DE2440923A1 - Hubventil - Google Patents
HubventilInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/30—Details
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Temperature-Responsive Valves (AREA)
Description
R. Nussbaum & Go AG-, Ölten .
HUBVENTIL
Die Erfindung betrifft ein Hubventil, dessen Verschlussstück
in Richtung seiner Schliessbewegung verjüngt, gegen Drehung
gesichert, mit einem Dichtungsmantel überzogen ist und in Schliesslage in einer G-ehäuseausnehmung sitzt, .deren Wand im
Strömungsweg liegende Oeffnungen aufweist.
Bei Hubventilen dieser Art ist der Mantel in Schliesslage nur ausserhalb der Oeffnungen druckbelastet, im Bereich jeder
Oeffnung aber unbelastet. Dadurch entstehen an der Mantelfläche bisheriger Hubventile dieser Art geringe Erhöhungen, die am
Umfang je einer der Oeffnungen angepasst -sind und in Schliesslage
in diese hineingreifen. Wenn die Ventile lange Zeit geschlossen gehalten wurden und insbesondere Temperatureinflüsse
mitwirkten, konnten diese Erhöhungen bleibende Verformungen des Mantels werden. Dies konnte dann beim Oeffnen der Ventile
zu Beschädigungen des Mantels insbesondere am weiteren Ende des Verschlussstückes, und beim Schliessen des Ventils zu
Beschädigungen des Mantels am verjüngten Ende des Verschluss-Stückes führen, woraufhin ein dichtes Schliessen des Ventils
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in Frage gestellt war, Auch ohne.solche Beschädigungen war ein
dichtes Schliessen der Ventile nach einer solchen bleibenden "Verformung auf die Dauer nicht mehr gewährleistet. Wenn der
Mantel im Laufe des Gebrauchs, besonders auch durch Temperatureinflüsse, schrumpfte oder quoll, verlagerte sich die Schliesslage
des Verschlussstückes in derAusnehmung in Schliessrichtung bzw. Oeffnungsrichtung desselben, woraufhin jede Erhöhung gegen
die ihr zugeordnete Oeffnung versetzt war und statt in diese hineinzugreifen, teilweise an der Innenwand der Ausnehmung
anlag, so dass der übrige Mantel nicht mehr abdichten konnte. Durch Entgraten des Randes der Oeffnungen konnten diese Mangel,
wie aus Vorstehendem ersichtlich, nur sehr unvollständig beseitigt werden. Ausserdem ist ein solches Entgraten sehr
kostspielig, weil der Rand der Oeffnungen nicht in einer Ebene, sondern in der Regel an einer konischen Fläche verläuft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine nachteilige Verformung des Mantels in Schliesslage zu vermeiden.
Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe besteht darin, dass der Mantel Vertiefungen aufweist, deren jede einer der
Oeffnungen zugeordnet is"b und sich an einer grösseren. Fläche
erstreckt als die Oeffnung,. derart, dass in Schliesslage der- ' Rand jeder Vertiefung in einem Abstand vom Rand der zugeordneten
Oeffnung an der Wand tier Ausnehmung anliegt.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel' des Erfindungs-
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gegenstandes anhand, der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 einen geschnittenen Aufriss eines Hubventils,
Fig. 2 einen geschnittenen Seitenriss nach d-er Schnittlinie
H-II in Fig. 1,.
Fig. 3 und 4 je einen Schnitt nach der Linie IH-III bzw.
IV-IV in Fig. 1. - .
Das dargestellte Hubventil hat ein T-förmiges Gehäuse 1
mit miteinander vertauschbaren Eingangs- und Ausgangsanschlüssen
2 und 3 und einem Gehäuseansatz 4, der das Verschlussstück 5.in
der nicht dargestellten Offenstellung aufnimmt. Auf den Ansatz 4 ist eine Kappe 6 geschraubt, welche die Spindeldurchführung
enthält. Das Handrad zur Betätigung des Ventils ist mit 7 bezeichnet.
Das Verschlussstück 5 ist abgestumpft konisch, seine Verjüngung
verläuft in der Richtung 8 seiner Schliessbewegung. Es.
ist an seinem weiteren Ende mit zwei Nocken 9 versehen, "die je in einer Nut 10 an der Innenseite des Ansatzes.4 geführt sind.
Dadurch ist das Verschlussstück 5 längsverschiebbar und gegen Drehung gesichert gelagert. Das Verschlussstück 5 ist mit
einem Mantel 11 überzogen, der aus einem Urethanelastomer .
besteht, beispielsweise auo dom unter der Markenbezeichnung
"Adiprene" bekannten Urethankautschuk. Im Gehäuse 1 ist eine
Ausnehmung 12 gebildet, deren Wand zwei Oeffnungen 13 aufweist, welche im Strömungsweg zwischen den Ein- und Ausgangsanschlüssen
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2 und 3 liegen. In der dargestellten Schliesslage sitzt das. Verschlussstück 5 in der Ausnehmung 12.
Der Mantel 11 hat zwei Vertiefungen 14, deren jede einer der Oeffnungen 13 zugeordnet ist. Die Fläche, an der sich
<
jede Vertiefung 14 erstreckt, ist der Fläche der zugeordneten Oeffnung 13 geometrisch ähnlich, aber grosser als diese. Dabei
sind die Vertiefungen 14 derart angeordnet, dass in Schliess-lage des Verschlussstückes 5 der Rand 15 jeder Vertiefung 14
in einem Abstand a vom Rand 16 der zugeordneten Oeffnung 13 an der Wand der Ausnehmung 12 anliegt. Dieser Abstand a ist .
so gewählt, dass der Mantel 11 ausserhalb der Vertiefungen 14 sich auch dann nicht bis an den Rand 16 der Oeffnungen 13
erstreckt, wenn sich die Schliesslage des Verschlussstückes 5 infolge Schrumpfung oder Quellung des Mantels Il in der Richtung
8 oder entgegengesetzt dazu verlagert hat. Die konische Verjüngung des Verschlussstückes 5>
d.h. der Winkel ,an der Spitze, des Kegels, dem die Mantelfläche des Verschlussstückes 5
(bzw. die äussere Umfangsflache des Mantels 11) angehört, und
der genannte Abstand-a, sind unter Berücksichtigung der
Zusammenbrückbarkeit des Mantels 11 so gewählt, dass der Rand 15 der Vertiefung 14 bei der Schliess- und Oeffnungsbewegung
nicht mit dem Rand 16 der Oeffnung 13 in Berührung kommt, sondern stets einen ausreichenden Sicherheitsabstand vom
Rand der Oeffnung hat, wenn er sich an die Wand der Ausnehmung 12 anlegt oder sich von dieser Wand abhebt.
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Der die Spindel 17 aufnehmende Hohlraum 18 des 'Verschlussstückes
5 erstreckt, ist an der Stirnseite am verjüngten Ende desselben offen. Der diese Stirnseite bedeckende Teil 19 des
Mantels 11 ist etwas dünner als der Mantel am Umfang des Verschlussstückes 5, so dass dieser Teil 19 sich am Ende der
Schliessbewegung 8 membranartig in den Hohlraum 18 hinein
durchbiegen kann, um Raum für das am Boden.der Ausnehmung 12. befindliche Fluidum zu schaffen. An der Stirnseite· am weiteren '
Ende des Verschlussstückes 3 ist eine Rückdichtung 20 ange- ■
ordnet, welche in der nicht dargestellten Offenstellung des Verschlussstückes 5 an der Unterseite der Kappe 6. abdichtet.
Da der Mantel 11 des Verschlussstückes 5 des beschriebenen Hubventils infolge der Vertiefungen 14, die wie erläutert . ·
angeordnet und bemessen sind, immer in einem Abstand a vom Rand 16 der Oeffnungen 13 bleibt, treten auch nach- längerem '
Gebrauch und insbesondere auch dann, wenn das Ventil längere Zeit geschlossen und Temperatureinflüssen ausgesetzt ist, keine
Beschädigungen und keine Verformungen des Mantels 11 auf, die dessen dichtes Anliegen an der Wand der Ausnehmung 12 und'
damit ein dichtes Schliessen des Ventils verhindern oder erschweren könnten.
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Claims (1)
- -G-Patentanspräche1. ) Hubventil, dessen Verschlussstück in Richtung seiner Schliessbewegung verjüngt, gegen Drehung gesichert, mit einem Dichtungsmantel überzogen ist und in Schliesslage in einer G-ehäuseausnehmung sitzt, deren Wand in Strömungsrichtung liegende Oeffnungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (11) Vertiefungen (14) aufweist, deren jede einer der Oeffnungen (13) zugeordnet ist und sich an einer grösseren Fläche erstreckt als die Oeffnung, derart, dass in Schliesslage.der land (15) jeder '· Vertiefung (14) in einem Abstand vom Rand (16) der zugeordneten Oeffnung (13) an der Wand der Ausnehmung (12) anliegt.2. Ventil nach.Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussstück (5) und Ausnehmung (12) abgestumpft konisch · sind.R. Nussbaum & Co. AGDer Vertreter:Patentanwalt Hartmut Keller 'K/mb-4944 '5.8.74509815/0341
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1382173A CH566502A5 (de) | 1973-09-27 | 1973-09-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2440923A1 true DE2440923A1 (de) | 1975-04-10 |
Family
ID=4395627
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742440923 Pending DE2440923A1 (de) | 1973-09-27 | 1974-08-27 | Hubventil |
Country Status (3)
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CH (1) | CH566502A5 (de) |
DE (1) | DE2440923A1 (de) |
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-
1973
- 1973-09-27 CH CH1382173A patent/CH566502A5/xx not_active IP Right Cessation
-
1974
- 1974-08-27 DE DE19742440923 patent/DE2440923A1/de active Pending
- 1974-09-26 FR FR7432518A patent/FR2245892A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2245892A1 (en) | 1975-04-25 |
CH566502A5 (de) | 1975-09-15 |
FR2245892B1 (de) | 1979-08-03 |
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