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DE1524202C - Schaltungsanordnung zur programmgesteuerten Datenübertragung von mehreren Außenstellen über Fernleitungen zu einer Zentralstelle - Google Patents

Schaltungsanordnung zur programmgesteuerten Datenübertragung von mehreren Außenstellen über Fernleitungen zu einer Zentralstelle

Info

Publication number
DE1524202C
DE1524202C DE1524202C DE 1524202 C DE1524202 C DE 1524202C DE 1524202 C DE1524202 C DE 1524202C
Authority
DE
Germany
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gate
address
line
output
input
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Donald Eads Deerfield 111. Haselwood (V.StA.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TNC US Holdings Inc
Original Assignee
AC Nielsen Co
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur programmgesteuerten Datenübertragung von
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mehreren Außenstellen über Fernleitungen zu einer zuführen, der in keiner Weise an den Verkehr mit
Zentralstelle, mit einer dort befindlichen programm- den Außenstellen angepaßt werden muß und dessen
gesteuerten Datenverarbeitungsanlage,, die einen Betrieb durch die Übermittlung der betreffenden Da-
Däten- und Adressenspeicher, ein Datenregister und ten von und zu den Außenstellen nicht unterbrothen
ein Adressenregister aufweist, während jede Außen- 5 wird.
stelle mit einem durch ein ihr zugeteiltes Kennzeichen Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsaufrufbaren Datenausgabewerk ausgerüstet ist. gemäße Schaltungsanordnung dadurch gekennzeich-Es sind verschiedene Anlagen zur Sammlung von net, daß jede Fernleitung mit einer Leitungsendstufe Daten aus einer Anzahl von Außenstellen und zur abgeschlossen ist, die einen steuerbaren Datengeber Aufzeichnung der gesammelten Daten in reprodu- io und einen davon getrennt, steuerbaren Datenempfänzierbarer Form zwecks nachfolgender Auswertung ger enthält und mit dem zentralen Daten- und Adresderselben bekannt. Beispielsweise werden in Anlagen senspeicher derart verbunden ist, daß der Datengeber zur Ermittlung der Programmwahl der Benutzer von der Leitungsendstufe an das zentrale Adressenregister Funkempfangsgeräten Daten, die sich auf die Ein- angeschlossen wird, wenn ein Kennzeichen, das einer schaltzeiten und auf die Senderwahl der einzelnen 15 mit der Fernleitung verbundenen Außenstelle zuEmpfänger beziehen, selbsttätig in an den Empfän- geteilt ist, im zentralen Datenspeicher auftritt, und gern ausgewählter, über das ganze Land verteilter daß der Datenempfänger der Leitungsendstufe die Versuchspersonen angebrachten Zusatzgeräten ge- von der Fernleitung eingehenden Daten auf einen sammelt und gespeichert. Die Zusatzgeräte sind über Zwischenspeicher gibt und nach Aufruf seiner Adresse eine Fernleitung, z. B. eine Fernsprech- oder Fern- ao zu dem Eingaberegister des zentralen Datenspeichers meßleitung mit der Zentralstelle verbunden. Die Zen- weiterleitet.
tralstelle· kannn so die Fernablesung und Fernüber- Der Verkehr mit den Außenstellen geht also über
tragung verschiedener, in den ihre Außenstellen dar- besondere Leitungsendstufen vor sich, die neben dem
stellenden Zusatzgeräte gespeicherter Werte gleich- Computer aufgestellt und ohne Eingriff in das innere
zeitig oder nacheinander zu gegebener Zeit ein- as System desselben angeschlossen werden können,
leiten. Wenn Daten von einer Außenstelle abgerufen werden
Die gewonnenen Daten werden häufig zur Anferti- sollen, wird ein die betreffende Außenstelle charakte-
gung von Statistiken zwecks Vergleich der Anzahl risierendes Kennzeichen im Adressenregister des
der Teilnehmer, die ein bestimmtes Programm emp- Computers gespeichert. Nachdem ausreichende Zeit
fangen haben, verwendet. Die Ergebnisse sollen mög- 30 verstrichen ist, um die Datenübertragung vornehmen
liehst bereits vorliegen, wenn die Sendung gerade be- zu können, werden die betreffenden Daten in den
endet ist, also nahezu gleichzeitig mit der Gewinnung zentralen Speicher eingegeben und können von dort
der Daten. Dies läßt sich mit einer in der Zentral- bei Gelegenheit entnommen werden. Es sind keine
stelle befindlichen elektronischen Rechenanlage durch- besonderen Funktionswörter erforderlich, und der
führen. 35 Betrieb des Computers braucht niemals unterbrochen
Aus der deutschen Auslegeschrift 1189 294 ist bei- zu werden.
spielsweise eine Datenverarbeitungsanlage bekannt, Tritt im Programmablauf das Kennzeichen einer die aus einem großen Universal-Computer besteht, abzufragenden Außenstelle auf, so wird dieses nicht der so abgeändert wurde, daß der Verkehr mit peri- im Computer, sondern in der betreffenden Leitungspheren Einrichtungen im obigen Sinne ermöglicht ist. 40 endstufe gespeichert. Der Verkehr mit der gewünsch-Zu diesem Zweck dient insbesondere ein Übermitt- ten Außenstelle, also Aufruf derselben und Übermittlungsregister in Verbindung mit der Eingabe-Aus- lung der gewünschten Daten aus ihr, wird von der Leigabe-Einrichtung des Computers. tungsendstufe selbständig ohne Mitwirkung der Zen-WiIl in der bekannten Anlage der Computer Daten tralstelle, d. h. des dort befindlichen Computers durchvon einer Außenstelle abrufen, so erzeugt er erst ein 45 geführt. Wenn die gewünschten Daten vollständig in besonderes Funktionswort, das über besondere Signal- der Leitungsendstufe vorliegen, werden sie von dieser leitungen der Außenstelle übermittelt wird. Hat die in das Eingaberegister des zentralen Datenspeichers Außenstelle die Daten ermittelt und ist bereit, die- eingespeist. Allein die Leitungsendstufe ist also mit selben dem Computer mitzuteilen, so erzeugt sie ein den Ein- und Ausgaberegistern der Zentralstelle verbesonderes Unterbrichwort, das den Betrieb des Com- 50 bunden und erscheint somit von dem Computer der puters über eine besondere Steuerleitung unterbricht. Zentralstelle aus als Teil seines Datenspeichers mit Das Rechenprogramm macht dann einen unbedingten entsprechender Adresse.
Sprung und beginnt ein Unterprogramm, um das Vorzugsweise sind die Außenstellen in Gruppen j Unterbrichwort auszuwerten und die entsprechenden zusammengefaßt, die je über eine gemeinsame Fern-Maßnahmen zu ergreifen. Erst wenn auf diese Weise 55 leitung mit einer der Gruppe zugeordneten Leitungsdie Daten in den zentralen Speicher eingespeist sind, endstufe verbunden sind. Die einzelnen Leitungsendj sind sie für den Computer verfügbar. Um diese ein- stufen können nacheinander oder gleichzeitig auffache Übertragung durchzuführen, benötigt die be- gerufen werden, so daß verschiedene Leitungsendstukannte Datenverarbeitungsanlage spezielle Funktions- fen gleichzeitig die Daten von je einer ihnen ange- und Unterbrichwörter, die über besondere Leitungen 60 schlossenen Außenstelle ermitteln und nach Abschluß übermittelt werden, ein Übermittlungsregister, das der Ermittlung in den zentralen Datenspeicher einsowohl vom Computer als auch von den Außenstellen geben. Dadurch wird eine sehr ökonomische Ausbenutzt werden kann, und besondere Unterbrechungs- nutzung des die Zentralstelle darstellenden Compuschaltungen zur Unterbrechung des normalen Com- ters erreicht.
puterbetriebes, bis die Daten jeweils in den zentralen 65 So läßt sich eine normale Universal-Rechen-
Speicher eingegeben sind. maschine dazu verwenden, von tausenden von
Aufgabe der Erfindung ist es, die gleichen Funk- Außenstellen Daten mit hoher Geschwindigkeit ab-
tionen mit einem ganz normalen Computer durch- zufragen, ohne daß Unterbrechungen im Computer-
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betrieb besondere Funktionswörter oder Eingriffe in Zusammenfassung der verschiedenen Endstufen und
den Speicheraufbau erforderlich sind. ' zum Anschluß derselben an die Zentralstelle 102.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach- Die Zentralstelle 102 kann in irgendeiner bekannstehend an Hand der Zeichnung beschrieben. Hierin ten Weise als elektronische Universalrechenanlage ist . 5 aufgebaut sein. Sie enthält einen zentralen Daten-
F i g. 1 eine schematische Darstellung der erfin- speicher 114 mit zwanzigtausend einzelnen erreich-
dungsgemäßen Schaltungsanordnung, baren Speicherzellen, die je die binären Bits 1, 2, 4
Fig. 2 bis 6 Erläuterungen der in Beschreibung und 8, ein Paritätsprüfungsbit und ein Markierungsund Zeichnung verwendeten logischen Symbole und bit enthalten. Der Zugriff zum Speicher 114 geschieht Verknüpfungsglieder, io über zwei 10 · 10-Matrizen 116 und 118 in Kombi-
F i g. 7 bis 9 Schaltbilder von Teilen einer Lei- nation mit einem Steuerglied 120, das wahlweise
tungsendstufe, . einen der beiden Leseverstärker 122 und 124 öffnet
Fig. 10 und 11 Schaltbilder von Teilen des Lei- bzw. sperrt, je nachdem, ob es sich .um eine gerade
tungadapters zwischen den Leitungsendstufen und oder eine ungerade Zahl handelt. So ist jeder der
der Zentralstelle, . 15 zwanzigtausend Speicherzellen im Speicher 114 einer
F i g. 12 eine Darstellung, in welcher Weise die Adresse im Bereich zwischen 00000 und 19999 zu-
Teilschaltbilder der Fig. 7 bis 11 zusammengehören, geordnet,
und ■'*.'· Die Leseverstärker 122 und 124 arbeiten auf Zwi-
F i g. 13 und 14 Tabellen zur Erläuterung der Ar- schenregister 126 und 128, die zwei Ziffern der abge-
beitsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanord- 20 lesenen Zahl speichern, um diese selektiv zum Spei-
nung. eher zurückgeben zu können und eine Ziffer über
Die in der Schaltungsanordnung auftretenden Ver- zwei Und-Glieder 130 und 132, die selektiv vom
knüpfungsglieder werden nachstehend der Kürze Steuerglied 120 geöffnet werden können, auf ein Da-
halber als »Gates« bezeichnet, tenregister 134 zu geben. Durch selektives öffnen der
Fig. 1 zeigt ein Ubersichtsschaltbild einer Daten- »5 Zwischenregister 126 und 128 kann eine aus dem
Übertragungsanlage 100 gemäß der Erfindung. Die Speicher 114 abgelesene Ziffer gelöscht oder in ihren
Anlage 100 enthält eine Zentralstelle 102 mit einer früheren Speicherplatz zurückgeführt werden. In der
Rechenanlage, die Statistiken über die Funkempfangs- dargestellten Anlage werden die Zwischenregister
gewohnheiten ausgewählter Personen erstellt, deren 126,128 nicht nur von den Leseverstärkern 122 und
über ein größeres Gebiet verteilte Empfänger mit je 30 124 und einer mit dem Ausgang des Datenregisters
einem Zusatzgerät ausgerüstet sind. Diese Zusatzgeräte 134 verbundenen Hauptdatenleitung 136, sondern
stellen die Außenstellen der Zentralstelle dar. Es sind auch vom Leitungsadapter 112 über eine Leitung 138
jeweils mehrere solcher Außenstellen 104, 106 zu mit Eingangssignalen versorgt. Die Zwischenregister
einer Gruppe zusammengefaßt, die über eine gemein- 126, 128 dienen also als Ein-, und Ausgaberegister
same Fernleitung 108 an eine Leitungsendstufe 110 35 für den Speicher 114.
angeschlossen ist. Alle Leitungsendstufen sind über Die Auswahl einer Speicherzelle im Speicher 114'
einen Leitungsadapter 112 mit der Zentralstelle 102 zwecks Ein- oder Ausgabe einer Ziffer wird durch ein
verbunden, welche die von den einzelnen Außenstel- Adressenregister 140 gesteuert, dessen Ausgang über
lenl04,106 gelieferten Daten über die Funkempfangs- ein Kabel 142 mit den Zugriffsmatrizen 116 und 118
gewohnheiten der betreffenden Teilnehmer selbst- 40 sowie mit dem Eingang des Leitungsadapters 112
tätig einsammelt und verarbeitet. Da die Zentralstelle verbunden ist. Das Adressenregister 140 liefert fer-
102 die entsprechenden Angaben je nach Fortgang ner ein Paritätssteuersignal über eine Leitung 144 auf
ihrer Rechnungen laufend selbsttätig .einholen kann, das Steuerglied 120 und einen anderen Eingang des
stehen die Ergebnisse stets sofort zur Verfügung. Leitungsadapters 112. Der Eingang des Adressen-
Jede Außenstelle besitzt ein eigenes Kennzeichen, 45 registers 140 ist über eine Mehrzahl von Leseverstär-
beispielsweise die Kennummer 246 für die Außen- kern 146 mit einem Adressenspeicher 148 verbunden,
stelle 104 oder die Kennummer 127 für die Außen- der aus einer Mehrzahl von Adressenregistern zur
stelle 106. Beim Aufruf dieses Kennzeichens über Speicherung verschiedener Befehlsadressen besteht,
die Femleitung 108 wird der Datengeber der betref- Der Eingang des Adressenspeichers 148 ist mit einer
f enden Außenstelle eingeschaltet. Die seit dem letzten 50 Gruppe von Eingangsverstärkern 150 verbunden,
Aufruf angefallenen Daten werden dann über die deren Eingänge ihrerseits mit dem Ausgang des
Fernleitung 108 zur Leitungsendstufe 110 übertragen Adressenregisters 140 über ein Umadressierglied 152
und dort gespeichert. und außerdem mit einem Ziffernregister 154 verbun-
Die Außenstellen 104 und 106 arbeiten beispiels- den sind. Letzteres wird von den Zwischenregistern
weise mit Pulscodemodulation, wobei die binären 55 126 und 128 und dem Datenregister 134 mit Infor-
Nullen und Einsen durch zwei verschiedene Impuls- mation versorgt. Ein Programmregister 156 dient zur
längen ausgedrückt werden. In jeder Außenstelle ist Speicherung des Operationsprogramms, das den Ar-
das zugeteilte Kennzeichen gespeichert und wird mit beitsablauf der Rechenanlage 102 bestimmt,
den über die Fernleitung 108 ankommenden Befeh- Die Rechenanlage 102 arbeitet mit zwölfstelligen
len verglichen. Stimmt ein solcher Befehl mit den 60 Befehlen, die aus einem zweistelligen Programmcode,
gespeicherten Kennzeichen überein, so wird die be- einer fünfstelligen Adresse P und einer fünfstelligen
treffende Außenstelle aus dem Empfangszustand in Adresse Q bestehen. Der Programmcode bestimmt
den Sendezustand umgeschaltet und gibt die in ihr die Art der jeweils auszuführenden Operation, wäh-
gespeicherte Information in der erwähnten Weise rend die Adresse P und Q die Orte festlegen, aus
über die Fernleitung 108 zur Leitungsendstufe 110 65 denen Daten geholt werden sollen und zu denen sie
durch. Dort werden die empfangenen Daten gespei- gebracht werden sollen. Wenn ein Befehl aus dem
chert, bis sie von der Zentralstelle 102 abgerufen Speicher 114 in den Adressenspeicher überführt wird,
werden. Der Leitungsadapter 112 dient zur richtigen so wird der Programmcode in das Programmregister
156 eingegeben, während die Adressen? und Q in verschiedenen Registern des Adressenspeichers 148 gespeichert werden und die jeweils aufgerufenen Adressen P und Q zu gegebener Zeit über die Verstärker 146 in das Adressenregister 140 übergeführt werden.
Wie erwähnt, ist es möglich, jede Speicherzelle im Speicher 114 mit einer Adresse zwischen 00000 und 19999 zu erreichen, wobei die den Zugriff zum Speistellung oder eine Abänderung derselben wird auch in den Leitungsendstufen zur Speicherung und Übermittlung der von den Außenstellen empfangenen Daten verwendet.
Fig. 13 zeigt die Darstellungsform der von den Leitungsendstufen übermittelten Informationen unter Verwendung der binären Bits 1, 2 und 4. Da die Speicheradressen während des Informationsaustauschs zwischen der Rechenanlage 102 und den Leicher 114 bestimmende Adresse im Adressenregister io tungsendstufen 110 usw. jeweils herabgesetzt wer- 140 steht. Der Zugang zu. den entfernten Außen- den, dienen die Endstufenadressen 30ΑΎ9 bis stellen 104, 106 und der Informationsaustausch mit 30XY4 zur Übermittlung einer sechs Bits umfassenmit ihnen geschieht dadurch, daß den einzelnen Lei- den Antwort, welche die verschiedenen Einzelheiten tungsendstufen, von denen neben der Leitungsend- der Information enthält, die vorher von einer bestufe 110 noch zwei weitere Leitungsendstufen 158 15 stimmten Außenstelle eingeholt wurde und nun in und 160 beispielsweise dargestellt sind, Adressen in einer Leitungsendstufe gespeichert ist, aus dieser einem Bereich außerhalb des Adressenbereichs des Leitungsendstufe iair Rechenanlage 102. Die ersten Speichers 114 zugeteilt werden. Im vorliegenden Bei- beiden Ziffern der Adresse jeder Leitungsendstufe spiel werden hierzu Adressen über der Zahl 30000 dienen zur Übermittlung von Betriebssignalen.' Die verwendet. Es sind beispielsweise achtzehn Leitungs- 20 Adresse 30XY9 liefert ein Bit auf der Leitung 1* endstufen vorhanden, denen je eine zehnstellige wenn während der Übertragung eine Diskrepanz von Adresse zugeteilt ist. Somit haben die einzelnen Lei- mehr als 7 Millisekunden zwischen Empfang und tungsendstufen Adressen der allgemeinen Form Aussendung eines Zeichens in der Leitungsendstufe 30ΑΎ0, wobei XY die Nummer der jeweiligen auftritt. Dieses Zeichen zeigt also einen Anruf fehler Leitungsendstufe bedeutet. Da die achtzehn Leitungs- 25 an. Ein Bit auf der Leitung 2 bedeutet, daß die Leiendstufen mit den Nummern 01 bis 18 bezeichnet tung unterbrochen ist, wenn die Xeitungsendstufe sind, ist z. B. die Adresse der Leitungsendstufen einen Anruf versucht. Ein Bit auf deV Leitung 4 unter 110(01) die Zahl 30010. Da ferner zehn Ziffern zum der gleichen Adresse bedeutet, daß eine empfangene Verkehr mit der Leitungsendstufe 11Ö erforderlich Impulsbreite außerhalb der zugelassenen Grenzen ist, sind, ist jeder Leitungsendstufe noch eine zweite 30 so daß sich ein Impulsfehler ergeben kann. Bei der Adresse zugeordnet, bei der die letzte Ziffer den zweiten Adresse 30XY 8 bedeutet die Anwesenheit Wert 9 hat. Somit lautet für die Leitungsendstufe 110 eines Bit auf der Leitung 1 einen Anruf vom Mondie vollständige Adresse 30010 bis 30019. Ebenso teur. Ein Bit auf der Leitung 2 bedeutet, daß die anhat die vollständige Adresse der achtzehnten Lei- gerufene Außenstelle nicht antwortet. Ein Bit auf der tungsendstufe 160 die Form 30180 bis 30189. Mittels 35 Leitung 4 bedeutet, daß der Anruf nicht in Ordnung dieser Adressen können die Leitungsendstufen 110, . war, weil ein Kombinationsfehler vorliegt. 158, 160 usw. vom Adressenregister 140 innerhalb In den Adressen 30XY7 bis 30Λ!Ύ4 wird in der
des Arbeitszyklus der Rechenanläge 102 angesteuert Antwort von jeder Leitungsendstufe die Information werden, ohne die Arbeit des Speichers 114 zu stören. bezüglich des Abstimmzustandes der aufgerufenen Wie erwähnt, können für jede Ziffer die binären 4°. Außenstelle übertragen. In der Adresse 30AT7 ' Bits 1, 2, 4 und 8 im Speicher 114 gespeichert und liefert die Leitungsendstufe ein Bit auf der Leitung 1, über die ganze Anlage übertragen werden. Es sind in wenn der zweite überwachte Fernsehempfänger in der Rechenanlage 102 jedoch nicht alle Kombi- der Wohnung des betreffenden Teilnehmers ausnationen dieser vier Bits möglich, weil es sich um geschaltet ist. Wenn unter der gleichen Adresse ein einen Auswahlcode zur Darstellung des Dezimal- 45 Bit auf der Leitung 2 auftritt, bedeutet dies den systems handelt. Deswegen sind die Leitungsend- binären Wert 8 in der Kennzeichnung der Rundfunkstufen 110, 158 und 160 so eingerichtet, daß sie station, auf welche der zweite Fernsehempfänger abdie Daten auf der Basis eines Oktalsystems unter gestimmt ist, das Bit 4 unter der Adresse 30 XY 7 beausschließlicher Verwendung der Bits 1, 2 und 4 aus- deutet, daß das Verbindungskabel zu der betreffentauschen. Dadurch fallen die Übertragsglieder in den 50 den Außenstelle unterbrochen ist. Unter der Adresse Leitungsendstufen weg, die sonst erforderlich wären, 30ATo stehen die binären Kennzeichen 1, 2 und 4 um nur diejenigen Kombinationen der vier binären des Senders, auf den der zweite Fernsehempfänger Stellen 1, 2, 4 und 8 auszuwählen, die in der Rechen- abgestimmt ist, in dezimaler Bezeichnung. Unter der anlage 102 verwendbar sind. Beispielsweise sind die Adresse 30ΑΎ5 bedeutet ein Bit auf der Leitung 1, Kennzeichen der einzelnen Außenstellen 104, 106 55 daß der erste Fernsehempfänger in der betreffenden usw. derart im Oktalsystem ausgedrückt, daß 256 Wohnung abgeschaltet ist. Ein Bit auf der Leitung 2 verschiedene Dezimalzahlen zwischen 000 und 377 bedeutet den binären Wert 8 desjenigen Sendekanals, vorhanden sind. Hierbei dienen die Binärziffern 1, 2 auf den dieser Fernsehempfänger abgestimmt ist. und 4 zur Darstellung der dezimalen Einer und Zeh- Unter der Adresse 30ΛΎ4 sind die binären Werte ner und nur die Binärziffern 1 und 2 zur Darstellung 60 1, 2 und 4 dieses Sendekanals zu finden. Beispielsder Hunderter des Stationskennzeichens. Auf dieser weise bedeutet eine dezimal sechsstellige Antwort Grundlage wird beispielsweise das dezimale Kenn- 220100, daß der zweite Empfänger auf den Sendezeichen 246 der Außenstelle 104 in folgender Weise kanal 10 abgestimmt ist, daß der erste Empfanger binär ausgedrückt, wobei die Stellen von rechts nach . ausgeschaltet ist und daß keine Fehler oder besonlinks in aufsteigender Reihenfolge angeordnet sind: 65 dere Vorkommnisse vorliegen.
10100110. Die ersten drei Stellen rechts bedeuten Die Adressen 30ΑΎ3 bis WXY 1 dienen zum An-
die Ziffer 6, die nächsten drei Stellen die Ziffer 4 und ruf des Kennzeichengebers in jeder Leitungsendstufe, die letzten zwei links die Ziffer 2. Diese Oktaldar- ' um eine bestimmte Außenstelle nach Wahl der
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Rechenanlage 102 aufzurufen. Unter den Adressen 156 und dem Adressenspeicher 148 zugeführt wird.
30*73 und 30*Y 2 stehen die binaren Werte 1, 2 Typisch bewirkt dieser neue Befehl, daß die Rechen-
und 4, welche die dezimalen Einer und Zehner des anlage 102 eine weitere Leitungsendstufe abfragt, ob
betreffenden Kennzeichens darstellen. Unter der sie frei oder besetzt ist.
Adresse 30XY 1 sind die binären Einser und Zweier 5 Ist dagegen die Antwort von der Außenstelle 104
zu finden, die zur Kennzeichnung der Hunderter die- bereits eingegangen und fertig in der Leitungsend-
nen, während auf der Leitung 4 ein Bit übertragen stufe 110 gespeichert, so tritt auf der Leitung 1 kein
werden kann, das zum Ruf eines Monteurs dient. Signal auf, und die Rechenanlage 102 weiß somit,
Unter der Adresse 30 XYO sind die Leitungen 2 daß die Leitungsendstufe HO frei ist und angewiesen und 4 unbenutzt, während das Auftreten eines Bits io werden kann, die gewünschten, von der Außenstelle auf der Leitung 1 bedeutet, daß die betreffende Lei- 104 eingegangenen Daten zu liefern. Die Rechentungsendstufe besetzt ist. Wenn nämlich diese Lei- anlage 102 beginnt nun einen Befehlszyklus entspretungsendstufe gerade Informationen mit einer Außen- chend der zweiten Zeile der Fig. 14. Ein neuer Prostelle austauscht, so wäre eine gleichzeitige Belegung grammcode 26, der einen · Ubertragungsbefehl darderselben zwecks Informationsaustausch mit der 15 stellt, wird im Programmregister 156 gespeichert, und Rechenanlage 102 nicht ratsam. Deswegen liefert die neue Adressen P und β werden im Adressenregister Leitungsendstufe in diesem Zeitraum ein Besetzt- 148 aufgenommen. Die gespeicherte P-Adresse 01000 signal an der angegebenen Stelle, so daß sie so lange stellt den Ort im Hauptspeicher 114 dar, in dem die nicht vom Rechenprogramm belegt werden kann. erste Ziffer der Antwort von der Leitungsendstufe
Die Tafel in Fig. 14 zeigt eine mögliche Pro- ao 110 gespeichert werden soll. Die ß-Adresse 30019 ist grammfolge der Überwachungsanlage 100. Beispiels- die Adresse der Leitungsendstufe 110, in der die erste weise ist die Anlage 100 bereits in Betrieb, die Lei- Ziffer der zu übertragenden Antwort noch steht, tungsendstufe 110 hat vorher einen Anruf an die Wenn der Befehlszyklus durchlaufen ist, beginnt die Außenstelle 104 ausgesandt, und die darauf antwor- Rechenanlage 102 einen Ausführungszyklus, der eine tende Information ist nun in der Leitungsendstufe »5 veränderliche Anzahl von Speicherzyklen je nach der 110 gespeichert. Nun sei die Stelle im Programm der Anzahl der zu übertragenden Ziffern umfaßt. Die Rechenanlage 102 erreicht, an welcher die Antwort ß-Adresse 30019 wird durch die Verstärker 146 aus von der Leitungsendstufe 110 zwecks Speicherung dem Adressenspeicher 148 in das Adressenregister im Speicher 114 in die Rechenanlage 102 überführt 140 überführt und wird über die Leitungen 142 und werden soll. Das Rechenprogramm überträgt hierzu 3° 144 auf den Leitungsadapter 112 gegeben. Die auf einen zwölf stelligen Befehl aus dem Speicher 114 in der Leitung 142 auftretende Adresse wird ferner im den Adressenspeicher 148 und das Programmregister Umadressierglied 152 um Eins vermindert und als 156. Das Programmregister 156 speichert z. B. den in 30018 in den Adressenspeicher 148 zurückgegeben, der ersten Zeile der Fig. 14 verzeichneten Pro- Beim Empfang der Adresse 30019 im Leitungsgrammcode 43, der einen Entseheidungsbefehl dar- 35 adapter 112 wird die erste Ziffer der Antwort von der stellt. Eines der Register im Adressenspeicher 148 vorher angerufenen Außenstelle 104 (s. erste Spalte speichert eine P-Adresse unter 20000, welche die der F i g. 13) über den Leitungsadapter 112 und das Adresse derjenigen Speicherzellen im Speicher 114 ungerade Zwischenregister 128 in das Datenregister darstellt, in denen ein neuer Befehl untergebracht 134 eingegeben. Während des folgenden Speicherwerden kann. Ein anderes Register im Adressen- 40 zyklus wird die P-Adresse aus dem Adressenspeicher speicher 148 enthält eine ß-Adresse 30010, d. h., 148 über die Verstärker 146 in das Adressenregister diejenige Adresse, unter welcher die Leitungsend- 140 überführt. Im vorliegenden Falle wird die P-stufe 110 geprüft wird, ob sie besetzt ist. Im Verlauf Adresse 01000 im Adressenregister 140 gespeichert des Befehlszyklus, in welchem dieser Befehl vom und erreicht über die Leitungen 142 und 144 sowie Hauptspeicher 114 zum Adressenspeicher 148 und 45 die Matrizen 116 und 118 den Hauptspeicher 114, dem Programmregister 156 übertragen wird, beginnt um die vorher in der aufgerufenen Leitungsendstufe die Rechenanlage 102 einen Ausführungszyklus, in gespeicherte Ziffer abzulesen. Die Leseverstärker 122 welchem die ß-Adresse 30010 in das Adressen- und 124 werden selektiv gesperrt, so daß die an der register überführt wird. . betreffenden Stelle gespeicherte Ziffer aus dem Spei-
Da diese Adresse einen größeren Wert als 20000 50 eher 114 gelöscht wird. Die Adresse 01000 im hat, wird der Hauptspeicher 114 nicht angesteuert, Register 140 wird ferner im Umadressierglied 152 um und die auf die Leitungen 142 und 144, gegebenen Eins vermindert und über die Verstärker 150 als Signale steuern den Leitungsadapter 112 so, daß er Adresse 00999 -wieder in den Adressenspeicher 148 die Leitungsendstufe HO bzw. genauer gesagt das- eingegeben. Die nunmehr im Datenregister 134 jenige Glied derselben ansteuert, in welchem die Be- 55 stehende Ziffer aus der Leitungsendstufe 110 wird in setztziffer gespeichert ist. Wenn die Antwort von der das Zwischenregister 126 für gerade Zahlen zurückfrüher abgefragten Außenstelle 104 noch nicht voll- gegeben und denjenigen Speicherplatz eingegeben, der ständig vorliegt, ist die Leitungsendstufe 110 besetzt die Adresse 01000 hat. Somit ist die erste Ziffer der und der Leitungsadapter 112 gibt eine Eins zurück, Antwort aus der Leitungsendstufe 110 nunmehr im die den Besetztzustand der betreffenden Leitungsend- 60 Hauptspeicher 114 untergebracht, stufe anzeigt. Nach Empfang dieser Ziffer löscht die Während nachfolgender Speicherzyklen wird die Rechehanlage 102 im Verlauf eines nachfolgenden um Eins verminderte ß-Adresse 30018 dem Adres-Speicherzyklus die ß-Adresse 30010 aus dem senregister 140 zugeführt, um die zweite Ziffer aus Adressen register 140 und trägt die P-Adresse des der Leitungsendstufe 110 in der oben beschriebenen Befehls ein, die einen Wert kleiner als 20000 hat. 65 Weise in das Datenregister 134 zu holen, woraufhin Diese Adresse gelangt nun in den Hauptspeicher 114 die ß-Adresse 30018 abermals um Eins vermindert und bewirkt, daß bei einem weiteren Zyklus der neue und als ß-Adresse 30017 wieder in den Adressen-Befehl abgelesen wird, der dem Programmregister speicher eingeschrieben wird. Die verminderte P-
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Adresse wird als 00999 in das Adressenregister 140 Ist die Ziffer 7 nun in der Leitungsendstufe 110
eingegeben, um den Hauptspeicher 114 in der oben be- gespeichert, so wird die verminderte ß-Adresse
schriebenen Weise so zu steuern, daß die vorher dar- 15007 in das Adressenregister 140 gegeben, um den
in gespeicherte Ziffer gelöscht wird, um die zweite Hauptspeicher zu veranlassen, die Zehnerziffer 2 der
Ziffer aus der Leitungsendstufe 110, die zwischen- 5 betreffenden Außenstellennummer über den Verstär-
zeitlich im Datenregister 134 steht, über das Zwi- ker 124 und das Zwischenregister 128 in das Daten-
schenregister 128 in den Hauptspeicher 114 einzu- register 134 einzugeben. Diese Ziffer wird über das
geben. ' Zwischenregister 128 wieder in die betreffende
Dieser Vorgang mit der sukzessiven Verminderung Speicherzelle des Speichers 114 eingegeben und bleibt der P- und ß-Adressen setzt sich fort, bis die Q- io in dem Datenregister 134t weil dieses nicht zurück-Adresse 30014 dem Adressenregister 140 zugeführt gestellt wird. Die ß-Adresse 15007 wird vermindert wird. Dadurch wird nicht nur die sechste und letzte und als 15006 im Adressenspeicher 148 gespeichert. Ziffer der Antwort aus der Leitungsendstufe 110 ein- Die verminderte P-Adresse 30012 wird dann dem geholt,'sondern es tritt auch eine Markierung auf, Adressenregister 140 zugeführt und bewirkt über den welche das Ende der zu übertragenden Zahl bedeutet. 15 Leitungsadapter 112, daß der Speicher für die Zeh-Wenn diese sechste und letzte Ziffer in die durch die nerziffer in der Leitungsendstufe 110 in Bereitschaft P-Adresse 00995 dargestellte Speicherzelle einge- gesetzt wird, die Zehnerziffer 2 vom Datenregister schrieben wird, ist die Ausführung des früheren Be- 134 zu empfangen. Nachdem dies geschehen ist, wird fehls beendet, und der nächste Befehlszyklus wird die P-Adresse vermindert und als 30011 wieder in entsprechend dem Programm der Rechenanlage 102 ao den Adressenspeicher 148 eingegeben,
begonnen. Diese nächste Operation enthält beispiels- Während nachfolgender Speicherzyklen übertragen weise einen Befehl, der die Aussendung eines An- die neue ß-Adresse 15006 und die neue P-Adresse rufes durch die Leitungsendstufe 110 an eine 3001 die Hunderterziffer 1 der betreffenden Außenandere Außenstelle über die Fernleitung 108 be-r stelle in der beschriebenen Weise auf die Leitungsinhaltet. Beispielsweise wird hierzu gemäß der sech- as endstufe 110, wobei diese Ziffer ebenfalls wieder für sten Zeile in Fig. 14 ein weiterer Übertragungscode weitere Zwecke in den Speicher 114 zurückgegeben im Programmregister .156 gespeichert, während wird. Ein Markierungsbit an der ß-Adresse 15006 gleichzeitig zwei Adressen P und β in den entspre- beendet den Übertragungsbefehl und die Rechenchenden Registern des Adressenspeichers 148 stehen. anlage 102 schreitet zum nächsten Befehl im gespei-Beispielsweise bedeutet die P-Adresse 30013, daß die 30 cherten Programm fort. Nach der Speicherung aller Leitungsendstufe 110 die Einerziffer der nächsten drei Ziffern des betreffenden Stationskennzeichens aufgerufenen Außenstelle empfangen soll. Die Q- 1, 2 und 7 in der Leitungsendstufe 110 sendet diese Adresse 15008 bedeutet die Zelle im Speicher 114, das Kennzeichen über die Fernleitung 108 an alle anin der diese Ziffer steht. Soll beispielsweise die geschlossenen Außenstellen aus. Nur die diese Außenstelle 106 mit der Nummer 127 gerufen wer- 35 Adresse tragende Außenstelle 106 antwortet und den, so ist die Einerziffer 7 in der Zelle 15008 im überträgt die in ihr gespeicherten Daten über die Hauptspeicher 114 gespeichert. Fernleitung 108 zur Leitungsendstufe 110, wo sie ge-
Nach der Befehlsübertragung beginnt die Rechen- speichert werden. Dies findet in demjenigen Intervall
anlage 102 den Ausführungszyklus. Im ersten Spei- statt, in welchem die Rechenanlage 102 die Daten
cherzyklus wird die ß-Adresse 15008 vom Adressen- 40 von anderen Außenstellen empfängt, die an andere
speicher 148 zum Adressenregister 140 überführt und Leitungsendstufen, z. B. die Endstufen 158 oder 160
steuert über die Leitungen 142 und 144 die Matrizen angeschlossen sind und diesen Leitungsendstufen
116 und 118 und das Paritätsglied 120 derart, daß weitere Anruf befehle erteilt.
der Leseverstärker 122 für gerade Zahlen aus der be- Wenn im gespeicherten Programm der Zeitpunkt treffenden Speicherzelle die binär codierte Dezimal- 45 erreicht ist, in welchem die früher von der Außenziffer 7 herausholt und auf das Zwischenregister 126 stelle 106 auf die Leitungsendstufe 110 übertragene für geradzahlige Speicherzellen überträgt. Die Ziffer 7 Information in den Speicher 114 eingeschrieben wer-. wird im Datenregister 134 gespeichert und ferner den soll, so bewirkt das Rechenprogramm abermals über den Verstärker 126 zurück in den Speicherplatz die Aufgabe eines Befehls aus dem Speicher 114 in 15008 überführt. Die ß-Adresse 15008 im Adressen- 50 den Adressenspeicher 148, indem die Entscheidungsregister 140 wird ferner vom Umaddressierglied 152 anweisung 43 im Programmregister 156 gespeichert um Eins vermindert und über die Verstärker 150 wie- wird, die ß-Adresse 30010 für die Besetztprüfung der der in den Adressenspeicher 148 eingegeben. Die Leitungsendstufe 110 in einem Register und eine P-Adresse 30013 in der Endstufe 110 wird dann auf P-Adresse kleiner als 20000 in einem anderen Redas Adressenregister 140 gegeben. Diese Adresse hat 55 gister des Adressenspeichers 148 untergebracht wird, wegen ihres Wertes über 20000 keinen Einfluß auf Die Rechenanlage 102 prüft dann den Besetztzustand den Hauptspeicher 114, befähigt aber über den Lei- der Leitungsendstufe 110, um festzustellen, ob die tungsadapter 112 einen Zwischenspeicher in der Lei- Antwort bereits vollständig eingetroffen ist. Ist die tungsendstufe 110, die Einerziffer der nächsten auf- Leitungsendstufe 110 frei, so löscht die Rechenanlage zurufenden Außenstelle zu empfangen. Das Daten- 60 102 den vorhergehenden Befehl und liefert einen register 134, worin die vorher aus dem Haupt- neuen Befehl, bei dem eine Übertragungsanweisung 26 speicher 114 herausgeholte binärcodierte Dezimal- im Programmregister 156 gespeichert wird und entziffer 7 steht, wird befähigt, diese Ziffer über den sprechende P- und ß-Adressen den betreffenden Re-Leitungsadapter 112 in den Speicher der angesteuer- gistern im Adressenspeicher 148 zugeführt werden, ten Leitungsendstufe 110 einzugeben. Die Adresse 65 Die gespeicherte ß-Adresse ist wieder die Adresse 30013 wird im Umadressierglied 152 um Eins ver- 30019 der ersten Ziffer der in der Leitungsendstufe mindert und durch die Verstärker 150 wieder in den 110 stehenden Antwort.
Speicher 148 eingegeben. Da aber jetzt die Information von einer anderen
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Außenstelle stammt, befindet sich jetzt eine P-Adresse ist unter Umständen kein Kollektorwiderstand 202
00756 im Adressenspeicher 148, die gleich derjenigen für den Transistor 200 vorgesehen. Dies wird durch
der Zelle im Speicher 114 ist, in welcher die von der einen Punkt in dem Halbkreis des logischen Symbols
nun aufgerufenen Außenstelle 106 mit dem Kenn- nach Fig. 2A angedeutet.
zeichen 127 stammenden Daten untergebracht wer- 5 F i g. 3 zeigt das logische Symbol und ein Ausfühden sollen. Die zur Abfragung der betreffenden Daten rungsbeispiel für ein NAND-Glied. Wenn sämtliche nacheinander um Eins verminderten Adressen haben Eingänge a, b und c dieses NAND-Gliedes an einer also die Werte 00756 bis 00751, wie Fig. 14 zeigt. negativen Spannung liegen, erscheint eine positive Die Rechenanlage 102 vermindert in der vorher be- Spannung (nahezu Erde) an der Ausgangsklemme d. schriebenen Weise die P-Adressen und die Q-Adres- io Das NAND-Glied nach Fig. 3c enthält einen sen nacheinander und überträgt hierbei die in der Transistor 300, dessen Kollektor über einen Wider-Leitungsendstufe 110 gespeicherten Ziffern der von stand 302 an einer negativen Spannung liegt. Der der Außenstelle 106 gelieferten Information in die Emitter des Transistors 300 ist geerdet, und die Basis Speicherplätze des Hauptspeichers 114, welche die- ist mit einem Spannungsteiler verbunden, der aus drei sen Daten zugeordnet sind. 15 Widerständen 304, 306 und 308 zwischen einer posi-
Diese Operationen werden ständig in bestimmten tiven und einer negativen Betriebsspannung besteht.
Abständen durchgeführt, so daß periodisch Anrufe Wenn eine der Eingangsklemmen a, b oder c geerdet
auf alle Außenstellen der Anlage 100 übertragen und wird, so wird die Verbindungsstelle der Widerstände
entsprechende Informationen von diesen Außen- 304 und 306 ebenfalls geerdet, und die Basis des
stellen in die Rechenanlage 102 geliefert werden, um ao Transistors 300 erhält ein positives Potential relativ
so die Grundlage für die statistischen Berechnungen zum Emitter. Dadurch bleibt der Transistor 300 ge-
derselben zu liefern. Das gespeicherte Programm für sperrt, so daß an der Ausgangsklemmen ein nega-
die Rechenanlage 102 enthält nicht nur die oben, be- tives Potential auftritt.
schriebenen Anweisungen zur Datenübertragung von Wenn jedoch alle Eingangsklemmen a, b und c an
den Außenstellen zur Leitungsendstufe und von der «5 einer negativen Spannung liegen, so sind die drei an-
Leitungsendstufe in den Hauptspeicher, sqndern auch schließenden Dioden 310, 312 und 314 sämtlich in
beliebige arithmetische und andere Operationen, die Sperrichtung vorgespannt, und der Spannungsteiler
zur ständigen Auswertung dieser Informationen be- macht die Basis des Transistors 300 negativ gegen
nötigt werden. So "stehen stets die 'j gewünschten seinen Emitter. Dadurch wird der Transistor 300
Rechenergebnisse unmittelbar nach dem Eintreffen 30 leitend, so daß die !Ausgangsklemme d geerdet wird,
der Ausgangsinformationen zur Verfügung. Wenn der Kollektorvorwiderstand 302 bei einem
Der Aufbau einer Leitungsendstufe und eines NAND-Glied fehlt, so wird dies wieder durch einen Leitungsadapters im einzelnen ist in Fig. 7 bis 11 Punkt innerhalb des Halbkreises des logischen Symunter Verwendung von logischen Symbolen dar- bols nach Fig. 3A angedeutet. Auch dieses Vergestellt, in denen die verschiedenen Verknüpfungs- 35 knüpfurigsglied wird mit wechselnden Eingangsglieder in bekannter Weise schematisiert sind. Die zahlen in Fig. 7 bis 11 verwendet,
logischen Symbole und typische Schaltungen hierfür, Ein NAND-Glied mit nur einem Eingang ist nichts wie sie vorliegend verwendet werden, sind in F i g. 2 anderes als ein Inverter, dessen übliches logisches bis 6 erläutert. Jede dieser Figuren zeigt links das in Symbol in Fig. 3B dargestellt ist. Wird hier am Ein-F i g. 7 bis Ϊ1 verwendete logische Symbol und rechts 40 gang α ein negatives Potential zugeführt, so erscheint ein Beispiel für eine entsprechende Schaltung. Die am Ausgang d ein positives Signal, und umgekehrt, einzelnen an sich bekannten Verknüpfungsglieder Auch hier werden NAND-Glieder ohne Vorwiderwerden nachstehend kurz erläutert. stand 302 durch einen Punkt innerhalb des dreiecki-
Fig. 2A und 2B zeigen das logische Symbol und gen Symbols der Fig. 3B bezeichnet,
ein Ausführungsbeispiel für ein NOR-Glied. Wenn 45 Fig. 4A zeigt das logische Symbol für ein Steuerein stärker negatives Potential an eine der Eingangs- Flipflop und Fig. 4B-ein entsprechendes Ausfühklemmen a, b und c angelegt wird, so erscheint an rungsbeispiel. Es besteht aus zwei Transistoren 400 der Ausgangsklemme d ein stärker positives Signal, und 402, deren Kollektoren über Widerstände 404 das dem Erdpotential näher liegt. Das NOR-Glied und 406 an einer negativen Bezugsspannung liegen, gemäß Fig. 2B. enthält einen Transistor 200, dessen 50 Die Basis- und Kollektorelektroden der beiden Tran-Kollektor über einen Widerstand 202 an einer nega- sistoren sind kreuzweise über Widerstände 408 und tiven Bezugsspannung von 12 Volt liegt. Der Emitter 410 verbunden, wobei die Basiselektroden über des Transistors 200 ist geerdet, und die Basis liegt Widerstände 412 und 414. an einer positiven Bezugsüber einen Widerstand 204 an einer Betriebsspan- spannung liegen.
nung von +12VoIt. Die Basis ist ferner über drei 55 Wenn ein positiver Impuls einer Eingangsklemme α
Reihenwiderstände 206, 208 und 210 mit den Ein- zugeführt wird, so wird dieser über einen Konden-
gangsklemmen a, b und c verbunden. sator 416 und eine Diode 418 auf die Basis des Tran-
Wird an eine der Eingangsklemmen eine negative sistors 400 gegeben. Dadurch wird die Basis positiv Spannung angelegt, so wird die Basis des Transistors gegen den geerdeten Emitter und der betreffende 200 negativ gegen den Emitter, wodurch der Transi- 60 Transistor wird gesperrt, so daß an der Ausgangsstor geöffnet wird und die Klemme d mit Erde ver- klemme c eine negative Spannung auftritt. Gleichbunden wird. Wenn dagegen alle Eingangsklemmen zeitig gelangt auf die Basis des Transistors 402 eine a, b und c geerdet sind, so wird die Basis des Tran- negative Spannung, wodurch dieser Transistor leitend sistors 200 positiv gegen den Emitter, und der Tran- wird und eine positive Spannung, die sich Erde sistor bleibt gesperrt, wodurch die Ausgangsklemme d 65 nähert, auf die Ausgangsklemme d gibt. Dies stellt die ein negatives Potential annimmt. In der Schaltung Arbeitslagc des !Flipflops klar. Wird dagegen an die nach Fig. 7 bis 11 sind NOR-Glieder mit einer Eingangsklemme b '..ein positiver Impuls angelegt, so größeren Anzahl von Eingängen verwendet. Ferner gelangt dieser über Kondensator 420 und Diode 422
an die Basis des Transistors 402, wodurch dieser Transistor gesperrt und der Transistor 400 in der oben beschriebenen Weise geöffnet wird. So erscheint ein negatives Potential an der Ausgangsklemme d und ein positives Potential (Erde) an der Ausgangsklemme c. So kehrt das Flipflop in seine Ruhelage zurück.
In dem Symbol der Fig. 4A sind die Eingänge durch Linien mit Pfeilen dargestellt, während an den Ausgängen keine Pfeile angebracht sind. In der Schaltung der Fi g. 7 bis 11 ist die Anordnung der Linien, welche Eingänge und Ausgänge des Flipflops darstellen, hinsichtlich des quadratischen logischen Symbols verschieden und in gewissen Fällen sind nicht alle Leitungen verwendet oder dargestellt. Ferner werden die Ausgangsleitungen c und d manchmal als Eingänge verwendet. Wird eine der Klemmen c oder d geerdet oder mit einer negtiven Spannung versorgt, so gelangt das Flipflop in eine Lage, in der ein Signal der gleichen Polarität als Ausgang auftritt, wenn das Eingangssignal an der Klemme c oder d
. verschwindet.
/ Das logische Symbol für ein Zähl-Flipflop, wie es in Binärzählern und Schieberegistern verwendet wird, ist in Fig. 5A gezeigt, während Fig. 5B wieder ein Ausführungsbeispiel darstellt. Das Zähl-Flipflop besteht aus einer bistabilen Kippschaltung mit zwei Transistoren 500 und 502, die abwechselnd leitend und gesperrt werden. Die Emitter der Transistoren sind geerdet und die Kollektorelektroden kreuzweise mit den Basiselektroden verbunden. Es sind zwei Bereitschaftseingänge α und b vorhanden, die abwechselnd oder selektiv mit Erde oder einem negativen Potential versorgt werden, während an einem Schiebeeingang c positive Impulse über zwei Kondensatoren 504 und 506 und zwei Dioden 508 und 510 auf die Basiselektroden der Transistoren 500 und 502 gegeben werden können. Ein Setzausgang e wird im wesentlichen geerdet, wenn der Transistor 502 leitend wird, und wird stärker negativ, wenn der ■ Transistor 502 gesperrt wird. Ein Rücksetzausgang / hat jeweils die entgegengesetzte Polarität, da er mit dem Kollektor des Transistors 500 verbunden ist. Ein
Γ} Rücksetzeingang d sperrt beim Anlegen eines ftega-
' tiven Potentials den Transistor 500 und öffnet den Transistor 502. Dadurch wird das Flipflop in seine Ruhelage zurückgesetzt, in welcher der Rücksetzausgang / geerdet und der Setzausgang e negativ vorgespannt ist.
Soll eine Gruppe derartiger Flipflops als Schieberegister verwendet werden, so werden die Bereitsschaftsklemmen α und b eines Flipflops mit den Ausgangsklemmen e und / des vorhergehenden Flipflops verbunden^ so daß beim Anlegen des Erdpotentials an die Klemme α eine' negative Spannung auf die Klemme b gelangt. Diese Spannungen sperren die Diode 510 in der betreffenden Stufe und öffnen die Diode 508. Wenn nun ein positiver Schiebeimpuls am Eingang c eintrifft, wird er über die Diode 508 auf den Transistor 500 gegeben und sperrt diesen, wodurch der Transistor 502 geöffnet wird. Weitere Schiebeimpulse an der Klemme c können den Zustand des Flipflops nicht mehr ändern, bevor nicht die Bereitschaftsspannungen an den Klemmen a und b vertauscht werden. Ist dies der Fall, so sperrt der nächste an der Klemme c ankommende Impuls den Transistor 502 und öffnet den Transistor 500.
: Das Zähl-Flipflop in Fig. 5B kann.auch als binärer Zähler statt als Schieberegister geschaltet werden. Hierzu werden die Klemmen α und / in jeder Zählerstufe miteinander verbunden und ebenso die Klemmen e und b. Die Klemme / in einer bestimmten Stufe wird mit der Klemme c der nachfolgenden Stufe verbunden. Die Klemme c in der Stufe niedrigster Ordnung wird mit der Quelle der zu zählenden Impulse verbunden. In den einzelnen Stufen werden dann immer abwechselnde Kopplungskondensatoren 500 bzw. 506 befähigt, positive Impulse über eine der Dioden 508 und 510 auf die zugeordnete Basiselektrode zu übertragen. So ergibt sich eine binäre Zählkette. .
Im Symbol der F i g. 5 A sind die Ausgangsklemmen / und e als Linien gezeichnet. Der Schiebeoder Zähleingang c weist einen Pfeil auf und ist etwa in der Mitte des Rechtecks angebracht. Der Rückstelleingang ft weist ebenfalls einen Pfeil auf und fluchtet mit dem Rückstellausgang/. Welche Stellen die Rückstell- und Setzeingänge und -ausgänge bezeichnen sollen, ist jeweils mit R und F angegeben.
F i g. 6 zeigt das logische Symbol und eine typische Schaltung für einen monostabilen Multivibrator. Der Transistor 600 der F i g. 6 B ist normalerweise gesperrt und der Transistor 602 geöffnet. Somit liegt die Ausgangsklemme α normalerweise an Erde, wie der schraffierte Teil des Symbols in Fi g. 6 A anzeigt, und an der Ausgangsklemme c liegt ein negatives Potential. Wenn ein positiver Impuls an der Eingangsklemme b auftritt, so wird er über eine Diode 604 auf die Basis des Transistors 602 gegeben, wodurch diese positiv gegen den Emitter wird und der Transistor 602 gesperrt wird. Dadurch fällt die Ausgangsspannung an der Klemme α auf einen negativen Wert. Ferner wird die Basis des Transistors 600 über einen Spannungsteiler stärker negativ. Dadurch wird der Transistor 600 geöffnet, und die Spannung an der Klemme c steigt von einem negativen Wert in die Nähe des Erdpotentials.
Im Ruhezustand der Schaltung nach Fig. 6B ist ein Kondensator 606 auf die negative Betriebsspannung aufgeladen. Wird der Transistor 600 leitend, so wird die eine Klemme des Transistors 606 geerdet, wobei die Ladespannung des Kondensators eine Diode 608 in Sperrichtung belastet, so daß die Basis des Transistors 602 positiv bleibt und 'der Transistor gesperrt gehalten wird. Der Kondensator 606 entlädt sich nun in einer Zeitspanne, die durch die Zeitkonstante der angeschlossenen Widerstände und die Kapazität bestimmt wird. Hat sich der Kondensator genügend entladen, so wird die Diode 608 gectfnet, und die Basis des Transistors 602 erhält eine negative Spannung gegen den Emitter. Dadurch wird der. Transistor 602 wieder geöffnet und sperrt den Transistor 600, so daß die normalen Ausgangspotentiale wieder an den Klemmen α und c erscheinen. Im Schaltbild der Fig. 7 bis 11 ist die Zeitkonstante jeder monostabilen Kippschaltung im nicht schraffierten Teil des logischen Symbols angegeben.
Die Arbeitsweise der in F i g. 7 bis 11 dargestellten Anlage wird nachstehend an Hand eines Betriebsbeispiels beschrieben. Die Beschreibung beginnt in dem Zeitpunkt, in welchem die Rechenanlagc 102 das Kennzeichen 246 der Außenstelle 104 über den Leitungsadapter 112 und die Leitungsendstufe 110 auf die Fernleitung 108 gegeben hat, so daß alle an diese Fernleitung angeschlossenen Außenstellen mit diesem Kennzeichen beaufschlagt werden. Die
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Außenstelle 104 antwortet auf das Kennzeichen 246 7R, 1OR, 9R und SR der Gates 936, 932, 933 und
und sendet die in ihr verfügbaren Daten über die 934 sämtlich an Erde, weil der betreffende Empfän-
Fernleitung 108 zur Leitungsendstufe 110, wo sie in ger auf keinen Sendekanal abgestimmt ist. Wie ein
folgender Weise gespeichert werden. Blick auf Fi g. 13 zeigt, ist die Stelle 4 in der Adresse
Die eigentliche Information wird in einem Schiebe- 5 3 OXY5 nicht benutzt, weshalb der Steuereingang
register 840 (Fig. 8) gespeichert, während die Infor- des Gates 937 unmittelbar geerdet ist, um dieses Gate
mationen über den Leitungszustand in anderen Bau- ständig zu sperren.
elementen der Leitungsendstufe 110 (Fig. 7 bis 9) Die Ausgänge der Gates 931, 932, 935, 938, 941, gespeichert werden. Durch die gespeicherte Informa- 944 und 947 sind mit einer Leitung für die binäre tion wird eine Ausgangsschaltung930, die aus einer io Eins verbunden (s. Fig. 9 Und 13), die über ein Gruppe von NAND-Gliedern 931 bis 949 besteht, Kabel 980, das allen Leitungsendstufen, auch den selektiv geöffnet. Wenn die gesamte Information der Leitungsendstufen 158 und 160, gemeinsam ist, zu Antwort aus der Außenstelle 104 empfangen ist, einem Eingangsinverter 1031 (Fig. 10) im Leitungskehrt die Leitungsendstufe 110 aus dem Besetztzu- adapter 112 verläuft. Ebenso sind die Gates 933, 936, stand in den freien Zustand zurück. Der freie Zu- 15 939,942,945 und 948 mit einer Binärleitung 2 verstand wird dadurch ausgedrückt, daß eine bistabile bunden, die über das Kabel 980 zu einem Eingangs-Kippschaltung, die aus zwei über Kreuz verbundenen inverter 1032 im Leitungsadapter 112 verläuft. Die NAND-Gliedern 876 und 878 besteht, derart zurück- Gates 934, 937, 940,943, 946 und 949 sind an eine gestellt wird, daß am Ausgang des NAND-Gliedes Binärleitung 4 angeschlossen, die über das Kabel 980 876 das Erdpotential „auftritt. Diese Spannung wird ao mit dem Eingangsinverter 1033 im Leitungsadapter auf einen Eingang des NAND-Gliedes 878 übertra- 112 verbunden ist. Auf diese Weise sind die Ausgen, dessen beide anderen Eingänge geerdet sind, so gangsschaltung 930 in der Leitungsendstufe 110 und daß der Ausgang des NAND-Gliedes 878, der mit entsprechende Äusgangsschaltungen in den übrigen einem Eingang des NAND-Gliedes 876 verbunden Leitungsendstufen über das Kabel 180 mit dem Einist, negativ wird. Die positive Ausgangsspannung des aj gang des Leitungsadapters 112 verbunden.
N NAND-Gliedes 876 gelangt ferner auf einen Eingang Jede Leitungsendstufe enthält ferner eine Eindes NAND-Gliedes 931 und sperrt dieses, wodurch gangsschaltung zum Empfang der Stationskennzeichangezeigt wird» daß die Leitungsendstufe 110 frei ist. nungssignale von der Rechenanlage 102 über den
Falls beispielsweise die Antwort von der abge- Leitungsadapter 112. Diese Eingangsschaltung 900
fragten Außenstelle 104 anzeigt, daß die Fernleitung 30 (Fig. 9) enthält in der Leitungsendstufe 110 neun
in Ordnung ist, daß der zweite Fernsehempfänger des NAND-Glieder 901 bis 909. Die Ausgänge der Gates
betreffenden Teilnehmers eingeschaltet und auf den 901 bis 908 sind mit den entsprechend bezeichneten
Kanal 9 abgestimmt ist und daß der erste Fernseh- Ein- und Ausgangsklemmen des Schieberegisters 840
empfänger ausgeschaltet ist, wird die Information verbunden, um so die von der Rechenanlage 102
nun in folgender Weise in den Gates 932 bis 949 ge- 35 empfangenen Stationskennzeichen im Schieberegister
speichert. An der Eingangsklemme c des Gates 947 speichern zu können. Die Gates 906 bis 908 speichern
liegt Erde, weil kein Anrufprüffehler festgestellt die Bits 4, 2 und 1 in der Einerziffer des Stations-
wurde. Am Eingang O des Gates 948 liegt Erde, weil kennzeichens im Schieberegister 840. Die Gates 903
die Fernleitung nicht unterbrochen war. Am Ein- bis 905 speichern die ,Bits 4, 2 und 1 der Zehner-
gäng P des Gates 949 liegt eine Sperrspannung, weil 40 ziffer, und die Gates 901 und 902 speichern die Bits
kein Impulsfehler festgestellt wurde. Am Eingang FM 2 und 1 der Hunderterziffer des Stationskennzeichens
des Gates 944 liegt eine Sperrspannung, weil es sich (s. F i g. 13). Das Gate 909 dient zur Speicherung des
nicht um einen Monteurruf handelte. Am Eingang NR Bits für einen Monteurruf.
des Gates 945 liegt eine Sperrspannung, um anzu- Ein Eingang jedes Gates 902, 905 und 908 ist mit
zeigen, daß eine Antwort eingetroffen ist. Am Ein- 45 dem Ausgang eines Inverters 910 verbunden, dessen
gang OK liegt eine Sperrspannung, um anzuzeigen, Eingang an eine Binärleitung 1 in einem Kabel 1090
daß der Anruf in Ordnung war. angeschlossen ist, das vom Adapter 112 herkommt.
Da der zweite Fernsehempfänger des betreffenden Das Kabel 1090 ist allen Endstufen der Anlage geTeilnehmers eingeschaltet ist, erscheint am Eingang meinsam. Ebenso ist ein Eingang der Gates 901,904 6Ä des Gates 941 eine Sperrspannung (Erdpotential) 50 und 907 mit dem Ausgang eines Inverters 912 vervom Schieberegister 840. Da dieser Empfänger auf bunden, dessen Eingang an die Binärleitung 2 im den Kanal 9 abgestimmt ist, der durch die Binär- Kabel 1090 angeschlossen ist. Ein Eingang der Gates ziffern 8 und 1 ausgedrückt wird, gelangt auf den 903,906 und 909 ist über den Inverter 914 mit der Eingang 2 R des Gates 942 ein negativer öffnungs- Binärleitung 4 im Kabel 1090 verbunden. Das Kabel impuls. Da die Verbindung zwischen dem Zusatzge- 55 1090 enthält ferner eine Schreibleitung wo, die jnit rät und dem betreffenden Empfänger nicht unter- einem Inverter 916 in der Endstufe 110 verbunden brochen war, liegt die Eingangsklemme IR des ist. -
Gates 943 an Erde, so daß dieses gesperrt ist. Das Das Ausgangskabel 980 und das Eingangskabel
zweite Bit des Abstimmkanals 9 des zweiten Empfän- 1090 verbinden also sämtliche Leitungsendstufen 110,
gers ist Eins, weshalb ein negatives öffnungspoten- 60 158,160 usw. mit dem Leitungsadapter 112 und die-
tial der Klemme 5Ä des Gates 938 zugeführt wird. nen zum Datenaustausch zwischen diesen Endstufen
Da die binären Bits 2 und 4 hier nicht benötigt wer- und der Rechenanlage 102. Zur Ansteuerung einer
den, liegen Sperrpotentiale (Erde) an den Eingangs- bestimmten Leitungsendstufe dient die früher er-
klemmen.4Ä und3Ä der Gates 939 und 940. . läuterte Kennzeichnung derselben, die z. B. für die
Da der erste Fernsehempfänger des betreffenden 65 Leitungsendstufe 110 den Wert 01 hat. Sämtliche
Teilnehmers abgeschaltet ist, gelangt ein negatives Adressen für eine Leitungsendstufe haben, wie er-
öffnungspotential auf die Klemme UR des Gates wähnt, die Form 30λΎ0 bis 30ΛΎ9, wobei XY die
935. Aus dem gleichen Grunde liegen die Eingänge Kennzeichnung der betreffenden Leitungsendstufe
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ist. Die Adresse für die Leitungsendstufe 110 hat treffende Bit vorhanden ist. Alle Eingangssignale also die Werte 30010 bis 30019. Die Einstellung der werden über ein Kanal 1146 einem Codeumsetzer Leitungsendstufe 110 auf diese bestimmte Adressen- 1160 zugeführt, der eine Anzahl von NAND-Gliegruppe geschieht durch zwei Stufenschalter 994 und dem 1162 enthält und zur Umsetzung von Binär- 998, die auf diejenigen Stellungen eingestellt werden 5 zahlen in Dezimalzahlen dient. Die Ausgänge der können, welche dem Zahlenwert der Ziffern X und Y NAND-Glieder 1162 sind über getrennte Emitterin den obigen Adressen entsprechen. Somit ist im folger 1166 mit den entsprechenden Dezimalleitungen vorliegenden Falle der Schalter 994 auf den Wert 0 im Kabel 1164 verbunden, das zu sämtlichen Ehdder Ziffer X eingestellt, so daß der Eingang eines In- stufen geht. Die Eingänge der NAND-Glieder 1162 verters 992 mit einer Nulleitung verbunden wird, 10 sind so angeordnet, daß jeweils ein einziges dieser die über ein Adressenkabel 1154 zum Leitungs- Gates voll geöffnet wird, je nach dem Wert der Ein- * adapter 112 verläuft. Das Kabel 1154 ist wieder allen gangsziffer, die vom Adressenregister 140 eintrifft. Leitungsendstufen gemeinsam. Ebenso ist der Schal- Im obigen Beispiel ist der Wert der Einerziffer der ter 998 auf den Wert Eins der Ziffer Y in der Adresse Adresse für die Besetztprüfung 0. Demgemäß ist das der Leitungsendstufe 110 eingestellt, wodurch der 15 Gate 1162, das mit der Leitung 0 im Kabel 1164 Eingang eines Inverters 996 mit der Binärleitung 1 verbunden ist, voll geöffnet, und der angeschlossene in einer Gruppe von zehn Adressenleitungen des Emitterfolger 1166 liefert einen positiven Impuls Adressenkabels 1154 verbunden ist' Die Leitungs- über die betreffende Leitung im Kabel 11641^n den endstufe 110 und die übrigen Leitungsendstufen sind angeschlossenen Inverter 922 in der Leitungsendstufe ferner über ein weiteres Kabel 1164 mit dem Lei- ao 110 und allen anderen Leitungsendstufen. Dadurch tungsadapter 112 verbunden, das zehn Einerleitun- wird der angeschlossene O-Inverter 922 gesperrt, so , gen für die Ziffern 1 bis 9 und 0 enthält. Diese Lei- daß ein negatives Öffnungspotential auf den rechten \ j tungen sind mit den Eingängen von zehn Invertern Eingang des Gates 931 gegeben wird. Dieses negative 922 in der Leitungsendstufe 110 bzw. den übrigen Signal wird auch dem rechten Eingang des Gates 878 Leitungsendstufen verbunden. »5 zugeführt, Der mittlere Eingang des Gates 931 ist Ist die Antwort von der Außenstelle 104 nun in durch Anlegung des Erdpotentials vom Ausgang des ι der Leitungsendstufe 110 gespeichert und eine ver- Gates 876 gesperrt, wenn die Leitungsendstufe 110 ; änderliche Anzahl anderer Programmschritte der frei ist. Wäre dagegen die Leitungsendstufe nicht frei, Rechenaniage 102 inzwischen abgelaufen, so kommt so würde am mittleren Eingang des Gates 931 ein die Zeit, in welcher die in der Leitungsendstufe 110 3° negatives Potential vom Gate 876 liegen, gespeicherte Information über den Leitungsadapter Die Eingangsklemmen 1138 für die Zehner im 112 in den gewünschten Platz des Speichers 114 über- Leitungsadapter 112 empfangen Eingangssignale ; führt werden soll. Die Überführung kann wie er-. ähnlich denjenigen an den Klemmen 1140, die entwähnt nur dann vorgenommen werden, wenn die weder direkt oder über vier Inverter 1142 und das . Leitungsendstufe 110 frei ist, also anzeigt, daß die 35 Kabel 1146 einem Codeumsetzer 1150 zugeführt ! Aufnahme der Antwort beendet ist. Hierzu wird werden. Dieser enthält eine Mehrzahl von NAND-unter Verwendung eines Eentscheidungscode, z. B. Gliedern 1152, deren Ausgänge mit den zehn Lei-• des Code 43, eine Besetztziffer geprüft. Der be- tern im Kabel 1154, die den Zehnern zugeordnet treffende Code wird in das Programmregister 156 sind, über einzelne Emitterfolger 1156 verbunden (Fig. 1) eingegeben, die-betreffenden P- und Q- 40 sind. Die Eingänge der NAND-Glieder 1152 sind so : Adressen werden in den Adressenspeicher 148 über- geschaltet, daß jeweils nur eines dieser zehn Gates führt und die ß-Adresse anschließend im Adressen- entsprechend der Ziffer geöffnet wird, die von den register 140 aufgenommen. Da die Besetztziffer für binären Signalen an den Eingangsklemmen 1138 dar- I) die Leitungsendstufe 110 über die Adresse 30010 zu- gestellt wird. Im vorliegenden Beispiel ist der Wert ; gänglich ist, wird diese Adresse im Adressenregister 45 der Zehnerziffer der Adresse 1, weshalb das obere ! 140 gespeichert. · linke Gate 1152 im Codeumsetzer 1150 ganz geöffnet Nach der Speicherung der ß-Adresse wird eine wird und einen positiven Impuls über den damit verentsprechende Kombination von Erdpotentialen und bundenen Emitterfolger auf die Leitung 1 im Kabel negativen Potentialen über das Kabel 142 auf die 1154 gibt.
Eingangsklemmen 1116,1118,1120,1138 und 1140 So Dieser positive Impuls wird über den Schalter 998 im Leitungsadapter 112 (Fig. 11) gegeben. Die der Leitungsendstufe 110 auf den Eingang des Inver-Klemmen 1140 empfangen die Signale, welche die ters 996 gegeben, da dieser Schalter sich in der Stel-Einerziffer ft darstellen, die Klemmen 1138 die Binär- lung 1 befindet. Der Inverter 996 wird dadurch gesignale für die Zehnerziffer 1, die Klemmen 1120 die sperrt. Eine an ihn angeschlossene gemeinsame Binärsignale für die Hunderterziffer 0, die Klemmen 55 Adressenleitung 997 erhält nur dann ein stärker ne- 1118 die Binärsignale für die Tausenderziffer 0 und gatives Potential, wenn gleichzeitig der Inverter 992 die Klemme 1116 einen einzelnen positiven Impuls, gesperrt wird, indem die beiden Inverter 992 und 996 der die Tatsache ausdrückt, daß der Wert der mit einem gemeinsamen Kollektorwiderstand verAdresse gleich oder größer als 20000 ist. bunden sind. Da die Adressenleitungen 1154 allen Bei den Einerklemmen 1140 empfängt die mit 1 60 Leitungsendstufen gemeinsam sind, werden die Inbezeichnete Eingangsklemme ein positives Signal, verter ähnlich dem Inverter 996 in allen Leitungsendwenn eine binäre 1 in der Binärdarstellung der Einer- stufen, welche die Zehnerziffer 1 in ihrer Adresse ziffer ist, während die KlemmeT gleichzeitig ein ne- haben, gleichzeitig gesperrt. .'.... gatives Signal empfängt. Die Klemmen 2, 4 und 8 Die Adressenklemmen 1120 für die Hunderter im empfangen ebenfalls positive Signale, wenn die be- 65 Leitungsädapter 112 empfangen in gleicher Weise treffende Binärziffer vorhanden ist. Diese Signale den binär codierten Wert der Hunderterziffer der im werden in drei Invertern 1144 umgekehrt, um gleich- Adressenregister 140 gespeicherten Adresse. Diese zeitig negative Signale zu erhalten, wenn das be- Signale werden entweder direkt oder über zwei In-
verter 1128 und 1130 zwei Eingängen'von drei Umsetzungsgates 1122,1124 und 1126 zugeführt, deren Ausgänge über drei Emitterfolger 1132,1134 und 1136 mit drei Hunderterleitern für die Ziffern 0,1 und 2 im Kabel 1154 verbunden sind. Die Eingänge der drei Gates 1122,1124 und 1126 sind so geschaltet, daß immer nur ein Gate entsprechend dem Wert der Hunderterziffer in der Adresse geöffnet wird. Diese Gates können aber nicht vollständig durch die Signale an den Hunderterklemmen 1120 geöffnet werden, sondern sind mit den Eingangsschaltungen für die Tausenderziffer und die Zehntausenderziffer verbunden, damit sie nur dann eine Ausgangsspannung liefern, wenn diese Ziffern in den Wertebereich fallen, der den Leitungsendstufen zugeteilt ist.
Da nämlich der Wert der Tausenderziffer in den Adressen aller Leitungsendstufen 0 ist, empfangen alle vier Eingangsklemmen 1118 für die Tausenderziffer negative Signale, wenn eine Leitungsendstufe angesteuert wird. Diese Signale öffnen ein NAND-Glied 1112, das einen Inverter 1114 sperrt. Da gleichzeitig Erdpotential an der Eingangsklemme 1116 für die Zehntausenderziffer herrscht, wird ein Inverter 1110 ebenfalls gesperrt. Der Inverter 1110 und ein weiterer Inverter 1108 haben mit dem Inverter 1114 einen gemeinsamen Ausgangswiderstand. Demzufolge wird der dritte Eingang der drei Gates 1122,1124 und 1126 nur dann mit einem negativen Öffnungspotential versorgt, wenn alle drei Inverter 1108,1110 und 1114 gesperrt sind. Die Inverter 1110 und 1114 werden in der beschriebenen Weise gesperrt, weil der Wert der Zehntausenderziffer der vom Adressenregister 140 gelieferten Adresse im den Leitungsendstufen zugeteilten Bereich liegt. Die Leitfähigkeit des Inverters 1108 wird durch ein Signal gesteuert, das einer Leseklemme 1103 zugeführt wird.
Diese Klemme empfängt nämlich einen positiven Impuls einige Zeit, nachdem die Adressensignale vom Adressenregister 140 den Eingangsklemmen 1100 zugeführt wurden. Wenn deT positive Impuls an der Klemme 1103 erscheint, so wird der Eingang eines Inverters 1106 geerdet und der Inverter 1106 dadurch gesperrt, so daß ein negativer Impuls am Eingang eines Inverters 1104 auftritt. Dadurch wird der Inverter 1104 geöffnet und legt die von der Klemme 1103 gelieferte Spannung auf das Erdpotential fest. Wenn diese Spannung auf den Inverter 1108 gelangt, so wird dieser gesperrt, und der dritte Eingang der drei Umsetzergates 1122,1124 und 1126 wird geöffnet.
Da die Hunderterziffer der im Adressenregister 140 stehenden Adresse den Wert 0 hat, bringt der Emitterfolger 1132 die Leitung 0 im Kabel 1154 auf Erdpotential, und dieses Signal wird über das Kabel 1154 und den Schalter 994 auf den Eingang des Inverters 992 gegeben. Dadurch wird der Inverter 992 gesperrt, und das Potential an der gemeinsamen Leitung 997 wird stärker negativ. Die Leitung 997 ist an einen Eingang aller Gates 901 bis 909 und 931 bis 949 in der Endstufe 110 angeschlossen. Da ferner die Leitungsendstufe 110 die einzige mit der Kombination 01 der ΛΎ-Ziffern' ist, ist allein die Steuerleitung 997 in der Leitungsendstufe 110 auf dem negativen Öffnungspotential.
Während des Intervalls, in welchem die mit dem Hntscheidungscode verknüpfte ß-Adresse in das Adressenregisler 140 eingegeben wird und bevor der Leseimpuls in der oben beschriebenen Weise auf die Klemme 1103 gegeben wird, wird ein Ziffernregister
1010 in dem Leitungsadapter 112 zurückgestellt, um alle vorher darin gespeicherten Informationen zu löschen.. Das Register 1010 enthält fünf Speicher-Flipflops 1011 bis 1016 zur Speicherung der binären Bits 1, 2, 4 und 8, eines Paritätsprüfbits und eines Markierungsbits. Das Register empfängt eine Ziffer von einer Leitungsendstufe zwecks Übertragung an die Rechenanlage 102 oder eine Ziffer von der
ίο Rechenanlage zwecks Übertragung an eine Leitungsendstufe. Wenn das Register 1010 zurückgestellt werden soll, wird ein positiver Impuls an eine Klemme
1048 angelegt und gelangt über einen Emitterfolger
1049 auf die Rückstelleingänge de*r Flipflops 1011 bis 1016. Dadurch werden alle diese Flipflops in eine Lage überführt, in welcher ein stärker negatives Potential an zwei Gruppen von Datenausgangsklemmen 1002 und 1004 auftritt, von denen die eine mit dem geraden Zwischenregister 126 und die andere mit dem ungeraden Zwischenregister 128 verbunden ist. Um die Signale an diejenigen in der beschriebenen Rechenanlage 102 anzupassen, kann eine Umkehrstufe zwischen den Setzausgängen der Flipflops
1011 bis 1016 und den betreffenden Klemmen eingeschaltet sein, so daß im Rückstellzustand des Registers 1010 stärker positive bzw. Erdsignale an den Ausgangsklemmen 1002 und 1004 auftreten. Somit wird das Register 1010 vor dem Zeitpunkt der Wahl der Leitungsendstufe 110 in seinen Ruhezustand zurückversetzt.
Sind die beiden Inverter 992 und 996 gleichzeitig gesperrt, so nimmt die Leitung 997 ein stärker negatives Potential an, wodurch alle Gates in der Eingangsschaltung 900 und der Ausgangsschaltung 930 der, betreffenden Leitungsendstufe 110 freigegeben werden. Da die Leitung 0 im Kabel 1164 den angeschlossenen Inverter 922 gesperrt hat, sind nunmehr der linke und der rechte Eingang des Besetztgates 931 freigegeben. Ist die Leitungsendstufe 110 besetzt, ■ so liefert das Gate 876 ein negatives Potential an den mittleren Eingang des Gates 931, woraufhin der Ausgang dieses Gates ein positives Signal über die Leitung 1 im Kabel 980 auf den Eingang des Inverters 1031 in den Leitungsadapter 112 gibt. Dadurch wird der Inverter 1031 gesperrt, so daß der linke Eingang eines Gates 1021, das mit dem Speicherflipflop 1011 für die Ziffer 1 verbunden ist, freigegeben wird. Da keine anderen Signale in diesem Zeitpunkt, aus der betreffenden Leitungsendstufe 110 zum Adapter 112 zurückkommen, bleiben die vier Inverter 1032 bis 1034 und 1036 leitend und geben eine Sperrspannung auf die linken Eingänge der vier Gates 1022 bis 1024 und 1026, die mit den Ein- und Ausgangsklemmen der Speicher-Flipflops 1012 bis 1014 und 1016 verbunden sind. Die Ein- und Ausgangsklemme des Paritätsprüf-Flipflops 1015 ist mit dem Ausgang eines Gates 1025 verbunden, dessen linker Eingang mit einem exklusiven Oder-Glied 1044 verbunden ist. Das Oder-Glied 1044 ist mit drei anderen exklusiven Oder-Gliedern 1041 bis 1043 an die Eingänge 1, 2, 4 und Markierung des Kabels 940 angeschlossen und bildet mit diesen eine Paritätsprüfschaltung 1040 bekannter Art,, die gewährleistet, daß in jeder Ziffer . eine ungerade Anzahl von Bits vorhanden ist. Da nur der Eingang für den Inverter 1033 ein stärker positives Signal empfängt und somit eine ungerade Paritat vorliegt, liefert das Oder-Glied 1044 eine Sperrspannung an den linken Eingang des Gates 1025.
Die mittleren Eingänge der sechs Gates 1021 bis 1026 sind mit den Ausgang eines Inverters 1051 verbunden, dessen Eingang an den Ausgang eines NAND-Gliedes 1052 angeschlossen ist. Bei einer Entscheidungsoperation liefern zwei Klemmen 1056 und 1058 negative Öffnungsspannungen an den oberen und den unteren Eingang des Gates 1052. Der mittlere Eingang dieses Gates ist mit dem Ausgang eines Inverters 1102 verbunden, der gesperrt wird, wenn das positive Signal vom Inverter 1104 eintrifft. Infolgedessen wird das Gate 1052. nunmehr vollständig geöffnet und liefert ein positives Ausgangssignal, das den Inverter 1051 gesperrt hält, so daß ein Öffnungsimpuls auf den mittleren Eingang aller Gates 1021 bis 1026 gelangt.
Nach der Zuführung der Ziffernsignale zu den Eingängen der Gates 1021 bis 1026 wird ein positiver Auswertimpuls von der Rechenanlage 102 an eine Klemme 1054 des betreffenden Leitungsadapters 112 angelegt. Dieser Impuls sperrt einen Inverter 1050, wodurch ein Öffnungssignal auf die rechten Eingänge der Gates 1021 bis 1026 gegeben wird. Da nur das Gate 1021 alle Öffnungsbedingungen erfüllt, weil hier das Bit 1 vorhanden ist, das den Besetztzustand der Leitungsendstufe 110 ausdrückt, tritt nur am Ausgang des Gates 1021 ein positiver Impuls auf, der das Flipflop 1011 in den Zustand kippt, in dem ein positiveres Potential an der Ausgangsklemmen auftritt. Die Ausgänge der Fllpflops 1012 bis 1016 haben weiterhin negative Spannungen an den betreffenden Setzklemmen. Somit wird die Binärkombination, die den Besetztzustand darstellt, auf die Zwischenregister 126 und 128 gegeben und in der Rechenahlage 102 abgelesen und ausgewertet. Da es sich um eine Entscheidungsoperation handelt, untersucht die Rechenanlage 102 nun die F-Adresse des betreffenden Befehls, um die Adresse des nächsten auszuführenden Befehls zu finden. Die Antwort von der Leitungsendstufe 110 kann in diesem Zeitpunkt wegen ihres Besetztzustandes nicht eingeholt werden. ' Die Rechenanlage 102 führt dann weitere Schritte ihres Programms aus.
Ist dagegen die Endstufe 110 frei, wenn die gemeinsame Leitung 997 in der Endstufe 110 einen negativen Impuls empfängt, so ist das Gate 931 vom Gate 876 gesperrt, und es gelangt kein positiver Impuls über die Leitung 1 im Kabel 980 auf den Eingang des Inverters 1031. Wenn kein anderer Leiter im Kabel 980 einen positiven Impuls liefert, steuert die Paritätsprüfschaltung 1040 das Oder-Glied 1044 so, daß ein negatives Öffnungspotential auf das Gate 1025 gelangt. Wenn nun der Auswerteimpuls vom Inverter 1050 herkommt, so wird das Flipflop 1015 gekippt und liefert Erdpotential an seiner Setzklemme. Dieses Signal wird über die an die Klemmen 1002 und 1004 angeschlossenen Leitungen auf die beiden Zwischenregister 126 und 128 gegeben, um so der Rechenanlage 102 mitzuteilen, daß die angesteuerte Endstufe 110 frei ist und daß eine Antwort von der früher abgefragten Außenstelle nunmehr zur Rechenanlage übertragen und im Hauptspeicher 114 gespeichert werden kann. Dies bedeutet, daß keine Verzweigung des Programms stattfindet.
Demgemäß gibt die Rechenanlagc 102 nunmehr den nächsten Befehl und bewirkt gemäß Fig. 14, daß ein Übertragungscode, z. B. die Zahl 26, im Programmregister 156 gespeichert wird, während gleichzeitig die Q-Adresse 30019 der ersten Antwortziffer in der Endstufe 110 und die P-Adresse, z. B. 01000 der Zelle im Speicher 114, in welcher die erste Antwortziffer gespeichert werden soll, in den Adressenspeicher 148 überführt werden. Am Ende
des Befehiszyklus, in dem diese Operationen durchgeführt werden, beginnt die Rechenanlage 102 einen ersten Speicherzyklus des betreffenden Ausführungszyklus und überführt die Q-Adresse 30019 in das Adressenregister 140. Da diese Adresse über 20000 ίο liegt, hat sie· keinen Einfluß auf den Speicher 114, sondern wird über das Kabel 142 auf den Leitungsadapter 112 gegeben, wo sie nahezu die gleiche Potentialverteilung an den Klemmen 1116, 1118, 1120 und 1138 ergibt, wie es oben bei der Besetztprüfung der Endstufe 110 beschrieben wurde. Die den Klemmen 1140 zugeführten Signale ergeben aber nunmehr nicht den binären Ausdruck für 0, sondern für die Einerziffer 9. Somit empfängt das Gate 1162 im Codeumsetzer 1160, das mit dem Emitterfolger:
ao 1166 verbunden ist, der an die Leitung 9 im Kabel 1164 angeschlossen ist, einen positiven Impuls, wq-\ durch der Inverter 922 in der Endstufe 110, der an diese Leitung angeschlossen ist, gesperrt wird. Während des Intervalls, in dem diese Adresse in den
as Adapter 112 eingegeben wird, stellt der an die Klemme 1048 im Adapter 112 angelegte Impuls das Register 1010 in der oben beschriebenen Weise zurück. Die Gates 1021 bis 1026 sind in diesem Zeitpunkt sämtlich gesperrt, weil die Öffnungssignale von den Klemmen 1054, 1056 und 1058, die nur während fester Zeitintervalle in jedem Speicherzyklus auftreten, wieder verschwunden sind.
Wenn die gemeinsame Adressenleitung 997 und der Ausgang des Inverters 922, der mit der Leitung 9 im Einerkabel 1164 verbunden ist, beide ein nega-. tives Potential führen, werden die rechten und linken Eingänge der drei Gates 947 bis 949, die von der Adresse 30019 angesteuert werden, geöffnet. Im oben erläuterten Beispiel (F i g. 14) war weder ein Anruffehler noch eine Leitungsunterbrechung noch ein' Impulsfehler vorhanden. Infolgedessen liegen an den mittleren Klemmen C, Q und P sperrende Erdpotentiale, und keines der drei Gates 947 bis 949 wird leitend. Damit verbleiben die Leitungen 1, 2 und 4 im Kabel 980 auf negativem Potential, und halten die Inverter 1031 bis 1033 in leitendem Zustand, wodurch eine Sperrspannung an die linken Eingänge der drei Gates 1021 bis 1023 im Adapter 112 angelegt wird. Die Paritätsprüfschaltung 1040 wird ferner durch diese Eingangsspannungen so gesteuert, daß ein negatives Öffnungspotential an den linken Eingang des Gates 1025 gelangt. Wenn demgemäß die Klemmen 1054, 1056 und. 1058 ihre Eingangssignale empfangen, werden wegen des höheren Wertes der Adresse als 20000 die Inverter 1050 und 1051 gesperrt, wodurch die beiden rechten Eingänge jedes Gates 1021 bis 1026 freigegeben werden. Wenn dies eintrifft, wird nur das Paritätsprüf-Flipflop 1015 in einen Zustand gekippt, in welchem das Erdpotential an der Setzklemme auftritt. Diese Kombination positiver und negativer Potentiale, welche die gut befundenen Leitungszustände ausdrücken, wird über die Zwischenregister 126 oder 128 in das Datenregister 134 der Rechenanlage 102 eingegeben. Gegen
das Ende dieses ersten Speicherzyklus des Übertragungsvorganges werden die erwähnten örTnungsspannungen gelöscht und die Adresse aus dem Adressenregister 140 entfernt. Die Q-Adresse 30019
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im Adressenregister 140 wird um eins vermindert und kehrt als 30018 in den Adressenspeicher 148 zurück.
Nun beginnt der zweite Speicherzyklus für die Übertragung der ersten Ziffer der gespeicherten Antwort, worin die P-Adresse, welche die Zelle im Spei-' eher 114 bezeichnet, in welche die nun im Datenregister 134 stehende Ziffer eingeschrieben werden soll, dem Adressenregister 140 zugeführt wird. In Fig. 14 hat diese Adresse beispielsweise den Wert 01000. Ist sie im Adressenregister 140 gespeichert, so empfangen die Schaltmatrizen 116 und 118 und der Adapter 112 die binär codierten Adressensignale über das Kabel 142. Da aber die Adresse einen Wert unter 20000 hat, beeinflußt sie den Adapter 112 nicht. Gleichzeitig mit dem Eingang der neuen Adresse stellt der an die Klemme 1048 des Adapters 112 angelegte Rückstellimpuls das Register 1010 zurück, aber die vorher in ihm gespeicherte Ziffer wird nicht verloren, weil sie bereits im Datenregister 134 gespeichert ist, das bei Darbietung der P-Adresse nicht zurückgestellt wird. Die Adresse 01000 liest die in dieser Zelle gespeicherte Ziffer aus dem Speicher 114 ab, aber die Leseverstärker 122 und 124 sind selektiv blockiert, wodurch die betreffende Zelle gelöscht wird. Während eines nachfolgenden Abschnittes des Speicherzyklus überführt ein Signal die im Datenregister 134 stehende Ziffer in das richtige Zwischenregister 126 oder 128, woraufhin diese Ziffer selektiv aus dem Zwischenregister in die betreffende Speicherzelle 01000 eingeschrieben wird. Somit ist in den ersten beiden Speicherzyklen während des Ausführungszyklus des Übertragungsbefehls die Ziffer mit der ersten Adresse 30019 in der Endstufe 110 in eine bestimmte Speicherzelle 01000 im Speicher 114 überführt worden. Am Ende dieses Speicherzyklus wird die P-Adresse 01000 um den Wert 1 vermindert und als 00999 im richtigen Register des Adressenspeichers 148 gespeichert.
Dieser Vorgang setzt sich in der oben erläuterten Weise fort, um die fünf restlichen Antwortziffern, die von den Adressen 30018 bis 30014 aufgerufen werden, in die Zellen 00999 bis 00995 des Speichers 114 zu übertragen. Im einzelnen werden jedesmal beim Auftreten einer ß-Adresse die in einer der fünf Gruppen zu je drei Gates 944 bis 946, 941 bis 943, 938 bis 940, 935 bis 937 und 932 bis 934 gespeicherten Ziffern in das Register 1010 des Leitungsadapters 112 übergeführt und dort gespeichert und dann über das Datenregister 134 und die Zwischenregister 126, 128 in die von den P-Adressen angegebenen Zellen des Speichers 114 eingeschrieben. Da die Antwortziffer, die durch die ß-Ädresse 30014 angesteuert wird, die letzte Ziffer der zu übertragenden Zahl ist, sind Mittel vorgesehen, um ein Merkzeichen zu erzeugen, das der Rechenanlage 102 anzeigt, daß der Übertragungsvorgang beendet ist, wenn das von der Adresse 30014 empfangene Bit in die Speicherzelle mit der P-Adresse 00995 eingeschrieben wurde.
Wenn nämlich die Leitung 4 im Kabel 1164 einen positiven Impuls vom Ausgang des zugeordneten Emitterfolgers 1166 erhält, so wird dieses positive Signal auf den Eingang eines Inverters 1080 gegeben, um diesen Inverter zu sperren. Das am Ausgang des Inverters 1080 auftretende'negative Potential wird dem Eingang eines Inverters 1078 zugeführt, um diesen zu öffnen. In der angesteuerten Endstufe 110 wird das am Ausgang des Inverters 922, der mit der Leitung 4 im Kabel 1164 verbunden ist, auftretende negative Potential einem ; Eingang eines NAND-Gliedes 970 zugeführt, dessen anderer Eingang mit der gemeinsamen Adressenleitung 997 verbunden ist. Somit gelangt der Ausgang des Gates 970 ebenfalls auf Erdpotential. Die Ausgänge des Inverters 1078 und des Gates 970 sind mit dem Eingang des Inverters 1036 verbunden, so daß dieser gesperrt wird.
ίο Der negative Ausgangsimpuls des Inverters 1036 gibt den linken Eingang des Gates 1026 frei. Wenn demgemäß die restliche Information in der letzten Ziffer der Antwort im Register 1010 gespeichert wird, so wird das Merk-Flipflop 1016 gesetzt und liefert eine positive Ausgangsspannung an einer Setzklemme. Dieses Merkbit wird über die Klemme F zur Rechenarilage 102 geleitet und zeigt an, daß die Übertragungsoperation zu beenden ist.
Der Empfang der Adresse 30014 durch die Endstufe 110 steuert diese ferner so, daß sie anzeigt, daß die letzte Antwortziffer über den Adapter 112 zur Rechenanlage 102 übertragen wurde, und schaltet sie so um, daß sie die Ziffern des Kennzeichens der nächsten anzurufenden Außenstation, z. B. der
»5 Außenstation 106, empfangen kann. Wenn nämlich der Ausgang des in der Leitung 4 im Kabel 1164 verbundenen Inverters 922 auf eine negative Spannung absinkt, wird ein Gate 924, dessen anderer Eingang mit der gemeinsamen Adressenleitung 997 verbunden ist, geöffnet und liefert einen positiven Impuls an den Rückstelleingang eines Flipflops 866. Wenn dieses.Flipflop sich in diesem Zeitpunkt noch nicht im rückgestellten Zustand befand, so wird es nunmehr zurückgestellt, so daß ein negatives öffnungspotential an den oberen Eingang eines Gates 864 gelangt. Der untere Eingang dieses Gates wird von einem im Ruhezustand befindlichen Flipflop 868 auf einem negativen Öffnungspotential gehalten.
Damit ist das Gate 864 ganz geöffnet und liefert
Ao einen positiven Ausgangsimpuls, der dem mittleren Eingang eines Gates 816 zugeführt wird. Die Spannung am Ausgang des Gates 864 wird ferner auf den Eingang eines Inverters 812 gegeben, so daß dieser gesperrt wird und einen negativen Öffnungsimpuls auf den mittleren Eingang eines NAND-Gliedes 814 gibt, um dieses für die öffnung vorzubereiten.
Wenn die Adresse 30014 aus dem Adressenregister 140 gelöscht wird, ist die öffnung des Gates 924 hinfällig, und der Ausgang dieses Gates nimmt ein stärker negatives Potential an. Solange er noch positiv bzw. geerdet war, war ein NAND-Glied 874 gesperrt, so daß eine negative Spannung an einen Eingang eines NOR-Gliedes 858 gelangte. Diese negative Eingangsspannung bewirkt, daß das NOR-Glied 858 eine positive Spannung über einen Emitterfolger 856 auf die Rückstelleingänge der dreizehn Schieberegister-Flipflops 841 bis 854 gibt, welche das Schieberegister 840 bilden. Das Gate 858 wird aber normalerweise von einem gesperrten Inverter 860 so gesteuert, daß der Ausgang des Emitterfolgers 856 auf Erdpotential ist.
Der Ausgang des Inverters 860 wird'normalerweise vom Ausgang des Gates 874 auf Erdpotentiäl gehalten. Wenn aber das Gate 874 gesperrt wird, fällt die Eingangsspannung 860 auf einen negativen Wert, und dieser Inverter wird leitend, so daß der linke Eingang des NOR-Gliedes 858 auf Erdpotential kommt. Der Emitterfolger hält aber das Erdpotential
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an den Rückstelleingängen der einzelnen Stufen des geführt werden, wird in der früher erläuterten Weise Schieberegisters 840 aufrecht, weil vom Ausgang des die im Adressenregister 140 stehende Q-Adresse Gates. 874 ein stärker negatives Potential auf den 15008 über das Kabel 142 den Schaltmatrizen 116, rechten Eingang des Gates 858 gelangt. Die Span- 118 zugeführt. Während dieses Speicherzyklus übernung am Ausgang des Gates 874 lädt ferner einen 5 tragen die Leseverstärker 122,124 und die Zwischen-Kondensator 861 über eine Diode 862 derart auf, register 126, 128 die binär ausgedrückte Einerziffer 7 daß der Kondensator 861 eine negative Ladespan- der aufgerufenen Außenstelle aus der betreffenden nung aufweist. Speicherzelle in das Datenregister 134, wo sie geWenn die Adresse 30014 für die letzte Ziffer der speichert wird. Diese Ziffer wird ferner in dem glei-Antwort gelöscht wird, wird das Gate 924 gesperrt io chen Speicherzyklus in die Zelle 15008 des Speichers , und liefert einen negativen Impuls an den betreffen- wieder eingeschrieben, um sie für weitere Aufrufe den Eingang des Gates 874, wodurch dieses Gate dieser Station verfügbar zu haben. Da diese Adresse nun geöffnet wird und Erdpotential an beide Ein- einen geringeren Wert als 20000 hat, wird der Leigänge des NOR-Gliedes 858 liefert: Der Ausgang fungsadapter 112 nicht beeinflußt, obwohl sein Redieses Gates führt somit einen- negativen Impuls, der 15 gister 1010 durch das Signal an der Klemme 1048 über den Emitterfolger 856 auf alle Stufen des gelöscht wird. Die Q-Adresse 15008 wird um Eins Schieberegisters 840 übertragen wird und diese, zu- vermindert und als 15007 im Adressenspeicher 148 rückstellt, so daß die vorher darin gespeicherte Ant- gespeichert, während die zugehörige P-Adresse 30013 wort gelöscht wird. Wenn ferner der Ausgang des in das Adressenregister 140 gelangt und über das Gates 874 Erdpotential annimmt, beginnt der Kon- ?o Kabel 142 auf den Adapter 112 gegeben wird. Diese densator 861 sich zu entladen. Nach einer bestimm- Adresse wird in der oben beschriebenen Weise von , . ten Zeitspanne, die zur Rückstellung des Schiebe- den Bauelementen in F i g. 11 ausgewertet, so daßk IJ registers 840 ausreicht, hat sich der Kondensator 861 beim Auftreten des positiven Impulses an der Klemme so weit entladen, daß der Eingang des Inverters 860 1103 die gemeinsame Adressenleitung 997 negativ sich dem Erdpotential nähert. Der Inverter 860 wird as wird und alle Gates in der Eingangsschaltung 900 infolgedessen gesperrt, und es gelangt eine negative und der Ausgangsschaltung 930 zur öffnung vor- ; Spannung auf den linken Eingang des NOR-Gliedes bereitet. Da ferner der Wert der Einerziffer der j 858, wodurch der Ausgang des Emitterfolgers 856 Adresse 3 ist, empfängt die entsprechend bezeichnete wieder Erdpotential annimmt, so daß der Rückstell- Leitung im Kabel 1164 einen positiven Impuls, woimpuls beendet ist. Das Schieberegister 840 ist also 30 durch der damit verbundene Inverter 922 gesperrt nun bereit, die Ziffern des Kennzeichens der nächsten wird und einen weiteren Eingang in den Gates 906 Außenstelle aufzunehmen und zu speichern, die von bis 908, welche die binär verschlüsselte Bezeichnung der Endstufe 110 aufgerufen. werden soll. Ist das der Einerziffer der nächsten anzurufenden Station Schieberegister 840 zurückgestellt, so befinden sich aufnehmen sollen, öffnet. Damit sind zwei Eingänge sämtliche Flipflops 842 bis 854 im Zustand 0, in 35 der Gates 906 bis 908 nun freigegeben, welchem die Klemmen IR bis 13 R an Erde liegen Wie erwähnt, wird das Datenregister 134 nicht und die Klemmen 15 bis 135 ein negatives Potential zurückgestellt, wenn die P-Adresse sich während des führen. Die Rückstelleitung für das Eingangsflipflop zweiten Speicherzyklus bei der Auswertung einer 841 (Ziffer 0) ist aber nicht an die Rückstellklemme, Ziffer in einem Übertragungsvorgahg im Adressensondern an die Setzklemme angeschlossen, so daß 40 register 140 befindet. Somit führen die Klemmen die Stufe 841 eine binäre Eins speichert. In diesem 1060, die mit dem Datenregister 134 verbunden sind, Zustand liegt die Klemme OR an einer negativen eine Kombination negativer und positiver Signale, Spannung und die Klemme 05 an Erde. welche die binär verschlüsselte Einerziffer 7 des Ist die Leitungsendstufe 110 nun bereit, eine An- Kennzeichens der nächsten Außenstelle ausdrücken, frage an eine der angeschlossenen Außenstellen zu 45 Im vorliegenden Falle sind dies die mit 1, 2 und 4 übertragen, so kann die Rechenanlage 102 abhängig bezeichneten Klemmen 1060, die als_o negative Imvon ihrem jeweiligen Programm entweder zunächst pulse erhalten, welche drei von sechs Gates 1062 andere Endstufen ansteuern oder einen Übertragungs- öffnen, die entweder direkt oder über zwei Inverter Vorgang einleiten, in welchem das Kennzeichen der 1064 mit den Klemmen 1060 verbunden sind. Das nächsten aufzurufenden Außenstelle aus dem Spei- 50 mit der Klemme 1060 mit der Bezeichnung 8 verbuncher 114 über den Adapter 112 in die Leitungs- dene Gate 1062 wird nicht geöffnet, weil dieses Bit endstufe 110 übertragen und dort gespeichert wird. in der betreffenden Zahn nicht vorhanden ist, und Nach der Speicherung dieses Kennzeichens in der die beiden Gates 1062, die an die Klemmen C und F Endstufe ist die Rechenanlage 102 frei für die Aus- angeschlossen sind, werden ebenfalls nicht freiführung beliebiger anderer Operationen, beispiels- 55 gegeben, weil kein Prüfbit und kein Merkbit vorweise die Einholung von Daten aus anderen End- handen sind. Die beiden Klemmen C und F empstufen oder die Übertragung weiterer Anrufe über fangen übrigens nicht negative, sondern positive Imandere Endstufen. Soll nun die Außenstelle 106 mit pulse, wenn die betreffenden Bits vorhanden sind, dem Kennzeichen 127 aufgerufen werden, so wird weshalb die Inverter 1064 erforderlich sind, ein Übertragungsbefehl in das Programmregister 156 60 Die anderen Eingänge der sechs Gates 1062 sind und in den Adressenspeicher 148 eingeführt, indem gemeinsam an den Ausgang eines normalerweise leider Übertragungscode 26 im Programmregister 156 tenden Inverters 1072 angeschlossen, dessen Eingang gespeichert wird, während gleichzeitig die Q-Adresse mit dem Ausgang eines NAND-Gliedes 1070 verbunmit einer Ziffer 7 der Außenstelle 106 im Adressen- den ist. Ein Eingang des NAND-Gliedes 1070 ist an register 140 und die P-Adresse 30013 im Adressen- 65 den Ausgang des Inverters 1102 angeschlossen und speicher 148 untergebracht wird. erhält somit eine Sperrspannung, wenn nicht an die Nach dem Befehlszyklus, in welchem diese Code Klemme 1103 ein positiver Impuls gelangt, der an- und Adressen in die entsprechenden Register ein- zeigt, daß die Adresse über dem Wert 20000 liegt.
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Der andere Eingang des Gates 1070 ist mit einer durch ein Öffnungsimpuls auf alle Gates 901 bis 909 Klemme 1066 verbunden, die nach der Klemme 1103 und 918 gegeben wird. Da die Gates 906 bis 908 einen negativen Impuls empfängt. Das Signal an der durch die Einerziffer 3 der P-Adresse für die End-Klemme 1066 dient zur Übertragung des im Daten- stufe 110 gewählt wurden, werden die Ausgänge register 134 stehenden Wertes auf eines der Zwischen- 5 dieser Gates in Abhängigkeit von der binären Codieregister bzw. auf das Register 1010 im Leitungs- rung der Leitungen im Kabel 1090 geerdet. Die Ausadapter 112. gänge sind mit den Klemmen 6 F, TF und 8 F ver-Nach dem Auftreten des positiven Signals an der bunden. Da im vorliegenden Falle die Einerziffer des Klemme 1103 liefert nämlich die Klemme 1066 einen betreffenden Stationskennzeichens 7 ist, werden alle •negativen Impuls, so daß beide Eingänge des NAND- ίο drei Gates 906, 907 und 908 geöffnet, und ihre AusGates 1070 nun geöffnet sind. Dadurch gelangt ein gänge nehmen sämtlich Erdpotential an. Die Klem-' positiver Impuls auf den Inverter 1072, so daß der men 6 F, 7 F und 8 F sind mit den ebenso bezeichrechte Eingang aller Gates 1062 freigegeben wird. / neten Klemmen der Stufen 847, 8.48 und 849 im Da nur die linken Eingänge der drei linken Gates Schieberegister 840 verbunden. Wird z. B. das Erd-1062, die den Binärziffern 1, 2 und 4 entsprechen, 15 potential an die Klemme 65 des Flipflops 847 angeebenfalls freigegeben sind, treten am Ausgang dieser legt, so wird dieses Flipflop so gekippt, daß eine nega-Gates positive Impulse auf, welche drei Flipflop- tive Spannung an der Klemme 6 R auftritt. Gleich-Stufen 1011 bis 1013 setzen, um so die binären Bits zeitig kippen die an die Klemmen 75 und 85 ange-1, 2 und 4 der Einerziffer 7 der angerufenen Außen- legten Spannungen die Flipflops 848 und 849 so, daß stelle zu speichern. Die Flipflops 1014 bis 1016 ver- ao nun. Erdpotential an den Klemmen 65, 75 und 85 bleiben hingegen in der Ruhestellung. Wenn die liegt, während die Klemmen 6 R, TR und SR auf Flipflops 1011 bis 1013 gekippt sind, treten an ihren negativer Spannung liegen. Damit sind nun die bi-Rückstellklemmen negative Spannungen auf, die auf nären Bits 1, 2 und 4 der Einerziffer der aufgerufenen die Eingänge der drei Inverter 1082 gelangen, die Station in den Flipflops 847 bis 849 gespeichert,
über die Emitterfolger 1086 mit den Leitungen 1, 2 .»5 Am Ende des laufenden Speicherzyklus verschwin- und 4 im Kabel 1090 verbunden sind. Diese positiven det das positive bzw. Erdsignal an der Klemme 1068, Impulse sperren die Inverter 910, 912 und 914 in und die Adresse 30013 wird aus dem Adressenregister der Endstufe 110, so daß ein dritter Eingang für 140 entfernt und nach Verminderung um Eins wieder jedes der drei Gates 906 bis 908 mit einem negativen in den Adressenspeicher 148 eingeführt. Wenn die Öffnungspotential versorgt wird. Damit ist die aus 30 Klemme 1068 wieder an einem stärker negativen dem Datenregister 134 der Rechenanlage 102 abge- Potential liegt, werden die Inverter 1074 und 1076 lesene Zahl nun in das Register 1010 des Adapters geöffnet, und der Inverter 916 nimmt das öffnungs-112 übertragen und wurde über das Datenkabel 1090 potential von den Gates 906 bis 908 weg. Gleichweiter auf die zugeordnete Endstufe gegeben, um zur zeitig wird der Eingang des Inverters 1104 geerdet, öffnung der drei Gates 906 bis 908 beizutragen, 35 und die beiden Inverter 1104 und 1106 werden so welche zur Aussendung der Einerziffer des Kenn- zurückgestellt, daß ein negatives Potential auf die zeichens der nunmehr angerufenen Station dienen. Eingänge der Inverter 1102 und 1108 gelangt. So Die im Register 1010 stehenden Werte werden wird die Festlegung auf eine Adresse über 20000 während des zweiten Speicherzyklus, in welchem die aufgehoben.
vorher von der Q-Adresse 15008 abgeleitete Ziffer 4° Die Rechenanlage 102 beginnt nun einen weiteren auf die Adresse 30013 der Endstufe 110 übertragen Speicherzyklus, worin die Adresse 15007 in das Rewird, nicht gestört, weil stets eine oder die andere gister 140 gesetzt wird, um den binär kodierten Wert der beiden Klemmen 1056 und 1058 an Erde liegt, der Zehnerziffer des aufgerufenen Stationskennwodurch das NAND-Glied ,1052 gesperrt wird. Das zeichens in das Datenregister 134 zu überführen, bedeutet, daß der Inverter 1051 geöffnet bleibt und 45 Gleichzeitig wird das Register 1010 im Adapter 112 ein Sperrpotential an alle sechs Eingangsgates 1021 durch den auf die Klemme 1048 gegebenen Impuls bis 1026 liefert, die mit den Setzklemmen der Kipp- gelöscht. Die Adresse 15007 wird nach Vermindestufen 1011 bis 1016 des Registers 1010 verbunden rung um Eins in dem Adressenspeicher 148 gespeisind. Ist nun die binär kodierte Einerziffer 7 des chert und die entsprechende F-Adresse 30012 in das Stationskennzeichens im Register 1010 gespeichert 50 Register 140 gesetzt. Diese Adresse wird in der oben und den Gates in der Eingangsschaltung 900 züge- beschriebenen Weise von der Schaltung in Fig. 11 führt, so liefert die Rechenanlage 102 einen positiven entziffert und auf die Endstufen gegeben. Da die Impuls an einer Schreibklemme 1068. Dieser Impuls Adresse der Endstufe 110 zukommt, wird die gesperrt zwei an ihren Eingängen verbundene Inverter meinsame Adressenleitung 997 derselben wieder 1074 und 1076. Der Ausgang des Inverters 1076 55 negativ gemacht, und der Inverter 922, der mit der liefert eine weitere negative Potentialquelle für den Leitung 2 im Kabel 1164 verbunden ist, wird geEingang des Inverters 1104, so daß dieser Inverter sperrt, um die drei Gates 903 bis 905, die zur Speiauch nach dem Zeitpunkt geöffnet bleibt, in welchem * cherung des Binärwertes der Zehnerziffer des Kennder Erdungsimpuls von der Klemme 1103 ver- zeichens im Schieberegister 840 dienen, zur öffnung schwindet. 60 vorzubereiten. Der Wert dieser vorher aus der Das an die Klemme 1068 gelangende Signal sperrt Speicherzelle 15007 in das Datenregister 134 überferner den Inverter 1074, wodurch ein negativer Im- führten Ziffer wird über die Gates 1062 übertragen puls auf den Eingang eines Inverters 1084 kommt, und in der oben beschriebenen Weise im Register dessen Ausgang über einen Emitterfolger 1088 mit 1010 gespeichert, wenn der negative Impuls an der einer Schreibleitung verbunden ist, die über das 65 Klemme 1066 eingetroffen ist. Nach diesem Speicher-Kabel 1090 zum Eingang eines Inverters 916 in der zyklus überführt das Auftreten eines positiven Im-Hndstufc 110 führt. Der positive Impuls am Ausgang pulses an der Klemme 1068 den im Register 1010 des Inverters 1084 sperrt also den Inverter 916, wo- gespeicherten Wert über die Inverter 910, 912 und
914 in die selektiv geöffneten Gates 903 bis 905 entsprechend dem Wert der Zehnerziffer.
Da hier die Zehnerziffer den Wert 2 hat, wird nur das Gate 904 voll geöffnet. Der Ausgang dieses Gates ist mit der Klemme 45 des Flipflops 845 im Schieberegister 840 verbunden. Demgemäß wird diese Stufe so gekippt, daß die Klemme 45 auf Erdpotential und die Klemme 4 R auf negatives Potential kommt. Da die Gates 903 und 905 gesperrt bleiben, bleiben auch die Flipflops 844 und 846 im Ruhezustand, in welchem Erdpotential an den Klemmen 3 R und SR und negatives Potential an den Klemmen 35 und 55 liegt. Gleichzeiitg wird die P-Adresse 30012 nach Entnahme aus dem Register 140 um Eins vermindert und als 30011 wieder im Adressenspeicher 148 gespeichert.
Die Rechenanlage 102 beginnt nunmehr mit der Übertragung der. Hunderterziffer des betreffenden Kennzeichens aus der Speicherzelle mit der Ö-Adresse 15006 (s. Fig. 14) auf die Endstufe 110 mittels der P-Adresse 30011. Diese P-Adresse bereitet die Gates 901, 902 und 909 zur Öffnung vor, so daß diese Gates im zweiten Speicherzyklus über die Inverter 910, 912 und 914 entsprechend dem Wert der Hunderterziffer selektiv geöffnet werden können. Da im vorliegenden Falle kein Monteurruf vorliegt, bleibt das Gate 909 gesperrt. Da ferner der Wert der Hunderterziffer hier Eins ist, bleibt das Gate 901 gesperrt, und nur das Gate 902 wird geöffnet, so daß über die Klemme 15 das Flipflop 842 im Schieberegister 840 gekippt wird. Damit ist das Schieberegister 840 am Ende dieses Vorganges in einem Zustand, in dem die Stufen 850 bis 854 im Ruhezustand geblieben sind und das Kennzeichen binär in den Stufen 842 bis 849 steht, nämlich als . Wert 01010111. Die Anfangsstufe 841 befindet sich hierbei entsprechend der vorhergehenden Rückstellung des Schieberegisters im Zustand 1.
Da die Hunderterziffer die letzte Ziffer des hier übertragenen Kennzeichens ist, ist sie mit einem Merkzeichen versehen, das von der Rechenanlage 102 festgestellt wird, um die Beendigung des Übertragungsvorganges anzuzeigen. Die Rechenanlage 102 setzt nun ihr gespeichertes Programm in beliebiger Weise fort. Die Endstufe 110 beginnt dagegen, das in ihrem Schieberegister 840 stehende Kennzeichen 127 über die Fernleitung 108 auszusenden, um die entsprechende Außenstelle 106 aufzurufen. Diese Kennzeichendurchgabe wird eingeleitet, wenn die Adresse 30011 in der Endstufe 110 eintrifft.
Dies geschieht dadurch, daß beim Eintreffen der Adresse 30011 und dem Empfang des Schreibsignals ein Gate 918 unter Steuerung durch den Schreibsignalinverter 916, die gemeinsamen Endstufeninverter 92 und 996 und den mit der Leitung 1 im Kabel 1164 verbundenen Inverter 922 geöffnet wird. Der positive Impuls am Ausgang des Gates 918 zeigt der Endstufe 110 an·, daß das vollständige Stationskennzeichen übertragen wurde und daß die Aussendung desselben beginnen kann. Da der Datenaustausch zwischen der Endstufe 110 und den Außenstellen 104 und 106 über die Fernleitung 108 mittels Pulslängenmodulation vor sich geht, muß nunmehr als erstes ein Zeitgeber 720 in der Endstufe 110, der Aussendung und Empfang der Signale steuert, zurückgestellt und in Gang gesetzt werden.
Der Zeilgeber 720 enthält sieben Zühl-Flipllops 721 bis 727, die derart verbunden sind, daß sie einen binären Zähler bilden. Der Eingang der Eingangsstufe 721 ist mit einer Taktpulsquelle 728 oder einem anderen Taktgeber bekannter Art verbunden, z. B. einem weiteren Zähler, der von einem Kristalloszillator beaufschlagt wird. Die Zeitintervalle in Millisekunden, in denen die aufeinanderfolgenden Stufen des Zählers gekippt werden,, sind in den einzelnen Symbolen der Stufen 721, 722 in F i g. 7 angegeben. Der Zeitgeber 720 wird vom Taktgeber 728 ständig
ίο beaufschlagt -und kann sich in irgendeinem Zustand befinden, wenn das Stationskennzeichen vollständig im Schieberegister 840 gespeichert ist.
Der positive Impuls am Ausgang des Gates 918 . liefert eine Sperrspannung für einen Eingang eines NAND-Gates 718, dessen Ausgang über einen Emitterfolger 719 mit den Rückstelleingängen der Flipflops 721 bis /27 verbunden ist. Bei der Sperrung des Gates 718 erscheint ein negativer Impuls an allen Rückstelleingängen, so daß der Zähler 720 in den
ao Ausgangszustand überführt wird. Das geschieht also, sobald das Stationskennzeichen im 'Schieberegister 840 eingespeichert ist.
Der positive Impuls am Ausgang des Gates 918 gelangt ferner auf den Eingang eines-Inverters 926 und erzeugt einen negativen Impuls an dessen Ausgang. Die Hinterflan'ke dieses Impulses stellt ein Flipflop 880 zurück, das zur Speicherung eines Ruf-... prüffehlers dient, so daß die Klemme C und damit der mittlere Eingang des Gates 947 geerdet wird. Der negative Impuls am Ausgang des Inverters 926 gelangt ferner auf einen Eingang eines NOR-Gates 826,
. das zusammen mit einem NOR-Gate 828 ein Antwort-Flipflop bildet. Der negative Impuls am einen Eingang des Gates 826 macht dessen Ausgang positiv, so daß auch der Eingang des Gates 828 positiv wird. Da der andere Eingang des Gates 828 ebenfalls an Erde liegt, gibt der Ausgang des Gates 828 einen negativen Impuls ab, der dem anderen Eingang des Gates 826 zugeführt wird und dieses gesperrt hält, so daß an seinem Ausgang Erde liegt, wenn der vom Gate 918 herkommende Impuls verschwunden ist.
Die positive Spannung am Ausgang des Gates 826 gelangt auf eine Klemme des Gates 874, wodurch dieses gesperrt wird, so daß es eine negative Aus-
45. gangsspannung abgibt. Diese negative Ausgangsspannung hält den Emitterfolger 856 im' leitenden Zustand, so daß den Rückstellklemmen der einzelnen Stufen des Schieberegisters 840 Erdpotential zugeführt wird. Das Gate 874 und der Inverter 860 kön-'
50. nen das Register 840 erst dann zurückstellen, wenn das Gate 874 wieder geöffnet wird. Die vom Gate 826 gelieferte positive Spannung gelangt ferner auf einen Eingang des Gates 876 und sperrt dieses, so daß. sein Ausgang negativ wird. Dieses negative Potential wird einem Eingang des Gates 878 und außerdem dem mittleren Eingang des Besetztgates 931 zugeführt. Dadurch wird das Gate 931 zur Öffnung vorbereitet und kann ganz geöffnet werden, wenn die zur Besetztprüfung dienende Adresse der Leitungsendstufe 110, d.h. die Zahl 30010, vom Adapter 112 eintrifft. Die negative Ausgangsspannung des Gates 8.76 gelangt ferner auf einen Hingang eines Gates 796, um dieses zur öffnung vorzubereiten, und auf den Eingang eines Inverters 736. Der Inverter 736 wird somit leitend und sperrt einen naehgeschalteten Inverter 734. Dieser versucht infolgedessen verschiedenen Schaltelementen eine negative Spannung zuzuführen. Der Ausgang des Inverters
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734 ist jedoch normalerweise über den Ruhekontakt 732 a eines Empfangsrelais 732 unmittelbar geerdet. Das Empfangsrelais 732 ist über einen Zweiweggleichrichter 738 mit der Fernleitung 108 verbunden.
Das am Ausgang des Gates 826 auftretende positive Potential gelangt weiter auf den Eingang eines NAND-Gliedes 806 und sperrt dieses. Gleichzeitig gelangt der positive Impuls auf die Setzklemme eines Flipflops 800 und kippt dieses derart, daß an seiner Rückstellausgangsklemme eine negative Spannung auftritt. Dieser negative Impuls leitet die Aufladung der Eingangskondensatoren in zwei daran angeschlossenen Flipflops 802 und 886 ein.
Die positive Ausgangsspannung vom Gate 826 sperrt weiter einen Inverter 752, wodurch eine Erdungsspannung von der Rückstellausgangsklemme eines Leitungsflipflops 750 verschwindet. Diese Ausgangsklemrhe ist über einen Emitterfolger 748 mit dem Eingang eines Inverters 746 verbunden, der normalerweise gesperrt gehalten wird, um ein Leitungssenderelais 744 stromlos zu machen. In diesem Zustand ist ein Ruhekontakt 744 a geschlossen, so daß die angeschlossene Fernleitung 108 Ruhestrom führt.
Das negative Potential am Ausgang des Gates 828 bereitet die öffnung eines Rufprüf gates 810 vor und öffnet ferner ein Gate 808, so daß am Ausgang dieses Gates ein positiver Impuls auftritt. Dieser Impuls gelangt über einen Kondensator 821 auf einen monostabilen Kippkreis 820 mit einer Verweilzeit von 5 Millisekunden. Im gekippten Zustand dieses Kippkreises gelangt ein Sperrpotential auf einen Eingang des Prüfgates 810 und ein negatives Potential gelangt auf die Rückstellklemme des Flipflops 800, um die Aufladung seines Eingangskondensators zu beginnen.
Der positive Impuls am Ausgang des Gates 808 gelangt ferner auf die beiden Eingangsklemmen des Leitungs-Flipflops 750 und kippt dieses, so daß ein negatives Potential von seiner Rückstellausgangsklemme über den Emitterfolger 748 auf den Eingang des Inverters 746 gelangt. Dadurch wird der Inverter 746 geöffnet und erzeugt einen Stromfluß durch die Wicklung des Senderelais 744, so daß dieses den Kontakt 744 α öffnet. Dadurch wird die Fernleitung 108 unterbrochen, und es beginnt ein langer Anlaufschritt, der zur Vorbereitung der Außenstellen 104 und 106 auf den Empfang der Kennzeichen dient. Die hierzu in den Außenstellen getroffenen Schaltungsmaßnahmen sind im einzelnen in den eingangs erwähnten älteren Patentanmeldungen beschrieben.
Bei der öffnung der Fernleitung 108 durch den Kontakt 744 a wird der Speisestromkreis für das Empfangsrelais 732 mit einer in Reihe mit der Fernleitung 108 liegenden Betriebsspannungsquelle 740 unterbrochen, weshalb dieses Relais abfällt und den Ruhekontakt 732 a öffnet. Dadurch kann die negative Spannung am Ausgang des Inverters 734 die Aufladung eines Impulskondensators 735 einleiten und den Inverter 730 öffnen. Ein zweiter, am Ausgang des Inverters 730 angeschlossener Impulskondensator 731 ist bereits aufgeladen, so daß bei der öffnung des Inverters 730 ein positiver Impuls an den Eingang eines monostabilen Kippkreises 702 gelangt, der eine .Verweilzeit von 0,1 Millisekunde hat.
Wenn der monostabile Kippkreis 702 gekippt ist, gelangt eine negative Spannung an den Eingang eines Inverters 706 und öffnet diesen, so daß Erdpotential auf den mittleren Eingang eines NOR-Gliedes 708 gelangt, während der rechte Eingang dieses Gliedes von einem Inverter 712 auf Erdpotential gehalten wird, da der Inverter 712 geöffnet wurde, als ein NAND-Glied 714 durch das Ausgangssignal des Gates 826 gesperrt wurde. Das Gate. 714 wird ferner durch das positive Signal von der Klemme 13 R des Schieberegisters 840 gesperrt, wenn das Schieberegister zurückgestellt wird. Die negative Spannung am Eingang des Inverters 706 lädt ferner einen Kondensator 704 auf. Die am Ausgang des monostabilen Kreises 702 auftretende negative Spannung gelangt außerdem auf einen Eingang des NOR-Gliedes 708, so daß dieses Glied Erdpotential am Eingang eines Emitterfolgers 710 aufrechterhält.
Diese Schaltelemente bleiben im beschriebenen Zustand, bis die Verweilzeit des monostabilen Kreises 702 verstrichen ist. In diesem Zeitpunkt kehrt der monostable Kreis 7Oi in die Ruhelage zurück und legt wieder den linken Eingang des Gates 708 an
ao Erde. Der Inverter 706 bleibt noch etwa 30 Mikrosekunden leitend, weil der Kondensator 704 aufgeladen war. Damit sind alle Eingänge des Gates 708 nunmehr geerdet, weshalb das Gate 708 einen 30 Mikrosekunden langen negativen Impuls abgibt,
as der über den Emitterfolger 710 auf den Eingang eines Inverters 716 gelangt. Dieser Impuls öffnet den Inverter 716, wodurch ein 30 Mikrosekunden langer positiver Impuls auf den Eingang des Gates 718 gegeben wird. Dieser Impuls gelangt über den Emitterfolger 719 auf die Rückstelleingänge des Zeitgebers 720, so daß dieser in unmittelbarer Abhängigkeit vom .Übergang der Fernleitung 108 aus dem Ruhezustand in den geöffneten Zustand (Anlaufschritt) mit der Zeitmessung beginnt. Der positive Impuls am Ausgang des Inverters 716 wird ferner dem Schiebeimpulseingang aller Stufen 841 bis 854 des Schieberegisters 840 zugeführt, so daß die vorher in den Stufen 842 bis 849 dieses Registers gespeicherte Adresse nun in die Stufen 843 bis 850 verschoben wird. Der Schiebeimpulseingang der Stufe 841 ist so geschaltet, daß dieselbe von jedem Schiebeimpuls in den Zustand 0 gekippt wird.
Die vom monostabilen Kippkreis 702 gelieferten Impulse, die den Zeitgeber 720 zurückstellen und das Schieberegister 840 fortschalten, dienen auch zusammen mit dem monostabilen Kippkreis 820 zur Prüfung, ob die Fernleitung 108 tatsächlich die vom Senderelais 744 ausgesandten Signale empfängt. Hierzu wird der mittlere Eingang des Rufprüfgates 810 geöffnet, wenn das aus den beiden Gates 826 und 828 bestehende Antwortflipflop gekippt wird. Der rechte Eingang des Gates 810 wird gesperrt, wenn der monostabile Kippkreis 820 angestoßen wird, und kehrt in den geöffneten Zustand zurück, wenn die Verweilzeit des Kippkreises 820 von 5 Millisekunden abgelaufen ist. Der linke Eingang des Gates 810 ist direkt mit dem Ausgang des monostabilen Kippkreises 702 verbunden und normalerweise durch das von diesem Kippkreis gelieferte Erdpotential gesperrt.
Da der monostabile Kippkreis 820 durch das gleiche Signal angestoßen wird, das zum Kippen des Leitungs-Flipflops 750 dient, wird das Gate 810 auf seinem rechten Eingang durch den Kippkreis 820 nach dem Öffnungsimpuls für das Leitungsrelais 744 5 Millisekunden lang gesperrt. Wenn der monostabile Kippkreis 702, der auf Änderungen im Zustand der Fernleitung 108 anspricht, angestoßen wird und.;so anzeigt, daß er einen Leitungsimpuls empfangen hat,
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nachdem mehr als 5 Millisekunden seit dem Anstoß Beim Abfall des Relais 744 wird über den Ruhe-
des Kippkreises 820 verstrichen sind, werden alle drei kontakt 744a ferner das Empfangsrelais 732 stromlos Eingänge des Prüfgates 810 geöffnet, und es gelangt gemacht und schließt den Ruhekontakt 732a. Daein positiver Impuls auf die Setzklemme des Flipflops durch wird der Eingang des Inverters 730 geerdet, 880. Dadurch wird das Flipflop 880 so gekippt, daß 5 wodurch dieser gesperrt wird und die Aufladung des ein negatives Öffnungssignal an der Klemme C auf- Impulskondensators ermöglicht. Der geschlossene tritt, das auf die entsprechende Eingangsklemme des Ruhekontakt 732 a erdet ferner eine Seite des Kon-Gates 947 gelangt. Somit erscheint ein Bit auf der densators 735, so daß dieser Kondensator einen posi-Leitung 1 im Kabel 980, wenn die Adresse 30019 tiven Impuls liefert, der den monostabilen Kippkreis eintrifft, und zeigt so das Vorhandensein eines Ruf- io 702 anstößt. Hierdurch wird der Zeitgeber 720 in fehlers an. Wenn dagegen der Spannungssprung auf der beschriebenen Weise zurückgestellt und außerder Fernleitung 108 innerhalb der Verweilzeit des dem ein zweiter Fortschaltimpuls auf das Schiebe-Kippkreises 820 von 5 Millisekunden erfolgt, so wird register 840 gegeben, so daß die acht Bits des Stadas Prüfgate 810 gesperrt, wenn der Zustand des tionskennzeichens um eine Stufe weiterverschoben Kippkreises 702 sich ändert, und es tritt kein Ruf- 15 werden und sich nun in den Stufen 844 bis 851 befehlerbit auf. Dieser Vorgang wird nicht nur bei finden, wobei das Bit 1 der Einerziffer des Kenn-Übergängen von geschlossener zu offener Leitung, zeichens im Flipflop 851 gespeichert ist. Die Endsondern auch von offener Leitung zu geschlossener stufe 110 sendet nun eine Reihe von Impulsen mit Leitung durchgeführt zwei verschiedenen Längen, jedoch beliebiger PoIa-
Die vorstehend beschriebene Betätigung des mono- ao rität, und zwar stellen die Impulse mit einer Dauer stabilen Kippkreises 702 mit Rückstellung des Zeit- von 75 Millisekunden eine binäre Eins dar, während gebers 720 und Fortschaltung des Schieberegisters 840 die Impulse mit einer Dauer von 33 Millisekunden geschieht innerhalb der Verweilzeit des Kippkreises eine binäre Null darstellen. Der stromführende oder 820 von 5 Millisekunden, wenn die Anlage richtig stromlose Zustand der Leitung ist durch den Zustand arbeitet. Wenn der Kippkreis 820 zurückkippt, ist 35 bestimmt, worin die Übertragungsleitung sich zu Bealso das Gate 810 durch den Kippkreis 702 gesperrt. ginn des zu übertragenden Bits befunden hat
Bei der Rückkehr des Kippkreises 820 in die Ruhe- Im vorliegenden Beispiel, worin der Wert der
lage liefert aber der aufgeladene Eingangskonden- Einerziffer des . Stationskennzeichnes 7 ist, ist das sator am Rückstelleingang des Flipflops 800 einen Einerbit 1 zur Zeit im Flipflop 851 gespeichert, was positiven Impuls, durch den das Flipflop 800 so zu- 30 durch eine negative Spannung an der Klemme 1Oi? rückgestellt wird, daß ein positiver Impuls an der angezeigt wird. Damit wird der obere Eingang eines Rückstellklemme des Flipflops 886 auftritt und eine Gates 814 geöffnet, während der mittlere Eingang Sperrspannung an die Klemme 0 des Gates 948 ge- desselben durch den Ausgang des Inverters 812 geliefert wird. Der positive Impuls am Ausgang des . öffnet ist. Der untere Eingang des Gates 814 ist mit Flipflops 800 gelangt ferner auf den Setzeingang des 35 dem Ausgang eines NAND-Gliedes 824 verbunden, Flipflops 802 und kippt dieses Flipflop, wodurch das dessen beide Eingänge mit den Rückstellklemmen Gate 808 gesperrt wird. Die Ausgangsspannung des der Flipflops 721 und 724 des Zeitgebers 720 verGates 808 fällt also auf einen negativen Wert, wo- blinden sind.
durch die Aufladung des Kondensators 821 und der Da der Zeitgeber 720 soeben zurückgestellt wurde,
beiden Eingangskondensatoren des Leitungs-Flipflops 40 ist dieser Eingang des Gates 814 ebenfalls geöffnet. 750 eingeleitet wird. Wird das Gate 814 durch die Überführung der Eins
Die Endstufe 110 bleibt in diesem Zustand, wobei in das Flipflop 851 nun vollends geöffnet, so sperrt der Zeitgeber 720 von Zeit zu Zeit fortschreitet, um sein Ausgang das Gate 808. Die Ausgangsspannung die verstrichene Zeit seit der öffnung der Fernleitung dieses Gates fällt auf einen negativen Wert, um die 108 anzuzeigen. Nachdem 166 Millisekunden ver- 45 Aufladung des Impulskondensators einzuleiten,
strichen sind, sind die beiden Flipflops 723 und 725 Wenn die Flipflops 721 und 724vdes Zeitgebers
im Zeitgeber 720 gekippt, so daß negative Spannun- 720 nach Verlauf eines Zeitintervalls von etwa gen an beiden Eingängen eines NAND-Gliedes 804 75 Millisekunden gekippt werden, so wird das Gate auftreten. Der Ausgang des Gates 804 nimmt Erd- 824 geöffnet und, ein Sperrsignal auf den unteren potential an und liefert einen positiven Impuls auf 5° Eingang des Gates 814 gegeben. Dadurch fällt die die Rückstellklemme des Flipflops 802. Dadurch Ausgangsspannung des Gates 814 auf einen negativen wird das Flipflop 802 zurückgestellt, so daß seine Wert und veranlaßt die vollständige öffnung des Setzklemme ein negatives Potential auf das Gate 808 Gates 808. Durch die öffnung des Gates 808 wird gibt. Der Ausgang des Gates 808 wird somit stärker der monostabile Kippkreis 820 wieder gekippt und positiv und kippt über den Kondensator 821 aber- 55 das Leitungs-Flipflop 750 ebenfalls gekippt, so daß. mais den monostabilen Kippkreis 820. Der positive der Inverter 756 geöffnet wird und das Relais Impuls am Ausgang des Gates 808 gelangt ferner auf anzieht, so daß der Ruhekontakt 744« sich öffnet. , beide Eingänge des Leitungs-Flipflops 750, so daß Dadurch wird die Leitung 108 unterbrochen und die dieses zurückgestellt wird und an seiner Rückstell- Aussendung des nachfolgenden Bits des Stationsklemme Erdpotential führt, das über den Emitter- 60 kennzeichen veranlaßt. Dieser Spannungssprung verfolger 748 auf den Eingang des Leitungsinverters ursacht den Abfall des Relais 732 und das Auftreten 746 gegeben wird. Damit wird der Inverter 746 ge- eines positiven Signals am Kondensator 731, der den sperrt, so daß das Senderelais 744 abfällt und den monostabilen Kippkreis 702 wieder kippt. Der Kipp-Kontakt744a schließt. Hierdurch gelangt die Fern- kreis 702 stellt wieder den Zeitgeber 720 zurück und leitung 108 wieder unter Strom und beginnt die Aus- 65 schaltet das Schieberegister 840 weiter, so daß das sendung eines Stromschritts, dessen Dauer den Wert zweite Bit vom Wert 2 der Einerziffer des Kenndes ersten binären Bits des zu übertragenden Kenn- zeichens in das Flipflop 851 gelangt,
zeichens darstellt. ■ ..- Wenn der Zeitgeber 720 zurückgestellt wird, ist
das Gate 828 gesperrt, so daß der untere Eingang des Gates 814 mit einem negativen Öffnungspotential versehen wird. Da das zweite Bit der ersten Ziffer der Adresse ebenfalls eine binäre Eins ist, wird die Registerstufe 851 gesetzt, und der obere Eingang des Gates 814 wird über das Flipflop 851 mit einem Öffnungspotential versorgt. Dadurch werden das Gate 814 geöffnet und das Gate 808 gestoppt, so daß das an dessen Ausgang auftretende negative Aufladung der Impulskondensatoren im Flipflop 750 und des Kondensators 821 einzuleiten.
Am Ende der 33 ms wird die Stufe 723 gesetzt und die Stufe 722 zurückgestellt und ein Öffnungspotential auf den oberen Eingang des Gates 808 gegeben. Der Ausgang dieses Gates wird "nun stärker positiv, wodurch der monostabile Kippkreis 820 angestoßen und das Leitungs-Flipflop 750 gekippt wird, so daß der Inverter 746 gesperrt wird und das Senderelais
Potential die Aufladung, des Kondensators 821 und 10 744 stromlos macht. Die Fernleitung 108 wird somit
der Impulskondensatoren am Eingang des Leitungs-Flipflops 750 einleitet.
Da die binäre Eins im Flipflop 851 nun das zweite auszusendende Bit darstellt, bleibt die Endstufe in diesem Zustand, bis das Gate 824 am Ende von etwa 75 Millisekunden abermals vom Zeitgeber 720 geöffnet wird. Das Gate 824 schickt dann einen Sperrimpuls auf die untere Eingangsklemme des Gates 814. Der Ausgang des Gates 814 wird stärker negativ, wodurch Gate 808 geöffnet wird und dessen Ausgang stärker positiv wird. Dadurch wird wieder der monostabile Kippkreis 820 angestoßen und das Leitungs-Flipflop 850 gekippt, so daß dieses eine positive - Spannung über den Emitterfolger 748 auf den Einnach einem Zeitintervall von 33 ms aus dem stromlosen Zustand in den stromführenden Zustand überführt, d. h., es wird eine Null als erstes Bit der binär ausgedrückten Zehnerziffer des Stationskennzeichens übertragen. Dieser Spannungssprung auf der Leitung stößt den monostabilen Kippkreis 702 an, so daß der Zeitgeber 720 zurückgestellt und das Schieberegister 840 um eine Stelle weitergeschaltet wird, so daß nunmehr das fünfte Bit in die Stufe 851 kommt.
In gleicher Weise überträgt die Endstufe 110 nacheinander das fünfte, sechste, siebte und achte Bit, also die Binärziffern 0101, als Rest des binär ausgedrückten Kennzeichens der angerufenen Station. Jedesmal wird das Gate 808 für binäre Nullen nach 33 ms
gang des Inverters 746 gibt, um diesen Inverter zu «5 unter der Steuerung des Zeitgeber-Flipflops 722 und
sperren. Dadurch wird das Senderelais 744 stromlos und schließt den Ruhekontakt 744 a. Damit wird die Fernleitung 108 wieder geschlossen und der. 75 Millisekunden lange Pausenschritt, der die binäre Eins als zweites Bit des Kennzeichens darstellt, ist beendet. ■„. .
Wenn sich der Ruhekontakt 744 a schließt, spricht das Empfangsrelais 732 an und schließt den Kontakt 732 a. Dadurch stellt der monostabile Kippkreis 702 abermals den Zeitgeber 720 zurück und schaltet das Schieberegister 840 weiter, so daß nun das dritte Bit der Anrufadresse in das Flipflop 851 gelangt. Da im vorliegenden Beispiel dieses Bit, das den Stellenwert 4 in der Einerziffer des Kennzeichens hat, ebenfalls für binäre Einsen nach 75 ms unter Steuerung durch die Gates 824 und 814 geöffnet, um einen positiven Impuls zur Betätigung des Leitungs-Flipflops 750 abzugeben. Die Datenempfänger in den Außenstellen 104 und 106 sprechen auf die entsprechenden Impulslängen an, unabhängig davon, ob diese Impulse positiv oder negativ sind.
Wenn die Fernleitung 108 nach Durchgabe des achten Kennzeichenbits durch Freigabe des Relais 744 in den stromführenden Zustand zurückkehrt, wird der Zeitgeber 720 zurückgestellt und das Schieberegister 840 nochmals in der beschriebenen Weise um einen Schritt weitergeschaltet. Dadurch kommt das letzte Kennzeichenbit in die Registerstufe
eine Eins ist, wird das Flipflop 851 abermals gesetzt. 40 852, und das Anfangsbit 1, das vorbereitend in die Die Endstufe 110 überträgt nun in der beschriebenen Stufe 841 eingegeben wurde, gelangt in das Flipflop
851. Somit sind die Flipflops 841 bis 850 sämtlich im Zustand 0, und das Flipflop 851 ist gesetzt. Dieser Zustand, der die Beendigung der Übertragung des
in den Pausenzustand gebracht, weil, das Senderelais 45 betreffenden Stationskennzeichens über die Fern-744 den Kontakt 744a öffnet. Gleichzeitig wird über , leitung 108 anzeigt, wird durch zwei NAND-Glieder
762 und 764 und ein NOR-Glied 766 festgestellt.
Weise einen 75 Millisekunden langen Stromschritt über die Fernleitung 108. Am Ende dieses vom Zeitgeber 720 bestimmten Intervalls wird'die Fernleitung
das Empfangsrelais 732 der Kippkreis 702 angestoßen und stellt den Zeitgeber 720 zurück, wobei gleichzeitig das vierte Bit der Kennzeichenadresse in das Flipflop 851 verbracht wird.
Da das vierte Bit des. Kennzeichens eine Null ist, weil für die Zehnerziffer 2 keine binäre Eins benötigt wird, ist jetzt das Flipflop 851 zurückgestellt, und an den oberen Eingang des Gates 814 gelangt unmittelbar ein sperrendes Erdpotential, wenn das Gate 824 durch die Rückstellung des Zeitgebers 720 gesperrt wird. Das bedeutet, daß der Ausgang des Gates 814 negativ bleibt und das Gate 808 geöffnet hält, so daß dessen Ausgang auf Erdpotential bleibt.
Damit wird die Steuerung der Öffnungszeit des Gates 808, welche den positiven Impuls zur Betätigung des Flipflops 750 und damit die Umschaltung der Fernleitung 108 bestimmt, .auf die zweite Stufe 722 des Zeitgebers 720 übertragen. Wenn diese Stufe ' nach Verlauf eines Zeitintervalls von etwa 16 Milli-Sekunden gekippt wird, gelangt eine Sperrspannung an ilen oberen Hingang des Gates 808, und tier Ausgang dieses Gates wird stärker negativ, um so die In diesem Fall befinden sich nämlich sämtliche Eingänge der Gates 762 und 764 auf negativem Potential, so daß die NAND-Glieder geöffnet werden und eine positive Eingangsspannung für zwei Eingänge des NOR-Gliedes 766 liefern. Der dritte Eingang des NOR-Gliedes 766 ist an die Klemme 9 R angeschlossen, die Erdpotential von dem zurückgestellten Flipflop 850 empfängt. Damit tritt am Ausgang des Gates 766 eine negative Spannung auf, die dem mittleren Eingang eines Gates 830 zugeführt wird. Der linke Eingang dieses Gates erhält ein negatives Öffnungspotential vom Flipflop 841, das ebenfalls zurückgestellt ist. Der rechte Eingang des Gates 830 erhält ein negatives Öffnungspotential von einem NAND-Gate 832. Somit tritt am Ausgang des Gates 830 ein positiver Impuls'auf, der das Antwort-Flipflop mit den beiden NOR-Gliedern 826 und 828 zurückstellt.
Wenn die Ausgangsspannung des Gates 830 ansteigt, werden nämlich beide Hingänge des Gates 826 an Hrde gelegt, weshalb am Ausgang dieses Gates
eine negative Spannung auftritt, die auf einen Eingang des Gates 828 gelangt. Damit wird der Ausgang des Gates 828 auf Erdpotential festgelegt. Der negative Impuls am Ausgang des Gates 826 öffnet ferner den Inverter 752, so daß der Eingang des Emitterfolgers 748 ebenfalls auf Erdpotential festgelegt wird. Dadurch wird der Inverter 746 seinerseits gesperrt und hält das nun stromlose Relais 744 in diesem Zustand fest, so daß die Fernleitung 108 in der Folge an dem durch die Endstufe 110 gebildeten Ende geschlossen bleibt. Die negatiye Ausgangsspannung des Gates 826 gelangt ferner auf einen Eingang eines Gates 806 und leitet die Aufladung eines Kondensators im Eingangskreis des Flipflops 800 ein. Der positive Ausgangsimpuls vom Gate 828 sperrt das Prüfgate 810, um so einen Kippvorgang des Flipflops 880 zu verhindern. Der positive Impuls vom Gate 828 wird ferner auf die Rückstellklemme des Flipflops 868 gegeben, um zu gewährleisten, daß dieses Flipflop zurückgestellt ist und eine negative Spannung von seiner Ausgangssetzklemme auf den unteren Eingang des Gates 864 gibt.
Durch den negativen Ausgangsimpuls des Gates 826 wird der linke Eingang des Gates 876 für die Besetztanzeige mit einem Öffnungspotential versorgt. Der mittlere Eingang desselben bleibt aber positiv, so daß der Ausgang des Gates 876 negativ bleibt und anzeigt, daß die Endstufe 110 nach wie vor besetzt ist. Dagegen öffnet der negative Ausgangsimpuls vom Gate 826 das Gate 874 und gibt einen positiven Impuls ab; der das NOR-Glied 858, den Inverter 860 und den Kondensator 861 derart steuert, daß ein negativer Impuls mit einer Dauer von etwa 30 Mikrosekunden entsteht, der .über den Emitterfolger 856 auf die Rückstelleingänge des Schieberegisters 840 gegeben wird, so daß wie zu Beginn eine Eins in die Stufe 841 und Nullen in alle übrigen Stufen 842 bis 854 eingegeben werden. Die Hinterflanke des vom Emitterfolger 856 abgegebenen negativen Impulses wird femer auf die Rückstellklemmen der Flipflops 882 und 884 gegeben, um diese Flipflops derart zurückzustellen, daß die Klemmen NR und P Erdpotential führen. Der negative' Impuls am Ausgang des Emitterfolgers 856 gelangt außerdem auf einen Eingang eines NOR-Gliedes 756, das zusammen mit einem über Kreuz damit verbundenen NOR-Glied 754 ein bistabiles Flipflop darstellt. Der vom Emitterfolger 856 auf den rechten Eingang des Gates 756 gegebene negative Impuls ergibt einen positiven Impuls am Ausgang des Gates 756, der auf den rechten Eingang des Gates 754 gelangt. Da der andere Eingang des Gates 754 ebenfalls auf Erdpotential liegt, wird der Ausgang dieses Gates negativ und hält den Ausgang des Gates 756 etwa auf Erdpotential. Dies stellt den Rückstellzustafid des Flipflops aus den Gates 754 und 756 dar.
Die Endstufe 110 erwartet nun eine Antwort von der Außenstelle 106, deren Kennzeichen 127 soeben ausgesandt wurde. Die Antwort geschieht, in der gleichen Modulationsart wie die Anfrage. Eine binäre Null in der Antwort wird durch einen Übergang von Zeichenstrom auf Trennstrom oder umgekehrt dargestellt, der mehr als 16 ms und weniger als 50 ms nach dem vorhergehenden Übergang stattfindet. Eine binäre Eins wird durch einen Übergang zwischen Zeichenstrom und Trennstrom dargestellt, der mehr als 50 ms und weniger als !(K) ms nach dem vorhergehenden Übergang stattfindet. Das an die. Klemme OS des Eingangs-Flipflops 841 angeschlossene Gate 806 wird von dem Zeitgeber 720 derart umgeschaltet, daß es zwischen empfangenen Nullen und Einsen unterscheiden kann.
Wenn der erste Übergang von Zeichenstrom zu Trennstrom empfangen wird, fällt Relais 732 ab, und der monostabile Kippkreis 702 stellt den Zeitgeber 720 wieder zurück und verschiebt das Schieberegister 840 um einen Schritt, so daß die vorbereitend in der
ίο Stufe 841 gespeicherte Eins in die Stufe 842 gelangt. Der am Ausgang des Emitterfolgers 710 gleichzeitig auftretende negative Impuls kippt das Flipflop mit den Gates 754 und 756, so daß der Ausgang des Gates 754 nun geerdet ist und der Ausgang des Gates 756 auf einer negativen Spannung liegt. Der negative Impuls vom Emitterfolger 710 stellt ferner ein bistabiles Flipflop zurück, das aus zwei über Kreuz verbundenen NOR-Gliedern 758 und 760 besteht. Der Ausgang des Gates 760 wird nämlich durch den Im-
ao puls vom Emitterfolger 710 geerdet und diese Spannung gelangt auf den einen Eingang des Gates 758. Die andere Eingangsklemme des Gates 758 wird von der Rückstellklemme des Flipflops 725 auf Erdpotential gehalten. Infolgedessen tritt am -Ausgang des Gates 758 eine negative Spannung auf, die auf den einen Eingang des Gates 760 gelangt, um so den Ausgang des Gates 760 auf Erdpotentialzu halten.
Der rechte Eingang des.Uhterscheidungsgates 806 wird vom Ausgang des Gates 826 auf negativer Spannung gehalten; Der linke Eingang des Gates 806 ist mti der Rückstell-Ausgangsklemme des Flipflops 722 verbunden, und der mittlere Eingang des Gates 806 ist mit dem Rückstellausgang des Flipflops 723 verbunden. Wenn demgemäß beide Flipflops 722 und 723 gekippt sind und so anzeigen, daß ein Zeitintervall . von 50 ms seit dem ersten Kennzeitpunkt der Antwort verstrichen ist, so wird das Gate 806 ganz geöffnet, und die Klemme OS des Eingangs-Flipflops 841 gelangt auf Erdpotential, wodurch das Flipflop 841 gekippt wird. Wenn dagegen der zweite Kennzeitpunkt der Antwort, der die Übertragung des ersten Bits derselben beendet, vor Ablauf von 50 ms eintrifft, ist das Gate 806 nicht ganz zur öffnung vorbereitet, und der vom Inverter 716 gelieferte Verschiebungsimpuls verschiebt die vorbereitend gesetzte Eins aus der Stufe 842 in die Stufe 843 sowie eine binäre Null aus der Stufe 841 in die Stufe 842. Auf diese Weise wird durch den Zeitvergleich zwischen aufeinanderfolgenden Verschiebungsimpulsen und dem erforderlichen Zeitintervall zur vollständigen Öffnung des Gates 806 eine Folge binärer Einsen und Nullen in den einzelnen Stufen des Schieberegisters 840 gespeichert, die durch das Register fortgeschaltet werden, wobei der von der Außenstelle 106 empfangenen Nachricht eine Eins vorgesetzt ist.
Nachdem die elf Bits der Antwort aus der Außenstelle 106 in der beschriebenen Weise empfangen sind, stehen die entsprechenden Nullen und Einsen, ausgedrückt durch den gekippten oder nicht gekippten Zustand der Flipflops 841 bis 852, im Schieberegister 840, während die vorlaufende'Hins'im Flipflop 853 steht und das Flipflop 854 nicht gekippt ist. Die lmpulsfroiit, welche das elfte und letzte Bit der Antwort beendet, rührt von einem Übergang der •Fernes leitung 108 in den Zeichenstromzustand her, so daß ein negatives Potential vom Ausgang des Inverters 730 auf den unleren Hingang eines NAND-lintes 776 gegeben wird. Der obere.Hingang dieses dates ist mit
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dem Ausgang des Gates 756 verbunden, der nun auf zeigt. Die beiden Eingänge des Gates 787 sind mit den negativem Potential liegt, weil im Verlauf der Ant- Setzausgängen der Flipflops 723 und 724 verbunden, wort mindestens ein Spannungssprung auf der Fern- so daß dieses Gate zwischen 99 und 133 ms eine leitung stattgefunden hat. Somit sind der obere und negative Ausgangsspannung hat. Die Ausgänge der der untere Eingang des Gates 776 mit öffnungs- 5 beiden Gates 786 und 787 führen zu den Eingängen Potentialen versorgt. * des NOR-Gliedes 788, so daß dieses Glied zwischen
Der mittlere Eingang dieses Gates ist an den Aus- 16 und 99 ms eine negative Ausgangsspannung aufgang des NOR-Gliedes 760 angeschlossen. Diese weist. Der Ausgang des Gates 788 ist mit einem Einstelle kehrt jedesmal auf Erdpotential zurück, wenn gang des Gates 789 verbunden,
der Zeitgeber 720 zurückgestellt wird. Ein Eingang io Ein anderer Eingang des Gates 789 ist mit dem des Gates ,758 ist aber an den Rückstellausgang des Ausgang des Gates 754 verbunden, der Erdpotential Flipflops 725 angeschlossen. Wenn also das Flipflop annimmt, sobald der erste Spannungssprung in der 725 133 ms nach dem Übergang der Fernleitung 108 Antwort eintrifft. Der dritte Ausgang des Gates 789 in den stromführenden Zustand gekippt wird, gelangt . ist mit dem Ausgang des Gates 760 verbunden, der ein Öffnungsimpuls auf den mittleren Eingang des 15 133 Sekunden nach einem vorhergehenden Span-Gates 776, wodurch dieses einen positiven Impuls nungssprung negativ wird. Somit wird der Ausgang abgibt, der auf den Eingang eines Gates 796 für das des Gates 789 negativ, nachdem ein erster Spannungs-Ende der Wiedergabe gelangt. Wird einer der Ein- sprung auf der Leitung aufgetreten ist, jedoch nur in gänge dieses Gates mit einer Sperrspannung versorgt, den Intervallen zwischen 0 und 16 ms und zwischen so tritt an seinem Ausgang ein negativer Impuls auf, 20 99 und 133 ms. Der Ausgang des Gates 789 ist an der auf den mittleren Eingang des Gates 876 im einen Eingang des Gates 790 angeschlossen. .
Besetztanzeiger gegeben wird. Da alle Eingänge des Der andere Eingang des Gates 790 ist ebenfalls an
Gates 876 nunmehr ein Öffnungspotential führen, ge- den Ausgang des Gates 760 angeschlossen und erhält langt der Ausgang dieses Gates auf Erdpotential und somit eine negative Spannung, nachdem 133 ms seit sperrt das Besetztgate 931, so daß die Endstufe 110 25 einem vorhergehenden Spannungssprung verstrichen frei gemeldet wird. Die Ausgangsspannung des Gates sind. Infolgedessen wird der Ausgang des Gates 790 876 kommt ferner auf den rechten Eingang des Gates im Intervall zwischen 16 und 99 ms nach dem Span- 796, so daß der Ausgang desselben auf negativer nungssprung negativ. Der Ausgang des Gates 790 ist Spannung gehalten wird. Dadurch wird der Empfang an einen Eingang des Gates 791 geführt. Der linke der Antwort in der Endstufe 110 beendet. 30 Eingang desselben ist mit dem Ausgang des Gates
Das Erdpotential am Ausgang des Gates 876 ge- 754 verbunden, empfängt also Erdpotential, wenn der langt ferner auf den Eingang des Inverters 736, so erste Spannungssprung in der Antwort aufgetreten ist. daß dieser in ,den leitenden Zustand kommt. Nach Der mittlere Eingang des Gates 791 ist mit dem Auseiner kurzen Verzögerung wird auch der Inverter 734 gang des Gates 792 verbunden. Ein Eingang des geöffnet und legt eine Klemme des Kondensators 735 35 Gates 792 ist an den Ausgang des Gates 926 angean Erde, wodurch der Inverter 730 unabhängig von schlossen und wird negativ, sobald der Anruf ausgeder Lage des Kontaktes 732a gesperrt gehalten wird. sandt ist und die Antwort erwartet wird. Der andere Dadurch wird die Endstufe 110 unempfindlich gegen Eingang des Gates 792 ist mit dem Ausgang des falsche Stromunterbrechungen auf der Fernleitung 108. monostabilen Kippkreises 702 verbunden und wird
Die Antwort von der vorher abgefragten Außen- 4° somit normalerweise auf Erdpotential gehalten, gelangt stelle 106 steht nun in den Flipflops 841 bis 852 des aber 0,1 ms lang nach jedem Spannungssprung auf ein Schieberegisters 840. Der Kippzustand der einzelnen negatives Potential. Somit entsteht am Ausgang des Flipflops steuert die öffnungs- oder Sperrspannungen Gates 792 eine Reihe positiver Impulse, die je einen für die entsprechend bezeichneten Klemmen der Gates im'Verlauf der Antwort von der Endstufe 110 auf- 932 bis 943 in der Ausgangsschaltung 930. Wenn 45 genommenen Spannungssprung vertreten. '
demgemäß die nächste Adresse 30010 in der End- Damit ist klar, daß der Ausgang des Gates 791
stufe eintrifft, so zeigt das· Gate 931 an, daß die End- nach dem durch einen ersten Pausenschritt markierten stufe frei ist, so daß die nachfolgend eintreffenden Beginn einer Antwort jeweils im Intervall zwischen Adressen 30019 bis 30014 den Übergang der in der 16 und 99 ms nach einem Spannungssprung dieser Ausgangsschaltung 930 gespeicherten Information 5° Antwort auf Erdpotential gehalten wird. Wenn am auf den Kernspeicher 114 ermöglichen. Ausgang des Gates 792 zu irgendeiner anderen Zeit
Es wurde bereits erwähnt, daß Prüfeinrichtungen ein positiver Impuls auftritt, sind sämtliche Eingänge für während des Empfangs der Daten aus der Außen- des NOR-Gliedes 791 geerdet, so daß der Ausgang stelle auftretende Übertragungsfehler vorhanden sind. dieses Gliedes negativ wird und den Eingangskonden-Eine erste Prüfung erstreckt sich darauf, ob ein Span- 55 sator an der Setzklemme des Flipflops 884 auflädt, nungssprung auf der Leitung nur zwischen 16 und Nach Beendigung des betreffenden Spannungssprungs 99 ms nach einem vorhergehenden Spannungssprung nimmt der Ausgang des Gates 791 wieder Erdpoten-' stattfindet. Das Flipflop 884 wird gesetzt, wenn ein tial an, und ein positiver Impuls wird auf die Setz-Spannungssprung außerhalb dieser Grenzen auftritt. klemme des Flipflops 884 gegeben. Dieses Flipflop Dies geschieht unter Steuerung durch ein NOR-Glied 6° wird gekippt und liefert eine negative Spannung an 791, dessen Ausgangsklemme an den Setzeingang des der Klemme P, wodurch das Gate 949 zur öffnung Flipflops 884 angeschlossen ist. Das NOR-Glied 791 vorbereitet wird. Dadurch tritt ein Bit auf der Leiwird seinerseits von fünf NOR-Gliedern 786 bis 790 tung 4 im Kabel 980 auf, wenn die Adresse 30019 und cinqm NAND-Glied 792 beaufschlagt. Die Ein- aus der Rechenanlage eintrifft, um so die Tatsache gänge des NOR-Gliedes 786 sind an die Rückstell- 65 festzuhalten, daß im Verlauf des Datenempfängs ein ausgänge der Flipflops 722, 723 und 724 angeschlos- Impulsfehler aufgetreten ist.
sen, so daß das NOR-Glied 786 zwischen 0 und 16 ms Eine weitere Prüfung betrifft das Auftreten eines
und über 133 ms. eine negative Ausgangsspannung ungewöhnlich langen Trennzustandes auf der Fern-
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leitung 108 im Verlauf der Zeitspanne, in der eine zur Verfälschung der Antwort geführt haben, ist also
Außenstelle aufgerufen werden und eine Antwort stets das Flipflop 854 gesetzt und daß Flipflop 853
gegeben werden soll. Dieser fehlerhafte Zustand wird zurückgestellt.
vom Flipflop 88$ gespeichert, dessen Setzausgang Dieser Fehler wird von einem Gate 780 festgestellt, mit dem Ausgang] eines NAND-Gliedes 782 verbun- 5 dessen einer Eingang mit der Rückstellklemme des den ist. Die Rückstellklemme des Flipflops 886 ist Flipflops 853 verbunden ist, während ein zweiter mit dem Rückstellausgang des Flipflops 800 ver- Eingang mit der Setzklemme des Flipflops 854 verbunden, so daß das Flipflop 886 am Ende des langen bunden ist. Der dritte Eingang des Gates 780 ist Trenhschritts, der die Übertragung eines Anrufs zu über einen Inverter 778 an den Ausgang des Gates einer Außenstelle einleitet, zurückgestellt wird. io 776 angeschlossen. Der Inverter 778 sperrt normaler-Das Gate 782, das den Kippvorgang des Flipflops weise die betreffende Klemme des Gates 780, öffnet 886 steuert, besitzt einen Eingang, der mit dem Kon- dieselbe jedoch, wenn die Fernleitung 108 in ihren takt 732 a verbunden ist. Dieser Eingang empfängt Ruhestromzustand am Ende einer Antwort zurückein negatives Potential, wenn die Fernleitung sich im kehrt, nachdem 133 ms verstrichen sind und wenn Trennzustand befindet. Der. andere Eingang des 15 mindestens ein Spannungssprung im Verlauf der Gates 782 ist mit dem Ausgang eines NOR-Gliedes ·> Antwort eingetroffen ist.
784 verbunden. Der eine Eingang des NOR-Gliedes Ist das Flipflop 853 gesetzt und das Flipflop 854
784 ist an den Ausgang des Gates 758 angeschlossen im Ruhezustand und somit die Antwort in Ordnung,
und empfängt Erdpotential nach einem Zeitintervall so wird das Gate 780 geöffnet, und ein Sperrpotential
von 133 ms. Die anderen beiden Eingänge des Gates 20 gelangt auf die Klemme ϋΧ des Gates 946. Das be-
784 sind mit den Rückstellklemmen der Flipflops 726 deutet, daß beim Eintreffen der Adresse 30018 auf
und 727 verbunden, so daß diese beiden Eingänge die Leitung 4 des Kabels 980 kein Bit gelangt, wo-
\ '4 nach Verlauf eines Intervalls von 800 ms auf Erd- durch angezeigt wird, daß der Anruf in Ordnung
'/ potential kommen. war. Ist dagegen das Flipflop 853 zurückgestellt oder
Da die zum Ausgang des Gates 758 führende 25 das Flipflop 854 gesetzt, so empfängt der linke oder
Klemme des Gates 784 Erdpotential erhält, bis der- der mittlere Eingang des Gates 780 ein Sperrpotential,
erste Spannungssprung der Antwort, eintrifft, fällt die und die Klemme ϋΧ wird vom Gate 780 mit einer
Äusgangsspannung des Gates 784 auf einen negativen negativen Spannung versorgt. Dadurch wird das Gate
Wert, wenn nach 800 ms noch kein Spannungssprung 946 geöffnet, und beim Eintreffen der Adresse 30018 auf der Fernleitung stattgefunden hat. Diese negative 30 gelangt ein positiver Impuls auf die. Leitung 4 im
Spannung bewirkt die vollständige öffnung des Gates Kabel 980. Dadurch wird angezeigt, daß die Antwort
782, so daß Erdpotential an die Setzklemme des nicht in Ordnung war.
Flipflops 886 gelangt. Dadurch wird das Flipflop ge- Ein weiterer Fehler wird angezeigt, wenn nach
kippt und legt ein negatives Öffnungspotential an Beendigung der Kennzeichenübertragung für eine seinen Rückstellausgang, wodurch der mittlere Ein- 35 Außenstelle 541 ms verstrichen sind, ohne daß eine
gang des Gates 948 geöffnet wird. Dadurch wird ein Antwort erfolgt ist. Dieser Fehler wird im Flipflop
positiver Impuls auf die Leitung 2 im Kabel 980 ge- 882 gespeichert, das jedesmal zurückgestellt wird,
geben, wenn die Adresse 30019 eintrifft, und zeigt an, wenn auch das Schieberegister 840 zurückgestellt
daß die Fernleitung unterbrochen ist. wird. Die Setzklemme des Flipflops 882 ist mit dem Das Erdpotential am Ausgang des Gates 782 sperrt 40 Ausgang eines NOR-Gliedes 797 verbunden, dessen
ferner einen Eingang des Gates 796, so daß dessen einer Eingang ein Erdpotential vom Ausgang eines
Ausgang negativ wird und das Besetztflipflop aus den Gates 822 empfängt, nachdem 541 ms seit der letzten
Gates 876 und 878 so eingestellt, daß die Endstufe Rückstellung des Zeitgeber 720 verstrichen sind. Die
110 als frei erkennbar ist. Dadurch wird verhindert, beiden Eingänge des Gates 822 sind mit den Rückdaß die Endstufe 110 ständig als besetzt angesehen 45 Stellausgängen der Flipflops 721 und 727 verbunden,
wird, falls die Fernleitung 108 unterbrochen ist. Die Der mittlere Eingang des Gates 797 ist an den Aus-
am Rückstellausgang des Flipflops 886 auftretende gang des Inverters 734 angeschlossen und erhält bei
negative Spannung gelangt ferner auf einen Eingang Beendigung der Anruf übertragung Erdpotential, wenn
des Gates 828, um das Antwort-Flipflop aus den das Relais 732 wieder anzieht, weil die Fernleitung Gates 826 und 828 zurückzustellen. 50 108 in den Dauerstromzustand zurückkehrt. Der
Ferner wird geprüft, ob die Antwort durch den rechte Eingang des Gates 797 ist mit dem Ausgang
Empfang einer großen Menge kurzer Impulse, die des Gates 756 verbunden, das vom Emitterfolger 856
aus verschiedenen Gründen auftreten können, ver- zurückgestellt wird und Erdpotential liefert, wenn das
stümmelt wurde. Diese kurzen Impulse könnten als Schieberegister 840 am Schluß der Anrufübertragung Nullen im Gate 806 und im monostabilen Kipp- 55 zurückgestellt wird.
kreis 702 erscheinen. Das würde bedeuten, daß die Wenn also nicht mindestens ein Spannungsüber-Bits in den einzelnen Stufen des Schieberegisters 840 gang nach dem Ende der Übertragung der Stationshauptsächlich aus Nullen bestehen und daß die vor- kennzeichnung innerhalb eines Zeitintervalls von bereitende Eins, die anfangs in der Stufe 841 des 541 Millisekunden empfangen worden ist, gelangen Schieberegisters stand, am Ende der Übertragung sich 60 alle Eingänge des Gates 797 auf Erdpotential, und nicht in der erwarteten Lage im Flipflop 852 befindet, der Ausgang dieses Gates gibt einen negativen Imsondern weiter zum Flipflop 854 verschoben ist. Die puls ab. Dadurch wird der Eingangskondensator an Kopplung zwischen den Flipflops 853 und 854 ist der Setzklemme des Flipflops 882 geladen. Wird einseitig, d.h., nachdem das Flipflop 854 während nun das Flipflop 721 das nächste Mal durch den Takteines Verschiebungsvorganges einmal vom Flipflop 65 geber 728 gekippt, so wird Gate 822 gesperrt, und 853 gesetzt worden ist, kann es nur durch den der Ausgang des Gates 797 gelangt auf F.rdpotential. Emitterfolger 856 zurückgestellt werden. Nach dem Dadurch wird das Flipflop 882 gesetzt, so daß seine Empfang einer größeren Anzahl kurzer Impulse, die Klemme NR negativ wird. Somit wird das Gate 945
45 46
zur Öffnung vorbereitet, und beim Eintreffen der anlassen, einen Rückstellimpuls für den Zeitgeber
Adresse 30018 gelangt ein positiver Impuls auf den 720 zu erzeugen, solange das Schieberegister 840
Leiter 2 im Kabel 980. Die Wartefrist von 541 Milli- nicht zurückgestellt ist.
Sekunden ist lang genug, um allen möglichen Verzö- Ferner' sind Mittel vorgesehen, um eine Verständigerungen und der Laufzeit zwischen der Endstufe und 5 gung zwischen der Rechenanlage 102 und einem den weit entfernten Außenstellen Rechnung zu tragen. Monteur herzustellen, wenn das Prüfgerät des Mon-
Wenn in der erwähnten Frist keine Antwort ein- teurs mit irgendeiner Außenstelle verbunden wird, getroffen ist, wird auch die Besetztanzeige der End- Das Prüfgerät sendet eine bestimmte Schrittkombistufe 110 aufgehoben. Dies geschieht dadurch, daß nation zur Rechenanlage 102, wenn es an eine eine Sperrspannung auf den linken Eingang des Gates io Außenstelle angeschlossen wird, und diese Schritt-796 gelangt, dessen Ausgang mit dem einen Eingang kombination teilt der Rechenanlage mit, daß der des Gates 876 verbunden ist. Der linke Eingang des Monteur sich an dieser Außenstelle befindet und von Gates 796 ist nämlich an den Ausgang eines Inverters der Zentralstelle angerufen werden soll..
795 angeschlossen, dessen Eingang seinerseits mit dem Beispielsweise wird angenommen, daß das Prüf-Ausgang eines NOR-Gliedes 794 verbunden ist. Der 15 gerät in der Außenstelle 106 zu der Zeit eingeschallinke Eingang des NOR-Gliedes 794 ist mit dem Aus- f tet ist, in der diese Außenstelle von der Endstufe 110 gang eines NOR-Gliedes 793 verbunden. Der eine abgefragt wird. Das Prüfgerät sendet statt der nor-Eingang des NOR-Gliedes 793 ist an den Ausgang malen aus elf Bits bestehenden Antwort eine Nachdes Inverters 730 angeschlossen und empfängt somit rieht aus neun Bits, die aus lauter Nullen besteht, stets ein negatives Potential, wenn die Fernleitung 20 Die Endstufe 110 empfängt die neun Nullen in der 108 sich im Stromzustand befindet. Der andere Ein- oben beschriebenen Weise, so daß am Ende dieser gang des NOR-Gliedes 793 ist mit der Rückstell- Antwort, wenn die Fernleitung 108 in den Dauerklemme des Flipflops 854.verbunden, die auf Erde stromzustand zurückkehrt, in den Flipflops 841 bis liegt, wenn die Stufe 854 nicht gesetzt ist. Somit bis 850 lauter Nullen stehen, während die vorbereisperrt das NOR-Glied 793 den linken Eingang des 25 tende Eins im Flipfiop 851 gespeichert ist. Die Flip-NOR-Gliedes 794, solange die Fernleitung Strom . flops 852 bis 854 bleiben im Zustand Null, den sie führt, wie es auch der Fall ist, wenn keine Antwort vorher bei der Rückstellung eingenommen hatten, von der Außenstelle eingetroffen ist. Da nicht die normale aus elf Bits bestehende Ant-
Der rechte Eingang des Gates 794 ist mit dem wort, empfangen wurde, steht das vorbereitende Bit Ausgang des Gates 822 verbunden und liegt an Erde, 30 noch nicht im Flipflop 853, so daß dieses Flipflop wenn die Stufen 721 und 727 im Zeitgeber gesetzt eine Sperrspannung auf den linken Eingang des werden, um ein Zeitintervall von 541ms anzuzeigen. NAND-Gliedes 780 gibt. Infolgedessen ist der Ausin diesem Zeitpunkt sind beide Eingänge des Gates gang dieses Gates negativ und öffnet das Gate 946, 794 geerdet, und der Ausgang des Gates 794 wird um anzuzeigen, daß noch keine korrekte Antwort also negativ, wodurch der Inverter 795 geöffnet wird. 35 aus der abgefragten Außenstelle 106 vorliegt. Die In-Dadurch wird ein Eingang des Gates 796 gesperrt, formation über den Anruf des Monteurs wird wie so daß dessen Ausgang negativ wird und das Besetzt- folgt in der Endstufe 110 entziffert.
Flipflop mit den Gates 876 und 878 in der oben be- Die Gates 762, 764 und 766 arbeiten in der oben schriebenen Weise zurückstellt. Der linke Eingang beschriebenen Weise, weil die Flipflops 841 bis 850 des NOR-Gliedes 793 empfängt ferner ein negatives 40 sämtlich zurückgestellt sind. Demgemäß liefert der Potential, wenn Kippstufe 854 gesetzt ist, und so an- Ausgang des Gates 766 eine negative Spannung, die zeigt, daß die von der Außenstelle empfangene Ant- auf den Eingang eines Inverters 768 gelangt, um wort mehr Bits umfaßt, als erwartet ,wurden. Dieses. diesen leitend zu machen, so daß auf den oberen Einnegative Öffnungspotential steuert das Gate 793 so, gang eines NOR-Gliedes 772 das Erdpotential gedaß der linke Eingang des Gates 794 geerdet wird. 45 langt. Der mittlere Eingang dieses Gliedes ist mit Somit wird der Inverter 795 nach 541 ms geöffnet und einem NAND-Glied 770 verbunden, dessen Eingibt eine Sperrspannung auf einen Eingang des Gates gänge an die Rückstellklemme des gesetzten Flipflops 796, wodurch das Besetzt-Flipflop stets zurückge- 851 und die Setzklemmen der zurückgestellten Flipstellt wird, wenn zu viele Bits empfangen wurden, flops 852 bis 854 angeschlossen ist. Somit ist das und zwar unabhängig davon, ob die Fernleitung 108 50 NAND-Glied 770 geöffnet und liefert Erdpotential zuletzt den Trennzustand oder den Stromzustand an- an den mittleren Eingang des NOR-Gliedes 772. Der nimmt. untere Eingang des NOR-Gliedes 772 empfängt Erd-
Dic rechte Klemme des Gates 793, die nach Ver- potential vom Ausgang des Gates 776, wenn die
lauf von 541 ms Erdpotential empfangen soll, tut dies Fernleitung 108 133 ms lang im Stromzustand war.
unter Umständen nicht, wenn der soeben beschrie- 55 Das am Ausgang des Gates 776 auftretende Signal
bene Fehler auftritt, daß zu viele Bits in der Ant- dient ferner zur Rückstellung des Besetztzeichens aus
wort auftreten. Das kommt daher, weil der Zeitgeber den Gates 876 und 878 in der beschriebenen Weise.
720 bei jedem Empfang eines Bits zurückgestellt Wenn alle Eingänge des Gates 772 auf Erdpoten-
wird. Um dies zu verhindern, sperrt die Stufe 854 tial liegen, tritt am Ausgang desselben ein negativer
im gesetzten Zustand den Rückstellimpuls für den 60 Impuls auf, der auf die mittlere Eingangsklemme des
Zeitgeber 720. In diesem Falle gelangt nämlich ein Gates 944 gegeben wird. Ferner gelangt die Aus-
negalives Potential auf den linken Eingang des Gates gangsspannung des Gates 772 auf einen Inverter 774,
714, so daß dieses Gate Erdpotential an den Eingang um eine Lampe 774a zum Aufleuchten zu bringen,
des Inverters 712 gibt. Der Ausgang des Inverters die anzeigt, daß der Monteur von der Zentralstelle
712 wird negativ und hält den Ausgang des Gates 65 angerufen werden soll. Da nur das Flipflop 851 ge-
7OH in der Nähe des Hrdpotentials fest. Dadurch setzt ist, sind nur die Gates 932, 944 und 946 in der
können Änderungen im monostabilen Kippkreis 702 Ausgangsschaltung 930 zur öffnung vorbereitet,
und im Invcilcr 706 das Ciale 718 nicht mehr ver- 1st die Lcilungsendstufe 110 nun frei und der
47 48
Monteurruf aus der Außenstelle 106 im Schiebe- Die Aussendung dieses Anrufs über die Fernregister 840 und der Ausgangsschaltung 930 gespei- leitung 108 an alle . angeschlossenen Außenstellen chert, so kann die Leitungsendstufe 110 von der geschieht in der oben beschriebenen Weise, abge-Rechenanlage 102 abgefragt werden, um die vorher sehen von der Beendigung des Anrufes. Da nämlich empfangene Antwort aus dem Prüfgerät in der 5 das Gate 864 nun einen negativen Ausgang hat, wird Außenstelle 106 aus dem Speicher 114 zu übertragen. der untere Eingang eines Gates 832 freigegeben. Der Dezimal ausgedrückt ist die durch Abfragen der obere Eingang des Gates 832 ist mit dem Ausgang Adressen 30014 bis 30019 erzeugte Nachricht vom eines NAND-Gliedes 834 verbunden, dessen EinMonteur 100050, wobei die 1 von dem Gate 932 gänge mit den Setzklemmen der Flipflops 851 und mit der Adresse 30014 und die 5 vom Gate 944 io 852 verbunden sind. Wenn die ersten neun Stufen (Bitl) und vom Gate 946 (Bit 4) mit der Adresse der Flipflops 841 bis 850 zurückgestellt sind, liefert 30018 herrührt. Diese Nachricht wird von der das Gate 766 eine negative Ausgangsspannung in der Rechenanlage 102 als Anruf von einem Monteur aus oben beschriebenen Weise. Dies ergibt ein öffnungsder Außenstelle 106 entziffert. Nach Empfang dieser potential für den mittleren Eingang des Gates 830. Information stellt die Rechenanlage 102 die Adresse 15 Der linke Eingang des Gates 830 wird von der Setzder Außenstelle 127 fest und addiert dazu die bi- klemme des Flipflops 841 mit einem öffnungspotennäre 4 der Adresse 30011 (Fig. 13). Das Bit4 zeigt tial versorgt. Dagegen gelangt auf den rechten Einder Anlage 100 an, daß ein Anruf in der betreffen- gang des Gates 830 eine Sperrspannung vom Gate den Station gemacht werden soll, und verwandelt die 832. Wenn die letzten beiden Bits des Anrufes ausdezimale Adresse der anzurufenden Außenstelle aus 20 gesandt werden, indem diese Bits über die Flipflops dem Wert 127 in den Wert 527. 851 und 852 zum Flipflop'853 verschoben werden,
Wenn die Leitungsstufe 110 das nächste Mal an- sind beide Eingänge des Gates 834 freigegeben, und gesteuert und die Adresse 527 auf sie übertragen der obere Eingang des Gates 832 wird geerdet. Dawird, so werden die Einerziffer 7 und Zehnerziffer 2 durch fällt der Ausgang dieses Gates auf eine negain den Flipflop 844 bis 849 in der im einzelnen oben 25 tive Spannung, wodurch das Gate 830 ganz geöffnet beschriebenen Weise unter Steuerung durch die wird, so daß das Antwort-Flipflop aus den Gates 826 Adressen 30013 und 30012 im Adressenregister 140 und 828 in der oben beschriebenen Weise zurückgespeichert. Die Adresse 30011 bewirkt auch, daß gestellt wird und die ebenfalls oben beschriebenen das Flipflop 841 gesetzt wird und das Flipflop 842 Steuerfunktionen ausübt. Der Monteur kann nun seine im zurückgestellten Zustand gelassen wird. Da aber 30 Nachricht durchgeben, die in der Ausgangsschaltung der Inverter 914 durch den positiven Impuls auf der 930 in Form von Freigabesignalen gespeichert wird, Leitung 4 im Kabel 1090 gesperrt ist, wird das Gate die selektiv den Gates 932 bis 949 unter Steuerung 909 bei der Adresse 30011 geöffnet und liefert einen durch die betreffenden Stufen des Schieberegisters positiven Impuls, der über zwei Inverter 872 und 870 840 und die anderen informationsspeichernden Bauauf das Flipflop 850 gegeben wird und dieses setzt. 35 elemente in der Endstufe 110 zugeführt werden.
So wird ein Flipflop vor demjenigen Flipflop, das die Wenn das nächste Mal die Adressen 30019 bis Bits der Einerziffer der Adresse speichert, vorbe- 30014 unter Steuerung durch die Rechenanlage 102 reitend auf 1 gesetzt. eintreffen, wird die von dem Monteur stammende
Der von der öffnung des Gates 909 gelieferte posi- Nachricht in der Ausgangsschaltung 930 in der oben tive. Impuls setzt ferner das Flipflop 866, so daß an 40 beschriebenen Weise abgelesen. Beim Eintreffen der den oberen Eingang des NAND-Gliedes 864 Erde Adresse 30014 stellt aber nun die selektive öffnung gelangt. Dadurch wird der Ausgang dieses Gates des Gates 924 nicht nur das Schieberegister 840 über negativ, und der Inverter 812 wird geöffnet, so daß den Emitterfolger 856 in der oben beschriebenen ein Sperrsignal auf den mittleren Eingang des Gates Weise zurück, sondern liefert auch einen positiven 814 kommt. Der Ausgang dieses Gates ist mit dem 45 Impuls an die Rückstellklemme des Flipflops 866, Ausgang des Gates 816 gemeinsam. Der mittlere um dieses zurückzustellen. Hierdurch erhält der Eingang des Gates 816 wird durch das Signal vom obere Eingang des Gates 864 ein negatives Öffnungs-Ausgang des Gates 864 freigegeben, und der untere potential. Da aber der kondensator im Setzeingang Eingang des Gates 816 ist mit dem Ausgang des des Flipflops 868 aufgeladen wurde, als das Flipflop Gates 824 verbunden, das in der oben beschriebenen 5° 866 gesetzt war, liefert die Rückstellung des Flipflops Weise nach Verlauf eines Zeitintervalls von 75 ms 866 einen positiven Impuls an den Setzeingang des freigegeben wird. Der obere Eingang des Gates 816 Flipflops 868, wodurch dieser Flipflop gekippt wird ist mit der Rückstellklemme des Flipflops 853 ver- und am unteren Eingang des Gates 864 Erdpotential bunden. Wenn somit das Flipflop 866 gesetzt ist, wird auftritt. Dadurch bleibt der Ausgang dieses Gates die Steuerung der Aussendung der binären Signale 1 55 negativ und sperrt das Gate 814 und öffnet das Gate und 0 von dem bei normalen Anrufen benutzten 816, wobei das Gate 832 ebenfalls zur öffnung vorGate 814 auf das Gate 816 übertragen, das bei Mon- bereitet ist. Die Rechenanlage 102 sendet nun einen teuranrufen verwendet wird. Das Gate 816 leistet die Anruf, der eine Nachricht an das Prüfgerät enthält gleichen Steuerfunktionen wie das Gate 814, abge- und beispielsweise das dezimale Kennzeichen 377 sehen davon, daß es auf den Zustand der Flipflops 6o bzw. binär 11111111 darstellt. Wenn dieser Anruf 853 anspricht, während das Gate 814 auf den Zu- mittels der Adressen 30011 bis 30013 auf die Leistand des Flipflops 851 anspricht. Die Endstufe 110 tungsendstufe 110 gegeben wird, sind alle Gates 901 sendet nun über die Fernleitung 108 die gleichen bis 908 in der Lage, alle Kippstufen 842 bis 849 zu Signale aus, welche die Außenstelle 106 kennzeichnen estzen. Die Stufe 841 wird mit der vorbereitenden 1 und in den Flipflops 842-bis 849 gespeichert sind, 65 versorgt, wenn das Schieberegister 840 in der oben bewie vorher, aber diesen Signalen ist das in den Flip- schriebenen Weise zurückgestellt wird. Da das Gate flops 850 und 851 gespeicherte Codewort 10 vorge- 814 gesperrt und das Gate 816 teilweise geöffnet ist setzt. und auf den Zustand des Flipflops 853 anspricht,
wird nunmehr unter Steuerung durch das Schieberegister 840 eine Nachricht ausgesandt, die aus allen Einsen besteht, denen jedoch zwei Nullen vorangesetzt sind. Durch diesen Anruf wird das Prüfgerät des Monteurs veranlaßt, die acht Einsen anzuzeigen. Dieser Anruf wird unter Steuerung durch die Gates 830, 832 und 834 beendet. Wenn das Antwort-Flipflop mit den Gates 826 und 828 zurückgestellt wird,
stellt der am Ausgang des Flipflops 828 auftretende positive Impuls das Flipflop 686 zurück, so daß ein negatives Öffnungssignal dem unteren Eingang des Gates 864 zugeführt wird. Dadurch wird dieses Gate geöffnet, so daß seine Ausgangsspannung ansteigt, und das Gate 814 öffnet, aber die Gates 816 und 832 sperrt. Die Leitungsendstufe ist nun wieder bereit, einen normalen Arbeitszyklus durchzuführen.
. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur programmgesteuerten Datenübertragung von mehreren Außenstellen über Fernleitungen zu einer Zentralstelle, mit einer dort befindlichen programmgesteuerten Datenverarbeitungsanlage, die einen Daten- und Adressenspeicher, ein Datenregister und ein Adressenregister aufweist, während jede Außenstelle mit einem durch ein ihr zugeteiltes Kennzeichen aufrufbaren Datenausgabewerk ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Fernleitung (108) mit einer Leitungsendstufe (HO) abgeschlossen ist, die einen steuerbaren Datengeber (814, 808, 750, 746, 744) und einen davon getrennt steuerbaren Datenempfänger (732, 730, 702, 706, 708, 718, 720, 806) enthält und mit dem zentralen Daten- und Adressenspeicher (114, 148) derart verbunden ist, daß der Datengeber der Leitungsendstufe (HO) an das zentrale Adres- ao senregister (140) angeschlossen wird, wenn ein Kennzeichen, das einer mit der Fernleitung verbundenen Außenstelle (104, 106) zugeteilt ist, im zentralen Datenspeicher (114) auftritt, und daß der Datenempfänger der Leitungsendstufe (HO) a$ die von der Fernleitung (108) eingehenden Daten auf einen Zwischenspeicher (840) gibt und nach Aufruf seiner Adresse zu dem Eingaberegister (126, 128) des zentralen Datenspeichers (114) weiterleitet
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenstellen (104, 106) in Gruppen zusammengefaßt sind, die je über eine gemeinsame Fernleitung (108) mit einer der Gruppe zugeordneten Leitungsendstufe (110) verbunden sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenspeicher ein mehrstufiges Register (840) ist, das die aus dem Adressenspeicher (140) empfangenen Stationskennzeichen speichert und anschließend über den Datengeber (814 usw.) weiterleitet sowie nach Löschung des Stationskennzeichens durch eine Rückstellvorrichtung (874, 858, 856) die von der aufgerufenen Außenstelle (104, 106) über die Fernleitung (108) eintreffenden Daten speichert, bis sie nach Aufruf durch die Zentralstelle (102) in die gleichzeitig aufgerufene Speicherzelle des Datenspeichers (114) überführt werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsendstufe (110) eine Mehrzahl von zwischen dem Datenspeicher und bestimmten Registerstufen (842 bis 849) eingeschalteten Adressenverknüpfungsgliedem (901 bis 908) enthält, die von der Zentralstelle (102) derart geöffnet werden können, daß die Registerstufen (842 bis 849) das vom Daten- und Adressenspeicher (114, 148) abgelesene Stationskennzeichen speichern, wenn die Adresse der betreffenden Leitungsstufe (110) von der Zentralstelle durchgegeben wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leitungsendstufe (HO) eine Mehrzahl von zwischen dem Eingaberegister (126, 128) der Zentralstelle (102) und bestimmten Registerstufen (842 bis 852) einr geschalteten Adressenverknüpfungsgliedern (932 bis 943) enthält, die von der Zentralstelle zwecks Datenübertragung vom Endstufenregister (840) zum Eingaberegister (126, 128) geöffnet werden können, wenn die Adresse der betreffenden Leitungsstufe von der Zentralstelle (102) durchgegeben wird.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Zentralstelle einen Taktgeber enthält, dessen Taktpuls die Arbeitszyklen der Zentralstelle bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Datengeber (814 usw.) und der Datenempfänger (732 usw.) in jeder Leitungsendstufe (HO) über eine Schreibleitung (WO in F i g. 9) mit dem Taktpuls der Zentralstelle (102) versorgt werden, um den Empfang der Stationskennzeichen und die Datenübertragung von bzw. zu der Zentralstelle (102) synchron mit dem Arbeitszyklus derselben zu bewirken, und daß jede Leitungsendstufe (110) einen asynchron zum Taktgeber der Zentralstelle betriebenen Zeitgeber (728, 720) enthält, der den Verkehr zwischen Leitungsendstufe (110) und Außenstelle (104; 106) asynchron zu dem Arbeitszyklus der Zentralstelle (102) steuert.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leitungsendstufe (110) einen Besetztanzeiger (931) mit besonderer Adresse und einen den Besetztanzeiger steuernden bistabilen Kippkreis (876, 878) enthält, der anspricht, solange die Leitungsendstufe (110) mit einer Außenstelle (104; 106) verkehrt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, bei der die vom Datengeber ausgesandte Nachricht verschiedene Bitanzahlen umfassen kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Register (840) mindestens so viele Stufen enthält, wie die längstmögliche Nachricht Bits umfaßt, und daß in der Leitungsendstufe (110) eine Umschalteinrichtung (864) zur Betätigung des Datengebers (814 usw.) durch bestimmte Stufen (851, 853) des Registers (840) je nach der Länge der Nachricht vorgesehen ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalteinrichtung (864) ein bistabiler Kippkreis (866) vorgeschaltet ist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitungsendstufe (110) ein Anzeiger (826, 828) für das Ende einer Nachricht und die Umschalteinrichtung (864) von einem gemeinsamen Verknüpfungsglied (830) betätigt werden.
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Register (840) ein Schieberegister ist, das von einer Impulsquelle (702, 708) bei jeder Übertragung eines Nachrichtenbits über die Fernleitung (108) um einen Schritt in Richtung der zur Steuerung des Datengebers (814 usw.) bzw. des Endanzeigers (826, 828) dienenden Stufen (851 und 853) weitergeschaltet wird.

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