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DE244586C - - Google Patents

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Publication number
DE244586C
DE244586C DENDAT244586D DE244586DA DE244586C DE 244586 C DE244586 C DE 244586C DE NDAT244586 D DENDAT244586 D DE NDAT244586D DE 244586D A DE244586D A DE 244586DA DE 244586 C DE244586 C DE 244586C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
pen
key
pens
played
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT244586D
Other languages
English (en)
Publication of DE244586C publication Critical patent/DE244586C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10GREPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
    • G10G3/00Recording music in notation form, e.g. recording the mechanical operation of a musical instrument
    • G10G3/02Recording music in notation form, e.g. recording the mechanical operation of a musical instrument using mechanical means only

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Recording Measured Values (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den pneumatischen Vorrichtungen zum Aufzeichnen von auf Tasteninstrumenten gespielten Musikstücken ist in der Regel jeder Taste ein Schreibstift zugeordnet, der beim Anschlagen der Taste gegen ein sich mit gleichmäßiger Geschwindigkeit bewegendes Papierband gedrückt wird, indem durch die Bewegung der Taste ein Absperrorgan in einer Luftleitung verstellt und hierdurch eine Druckänderung in der Luftleitung herbeigeführt wird, die ihrerseits das Andrücken des Schreibstiftes an das Papier zur Folge hat. Der Schreibstift kann dann den Strich auf dem Papier entweder unmittelbar ziehen, oder er kann eine elektrische Leitung ähnlich wie bei einem Schreibtelegraphen schließen und so den Strich erzeugen.
Nach der Erfindung wird die Vorrichtung dadurch wesentlich vereinfacht, daß die Luftleitungen - aus dünnwandigen Schläuchen bestehen, oder in dieselben solche Schläuche eingeschaltet sind, die unter Quetschhebeln hindurchgehen, welche bei ruhenden Tasten diese Schläuche zusammenquetschen und so absperren, beim Anschlagen der Tasten jedoch die Schläuche sich öffnen lassen oder umgekehrt. Dadurch werden besondere Absperrventile o. dgl. entbehrlich.
Außerdem sind nach der Erfindung Einrichtungen getroffen, um zu erkennen, ob die Tonart des gespielten Stückes durch [? oder $ bezeichnet wird.
In der Zeichnung ist Fig. 1 eine schematische Darstellung .einer Vorrichtung nach der Erfindung. Fig. 2 zeigt eine Einzelheit.
Der pneumatische Teil der Vorrichtung ist in einem Kasten 2 untergebracht, der oberhalb der Tastenhölzer 3 im Gestell des Instrumentes in irgendeiner geeigneten Weise, z. B. durch seitliche, an den Backenhölzern des Instrumentes anzuschraubende Ansätze so befestigt wird, daß er leicht eingesetzt und abgenommen werden kann. An der Unterseite des Kastens 2 sind Hebel 3, und zwar je einer für jede Taste 1 derart angelenkt, daß sie bei in Ruhestellung befindlicher Taste hochgehalten werden, beim Anschlagen der Taste jedoch herabgehen.
Im Kasten 2 sind Rohrleitungen 4 verlegt, je eine für jede Taste, die einerseits an eine gemeinsame Rohrleitung 5 angeschlossen sind, welche mit einer Druckluftquelle oder einer Saugpumpe verbunden ist, und andererseits zu je einer Kammer 6 führen, an welcher ein bei Druckänderung in der Kammer sich verstellendes Organ 7 vorgesehen ist. In der Zeichnung ist angenommen, daß die Leitung 5 mit einer Saugpumpe verbunden ist und das Organ 7 als Klappe oberhalb der Kammer 6 ausgeführt ist. Doch könnte die Leitung 5 auch mit einer Druckluftquelle verbunden sein oder die Kammer selbst als Balg ausgeführt sein, dessen Deckel das Organ 7 bildet. Das Organ 7 ist durch eine Stange mit einem den Schreibstift 9 tragenden Hebel 8 derart verbunden, daß bei jener Verschiebung des Organes 7 der Schreibstift gegen eine Walze 10 gedrückt wird, über welche das zur Aufnahme der Aufzeichnung dienende Papierband läuft.

Claims (2)

Nach der Erfindung ist ein Teil der Rohrleitung 4 als dünnwandiger Schlauch ausgeführt, der aus dem Innern des Kastens 2 durch ein Loch in der Unterseite desselben heraustritt, woselbst er um einen Steg 11 herumgeführt wird und durch ein zweites Loch wieder in den Kasten zurückkehrt, um sich an den zur Kammer 6 führenden Teil der Leitung anzuschließen. Der Steg 11 jeder Rohrleitung liegt dem zugehörigen Hebel 3 gegenüber, derart, daß bei in der Ruhelage befindlicher Taste 1, also gehobenem Hebel 3, der dünnwandige Schlauch zwischen Steg und Hebel so weit zusammengequetscht ist, daß die Verbindung zwischen Rohrleitung 5 und Kammer 6 unterbrochen ist. Wird nun die Taste angeschlagen, so kann sich der Schlauch ausdehnen, die Verbindung zwischen der Leitung 5 und der Kammer 6 wird hergestellt, der Druck in letzterer geändert, und das Organ 7 verstellt sich, wodurch der Schreibstift 9 gegen die Papierwalze gedrückt und auf dieser ein Strich gezogen wird, dessen Länge der Dauer des Tones entspricht. Die Einrichtung kann aber auch so getroffen sein, daß die Schläuche bei angeschlagenen Tasten zusammengequetscht werden, bei ruhenden Tasten dagegen offen sind. Die Kammern 6 nebst Schreibstiften 9 und Walze 10 können in beliebiger Entfernung vom Instrument aufgestellt sein. Die Schreibstifte 9 können die Striche entweder unmittelbar ziehen oder ähnlich wie bei Schreibtelegraphen beim Andrücken an das Papier einen Strom schließen, der durch den Stift und das mit geeigneten Substanzen imprägnierte Papier geht, wodurch eine farbige Linie gezogen wird. Soll die mit Hilfe der vorliegenden Vorrichtung angefertigte Aufzeichnung in gewöhnliche Notenschrift übertragen werden, so ist es wünschenswert, zu erkennen, ob die Tonart des Stückes durch vorgesetzte (7 oder § bezeichnet ist. Zu dem Zweck sind (Fig. 2) außer den den einzelnen Tasten zugeordneten Rohrleitungen und Schreibstiften noch zwei weitere von der Leitung 5 ausgehende und zu Kammern 6 führende Rohrleitungen 12, 13 nebst zugehöri- # gen Schreibstiften 14, 15 vorgesehen. Die Rohrleitungen 12, 13 werden durch Quetschhebel 16, 17 ähnlich den Hebeln 3 überwacht, welche durch eine Stange 18 derart miteinander verbunden sind, daß die eine Rohrleitung 12 geschlossen ist, wenn die andere, 13, offen ist und umgekehrt. Wenn ein Stück in j}-Tonart gespielt wird, so wird durch Verstellung der Stange 18 die eine Rohrleitung, z. B. 12, geöffnet und die andere geschlossen. Es zieht dann der der Rohrleitung 12 zugeordnete Schreibstift 14 eine Linie auf dem Papierband, während das Stück gespielt wird. Wird das Stück in einer [7-Tonart gespielt, so wird umgekehrt die Leitung 13 geöffnet und die Leitung 12 geschlossen, und es zieht der Schreibstift 15 eine Linie auf dem Papierband. Man kann so aus dem Vorhandensein des von dem einen oder dem anderen Schreibstift gezogenen Striches erkennen, ob man es mit einer (7- oder einer ^-Tonart zu tun hat. Paten τ-An speüche:
1. Vorrichtung zum Aufzeichnen von auf Tasteninstrumenten gespielten Musikstücken in Strichschrift, bei welcher beim Anschlagen einer Taste ein Absperrorgan , in einer Luftleitung verstellt und dadurch das Andrücken des zugeordneten Schreibstiftes bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Kammern führenden Rohrleitungen aus dünnwandigen Schläuchen bestehen oder in dieselben solche Schläuche eingeschaltet sind, die unter Quetschhebeln hindurchgehen.
2. Ausgestaltung der Einrichtung nach Anspruch 1, zwecks Angabe, ob das Stück in einer $- oder einer [7-Tonart gespielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß neben den zum Aufzeichnen der Töne bestimrnten Schreibstiften noch zwei weitere nebst Schläuchen, Kammern und Quetschhebeln vorgesehen sind, welch letztere derart untereinander verbunden sind, daß der eine Hebel seinen Schlauch offen läßt, wenn der andere ihn schließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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