-
Schaltungsanordnung zur Ueberwachung des Schleifenzustands von Teilnehmerstellen
in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
Die Erfindung bezieht
sich auf eine Schaltungsanordnung zur Ueberwachung des Schleifenzustands von Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechanlagen zugehörigen Teilnehmerstellen, in deren Teilnehmerschleifen
jeweils zumindest eine Wicklung wenigstens eines eine rechteckige Hystereseschleife
aufweisenden Magnetkernes enthalten ist, wobei die Magnetkerne über den Teilnehmerstellen
zugehörige Steuerwicklungen durch Ab frage impulse auf ihren für den Schleifenzustand
der jeweiligen Teilnehmerstelle charakteristischen Magnetisierungszustand abfragbar
sind und über den Teilnehmerstellen zugehörige Auslesewicklungen für ihren Magnetisierungszustand
und damit für den Schleifenzustand der jeweiligen Teilnehmerstelle charakteristische
Ausgangs impulse abzugeben gestatten.
-
Eine Schaltungsanordnung der vorstehend bezeichneten Art ist bereits
bekannt (DT-AS 1 041 098). Bei dieser bekannten Schaltungsanordnung ist es jedoch
nicht möglich, den Schleifenzustand von anrufenden Teilnehmerstellen von dem Schleifenzustand
von anzurufenden Teilnehmerstellen zu unterscheiden. Eine solche Unterscheidung
ist jedoch häufig erwünscht, da nämlich die Schleifenzustände von anrufenden und
anzurufenden Teilnehmerstellen die Ausführung von unterschiedlichen Vorgängen in
einer Fernmeldevermittlungsanlage erforderlich machen.
-
Es ist ferner eine Schaltungsanordnung zur Ueberwachung des Schleifenzustands
von Teilnehmerstellen in Fernsprechanlagen bekannt,
wobei in jeder
Teilnehmerstelle zwei Magnetkerne mit einer Reihe von Wicklungen enthalten sind
(US-PS 3 157 746). Die beiden Magnetkerne besitzen dabei jeweils eine rechteckige
Hystereseschleife; sie besitzen überdies unterschiedliche Vormagnetisierungen. Die
Anordnung ist dabei so getroffen, dass sich die beiden Magnetkerne im Ruhezustand
in jeweils einer Remanenzlage befinden. Wird nun von einer Abfrageimpulsquelle den
Abfragewicklungen beider Magnetkerne gleichzeitig ein Abfrageimpuls zugeführt, so
ändert sich die Remanenzlage nur eines Magnetkerns; ist der Schleifenstromkreis
infolge nicht abgenommenen Hörers der betreffenden Teilnehmerstelle offen, so ändert
sich die Remanenzlage des einen Magnetkerns, während bei geschlossenem Schleifenstromkreis
infolge abgenommenen Hörers der betreffenden Teilnehmerstelle die Remanenzlage des
anderen Magnetkerns geändert wird. Eine Unterscheidungsmöglichkeit der Schleifenzustände
von anrufenden Teilnehmerstellen und anzurufenden Teilnehmerstellen list jedoch
auch bei dieser bekannten Schaltungsanordnung nicht gegeben.
-
Es ist ferner eine Schaltungsanordnung für Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsanlagen
bekannt (DT-AS 1 140 240), bei der im Zuge der Ueberwachung des Schleifenzustands
von Teilnehmerstellen unterschieden werden kann zwischen anrufenden Teilnehmerstellen
und anzurufenden Teilnehmerstellen. Bei der betreffenden bekannten Schaltungsanordnung
werden nämlich die Adressen von anrufenden Teilnehmerstellen und die Adressen von
anzurufenden Teilnehmerstellen
in unterschiedlichen Adressenumlaufspeichern
abgespeichert. Mit den von einem Adressengenerator abgegebenen Adressen von auf
ihren Schleifenzustand gegebenenfalls abzufragenden Teilnehmerstellen werden die
in den beiden Adressenumlaufspeichern enthaltenen Adressen von anrufenden Teilnehmerstellen
bzw. anzurufenden Teilnehmerstellen in gesonderten Vergleichern verglichen.
-
Je nachdem, welcher der beiden Vergleicher ein eine Uebereinstimmung
der miteinander verglichenen Adressen anzeigendes Signal abgibt, werden dann von
einer zentralen Steuereinrichtung gegebenenfalls erforderliche Massnahmen ausgelöst.
Die Feststellung des Schleifenzustands der an einer Verbindung beteiligten Teilnehmerstellen
- also der anrufenden Teilnehmerstellen und der anzurufenden bzw. angerufenen Teilnehmerstellen
- erfolgt jedoch ausschliesslich durch die in dem Adressenumlaufspeicher für die
Adressen von anrufenden Teilnehmerstellen umlaufenden Adressen.
-
Obwohl somit bei der betreffenden bekannten Schaltungsanordnung anhand
der erwähnten Adressenvergleiche festgestellt werden kann, ob eine an einer Verbindung
beteiligte Teilnehmerstelle eine anrufende oder eine anzurufende bzw. angerufene
Teilnehmerstelle ist, ist es bei der betreffenden Schaltungsanordnung jedoch nicht
möglich, allein durch die Abfrage der den einzelnen Teilnehmerstellen zugehörigen
Teilnehmerschaltung zu unterscheiden, ob es sich dabei um eine anruferlde oder um
eine anzurufende bzw.
-
angerufene Teilnehmerstelle handelt Diese Unterscheidung ist vielmehr
erst in Verbindung mit den erwähnten Adressenvergleichen möglich. Damit ist aber
der bei der betrachteten
bekannten Schaltungsanordnung erforderliche
schaltungstechnische Aufwand im Hinblick auf die Unterscheidung der Schleifenzustände
von anrufenden Teilnehmerstellen und anzurufenden bzw. angerufenen Teilnehmerstellen
relativ hoch.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie
die bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art auf relativ einfache
Weise die Schleifenzustände von anrufenden Teilnehmerstellen und anzurufenden bzw.
angerufenen Teilnehmerstellen unterschieden werden können.
-
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer Schaltungsanordnung
der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch, dass je Teilnehmerstelle zwei
gesonderte Steuerwicklungen enthalten, deren einer Steuerimpulse für die Ueberwachung
des Schleifenzustands von anrufenden Teilnehmerstellen und deren anderer Steuerimpulse
für die Ueberwachung des Schleifenzustands von anzurufenden Teilnehmerstellen gesondert
zugeführt werden, und dass auf das Auftreten dieser Steuerimpulse entsprechend den
Schleifenzuständen der Teilnehmerstellen von den diesen zugehörigen Auslesewicklungen
der Magnetkerne an gesonderte Auswerteeinrichtungen Ausgangssignale abgegeben werden.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass mit einem relativ geringen schaltungstechnischen
Aufwand bei der Ueberwachung des Schleifen zustands von Teilnehmerstellen unterschieden
werden kann zwischen anrufenden Teilnehmerstellen und anzurufenden bzw. angerufenen
Teilnehmerstellen.
-
Gemäss einer zweckmässigen Ausgestaltung der Erfindung wird bei Verwendung
von zwei gesonderten, jeweils eine rechteckige Hystereseschleife aufweisenden Magnetkernen
je Teilnehmerstelle der eine Magnetkern über eine gesonderte Steuerwicklung mit
Steuerimpulsen für die Ueberwachung des Schleifenzustands von anrufenden Teilnehmerstellen
und der andere Magnetkern über eine gesonderte Steuerwicklung mit Steuerimpulsen
für die Ueberwachung des Schleifenzustands von anzurufenden Teilnehmerstellen beaufschlagt,
und ausserdem ist jeder Magnetkern über eine gesonderte Auslesewicklung mit einer
gesonderten Auswereeinrichtung verbunden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer
relativ geringen Anzahl von auf den Magnetkernen unterzubringenden Wicklungen.
-
Gemäss einer anderen zweckmässigen Ausgestaltung der Erfindung enthält
bei Verwendung nur eines eine rechteckige Hystereseschleife aufweisenden Magnetkernes
je Teilnehmerstelle dieser Magnetkern zwei Steuerwicklungen für die gesonderte Zuführung
von Steuerimpulsen für die Ueberprüfung des Schleifenzustands von anzurufenden Teilnehmerstellen
bzw. für die Ueberprüfung des Schleifenzustands von anrufenden Teilnehmerstellen,
ferner liegt zu jeder Steuerwicklung eine Diode in Reihe, mit welcher die Reihenschaltung
einer Auslesewicklung des Magnetkerns und der Primärwicklung eines Ausgangsübertragers
verbunden ist, dessen Sekundärwicklung mit der Auswerteeinrichtung verbunden ist,
und ferner besitzen die Steuerwicklungen und die Auslesewicklungen denselben Wicklungssinn.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass man pro Teilnehmerstelle mit einem Magnetkern
auskommt.
-
Gemäss einer weiteren zweckmässigen Ausgestaltung der Erfindung ist
die Primärwicklung jedes der vorgesehenen Ausgangsübertrager über Entkopplungsdioden
und zu diesen jeweils in Reihe liegende Aus lesewick lungen von weiteren Teilnehmerstellen
zugehörigen Magnetkernen den in den Steuerwicklungen der den betreffenden weiteren
Teilnehmerstellen zugehörigen Magnetkerne liegenden Dioden parallel geschaltet,
wobei die Entkopplungsdioden in Bezug auf die genannte eine Diode so gepolt sind,
dass sie in derselben Stromrichtung in Durchlassrichtung beansprucht sind, wie die
genannte eine Diode. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines besonders geringen
schaltungstechnischen Aufwands hinsichtlich der Bereitstellung von Ausgangsübertragern.
-
Gemäss einer noch weiteren zweckmässigen Ausgestaltung der Erfindung
ist mit den Auslesewicklungen der Magnetkerne jeweils ein Impulse bzw. Signale mit
einer Polarität aufnehmendes Integrationsglied verbunden. Hierdurch ist in vorteilhafter
Weise eine Speicherung der Abfrageergebnisse von den den einzelnen Teilnehmerstellen
zugehörigen Magnetkernen während einer gewissen Zeitspanne möglich, wodurch die
Auswertung dieser Ergebnisse erleichtert ist.
-
Gemäss einer noch weiteren zweckmässigen Ausgestaltung der Erfindung
ist mit den Steuerwicklungen des bzw. der je Teilnehmerstelle vorgesehenen Magnetkernes
bzw. Magnetkerne jeweils eine Wicklung eines weiteren Uebertragers verbunden, der
über zumindest
eine Ausgangswicklung Betätigungsimpulse für die
Betätigung zumindest eines die jeweilige Teilnehmerstelle mit einer Multiplexschiene
verbindenden Zeitkanalschalters abgibt. Hierdurch sind in vorteilhafter Weise die
für die Ueberwachung des Schleifenzustands der Teilnehmerstellen bereitzustellenden
Abfrageeinrichtungen noch für die Betätigung von Zeitkanalschaltern ausnutzbar,
über die die betreffenden Teilnehmerstellen in einer Zeitmultiplexanlage an eine
Zeitmultiplexschiene anschaltbar sind.
-
Gemäss einer noch weiteren zweckmässigen Ausgestaltung der Erfindung
ist zumindest eine Wicklung des genannten weiteren Uebertragers kurzschliessbar.
Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, die Betätigung des
zuvor erwähnten Zeitkanalschalters in dem Fall verhindern zu können, dass von der
jeweils zugehörigen Teilnehmerstelle der Hörer nicht abgehoben ist. Ueberdies können
hierdurch sonst gegebenenfalls auftretende Mehrfachverbindungen vermieden werden.
-
Gemäss einer noch weiteren zweckmässigen Ausgestaltung der Erfindung
weist der zuvor genannte weitere Uebertrager je Steuerwicklung des Magnetkernes
bzw. der Magnetkerne der jeweiligen Teilnehmerstelle eine zusätzliche Wicklung auf,
die über die Sekundärwicklung eines Steuerübertragers der mit der jeweiligen Steuerwicklung
verbundenen Diode parallel geschaltet ist, und ausserdem ist der Primärwicklung
des Steuerübertragers ein elektronischer
Schalter parallel geschaltet.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines besonders geringen schaltungstechnischen
Aufwands hinsichtlich der Kurzschliessung zumindest einer Wicklung des genannten
weiteren Uebertragers.
-
Gemäss einer noch weiteren zweckmässigen Ausgestaltung der Erfindung
sind zwei Steuerübertrager für eine Vielzahl von Teilnehmerstellen vorgesehen, wobei
die Sekundärwicklung des einen Steuerübertragers über Entkopplungsdioden und jeweils
eine der zusätzlichen Wicklungen des der jeweiligen Teilnehmerstelle zugehörigen
weiteren Uebertragers zu einer entsprechenden Vielzahl von mit den einen Steuerwicklungen
der den betreffenden Teilnehmerstellen zugehörigen Magnetkerne verbundenen Dioden
parallel geschaltet ist und wobei die Sekundärwicklung des anderen Steuerübertragers
über Entkopplungsdioden und jeweils eine der zusätzlichen Wicklungen des der jeweiligen
Teilnehmerstelle zugehörigen weiteren Uebertragers zu einer entsprechenden Vielzahl
von mit den an deren Steuerwicklungen der den betreffenden Teilnehmerstellen zugehörigen
anderen Magnetkerne verbundenen Dioden parallel geschaltet ist. Hierdurch ergibt
sich der Vorteil einer besonders aufwandsparenden Ausnutzung der zuvor genannten
Steuerübertrager.
-
Gemäss einer noch weiteren zweckmässigen Ausgestaltung der Erfindung
sind die zu einer Diode, welche mit einer Steuerwicklung eines Magnetkerns in Reihe
liegt, parallel geschalteten Entkopplungsdioden
in Bezug auf die
betreffende Diode so gepolt, dass sie in derselben Stromrichtung in Durchlassrichtung
beansprucht sind wie die betreffende eine Diode Hierdurch ergibt sich, wie weiter
unten noch näher ersichtlich werden wird, der Vorteil einer besonders einfachen
Steuerung des Einflusses der erwähnten Steuerübertrager auf die für die Abgabe der
Betätigungsimpulse an die erwähnten Zeitkanalschalter dienenden weiteren Uebertrager.
-
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an Ausführungsbeipielen
näher erläutert.
-
Fig.l zeigt eine erste Ausführungsform der Schaltungsanordnung gemäss
der Erfindung.
-
Fig.2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Schaltungsanordnung gemäss
der Erfindung.
-
Fig.3 zeigt eine Modifikation der in Fig.l dargestellten Schaltungsanordnung
gemäss der Erfindung.
-
In Fig.l ist eine Teilnehmerstelle T1 gezeigt, in deren Teilnehmerschleife
jeweils zwei Wicklungen a und b zweier Magnetkerne Ka und Kb enthalten sind, die
jeweils eine rechteckige Hystereseschleife aufweisen. Bei diesen Magnetkernen kann
es sich z.B. um Magnetringkerne handeln. Die einen Wicklungen a der in der eilnehmerschleife
der Teilnehmerstelle T1 liegenden beiden Wicklungen a und b liegen mit ihrem von
der Teilnehmerstelle Tl abgewandten Ende an einer Pluskleirme +, und die anderen
Wicklungen
b dieser Magnetkerne Ka und Kb liegen mit ihrem von
der Teilnehstelle T1 abgewandten Ende an einer Minusklernrne -. Die beiden Wicklungen
a und b besitzen dabei einen solchen Wicklungssinn, dass bei geschlossener Teilnehmerschleife
der Teilnehmerstelle T1 der in dieser Teilnehmerschleife fliessende Schleifenstrom
eine Ummagnetisierung der beiden Magnetkerne Ka und b von der einen Remanenzlage
- die diese Magnetkerne im Ruhezustand einnehmen - in die andere Remanenzlage bewirkt.
-
Mit jedem der beiden Magnetkerne Ka und Kb, die im übrigen in entsprechender
Vielzahl für eine entsprechende Vielzahl von Teilnehmerstellen vorgesehen sein können,
ist ferner jeweils eine Steuerwicklung 1 bzw. n und eine Auslesewicklung k bzw.
m verbunden. Die Steuerwicklung 1 ist mit einer in Fig.l mit Sca bezeichneten Abfrageeinrichtung
A verbunden, und die Steuerwicklung n ist mit einer in Fig.l mit Scb bezeichneten
Abfrageeinrichtung B verbunden. In dem die jeweilige Steuerwicklung 1, n umfassenden
Stromkreis liegen gemäss Fig.l jeweils noch eine Diode und eine Wicklung eines weiteren
Uebertragers Ue. So liegt in dem die Steuerwicklung 1 des Magnetkerns Ka enthaltenden
Stromkreis eine Diode Dla an eine Wicklung wl des genannten weiteren Uebertragers
Ue. In entsprechender Weise liegt in dem Stromkreis der Steuerwicklung n des Magnetkerns
Kb noch eine Diode Dnb und eine Wicklung w2 des genannten weiteren Uebertragers
Ue. Auf die Bedeutung dieses weiteren Uebertragers Ue wird weiter unten noch näher
eingegangen werden
Die Auslesewicklungen k, m der beiden Magnetkerne
Ka, Kb sind jeweils mit einer gesonderten Auswerteeinrichtung verbunden. So ist
die Auslesewicklung k des Magnetkerns Ka mit der in Fig.l mit UA bezeichneten Auswerteeinrichtung
A verbunden, und die Auslesewicklung m des Magnetkerns Kb ist mit der in Fig.l mit
UB bezeichneten Auswerteeinrichtung B B verbunden. In den Stromkreisen der betreffenden
Auslesewicklungen k, m liegen im vorliegenden Fall noch Integrationsglieder. So
liegt in dem die Auslesewicklung k enthaltenden Stromkreis ein den Kondensator Ca
enthalten des Integrationsglied, und in dem die Auslesewicklung m enthaltenden Stromkreis
liegt das den Kondensator Cb enthaltende Integrationsglied. In den gerade erwähnten
Stromkreisen der Auslesewicklungen k und m sind ferner noch Dioden Dka bzw. Dzb
eingefügt. Diese Dioden Dka, Dmb dienen dazu, eine Entladung der Kondensatoren nach
erfolgter Aufladung zu verhindern. Ausserdem dienen die genannten Dioden der Entkoppelung,
und zwar für den Fall, dass die Auswerteeinrichtungen UA und UB mit den Integrationseinrichtungen
bzw. Kondensatoren Ca und Cb für eine Vielzahl von Auslesewicklungen einer entsprechenden
Vielzahl von weiteren Teilnehmerstellen zugehörigen Magnetkernen ausgenutzt werden.
Dies ist in Fig. 1 durch gestrichelte Linien sowie durch gestrichelte Dioden Dka'
und Dmb' angedeutet.
-
Der im Vorstehenden bereits erwähnte weitere Uebertrager Ue weist
neben den bereits erwähnten Wicklungen wl und w2 noch zwei weitere Wicklungen w3
und w4 auf, die eine einen MittelabgritL besitzende Einzelwicklung sein kann, deren
äussere Enden über
Dioden Dw3 bz. Dw4 mit Anschlussklemmen Tx bzw.
Tz verbunden sind. Die an den einzelnen Wicklungen jeweils angegebenen Punkte sollen
in üblicher Weise den Wicklungssinn der betreffenden Wicklungen andeuten (dies gilt
auch für die übrigen Figuren 2 und 3). An den zuvor erwähnten Anschlussklemmen Tx
und Tz können die zu wenigstens einem Zeitkanalschalter gehörenden Dioden Dw3 bzw.
Dw4 angeschlossen sein. Bevor auf die Bedeutung des zuletzt betrachteten weiteren
Uebertragers Ue eingegangen wird, sei zunächst die Arbeitsweise der übrigen Schaltungsanordnungen
näher betrachtet.
-
Befindet sich die Teilnehmerstelle Tl im Ruhestand, d.h. ist der Hörer
dieser Teilnehmerstelle aufgelegt, so mögen sich die beiden Magnetkerne Ka und Kb
jeweils in einem Remanenzzustand befinden. Wird der Hörer der betreffenden Teilnehmerstelle
T1 abgehoben, so sollen sich die Magnetkerne Ka und Kb in zu dem ersten Remanenzzustand
entgegengesetztem Remanenzzustand befinden. In Abhängigkeit davon, ob der Hörer
der Teilnehmerstelle T1 aufgelegt oder abgenommen ist, und somit in Abhängigkeit
vom Nichtfliessen bzw. Fliessen eines Schleifenstroms in der Teilnehmerschleife
der betreffenden Teilnehmerstelle Tl werden unterschiedliche Auswirkungen in den
Auslesewicklungen k, m der Magnetkerne Ka und Kb festzustellen sein, wenn den Steuerwicklungen
1
bzw. n dieser Magnetkerne Ka, Kb entsprechende Steuerimpulse bzw. Abfrageimpulse
zugeführt werden. Diese Abfrageimpulse können zyklisch aufeinanderfolgend auftreten.
Auf die von der ScA bezeichneten Abfrageeinrichtung A abgegebenen Abfrageimpulse
hin mag im vorliegenden Fall der Remanzenzzustand des Magnetkerns Ka in dem Fall
geändert werden, dass der Hörer der Teilnehmerstelle T1 abgehoben worden ist. Eine
solche Remanenzzustandsänderung wird über die Ausleseleitung k des Magnetkerns Ka
auf dem Integrationskondensator Ca in Form einer Spannung festgehalten, die dann
von der mit UA bezeichneten Auswerteeinrichtung A auswertbar ist. Ist der Hörer
der Teilnehmerstelle T1 bei Auftreten eines Abfrageimpulses von der Abfrageeinrichtung
ScA nicht abgehoben, so befindet sich der Magnetkern Ka bereits in der Remanenzlage,
in die er durch das Auftreten des betreffenden Abfrageimpulses gesteuert werden
würde, wenn der Hörer der betreffenden Teilnehmerstelle T1 abgenommen wäre. Mithin
wird in diesem Fall die Auswerteeinrichtung UA keine Spannung am Kondensator Ca
feststellen können.
-
Den zuvor betrachteten Verhältnissen bezüglich der Arbeitsweise der
in Fig.l dargestellten Schaltungsanordnung entsprechende Verhältnisse ergeben sich
im Hinblick auf den Magnetkern Kb und die diesem zugehörige Auswerteeinrichtung
UB, wenn von der mit ScB bezeichneten Abfrageeinrichtung B zumindest ein Abfrageimpuls
bzw. Steuerimpuls an die Steuerwicklung n des Magnetkern Kb abgegeben wird. Die
Abfrageeinrichtung ScB mag im vorliegenden
Fall ebenfalls zyklisch
aufeinanderfolgend Steuerimpulse bzw. Abfrageimpulse abgeben, und zwar im Unterschied
zu der Abfrageeinrichtung Sca für eine Vielzahl von Teilnehmerstellen, die als anzurufende
Teilnehmerstellen bezüglich ihres Schleifenzustands zu überwachen sind. Die Abfrageeinrichtung
ScA gibt Steuerimpulse bzw. Abfrageimpulse für eine Vielzahl von Teilnehmerstellen
ab, die als anrufende Teilnehmerstellen bezüglich ihres Schleifenzustands zu überprüfen
bzw. zu überwachen sind.
-
Die an die Steuerwicklung n des Magnetkerns Kb abgegebenen Steuerimpulse
bzw. Abfrageimpulse bewirken dabei in entsprechender Weise wie zuvor erläutert eine
Ummagnetisierung des Magnetkerns Kb, wenn der Hörer der Teilnehmerstelle T1 abgenommen
ist, so dass in diesem Fall über die Auslesewicklung m der Auswerteeinrichtung UB
ein entsprechendes Spannungssignal zugeführt werden kann. Bezüglich der Abfrageeinrichtungen
ScA und ScBsei noch bemerkt, dass jeweils nur eine dieser Abfrageeinrichtungen zur
Abgabe von Steuerimpulsen bzw. Abfrageimpulsen je Teilnehmerstelle wirksam geschaltet
wird. Welche der Abfrageeinrichtungen ScA, ScB wirksam geschaltet wird, steuert
eine in Fig.l nicht näher dargestellte Steuereinrichtung, in der z.B. gespeichert
sein kann, welche Teilnehmerstellen als rufende Teilnehmerstellen und welche Teilnehmerstellen
als angerufene bzw. anzurufende Teilnehmerstellen in einer die betreffende Steuereinrichtung
verwendenden Vermittlungsanlage betrieben sind. Anhand derartiger gespeicherter
Informationen lassen sich dann die Abfrageeinrichtungen ScA, ScB einfach ansteuern.
-
Wie oben bereits erläutert, ist mit den Steuerwicklungen l,n jeweils
noch eine Wicklung wl bzw. w2 eines weiteren Uebertragers Ue verbunden. Ueber diese
Wicklungen wl, w2 werden die von der jeweiligen Abfrageeinrichtungen ScA bzw. ScB
abgegebenen Abfrageimpulse bzw. Steuerimpulse zu den Wicklungen w3, w4 des genannten
weiteren Uebertragers Ue hin übertragen, um mit diesen Wicklungen verbundene Zeitkanalschalter
zu betätigen, mit Hilfe der die betreffende Teilnehmerstelle T1 an eine Multiplexschiene
eines Zeitmultiplexsystems anschaltbar ist. Die Verhältnisse sind dabei so gewählt,
dass eine von der Wicklung wl zu den Wicklungen w3, w4 übertragene Spannung bzw.
Impulsspannung aufgrund der Induktion einer Impulsspannung in der Wicklung w2 nicht
eine Ummagnetisierung des Magnetkerns Kb bewirkt bzw. einen Impuls in der Auslesewicklung
m des Magnetkerns Kb auftreten lässt. In entsprechender Weise bewirkt ein von der
Wicklung w2 zu den Wicklungen w3, w4 des genannten weiteren Uebertragers Ue übertragener
Spannungsimpuls durch die in der Wicklung wl dieses Uebertragers induzierte Spannung
nicht, dass der Magnetkern Ka ummagnetiesiert wird und in der Auslesewicklung k
des Magnetkerns Kä ein Impuls auftritt.
-
In Fig.2 ist eine Ausführungsform der Schaltungsanordnungbgemäss der
Erfindung gezeigt, die sich von der in Fig.l dargestellten Ausführungsform im wesentlichen
dadurch unterscheidet, dass nunmehr nur noch ein Magnetkern Ke mit rechteckiger
Hystereseschleife vorgesehen ist. Dieser Magnetkern Ke ist hier ebenfalls mit zwei
Wicklungen a, b in der Teilnehmerschleife der Teilnehmerstelle 1 enthalten. Im Unterschied
zu den in Fig.l aufgezeigten
Verhältnissen weist der Magnetkern
Ke im vorliegenden Fall jedoch 6 Wicklungen auf. Diese Wicklungen sind entsprechend
ihrer Bedeutung im Hinblick auf die in Fig.l dargestellten Verhältnisse in der gleichen
Weise bezeichnet wie die entsprechenden Wicklungen in Fig.l. Im Unterschied zu den
in Fig.l betrachteten Verhältnissen sind bei der in Fig.2 dargestellten Schaltungsanordnung
die Auslesewicklungen k und m jeweils über die Primärwicklung eines Ausgangsübertragers
Aue bzw. Bue den Dioden Dla bzw.
-
Dnb parallel geschaltet, die in den die Steuerwicklungen 1 und n des
Magnetkerns Ke enthaltenden Stromkreisen vorgesehen sind.
-
Die Steuerwicklungen 1, n und die Auslesewicklungen k, m besitzen
denselben Wicklungssinn. Die Ausgangsübertrager Aue, Bue sind mit ihren Sekundärwicklungen
jeweils über eine Diode Dca bzw. Dcb mit jeweils einem eine Integrationseinrichtung
bildende Kondensator Ca bzw. Cb verbunden, an welchem die mit UA bzw. UB bezeichneten
Auswerteeinrichtung A bzw. B angeschlossen ist. Die zuvor erwähnten Dioden Dla und
Dnb sind dabei so gepolt, dass sie nur für von den Abfrageeinrichtungen ScA bzw.
ScB abgegebene Abfrate- bzw.
-
Steuerimpulse durchlässig, ansonsten aber gesperrt sind. Ist die betreffende
Diode Dla bzw. Dnb leitend, so kann durch sie ein Strom in zu ihrer Leitrichtung
umgekehrter Richtung sowie durch die Primärwicklung des jeweiligen Ausgangsübertragers
Aue bzw.
-
Bue fliessen. Das Fliessen eines Stromes durch die Primärwickluny
des zuletzt genannten Ausgangsübertragers erfolgt jedoch nur dann, wenn in der Auslesewicklung
k bzw. m des Magnetkerns Ke ein entsprechender Spannungsimpuls induziert wird, und
zwar
aufgrund des Fliessens eines Steuersignalstroms durch die
jeweilige Steuerwicklung 1 bzw. n des Magnetkerns Ke. Tritt eine solche Induktionsspannung
in den Auslesewicklungen k bzw. m des Magnetkerns Ke nicht auf, da der Magnetkern
Ke sich mit Rücksicht darauf, dass der Hörer der Teilnehmerstelle T1 aufgelegt ist,
in der Remanenzlage befindet, in die er auf das Auftreten eines Steuerimpulses von
einer der Abfrageeinrichtungen ScA bzw.
-
ScB gebracht werden würde, so fliesst in der Primärwicklung des zugehörigen
Ausgangsüber»tragers Aue bzw. Bue nur ein ungenügender Strom, wenn die jeweilige
Abfrageeinrichtung ScA bzw. ScB einen Steuerimpuls abgibt. Das Fliessen eines solchen
Stromes in der Primärwicklung des jeweiligen Ausgangsübertragers Aue bzw.
-
Bue hat jedenfalls nicht nur zur Folge, dass die zugehörige Auswerteeinrichtung
UA bzw. UB das Vorliegen des Zustands erkennt, gemäss dem der Hörer der betreffenden
Teilnehmerstelle T1 abgehoben ist; vielmehr wird die betreffende Auswerteeinrichtung
UA bzw. UB diesen Zustand dahingehend auswerten, dass der Hörer der betreffenden
Teilnehmerstelle T1 aufgelegt ist.
-
Die Primärwicklungen der Ausgangsübertrager Aue, Bue sind bei der
in Fig.2 dargestellten Schaltungsanordnung jeweils über zwei Dioden Dkal, Dka2 bzw.
DMbl, Dmb2 der Diode Dla bzw. der Diode Dnb parallel geschaltet. Der Zweck dieser
Dioden dient dabei lediglich zur Entkopplung, wenn nämlich so vorgegangen ist, dass
die betreffenden Ausgangsübertrager Aue, Bue mit ihren Primärwicklungen einer Vielzahl
von Dioden Dla, bzw. Dnb einer entsprechenden
Vielzahl von Teilnehmerstellen
parallel geschaltet sind. In diesem Fall sind die Primärwicklungen der genannten
Ausgangsübertrager Aue, Bue über eine Vielzahl von weiteren Entkopplungsdioden den
Dioden Dla, Dnb entsprechenden Dioden parallel geschaltet. Diese weiteren Entkopplungsdioden
sind durch gestrichelte Linien angedeutet und mit Dkal' Dka2' bzw. mit Dmbl', Dmb2'
bezeichnet. Die Polarität der Dioden Dkal, Dka2 in Bezug auf die Diode Dla ist dabei
so gewählt, dass praktisch die beiden Dioden Dkal, Dka2 in derselben Stromrichtung
leitend sind wie die Diode Dla. Entsprechende Verhältnisse gelten auch für die Dioden
Dmbl, Dmb2 und die Diode Dnb. Damit kann durch die Entkopplungsdioden jeweils ein
Steuerimpulsstrom und ein Strom aufgrund eines in der zugehörigen Auslesewicklung
induzierten Spannungsimpulses fliessen.
-
Bezüglich der Arbeitsweise der in Fig.2 dargestellten Schaltungsanordnung
sei bemerkt, dass diese der im Zusammenhang mit der in Fig.l dargestellten Schaltungsanordnung
erläuterten Arbeitsweise abgesehen von der zuletzt betrachteten unterschiedlichen
Erzeugung der Auslesespannungsimpulse - entspricht, so dass die Arbeitsweise dieser
Schaltungsanordnung nicht weiter erläutert zu werden braucht.
-
In Fig.3 ist eine Modifikation der in Fig.l dargestellten Schaltungsanordnung
gezeigt. Dabei sind den in Fig.l vorgesehenen Schaltungselementen hier entsprechende
Schaltungselemente mit
den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wie
die betreffenden Schaltungselemente in Fig.l. Im Zusammenhang mit der in Fig.l dargestellten
Schaltungsanordnung bereits erläuterte Schaltungselemente, die auch bei der in Fig.3
dargestellten Schaltungsanordnung verwendet sind, werden im folgenden nicht erneut
beschrieben werden. Im Unterschied zu der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung
weist die in Fig.3 dargestellte Schaltungsanordnung einen weiteren Uebertrager Uem
auf, der bezogen auf die in Fig.l dargestellten Verhältnisse noch zwei weitere Wicklungen,
nämlich die Wicklungen w5 und w6 aufweist. Diese zusätzlichen Wicklungen w5, w6
sind jeweils in Reihe mit der Sekundärwicklung eines Steuerübertragers Stua bzw.
Stub der Diode Dla bzw. Dnb parallel geschaltet, die im Steuerstromkreis der jeweiligen
Steuerwicklung 1 bzw. n der beiden vorgesehenen Magnetkerne Ka bzw. Kb liegt. Die
Primärwicklungen der Steuerübertrager Stua, Stub sind jeweils durch einen elektronischen
Schalter t7z1 bzw. Wb kurzschliessbar. Die Steuereingänge dieser Schalter Wa bzw.
Wb können mit Steuerausgängen der Auswerteeinrichtungen UT bzw. UB verbunden sein,
um z.B. bei Ermittlung des Zustandes,gcmäss dem der Hörer der betreffenden Teilnehmerstelle
aufgeleat ist, ein den jeweiligen Schalter Wa bzw. Wb schliessendes SLYnal bereitzustellen.
-
Durch die zuvor erläuterte Verwendung der zusätzlichen Wicklungen
w5 und w6 des Uebertragers Uem in Verbindung mit den Steuerübertragern Stua, Stub
und den Schaltern Wa, Wb ist es möglich, über die jeweilige Diode Dla bzw. Dnb die
jeweilige Wicklung w5 bzw.
-
w6 des Uebertragers Uem kurzzuschliessen, wenn nämlich der jeweils
zugehörige elektronische Schalter Wa bzw. Wb geschlossen
ist. Ein
in der Primärwicklung des Steuerübertragers Stua bzw.
-
Stub auftretender Kurzschluss transformiert sich nämlich in die Sekundärwicklung
des betreffenden Steuerübertragers und liegt damit über die Diode Dla bzw. Dnb der
weiteren Wicklung w5 oder w6 des weiteren Uebertragers Uem parallel, was zur Folge
hat, dass ein in der Wicklung wl oder in der Wicklung w2 dieses Uebertragers Uem
fliessender Steuerimpulsstrom bzw. Steuersignalstrom keine Spannung in den Wicklungen
w3, w4 dieses Uebertragers Uem zu induzieren vermag. Dies bedeutet, dass in diesem
Fall von den 3 Abfrageeinrichtungen ScA, ScB abgegebene Abfrage- bzw. Steuerimpulse
keine Auswirkung auf die mit den Wicklungen w3, w4 des weiteren Uebertragers Uem
verbundenen Zeitkanalschalter haben.
-
Dies ist, wie oben bereits ausgeführt, dann erwünscht, wenn aber Hörer
der Teilnehmerstelle T1 nicht abgehoben ist.
-
In den Stromkreisen der den Dioden Dla bzw. Dnb parallel geschalteten
Reihenschaltungen, bestehend zum einen aus der Wicklung T jJ des weiteren Uebertragers
Uem und der Sekundärwicklung des Steuerübertragers Stua und zum anderen aus der
Wicklung w6 des weiteren Uebertragers Uem und der Sekundärwicklung des Steuertibertragers
Stub, sind bei der in Fig.3 dargestellten Schaltungsanordnung jeweils noch zwei
Dioden Dual, Dua2 bzw. Dubl, Dub2 eingefügt. Diese, jeweils zur Entkopplung dienenden
Dioden sind mit solcher Polarität in den betreffenden Stromkreisen vorhanden, dass
sie hinsichtlich der Leitfähigkeit der Diode Dla bzw. Dnb jeweils parallel geschaltet
sind. Damit kann durch sie der erläuterte
"transformierte Kurzschluss"
nur dann zur Wirkung yelangen, wenn die Diode, zu der die betreffenden Entkopplun«sdioden
parallel geschaltet sind, leitend ist, also einen Steueripulsstrom führt. Die betreffenden
Dioden Dual, Dua2 bzw. Dubl, Dub2 sind jeweils dann erforderlich, wenn die Steuerübertrager
Stua bzw. Stub für eine Mehrzahl von dem weiteren Uebertrager Uem entsprechenden
Uebertragern verwendet werden. In diesem Fall sind die Sekundärwicklungen der betreffenden
Steuerübertrager Stua, Stub über weitere Entkopplungsdioden Dua2', Dual' bzw. Dubl',
Dub2' in den zuvor betrachteten Stromkreisen entsprechende Stromkreise eingefügt.
-
Nachdem die in Fig.3 dargestellte Schaltungsanordnung in entsprechender
Weise arbeitet wie die in Fig.l dargestellte Schaltungsanordnung und nachdem diese
Arbeitsweise bereits im Zusamenhang mit der Beschreibung der Fig.l erläutert worden
ist, braucht-hier nicht weiter auf diese Arbeitsweise eingegangen zu werden.
-
Im Hinblick auf die Steuerung der elektronischen Schalter Wa und Wb
sei abschliessend noch bemerkt, dass diese Steuerung von der im Zusammenhang mit
Fig.l bereits erwähnten zentralen Steuereinrichtung erfolgen kann, da diese Steuereinrichtung
Informationen darüber hat, welche Teilnehmerstellen als anrufende oder als anzurufende
bzw. angerufene Teilnehmerstellen zu behandeln sind.
-
Abschliessend sei zu den Zeichnungen noch bemerkt, dass die an
den
Kreuzungsstellen der jeweils schematisch angedeuteten Maynetkerne und der Magnetkernwicklungen
eingezeichneten kurzen schrägen Linien den Wicklungssinn der betreffenden Wicklungen
angeben sollen, wobei in gleicher Richtung verlaufende schräge Linien den gleichen
Wicklungssinn der betreffenden Wicklungen andeuten sollen.