in möglichst einfacher Weise herstellbar sind, und zwar sowohl in apparativer als auch in vorrichtungs technischer Hinsicht, daß die Ineinanderschiebbarkeit der Tubenrohlinge
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zur Bildung einer Tubenstange keine Schwierigkeiten bereitet und insbesondere daß die Entnahme eines Tubenrohlings von der Tubenstange in einfachster Weise möglich ist, was bedeutet,· daß es hierzu keiner besonderen und insbesondere aufwendigen und teuren Vorrichtungen bedarf. In Hinblick auf die Einschiebbarkeit der Tubenrohlinge zur Bildung der Tubenstange und in Hinblick auf die möglichst einfache Entnahme eines Tubenrohlings von der Tubenstange, insbesondere im Wege des freien Herausfallens, ist bei der Gestaltung des erfindungsgemäßen Tubenrohlings darauf zu achten, daß die vorzusehende Gestaltung keinen Gebrauch von funktioneilen Koppelungen verschiedener Abmessungen des Tubenrohlings macht, wie dies beispielsweise bei den bekannten Tubenrohlingen in Hinblick auf den Konizitätswinkel und die Abmessungen des Tubenverschlusses der Fall ist. Darüber hinaus ist darauf zu achten, daß der am offenen Ende des Tubenrohlings gelegene Wandbereich des Tu.benkörpers einen derartigen Durchmesser aufweist, daß in diesem Bereich keine übermäßige Streckung dee Materials erfolgt und darüber hinaui beim Zusammenrollen bzw. Zusammenfalten dieses offenen Endes kein seitlich vorstehender Falzrand entsteht.
In Hinblick auf den Tubenrohling wird die eben erläuterte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Tubenrohling in an sich bekannter Weise auf seiner gesamten Länge ein zylindrischer Tubenrohling ist und daß dieser Tubenrohling infolge der der Durchmesseraufweitung dienenden Stufe in der Wandung aus zwei hintereinander liegenden je zylindrischen Wandungsbereichen unterschiedlichen Durchmessers besteht. Ein solchermaßen ausgebildeter Tubenrohling besitzt also am offenen Ende seines Tubenkörpers einen aufgeweiteten Innendurchmesser, so daß ein weiterer Tubenrohling mit seinem nicht aufgeweiteten Wandungs » ν bereich, der von der Tubenschulter ausgeht, in den aufgeweiteten Bereich eines anderen Tubenrohlings einschiebbar ist. Infolge der durchgehenden Achsparallelität der gesatnten Wandung des Tubenkörpers können ι
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die Tubenwandungen zweier Tubenkörper nicht gegenseitig verklemmen, wie dies bei einer kon-ischen Ausgestaltung der Fall ist. Der also in seinem Aufbau äußerst einfache Tubenrohling läßt nicht nur eine einfache Einschiebbarkeit mehrerer Tubenrohlinge zu, sondern auch eine genau so einfache Entnahme von Tubenrohlingen aus einer aus diesen gebildeten Tubenstange.
In zweckmäßiger Weiterbildung sollte vorgesehen werden, daß der vom offenen Ende des Tubenrohlings aus vor der Stufe gelegene, im Durchmesser aufgeweitete zylindrische Wandungsbereich lediglich um wenige Millimeter, vorzugsweise um etwa zwei bis drei Millimeter, kürzer ist als der vom offenen Ende des Tubenrohlings hinter der Stufe gelegene, im Durchmesser nicht aufgeweitete zylindrische Wandungsbereich. Auf diese Weise läßt sich verhindern, daß ein Tubenrohling bei der Bildung der Tubenstange zu weit in den vorausgehenden Tubenrohling einschiebbar ist, wobei es zu einer Verklemmung des mit der Aufweitung des einen Wandungsbereichs gleichzeitig mit aufgeweiteten offenen Endes des vorausgehenden Tubenrohlings mit der Aufweitungsstufe des nachfolgenden Tubenrohlings kommen könnte,
In vorteilhafter Weiterbildung sollte des weiteren vorgesehen werden, daß in Axial richtung des Tubenrohlings mehrere Stufen und eine entsprechende Anzahl je im Durchmesser aufgeweiteter Wandungsbereiche vorgesehen sind und daß die Abstände zwischen je zwei aufeinander folgenden Stufen und der Abstand zwischen der Tubenschulter und der dieser benachbarten Stufe gleich groß sind. Diese Ausbildung ermöglicht ein weitergehendes Ineinandereinschieben zweier Tubenrohlinge, ohne daß es hierbei zu einer gegenseitigen Verklemmung kommen kann. Hinsichtlich der Beines sung der untereinander gleich großen genannten Abstände sollte in Hinblick auf eine optimal weite Ineinandereinschiebung zweier Tubenrohlinge bei diesen vorgesehen werden, daß die genannten Abstände
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mindestens der Summe der Axiallänge der Tubenschulter und der Axiallänge des über die Tubenschulter vorstehenden Teiles des zur jeweiligen Verwendung vorgesehenen Tubenverschlusses entsprechen. Wird der Realisierung dieser Maßgabe ein TubenverSchluß zugrunde gelegt, wie dieser in maximaler Größe Anwendung finden könnt©, so wird durch diese Maßnahme gewährleistet, daß unabhängig von dem im Einzelfall verwendeten Tubenverschluß stets eine identisch große Ineinanderschiebbarkeit der Tubenrohlinge gegeben ist. Es bedarf also in vorteilhafter Weise bei Verwendung eines anders gestalteten Tubenverschlusses keines besonderen Austausches der zur Herstellung des Tubenrohlings notwendigen Werkzeuge»
Hinsichtlich des Maßes der Aufweitung des einzigen oder gegebenenfalls der mehreren Wandungsbereiche sollte in vorteilhafter Weise stets vorgesehen werden, daß die Innendurchmesser der aufgeweiteten zylindrischen Wandungsbereiche um geringfügig mehr als die doppelte Wandungsstärke des Tubenkörpers größer sind als der Außendurchmesser des vor der jeweils zugehörigen Stufe gelegenen und zumindest in dieser Stufe nicht aufgeweiteten Wandungsbereichs, Unter dem "geringfügig mehr" wird eine Größenordnung von beispielsweise ein oder zwei Zehntel Millimeter verstanden. Dieses Mehr dient der Gewährlei stungs daß zwischen einander gegenüberstehenden Wandungsbereichen des Tubenkörpers stets ein kleiner Luftspalt vorhanden ist, so daß selbst bei geringfügigen Deformationen der Tubenkörper noch eine einwandfreie Entnahme eines Tubenrohlings aus einer Tubenstange möglich ist.
Insgesamt ist zusammenfassend au dem erfindungs gemäßen Tubenrohling festzustellen, daß dieser infolge seiner besonderen Ausbildung die Nach-■teile der bekannten Tubeiirohlinge überwindet,, eine einfache und problemlose Handhabung bei der Bildung vor Tubenstangen und bei der Entnahme
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aus einer Tubenstange gewährleistet, dies alles zugleich bei einer einfacher Herstellbarkeit. Insbesondere bedarf es bei der Entnahme von einer Tubenstange keiner besonderen Vorrichtung; die Entnahme ist im Wege des freien Herausfallens aus der Tubenstange möglich.
In verfahrenstechnischer Hinsicht wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe dadurch gelöst, daß der zunächst zu bildende stufenlose Tubenrohling in an sich bekannter "Weise auf seiner gesamten Länge als zylindrischer Tubenrohling ausgebildet wird und daß bei der anschließend durchzuführenden Stufung ein ebenfalls zylindrisch ausgebildeter, im Durchmesser aufgeweiteter Wandungsbereich gebildet wird.
Das derart gestaltete Verfahren ist ohne Schwierigkeiten ausführbar, insbesondere da die ebenfalls zylindrisch· ausgebildete Aufweitung eines Wandungsbereichs technisch keine besonderen Probleme bereitet.
Zweckmäßige Weitergestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind aus den zugehörigen Unteransprüchen zu ersehen, die in Verbindung mit den vorstehenden Ausführungen zu den Weiterbildungsmaßnahmen des erfindungsgemäßen Tubenrohlings keiner besonderen Erläuterung bedürfen. '.«■ ,
In Hinblick auf die Tubenstange wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe dadurch gelöst, daß jeder in einem vorausgehenden Tubenrohling der Tubenstange eingeschobener weiterer Tubenrohling in Axialrichtung ausschließlich mit seiner Tubenschulter an der Innenseite der Stufe des vorausgehenden Tubenrohlings anliegt und daß zwischen den einander gegenüberliegenden Wandungsbereichen aller unmittelbar ineinander geschobenen Tubenrohlinge der Tubenstange ein Luftspalt vorgesehen ist. \
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Im Prinzip beruht diese erfindungsgemäße Gestaltung der Tubenstange auf der erfindungsgemäßen Gestaltung des Tubenrohlings, so daß in diesem Zusammenhang auf die entsprechenden .obigen Ausführungen verwiesen werden kann. Letzteres gilt auch für die besonderen ■Weiterbildungsmaßnahmen der Tubenstange» die aus den zugehörigen Unteransprüchen zu ersehen sind.
Im folgenden wird die Erfindung weiter ins einzelne gehend und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, in denen zwei verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Im einzelnen ist in den Zeichnungen gezeigt:
Fig. 1 ein Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tubenrohlings mit einer Aufweitungsstufe und einem aufgeschraubten Tubenverschluß,
Fig. 2 eine teilgeschnittene Ansicht einer Tubenstange aus zwei ineinander geschobenen Tubenrohlingen gemäß Fig.l,
Fig. 3 eine ebenfalls teilweise geschnittene Ansicht einer Tubenstange, allerdings in verkleinertem Maßstab, die aus vier ineinander geschobenen Tubenrohlingen gemäß Fig. 1 besteht, wobei an jedem Tubenrohling ein anderer Tubenverschluß vorgesehen ist,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tubenrohlings mit zwei Aufweitungsstufen und
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Tubenstange aus zwei ineinander geschobenen Tubenrohlingen gemäß Fig. 4.
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Der in Fig. 1 in seiner Gesamtheit dargestellte erfindungsgemäße Tubenrohling 1 verfügt über eine Tubenschulter 2, an deren Innenrand 3 ein Tubenhals 4 mit einem Halsgewinde 5 zur Aufnahme eines Tubenverschlusses β anschließt. An den Außenrand 7 der Tubenschulter 2 schließt ein Tubenkörper 8 an, dessen freies Ende 9 (in nicht dargestellter Weise ) ein offenes Ende ist. Der Tubenkörper 8 ist von einer Wandung 10 gebildet, in der eine Stufe 11 vorgesehen ist, durch die diese Wandung 10 in zwei Wandungsbereiche 12 und 13 unterteilt ist.
Die den Tubenkörper 8 bildende Wand 10 ist in ihren beiden Teilbereichen 12 und 13 je zylindrisch ausgebildet. Dabei ist der dem ■ offenen Ende 9 des Tubenkörpers 8 benachbarte Wandungsbereich 13 über die Stufe 11 gegenüber dem anderen Wandungsbereich 12 im Durchmesser aufgeweitet. Die Länge des aufgeweiteten Wandungsbereichis." 13 ist geringfügig kürzer als die Länge des im Durchmesser nicht aufgew§it§feen WänöUßi§fe§r§iQh§ 12j äi§§ i§t insbesondere aus den B1Ig. 2 und J5 deutlich zu entnehmen.
Entsprechend der teilgeschnittenen Darstellung einer Tubenstange 14 gemäß Fig. 2 liegt ein in einen vorausgehenden Tubenrohling 1 a der Tubenstange 14 eingeschobener weiterer Tubenrohling Ib mit dem Außenrand 7 seiner Tubenschulter 2 an der Innenseite der Stufe 11 des in der Tubenstange 14 vorausgehenden Tubenrohlings 1 a in Axialrichtung an. Es besteht also keine Möglichkeit, den Tubenrohling 1 b weiter in den Tubenrohling 1 a hineinzuschieben. Dabei wird durch die erwähnten unterschiedlichen Längen der Wandbereiche 12 und 13 der beiden Tubenrohlinge 1 a und Ib erreicht, daß der im Durchmesser aufgeweitete Wandungsbereich 13 des Tubenrohlings la nicht mit der Stufe 11 des Tubenrohlings Ib in eine verklemmende Berührung eintreten kann, da zwischen dem offenen Ende 9 des Tubenrohlings la und der Stufe 11 des Tubenrohlings Ib ein Abstand besteht. Des weiteren ist aus Fig. 2 deutlich ein Luftspalt 15 zu ersehen, der zwischen der Innenfläche des aufgeweiteten
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Wandungsbereichs 15 des Tubenrohlings 1 a und der Außenfläche des nicht aufgeweiteten Wandungsbereichs 12 des Tubenrohlings Ib besteht. Infolge dieses Luftspalts 15 kann eine gegenseitige Verklemmung der einander gegenüberliegenden Wandungsbereiohe 12 und 13 der beiden Tubenrohlinge la und Ib nicht eintreten.
Insbesondere aus Pig·, 3 ist schließlich deutlich erkennbar, daß die axiale Einschiebbarkeit eines Tubenrohlings in einen vorausgehenden Tubenrohling nicht von der Gestaltung des Tubenverschlusses 6 abhängig ist; dies ist zwar bereits auch aus Fig. 2 erkennbar, zur weiteren Verdeutlichung ist in Fig. 3 jedoch an jedem Tubenrohling ein anderer Verschluß dargestellt worden.
Bei dem eine zweite Ausführungsform darstellenden erfindungsgemäßen Tubenrohling 21 der Fig. 4 ist außer der Stufe 11 eine weitere gleichartige Stufe 16 vorgesehen, über die an dem Wandungsbereich 17 ein weiterer Wandungsbereich 12 anschließt. Der Wandungsbereich 17, der unter Berücksichtigung der Stufe 11 gegenüber dem Wandungsbereich 13 im Durchmesser nicht aufgeweitet ist, stellt unter BeriiokBlohtigung der Sfcufe 16 gegenüber dem Wandungsbereich 12 einen aufgeweiteten Wandungsbereloh dar. Ergänzend zu den Ausführungen zum Tubenrohling 1 der-Fig.; 1 ist zum Tubenrohling der Fig. 4 anzugeben, daß die Länge des Wandungsbereichs 17 derjenigen des Wandungsbereichs 12 entspricht, während der Wandungsbereich 13 in der beschriebenen Weise etwas kürzer ausgebildet ist.
Fig. 5 zeigt eine Tubenstange 34, die durch Ineinanderschieben zweier Tubenrohlinge 21a und 21b gebildet ist, die je nach Art des Tubenrohlings 21 der Fig. 4 ausgebildet sind. Bei dieser Tubenstange 34, die im Prinzip wie die Tubenstange 14 der Fig.2 bzw. der Fig. 3 ausgebildet ist, ist beachtenswert, daß der
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Luftspalt wegen der mehr als einstufigen Ausbildung der Tubenrohlinge 21a und 21b bei zwei Teilbereichen der Wandung jedes Tubenrohlings auftritt.
Die zeichnerische Darstellung des erfindungsgemäßen Tubenrohlings im Fall der Fig. 1 und 2 mit lediglich einer Stufe 11 und im Fall der Fig. 4 und 5 mit zwei Stufen 11 und 16 ist keinesfalls beschränkend zu verstehen; unter Anwendung der erfindungsgemäßen Prinzipien kann der erfindungsgemäße Tubenrohling mit jeder beliebigen, praktisch vernünftigen Anzahl von entsprechenden Stufen ausgebildet werden.
Ein · weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass eine Tubenstange aus Tubenrohlingen gebildet werden kann, die keinen Verschluss tragen müssen. Bei der konifizierten Tube wird die Tubenstange aus Tubenrohlingen mit Verschluss gebildet.
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Claims (2)

P_a_t_e_n._tanspr_ü ch e_
1. lTubenrohling, der mit mehreren gleichartigen Tubenrohlingen - gege- ^-^benenfalls mit bereits aufgesetztem, insbesondere aufgeschraubtem, Tubenverschluß - zur Bildung einer Tubenstange ineinander schiebbar ist, mit einem am Innenrand einer Tubenschulter ansetzenden Tubenhals zur Aufnahme eines T übe η Verschlusses und mit einem am Außenrand der Tubenschulter ansetzenden Tubenkörper zur Aufnahme eines Tubeninhaltes, dessen Wandung in Richtung auf das freie, der späteren Füllung des Tubenrohlings dienende, offene Ende eine Stufe derart aufweist, daß der vom offenen Ende aus vor der Stufe gelegene Wandungsbereich gegenüber dem vom offenen Ende aus hinter der Stufe gelegenen Wandungsbereich einen erweiterten Durchmesser aufweist, wobei dieser im Durchmesser aufgeweitete Wandungsbereich mindestens im wesentlichen parallel zu dem im Durchmesser nicht aufgeweiteten Wandungsbereich verläuft und kürzer als letzterer ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tubenrohling (1) in an sich bekannter Weise auf seiner gesamten Länge ein zylindrischer Tubenrohling ist und daß dieser zylindrische Tubenrohling infolge der der Durchme sserauf weitung dienenden Stufe (11) in der Wandung ζΐ £) )aus zwei hintereinander liegenden, je zylindrischen Wandungsbereichen (12, 13) unterschiedlichen Durchmessers besteht.
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2. Tubenrohling nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom offenen Ende (9) des Tubenrohlings (1) aus vor der Stufe (11) gelegene, im Durchmesser aufgeweitete zylindrische Wandungsbereich (13) lediglich um wenige Millimeter, vorzugsweise um etwa zwei bis drei Millimeter, kürzer ist als der vom offenen Ende (9) des Tubenrohlings (l) hinter der Stufe (11) gelegene, im Durchmesser nicht aufgeweitete zylindrische Wandungsbereich (12).
3. Tubenrohling nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Axialrichtung des Tubenrohlings (21) mehrere Stufen (11 ,16) und eine entsprechende Anzahl je im Durchmesser aufgeweiteter
Wandungsbereiche (12, 13) vorgesehen sind und daß der Abstand (a) zwischen je zwei aufeinander folgenden Stufen (11,16) und der Abstand (b) zwischen dem Aussenrand (7) der Tubenschulter (2) und der diesem benachbarten Stufe (l6) gleich groß ist.
4. Tubenrohling nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untereinander gleich großen genannten Abstände ( a, b) je mindestens der Summe der Axiallä'nge (0) der Tubenschulter (2) und der Axiallänge (d) des über die Tubenschulter (2) vorstehenden Teils des zur jeweiligen Verwendung vorgesehenen Tubenverschlusses (6) entsprechen.'
5. Tubenrohling nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innendurchmesser der aufgeweiteten zylindrischen Wandungsbereiche ( 17,13) um geringfügig mehr als die doppelte Wandungsstärke des Tubenkörpers (8) größer sind als der Außendurchmesser des vor der jeweils zugehörigen Stufe (l6, 11) gelegenen und zumindest in dieser Stufe (l6, 11) nicht aufgeweiteten Wandungsbereichs (12, 17).
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6. Verfahren zur Herstellung eines Tubenrohlings, der mit mehreren gleichartigen Tubenrohlingen - gegebenenfalls mit bereits aufgesetztem, insbesondere aufgeschraubtem, Tubenverschluß - zur Bildung einer Tubenstange ineinander schiebbar ist, mit einem am Innenrand einer Tubensehulter ansetzenden Tubenhals zur Aufnahme eines T üben Verschlusses und mit einem am Außenrand der Tubensehulter ansetzenden Tubenkörper zur Aufnahme eines Tubeninhaltes, dessen Wandung in Richtung auf das freie, der späteren Füllung des Tubenrohlings dienende, offene Ende eine Stufe derart aufweist, daß der vom offenen Ende aus vor der Stufe gelegene Wandungsbereich gegenüber dem vom offenen Ende aus hinter der Stufe gelegenen Wandungsbereich einen erweiterten Durchmesser aufweist, wobei dieser im Durchmesser aufgeweitete Wandungsbereich mindestens im wesentlichen parallel zu dem im Durchmesser nicht aufgeweiteten Wandungsbereich verläuft und kurzer als letzterer ist, welche Herstellung durch Schlagfiießpressung eines Rohlings zu einem Tubenrohling ohne Durchmesser stufung seiner Wandung und durch anschließende Stufung der Wandung erfolgt, insbesondere zur Herstellung eines Tubenrohlings nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zunächst zu bildende stufenlose Tubenrohling in an sich bekannter Weise auf seiner gesamten Länge als zylindrischer Tubenrohling ausgebildet wird und daß bei der anschließend durchzuführenden Stufung ein ebenfalls zylindrisch ausgebildeter im Durchmesser aufgeweiteter Wandungsbereich gebildet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder vom offenen Ende des Tubenrohlings aus vor der Stufe gelegene, im Durchmesser aufgeweitete zylindrische Wandungsbereich jedes Tubenrohlings lediglich um wenige Millimeter, vorzugsweise um etwa zwei bis drei Millimeter, kürzer ausgebildet wird als der vom offenen Ende des Tubenrohlings hinter der Stufe gelegene, im Durchmesser nicht
' aufgeweitete zylindrische Wandungsbereich.
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2. Oktober 1974
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Axialrichtung des Tubenrohlings mehrere Stufen und eine entsprechende Anzahl je im Durchmesser aufgeweiteter Wandungsbereiche ausgebildet werden und daß der Abstand zwischen je zwei aufeinander folgenden Stufen und der Abstand zwischen dem Außenrand der Tubenschulter und der dieser benachbarten Stufe gleich groß ausgebildet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
• untereinander gleich großen genannten Abstände je mindestens der Summe der Axiallänge der Tubenschulter und der Axiallänge des über die Tubenschulter vorstehenden Teiles des zur jeweiligen Verwendung vorgesehenen Tubenverschlusses entsprechend ausgebildet werden.
10.Verfahren nach einem der Ansprüche β bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Innendurchmesser der aufgeweiteten zylindrischen Wandungsbereiche um geringfügig mehr als die doppelte Wandungsstärke des Tubenkörpers größer ausgebildet werden als der Außandurohmesser des vor der jeweils zugehörigen Stufe gelegenen und zumindest in dieser Stufe nicht aufgeweiteten Wandungsbereichs. -V.
11.Tubenstange aus ineinander geschobenen, untereinander gleichen Tubenrohlingen, bei der ein am offenen Ende jedes Tubenrohlings gelegener, im Durchmesser durch eine Stufe aufgeweiteter Wandungsbereich, der kürzer als der vom offenen Ende aus hinter der Stufe gelegene, im Durchmesser nicht aufgeweitete Wandungsbereich ist, jedes in einen in der Tubenstange vorausgehenden Tubenrohling eingeschobenen weiteren Tubenrohlings aus dem offenen Ende des vorausgehenden Tubenrohlings nach außen vor- \ steht, insbesondere aus Tubenrohlingen nach einem der Ansprüche \ 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder in einen vorausjgehenden Tubenrohling (la) der Tubenstange (14) eingeschobener weiterer Tubenrohling (Ib) in Axialrichtung ausschliesslich
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2. Oktober 1974
mit dem Aussenrand (7) seiner Tubenschulter (2) an der Innenseite der Stufe (11) des vorausgehenden Tubenrohlings (la)anliegt und daß zwischen den einander gegenüberliegenden Wandungsbereichen (12 und 13) aller unmittelbar ineinander geschobenen Tubenrohlinge ( la, Ib) der Tubenstange (14) ein Luftspalt (15) vorgesehen ist.
12. Tubenstange nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder· vom offenen Ende (9) eines Tubenrohlings (1) aus vor der Stufe (11) gelegene, im Durchmesser aufgeweitete zylindrische Wandungsbereich (IJ) jedes Tubenrohlings lediglich um wenige Millimeter, vorzugsweise um etwa zwei bis drei Millimeter, kürzer ist als der vom offenen Ende (9) jedes Tubenrohlings hinter der Stufe (11) gelegene, im Durchmesser nicht aufgeweitete zylindrische Wandungsbereich (12), so daß jeder in einen vorausgehenden Tubenrohling (la) eingeschobener weiterer Tubenrohling (Ib) aus ersterem (la) mit einer Länge nach außen vorsteht, die dem Abstand zwischen dem Aussenrand (7) der Tubenschulter (2) und der benachbarten Stufe (11) entspricht.
I3. Tubenstange nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Tubenstange (34) aus Tubenrohlingen (21a, 21b) je mit mehreren Stufen (ll,l6) und je mit einer entsprechenden Anzahl von im Durchmesser aufgeweiteten Wandungäbereichen ( 13,17) besteht, daß der Abstand (a) zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Stufen (l6,ll) und der Abstand (b) zwischen dem Aussenrand (7) der Tubenschulter (2) und der dieser benachbarten Stufe (l6) gleich groß sind und daß jeder in einen vorausgehenden Tubenrohling (21a) eingeschobener weiterer Tubenrohling (21b) mit dem Aussenrand (7) seiner Tubenschulter (2) gegen die Innenseite ausschließlich der dem Tubenhals (4) des vorausgehenden Tubenrohlings (21a) benachbarten Stufe (16) anliegt.
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2. Oktober
1Λ.Tubenstange nach Anspruch IJ>, dadurch gekennzeichnet, daß die untereinander gleich großen genannten Abstände (a,b) bei jedem Tubenrohling (21a, 21b) je mindestens der Summe der Axiallänge (q) d§r Tubensohulfeer (2) und der Axiallänge (d) des über die Tubenschulter (2) vorstehenden Teiles des zur jeweiligen Verwendung vorgesehenen Tubenverschlusses (6) entsprechen.
15.Tubenstange nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Innendurchmesser der aufgeweiteten zylindrischen Wandungsbereiche (17, 13) jedes Tubenrohlings ( la, Ib; 21a, 21b) um geringfügig mehr als die doppelte Wandungsstärke des Tubenkörpers (8) größer sind als der Außendurchmesser des vor der jeweils zugehörigen Stufe ( 11; 16, 11) gelegenen und zumindest in dieser Stufe ( 11; 16, 11 ) nicht aufgeweiteten Wandungsbereichs ( 17; 12, 17).
PUr den Anmelder«
Meissner & Bolte Patentanwälte
Bremen, den 2. Oktober 1974
VIW Verbundene Industriewerke GmbH Bremen
60 98 16/052 1
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