DE2435615B2 - Vorrichtung zur automatischen Abtrennung einer schadhaften Strecke eines Leitungszuges eines elektrischen Energieversorgungsnetzes - Google Patents
Vorrichtung zur automatischen Abtrennung einer schadhaften Strecke eines Leitungszuges eines elektrischen EnergieversorgungsnetzesInfo
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- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/26—Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured
- H02H7/261—Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured involving signal transmission between at least two stations
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Description
50
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist Ub!;ch, Leitungszüge von Hochspannungs-Energievcrsorgungsanlagen
mit automatischen Schutzvorrichtungen zu verschen. Solche Schutzvorrichtungen
dienen insbesondere der raschen Abschaltung von schadhaften Leitungszügen und Strecken im Störungv
fall und der raschen Wiedereinschaltung derselben nach Verschwinden einer Störung. Diese Schutzvorrichtungen
verhindern die Beschädigung von Hochspannungs-Encrgicvcrsorgungsanlagen
bei auftretenden Kurzschlüssen, wobei sie außerdem den Vorteil aufweisen,
bei den in der Praxis häufig vorkommenden temporären Kurzschlüssen keine unnölige lange Betriebsunlerbrüche
zu verursachen. Solche Einrichtungen sind kostspielig, weshalb sie im allgemeinen nur in großen
Energieversorgungsgebieten dienenden Leitungszügen wirtschaftlich tragbar siiir1.
Im Gegensatz zu solchen Hochspannungsnetzen von beispielsweise 50 kV oder mehr wird in den sog.
Mittelspannungsnetzen welche beispielsweise mit Spannungen voir etwa 5 kV bis 50 kV betrieben werden und
wie sie zur Energieversorgung von einzelnen Stadtgebieten üblich sind, im Störungsfalle die Abtrennung
schadhafter Strecken eines Leitungszuges meistens noch von Hand an Ort und Stelle besorgt. Dies hat zur
Folge, daß in einem Störungsfalle die für die Behebung der Störung erforderliche Abtrennung der schadhaften
Strecke unnötig viel Zeit beansprucht, und zwar erstens weil zuerst die Fehlerstelle aufgefunden werden muß
und zweitens weil es im Hinblick auf städtische Verkehrsverhältnisse oft schwierig ist, die betreffende
Trennstelle des Leitungszuges rasch zu erreichen. Gleiches gilt aber auch für Leitungen in ländlichen
Gegenden, wo die Zugärglichkeit oft schwierig ist. Während der Störungszeit sind dann zahlreiche vom
gleichen Leitungszug bediente Energieverbraucher unnötig lange von der Störung betroffen.
Eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs I ist aus der DE-AS 13 00159 begannt. Bei dieser
bekannten Vorrichtung ist Voraussetzui.g, daß sämtliche Schalter, welche zur Auftrennung des Leitungszuges
in einzelne Strecken dienen, als Leistungsschalter ausgebildet sind, da von diesen Schaltern gefordert
werden muß, daß sie in der Lage sind, einen sich aufbauenden Kurzschlußstrom möglichst rasch abzuschalten.
Die bei der bekannten Vorrichtung verwendeten strombegrenzenden Leistungsschalter sind sehr
schnell öffnende Schalter, die im Fall eines Kurzschlusses den schadhaften Anlagenteil abtrennen, ehe der
Kurzschlußstrom auf seinen Höchstwert aufgelaufen ist. Bei Verteilungsanlagen, bei denen in mehreren Verteilungsebenen
sirombegren/.ende Schaltgeräic eingebaut
sind, öffnen im Falle eines Kurzschlusses, vom Ort des
Kurzschlusses aus gesehen, alle in Reihe liegenden Schaltgeräte bis zur originären Einspeisung. Um /ti
erreichen, daß bei einem Kurzschluß nur der fehlerbehaftete Teil herausgetrennt wird und die anJcren
Anlagenteile nach einer kurzen Stromunterbrcchung weilerversorgt werden können, ist bei der bekannten
Vorrichtung Vorsorge getroffen, daß jedes seinen Stromkreis öffnende Schaltgerät, d. h. jeder strombegrenzende
Leistungsschalter die sofortige Wiedereinschaltung von gleich- oder ähnlich flinken LeiMungsschaltern
bewirkt, die in dem öffnenden Leistungsschalter vorgeordneten Speiseleitungcn liegen. Dabei sind
den Leistungsschaltern Schaltorgane zugeordnet, die. von einem Schaltvorgang angeregt, ein Wiederein·
schaltkommando auf die jeweils vorgeordneten Leistungsschalter geber·.
Abgesehen davon, daß die bei dieser bekannten Vorrichtung unbedingt notwendigen Leistungsschalter
so*oi wegen des verlangten Abschaltvermögens als
auch wegen der kurzen zuverlässigen Ansnrech- hzw.
Schaltzeit, inncrhalD der die Abschaltung vollzogen werden muß, relativ teuer sind, ist nachteilig, daß
zwischen den einzelnen Lcistungsschaltcrn separate Steucrleitungen erforderlich sind, die einerseits erhebliche
Kosten verursachen, andererseits aber auch die Installation derartiger Systeme erschweren und unzuverlässig
sind, weil sie, sofern sie nahe der S;arkstronileitung
verlegt sind, im Kurzschlußfalle selbst gefährdet sind und überdies auch durch Grab- und Bauarbeiten
beschädigt werden ki'nnen.
Aus der US-PS 33 88 297 ist eine Vorrichtung zum automatischen Abtrennen einer schadhaften Strecke in
einem elektrischen Starkstromnetz bekannt, bei tier
jeweils der auf die Kinspeisungsstclle folgende erste
Schalter als automatischer Schnellschalter ausgebildet ist. während die übrigen Schalter, welche zur Auftrennung
des Leitungszuges in einzelne Strecken dienen, sogenannte Lasttrennschalter sind, welche mit gestaffelten
Verzögerungszeiten arbeiten. Nach dem Auftreten eines Störungsfallcs auf einem Streckenabschnitt öffnen
zunächst die an den Rinspeisungss'.cllen liegenden Leistungs-Schnellschalter und danach die bei den
■einzelnen Streckenabschnitten angeordneten Lasttrennschalter.
Anschließend werden die einzelnen Strecken sukzessive von der Quelle her wieder unter
Spannung gesetzt, wobei die Aufschaltung auf eine dann immer noch gestörte Strecke zu einer erneuten
Auflrennung des l.ciüingszuges und zu einer nochmaligen
Zusammenschaltung der nicht gestörten Strecken führt. Diese bekannte Vorrichtung setzt jedoch
wiederum voraus, daß die an den Stieckenabschniüen
vorgesehenen Schulter als solche Lasttrennschalter ausgebildet sind, die für das Aufschallcn auf eine
schadhafte Strecke tauglich sind. d. h. es müssen entweder speziell dimensionierte Lasttrennschalter
oder gleich Leistungsschalter verwendet werden, /u dem Nachteil, daß keine preiswerten Trennschaltei
eingesetzt werden können und somit insgesamt eine
unwirtschaftliche Gesamtanordnung erhalten wird,
kommt hinzu, daß jedem Schalter eine gegenüber dem
benachbarten Schalter andere Vcrzögeriingszeit gegeben
werden muß, was einerseits zu einer relativ langen Zeitdauer führt bis das vom Kurzschluß betroffene
Ichlerhafte .Streckenstück definitiv abgeschaltet isi und
andererseits zur Folge hat. daß bei Änderungen im Starkstromnetz jeweils neue Verzögeriingspläne ausgearbeitet
werden müssen. w;n \or allem bei vermaschten
Netzen zu erheblichen Schwierigkeiten führt.
Aus der AT-PS I 31 980 ist eine Schaltanordnung mi!
Relaiskombination zur selbsttätigen Auslösung \on Trennschaltern oder Schaltern geringer Ahschaltleistiing
in elektrischen Verteileranlagcn bekannt, deren .Speiseleitungen in den Speisepunkten durch Speisesehalter
großen Abschaltvcrmögens und der Verteilleitungen durch Verleilcrschalter geringen Abschaltvermögens
oder Trennschalter im strom- und spannungslosen Zustand nach erfolgter Abschaltung der Speiseschulter
abgeschaltet werden. Spezieil ist dabei ein I ibcrstromrclais vorgesehen, das bei Auftreten eines
Kurzschlußsiroms die Auslöseklinke des Verteilschalter«,
über ein Hcbelsystem sperrt und gleichzeitig über das gleiche Hebelsystem eine Feder spannt, welche nach
Ablauf eines nach dem Aufhören des Kurzschlußstromc in Lauf gesetzten Verzögerungselements die
Auslösckltnkc. des Vcrtcilschalters dann auslöst, wenn
ein Spannungsrelais beim Wegbleiben der Spannung eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Feder und
Auslöseklinke über eine Verklinkung herstellt, jedoch nicht auslöst, wenn dieses Spannungsrelais infolge
Bestehenbleibens oder Wiederkehr der Spannung diese kraftschlüssige Verbindung unterbricht.
Bei diesem bekannten System soll demgemäß verhindert werden, daß die Trennschalter zu schnell,
d. h. noch während des Auftretens von Kurzschlußströmen geöffnet werden, und insbesondere ist die an jedem
Trennschalter vorgesehene Verzögerungsmechanik so ausgebildet, daß bei einem kurzzeitigen Fließen eines
Kurzschlußstromes die Trennschalter nicht öffner., so
daß nach Verschwinden eines kurzzeitigen Kurzschlußstromes sofort wieder aufgeschaltet werden kann. Von
Hedeutung ist dabei aber, daß bei einem einmal
erfolgten Offnen eines Trennschalters, d. h. dann, wenn
die Verzögerungszeit des Auslösemechanismus abgelaufen ist und immer noch keine Hallcspannung für das
·> zusätzlich vorgesehene Spanniiiigsreiais zur Verfugung
steht, ein unwiderrufliches Öffnen des Trenners erfolgt und eine streckenweise Zuschaltung vom Leistungsschalter
her absolut unmöglich ist. Ohne konkretes Auffinden der Fehlstelle ist es somit bei diesem
ίο bekannten System nicht möglieh, die von der Störung
nicht betroffenen Streckenabschnitte wieder zuzuschalten.
Der l'.rfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der im Oberbegriff ties Anspruchs I
Ii definierten Gattung derart auszubilden, daß nat'i
Auftreten eines Fehlers bzw. eines Kurzschlusses die VVieder/uschalning der nicht betroffenen Netzhereiche
mit besonders einfachen und wirtschaftlichen Mitteln gewährleistet werden kann, eine hohe Betriebssicher
:n heil gegeben ist und Änderungen und l-.rweiterungen
des Fnergieversorgungssystems die Funktionsweise der
Vorrichtung nicht beeinflussen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß durch die kennzeichnenden Merkmaledes Anspruchs I gelöst,
y, Die .'Mitteilung eines l.eitungszuges mittels einfache!
Trennschalter, die im Vergleich zu Leistungsschalter!!
unvergleichlich billiger sind und aufgrund des zulässigen
trägen Ansprechens auch mit ganz einfachen Antrieben versehen sein können, erbringt den angestrebten
in kostengünstigen und dennoch funktionssicheren Grundaufbau
und liefert zusammen mit dem verwendeten Prinzip der Signalübertragung über den jeweils nicht
schadhaften Teil des Starkstromleitungsnetzes die angestrebte Finfachheit und hohe Zuverlässigkeit.
Ji Besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Vorrichtung
nach der F.rfinung sind in den llnteransprüchen angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der
Zeichnung beispielsweise erläutert. Dabei zeigt F i g. 1 ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels mit einseitiger Fnergieeinspeisung;
F i g. 2 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels mit zweiseitiger Fnergieeinspeisung;
F i g. 3 einen Ausschnitt aus dem Blockschal'bild nach Fig. 2;
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer Schalterbctätieuneseinrichtung
für einen Leistungsschalter;
F i g. 5 ein Ausführungsbeispiel einer Schalterbetätigungseinrichtung
für einen Trennschalter: F i g. 6 ein Ausführungsbeispiel für eine Überwachungseinrichtng:
F i g. 7 ein Ausführungsbeispiel für einen Sender; F i g. 8 ein Ausführungsbeispiel für einen Empfänger;
F i g. 9 ein Ausführungsbeispiel für die Anschaltung eines Richtungsrelais:
Fig. 10 ein Schaltbild einer Schalterbetätigungseinrichtung
geeignet für einen Leistungsschalter mit Schnellwiedereinschalt-Einrichtung:
F i g. 11 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Schalterbetätigungseinrichtung für einen Trennschalter;
Fig. 12 ein Ausführungsbeispiel für die Anordnung von Übertragungskanälen;
Fig. 13 ein Ausführungsbeispiel für ein Zeitglied;
Fig. 14 ein Ausführungsbeispiel für ein Verzögerungsglied;
F i g. !5 Diagramme von Schaltoperationen:
F i g. 16 weitere Diagramme von Schaltoperationen;
F i g. 17 ein Prinzipbild eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung für eine Knotensielle eines Energieversorgungsnetzes;
Fig. 18 ein ausführlicheres Schaltbild des Ausführungsbeispiels nach F ig. 17.
Die F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines zur -, Erläuterung des Prinzips der Erfindung absichtlich
einfach gehaltenen ersten Ausführungsbeispiels.
In de- einphasig gezeichneten Fig. I bezeichnet I
eine beispielsweise IIO kV — führende Sammelschiene einer Umspannstation eines Mittelspannungs-Energie·
Versorgungsnetzes. Mittels eines Transformators 2 wird die seiner Primärscite 3 /.ugeführte Hochspannung von
MOkV auf beispielsweise Il kV heruntertransformiert
und von der Sckundarscite 4 des Transformators 2 an eine Mittelspannungs-Sammclsehienc 5 geführt. r>
Über einen .Stromwandler 6 wird der Strom der
Mittelspannung von 11 kV an einen Pol 7 eines ersten
Schalters 8 geführt. An den anderen Pol 9 des ersten Schalters 8 ist ein Lcitunuszug 10 angeschlossen, dessen
erste Strecke mit 11 bezeichnet ist. Die Strecke 11 führt
über einen zweiten Stromwandler 12 zu einem Pol 13 eines zueilen Schalters 14. dessen weiterer Pol 15 über
eine zweite Strecke 16 und über einen dritten Stromwandler 17 zu einem ersten Pol 18 eines dritten
Schalters 19 führt. An den weiteren Pol 20 des dritten >-,
Schalters 19 ist eine dritte Strecke 21 des l.eitungszuges
10 angeschlossen.
Somit ist der Leitungszug 10 durch Schließen des ersten Schalters 8 an eine Energiequelle 2*. im
vorliegenden Beispiel dargestellt durch die Sammel- in
schiene 1, den Transformator 2 und die Mittelspannungs-Sammelschiene
5. anschaltbar. Der l.eitungszug 10 ist durch Öffnen des zweiten Schalters 14 und des
dritten Schalters 19 in drei Strecken II, 16 und 21 auftrennbar. y,
Dem ersten, zweiten und dritten Schalter 8 bzw. 14
bzw. 19 ist eine erste bzw. zweite bzw. dritte Schallcrbetätigiingseinriehtung 22 bzw. 23 bzw. 24
zugeordnet, durch welche die genannten Schalter automatisch geöffnet und geschlossen werden können,
Ausführungsbeispiele für solche Schalterbetätigungseinrichtungen 22, 23, 24 werden später anhand der
Fig. 4. 5: 10, 11 näher erläutert. Vorerst sei lediglich
bemerkt, daß sie über ein Kupplungsorgan 25 bzw. 26 bzw. 27 mit ihrem zugehörigen Schalter 8 bzw. 14 bzw. 4-,
19 verbunden sind. In der Fig. 1 sind diese Kupplungsorgane je durch eine gestrichelte Linie dargestellt,
wobei bemerkt sei. daß es sich bei diesen Kupplungsorganen sowohl um mechanisch wirkende als auch um
beispielsweise elektromechanisch oder pneumatisch usw. wirkende Anordnungen handeln kann.
Vom ersten bzw. zweiten bzw. dritten Stromwandler 6 bzw. 12 bzw. 17 führt je eine elektrische Verbindung 28
bzw. 29 bzw. 30 zu einer ersten bzw. zweiten bzw. dritten Überwachungseinrichtung 31 bzw. 32 bzw. 33.
Mittels dieser Überwachungseinrichtungen wird als Betriebsgröße des Leitungszuges 10 an den betreffenden Stellen der bei den jeweiligen Schaltern 8 bzw. 14
bzw. 19 auftretende Strom / im Leitungszug 10 überwacht. Am Eingang 34 der ersten bzw. am Eingang
35 der zweiten bzw. am Eingang 36 der dritten Überwachungseinrichtung 31 bzw. 32 bzw. 33 liegt
daher ein Signal /1 bzw. I2 bzw. I3, welches die
Stromstärke im Leitungszug an der betreffenden Stelle zum Ausdruck bringt.
Die Überwachungseinrichtungen 31 bzw. 32 bzw. 33 sind nun so ausgebildet, daß sie an ihrem Ausgang 37
bzw. 38 bzw. 39 ein Signal I\ bzw. I2 bzw. I3 abgeben.
sofern der Strom /zum bzw. im Leitungszug 10 bei dem
ersten bzw. zweiten bzw. dritten Schalter 8 bzw. 14 bzw. 19 einen bestimmten Wert überschreitet bzw. sofern
durch einen Kurzschluß an einer Stelle des Leitungszuges 10 ein Kurzschlußstrom auftritt.
In entsprechender Weise kann eine Überwachungseinrichtung
auch so ausgebildet sein, daß sie auf das Auftreten eines Fehlerstroms, wie beispielsweise eines
Erdschlußstromes, anspricht.
Dieses Signal l\' bzw. /2' bzw. /3' wird über eine
.Steuerleitung 40 bzw. 41 bzw. 42 von dem Ausgang 37 bzw. 38 bzw. 39 der ersten bzw. zweiten bzw. dritten
Überwachungseinrichtung 31 bzw. 32 bzw. 33 zu einem ersten Stcuereingang 43 bzw. 44 bzw. 45 der ersten bzw.
zweiten bzw. dritten Schalterbetätigungscinrichtiing 22
bzw. 23 bzw. 24 geführt.
Dem zweiten Schalter 14 bzw. dessen zugeordneter Schalterbetätigungseinrichtng 23 und vorzugsweise
auch dem dritten Schalter 19 bzw. dessen zugeordneter .Schalterbetätigungseinrichtung 24 ist nun je ein Sender
46 bzw. 47 zugeordnet. Dabei führt von einem Ausgang 48 der zweiten Schalterbetätigungseinrichtung 23 bzw.
von einem Ausgang 49 der dritten Schalterbetätigungseinrichtung 24 eine Steuerleitung 50 bzw. 51 zu einem
Eingang 52 bzw. 53 des Senders 46 bzw. 47.
Dem ersten Schalter 8 bzw. der ihm zugeordneten ersten Schalterbetätigungseinrichtung 22 ist ein erster
Empfänger 54 und vorzugsweise ist dem zweiten Schalter 14 bzw. der diesem zugeordneten zweiten
Schaltcrbetätigungseinrichtung 23 ein zweiter Empfänger 55 zugeordnet.
Der Sender 46 bzw. 47 ist dazu bestimmt und ausgebildet, an seinem Ausgang 56 bzw. 57 mindestens
während einer gegebenen Zeitspanne ein Signal 52 bzw.
Si abzugeben, wenn von der zugehörigen Überwachungseinrichtung
32 bzw. 33 ein Überstrom festgestellt oder in der Folge davon der zugehörige Schalter 14 bzw.
19 in die geöffnete Stellung geht bzw. in dieser verweilt.
In dem vorliegenden und den weiteren Ausführungsbeispielen steuert die Überwachungseinrichtung für den
Strom im Leitungszug den Sender zur Abgabe eines Signals bei Überstrom nur mittelbar über die zugehörige
Schalterbetätigungseinrichtung bzw. in Abhängigkeit von der Stellung des von ihr betätigten Schalters. Es
wäre aber auch eine unmittelbare Steuerung des Senders durch die zugehörige Überwachungseinrichtung
selbst bzw. deren Signal /2' bzw. I3' ausführbar. Die
genannte mittelbare Steuerung weist jedoch den zusätzlichen Vorteil auf. daß das Sendesignal mit
Sicherheit erst nach dem tatsächlichen Ansprechen der Schalterbetätigungseinrichtung bzw. der tatsächlichen
Öffnung des betreffenden Schalters vom Sender abgegeben wird.
Der Ausgang 56 des Senders 46 des zweiten Schalters 14 bzw. der Ausgang 57 des Senders 47 des dritten
Schalters 19 ist über einen Übertragungskanal 58 bzw. 59 mit dem Eingang 60 bzw. 61 des dem ersten Schalter
8 zugeordneten Empfängers 54 bzw. mit dem Eingang 61 des dem zweiten Schalter 14 zugeordneten
Empfängers 55 verbunden. Für die Übertragung des genannten Signals steht stets eine nicht schadhafte
Strecke des Leitungszuges zu dem betreffenden Empfänger als Übertragungskanal zur Verfügung.
Zur Übertragung des Signals von einem Sender zu einem in einem bestimmten Störungsfall entgegengesetzt zur während des Auftretens des Überstroms
festgestellten Energierichtung liegenden Empfänger wird eine zwischen ihnen liegende nicht schadhafte
Strecke des Leistungsztiges benützt. Die Übertragung
erfolgt dabei vorzugsweise in der sogenannten Netzüberlagerungstechnik, d. h. mit Übertragung vorzugsweise
tonfrequenter Signale über den Leitungsztig mit kapazitiver oder induktiver Einkopplung bzw. Auskopplung
des Signals.
Das sogenannte Signal S2 bzw. 53 wird nun im
Empfänger 54 bzw. 55, wie später noch erläutert wird, ausgewertet. D :s Ergebnis dieser Auswertung wird als
ein Signal E\ ir/w. Ei vom Ausgang 62 bzw. 63 des
Empfängers 54 bzw. 55 über eine Steuerverbindung (54
bzw. 65 einem weiteren Eingang 66 bzw. 67 der ersten Schalterbetätigungseinrichtung 22 bzw. der zweiten
.Schalterbetätigungseinrichtung 23 zugeführt.
Da voraussetzungsgemäß bei Auftreten eines Liberstromes vom Ort mindestens eines dann geöffneten
Sehalters ein Signal /um Ort des ihm im Leitungs/ug, entgegengesetzt zur Energicrichtung während des
Uberstromcs benachbarten Schalters bzw. zu dessen Empfänger zu übertragen ist. muß diese Energierichtung
bekannt sein. Bei einfachen Ausführungsbeispielen der Erfindung, d. h. im Falle einseitiger Energieeinspeisung
in den Leitungszug, also mit nur einer Energiequelle 2*. wie dies im Auführungsbeispiel gemäß I" i g. 1 der
Fall ist. ist diese Energierichtung durch die Struktur des beireffenden Energieversorgungsnetzes festgelegt.
Demzufolge ist auch die Richtung, in welcher das Signal Si bzw. S) zu übertragen ist. durch die Struktur des
betreffenden Energieversorgungsnetzes festgelegt und somit können die Übertragungskanäle 58 und 59 ein für
alle mal festgelegt werden.
Dies ist wie später noch gezeigt wird, bei zweiseitiger Energieeinspeisung und in vermaschten Netzen nicht
der Fall. Die genannte Energierichtung muß in diesen Fällen von Fall zu Fall, d. h. beim Auftreten eines
Übersiromes an Ort und Stelle bestimmt werden. In Abhängigkeit von der jeweils festgestellten Energierichtung
müssen dann die betreffenden Übertragungskanäle von den den Schaltern zugeordneten Sendern zu
den benachbarten Empfängern gewählt bzw. umge-Stromwandler 6' mit einem Pol T eines Schalters 8'
verbunden. An den anderen Pol 9' des Schalters 8' ist das andere Ende des ^eitungszuges 100 angeschlossen.
Dem weiteren Schalter 8' ist sinngemäß wie beim ersten Schalter 8 eine Schalterbetätigungseinrichtung 22' und eine Überwachungseinrichtung 31' zugeordnet. Dem an der Stelle Vl des Leitungszuges 100 angeordneten Schalter 8' bzw. seiner Schalterbetätigungseinrichtung 22' ist sinngemäß wie bei dem an der Stelle I des Leitungszuges angeordneten Schalter 8 auch ein Empfänger 54'zugeordnet.
Dem weiteren Schalter 8' ist sinngemäß wie beim ersten Schalter 8 eine Schalterbetätigungseinrichtung 22' und eine Überwachungseinrichtung 31' zugeordnet. Dem an der Stelle Vl des Leitungszuges 100 angeordneten Schalter 8' bzw. seiner Schalterbetätigungseinrichtung 22' ist sinngemäß wie bei dem an der Stelle I des Leitungszuges angeordneten Schalter 8 auch ein Empfänger 54'zugeordnet.
Der Leitungszug 100 ist durch die an den Stellen Il bzw. Ill bzw. IV bzw. V angeordneten Schalter 102 bzw.
103 bzw. 104 bzw. 105 in die Strecken 106 bzw. 107 bzw.
108 bzw. 109 und ! 10 auftrennbar.
Die den Schaltern 8 bzw. 8' zugeordneten Hilfseinrichtungen, d. h. deren Schalterbetätigungseinrichtune
22 bzw. 22', deren Überwachungseinrichtung 31 bzw. 3Γ
und deren Empfänger 54 bzw. 54' sind in der F i g. i vereinfacht als Steuereinrichtung 101 bzw. Ι0Γ
dargestellt.
Dem Schalter 102 bzw. 103 bzw. 105 ist ebenfalls je eine Steuereinrichtung 112 bzw. 113 bzw. 114 bzw. 115
zugeordnet. Dabei ist zu beachten, daß die Steuereinrichtung 101 und Ι0Γ als vereinfachte Ausführungen der
Steuereinrichtung 112... 115 angesehen werden können, da in ihnen einige der in den Steuereinrichtungen
112... 115 vorgesehenen Teile nicht benötigt werden und daher vorzugsweise weggelassen werden können.
so Jede der Steuereinrichtungen 112... 115 enthält
neben ihrer Schalterbetätigungseinrichtung 116 bzw. 117 bzw. 118 bzw. 119 je eine Überwachungseinrichtung
120 bzw. 121 bzw. 122 bzw. !23 sowie zur Bestimmung
der Energicrichtung beim Auftreten eines Überstromes je ein Richtungsrelais 124 bzw. 125 bzw. 126 bzw. 127.
jede der Steuereinrichtungen ! 12 ... 115 weist ferner
je einen Sender 128 bzw. 129 bzw. 130 bzw. 131 und einen Empfänger 132 bzw. 133 bzw. 134 bzw. 135 auf.
Sowohl der Schalter 8 bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 als auch die Schalter 8 und 8' bei
Sowohl der Schalter 8 bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 als auch die Schalter 8 und 8' bei
WPrHp η Mi Mf* I 71 ir Rpct immun er Hop spnnnnlon rlom -7·. unit» η Δ ncfrihrtiniTfcKr»icnip| nr»/->h F Ϊ
Energierichtung sind sogenannte Richtungseiais.
Bevor nun auf Einzelheiten der in F i g. 1 als Blöcke dargestellten Vorrichtungsteile und auf deren Wirkungsweise
im einzelnen eingegangen wird, folgt anhand der F i g. 2 eine Bescheibung eines zweiten
Ausführungsbeispiels. Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist der Leitungszug an beiden Enden je an eine
Energiequelle anschließbar. Der Übersichtlichkeit halber sind die jedem der im Leitungszug angeordneten
Schalter zugeordneten Einrichtungen nur in einer vereinfachten Weise dargestellt. Diese vereinfachte
Darstellung ist vor allem deshalb gewählt worden, um die Zusammenhänge bezüglich der Einwirkungen der
zwischen den einzelnen Stellen des Leitungszuges vorhandenen Vorrichtungsteile deutlicher zu machen.
Gemäß F i g. 2 ist die erste Energiequelle 2* über den
Stromwandler 6 mit dem einen Pol 7 des ersten Schalters 8 verbunden, dessen anderer Pol 9 an einem
Ende eines Leitungszuges 100 angeschlossen ist. Dem ersten Schalter 8 ist analog wie beim ersten Ausführungsbeispiel
gemäß F i g. 1 die Schalterbetätigungseinrichtung 22 und die Überwachungseinrichtung 31
zugeordnet. Außerdem ist diesem an der Stelle I des Leitungszuges 100 angeordneten Schalter 8 bzw. seiner
Schalterbetätigungseinrichtung 22 analog wie in F i g. 1 ein Empfänger 54 zugeordnet
Eine zweite Energiequelle 2" ist über einen vorzugsweise, wenn der Leitungszug 10 bzw. 100 als
Freileitung ausgebildet ist. auch als sogenannte Leistungsschalter mit Schnellwiedereinschalt-Vorrichtung
ausgebildet sein. Solche Schalter (8 urd 8') öffnen bei einem Überstrom bzw. bei einem Kurzschlußstrom im
Leitungszug 10 bzw. 100 automatisch sehr schnell und schließen automatisch kurz danach wieder. Nur im Falle,
daß der an sie angeschlossene Leitungszug dann immer noch einen Überstrom bzw. Kurzschlußstrom aus der
Energiequelle aufnimmt, öffnen sie und werden in später noch zu beschreibender Weise wieder eingeschaltet.
Diese Leistungsschalter sind also dafür ausgelegt ohne Beschädigung wiederholt sowohl lCurzschlußströme
abschalten zu können als auch auf einen mit einem Kurzschluß behafteten Leitungszug aufzuschalten.
Da nun Leistungsschalter kostspielig sind, werden sie
nur am Anfang des Leitungszuges 10 bzw. am Anfang und Ende des Leitungszuges 100 vorgesehen, während
für die übrigen Schalter, d. h. 14, 19 bzw. 102... 105
wesentlich billigere, nämlich Trennschalter eingesetzt werden, welche praktisch nur annähernd stromlos von
einem Schaltzustand in den anderen versetzt werden dürfen; beispielsweise also, wenn ein ihm vorgeschalteter
Leistungsschalter schon offen ist.
Um nun die genannten billigeren Trennschalter verwenden zu können, sind in den Ausführungsbeispielen
gemäß F i g. 1 und F i g. 2 die Steuereinrichtungen,
welche den den einzelnen Strecken zugehörenden
Schaltern zugeordnet sind, so ausgebildet, bzw. werden die Übertragungskanäle zwischen den in ihnen enthaltenen
Sendern und Empfängern derart ausgelegt, brw.
umgeschaltet, daß die nicht an einem Ende des Leitungszuges liegenden Schalter 14 bzw. 19 sowie 102
bzw. 103 bzw. 104 bzw. 105 stets nur im spannungslosen bzw. stromlosen Zustand betätigt werden.
Beim ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. I sei nun angenommen, daß der Schalter 8 keine Schnellwiedereinschalt-Vorrichtung
aufweise und alle Schalter 8, 14 und 19 zunächst geschlossen seien, sowie, daß in einem
bestimmten Zeitpunkt danach auf der Strecke 16 ein Kurzschluß auftrete. Dieser Kurzschluß ist in Fig. 1
durch einen Pfeil 16' angedeutet. Der dann von der Energiequelle 2* in Richtung zum Kurzschluß zufließende
Überstrom fließt über die Schalter 8 und 14 und wird sowohl von der Überwachungseinrichtung 31 des ersten
Schalters 8 als auch von der Überwachungseinrichtung 32 des zweiten Schalters 14 festgestellt. Hingegen wird
kein Kurzschl'iBstrom von der Überwachungseinrichtung
33 festgestellt, welche dem dritten Schalter 19 zugeordnet ist.
Als Folge des Auftretens des Kurzschlußstromes schaltet der als Leistungsschalter ausgebildete Schalter .>■-,
8 automatisch aus. Zufolge des in der Überwachungseinrichtung 32 noch unmittelbar vor dem Ausschalten des
Schalters 14 festgestellten ÜKrstroms (bzw. Kurzschlußstroms) gibt sie an ihrem Ausgang 38 das Signal
I2 ab. Dieses wird der Schalterbetätigungseinrichtung jo
23 an deren Eingang 44 zugelührt. Aufgrund dieses Signals I2 am Eingang 44 der Schaltcrbetätigiingscinrichtung
23 öffnet diese den Schalter !4, wobei aber Vorkehrungen getroffen sind, daß diese Öffnung
tatsächlich nur erfolgt, wenn der vorgeschaltete Leistungsschalter den Leitungszug strom- bzw. spannungslos
gemacht hat. Da, wie bereits erwähnt, die Überwachungseinrichtung 33 keinen Überstrom festgestellt
hat (zufolge der Einspeisung von links), hat die ihr z-ugeordnete Schalterbetät.igungseinrichtung 24 den ihr to
zugeordneten. Schalter 19 nicht geöffnet.
Die Schalterbetätigungseinrichtung 23 ist nun so ausgebildet, daß sie den Schalter 14 nur schließen kann,
wenn an ihren Eingang 67 über die Steuerverbindung 65 ein vom Ausgang 63 des Empfängers 55 kommendes
Signal E2 eintrifft. Dieses Signal E2 kann vom Empfänger
55 jedoch nur gebildet werden, wenn seinem Eingang 61 über den Übertragungskanal 59 ein Signal Si vom
Ausgang 57 des der Schalterbetätigungseinrichtung 24 bzw. dem Schalter 19 zugeordneten Senders 47 eintrifft, so
Die Anordnung ist nun hier so getroffen, daß ein Signal S3 nur während einer bestimmten Zeitspanne nach dem
Öffnen des Schalters 19 abgegeben wird. Da nun aber, wie erwähnt, zufolge des Nichtauftrei»ns eines Überstroms
im Bereich des Schalters 19 dieser nicht geöffnet wird, kann der Sender 47 kein Signal S3 abgeben:
Demzufolge entsteht auch kein Signal E2 am Ausgang 63
des Empfängers 55 und demzufolge wird über die Steuerverbindung 65 der Schalterbetätigungseinrichtung
23 des Schalters 14 kein Befehl zum Schließen gegeben. Der Schalter 141 bleibt somit offen.
Auch beim Schalter 14 ist die Anordnung so getroffen, daß der der Schalterbetätigungseinrichtung 23 bzw. dem
Schalter 14 zugeordnete Sender 46 an seinem Ausgang
56 nur ein Signal S2 abgeben kann, wenn der Schalter 14
geöffnet wird bzw. worden ist Dies trifft nun in diesem geschilderten Fail beim Schalter 14 tatsächlich zu, so
daß das Signal S2 über den Übertragungskanal 58 dem
Eingang 60 des der Schalterbetätigungseiiirichtung 22
bzw. dem Schalter 8 zugeordneten Empfängers 54 zugeführt wird. In der Folge gibt der Empfänger 54 an
seinem Ausgang 62 ein Signal E\ ab, welches über die Steuerverbindung 64 dem weiteren Eingang 66 der
Schaltflrbetätigungseinrichtung 22 zugeführt wird und diese veranlaßt über ihr Kupplungsorgi.11 25 den
Schalter 8 verzögert zu schließen. Damit ist nun aber der Leitungszug 10 teilweise, und zwar bis zu dem
offenstehenden Schalter 1'4 wieder unter Spannung, hingegen bleibt die vom Kurzschluß Pfeil (16')
betroffene Strecke 16 nunmehr vom Leitungszug abgetrennt.
In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, daß das
Signal S2 über den Übertragungskanal 58 entgegengesetzt
zur Eni/rgierichtung während des Auftretens des Überstromes, also entgegengesetzt zur Richtung dos
diese linergicrichtung andeutenden Pfeils 16 " übertragen
wird. Es ist außerdem zu beachten, daß bei diesem absichtlich einfach gehaltenen ersten Ausführungsbeispiel
gemäß F i g. 1 mit nur einseitiger Energiecinspeisung in den l.eiuingszug 10 im Störungsfalle stets nur die
durch den Pfeil 16" markierte Encrgicdichtur.g möglich ist. Demzufolge kann für das Signal S2, sofern es
überhaupt auftritt, stets nur die entgegengesetzte Richtung, wie sie durch den Pfeil 58' markiert ist, infrage
kommen. Deshalb kann hier der Übertraglingskanal 58 ein für alle mal zwischen dem Ausgang 56 des Senders
46 und dem Eingang 60 des Empfängers 54 fest angeordnet werden, dies im Gegensatz /u Fällen mit
zweiseitiger Energieeinspeisung, wie spüler noch gezeigt wird.
Würde der Kurzschluß nicht auf der Strecke 16 sondern auf der Strecke 21 auftreten, so wurde in der
zuvor beschriebenen Weise nicht nur der Schalter 14 sondern auch der Schalter 19 öffnen. Aus diesem
Grunde würde in der Folge auch der der Schaherbetätigungseinrichtung
24 bzw. dem Schalter 19 zugeordnete Sender 47 an seinem Ausgang 57 ein Signal 5s
aussenden, welches über den in diesem einfachen Beispiel ebenfalls fest angeordneten Übertragungskanal
59 dem Eingang 61 des Empfängers 55 zugeführt w ürde. Der Empfänger 55 würde dann an seinem Ausgang 63
ein Signal E2 abgeben, welches über die Steuerverbindung
65 dem Eingang 67 der Schalterbetätig;: gsein richtung 23 zugeführt würde. In gleicher Weise würde
zufolge des dann noch offenen Schalters 14 der der Schalterbetätigungseinrichtung 23 bzw. dem Schalter 14
zugeordnete Sender 46 an seinem Ausgang 56 ein Signal S2 abgeben, welches über den Übertragungskanal 58
dem Eingang 60 des Empfängers 54 zugeführt würde. Daraufhin würde der Empfänger 54 an seinem Ausgang
62 das Signal Ei abgeben, und dieses würde über die Steuerverbindung 64 dem weiteren Eingang 66 der dem
Schalter 8 zugeordneten Schalterbetätigungseinrichtung 22 zugeführt. Zufolge des Signals E2 würde somit
der Schalter 14 und zufolge des Signals E] der Schalter 8
schließen. Hierdurch wäre der Leitungszug 10 wieder bis zum Pol 18 des Schalters 19 mit der Energiequelle 2*
verbunden. Die in diesem Falle von einem Kurzschluß betroffene Strecke 21 wäre somit zufolge des
offenstehenden Schalters 19 vom Leitungszug 10 abgetrennt
Ist das infragestehende Energieversorgungsnetz mit Freileitungen ausgeführt so kann es vorteilhaft sein, den
ersten Schalter 8 mit einer Schnellwiedereinschalt-Vorrichtung auszurüsten. Die bei Freileitungen häufig
vorkommenden temporären Kurzschlüsc-e werden hier-
bei durch die automatische kurze öffnung des Schalters
8 behoben. Durch geeignete Ausbildung der Überwachungs- bzw. Schalterbetätigungseinrichtungen wird
dafür gesorgt, daß bei temporären Kurzschlüssen die Schalter 14 und 19 nicht unnötigerweise geöffnet
werden.
Im Gegensatz zu dem anhand der Fig. 1 erläuterten
ersten Ausführungsbeispiel weist das anhand der F i g. 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel zweiseitige
Energieeinspeisung in den Leitungszug auf. Es sind die beiden Energiequellen 2* und 2" vorgesehen und an
jedem Ende des Leitungszuges 100 ist je ein als Leistungsschalter ausgebildeter Schalter 8 bzw. 8' mit
zugehöriger Steuereinrichtung 101 bzw. 10Γ vorgesehen.
Dazwischen liegen die Strecken 106, 107,108,109
und 110 und die Schalter 102, 103, 104 und 105. Jedem
dieser Schalter 102... 105 ist je eine Steuereinrichtung 112 bzw. 113 bzw. 114 bzw. 115 zugeordnet
Wird nun beispielsweise angenommen, daß auf der Strecke 108 ein Kurzschluß auftrete, so ist ohne
weiteres erkennbar, daß in den links der Strecke 108 liegenden Strecken föö und iö7 bei Auftreten eines
Überstromes die Energierichtung von links nach rechts gerichtet ist, hingegen in den rechts von der vom
Kurzschluß betroffenen Strecke 108 liegenden Strecken 109 und 110 die Energierichtung bei Auftreten eines
Überstroms von rechts nach links gerichtet ist. Je nach dem Ort des Kurzschlusses im Leitungszug 100 kann
7udem in einer bestimmten Strecke in einem Fall die Energierichtung bei Auftreten eines Überstromes von
links nach rechts und in einem anderen Fall von rechts nach links gerichtet sein. Da nun aber, wie anhand des
ersten Ausführungsbeispiels erläutert worden ist, nach Abschaltung der vom Kurzschluß betroffenen Strecke
die übrigen, nicht von einem Kurzschluß selbst betroffenen Strecken, wieder an ihre benachbarte
Energiequelle 2* bzw. 2** anzuschalten sind, müssen die entsprechenden Signale aus den den einzelnen Schaltern
bzw. ihren Schalterbetätigungseinrichtungen zugeordneten Sendern in einem Falle jeweils dem links
von ihm liegenden Schalter bzw. dessen Empfänger und in einem anderen Falle dem rechts von ihm liegenden
Schalter bzw. dem ihm zugeordneten Empfänger zugeführt werden. Dieser Richtungswechsel für die
genannten Sendesignale bzw. der für sie vorgesehenen Übertragungskanäle muß nun voraussetzungsgemäß in
Abhängigkeit von der Energierichtung, welche bei einem betreffenden Schalter während des Auftretens
eines Überstromes geherrscht hat, erfolgen. Die Steuereinrichtungen 112... 115 enthalten daher für
diese Aufgabe je ein Richtungsrelais mit einem zugeordneten Umschaltkontakt. Mit Hilfe dieses Umschaltkontaktes
werden die zugehörigen Übertragungskanäle jeweils für die gewünschte Übertragungsrichtung
umgeschaltet.
Vom Sender 128 des Schalters 102 läuft je ein Übertragungskanal 136 bzw. 137 zu dem ihm in der
Richtung zur ersten Energiequelle 2* bzw. zur zweiten Energiequelle 2** benachbarten Schalter 8 bzw. 103
bzw. zu dem demselben zugeordneten Empfänger 54 bzw. 133.
Vom Sender 129 des Schalters 103 läuft je ein Übertragungskanal 138 bzw. 139 zu dem ihm in
Richtung zur ersten Energiequelle 2* bzw. zur zweiten Energiequelle 2## benachbarten Schalter 102 bzw. 104
bzw. zu dem demselben zugeordneten Empfänger 132 bzw. 134.
Vom Sender 130 des Schalters 104 läuft je ein Übertragungskanal 140 bzw. 141 zu dem ihm in
Richtung zur ersten Energiequelle 2* bzw. zur zweiten
Energiequelle 2** benachbarten Schalter 103 bzw. 105 bzw. zu dem demselben zugeordneten Empfänger 133
bzw. 135.
_ Vom Sender 131 des Schalters 105 läuft je ein Übertragungskanal 142 bzw. 143 zu dem ihm in
Richtung zur ersten Energiequelle 2* bzw. zur zweiten Energiequelle 2** benachbarten Schalter 104 bzw. 8'
bzw. zu dem demselben zugeordneten Empfänger 134 bzw. 54'.
Bei jedem der Schalter 102... 105 wird nun bei
Auftreten eines Uberstromes, wie er durch die jedem Schalter zugeordnete Überwachungseinrichtung
120... 123 festgestellt wird, die dann auftretende
Energierichtung mittels des jedem dieser Schalter zugeordneten Richtungsrelais 124... 127 festgestellt
und gespeichert. In Abhängigkeit der festgestellten und
temporär gespeicherten Energierichtung wird bei jedem der genannten Schalter der Ausgang des
zugeordneten Senders mittels des vom zugehörigen Richtungsrelais gesieuerien Umschalters jeweils an den
entgegengesetzt zur festgestellten Energierichtung verlaufenden Übertragungskanal angeschlossen.
Die F i g. 3 zeigt im wesentlichen einen Ausschnitt aus der F i g. 2, und zwar insbesondere die an den Stellen III
und IV des Leitungszu|;es 100 angeordneten Schalter 103 und 104 samt den hnen zugeordneten Steuereinrichtungen
113 und 114 und insbesondere die Umschaltung
der zugehörigen Übertragungskanäle.
Die Überwachungseinrichtung 121 des Schalters 103 ist über einen beim Schalter 103 in der Strecke 107
liegenden Stromwandler 144 an den Leitungszug 100 angeschlossen. Ein dem Strom im Leitungszug 100 beim
Schalter 103 entsprechendes Signal wird von der Überwachungseinrichtung 121 von ihrem Ausgang 145
einem ersten Eingang 146 des dem Schalter 103 zugeordneten Richtungsrelais 125 zugeführt. Ein der
Spannung des Leitungszuges 100 beim Schalter 103 entsprechendes Signal wird von einem an diesen
angeschlossenen Spannungswandler 147 einem zweiten Eingang 148 des Richtungsrelais 125 zugeführt.
Das Richtungsrelais 125 steuert von seinem Ausgang 139 über eine Steuerverbindung 150 und einen Antrieb
151 den dem Ausgang 152 des Senders 129 zugeordneten Umschalter 153 in Abhängigkeit von der Energierichtung
im Leitungszug 100. Verläuft die Energierichtung während des Auftretens eines Überstromes beim
Schalter 103 in Richtung des Pfeiles 154 so wird der Umschalter 153 zum Übertragungskanal 138 (vgl. hierzu
auch Fig. 2) gelegt, im umgekehrten Falle zum Übertragungskanal 139 und damit zum Eingang 154 des
dem Schalter 104 zugeordneten Empfängers 134.
Die Überwachungseinrichtung 122 des Schalters 104 ist über einen beim Schalter 104 in der Strecke 108
liegenden Stromwandler 155 an den Leitungszug 100 angeschlossen. Ein dem Strom im Leitungszug 100 beim
Schalter 104 entsprechendes Signal wird von der Überwachungseinrichtng 122 von ihrem Ausgang 156
einem ersten Eingang 157 des dem Schalter 104 zugeordneten Richtungsrelais 126 zugeführt. Ein der
Spannung des Leitungszuges 100 beim Schalter 104 entsprechendes Signal wird von einem an diesen
angeschlossenen Spannungswandler 158 einem zweiten Eingang 159 des Richtungsrelais 126 zugeführt. Das
Richtungsrelais 126 steuert von seinem Ausgang 160 über eine Steuerverbindung 161 und einen Antrieb 162
den dem Ausgang 163 des Senders 130 zugeordneten
Umschalter 164 in Abhängigkeit von der Energierichtung im Leitungszug 100. Verläuft die Energierichtung
während des Auftretens eines Oberstromes beim Schalter 104 in Richtung des Pfeiles 165, so wird der
Umschalter 164 zum Übertragungskanal 140 und damit zum Eingang 165 des dem Schalter 103 zugeordneten
Empfängers 133 gelegt Im umgekehrten Falle, d.h. wenn die Energierichtung während des Auftretens eines
Überstromes entgegengesetzt zum Pfeil 165 gerichtet ist, wird der Schalter 164 zum Übertragungskanal 141
gelegt und damit zu dem dem nächstfolgenden Schalter 105 zugeordneten Empfänger 135 (vgl. hierzu auch
F ig. 2).
Ein Ausgang 167 der dem Schalter 103 zugeordneten Schalterbetätigungseinrichtung 117 ist über eine Steuerverbindung
168 mit einem Steuereingang 169 des Senders 129, welcher dem Schalter 103 zugeordnet ist,
verbunden.
Die Anordnung ist nun so getroffen, daß der Sender 129 nur wenn der Schalter 103 geöffnet wird, bzw. in
offener Stellung gehalten ist, während mindestens einer bestimmten Zeitspanne ein Signal an seinem Ausgang
152 abgibt.
Ein Ausgang 170 der dem Schalter 104 zugeordneten Schalterbetätigungseinrichtung 118 ist über eine Steuerverbindung
171 mit einem Steuere'ngang 172 des Senders 130, welcher dem Schalter 104 zugeordnet ist,
verbunden. Die Anordnung ist nun so getroffen, daß der Sender 130 nur wenn der Schalter 104 geöffnet wird,
bzw. in offener Stellung gehalten ist, während mindestens einer bestimmten Zeitspanne ein Signal an
seinem Ausgang 163 abgibt.
Über den dem Ausgang 152 des Senders 129 bzw. dem Ausfang 163 des Senders 130 zugeordneten Umschalter
153 bzw. 164 gelangt, wie bereits beschrieben, das Signal des betreffenden Senders stets über einen entgegengesetzt
zur Energierichtung im Leitungszug bei Auftreten eines Überstromes gerichteten Übertragungskanal zu
einem benachbarten Empfänger.
In Abhängigkeit der festgestellten Energierichtung
wird nun bei jedem den genannten Schahern zugeordneten Sender mittels des vom zugehörigen Richtungsrelais
gesteuerten Umschalter der entgegengesetzt zur genannten Energierichtung gerichtete Übertragungskanal
zum benachbarten Empfänger geschaltet. Hierdurch ist jeder Sender mit dem entgegengesetzt zur
genannten Energierichtung benachbarten Empfänger verbunden. Jeder dieser Empfänger 133 bzw. 134 ist nun
aber seinerseits mit seinem Ausgang 173 bzw. 174 über eine Steuerverbindung 175 bzw. 176 mit einem weiteren so
Eingang 177 bzw. 178 der dem zugehörigen Schalter zugeordneten Schalterbetätigungseinrichtung 117 bzw.
118 verbunden.
Die anhand der Fig.3 erläuterten zwischen zwei im
Leitungszug benachbarten Schaltern bestehenden Verbindungen und Beziehungen bestehen nun in analoger
Weise auch zwischen den weiteren Schaltern des Leitungszuges. Zusammenfassend kann daher gesagt
werden, daß der Schaltzustand eines dieser Schalter durch seine Schalterbetätigungseinrichtung gesteuert
wird, wobei diese einerseits von der dem betreffenden Schalter und ihr selbst zugeordneten Überwachungseinrichtung
Information darüber erhält, ob der betreffende Schalter geöffnet werden kann und andererseits von
dem dem genannten Schalter zugeordneten Empfänger weitere Informationen bei Auftreten eines Überstromes
bzw. kurz danach erhält, ob der betreffende Schalter in geöffnetem Schaltzustand verbleiben .«oll oder zu
schließen ist. Diese Information des Empfängers eines bestimmten Schalters bezüglich des einzunehmenden
Schaltzustandes beruht auf dem Empfang bzw. auf dem Nichtempfang eines Signals vom Sender eines im
Leitungszug benachbarten Schalters. Dieser Sender gibt gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein Signal in
Abhängigkeit des Schaltzustandes des ihm selbst zugeordneten Schalters ab. Dabei ist die Übertragungsrichtung
des vom Sender abgegebenen Signals zum Empfäner des benachbarten Schalters stets entgegengesetzt
zu der Energierichtung im Leitungszug während des Auftretens eines Überstromes. Bei nur einseitiger
Einspeisung, d. h. wenn nur eine Energiequelle an einem Ende des Leitungszuges vorgesehen ist, liegt diese
Energierichtung von vornherein fest und daher können die genannten Übertragungskanäle zwischen dem
Sender eines Schalters und dem Empfänger eines benachbarten Schalters ein für alle mal fest abgeschlossen
sein. Bei zweiseitiger Energieeinspeisung ist die Energierichtung bei einem Schalter im Störungsfalle
davon abhängig, weiche Strecke des Leitungszuges von der Störung bzw. von einem Kurzschluß betroffen ist.
Daher muß in diesem Fall der zweiseitigen Energiespeisung mittels Richtungsrelais die Energierichtung jeweils
festgestellt und eine geeignete Umschaltung des Ausgangs des Senders jedes Schalters auf einen
Übertragungskanal in der einen oder anderen Richtung vorgenommen werden.
Aufgrund dieser geschilderten Zusammenhänge ergibt sich, daß in einem von einem Überstrom
betroffenen Leitungszug zunächst der oder die am Anfang bzw. am Ende des Leitungszuges vorgesehene
bzw. vorgesehenen Leistungsschalter öffnen, worauf die im Leitungszug vorhandenen Trennschalter sich öffnen.
Hierdurch ist durch Öffnen dieser Trennschalter der Leitungszug in seine einzelnen Strecken aufgeteilt
worden. Danach wc len die in der Folge des Auftretens
des Überstromes g^ öffneten Schalter wieder geschlossen,
mit Ausnahme derjenigen, welche sich an der gestörten Strecke selbst befinden. Als letztes werden
der bzw. die am Anfang bzw. am Ende des Leitungszuges vorgesehene bzw. vorgesehenen Leistungsschalter
geschlossen und dadurch der Leitungszug bis vor die schadhafte Strecke wieder unter
Spannung gesetzt.
Die Fig.4 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer
Schalterbetätigungseinrichtung 22 bzw. 22' für einen als Leistungsschalter ausgebildeten Schalter 8 bzw. 8'. Die
Schalterbetätigungseinrichtung als Ganzes ist mit 22 bezeichnet. Sie weist den ersten Eingrng 43 und den
weiteren Eingang 66 auf (vgl. hierzu auch Fig. 1). Die
Schalterbetätigungseinrichtung 22 ist über das Kupplungsorgan 25 mit dem zugeordneten Schalter 8
gekuppelt. Das Signal l\' wird vom ersten Eingang 43 über eine Leitung 200 und einen Widerstand 201 der
Basis eines Transistors 203 zugeführt, in dessen Kollektorkreis ein abfallverzögertes Relais 204 liegt.
Die Wicklung des Relais 204 ist mit einer Diode 205 geshuntet, um den Transistor 203 gegen induktive
Spannungsspitzen zu schützen. Das Relais 204 ist weiter an den Pluspol 206 einer in Fig. 4 nicht gezeichneten
Gleichspannungsquelle angeschlossen. Dem Relais 204 ist ein Kontakt 207 zugeordnet, über welchen in
geschlossenem Zustand die am Pulspol 206 liegende Spannung einem Eingang (4) des Schalterantriebs 208
gelegt wird. Ein weiterer Eingang (0) des Schalterantriebs 208 ist mit Nullpotential verbunden. Vom
weiteren Eingang 66 gelangt ein dort angelegtes Signal
£, über ein Zeitglied 209, ein Verzögerungsglied 21Ü und
einen Widerstand 211 an die Basis 212 eines Transistors 213. Im Kollektorkreis des Transistors 213 liegt ein
abfallverzögertes Relais 214, das seinerseits an den Pluspol der nicht gezeichneten Spannungsquelle ange-
schlossen ist Die Wicklung des Relais 214 ist in
|j bekannter Weise mit einer Diode 215 geshuntet, um den
Transistor 213 gegen induktive Spannungsspitzen zu
schützen. Ein dem Relais 214 zugeordneter Arbeitskon-
p takt 216 legt in geschlossenem Zustand die positive
Ϊλ Spannung des Pluspols 206 an einen Eingang (3]- des
Schalterantriebs 208. Der Schalterantrieb 208 kann
Κ demzufolge durch das Signal /Γ am ersten Eingang 43
veranlaßt werden den zugeordneten Schalter aiiszu-
j| schalten und durch das Signal £i am weiteren Eingang
% 66 den zugeordneten Schalter einzuschalten. Ek ist
außerdem ein Tastkontakt 217 vorgesehen um bei
η Betätigung dieses Tastkontaktes 217 mittels des
irf Schaltantriebs 208 den zugeordneten Schalter manuell
S zu schließen. Dies geschieht beispielsweise nach
Behebung einer Störung auf dem Leitungszug. Ein Beispiel für ein Zeitglied 209 und ein Verzögerungsglied
210 wird später anhand der Fig. 13 und 14 beschrieben.
Eine Schalterbetätigungseinrichtng, wie sie anhand der Fig.4 beschrieben worden ist, eignet sich für
Leistungsschalter, beispielsweise für den Schalter 8 gemäß Fig. 1 sowie für den Schalter 8 und 8' gemäß
Fig.3.Fig.3.
Anhand der Fig.5 wird nunmehr ein Ausführungsbeispiel für eine Schalterbetätigungseinrichtung 23
erläutert. Eine solche Schalterbetätigungseinrichuing
eignet sich für einen Trennschalter, wie er beispielsweise in F i g. 1 mit '4 und 19 und in F i g. 2 mit 102,103, 104
und 105 bezeichnet ist, d. h. die Schalterbetätigungseinrichtungen
24, 116.. 117, 118, 119 können gleich ausgeführt sein. Bei der Schafterhe'.ätigungseinricrnung
23 nach F i g. 5 wird ein Signal h' vom ersten Eingang 44
über eine Leitung 220 und über einen Inverter 221 einem ersten Eingang 222 eines U N D-Tors 223 und außerdem
über ein Zeitglied 224 und ein Verzögerunsglied 225 einem weiteren Eingang 226 des UND-Tors 223
zugeführt. Ausführungsbeispiele für ein Zeitglied 224 bzw. ein Verzögerungsglied 225 werden später anhand
der Fig. 13 bzw. 14 erläutert. Der Ausgang 227 des UND-Tors 223 ist über einen Widerstand 228 mit der
Basis 229 eines Transistors 230 verbunden, in dessen Kollektorkreis ein abfallverzögertes Relais 231 liegt und
das an den Pluspol 232 einer nicht gezeichneten Spannungsqueüe angeschlossen ist. Die Wicklung des
Relais 231 ist in bekannter Weise mit einer Diode 233 geshuntet, um den Transistor 230 gegen induktive
Spannungsspitzen zu schützen. Dem Relais 231 ist ein Arbeitskontakt 234 zugeordnet, welcher in geschlossenem
Zustand die positive Spannung des Pluspols 232 der genannten Spannungsquelle an einen Eingang (0) eines
Druckluftantriebs 235 legt.
Ein dem weiteren Eingang 67 zugeführtes Signa: Ei
wird über eine Leitung 236 und einen Widerstand 237 der Basis 238 eines Transistors 239 zugeführt. Im
Kollektorkreis des Transistors 239 liegt ein abfallverzögertes Relais 240, das auch an den Pluspol 232 der nicht
gezeichneten Spannungsquelle angeschlossen ist. Die Wicklung des Relais 240 ist in bekannter Weise mit
einer Diode 241 geshuntet um den Transistor 239 ge^en induktive Spannungsspitzen zu schützen. Dem Relais
240 ist ein Arbeitskontakt 242 zugeordnet, welcher im geschlossenen Zustand die positive Spannung des
Pluspols 232 an einen Eingang f/^des Druckluftantriebes
235 legt.
Mit dem Druckluftantrieb 235 kann durch ein Signal h' am ersten Eingang 44 der zugeordnete Schalter
ausgeschaltet und durch ein Signal E2 am weiteren
Eingang 67 eingeschaltet werden. Außerdem ist dem Transistor 239 ein Tastkontakt 2V3 zugeordnet, womit
bei Betätigung Kollektor und Emitter des Transistors 239 miteinander verbunden werden können. Hierdurch
ist es möglich durch Betätigung des Tastkontaktes 243
to den Druckluftantrieb 235 auch manuell in Gang zu setzen und dadurch den zugeordneten Schalter beispielsweise
nach Behebung einer Störung auf dem Leitungszug wieder einzuschalten. Die Schalterbetätigungseinrichtung 23 weist ferner
einen vom Druckluftantrieb 235 bzw. vom Kupplungsorgan 26 betätigbaren Schalter 244 auf. Der Schalter
244 ist so ausgebildet, daß er bei offenem zugeordneten Schalter im Leitungszug selbst geschlossen ist und
umgekehrt
Mittels des Schalters 244 kann von einem Hluspol 245
einer weiteren, nicht gezeichneten Spannungsquelle eine Gleichspannung über eine Leitung 246 zum
Ausgang 48 der Schaiterbetätigungseinrichtung 23
geführt werden. Über den Schalter 244 und den Ausgang 48 wird somit dem Sender 46 positive
Spannung zugeführt (vgl. auch F i g. 1).
Anhand der Fig.6 wird nunmehr ein Ausführungsbeispiel für eine Überwachungseinrichtung 121 beschrieben.
Die in Fig. 2 genannten weiteren Überwachungseinrichtungen
120, 122 und 123 sind analog aufgebaut. Die Überwachungseinrichtung 121 ist an der
Stelle Hl an den Leitungszug 100 angeschlossen. Der Leitungszug 100 weist die drei Phasenleiter R, Sund T
auf. In die genannten Phasenleiter sind drei Stromwandler 301 bzw. 302 bzw. 303 eingeschaltet. Je ein Ende der
Sekundärwicklung dieser Stromwandler ist an eine Leitung 304 angeschlossen, welche zu einem Eingang
305 der Überwachungseinrichtung 121 führt. Das andere Ende der Sekundärwicklung der genannten
Stromwandler ist über je eine Leitung 306 bzw. 307 bzw. 308 zu je einem Eingang 309 biw. 310 bzw. 311 der
Überwachungseinrichtung 121 geführt. Über den Ausgang 145 sind die genannten Eingänge 309—311
jeweils mit dem einen Ende je einer Stromspule des der
Überwachungseinrichtung 121 (in Fig.6 nicht gezeichneten)
zugeordneten Richtungsrelais 125 verbunden (vgl. F i g. 3). Das jeweils andere Ende der genannten
Stromspulen im Richtungsrelais 125 ist über den Eingang 145' bestehend aus den Klemmen 312 bzw. 313
bzw. 314 mit der Überwachungseinrichtung 121 verbunden.
Wird eine Schalterbetätigungseinrichtung bei einem nur einseitig gespeisten Leitungszug, also wie in Fig. I
dargestellt, vorgesehen, so erübrigt sich nach dem früher Gesagten die Anwendung eines Richtungsrelais.
In einem solchen Falle wird der Eingang 309 bzw. 310
bzw. 311 unmittelbar mit den Klemmen 312 bzw. 313 bzw. 314 der Überwachungseinrichtung 121 verbunden.
Vom Eingang 305 führt eine Leitung 315 jeweils zu einem Wechselstromanschluß von drei je einen der
Phasenleiler R, S, und !"zugeordneten Vollweggleichrichtern
316, 317 und 318. Der jeweils andere Wechselstromanschluß dieser genannten Vollweggleichrichter
ist über eine Leitung 319 bzw. 320 bzw. 321 mit der Klemme 312 bzw. 313 bzw. 314 verbunden. Den
Vollweggleichrichtern 316 bzw. 317 bzw. 318 wird somit über die Stromspulen des Richtungsrelais 125 (sofern
vorhanden) jeweils der Sekundärstrom des Stromwand-
lers 301 bzw.302 bzw.303 zugeführt
An die GleichstromanschlOsse des Vollweggleichrichters 316 bzw, 317 bzw. 318 ist ein abfallverzögertes
Relais 319' bzw. 320' bzw. 321' angeschlossen. Die genannten Relais sind so dimensioniert, daß sie nur bei 5
Auftreten eines Überstroms im jeweils zugeordneten Phasenleiter R bzw. Sbzw. Tansprechen und dann ihren
zugeordneten Arbeitskontakt 322 bzw. 323 bzw. 324 schließen. Die genannten Arbeitskontakte 322 bzw. 323
bzw. 324 liegen einerseits am Pluspol 325 einer in F i g. 6 nicht gezeichneten Spannungsquelle, deren Minuspol
mit Masse verbunden ist. Die genannten Arbeitskontakte sind andererseits mit einer Leitung 326 verbunden,
welche zu einem Ausgang 327 führt. Der Ausgang 327 führt somit immer nur dann wenn wenigstens in einem
der Phasenleiter R bzw. Sbzw. Tein Oberstrom auftritt,
eine positive Spannung bzw. das Signal logisch 1.
Anhand der F i g. 7 wird nunmehr ein Ausführungsbeispiel für einen Sender 46 (vgL F i g. 1) erläutert Dem
Eingang 52 des Senders 46 wird bei offener Stellung des Schalters 14 ein Signal logisch 1 zugeführt Dieses Signal
stammt vom Ausgang 48 der Schalterbetätigungseinrichtung 23 (vgl. Fig.!). Dieses Signal ist somit
mittelbar abhängig vom Auftreten eines Ühw-rstroms im
Leitungszug.
Das genannte Signal wird vom Eingang 52 über eine Leitung 350 einem Zeitglied 351 zugeführt Einem
Ausgang 352 des Zeitgliedes 351 ist über eine Leitung
353 ein monostabiler Multivibrator 354 nachgeschaltet Im Symbol des monostabilen Multivibrators 354 sind in
Fig.7 die Anschlüsse einer integrierten Schaltung in Klammern eingetragen. Der ((^Ausgang der integrierten
Schaltung des Multivibrators 354 ist über eine Serienschaltung zweier Inverter 355 und 356 mit dem
(A 2)-Eingang der genannten integrierten Schaltung als Rückkopplungspfad verbunden. Durch Beschallung der
Anschlüsse (10) und (11) der genannten integrierten Schaltung mit einem Kondensator 357 und der
Anschlüsse (11) und (14) mit einem Widerstand 358 wird
die Impulsdauer des monostabilen Multivibrators 354 festgelegt. An die Anschlüsse (A 1) und (14) der
integrierten Schaltung des monostabilen Multivibrators
354 wird aus einer in F i g. 7 nicht gezeichneten Stromquelle dauernd ein Signal logisch 1 bzw. die
positive Speisespannung von einer Klemme 359 angelegt. Die am (0-Ausgang des monostabilen
Multivibrators 354 erscheinenden Impulse werden über eine Leitung 36Ö dem Takteingang (Ci) eines
Flip-Flops 361 zugeführt. Als Flip-Flop 361 eignet sich beispielsweise eine integrierte Schaltung. Dem {})- und
(AO-Anschluß der integrierten Schaltung des Flip-Flops
361 wird das logische Signal 1 von der Klemme 359 zugeführt. Die integrierte Schaltung des Flip-Flops 361
gibt an iiirern ((^Ausgang über eine Leitung 362 ein
Rechtecksignal mit der für den Sender 46 festgelegten Sendefrequenz />
an einen ersten Eingang 363 eines UND-Tors 364 ab. Einem weiteren Eingang 365 des
UND-Tors 364 wird über eine Leitung 366 das Ausgangssignal des Zeitgliedes 351 von dessen Ausgang
352 zugefüht. Am Ausgang 367 des UND-Tors 364 erscheint daher während der Zeit während welcher das
Ausgangssignal des Zeitgliedes 351 den Wert logisch 1
hat, ein Rechtecksignal mit der Sendefrequenz fs.
Dieses Signal wird über einen Kondensator 368 dem Eingang 369 eines Leistungsverstärkers 370 zugeführt,
wobei der Eingang 369 über einen Widerstand 371 auch mit Masse verbunden ist. Als Leistungsverstärker 370
eignet sich beispielsweise ein Gegentaktverstärker bekannter Bauart von etwa 100 Watt Ausgangsleistung.
Vom Ausgang 372 des Leistungsverstärkers 370 führt eine Leitung 373 über einen Arbeitskontakt 374 eines
Relais 375 zu einem auf die Seiidefrequenz fs abgestimmten Serienschwingkreis bestehend aus einer
Induktivität 376 und einem Kondensator 377 zum Ausgang 56 des Senders 46.
Mit Hilfe des Relais 375 wird der Ausgang 372 des Leistungsverstärkers 370 nur dann über den genannten
Schwingkreis an den Ausgang 56 des Senders 46 geschaltet wenn am Ausgang 352 des Zeitgliedes 351
das logische Signal 1 auftritt Zu diesem Zweck liegt das Relais 375 in dem an die Klemme 359 angeschlossenen
Kollektorkreis eines Transistors 378, dessen Basis 379 über einen Widerstand 380 und eine Leitung 381 mit
dem Ausgang 352 des Zeitgliedes 351 verbunden ist Zum Schutz des Transistors 378 gegen induktive
Spannungsspitzen ist die Wicklung des Relais 375 mit einer Diode 382 geshuntet Dem Relais 375 ist ein
weiterer Arbeitskontakt 383 zugeordnet dessen Pol 384 bzw. 385 mit einer Anschlußklemme 386 bzw. 387 des
Senders 46 verbunden ist. Dieser -.eitere Arbeitskonlutvt .jtxj 'Ä'irvj, WiC Später nCCi! gcZcigt wiFu, Züf
Anschaltung des zugehörigen Empfägers während der
Sendezeit eines benachbarten Senders benutzt. Die weiteren Sender 47 bzw. 128... 131 können gleich
ausgeführt sein.
Anhand der Fig. 8 wird nunmehr ein Ausführungsbeispiel für einen Empfänger 55 erläutert. Vom Eingang
60 wird ein dem Empfänger 55 zugeführtes Signal einem Eingang 400 eines Empfangsfilters '01 zugeführt. Als
Empfangsfilter 401 eignet sich beispielsweise ein aktives /?C-Filter bekannter Art.
An einem Ausgang 402 des Empfangsfilters 401 ist eine Diode 403 angeschlossen um das Empfangssignal
gleichzurichten. Über eine Leitung 404 wird das gleichgerichtete Empfangssignal über eine Klemme 405.
eine Leitung 406 zur Klemme 387 des Senders 46 geführt (vgl. hierzu Fig. 7). Bei geschlossenem Arbeitskontakt 383 im Sender 46 gelangt das £enannte
gleichgerichtete Signa! über diesen zur Klemme 386 des Senders 46 und von dort über eine Leitung 407 zu einer
E:.igangsklemme 408 des Empfängers 55 zurück. Von
der Eingangsklemme 408 führt eine Leitung 409 über ein RC-GYica 410 zum Eingang 411 eines Schmitt-Triggers
412. Als Schmitt-Trigger 412 eignet sich beispielsweise eine integrierte Schaltung. Dem Schmitt-Trigger 412 ist
ein Ableitwiderstand 413 zugeordnet. Das am Augang 414 des Schmitt-Triggers 412 erscheinende Signal wird
über einen Inverter 415 geführt und invertiert über eine Leitung 416 dem Ausgang 62 des Empfängers 55
zugeführt. Die weiteren Empfänger 54 bzw. 54', 132... 135 können gleich ausgeführt sein.
Anhand der Fig.9 wird nun ein Ausführungsbeispiel
für A\p. Anschaltung des Richtungsrelais 125 beschrieben. Die weiteren Richtungsrelais 124 bzw. 126 und 127
können gleich ausjeführt sein
An den Leitungszug 100 mit den Phasenleitern R, S
und T ist der dreiphasige Spannungswandler 147 angeschlossen, dessen Sekundärwicklungen an die
Anschlüsse (7), (L;, (9) und (10) des Richtungsrelais 125 angeschlossen sind.
An die Sekundärklemmen 420, 421 und 422 des Spannungswandlers 147 sind drei Leitungen 423, 424
und 425 angeschlossen, deren Bedeutung später anhand der Fig. 11 erläutert wird. Am Eingang 146 des
Richtungsrelais 12i sind die dre1 Stromwandler 3Cl, 302
und 303 (vgl. Fig.6) an die Stromeingangsklemmen (I),
(2). (3) angeschlossen. Die Siromeingangsklemmen (4).
(5), (6), d. h. der Ausgang 146' des Richtungsrelais 125 ist mit dem Eingang 145' der Überwachungseinrichtung
121 (vgl. Fig. 6) verbunden.
Den beiden möglichen Energierichtungen ist im Richtungsrelais 125 je ein Schaltkontakt 426 bzw. 427
zugeordnet, welcher bei der zugeordneten Energierichtung schließt. Dem Schaltkontakt 426 sind die
Ausgangsklemmen (17), (18) und dem Schaltkontakt 427 sind die Ausgangsklemmen (19), (20) zugeordnet. Die
Ausgangsklemmen (18) und (20) stellen zusammen den Ausgang 149 dar. Kr dient dem Anschluß des Antriebes
151 des Umschalters 15.3 für die Umschaltung des
Übertraglingskanals des Senders 129 (vgl. hierzu auch F ι g. 3).
Als Antrieb 151 ist im vorliegenden Ausfiihrungsbeispiel
ein polarisiertes bistabilcs Relais 428 vorgesehen. Die Ausgangsklemmen (17) und (19) des Richtungsrelais
125 sind mit dem Pluspol 4.30 einer in F i g. 9 nicht
gezeichneten Spanniingsquellc verbunden. |e nach F.nergierichliing wird diese Spannung über die Ausgangsklcmme
(18) bzw. (20) der einen Wicklung 431 b/'.v. der anderen Wicklung 432 des polarisierten
bistabilen Relais 428 zugeführt, und damit werden die diesem zugeordneten Umschalter 153 und 429 in die
eine bzw. andere Lage umgeschaltet.
Der erste Umschalter 153 dient der Umschaltung des
Ausgangs 152 des Senders 129 an den Übertragungskanal 138 bzw. 139 (vgl. F i g. 3). Der weitere Umschalter
429 dient dazu, den zugehörigen Empfänger 133 an den
jeweils benötigten Übertragungskanal anzuschalten, wie dies später r.och anhand der F i g. 12 erläutert wird.
Anhand der Fig. 10 und 11 werden nun noch zwei
Varianten von Schalterbctätigiingscinrichtungcn beschrieben.
Die Fig. 10 zeigt ein Schaltbild einer Schaltcrbetätigungseinrichtung
22*. welche für die Betätigung eines als Leistungsschalter ausgebildeten Schalters 8 oder 8'
geeignet ist und welcher im vorliegenden Fall eine Schnellwiedereinschalt-F.inrichtung aufweist. Ein an den
Eingang 43 der .Schalterbetätigungseinrichtung 22*
geführtes Signal /Γ wird über eine Leitung 450 einem Eingang 451 der Schnellwiedereinschalt-Einrichtung
zugeführt. Aufgrund eines solchen Signals schließt die genannte Schnellwiedereinschalt-Einrichtung einen in
ihr enthaltenen Schalter 452 verzögert und legt dadurch ein an einer Klemme 453 liegende Gleichspannung über
eine Leitung 454 an einen ersten Eingang 455 eines ODER-Tores 456. Der andere Eingang 457 dieses
ODER-Tores 456 ist an den Ausgang 458 des Verzögerungsgliedcs 210 angeschaltet. Der erste
Eingang 455 dc-> ODER-Tores 456 ist außerdem über
einen Widerstand 459 mit Masse verbunden. Der Ausgang 460 des ODER-Tores 456 ist mit dem bereits
anhand der F i g. 4 erwähnten Widerstand 211 verbunden.
Die vorstehend anhand der Fig. 10 beschriebene
Einrichtung arbeitet wie folgt. Der der Schalterbetätigungseinrichtung 22* gemäß Fig. 10 zugeordnete
Schalter kann analog, wie anhand der F ■ g. 4 beschrieben, durch ein bei Überstrom im Leitungszug am
Eingang 43 auftretendes Signal W praktisch unverzögert ausgeschaltet werden und durch ein Signal E\ am
Eingang 66 verzögert eingeschaltet werden. Zusätzlich sorgt nun die Schnellwiedereinschalt-Einrichtung nach
dem Ausschalten aufgrund eines ersten Signals /·' nach kurzer Zeit, beispielsweise nach etwa 200 Millisekunden,
für eine einmalige automatische Widereinschaltung des
zugeordneten Schalters 8. Tritt dann noch immer ein
Überstrom auf. so wird der zugeordnete Schalter 8 in bereits beschriebener Weise automatisch geöffnet und
bleibt offen, bis allenfalls ein später eintreffendes Signal Ey eintrifft oder bis eine manuelle Einschaltung erfolgt.
Weil die Schnellwiedereinschalt-Einrichtung und der Schalterantrieb als bekannt vorausgesetzt sind, sind
auch die dort üblichen weiteren schaltungsmäßigen Vorkehrungen, wie gegenseitige Verriegelung für die
to Einschaltung und Ausschaltung oder für die zeitweise Verriegelung, für die Abschaltung während des
automatisch erfolgenden Aufzugs des Federantriebs, hier nicht im einzelnen beschrieben.
Anhand der F i g. 11 wird nun eine Schalterbetätigungseinrichtung
23* beschrieben, welche geeignet ist für einen als Trennschalter ausgebildeten Schalter 14
bzw. 19 bzw. 102 ... 105. Eine Schallerbetätigungseinrichtung
nach F i g. 11 eignet sich für einen Trennschalter in einem Leitungszug, welcher durch einen
Leistungsschalter an eine Energiequelle anschaltbar ist,
wobei es unerheblich ist, ob dieser Leistungsschalter mit einer Schnellwic lercinschalt-Einrichtung verschen ist
oder nicht.
Die Schallung nach F i g. 11 stellt eine weitere
Ausgestaltung der bereits beschriebenen Schaltung nach Fi g. 5 dar. Die sich entsprechenden Teile sind in
F i g. 11 gleich bezeichnet wie in Fig. 5. Um sicherzustellen,
daß der zugeordnete Trennschalter 14 (vgl. Fig. ι/ immer nur im spannungslosen Zustand betätigt
jo wird, werden die anläßlich der Beschreibung der F i g. 9
erwähnten Leitungen 423 bzw. 424 bzw. 425 an Eingangsklemmen 500 bzw. 501 bzw. 502 der .Schalter
betätigungseinrichtung 23* geführt. |e ein Wechselspan nungsanschluß von drei Vollweggleichrichtern 503 bzw.
504 bzw. 505 ist an die genannten Eingangsklemmen 500 bzw. 501 bzw. 502 angeschlossen, während der jeweils
andere Wechselspannungsanschluß an Masse liegt. An die Gleichspannungsanschlüsse jedes dieser Vollweggleichrichter
503 bzw. 504 bzw. 505 ist je ein abfallverzögertes Relais 506 bzw. 507 bzw. 508
angeschlossen, deren Ruhekontakte 509 bzw. 510 bzw. 511 in Serie geschaltet sind und an die eine positive
Spannung führende Klemme 245 angeschlossen ist. Bei geschlossenen Ruhekontakten 509, 510 und 511 gelangt
die positive Spannung der Klemme 245 über eine Leitung 512 an einen Eingang 513 eines drei Eingänge
aufweisenden UND-Tores 223'. Der Eingang 513 ist außerdem über einen Widerstand 514 mit Masse
verbunden. Die anderen Eingänge 222 und 226 entsprechen bezüglich ihrer Lage in der Schaltung der
Anordnung gemäß Fig. 5, dasselbe trifft zu f"r den
Ausgang 227 des UND-Tores 223'. Im übrigen entspricht die Schaltung derjenigen der F i g. 5.
daß, wenn auch nur einer der Phasenleiter unter Spannung steht, d-h, wenn auch nur über eine der
Leitungen 423, 424 und 425 die Spannung zugeführt wird, die positive Spannung der Klemme 245 zufolge
eines dann offenen Ruhekontaktes 509,510,511 nicht an
so den ersten Eingang 513 des UND-Tores 223' gelangt und daher dieses Tor gesperrt bleibt Hierdurch wird
aber verhindert, daß eine Ausschaltung des zugehörigen TrennschaJters 14 erfolgt, solange der Leitungszug 10
nicht spannungslos ist.
Überdies wird wie bei der Schalterbetätigungseinrichtung 23 nach F i g. 5 ein Ausschalten des zugeordneten Schalters 14 durch den Druckluftantrieb 235 dann
verhindert, wenn durch den Leitungszug 10 ein
Überstrom fließt. Erscheint nämlich wegen des Überstroms
ein Signal h' am Eingang 44 der Schalterbetätigungseinrichtung
23', so sperrt das logische Signal 0 am Eingang 222 des UND-Tores 223' seinen Ausgang 227.
Dadurch kann sich ein Signal am Eingang 226 des UND-Tores 223' nicht auf seinen Ausgang 227
auswirken und auch das abfall verzögerte Relais 231 kann nicht erregt werden.
Die Fig. 12 zeigt ein Ausfiihrungsbeispiel für die Anordnung der Ubertragungskanäle zwischen der
Steuereinrichtung 113 und 114, welche den Schaltern 103 und 104 zugeordnet sind, wobei tonfrequente
Signale über einen Teil des Leitungs/.uges 100
übertragen werden (vgl. F i g. 3). Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die zwischen den genannten
Schaltern liegende nicht schadhafte Strecke 108 da
Lcitiingszuges 100 Teil des Übertraglingskanals ist. Die Fig. 12 zeigt .mch den Anschluß der benötigten
Kopplungsorgane an die Phasenleiter R und 5 des l.eitungszuges 100. In der F ι g. 12 sind weitere Teile der
Vorrichtung nur andeutungsweise gezeichnet, da sie im Zusammenhang mit der Erläuterung der Übertragungskanäle von untergeordneter Bedeutung sind.
Die Steuereinrichtung 113 enthält unter anderem den
Sender 129 und den Empfänger 133. und die Steuereinrichtung 114 enthält unter anderem den
Sender 130 und den Empfänger 134. Die zur Umschaltung der Übertraglingskanäle erforderlichen
jeweils vom zugehörigen Richtungsrelais gesteuerten Umschalter sind anhand der F i g. 9 für die Steuereinrich'ung
113 bereits beschrieben worden. Sinngemäß entnalt auch die Steuereinrichtung 114 je einen dem
Sender 130 bzw. dem Empfänger 134 zugeordneten Umschalter.
Es ist nun zu beachten, daß die in F i g. 3 gewählte ü
Darstellung der Ubertragungskanäle 139 und 140 für jeden derselben eine getrennte Leitung vorsieht. Eine
vorteilhafte Lösung für die Übertragungskanäle ist nun in Fig. 12 dargestellt. Die Verbindung zwischen der
Stelle III und IV des Leitungszuges 100 wird hier durch -to
zwei Phasenleiter, beispielsweise R und 5. verwirklicht. Dabei ist darauf hinzuweisen, dati die Übertragungsrichtung
je nach Lage des den Überstrom verursachenden Kurzschlusses entweder von links nach rechts oder von
rechts nach links gerichtet sein kann. In beiden Fällen werden jedoch die gleichen Phasenleiter R und 5 des
Leitungszuges 100 benützt.
Zum Zweck der Signalübertragung vom Sender 129 auf die Phasenleiter R und S bzw. zum Zweck der
Signalübertragung von den Phasenleitern R und S zum Empfänger 133 sind ?n der Stelle III des Leitungszuges
100 die beiden Spannungswandler 550 und 551 vorgesehen.
In analoger Weise sind an der Stelle IV des Leitungszuges für den entsprechenden Zweck die
beiden Spannungswandler 552 und 553 vorgesehen.
Die Hochspannungswickiung 554 des Spannungswandlers 550 ist über eine Leitung 555 mit dem
Phasenleiter R der Strecke 107 und über eine Leitung 556 mit dem Phasenleiter S der Strecke 107 verbunden.
Die Niederspannungswicklung 557 des Spannungswandlers 550 ist einerseits an Masse gelegt und
anderseits Ober eine Leitung 558 mit dem linken Pol 559 des Umschalters 153 sowie mit dem linken Pol 560 des
Umschalters 429 verbunden. Die Hochspannungswicklung 564 des Spannungswandlers 551 ist über eine
Leitung 562 mit dem Phasenleiter R der Strecke 108 und über eine Leitung 563 mit dem Phasenleiter 5 der
Strecke 108 verbunden. Die Niederspannungswicklung 561 des Spannungswandlers 551 ist einerseits an Masse
gelegt und anderseits über eine Leitung 565 mit dem rechten Pol 566 des Umschalters 153 sowie mit dem
rechten Pol 567 des Umschalters 429 verbunden.
Der Kontaktfinger 568 des Umschalters 153 ist über eine Leitung 569 an den Ausgang 152 des Senders 129
angeschlossen. Der Kontaktfinger 570 des Umschalters 429 ist über eine Leitung 571 an den Eingang 165 des
Empfängers 133 angeschlossen. Der Antrieb 151 dient der Umschaltung der Umschalter 153 und 429 in
Abhängigkeit von der Encrgierichtung bei Auftreten eines Überstroms, wie dies früher erläutert worden ist.
Die Hochspannungswickiung 572 des Spannungswandler 552 ist über eine Leitung 573 mit dem
Phasenleiter R der Strecke 108 und über eine Leitung 574 mit dem Phasenleiter Sder Strecke 108 verbunden.
Die Niederspannungswieklung 575 des Spannungswandlers 552 ist einerseits an Masse gelegt und
anderseits über eine Leitung 576 mit dem linken Pol 577 des Umschalters 164 sowie mit dem linken Pol 578 des
Umschalters 579 verbunden.
Die Hochspannungswickiung 580 des Spannungswandlers 553 ist über eine Leitung 581 mit dem
Phasenleiter R der Strecke 109 und über eine Leitung 582 mit dem Phasenleiter Sder Strecke 109 verbunden.
Die Niederspannungswicklung 583 des Spannungswandlers 553 ist einerseits an Masse gelegt und
anderseits über eine Leitung 584 mit dem rechten Pol 585 des Umschalters 164 sowie mit dem rechten Pol 586
des Umschalters 579 verbunden.
Der Kontaktfinger 587 des Umschalters 164 ist über eine Leitung 588 an den Ausgang 163 des Senders 130
angeschlossen. Der Kontaktfinger 589 des Umschalters 579 ist über eine Leitung 590 an den Eingang 154 des
Empfängers 134 angeschlossen. Der Antrieb 162 dient der Umschaltung der Umschalter 164 und 579 in
Abhängigkeit von der Energierichtung bei Auftreten eines Überstroms, wie dies früher erläutert worden ist.
Anhand von drei Fällen A, B und C wird nunmehr die Bildung der bei Auftreten eines Überstroms erforderl
chen Übertragungskanäle erläutert. In allen drei Fällen sei angenommen (vgl. hierzu F i g. 3), daß der Leitungszug 100 an beiden Enden an je eine Energiequelle 2*
bzw. 2** angeschlossen ist. Es wird darauf hingewiesen,
daß wegen der früher geschilderten (vgl. F i g. 6) dreiphasigen Erfassung des Überstroms es keine Rolle
spielt, welcher bzw. welche Phasenleiter des Leitungszuges von einem Kurzschluß betroffen werden. Der
genaue zeitliche Ablauf der einzelnen Funktionen bei Auftreten eines Überstroms wird später anhand der
Diagramme der F i g. 15 und 16 ausführlich erläutert.
FaIlA
Der Kurzschluß trete auf der Strecke 109 auf. In diesem Fall wird während des Auftretens des Überstroms
an den Stellen HI und IV des Leitungszuges 100 die Energierichtung von links nach rechts gerichtet sein.
Nach dem früher gesagten schaltet in der Steuereinrichtung 113 der Antrieb 151 aufgrund seiner Steuerung
durch das zugehörige Richtungsrelais 125 den Kontaktfinger
568 des Umschalters 153 nach dem linken Pol 559 und außerdem den Kontaktfinger 570 des Umschalters
429 nach dem rechten Pol 567.
In analoger Weise schaltet in der Steuereinrichtung 114 der Antrieb 162 aufgrund seiner Steuerung durch
das zugehörige Richtungsrelais 126 den Kontaktfinger 587 des Umschalters 164 nach dem linken Pol 577 und
außerdem den Kontaktfinger 589 des Umschalters 579 nach dem rechten Pol 586.
Dadurch entsteht nun einerseits der Übertragurgsknal
138, welcher vom Ausgang 152 des Senders 129 über den Umschalter 153, die Leitung 558, den
Spannungswandler 550, die Leitungen 555 und 556i zu den Phasenleitern R und S der Strecke 107 und über
diese Strecke 107 zu dem Empfänger 132 (vgl. hierzu F i g. 2) führt.
Dadurch entsteht aber auch anderseits der Übenragungskanal
140, welcher vom Ausgang 163 des Senders 130 über den Umschalter 164. die Leitung 576 über den
Spannungswandler 552. die Leitungen 573 und 574 zu den Phasenleitern R und S der Strecke 108 und über
diese Strecke 108 und die Leitungen 562 und 563 über den Spannungswandler 551 die Leitung 565, den
Umschalter 429 zum Eingang 165 des Empfangers 133 führt (vgl. Fig. 2).
In den genannten Übertragungskanälen 138 und 140
ist im Fall A die Signalübertragung von rechts nach links gerichtet und entspricht daher der Voraussetzung:
entgegengesetzt zur Energierichtung bei Auftreten eines Überstroms.
Zufolge des Umstandes, daß der Kurzschluß im Fall A auf der Strecke 109 liegt, ist die Übertragungsrichtung
/wischen den Stellen V und Vl des Leitungszuges 100 hingegen von links nach rechts gerichtet, da dort die
Energierichüing während des Auftretens des Überstroms von rechts nach links gerichtet ist.
Es ergibt sich daraus, daß im Fall A die nicht schadhaften Strecken 108 und 107 und entsprechend
auch 106 für die Signalübertragung benützt werden und anderseits die Strecke 110 zwischen den Stellen V und
Vl. Hingegen wird die schadhafte Strecke 109 nicht zur Bildung eines Übertragungskanals benötigt bzw. benützt.
FaIlB
Der Kurzschluß trete auf der Strecke 107 auf. In diesem Fall wird während des Auftretens des Über-
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die Energierichtung von rechts nach links gerichtet sein. Nach dem früher gesagten schaltet in der Steuereinrichtung
113 der Antrieb 151 aufgrund seiner Steuerung durch das zugehörige Richtungsrelais 125 den Kontaktfinger
568 des Umschalters 153 nach dem rechten Pol 566 und außerdem den Kontaktfinger 570 des
Umschalters 429 nach dem linken Pol 560.
In analoger Weise schaltet in der Steuereinrichtung 114 der Antrieb 162 aufgrund seiner Steuerung durch
das zugehörige Richtungsrelais 126 den Kontaktfinger 587 des Umschalters 164 nach dem rechten Pol 585 und
außerdem den Kontaktfinger 589 des Umschalters 579 nach dem linken Pol 578.
Dadurch entsteht nun einerseits der Übertragungskanal 141, welcher vom Ausgang 163 des Senders 130 über
den Umschalter 164, die Leitung 584, den Spannungswandler 553, die Leitungen 581 und 582 zu den
Phasenleitern R und 5 der Strecke 109 und über diese Strecke 109 zu dem Empfänger 135 (vgl. hierzu F i g. 2)
führt
Dadurch entsteht aber auch anderseits der Übertragungskanal 139, welcher vom Ausgang 152 des Senders
129 über den Umschalter 153, die Leitung 565 über den Spannungswandler 551, die Leitungen 562 und 563 zu
den Phasenleitern R und 5 der Strecke 108 und über diese Strecke 108 und die Leitungen 573 und 574 über
den Spannungswandler 552 die Leitung 576, den Umschalter 579 zum Eingang 154 des Empfängers 134
führt (vgl. Fig. 2).
In den genannten Übertragungskanälen 139 und 141
ist im Fall B die Signalübertragung von links nach rechts gerichtet und entspricht daher der Voraussetzung:
entgegengesetzt zur Energierichtung bei Auftreten
eines Überstroms.
Zufolge des Umstandes, daß der Kurzschluß im Fall B auf der Strecke 107 liegt, ist die Übertragungsrichtung
to zwischen den Stellen I und Il des Leitungszuges 100 hingegen von rechts nach links gerichtet, da dort die
Energierichtung während des Auftretens des Überstroms von links nach rechts gerichtet ist.
Es ergibt sich daraus, daß im Fall B die nicht schadhaften Strecken 108 und 109 und entsprechend
auch 110 für die Signalübertragung benützt werden und
anderseits die Strecke 106 zwischen den Stellen I und II.
Hingegen wird die schadhafte Strecke 107 nicht zur
Bildung eines Übertragungskanals benötigt bzw. benützt.
Fall C
Der Kurzschluß trete auf der Strecke 108 auf. In
diesem Fall wird während des Auftretens des Über-Stroms an der Stelle III des Leitungszuges 100 die
Energierichtung von links nach rechts und an der Stelle IV von rechts nach links gerichtet sein. Nach dem früher
gesagten schaltet in der Steuereinrichtung 113 der Antrieb 151 aufgrund seiner Steuerung durch das
ίο zugehörige Richtungsrelais 125 den Kontaktfinger 568
des Umschalters 153 nach dem linken Pol 559 und außerdem den Kontaktfinger 570 des Umschalters 429
nach dem rechten Pol 567.
In analoger Weise schaltet in der Steuereinrichtung 114 der Antrieb 162 aufgrund seiner Steuerung durch
das zugehörige Richtungsrelais 126 den Kontaktfinger 587 des Umschalters 164 hingegen nach dem rechten
Pol 585 und außerdem den Kontaktfinger 589 des Umschalters 579 nach dem linken Pol 578.
Dadurch entsteht nun einerseits der Übertragungska-
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den Umschalter 153. die Leitung 558, den Spannungswandler 550, die Leitungen 555 und 556 zu den
Phasenleitern R und S der Strecke 107 und über diese Strecke 107 zu dem Empfänger 132 (vgl. hierzu F i g. 2)
führt.
Dadurch entsteht aber auch anderseits der Übertragungskanal 141, welcher vom Ausgang des Senders 130
über den Umschalter 164, die Leitung 584 über den Spannungswandler 553, die Leitungen 581 und 582 zu
den Phasenleitern R und S der Strecke 109 und über diese Strecke 109 zu dem Empfänger 135 führt (vgl.
hierzu F i g. 2).
Im genannten Übertragungskanal 138 ist im Fall C die
Signalübertragung von rechts nach links gerichtet und entspricht daher der Voraussetzung:entgegengesetzt
zur Energierichtung bei Auftreten eines Überstroms.
Im Übertragungskanal 141 ist im Fall C die Signalübertragung von links nach rechts gerichtet und
entspricht daher auch der Voraussetzung: entgegengesetzt zur Energierichtung bei Auftreten eines Überstroms.
Zufolge des Umstandes, daß der Kurzschluß in diesem Fall C auf der Strecke 108 liegt, ist die
Übertragungsrichtung zwischen den Stellen I und II des Leitungszuges 100 von rechts nach links gerichtet, da
dort die Energierichtung während des Auftretens des Überstroms von links nach rechts gerichtet ist
Zv-folge d-s Umstandes, daß der Kurzschluß in
diesem Fall C auf der Strecke 108 liegt, ist die Übertragungsrichtung zwischen den Stellen V und V/
des Leitiingszuges 100 von links nach rechts gerichtet,
da dort die Energierichtung während des Auftretens des Überstromes von rechts nach links gerichtet ist.
Es ergibt sich daraus, daß im Fall C die nicht schadhaften Strecken 107 und 109 und 106 und 110 für
die Signalübertragung benützt werden. Hingegen wird die schadhafte Strecke 108 nicht zur Bildung eines
Übertragungskanals benötigt bzw. benutzt.
Der Vollständigkeit halber wird anhand der Fig. 13 noch ein Ausführungsbeispiel für ein Zeitglicd 209 (vgl.
Fig. 4, Position 209; Fig. 5, Position 224; Fig. 7, Position 351; Fig. 10, Position 209; Fig. II, Position
224) beschrieben.
Das Zeitglied 209 weist einen monostabilen Multivibrator 600, beispielsweise eine integrierte Schaltung
auf, mit einer RC-Beschaltung 601. In der Fig. IJ sind
die Anschlüsse der genannten integrierten Schaltung mit Zahlen >n Klammern bezeichnet. Der Anschluß (5)
ist über einen Widerstand 602 mit Masse verbunden und der Anschluß (14) ist mit dem Pluspol 603 einer in
Fig. 13 nicht gezeichneten Spannungsquelle verbunden.
Die Fig. 14 zeigt ein Alisführungsbeispiel für ein Verzögerungsglied 210 (vgl. F i g. 4, Position 210; F i g. 5,
Position 225; Fig. 10, Position 210; Fig. II, Position 225). Die Schaltung gemäß F g. 14 hat als wesentliche
Teile einen sogenannten I'seudointegrator, bestehend aus einem Widerstand 605, einem Kondensator 606 und
einem nachgeschalteten Pege,detektor, bestehend aus einer Zenerdiode 607 und einem Widerstand 608 sowie
einem Vorverstärker, welcher die Transistoren 609 und 610 und die Widerstände 611 und 612 aufweist. Eine
Diode 613 und ein Widerstand 614 dienen der Sehnelleniladung des Kondensators 606, was dadurch
erreicht wird, daß der Widerstand 614 kleiner gewählt wird als der Widerstand 605. Die Widerstände 611 und
612 sind an den Pluspol 615 einer in Fig. 14 nicht gezeichneten .Spannungsquelle angeschlossen.
40
nunmehr der zeitliche Ablauf der Schaltoperationen bei Auftreten eines Überstroms für einen als Leistungsschalter
ausgebildeten Schalter 8 oder 8' bzw. für einen Trennschalter 14 oder 19 oder 102... 105 erläutert.
Die Diagramme der Fig. 15 beziehen sich auf den zeitlichen Ablauf der Geschehnisse, beispielsweise beim
Leistungsschalter, für den früher erwähnten Fall C. Dabei ist vorausgesetzt, daß der Schalter 8 mit einer
Schnellwiedereinschalt-Einrichtung versehen ist, wie diese anhand der F i g. 10 früher erläutert worden ist.
In Zeile a ist der zeitliche Verlauf der Spannung (7des
Leitungszeuges 100 dargestellt. Dabei bedeutet der Ordinatenwert 0 keine Spannung und der Ordinaten·
wert 1 normale Spannung.
In Zeile b ist der zeitliche Verlauf des Signals /| bzw.
des Stromes im Leitungszug dargestellt (vgl. hierzu Fig. 1).
In Zeile c ist der zeitliche Verlauf des Signals I\ am
Ausgang 37 der Überwachungseinrichtung 31 (vgl. Fig. 1) dargestellt, wobei jedoch ein Leitungszug
gemäß F i g. 2 bzw. 3 angenommen ist.
In Zeile dist der zeitliche Verlauf der Speisespannung
U\ am Eingang (4) des Schalterantriebs 208 (vgl. Fig. 10) dargestellt
In Zeile e ist der zeitliche Verlauf der Schaltstellung des Schalters S dargestellt, wobei der Ordinatenwert 0
den offenen und der Ordinatenv/ert 1 den geschlossenen Schaltzustand markiert.
In Zeile /"ist der zeitliche Verlauf des Signals 52 dir,
Eingang 60 des Empfängers 54 dargestellt (vgl. hierzu Fig. I).
In Zeile g ist der zeitliche Verlauf des Signals E; am
Ausgang62des Empfängers54(vgl. Fig. I)dargestellt.
In Zeile Λ ist der zeitliche Verlauf des Signals LJ\" am
Eingang (3) des Schalterantrieb* 208 in Fig. 10 dargestellt.
In diesem Zusammenhang wird daran erinnert, daß das Signal der Speisespannung U\ (Zeile d) den
Auschaltbefehl und das Signal U\" (Zeile h) den F.inschaltbefehl für den Schalterantrieb 208 in Fig. 10
darstellt.
Zu den genannten Diagrammen sei im übrigen bemerkt, daß die eingetragenen Zeilen nicht maßstäblich
dargestellt sind und daß zum besseren Verständnis einzelne Ansprechzeiten im Diagramm unberücksichtigt
geblieben sind, soweit diese für den ordnungsgemäßen
Ablauf unwesentlich sind.
Ks sei nun angenommen, dab im Zeitpunkt fo aul der
Strecke 108 (gemäß Fall C) ein Kurzschluß auftrete. Demzufolge bricht die Spannung U des Lnitungszuges
100 zusammen, d. h. das Diagramm Zeile α geht auf den Wert 0 über. Anderseits fließt nun wie in Zeile b
dargestellt, nicht mehr wie bis zum Zeitpunkt ίο der
normale Strom In im Leitungszug, sondern der Überstrom, welcher durch den Ordinatenwert 1
dargestellt sei. Das Ausgangssignal W der Überwachungseinrichtung 31 hat vorausset/iingsgemäß bei
normalem Strom im Leitungszug den logischen Wert 0. hingegen ab Zeitpunkt in mit dem Einsetzen des
Überstroms den logischen Wert !.
Im Diagramm der Zeile eist die geringe \nsprcchverzögerung
durch die Ansprecheigen/eit tier Überwachungseinrichtung
31 nicht dargestellt.
Die Speisespannung U{ (Ausschilibefehl für den
Schalterantrieb 208) geht im Zeitpunkt I0 von ihrem
bisherigen Wert 0 auf die volle Spannung, dargestellt durch den Ordinatenwert I. Unberücksichtigt geblieben
ist die Ansprechzeit des vorgeschalteten Relais 204. welche in diesem Zusammenhang keine Rolle spielt.
Der Schalter 8 ist im Zeitpunkt In geschlossen: deshalb
hat das Diagramm der Zeile c im Zeitpunkt fo den
Ordinatenwert 1.
Nach Ablauf eines Zeitintervallcs r·. d. h. der Ausschaltzeit des Schalters 8. ist dieser im Zeitpunkt ii
in seinem offenen Schaltzustand, weshalb das Diagramm der Zeile eden Ordinatenwert 0 annimmt.
Durch die öffnung des Schalters 8 wird der Strom im Leitungszug unterbrochen, weshalb das Diagramm in
Zeile i»den Ordinatenwert 0 annimmt. Nach Ablauf der
Haltezeit Γ2 des entsprechenden Relais 319 bzw. 320
bzw. 321 (vgl. Fig.6) nimmt auch das Signal /1' den
Ordinatenwert 0 an (siehe Diagramm, Zeile c).
Nach einer weiteren Haltezeit Γ3 des Relais 204 (siehe
Fig. 10) nimmt das Signal U\ den Wert 0 an, siehe Diagramm, Zeile d
Nach einer Verzögerungszeit τ* nach dem Rückgang
des Signals W der Überwachungseinrichtung 31 (vgl. Zeile c), erscheint am Eingang (3) des Schalterantriebs
208 (vgl. Fig. 10) der Schnellwidereinschalt-Befehl. Demzufolge geht das Diagramm Zeile h nach Ablauf der
genannten Verzögerungszeit r« von dem Ordinatenwert 0 auf den Wert 1.
Nach Ablauf der Einschaltzeit rs schließt sich der
Schalter 8 im Zeitpunkt <2, siehe Diagramm, Zeile c. Es
ergibt sich deshalb zwischen dem Zeitpunkt fi der ersten
Ausschaltung des Schalters 8 und dem Schnellwidereinschalten dieses Schalters 8 zum Zeitpunkt f2 eine
Pausenzeit re.
Gemäß Voraussetzung handelt es sich um einen bleibenden Kurzschluß, so daß mit dem Schließen des
Schalters 8 im Zeitpunkt t2 auch sofort wieder der
Überstrom im Leitungszug 100 fließt. Demzufolge nimmt das Diagramm, Zeile b im Zeitpunkt h wieder
den Wert 1 an. Das Gleiche gilt für das Signal 1\, VgL
Diagramm, Zeile c Im Zeitpunkt h nimmt demzufolge
die Speisespannung U] wieder den Ordinatenwert 1 an.
Dies hat zur Folge, daß der Leistungsschalter nach Ablauf seiner Ausschaltzeit τ\, d. h. im Zeitpunkt i3
erneut öffnet.
Durch an sich bekannte Verriegelungsschaltungen ist is
dabei dafür zu sorgen, daß der ebenfalls noch andauernde Einschaltbefehl (Signal Ui"), gemäß Zeile Λ
ab Zeitpunkt t2 unwirksam gemacht wird
Mit dem Öffnen des Schalters 8 im Zeitpunkt f3 geht
der Strom im Leitungszug wieder auf 0 zurück, demtentsprechend nimmt das Diagramm Zeile b ab
Zeitpunkt t> wieder den Wert 0 an.
Das Signal I]', Diagramm Zeile c geht nach der Haltezeit T2 ebenfalls auf den Wert 0. Die Speisespannung
U]' geht nach der Haltezeit r3' nach dem
Verschwinden des Signals I] ebenfalls auf D zurück, siehe Diagramm, Zeile d
Damit ist der Leistungsschalter geöffnet und bleibt bis
a;if weiteres in diesem Schaltzustand.
Wie früher erwähnt, *'ird nun von einem benachbarten
Schalter im Leitungszug 100, in unserem Beispiel nach F i g. 2 ist es der Schalter 102, bzw. von dem ihm
zugeordneten Sender 128 nach der Öffnung dieses Schalters 102. d. h. ab Zeitpunkt /5 das Signal S2 zum
Empfänger 54 des Leistungsschalters übertragen, vgl. Diagramm. Zeile/!
Demzufolge bildet der Empfänger 54 das Signal E1 an
seinem Ausgang 62, vgl. Diagramm, Zeile g. Dabei ist zu beachten, daß das Signal E\ erst nach einer Ladezeit Tj
des ßC-Gliedes 410 des Empfängers 54 erscheint (vgl.
F ig. 8).
Das Signal E\ liegt während der Dauer Team Ausgang
des Empfängers, weil nach Aufhören des Signals S2
(Diagrammm. Zeile Oder Kondensator im RC-Glied 410
sich noch entladen muß.
Die Dauer des Auftretens des Signals S2 ist Tt, welche
durch das Zeitglied 351 (vgl. Fig. 7) bestimmt ist.
Aufgrund des Signals Ei. Diagramm Zeile g, erscheint
wegen des in der Schalterbestätigdngseinrichtung (vgl.
F i g. 10) vorhandenen Zeitgliedes 209 und des Verzögerungsgliedes
210 erst ab Zeitpunkt fg das Signal U]" am Eingang (3) des Schalterantriebs 208 während einer
Dauer rio- Dieses Signal U]" bildet für den Schalterantrieb
208 den Einschaltbefehl.
Demzufolge schaltet der Schalter 8 nach seiner Einschaltzeit rs' wieder ein, vgl. Diagramm, Zeile c,
Zeitpunkt I1n- Damit erscheint wieder die Spannung U
des Leistungszuges 100, vgl. Diagramm, Zeile a, Zeitpunkt tw und im nunmehr von der schadhaften
Strecke 108 befreiten Leitungszug fließt wieder der normale Strom In, vgl. Diagramm Zeile b.
Die Diagramme der Fig. 165 beziehen sich auf den
zeitlichen Ablauf der Geschehnisse, beispielsweise beim Schalter 103, für den früher erwähnten Fall C. Dabei ist
vorausgesetzt, daß der Schalter 103 stromlos zu betätigen ist, wie dies anhand der Fig. 11 früher
erläutert worden ist.
In Zeile a ist der zeitliche Verlauf der Spannung t/des
Leitungszuges 100 dargestellt. Dabei bedeutet der Ordinatenwert 0 keine Spannung und der Ordinatenwert
1 normale Spannung.
In Zeile b ist der zeitliche Verlauf des Stromes /(« auf
der Sekundärseite des Stromwandlers 144 dargestellt (vgL hierzu F i g. 3).
In Zeile eist der zeitliche Verlauf des Signals /121' am
Ausgang 327 der Überwachungseinrichtung 121 (vgl. F i g. 6) dargestellt, wobei ein Leitungszug gemäß F i g. 2
bzw. 3 angenommen ist
In Zeile c/ist der zeitliche Verlauf der Speisespannung
U2' am Eingang (O) des Druckluftantriebs 235 (vgl.
Fig. 11) dargestellt.
In Zeile e ist der zeitliche Verlauf der Schaltstellung des Schalters 103 dargestellt, wobei der Ordinatenwert
0 den offenen und der Ordinatenwert 1 den geschlossenen Schaltzustand markiert
In Zeile /ist der zeitliche Verlauf des Signals S129 am
Ausgang 152 des Senders 129 dargestellt (vgl. hierzu F ig. 3).
In Zeile ^ist der zeitliche Verlauf des Signals S]30 am
Ausgang i63 des Senaers I3ö (vgi. F i g. 3) dargesteiit
In Zeile h ist der zeitliche Verlauf des Signals E]33 am
Ausgang 173 des Empfängers 133 in F i g. 3 dargestellt.
In Zeile /ist der zeitliche Verlauf des Signals U2" am
Eingang (I) des Druckluftantriebs 235 dargestellt (vgl. Fig. U).
In diesem Zusammenhang wird daran erinnert, daß die Speisespannung U2 (Zeile d) den Ausschaltbefehl
und das Signal Ui" (Zeile i)den Einschaltbefehl für den
Druckluftantrieb 235 in F i g. 11 darstellt.
Zu den genannten Diagrammen sei im übrigen bemerkt daß die eingetragenen Zeiten nicht maßstäblich
dargestellt sind und daß zum besseren Verständnis einzelne Ansprechzeiten im Diagramm unberücksichtigt
geblieben sind soweit diese für den ordnungsgemäßen Ablauf unwesentlich sind.
Es sei nun angenommen, daß im Zeitpunkt /0 auf der
Strecke 108 (gemäß Fall C) ein Kurzschluß auftrete. Demzufolge bricht die Spannung t/des Leistungszuges
100 zusamman, d. h. das Diagramm Zeile a geht auf den
Weret 0 über. Anderseits fließt nun. wie in Zeile b dargestellt nicht mehr wie bis zum Zeitpunkt I0 der
normale Strom In' im Leitungszug, sondern der
Überstrom, welcher durch den Ordinatenwert 1 dargestellt sei. Das Ausgangssignal /121' der Überwachungseinrichtung
121 hat voraussetzungsgemäß bei normalem Strom im Leitungszug den logischen Wert 0
hingegen ab Zeitpunkt fo mit dem Einsetzen des Überstromes den logischen Wert 1.
Im Diagramm der Zeile cist die geringe Ansprechverzögerung
durch die Ansprecheigenzeit der Überwachungseinrichtung 121 nicht dargestellt.
Zufolge des Verzögerungsgliedes 225 liegt erst nach dessen Verzögerungszeit tu, d.h. ab Zeitpunkt u, die
Speisespannung U2 am Eingang (O) des Druckluftantriebes
235 (vgl. Fig. II). Bis zum Ablauf der Laufzeit Γ12 des Zeitgliedes 224 plus der Abfallverzögerung η"
des Relais 231 (vgl. Fig. II), liegt die Speisespannung
U2 am Eingang (O)aes Druckluftantriebs 235.
Wie aus dem Diagramm Zeile b ersichtlich ist, ist der Überstrom im Zeitpunkt /1 durch Öffnung des vorgeschalteten
Leistungsschalters unterbrochen worden Nach der Schnellwidereinschaltung des Leistungsschalters
im Zeitpunkt t2 tritt der Überstrom wieder auf bis
zum Zeitpunkt h, in welchem der Leistungsschaltet definitiv geöffnet wird. Das den Überstrom anzeigende
Signal /121' erscheint erstmals ab I0 für die Dauer ti -I-r:
(vgl. hierzu Zeile ein F i g. 15 und 16) sowie ein weiteres
Mal ab f2 für die Dauer γι' + Γ2'·
Zufolge des verzögerten Ansprechens des Druckluftantriebs 235 (vgl. Fig. 16, Zeile d) hat das nochmalige
Auftreten des Überstromes ab t2 bis /3 keine Wirkung
auf den zeitlichen Verlauf der Speisespannung Lh' (Ausschaltbefehl für den Druckluftantrieb 235).
Für den Fall, daß die Schnellwiedereinschaltung im Zeitpunkt fa erfolgreich ist, d. h, daß der ursprünglich
zum Zeitpunkt fo festgestellte Kurzschluß inzwischen verschwunden ist, erscheinen sekundärseitig des Spannungswandlers
147 (vgl. F i g. 9) wieder die Phasenspannungen, wodurch in der Schalterbetätigungseinrichtung
23* (vgL F i g. 11) des Schalters 103 der Ausgang 227 des UND-Tores 223' gesperrt wird. Demzufolge spricht der
Schalter 103 auf den temporären Kurzschluß nicht an.
Dauert der Kurzschluß jedoch im Zeitpunkt f2 noch
an, so erfolgt wegen des Auftretens der Speisespannung i/2' (vgl. Fig. 16, Zeile d) nach Ablauf seiner
Ausschaltzeit rn die öffnung des Schalters 103 im
Zeitpunkt /5- Dies ist dargestellt im Diagramm Zeile e
durch den Zustand 0 im Zeitpunkt is.
Damit ist der Schalter 105 geöffnet und bleibt bis auf weiteres in diesem Schaltzustand.
Wie früher erwähnt, wird nun von dem dem Schalter 103 zugeordneten Sender 129 ab Zeitpunkt is während
einer Dauer rg das Sendesignal Si29 (vgl. F i g. 16, Zeile f)
abgegeben und über den Übertragungskanal 138 (vgl. Fig. 2) zum Empfänger 132 des Schalters 102
übertragen.
\uch der Schalter 102 äst inzwischen in analoger
Weise wie der Schalter 103 geöffnet worden. Aufgrund des Empfanges des Sendesignals Si29 durch den
Empfänger 132 des Schalters 102 wird in der Folge der Schalter 102 geschlossen. Damit ist die Strecke 107 des
Leitungszuges wieder an die vorangehende Strecke 106 angeschlossen. Da nun im Falle C angenommen worden
ist, der Kurzschluß erfolge auf der Strecke 108, soll diese erstens vom Leitungszug 100 abgetrennt bleiben und
zweitens nicht als Übertragungskanal für Signale benützt werden. Wie früher erläutert, gelangt kein
Sendesignai eines benachbarten Schalters zu dem dem Schalter 103 zugeordneten Empfänger 133.
Der Sender 130 des benachbarten Schalters 104 (vgl. Fig.2 und 3) liefert dem Empfänger 133 des Schalters
103 somit kein Signal S130. Das Diagramm Zeile g
(ausgezogene Linie) verbleibt daher auf dem Wert 0. Somit entsteht auch kein Signal £133 am Ausgang 173
des Empfängers 133 (vgl. Diagramm, Zeile h). Demzufolge erscheint auch kein Signal Ui' als Einschaltbefehl am
Druckluftantrieb 235 (vgl. Fig. 16. Diagramm Zeile i). Vom Sender 128 des Schalters 102 wird, wie bereits
erwähnt, ein Sendesignal S2 an den Empfänger 54 des
Leistungsschalter abgegeben. Das daraufhin vom Empfänger 54 an die Schalterbetätigungseinrichtung
des Leistungsschalters abgegebene Signal E\ bewirkt zufolge eines Zeitgliedes 209 und eines Verzögerungsgliedes 210 in der Schalterbetätigungseinrichtung 22
bzw. 22* (vgl. Fig. 10) das Einschalten des Leistungsschalters erst ab Zeitpunkt /10.
Dabei wird die Zeitspanne von h, d. h. dem Auftreten
des Signals E\ (vgl. F i g. 15, Zeile g, Zeitpunkt f6), bis /9,
d.h. dem Auftreten des Einschaltbefehls (Signal U\"; vgl. F i g. 15, Zeile Λ, Zeitpunkt h) größer gewählt als die
größte praktisch vorkommende Schließzeit von Schaltern 102 ... 105. Dies, um sicherzustellen, daß der
Leistungsschalter erst nach der Betätigung der als Trennschalter ausgebildeten Schalter 102 ... 105
geschlossen wird.
In der Zeitspanne von fe (vgl. Fig. 15, Diagramm
Zeile h) bis t\B liegt die Einschaltzeit Ts' des
Leistungsschalters. Ab Zeitpunkt <io ist der Leistungsschalter
wieder geschlossen und auf den zusammengeschalteten nicht schadhaften Strecken 106 und 107
erscheint wieder die Spannung t/des Leitungszuges 100 (vgl. F i g. 16, Zeile a, Zeitpunkt fi0).
Da der Leitungszug 100 gemäß Fig.2 auch von rechts mit Energie versorgt wird, tritt bei einem
Kurzschluß auf der Strecke 108 im Zeitpunkt to auch rechts von der Strecke 108 ein Überstrom im
Leitungszug 100 auf. Selbstverständlich ist die Energierichtung bei Auftreten eines solchen Überstromes in
dem rechts von der Strecke 108 liegenden Strecken von rechts nach links gerichtet
Weil die den rechts der vom Kurzschluß betroffenen Strecke 108 liegenden Schalter 104 und 105 v-.d 8' in
gleicher Weise wie die früher genannten Schalter 102 und 103 sowie 8 mit Steuereinrichtungen 114 und 115
und 10Γ ausgerüstet sind, welche gleichartig sind zu den
Steuereinrichtungen 112, 113 bzw. 101, wird die schadhafte Strecke 108 auch von dem zur rechten
Energiequelle 2** führenden Teil des Leitungszuges 100 automatisch abgetrennt.
Es werden nun noch kurz die Verhältnisse beschrieben,
welche im früher umschriebenen Fall A bei einem Leitungszug nach Fig.2 auftreten. Da in diesem Falle
die Strecke 108 eine nicht schadhafte Strecke ist, bildet sie einen Teil eines Übertragungskanals vom Sender 130
des Schalters 104 zum Empfänger 133 des Schalters 103 (vgl. Fig. 2). Anderseits bildet in diesem Falle die
Strecke 109 keinen Teil eines solchen Übertragungskanals. Demzufolge wird vom Sender 131 des Schalters
105 nach dessen Öffnung kein Signal zum Empfänger 134 des Schalters 104 übertragen. Dieser Schalter 104
enthält somit auch k inen Einschaltbefehl, so daß der
Schalter 104 offen . ,eibt und und aus Richtung der Energiequelle 2* gesehen die schadhafte Strecke 109
abgetrennt bleibt.
Der Sender 130 des Schalters 104 hingegen liefert ein Sendesignal Sue das über die in diesem Falle A nicht
schadhafte Strecke 108 zum Empfänger 133 des Schalters 103 übertragen wird. Deshalb schließt in der
Folge dieser Schalter 103, so daß im Falle A auch die Strecke 108 zusammen mit den weiteren Strecken 107
und 106 durch den Leistungsschalter wieder unter Spannung gesetzt wird.
In Fig. 16 g ist mit gestrichelten Linien das im
vorstehend beschriebenen Fall A bei Ku"schluß auf der Strecke 109 in der Folge vom Sender 130 ausgesendete
Sendesignal Sno durch den ab Zeitpunkt /5 auftretenden
Ordinatenwert 1 dargestellt. Die Dauer dieses Signals ist ebenfalls r8 wie früher gemäß Diagramm, Zeile /'für
das Sendesignal Si29 dargestellt. Das in der Folge
gebildete Empfangssignal Fm am Ausgang 173 des Empfängers 133 ist in Zeile /!gestrichelt dargestellt. Es
beginnt zum Zeitpunkt /6(analog wie in Fig. 15,Zeileg)
und dauert während der Zeitspanne r9. Aufgrund des Empfangssignals Eui entsteht unverzögert der Einschaltbefehl
(Signal i/2") des Druckluftantriebs 235 (vgl.
Fig. 11). Zum Zeitpunkt ti nach der Einschaltzeit Tu
würde in diesem Falle der Schalter 103 im Zeitpunkt ti seine geschlossene Schaltstellung einnehmen, was in
Fig. 16, Zeile e durch das gestrichelt gezeichnete Diagramm dargestellt ist. Wie früher wird zum
Zeitpunkt fio der Leistungsschalter sich wieder schließen.
Ergänzend ist noch darauf hinzuweisen, daß in den vorstehend beschriebenen Beispielen, obwohl in den
entsprechenden Figuren nicht gezeichnet, angenommen wurde, daß an den Leitungen 10 bzw. 100 bzw. bei den
einzelnen Strecken Energieverbraucher bzw. abgehende Leitungszüge zu solchen angeschlossen sind.
Demzufolge ist beispielsweise der »Norma!«-Strom In
nicht auf der ganzen Länge des Leitungszuges gleich groß, aber immer kleiner als der Überstrom. Selbstverständlich
sind im Falle einer Abtrennung einer schadhaften Strecke auch die an diese angeschlossenen
abgehenden Leitungen bzw. die an diese angeschlossenen Energieverbraucher bis zur Wiedereinschaltung
nach Behebung des Kurzschlusses von der Energieversorgung ausgeschlossen.
Es ist auch noch darauf hinzuweisen, daß bei Anwendung der vorliegenden Erfindung auf ein
verzweigtes Netz, d. h. mit vom Leitungszug 10 bzw. 100 seitlich abgehenden Zweigen die automatische Abtrennung
einer in einem Zweig liegenden schadhaften Strecke in gleicher Weise erfolgt wie beschrieben,
vorausgesetzt natürlich, daß die entsprechenden Schalter in den Zweigen mit gleichen Steuereinrichtungen
ausgestattet sind. Es kann dann der Fall auftreten, in welchem Übertragungskanäle für die entsprechenden
Sendesignale sich aufgabeln, so daß· aufgrund eines bestimmten Sendesignals mehr als ein Schalter geschlossen
wird bzw. aufgrund d;js Ausbleibens eines solchen Sendesignals mehr als ein Schalter in seiner
offenen Stellung verbleibt. Dies stellt einen weiteren Vorteil der vorliegenden Erfindung dar und bildet auch
einen Grund dafür, daß Veränderungen der Netzkonfiguration keine '.eränderung der bereits bestehenden
Steuereinrichtungen vorhandene" Schalter notwendig machen.
Auf eine besonders vorteilhafte veitere Ausgestaltung
der Erfindung ist noch hinzuweisen. Bei der Erläuterung der Fig. 8, welche einen Empfänger 55
darstellt, ist darauf hingewiesen worden, daß die Leitung 404 über die Klemme 405, die Leitung 406, die Klernme
387 des Senders 46, den Arbeitskontalkt 383 im Sender 46, die Klemme 386 des Senders 46, die Leitung 407, die
Eingangsklemme 408 und die Leitung 409 ;ium RC-CWed 410 geführt wird. Im Sender 46 sind nuii
Vorkerhrungen getroffen, daß der Arbeitskontakt 383 nur während der Sendezeit des Senders 46 geschlossen
ist, also dann, wenn auch ein benachbarter Sender, :i. B. der Sender 47 sein Sendesignal abgibt und daher der
beim Sender 46 angeordnete Empfänger 55 empfangsbereit sein muß. Im Interesse der Störsicherheit ist es
nun vorteilhaft den Empfänger 55 tatsächlich nur während dieser Sendezeit empfangsbereit zu halten und
in der übrigen Zeit zu sperren. Diesem Zwecke dient der Arbeitskontakt 383.
Auch an der Stelle I bzw. Vl des Leitungszuges 100, d. h. bei dem oder den Schaltern 8 und 8' kann in
analoger Weise der zugeordnete Empfänger nur für die notwendige Zeitdauer empfangsbereit gemacht werden.
Da an der Stelle I und Vl jedoch normalerweise kein Sender vorgesehen ist, steht der vorstehend genannte
Arbeitskontakt 383 (vgl. Fig. 7) dort nicht ;tur Verfugung. An seiner Stelle kann in gleicher Weise, wie
in F i g. 7 gezeigt, mittels eines Zeitgliedes 351 und eines Relais 375 ein Schaltkontakt betätigt werden. Daibei
stammt das Eingangssignal 351 auch in diesem Fall von einem im Schalterantrieb vorgesehenen Hilfskontakt
(vgl. Fig. 5,Schalter244).
Ein Leitungszug 100 kann auch Teil eines vermaschten
Netzes sein. Liegt dann der Leitungszug 100 zwischen zwei Knotenpunkten eines vermaschten
Netzes, so können diese Knotenpunkte als Energiequellen betrachtet werden und die an den Knotenpunkten
liegenden Schalter 8 bzw. 8' sind dann ebenfalls mit einem Richtungsrelais sowie einem Sender zu versehen.
Dies ist, wie aus dem Gesagten erkennbar ist, deshalb erforderlich, weil je nach der Lage eines Kurzschlusses
auch von diesen Schaltern zu benachbarten Schaltern
ίο Signale abgegen werden müssen, um die gewünschte
Abtrennung einer schadhaften Strecke zu bewirken.
Der Vollständigkeit halber sei noch darauf hingewiesen,
daß für den Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung selbstverständlich die dafür notwendige
is Energieversorgung vorgesehen sein muß. Da die Vorrichtung insbesondere während Störungsfällen
iuntkionstüchtig sein muß, müssen entsprechende Energiespeicher für den Betrieb der Vorrichtung
vorgesehen sein. Bei Schalterantrieben kann beispielsweise ein mechanischer oder pneumatischer Kraftspeicher
bekannter Art vorgesehen sein. Für die verschiedenen elektrischen bzw. elektronischen Vorrichtungsteile
eignet sich beispielsweise eine normalerweise aus dem Starkstromnetz gepufferte Akkumulatorenbatterie.
Anhand der F i g. 17 und 18 wird nun ein Beispiel einer
Knotenstelle des Leitungszuges 100 ausführlich beschrieben. Dabei sei angenommen, daß diese Knotenstelle
an der Stelle Hides Leitungszuges 100 liege. In der
Fig. 17 ist die Verzweigung schematisch dargestellt.
Die Strecke 107 des Leitungszuges 100 führt über einen Schalter 103/4 zu einer Sammelschiene 700. Ein weiterer
Schalter 103S führt zur Strecke 108 des Leitungszuges 100. Jedem dieser Schalter 103/4 und 103ß ist je eine
Steuereinrichtung 113/4 und 1 Ußzugeordnet.
j5 Von der Sammelschiene 700 zweigt eine Leitung 705
über einen Schalter 103C ab. Auch dem Schalter 103C ist eine Steuereinrichtung 113Czugeordnet.
Da Steuereinrichtungen zu den Schaltern anhand der früheren Ausführungsbeispiele ausführlich beschrieben
worden sind, sind in Fig. ■ 7 und Ί8 nur andeutungsweise
gezeigt. Wie ersichtlich Kt, sino die Schalter 103/4, 103ßund 103CaIIe am gleichen Ort aufgestellt, weshalb
sich nach diesem Ausführungsbeispiel der Vorteil ergibt,
daß nicht in jedem der drei genannten Schalter ein eigener Sender zugeordnet werden muß. vielmehr
genügt ein einziger solcher Sender für alle drei genannten Schalter. Dieser gemeinsame Sender wird
von Fall zu Fall einem bestimmten Schalter zugeteilt für die Abgabe eines Sendesignals an einen im Leitungszug
so oder gegebenenfalls einem in der Leitung 705 benachbarten Schalter.
Der der Abzweigung an der Stelle III zugeordnete Sender ist dabei an die Sammelschiene 700 angeschlossen
und durch die entsprechende Schalterstellung der Schalter 103/4 bzw. 103ß bzw. 103C werden im Sinne
der früheren Ausführungen die benötigten Übertragungskanäle zu benachbarten Schaltern gebildet.
Hierbei ist zu beachten, daß im Gegensatz zu den früher beschriebenen Beispielen nicht nur das Auftreten
des Überstromes als Kriterium für die öffnung eines Schalters benützt wird, sondern daß hier außerdem die
Energierichtung während des Auftretens des Überstromes
als ein weiteres Kriterium für die öffnung des Schalters berücksichtigt wird. Dabei ist die Anordnung
so getroffen, daß im lalle des Auftretens eines Überstromes durch einen bestimmten Schalter dieser
nur geöffnet wird, wenn die Energierichtung durch diesen Schalter während des Überstromes von der
Sammelschiene 700 weggerichtet ist. Der Überstrom fließt somit in einem solchen Fall entweder zur Strecke
107 oder zur Strecke 108 oder zur Leitung 705.
Die bei der Anwendung der Erfindung auf eine Knotenstelle zu treffenden besonderen Vorkehrungen
werden anhand der etwas ausführlicheren F i g. 18 erläutert. Die Fi g. 18 zeigt der besseren Übersichtlichkeit
wegen im wesentlichen nur diejenigen Teile, welche von den genannten besonderen Vorkehrungen betroffen
sind. ίο
Dem Schalte. 103Λ ist eine Steuereinrichtung 113/1
zugeordnet mit einem Richtungsrelais 125Λ, einer Überwachungseinrichtung 12M, einer Schalterbetätigungseinrichtung
117Λ einem Empfänger 133/4 und einem Spannungswandler 706Λ. Zu beachten ist, daß !5
von einem Ausgang 327Λ der Überwachungseinrichtung 121/1 eine Leitung 707Λ zum Anschluß (19) des
Richtungsrelais 125/1 und vom Anschluß (20) desselben eine Leitung 708A zu einem Eingang 709/1 der
Schalterbetätigungseinrichtung 117Λ führt. Ein Ausgang 710A der Schalterbetätigungseinrichtung 117A ist
über eine Leitung 71IA mit einem Eingang 712 des allen
drei Schaltern gemeinsamen Senders i2S verbunden.
In entsprechender Weise sind die Steuereinrichtungen
113ßund 113CausgebildeL
Dem Schalter 103ß ist die Steuereinrichtung 113ß zugeordnet mit einem Richtungsrelais 125ß, einer
Überwachungseinrichtung 121B, einer Schalterbetätigungseinrichtung
117ß, einem Empfänger 133ß und einem Spannungswandler 7065.
Zu beachten ist, daß von einem Ausgang 327ß der Überwachungseinrichtung 121ßeine Leitung 707ßzum
Anschluß (19) des Richtungsrelais 125ß und vom Anschluß (20) desselben eine Leitung 708ß zu einem
Eingang 709ßder Schalterbetätigungseinrichmng 117ß
führt. Ein Ausgang 7105 der Schalterbetätigungseinrichtung 117ß ist über eine Leitung 71 Iß mit dem
Eingang 712 des gemeinsamen Senders 129* verbunden.
Dem Schalter 130C ist die Steuereinrichtung 113C zugeordnet mit einem Richtungsrelais 125C einer
Überwachungseinrichtung 121C, einer Schalterbetätigungseinrichtung
1I7C, einem Empfänger 133C und einem Spannungswandler 706C
Zu beachten ist, daß von einem Ausgang 327C der Überwachungseinrichtung 121Ceine Leitung 707Czum
Anschluß (19) des Richtungsrelais 125C und vom Anschluß (20) desselben eine Leitung 708C zu einem
Eingang 7ü3Cder Schalterbetätigungseinrichtung 117C
führt. Ein Ausgang 710C der Schalterbetätigungseinrichtung 117C ist über eine Leitung 71 IC mit dem
Eingang 712 des gemeinsamen Senders 129* verbunden.
Der gemeinsame Senoer 129* ist im Prinzip gleich ausgeführt wie der früher anhand der F i g. 7 beschriebene
Sender *6 mit dem Unterschied, daß anstelle des nur
einen Arbeitskontaktes 383 drei Arbeitskontakte 3834, 383Ö, 383C vorgesehen sind. Die drei genannten
Arbeitskontakte 383/4, 3830, 383C dienen, ähnlich wie
bereits beschrieben, dazu, die Empfänger 133/4, 133ß und 133C«iur während der Betriebszeit des gemeinsa
men Senders 129* empfangsbereit zu machen. Zu diesem Zweck sind sie über die Leitungen 713/4 bzw.
713fl bzw. 713Cmit den Empfängern 133Λ 133ß und
133Cverbunden.
Der Ausgang 714 des Senders 129* ist über eine Leitung 715 und einen Spannungswandler 716 an die
Phase Rund S der Sammelschiene 700 angeschlossen. Je nach dem, ob der Schalter 103/4 bzw. 103ß bzw. 103C
geschlossen ist, führt demzufolge ein Übertragungskanal vom Ausgang 714 des Senders 129* zur Strecke 107
bzw. 108 bzw. zur Leitung 705.
Je ein solcher Übertragungskanal führt jeweils über die Leitung 717Λ und 7184 bzw. 717ß und 718ß bzw.
717Cund 718Cüber je einen Spannungswandler 706/4
bzw. 706ßbzw. 706Czum Eingang 165/4 bzw. 165 B bzw.
165ßbzw. 165Cdes Empfängers 133/4 bzw. 1335 bzw.
133C
_ Der Ausgang 173,4 bzw. 173.'. bzw. 173C des
tmpfängers 133/1 bzw. I33Ö bzw. 133C ist über eine
Leitung 175/4 bzw. 1755 bzw. 175C mit dem Eingang 177 A bzw. 177ßbzw. 177Cder zugehörigen Schalterbetätigungseinrichtung
117/1 bzw. 117ß bzw. 117C verbunden.
Vorteilhafterweise wird in die Leitung 175-4 bzw. 175ß bzw. 175C je ein manuell betätigbarer Schalter
719/1 bzw. 719ß bzw. 719C eingefügt, dies, um beispielsweise bei Revisionsarbeiten an der Stelle MI
oder auf den dieser Stelle benachbarten Leitungen bzw. Strecken einschließlich der zugehörigen Schalter zu
sperren.
Es ist aufgrund der früheren Ausführungen zu den Fällen A, B und C ohne weiteres ersichtlich, daß die
Abschaltung einer schadhaften Strecke in analoger Weise auch im Falle der anhand der Fig. 17 und 18
dargestellten Knotenstelle automatisch erfolgt und ebenso die automatische Wiederzuschaltung de.- nicht
schadhaften Strecken an die Energiequelle bzw. Energiequellen.
Wenn sich in der Leitung 705 kein weiterer Schalter mit einer genannten Steuereinrichtung mehr befindet,
wird, wie das in Fig. 1 tür den Scnaiter 19 gezeigt worden ist, in der Steuereinrichtung 113C"des Schalters
103C kein Empfänger 133C und deshalb auch kein Spannungswandler 706Cbenötigt.
Ist die Leitung 705 nur von der Sammelschiene 700 her mit Energie versorgbar, so kann in der Steuereinrichtung
113Cdes Schalters 103C der Ausgang 327C unmittelbar an den Eingang 709Cangeschlossen werden
(vgl. Fig. 18), und das Richtungsrelais 125C kann entfallen.
Hierzu 17 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
- Patentansprüche:t. Vorrichtung zur automatischen Abtrennung einer schadhaften Strecke eines an mindestens eine Energiequelle über Leistungsschalter anschließbaren, durch Schalter in Strecken aufteilbaren Leitungszuges eines elektrischen Energieversorgungsnetzes durch vorübergehende Auftrennung des Leitungszuges in einzelne Strecken nach Auftreten eines Überstrcmes und zur automatischen Wiederzuschaltung nicht schadhafter Strecken des Leitungszuges an mindestens eine Energiequelle in Abhängigkeit von Signalen, die vom Ort wenigstens eines Schalters, der sich nach einem durch ihn geflossenen Überstrom automatisch geöffnet hat, zu den in Energieflußrichtung jeweils vorhergehenden Schaltern übertragbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungszug (10; 100) durch eine Mehrzahl die Strecken (11, 16, 21; 106 bis 110) festlegender Trennschalter (Schalter 14, 19; 102 bis 105: 1034, iS3ß. 103Q aufgeteilt ist. daß die Signale jeweils über einen nicht schadhaften Teil des Leitungszuges (10; 100) zu mindestens einem weiteren Trennschalter (Schalter 14, 19; 102 bis 105; 1034, 103Ä 103Q gesendet sind, und daß für die Wiedereinschaltung der jeweils geöffneten Trennschalter (Schalter 14, 19; 102 bis 105; 1034, 103S, lOJQder Empfang des über den nicht schadhaften Teil des Leitungszuges (10; 100) übertragenen Signals eine notwendige Voraussetzung ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß jedem Trennschalter (Schalter 14, 19; 102 bis 105; 1034, 1033. 103t/eine Schalterbetätigungscinrichtung (22, 22'. 23, 24; 116 bis 119) zugeordnet ist. die durch ei» .· ihr und ihrem zugehörigen Trennschalter zugeordnete Überwachungseinrichtung (31, 3V, 32, 33; 120 bis 123) für den Strom im Leitungszug (10; 100) steuerbar ist. daß mindestens einem Teil der Trennschalter je ein in Abhängigkeit vom Ansprechen der Übcrwachungseinrichtung für den Strom im Leitungswig steuerbarer Sender (46, 47; 128 bis 131) und mindestens einem Teil der Trennschalter je ein Empfänger (54, 54'. 55; 132 bis 135) zugeordnet ist, daß der Empfänger über eine .Stcuerverbinclung (64, 65; 175, 176) mit der seinem zugehörigen Trennschalter zugeordneten Schalterbetäiigungseinrichiung verbunden ist, wobei einerseits bei jedem einem bestimmten Trennschalter zugeordneten Sender dessen Ausgang über einen, einen nicht schadhufien Teil des Leitungszuges enthaltenden Übertragungkanal (58, 59; 1>6 bis 143) an den Eingang eines einem im Leitungszug benachbarten weiteren Trennschalters zugeordneten Empfängers anschließbar ist und die Signalübertragung iin Übcrtragungskanal entgegengesetzt zur Encrgicrichtung im Leitungszug während des Auftretens eines Überstroms gerichtet ist, um den dem Empfänger zugeordneten Trennschalter in Abhängigkeit eines beim Auftreten eines Überstromes übertragenen Signals (E\, £2) zu steuern.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schalterbetätigungseinrichtung (23) von einem Eingang (44), an welchem ihr ein den Überstrom anzeigendes Signal (h') zugeführt ist. oin erster Pfad über ein Zeitglicd (224) und ein Verzögerungsglied (225) zu einem ersten Eingang(226) und ein zweiter Pfad über einen Inverter (221) zu einem zweiten Eingang (222) eines UND-Tors (223) führt, dessen Ausgang (227) mit einem Transistor (230) verbunden ist, in dessen Kollektorkreis ein Relais (231) liegt, durch dessen Arbeitskontakt (234) von einer Klemme (232) eine Speisespannung an den die Ausschaltung des Trennschalters bewirkenden Anschluß [(OJ\ eines Schalterantriebs (235) anlegbar ist (F i g. 5).
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schalterbetätigungseinrichtung (23*) von einem Eingang (44), an welchen ihr ein den Überstrom anzeigendes Signal f/2') zugeführt ist, ein erster Pfad über ein Zeitglied (224) und ein Verzögerungsglied (225) zu einem ersten Eingang (226) und ein zweiter Pfad über einen Inverter (221) zu einem zweiten Eingang (222) eines UND-Tors (223') führt und einem dritten Eingang (513) des UND-Tores (223') über eine Serienschaltung dreier Ruhekontakte (509, 510, 511) dreier abfallverzögerter Relais (506,507,508) eine positive Spannung von einer Klemme (245) zuführbar ist, wobei die Wicklungen der Relais je an den Gleichstromanschlüssen je eines Vollweggleichrichters (503, 504, 505) angeschlossen sind, deren Wechselstromanschlüsse über einen Spannungswandler (Fig. 9, 147) an den Phasen (R. S. T) des Leitungszuges (100) liegen, wobei der Ausgang (227) aes UND-Tores (223') zu einem Transistor (230) führt, in dessen Kollektorkreis ein Relais (231) liegt, durch dessen Arbeitskontakt (234) von einer Klemme (232) eine Speisespannung an den die Ausschaltung des Schalters bewirkenden Anschluß [(O)] eines Schalterantriebs (235) anlegbar ist (F ig. 11).
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß in der Schalterbetätigungseinrichtung (23*) von einem Eingang (44), an welchen ihr ein den Überstrom anzeigendes Signal (Ii) zugeführt wird, ein erster Pfad über ein Zeitglied (224) und ein Verzögerungsglied (225) zu einr:m ersten Eingang (226) und ein zweiter Pfad über einen Inverter (221) zu einem zweiten Eingang (222) eines UND-Tors (223') führt und einem dritten Eingang (513) des UND-Tores (223') über einen Ruhekontakt (590 bzw. 510 bzw. 511) eines abfallverzögerten Relais (506 bzw. 507 bzw. 508) eine positive Spannung von einer Klemme (245) zuführbar ist. wobei die Wicklung des genannten Relais an den Gleichstromanschlüssen eines Vollwegglcichrichters (503 bzw. 504 bzw. 505) angeschlossen ist, dessen Wcchsclstromanschlüsse über einen Spannungswandler (Fig. 9, 147) an mindestens einer der Phasen (R. S. T) des Leitungszuges (100) liegt, wobei der Ausgang (227) des UND-Tores (223') zu einem Transistor (230) führt, in dessen Kollektorkreis ein Relais (231) liegt, durch dessen Arbeitskontnkt (234) von einer Klemme (232) eine Speisespannung an den die Ausschaltung des Schalters bewirkenden Anschluß [(O)] eines Schalterantriebs (235) anlcgbar ist (Fig. II).
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stelle (III) des Leitungs/.uges (100) eine Abzweigung (705) vom Leitungszug (100) vorgesehen ist, wobei eine Sammelschiene (700) auf beiden Seiten der Abzweigung über je einen Trennschalter (1034,103ßy an benachbarte Strecken (107, 108) des Leitungszuges (100) angeschlossen ist und der Zweig (705) über einen weiteren Trennschal-ter (103Q an die Sammelschiene (700) anschaltbar ist und daß das Ausgangssignal der zugehörigen Überwachungseinrichtung (12M, 121 ßj über einen in Abhängigkeit von der Energierichtung bei Auftreten eines Überstromes betätigten Kontakt im zugehörigen Richtungsrelais (125Λ, bzw. 125fljüber eine Leitung (708Λ, 708ß; einem Eingang (709/4, 709JS^ der zugehörigen Schalterbetätigungseinrichtung(117/4,117ß;zugefuhrtist(Fig. 18).
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungszug (10) nur an eine Energiequelle (2*) über einen Leistungsschalter (8) anschließbar ist, wobei Übertragungskanäle (58, 59) von je einem Sender (46,47) von Trennschaltern (14, 19) im Leitungszug (IP) zwischen einem Sender (46, 47) und dem einen benachbarten Trennschalter zugeordneten Empfänger (54, 55) fest zugeordnet sind (F ig. 1).
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiiungszug(lOO) an mehr als eine Energiequelle (2*, 2**) über Leistungsschalter (8, 8') anschließbar ist, wobei der Übertragungskanal (138/139) von je einem Sender (129) zu dem Empfänger (132, 134) eines benachbarten Trennschalters (102, 104) in Abhängigkeit von der durch ein dem betreffenden Trennschalter (103) zugeordnetes Richtungsrelais (125) festgestellten Energierichtung während des Überstromes von Fall zu Fall umschaltbar ist (F i g. 2,3).
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stelle (III) des Leitungsziiges eine Leitung (705) von diesem abzweigt, wobei die beiden benachbarten Strecken (107, 108) über Trennschalter (1034, IO3ß/ an eine Sammelschiene (700) und die genannte Leitung (705) über einen weiteren Trennschalter (103C) an die Sammelschiene (700) anschließbar ist. daß mehreren Trennschaltern ein ihnen gemeinsamer Sender (129*) zugeordnet ist, dessen Ausgang (714) über eine Leitung (715) und einen Spannungswandler (716) an die Sammelschiene (700) angekoppelt ist und wenigstens einem der Trennschalter ein Empfänger (Ι33Λ 133 fl, I33C7 zugeordnet ist, der über einen Spannungswandler (7064. 706ß, 706CV an eine benachbarte Strecke (107,108) bzw. an die Leitung (705) angeschlossen ist (Fig. 17,18).
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