DE2443450B2 - Werkzeug, insbesondere stirnfraese oder gewindeschneider, zum herstellen eines pfannenbettes in einem hueftknochen - Google Patents
Werkzeug, insbesondere stirnfraese oder gewindeschneider, zum herstellen eines pfannenbettes in einem hueftknochenInfo
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Description
Pfannenbettperforation eingebracht wird, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Werkzeugkörper (15) ein mit seinem unteren Ende (13) in
die Pfanaenbettperforaüon etnsetzbarer, zur Pfannenbettperforation
hin federbeaufschlagter (19) Führungsbolzen (14) axial verschiebbar gelagert ist,
welcher an seinem frei aus dem Werkzeugkörper (15) herausragenden unteren Ende (13) mit einer das
Einschieben in die zentrale Pfannenbettperforation begrenzenden Schulter (24) versehen ist, wogegen
das obere Ende (22) des Führungsbolzens (14) als Tiefenanzeiger ausgebildet ist
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkörper (15) einen
länglichen Hohlschaft (16) aufweist, in dessen axialem Hohlraum der Führungsbolzen (14) geführt
ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß oben der Hohlschaft (16) mindestens
großflächigen Perforation des Bodens des Pfannenbettes kommt Durch die Ausübung des Druckes beim
Fräsen kann es auch geschehen, daß der Boden des Pfannenbettes durchbricht; auch in diesem Falle spricht
man von einer großflächigen Perforation des Bodens.
Beim Schneiden des Gewindes in der Knochenwand muß ein starkes Drehmoment ausgeübt werden. Hierbei
kann es geschehen, daß der Operierende es nicht bemerkt, wenn die Bodenfläche des Gewindeschneiders
den Boden des Pfanncnbeües erreicht hat. Wird dcr Gewindeschneider in dieser Stellung weiter gedreht, so
kann ein schwacher Boden durchgedrückt werden. Ist jedoch der Pfannenboden hinreichend stark, so kann das
in die Knochenwand gedrehte Gewinde zerstört
25 werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug anzugeben, bei dessen Anwendung die
vorstehend geschilderten großflächigen Perforationen durch den Boden des Pfannenbettes hindurch in den
einen Längsschlitz (32,34) aufweist, in welchem ein 30 Beckenraum sowie die vorstehend geschilderte Zerstö-Querbolzen
(36) verschiebbar gelagert ist, welcher rung des in die Knochenwand geschnittenen Gewindes
auf dem Führungsbolzen (14) sitzt und dessen axiale vermieden werden.
Verschiebung im Hohlschaft gegenüber einer Skala Diese Aufgabe wird bei einem Werkzeug der
(38) anzeigt. eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch
4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekenn- 35 gelöst, daß in dem z. B. zylindrischen oder konischen
zeichnet, daß das obere Ende (22) des Führungabol- V/erkzeugkörper ein mit seinem unteren Ende in die
zens in das ein Sackloch (18) bildende obere Ende Pfannenbettperforation einsetzbarer, zur Pfannenbettdes
axialen Hohlraumes ragt und daß in diesem perforation hin federbeaufschlagter Führungsbolzen
Sackloch eine zwischen dem oberen Ende des axial verschiebbar gelagert «st, welcher an seinem frei
Führungsbolzens und dem Ende des Sackloches 40 aus dem Werkzeugkörper herausragenden unteren
eingespannte Druckfeder (19) angeordnet ist. Ende mit einer das Einschieben in die zentrale
5. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekenn- Pfannenbettperforation begrenzenden Schulter versezeichnet,
daß der Führungsbolzen (14) oben aus dem hen ist, wogegen das obere Ende des Führungsbolzens
Hohlschaft (16) vorsteht und auf seinem vorstehen- als Tiefenanzeiger ausgebildet ist.
den Abschnitt eine Skala trägt.
6. Werkzeug nach Ansprach 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die das Einschieben
des Führungsbolzens (14) in die zentrale Pfannenbettperforation begrenzende Schulter (24) durch
Zur Anwendung des erfindungsgemäßen Werkzeuges wird zunächst unter dem gewünschten Implantations-Winkel
eine zentrale Pfannenbettperforation eingebracht. Diese dient als Haftloch für Instrumente, die
während der Einbringung der Pfanne zu ihrer Fixierung
einen Ringwulst (26) gebildet ist, welcher in eine 5° und Positionierung benutzt werden. In die zentrale
entsprechende Ausnehmung (40) in der unteren Pfannenbettperforation wird der Führungsbolzen des
erfindungsgemäßen Werkzeuges, also zunächst der Stirnfräse, eingesetzt. Der Führungsbolzen sitzt mit
seiner Schulter immer auf dem Boden des Pfannenbettes. Beim Eindringen des Werkzeugkörpers in den
Fläche (41) des Werkzeugkörpers (15) paßt.
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug, insbesondere eine Stirnfräse oder einen Gewindeschneider, um in
einem Hüftknochen ein Pfannenbett herzustellen, in welches zementfrei eine Pfanne, insbesondere eine
Hüftknochen verschiebt sich der Führungsbolzen axial relativ zum Werkzeugkörper; diese Vei Schiebung wird
an der Tiefenlehre beobachtet oder abgetastet und ist ein Maß für das Eindringen des Werkzeugkörpers in
Schraubpfanne, für eine Hüftgelenk-Total-Endo-Pro- 60 den Hüftknochen. Beim Erreichen der gewünschten
these eingesetzt werden soll, wobei in den Hüftknochen zunächst unter dem gewünschten Implantations-Winkel
eine zentrale Pfannenbettperforation eingebracht ist.
In einer älteren Patenanmeldung (DT-OS 23 14 175) Eindringtiefe wird der Arbeitsgang (Fräsen des Pfannenbettes bzw. Schneiden des Gewindes in der Knochenwandung) beendet. Eine großflächige Perforation des Bodens des Pfannenbettes wird somit
In einer älteren Patenanmeldung (DT-OS 23 14 175) Eindringtiefe wird der Arbeitsgang (Fräsen des Pfannenbettes bzw. Schneiden des Gewindes in der Knochenwandung) beendet. Eine großflächige Perforation des Bodens des Pfannenbettes wird somit
ist eine Keramik-Schraubpfanne beschrieben, welche &5 vermieden.
ohne Verwendung von Zement in einem zylindrischen Pfannenbett durch Einschrauben angebracht werden
kann. Die zementfreie Verankerungstechnik erfordert Eventuell nach weiteren Arbeitsgängen wird dann der
Gewindeschneider eingesetzt. Auch hierbei wird in die Pfannenbettperforation der Führungsbolzen eingesetzt
und beim Schneiden des Gewindes die Tiefenlehre beobachtet 1st die gewünschte Tiefe erreicht, in welcher
die Bodenfläche des Gewindeschneiders auf dem Boden des Pfannenbettes aufsitzt, so wird der Arbeitsgang
beendet, ohne daß die Gefahr einer großflächigen Perforation des Bodens des Pfannenbettes oder einer
Zerstörung des geschnittenen Gewindes bestände.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist vorteilhaft der (z.B. zylindrische) Werkzeugkörper
einen länglichen Hohlschaft auf, in dessen axialem Hohlraum der Fühniugsbolzen geführt ist
Vorteilhaft weist der Hohlschaft mindestens einen Längsschlitz auf, in welchem ein Querbolzen verschiebbar
eingelagert ist, welcher auf dem Führungsbolzen sitzt und dessen axiale Verschiebung im Hohlschaft
gegenüber einer Skala anzeigt
Weiterhin hat es sich bewährt, daß das obere Ende des Führungsbolzens in das ein Sackloch bildende obere
Ende des axialen Hohlraumes ragt und daß in diesem Sackloch eine zwischen dem oberen Ende des
Führungsbolzens und dem Ende des Sackloches eingespannte Druckfeder angeordnet ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Tiefenlehre besteht darin, daß der Führungsbolzen oben aus dem
Hohlschaft vorsteht und auf seinem vorstehenden Abschnitt eine Skala trägt. In dem gleichen Maße, in
dem das unten aus dem Werkzeugkörper beim Eindringen dieses Werkzeugkörpers in den Hüftknochen
herausragende Ende des Führungsbolzens im Werkzeugkörper verschwindet wird der oben aus dem
Hohlschaft vorstehende Abschnitt des Führungsbolzens länger; sobald der nach oben vorstehende Abschnitt die
gewünschte Länge erreicht hat, wird der betreffende Arbeitsgang beendet
Vorteilhaft ist die das Einschieben des Führungsbolzens in die zentrale Pfannenbettperforation begrenzende
Schulter durch einen Ringwulst gebildet, welcher in eine entsprechende Ausnehmung in der unteren Fläche
des Werkzeugkörpers hineinpaßt. Dieser Ringwulst bildet nicht nur die untere Schulter, sondern auch einen
oberen Anschlag, welcher beim Erreichen der gewünschten Tiefe ein weiteres Vordringen der Stirnfräse
verhindert und somit dazu beiträgt eine großflächige Perforation des Bodens des Pfannenbettes zu verhindern.
Durch diesen durch den Ringwulst gebildeten oberen Anschlag wird die Tiefe des Pfannenbettes
genau auf das gewünschte Maß begrenzt.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Schraubpfanne im axialen Schnitt, F i g. 1 a das tragende Gewinde,
F i g. 2 den Gegenstand der F i g. 1 in Ansicht von unten,
F i g. 3 eine erfindungsgemäße Stirnfräse, F i g. 4 eine Randfräse und
F i g. 5 einen erfindungsgemäßen Gewindeschneider.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Schraubpfanne
nach der genannten älteren Patenanmeldung enthält in ihrem Inneren die ungefähr halbkugelförmige Höhlung
1, deren Oberfläche poliert ist und auf der der aus der gleichen Keramik bestehende und ebenfalls in seiner
Oberfläche polierte kugelförmige Kopf des im Oberschenkel verankerten Gegenstückes der Hüftgelenk-Endoprothese
gelagert ist. Der eigentliche Körper 2 der Pfanne besteht aus Aluminiumoxid-Keramik. Dieser *>5
Pfannenkörper ist in seinem oberen, dem Hüftknochen zugewandten Teil zylinderförmig ausgebildet, mit einem
Zvlinderdurchmesser D, der kleiner ist als der
Gesamtdurchmesser d 1 der Pfanne, aber größer als der
Durchmesser der halbkugliger, Höhlung dl im Inneren
der Pfanne. Die Gesamthöhe h der Pfanne ist kleiner als
der Durchmesser der halbkugligen Höhlung dL Der
zylindrische Teil der Pfanne trägt an seiner Außenseite
ein Gewinde 3. Dieses Gewinde ist so ausgeführt, daß es
Kräfte, die vom Oberschenkel her auf die Pfanne wirken, besonders günstig auf den Hüftknochen
übertragen kann. Ein Beispiel für ein derart ausgeführtes
Gewinde ist in Fig. la dargestellt — An der Außenseite des zylindrischen Teiles mit dem Durchmesser
D sind außer dem Gewinde noch achsparallele Nuten 4 angebracht Diese Nuten können z. B.
halbkreisförmige Gestalt haben und unterbrechen das Gewinde, wobei es sich als besonders nützlich erwiesen
hat, diese Unterbrechung möglichst scharfkantig auszuführen. In der Fig.2 sind vier derartige Nuten
eingezeichnet In der Verlängerung dieser Nuten befinden sich Löcher, die durch den wulstförmigen Teil 5
der Pfanne bis zur Pfannenvorderseite hindurchreichen. — Auf der in den Hüftknochen hineinragenden Seite
der Pfanne ist ein Profil angebracht In der F ■ g. 1 besteht dieses Profil aus den schwalbenschwanzförmigen
Nuten 6 und 7, die in dem Anblick der F i g. 2 durch die Nuten 8 dargestellt werden. — In der Mitte des
Pfannengewölbes ist ein Loch 9 in F i g. 1 bzw. 10 in
F i g. 2 vorgesehen.
Um in einem Hüftknochen ein zylindrisches Pfannenbett für die in den Fig. 1 und 2 dargestellte
Schraubpfanne herzustellen, verwendet man die in F i g. 3 dargestellte erfindungsgemäß ausgebildete Stirnfräse:
Zunächst bohrt man unter dem gewünschten Implantations-Winkel an einer geeigneten, meist tiefsten
Stelle des natürlichen Pfannenbettes in das Hüftbecken eine zentrale Pfannenbettperforation. In
diese steckt man den zylindrisch ausgebildeten Endabschnitt 13 des Führungsbolzens 14. Dieser sitzt in einem
axialen Hohlraum des Werkzeugkörpers 15 und des Hohlschaftes 16. In seinem oberen Ende 17 weist der
Hohlschaft 16 ein Sackloch 18 auf, in dem eine Druckfeder 19 sitzt Diese drückt auf die Fläche 20 des
oberen Endes 22 des Führungsbolzens 14. Es wird dadurch sichergestellt, daß die das Einschieben in die
zentrale Pfannenbettperforation begrenzende Schulter 24 des Ringwulstes 26 während des Arbeitsganges
immer auf dem Boden des Pfannenbettes sitzt.
Der Hohlschaft 16 weist oben einen Sechskant 28 auf, an welchem eine nicht dargestellte Handhabe zum
Drehen angesetzt werden kann. Drehfest verbunden mit dem Hohlschaft 16 ist der Werkzeugkörper IS. Dreht
man den Hohlschaft 16 und somit den Werkzeugkörper 15, so fräsen die schematisch angedeuteten Stirn-Fräs-Zähne
30 ein zylindrisches Pfannenbett unter dem gewünschten, durch die zentrale Pfannenbettperforation
vorgegebenen Implantations-Winkel in den Hüftknochen.
Die Stellung des Führungsbolzens 14 gegenüber dem Boden des Pfannenbettes ist durch die untere Schulter
24 festgelegt.
Der Hohlschaft 16 weist zwei durch die gesamte Wandstärke hindurchgehende achsparallele Schlitze 32
und 34 auf, in welche die beiden Enden eines Querbolzens 36 ragen, welcher im Führungsbolzen 14
eingesetzt ist. Beim Vordringen des Werkzeugkörpers 15 verschiebt sich der Querbolzen 36 in den
Längsschlitzen 32 und 34 relativ nach oben; diese Verschiebung läßt sich an einer Skala 38 ablesen. Hat
der Werkzeugkörper 15 die gewünschte Eindringtiefe erreicht, so ist dies an der Stellung des Querbolzens 36
Ober der Skala 38 ablesbar. Der Arbeitsvorgang wird dann beendet.
in dieser gewünschten Endstellung umfaßt eine Ausnehmung 40 im Boden des Werkzeugkörpers 15 den
Rihgwulst 26. Der Boden 42 dieser Ausnehmung schlägt
dann von oben gegen den Ringwulst 26, so daß ein weiteres Vordringen der Stirnfräse 30 verhindert ist.
Auch dies trägt dazu bei, eine großflächige Perforation des Bodens des Pfannenbettes zu verhindern.
In einem nächsten Arbeitsgang wird mittels des in F i g. 4 dargestellten Randfräsers der Rand des Pfannenbettes
unter Abtragung der arthrotischen Randwülste mit geeignetem Implantations-Winkel nivelliert, um
eine überall glatte Auflage für den mittragenden Pfannenrand 5 zu schaffen.
Schließlich wird mit mindestens einem in Fig.5 dargestellten Gewindeschneider in die zylindrische
Knochenwandung des mit dem Stirnfräser der F i g. 3 hergestellten zylindrischen Pfannenbettes das gewünschte
Gewinde geschnitten, in welches später im Preßsitz das Gewinde (Fig. la) der Schraubpfanne
eingeschraubt werden kann. Die Tiefenlehre des in F i g. 5 dargestellten Gewindeschneiders ist ebenso
ausgebildet wie die Tiefenlehre der Stirnfräse der F i g. 3; auch hier zeigt die Stellung des Querbolzens 36
in den Längsschlitzen 32 und 34 des Hohlschaftes 16 über einer Skala 38 die Eindringtiefe an. In F i g. 3 und 5
sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Nachdem ir, die zylindrische Knochenwand in einem
Nachdem ir, die zylindrische Knochenwand in einem
5 oder mehreren Arbeitsgängen ein tragfähiges, 3 mm tiefes Gewinde geschnitten ist, wird die Schraubpfanne
(F i g. 1 und 2) nach sorgfältiger Spülung des Wundbettes mit einem kunststoffarmierten Gerät gefaßt, das eine
Spitze trägt, die mittels eines Spreizstiftes im zentralen
Pfannenloch 9, 10 fixiert werden kana Es gelingt
hierdurch, die Pfanne an Weichteilen und Hohmannhebeln vorbei sicher auf das Gewinde der vorgegebenen
Neigung aufzusetzen. Nach Entfernung dieses Gerätes wird jetzt ein vierarmiges Greifgerät in die Nuten 4 des
Pfannenrandes 5 eingesetzt und die Pfanne durch Drehbewegungen im Gewinde bis zum Anschlag
verankert. Aus dem zentralen PfanncinScch 9, IC
ausströmendes Blut und die Sondierung desselben mil einer Pinzette zeigt gleichzeitig an, wann der Boden de;
Pfannenbette:! erreicht ist. Als letzten Schritt zui
Pfannenverar kening werden ein bis vier Keramikstiftt
in die vorgesehenen Nuten 4 zur Rotationssicherunj eingeschlagen.
Das Pfannenbett muß nicht notwendigerweise zylind
riüch gestaltet sein, sondern kann beispielsweise derar konisch sein, daß es sich nach unten verengt. Di<
Stirnfräse und der Gewindeschneider sind dam entsprechend gestaltet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- eine exakte Vorbereitung des Pfannenbettes, um eine initiale Knochenkeramikstabilität zu ermöglichen, die die Voraussetzung für das Umwachsen und Einwachsen von Knochen um die Keramikpfanne ist Hierzu muß zunächst mittels einer Stinifrase das natürliche Pfannenbett auf eine geeignete, z. B. zylindrische oder konische Form aufgebohrt und dann mittels eines Gewindeschneiders in die Knochenwand ein Gewinde geschnitten werden. Beim Fräsen des Pfannenbettes kann es gewünschten Implantations-Winkel eine zentrale io vorkommen, daß zu tief gefräst wird, so daß es zu einer^ Patentansprüche:.1. Werkzeug, insbesondere Stirnfräse oder Gewindeschneider, um in einem Hüftknochen ein Pfannenbett herzustellen, in welches zementfrei eine Pfanne, insbesondere eine Scbraubpfanne, für eine Hüftgelenk-Totat-Endoprothese eingesetzt werden soll, wobei in den Hüftknochen zunächst unter dem
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FR2284308A1 (fr) | 1976-04-09 |
US4004581A (en) | 1977-01-25 |
DE2443450A1 (de) | 1976-04-08 |
IT1042411B (it) | 1980-01-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |