DE2446157B2 - Einrichtung zur Wasserentsalzung durch umgekehrte Osmose - Google Patents
Einrichtung zur Wasserentsalzung durch umgekehrte OsmoseInfo
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Description
Das Hauptpatent betrifft eine Einrichtung zur Wasserentsalzung durch umgekehrte Osmose mit einer
doppelseitig mit Membranen belegten porösen Scheibe zwischen zwei in Reihe verbundenen, druckgiCiCiicn iinu stromungsgccmcinscii gicicncn i\Onwasserkammern,
die von zwei dem Membranelement dichtend anliegenden, zusammengespannten Halbzellen
gebildet werden, wobei die Halbzellen einen schwach kegelförmigen Zellboden haben und auf gegenüberliegenden
Seiten in den ringförmigen Kammerwänden mit Spaltöffnungen für Zu- und Abgang des Rohwassers versehen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, die im wesentlichen als Versuchsanlage vorgesehene Wasserentsalzungseinrichtung
nach dem Hauptpatent so zu verbessern und auszugestalten, daß auf wirtschaftlicher Basis eine
technische Trinkwassergewinnung aus natürlichen Salz- und Brackwässern ermöglicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe waren nachfolgende Gesichtspunkte besonders zu berücksichtigen:
a) Eine ausreichende Produktionsleistung durch eine relativ große Gesamtmembranfläche bei relativ
geringem Druckabfall in der Anlage.
b) Ein einer Dauerbeanspruchung standhaltender Aufbau aus korrosionsunempfindlichen Werkstoffen
bei ausreichender Druckfestigkeit.
c) Senkung der Betriebskosten und der Ausfallzeiten durch Vereinfachung der in regelmäßigen
Abständen erforderliche Membranauswechslung.
d) Die Ermöglichung einer mechanischen Reinigung der Membranen an Ort und Stelle.
Unter Berücksichtigung der vorgenannten Gesichtspunkte wird die einleitend genannte Aufgabe
gelöst durch einen Stapel von abwechselnd aufeinanderfolgenden plattenförmigen Trennwänden und mit
Membranen belegten porösen Scheiben, wobei in die . plattenförmigen Trennwände einerseits die Rohwasserkammern
als flächige Ausnehmungen und andererseits die Verbindungen zwischen den Rohwasserkammern
als Kanäle eingearbeitet sind.
Die Unteransprüche beinhalten Ausgestaltungen der Erfindung nach dem Hauptanspruch.
Bei einer solchen erfindungsgemäßen Einrichtung können als Verbindung zwischen zwei zur gleichen
Trennwand gehörigen Rohwasserkammern die Trennwand durchsetzende Bohrungen vorgesehen
sein, welche in einer spaltförmigen, zur Membranfläche angeschrägten Vertiefung liegen. Vorzugsweise ist
dann als Verbindung zwischen zwei von benachbarten Trennwänden begrenzten Rohwasserkammern ein um
den Rand der mit Membranen belegten Scheibe herumgeführter Ringkanal vorgesehen, dessen symmetricche
Hälften von gleichartigen Halbkanälen in den benachbarten Trennwänden gebildet werden. Auch
diese Ringkanäle münden vorzugsweise über spaltförmige
zur Membranfläche angeschrägte Vertiefungen in die Rohwasserkammern -sin.
Dadurch, daß sich erfindungsgemäß der von den Trennwänden und den zwischen ihnen liegenden
Membranelementen gebildete Stapel mit einer einzigen mittig angreifenden Schraubspindel zusammenspannen
läßt, wird die gesamte Einrichtung leicht demontierbar, so daß man an Ort und Stelle den
Membranwechsel und/oder die Reinigung ausführen kann. Die Verwendung eines zusammengepreßten
Stapels gibt auch die Möglichkeit, die Trennwände aus gieß- oder preßfähigen Kunststoffen herzustellen, so
daß praktisch mit dem durchfließenden Wasser keine Metallteile in Berührung kommen.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung
und den Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausfüurungsform der Erfindung beispielsweise
veranschaulicht ist. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
erfindungsgemäßen Wasserentsalzungseinrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Trennwand gemäß einem Schnitt nach der Schnittlinie H-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des zwei benachbarte Trennwände verbindenden Ringkanals
entsprechend dem Ausschnitt III der Fig. 1.
Die erfindungsgemäße Etitsalzungseinrichtung besteht
aus einer beliebigen, d. h. den Anwendungsumständen frei anpaßbaren Anzahl von im wesentlichen
gleichartigen, aus gieß- oder preßfähigem Kunststoff bestehenden Trennwänden 30, zwei als Endplatten
vorgesehenen Trennwänden 31 und zwischen diesen Trennwänden angeordneten scheibenförmigen Membranelementen
32. Die Rohwasserführung ist so in das Iänere der aue Kunststoff bestehenden Trennwände
30 verlegt, daß die Einrichtung einen geschlossenen Block mit endständiger Zufuhr bzw. Abfuhr des
unter Druck strömenden Salzwassers bildet. Das Rohwasser R tritt am Anschluß 33 ein und strömt am
Anschluß 34 als Sole wieder ab. Das Produktwasser P verläßt die Einrichtung in bekannter Weise an den
Unterkanten der bis zum Rand der Trennwände geführten porösen Scheiben 38. Die Trennwände 30 sind
beidseitig mit kreisförmigen Ausnehmungen versehen, die die eigentlichen Rohwasserkammern 35 bilden,
welche durch mehrere in einer spaltförmigen Vertiefung 43 angeordneten Bohrungen 36 miteinander
in Verbindung stehen. Die beiden als Endplatten 31 abgewandelten Trennwände haben auf ihrer einen
Seite eine im wesentlichen durchgehende glatte Oberfläche und gegenüberliegend eine entsprechende
Ausnehmung, welche eine Rohwasserkammer 35 bildet. Bei den Endplatten 31 ist an Stelle der in einer
spaltförmigen Vertiefung angeordneten Bohrungen 36 eine einzige, entsprechend größer dimensionierte
Bohrung als Zulaufanschluß 33 bzw. Ablaufanschluß 34 vorgesehen, über die der Anschluß an das Rohrleitungssystem
der Einrichtung hergestellt wird.
Je zwei Rohwasserkammern 35 benachbarter Trennwände 30 stehen sich, getrennt durch das
dazwischenliegende Membranelement 32 gegenüber. O-Ringe 37 an beiden Seiten des Membranelementes
begrenzen die Rohwasserkammern 35 in Umfangsrichtung.
Die kreisförmigen Membranelemente 32 (Fig. 3), die aus Gründen der Strömungs- und Drucksymmetrie
nicht selbst druckfest zu sein brauchen, bestehen aus einer porösen Kunststoffscheibe 38, vorzugsweise aus
gesintertem Polyäthylen. Diese Scheiben 38 sind beidseitig in loser Schichtung mit ebenfalls kreisförmigen
Membranen 40 belegt. Zwischen den Membranen 40 und der porösen Scheibe 38 können gegebenenfalls
Zwischenlagen aus Filterpapier 38 liegen. Der Durchmesser des kreisförmigen Membranelements 32
entspricht dem äußeren Durchmesser des kreisförmigen Teils der Trennwände 30 bzw. 31. Die poröse
Kunststoffscheibe 38 dient der Abfuhr des von beiden Seiten durch die Membranen 40 eintretenden Produktwassers,
das unterhalb der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung in einer nicht gezeigten Rinne aufgefangen
wird.
Der Umstand, daß die porösen Scheiben 38 eine gewisse Elastizität aufweisen, die sich als Federwirkung
auf den gesamten Stapel überträgt, bedeutet eine zusätzliche Sicherung der O-Ringdichtungen und vergrößert
zugleich den Toleranzspielraum beim Zusammenbau der Einrichtung. Die geschichteten Membranelemente
sind weder verklebt noch mit Durchbrüchen oder Bohrungen zur Rohwasserfortleitung
versehen und stellen daher keine besonderen Sorgfaltsansprüche beim Einsetzen oder Auswechseln der
Membranen.
Bei großflächigen Trennwänden und damit großen Membrandurchmessern kann eine Versteifung des
Membranelements 32 durch Einlegen eines dünnen Bleches 41 von Vorteil sein. In diesem Falle besteht
dann die poröse Kunststoffscheibe 38 aus zwei entsprechend dünner gewählten Scheiben 38a, 38b, wie
es die Fig. 3 zeigt. Auch kann die Mitte des Membranelements 32 von einem kleinflächigen Widerlager
der Trennwandseitenfläche abgestützt sein.
Zur Erzielung einer gleichmäßigen flächigen Oberströmung
der Membranen 40 sind die den Strömungsquerschnitt der Rohwasserkammern 35 bestimmenden
Seitenflächen der Trennwände 30 durch Anschrägen so dem kreisförmigen Umfang der Rohwasserkammer
35 angepaßt, daß der Abstand zwischen Kammerboden und Membran 40 sich dachförmig auf
die Linie des in Strömungsrichtung größten Kammerdurchmessers hin verengt. In einer bevorzugten Ausführungsform
nähert sich der Kammerboden entlang einer Firstlinie 42 der anliegenden Membran 40 auf
0,5 mm. Die in die Trennwände 30 bzw. Endplatten 31 eingearbeiteten Ein- und Austrittsöffnungen befinden
sich in spaltförmigen Vertiefungen 43, 44 auf
gegenüberliegenden Seiten des Kammerumfangs an den jeweils tiefsten Stellen des Kammerbodens.
Da die Membranelemente 32 zur Erleichterung ihrer Handhabbarkeit keinerlei Durchgänge aufweisen
sollen, sind die Verbindungen von Rohwasserkammer zur Rohwasserkammer in die tragenden Trennwände
30 bzw. die Endplatten 31 gelegt. Die Verbindung zwischen den auf gegenüberliegenden Seiten einer
Trennwand eingelassenen Rohwasserkammern 35 wird dabei durch die vorerwähnten randseitigen Bohrungen
36 hergestellt. Die Verbindung zwischen je zwei durch ein Membranelement 32 getrennten Kammern
35 benachbarter Trennwände 30 wird durch umlenkende Ringkanäle 45 hergestellt, die sich paarweise
mit jeweils entgegengesetztem öffnungssinn in einer Erweiterung 46 der im übrigen kreisgeometrischen
Trennwände und damit außerhalb der Membranelemente 32 befinden (Fig. 2 und 3).
Der die Rohwasserkammer 35 in der spaltförmigen Vertiefung 44 verlassende bzw. in diese Vertiefung
einmündende Kanal hat in seinem Eingangsteil 47 einen länglichen Querschnitt, der in seinem waagerechten
Teil in eine runde öffnung übergeht. Der Ringkanal 45 besteht aus je zwei Halbkanälen benachbarter
Trennwände 30. Diese Halbkanäle stehen sich mit den vorerwähnten runden öffnungen gegenüber. Zwischen
ihnen liegt ein O-Ring 48, der durch eine Stahlhülse 49 druckfest gesichert ist. Die Druckhülse ist
in entsprechend ringförmigen Nuten der Trennwandfllächen
gelagert. Der O-Ring 48 ist in seiner Diniensionierungder
Dicke des Membranelements 32 angepaßt, so daß ein ebenfalls metallfreier geschlossener
Durchgang entsteht.
Die beiden mit entgegengesetztem Richtungssinn auf jeweils zwei benachbarte Trennwände 30 zulaufenden
Halbkanäle sind aus Gründen der Material- und Platzersparnis in Umfangsrichtung gegeneinander
versetzt und liegen somit in der Plattenebene nebeneinander. Es stehen sich somit bezüglich der Lage der
Halbkanäle des Ringkanals 45 stets spiegelsymmetrische, im übrigen jedoch identische Trennwände 30
gegenüber. Verständlicherweise besitzen die Endplatten 31 nur eine Umlenköffnung.
Sämtliche Durchbrüche und Umlenkungen innerhalb des Plattenstapels sind nach Formgebung und
Dimensionierung so ausgelegt, daß der mit der Verlängerung des Plattenstapels entsprechend einer Vergrößerung
der Zahl der Membranelemente 32 und Rohwasserkammern 33 einhergehende Druckverlust
zwischen Rohwassereintritt 33 und Soleaustritt 34 in geringen Grenzen bleibt.
Die druckfeste Halterung des Plattenstapels erfolgt in an sich bekannter Weise über vier äußere, als Führungsstangen
dienende Zuganker 50. Auf diesen Zugankern lassen sich die Trennwände auseinanderschieben,
um die Membrankammern zugänglich zu ι machen und die Membranelemente austauschen oder
reinigen zu können. Die Zuganker 50 sind mit einem geeigneten Rahmengestell aus Profilstahl verbunden,
das mehrere der in Fig. 1 dargestellten Plattenstapel aufnehmen kann. Die kraftschlüssige Verspannung
der einzelnen Plaltenstapel gegen die Zuganker 50 erfolgt mit Hilfe einer über die am Ende vorgesehene
Druckplatte 51 wirkenden Gewindespindel 52. Die Gewindespindel 52 kann von Hand gedreht werden.
Zu den besonderen Vorteilen der erfindungsgemäßen Einrichtung im Hinblick auf die technisch-wirtschaftliche
Wasserentsalzung einschließlich Wasserenthärtung zählt:
a) Die Anzahl der verschiedenartigen Komponenten ist klein; die Komponenten selbst sind handelsüblich
oder lassen sich, wie im Falle der aus Kunststoff bestehenden Trennwände, im Spritzguß-
oder Preßverfahren herstellen.
b) Das Zusammensetzen eines Plattenstapels auf den als Führungsstangen dienenden Zugankern
50 ist unkompliziert, desgleichen das öffnen der Einrichtung zum Zwecke des Membranwechsels
oder Säuberns; in allen Fällen ist nur eine einzige Schraubverbindung, nämlich die Gewindespindel
52 zu bedienen.
c) Die Länge eines Plattenstapels und damit die je Plattenstapel zum Einsatz gelangende Membranfläche
ist nicht vorgegeben, sondern kann, wie auch die Membransorte selbst, benutzerseitig
nach Bedarf variiert werden.
d) Der Plattenstapel ist unempfindlich gegen Salzwasserkorrosion, weil innerhalb des ganzen Plattenstapels
nur Kunststoffteile dem Rohwasser ausgesetzt sind.
e) Der Plattcnstapel ist in Aufbau und Funktion
symmetrisch,d. h. es kann den Betriebserfordernissen überlassen bleiben, von welcher Seite der
Rohwassereintritt erfolgen soll.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Einrichtung zur Wasserentsalzung durch umgekehrte
Osmose mit einer doppelseitig mit Membranen belegten porösen Scheibe zwischen zwei
in Reihe verbundenen, druckgleichen und strömungsgeometrisch gleichen Rohwasserkammern,
die von zwei dem Membranelement dichtend anliegenden, zusammengespannten Halbzellen gebildet
werden, wobei die Halbzellen einen schwach kegelförmigen Zellboden haben und auf
gegenüberliegenden Seiten in den ringförmigen Kammerwänden mit Spaltöffnungen für Zu- und
Abgang des Rohwassers versehen sind nach Patent 2353659,gekennzeichnet durch einen Stapel
von abwechselnd aufeinanderfolgenden piattenfötmigen
Trennwänden (30) und mit Membranen (40) belegten porösen Scheiben (38), wobei in die
plattenförmigen Trennwände (30) einerseits die Rohwasserkammern (35) als flächige Ausnehmungen
und andererseits die Verbindungen zwischen den Rohwasserkammern (35) als Kanäle (36, 45) eingearbeitet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindung zwischen zwei
zur gleichen Trennwand (30) gehörigen Rohwasserkammern (35) die Trennwand (30) durchsetzende
Bohrungen (36) vorgesehen sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere nebeneinander in einer
spaltförmigen zur Membranfläche angeschrägten Vertiefung (43) liegende Bohrungen
(36) vorgesehen sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindung zwischen
zwei von benachbarten Trennwänden (30) begrenzten Rohwasserkammern (35) ein um den
Rand der mit Membranen (40) belegten porösen Scheibe (38) herumgeführter Ringkanal (45)
dient, dessen symmetrische Hälften von gleichartigen Halbkanälen in benachbarten Trennwänden
(30) gebildet werden.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im Stapel einander benachbarten
Ringkanäle (45) in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordnet sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil des Ringkanals
(45) zwischen zwei benachbarten Trennwänden (30) von einem der Stärke der porösen Platte (48)
entsprechenden O-Ring (48) gebildet wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der O-Ring (48) mit einer zylindrischen
Metallhülse (49) um «eben ist, für die in den Trennwandflächen Führungsringnuten vorgesehen
sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkanal über eine
spaltförmige zur Membranfläche angeschrägte Vertiefung (44) in die Rohwasserkammer (35)
mündet.
9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der quer zur porösen Scheibe
(38) gerichtete Teil des Ringkanals (45) einen kreisförmigen Querschnitt hat.
10. Einrichtung nach Anspruch ! bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ende des Stapels vorgesehenen
Trennwände (31) mit planer Außenfläche ausgebildet sind und ein Rohr- oder Schlauchanschlußstück (33, 34) tragen, das sich
senkrecht zur benachbarten Rohwasserkammer (35) erstreckt und in Richtung auf die Membranfläche
angeschrägt ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennwände (30) aus gieß- oder preßfähigem Kunststoff bestehen.
12. Einrichtung nach Anspruch 1 bis U, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohwasserkammern
(35) in Umfangsrichtung von in den Trennwandflächen angeordneten O-Ringen (37) begrenzt
sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rohwasserkammerboden
bildende Fläche der Trennwand (30) einen dachförmigen Querschnitt hat, dessen Firstlinie (42) quer und mittig zwischen den Einlaß-
und Auslaßspalten (43, 44) liegt.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der Firstlinie (42)
der den Rohwasserkammerboden bildenden Fläche der Trennwand (30) ein kleinflächiges am
Membranelement (32) zur Anlage kommendes Widerlager ausgebildet ist.
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US5679249A (en) | 1991-12-24 | 1997-10-21 | Pall Corporation | Dynamic filter system |
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