DE2435364B2 - Vorrichtung zum eingeben einer fluessigkeit aus einem auswechselbaren behaelter in eine fluessigkeitsleitung - Google Patents
Vorrichtung zum eingeben einer fluessigkeit aus einem auswechselbaren behaelter in eine fluessigkeitsleitungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Eingeben einer Flüssigkeit aus einem auswechselbaren
Behälter in eine Flüssigkeitsleitung, mit zwei
Kanälen von unterschiedlichem Querschnitt und mit Einrichtungen zum Verbinden der Vorrichtung mit dem
Behälter und mil der Flüssigkeitsleitung.
Eine galtiingsgemäße Vorrichtung ist durch die
US-PS 20 58 40! bekanntgeworden. Hierbei handelt es sich um eine Vorrichtung zum Aufbereiten und
Ausgeben einer Lösung oder Mischung, die über einen Sprühkopf bzw. einen Duschkopf ausgegeben wird.
Diese bekannte Vorrichtung weist einen Teil auf mit zwei mit einem Gewinde versehenen KuppUingscnden
zum Aufschrauben auf eine horizontale Rohrleitung bzw. zum Versehrauben mit dem mit einem Gewinde
versehenen Duschkopf. Zwischen diesen Kupplungsenden ist ein Gewinde zum Einschrauben des Behälters
vorgesehen, wobei in dem Teil die Mittel /um I !erstellen
der Mischung vorgesehen sind. Aus dem senkrecht unterhalb zum Teil angeordneten Behälter wird die
Mischung mittels eines Steigrohres abgezogen, wobei dieses Steigrohr in einer Venfiridiise, d.h. in einer
Einschnürung endet, die in der Huuptwusserlcitung
vorgesehen ist. s.s
Aus der US-PS 27 58 878 ist eine gattungsähnliche Vorrichtung bekanntgeworden, bei der ein Behälter
oberhalb einer Flüssigkeitsleitung vorgesehen ist, wobei das einzugebende Gut. also beispielsweise eine Flüssigkeit
von dem Behälter aufgenommen wird. Von dem oberen Ende des Behälters führt eine Zweigleitung zu
der Hauptleitung zurück, so daß je nach einer Drosselung mil Hilfe eines in der Hauptleitung
vorgesehenen Ventils die Strömungsgeschwindigkeit durch den Behälter eingestellt werden kann. Diese <
>s Vorrichtung arbeitet also nur mit einer Einschnürung in der I laupiwasserleilung und kann demzufolge nicht
ohne Schwierigkeiten zu einer bestehenden Anlage
hinzugefügt werden. Im übrigen ist der Behälter nicht auswechselbar.
Nach alledem ist es die der vorliegenden Erfindung zu
Grunde liegende Aufgabe, eine Vorrichtung zum Eingeben einer Flüssigkeit aus einem auswechselbaren
Behälter in eine Flüssigkeitsleitung so weiterzubilden, daß in keiner Weise eine Sirömungsbehinderung in der
Leitung verursacht wird, in die die Vorrichtung eingeschaltet ist. Es sol! also keine verringerte
Quersehniltsfläche in der Flüssigkeitsleitung vorgesehen werden, wie dies überlichcrweise bei Vorrichtungen
nach dem Prinzip der Venturidüse der Fall ist. Außerdem soll die Vorrichtung ohne Schwierigkeit
nachträglich in eine bestehende Anlage eingebaut werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kanäle in einem Zwischenstück vorgesehen sind
und sich von einem Ende zum anderen erstrecken, wobei an beiden Enden Verbiticlungseimicrmi/igen
angeordnet sind.
Durch das Zwischenstück kann die Vorrichtung ohne weiteres einem bestehenden Bewässerungssystem mit
einer HaupiflüssigkeitsleiUing hinzugefügt werden. Eine
Einschnürung der Hauptleitung in irgendeiner Form ist nicht notwendig, und die Ausgabcges.chwindigkcii des
Inhaltes des. auswechselbaren Behälters wird allein durch das Durchmesserverhältnis der beiden Kanäle
bestimmt.
Vorzugsweise ist das Zwischenstück mit einem Ventil versehen, mit welchem das Eingeben der Flüssigkeit
durch die Kanäle steuerbar ist. Die Eingabegesehwindigkeit
des Inhalts des Behälters kann ebenfalls durch dieses Ventil gesteuert werden. Solche Ventile sind
beispielsweise aus der DT-GMS 19 15 72b an sich
bekannt.
Vorzugsweise weisen die Verbindungseinrichtiingen eine mit dem Gewinde versehene Kupplung zur
Verbindung mit dem Behälter auf, in deren Bereich den Kanälen ein Element zugeordnet ist, das den Behälter-Verschluß
beim Aufbringen des Behälters auf die mit dem Gewinde versehene Kupplung durchbricht. Durch
diese Ausgestaltung wird erreicht, daß der an sich verschlossene Behälter durch das Aufschrauben geöffnet
wird. Auf diese Weise kann von dem Inhalt nichts verlorengehen.
Ein Ausfiihiungsbeispiel wird im Nachfolgenden
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. In dieser ist die
Fig. I eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nach dem Anbringen an einer bestehenden
Rasensprenganlage,
F i g. 2 ein Ausschnitt aus einem senkrechten Schnitt durch die erfindiingsgeniäße Vorrichtung, die in bezug
auf eine von einer Flüssigkeit durchströmte Rohrleitung in einer Stellung steht, in der der Inhalt am raschesten in
die Rohrleitung eingelassen wird,
F i g. i ein Teil eines senkrechten Schnittes durch das
verschlossene und mit einem Gewinde versehene Ende eines Behälters zum Anbringen an der Vorrichtung,
Fig.4 eine Darstellung der ein/einen Bauteile eines
Ventils für die Vorrichtung und die
Fig. 5 ein senkrechter Schnitt durch das zusammengebaute
und geschlossene Ventil.
Die Fig. I zeigt die als Ganzes mit IO bezeichnete
Vorrichtung nach der Erhndung nach dein Anbringen
an einer bestehenden Raseiisprengaulage II. Die
Anlage ist im Erdboden 12 unterhalb einer Rasenfläche Π angeordnet. Die erfindungsgeinäße Vorrichtung isl
ίο
15
für die Verteilung von Zusätzen in jedem Anwendungsbereich geeignet, in dem die Verteilung flüssiger
Zusätze erwünscht ist. Wie später noch beschrieben ird kann die Vorrichtung so abgeändert werden, daß
W\c auch unter anderen Betriebsbedingungen verwendet
herden kann. Die Vorrichtung ist jedoch von besonde- \.m Nutzen zum Einführen von Zusätzen in Anlagen,
J1Je eine unter Druck stehende Flüssigkeit enthalten, wie
Risen- oder Gartensprenganlagen. Für die Zwecke der Beschreibung wurde die Verwendung bei einer Rascnsprenganlage
gewählt
Die Sprcnganlage 11 besteht im wesentlichen aus
einer Hauptrohrlcitung 20, die im Erdboden 12 in einer
bestimmten Tiefe unter dem Rasen 13 im wesentlichen waagerecht verläuft. Die Rohrleitung trägt eine Anzahl
herkömmlicher T-Fittings 21, die an bestimmten und zum Sprengen des Rasens geeigneten Stellen angeordnet
sind, ledes Rohrfitting weist ein nach oben lerichieies und mit einem Innengewinde versehenes
Ansatzstück 22 auf, in das ein sich durch ilen Erdboden mich oben erstreckendes Steigrohr 23 eingeschraubt ist,
dessen Ende etwas unter der Rasenfläche gelegen ist. An der Rohrleitung ist nahe an der (nicht dargestellten)
Driickfliissigkcitsquelle für die Sprenganlage eine
Snerrveiililanordnung 24 angebracht, die aus einer
herkömmlichen Ausführung besteht. Ungefähr in der Höhe des Rasens ist an jedem' Steigrohr ein
Rasensprengkopf 25 befestigt.
Pie Vorrichtung 10 weist ein im wesentlichen
zylindrisches Zwischenstück 30 aiii, das etwa als ein
Gußstück aus einem dauerhaften Kunststoff oder aus einem Metall hergestellt wird. Das Zwischenstück ist
mit einem ein Außengewinde tragendes Kupplungsende 31 versehen, das in das Innengewinde 22 eines
herkömmlichen T-Fittings 21 flüssigkeitsdicht und
iuilreehtstehend eingeschraubt werden kann. Es ist am
Kupplungsende zu einer Mutter 32 ausgestaltet. Am entgegengesetzten Ende ist das Zwischenstück zu einem
aufgeweiteten oberen Teil 33 ausgestaltet, in dessen Mitte eine Kupplung 34 mit einem Innengewinde
angeordnet ist, wie am besten aus der F i g. 2 zu ersehen ist Dieses Innengewinde kann das Gleiche sein, wie es
für die .Schraubverschlußkappen von Flaschen verwendet
wird. Die Innenseite 35 der Kupplung verläuft rechtwinklig in bezug auf die Achse des Zwischenstücks.
Inder Innengewindekupplung 14 ist ein l'erforationselement
39 angeordnet, das einen Zylinder 40 mit einem Kandflansch 41 an dem einen linde aufweist. Am
anderen Ende des Zylinders ist ein vorstehender Dorn 42 vorgesehen. Das Element wird an der Innenseile
der Kupplung mittels einer elastischen Dichtung angebracht oder angeklebt, und zwar zwischen der
genannten Innenseite und dem Randflansch. Die Dichtung ist an zwei Stellen mit Löchern 44 versehen.
Die Länge des Elementes von der Dichtung bis zum Ende des Zylinders ist gleich oder größer als der Radius
der Kupplung bemessen, und zwar aus einem noch zu erläuternden Grunde. Von dem aufgeweiteten oberen
Teil 33 des Zwischenstückes 30 gehen seitlich zwei Ösen 45 ab, an denen eine Abdeckplatte 46 verschwenkbar so
angebracht ist, daß sie in eine die Gewindekupplung des oberen Teiles des Zwischenstückes abdichtende
Luge verschwenkbar ist. Eine Feder 47 verbindet die Abdeckplatte mit dem oberen Teil des Zwischenstücks
und sucht die Abdeckplatte in die ge\.mnle Lage /u
bewegen. . ,
Durch das Zwischenstück 30 verlaulen zwei Kanäle
SS mit unterschiedlicher Weite und verbinden das
4<
.is Gewindekupplungsende 31 mit der Innengewindekupplung
34. Die Kanäle 55 sind aui die Löcher 44 der Dichtung 43 ausgerichtet. Das Verhältnis der Durchmesser
der Löcher beträgt vorzugsweise ungefähr 2:1, beispielsweise 6,4 mm zu 3,2 mm, bei welchen Werten
die Einrichtung 10 zusammen mit der Rasensprenganlage U am günstigsten arbeitet, wie später noch
beschrieben wird. In dem Zwischenstück ist zwischen dem Kupplungsende 31 und der Gewindekupplung 34
ein Regulicrungsventil 56 eingebaut, das mit den genannten Kanälen in Verbindung steht. Das Ventil
weist eine im wesentlichen zylindrische Führung 57 auf, die oinen Teil des Zwischenstücks bildet und deren
Achse senkrecht zur Achse des Zwischenstücks verläult. Die Führung weist einen Außengewindeansatz 58 auf,
der auf die Führung axial ausgerichtet und von dieser entfernt gelegen ist. Eine zylindrische Kammer 59
erstreckt sich durch die Hülse und das Zwischenstück in die Führung hinein und steht mit den Kanälen in
Verbindung. Die Führung weist eine im wesentlichen dreieckige Aussenkung 60 auf, wie am besten aus der
Fig. 4 zu erstehen ist, und die mit der Kammer in Verbindung steht. In der Mitte der Führung ist ferner
eine Bohrung 61 vorgesehen, die mit der innen gelegenen Ecke der Aussenkung in Verbindung steht
und auf die Kammer axial ausgerichtet ist.
Das Ventil 56 weist einen im wesentlichen zylindrischen Ventükern 65 mit den entgegengesetzten Enden
66 auf, der in der zylindrischen Kammer 59 des Ventils > drehbar gelagert ist.
Von dem in der Führung 57 sitzenden Ende des Kerns geht axial em Zapfen 67 ab, der in der Bohrung 61 des
Ventils drehbar sitzt. Vom Zapfen aus erstreckt sich seitlich ein Flansch 68 bis zur Außenseite des Kerns. Der
; Flansch sitzt in der dreieckigen Aussenkung 60 und begrenzt die Drehung des Kerns auf ungefähr 90°. Vom
anderen Ende des Kerns geht eine Achse axial ab, an deren Ende mittels einer Schraube 71 ein Hebel
befestigt ist. Auf den Gewindeansatz 58 ist eine die Achse umgebende Kappe 72 mit einem Innengewinde
aufgeschraubt, die das Ventil abdichtet und cmc Drehung des Ventilkerns zuläßt. Im Venlilkern sind
zwei verschieden weite Durchlässe 73 vorgesehen, die den Kanälen 53 entsprechen. Die Achsen der Durchlässe
73 sind auf die Achsen der Kanäle 55 ausgerichtet, wenn der Kern in einer Drehrichtung in eine
Ofl'enstellung gedreht wird, die von der Aussenkung und dem Flansch bestimmt wird, wie aus Fig. 2 zu ersehen
ist. Die Achsen der Durchlässe 73 verlaufen nahe/u senkrecht zu den Achsen der Kanäle 55. wenn der Kern
in die Schließstellung gedreht wird, die gleichfalls von der Aussenkung und dem Flansch bestimmt wird, wie in
der Fig. 5 dargestellt.
Wie am besten aus der F i g. I zu ersehen ist, ist das Zwischenstück 30 zum Aufsetzen eines Behälters oder
einer Flasche 80 eingerichtet. Wie später noch beschrieben wird, kann der Behälter eine für den
Vertrieb und Gebrauch geeignete Form aufweisen. Die in den Zeichnungen dargestellte Flasche wird jedoch für
, uen vorliegenden Zweck als am besten geeignet angesehen. Der Innenraum 81 der Flasche kann mit
Vernichtungsmitteln für Insekten. Pilze, Unkraut gefüllt werden sowie mit Nährmitteln oder anderen Zusätzen.
Die Ausgußöffnung 83 der Flasche ist mit einem
; Außengewinde 82 versehen. Wie am besten aus der I-ig. 3"zu ersehen ist. ist die Ausgießöffnung durch eine
fliissigkeitsdichte Abdichtung 84 verschlossen. Auf das Gewindeende der Flasche wird normalerweise eine
nicht dargestellte Verschlußkappe aufgeschraubt, die
ein Durchstoßen der Abdichtung vor dem Gebrauch verhindert.
Die Vorrichtung 10 eignet sich besonders gut zur Benutzung bei einer Rasensprcnganlagc 11, die bereits
vorhanden ist. Sie kann aber auch zugleich bei der Einrichtung einer neuen Sprcnganlagc vorgesehen
werden.
Um eine bereits bestehende Sprcnganlage 11 für den
Einbau der Vorrichtung 10 vorzubereiten, wird das Rohr 20 unmittelbar hinter der Sperrveniilanordnung 24
durchgetrennt, und an dieser Stelle wird ein T-Fitting eingesetzt. Andererseits kann auch aus dem Gcwindcende
22 eines Rohrfittings 21 das Steigrohr 23 und der zugehörige Sprengkopf 25 entfernt werden. In jedem
TaIIc soll das Rohrfitting, an dem die Vorrichtung
angebracht wird, sich an einer mehr oder weniger verborgenen und geschützen Stelle befinden, z. B. in
einem Blumenbeet, so daß die Einrichtung nach dem Einbau im Garten oder der Landschaft nicht störend
auffällt und außerdem gegen eine unbeabsichtigte Beschädigung durch Rasenmäher u. dg. geschützt ist.
Hiernach wird das Gewindekupplungscndc 31 der Vorrichtung 10 in das Gewinde 22 des Rohrfittings 23
eingeschraubt, das für die Anbringung der Einrichtung ausgewählt worden ist. Die vorgesehene Mutter 32
erleichtert das Anbringen mit Hilfe eines nicht dargestellten Schraubenschlüssels. Wie aus der F i g. 2
zu ersehen ist, braucht das Kupplungsende nicht tief im Gewinde des Filling zu sitzen. Die Merkmale der dem
Rasen zuzuführenden Substanzen und Mittel bestimmen die günstigste Orientierung der Kanäle 55 in der
Richtung der Strömung durch das Rohr 20. In den meisten Fällen wird die günstigste Orientierung darin
bestehen, daß der eine größere Weite aufweisende Kanal stromab von dem die kleinere Weite aufweisenden
Kanal in bezug auf die Richtung der .Strömung durch das Rohr gelegen ist, wie in der F i g. 2 dargestellt.
Mit Hilfe des Handhebels 70 wird der Ventilkern 65 in clic in der Fig. 5 dargestellte Schließstellung gedreht.
Nach dem Einbau der Vorrichtung, wobei die Abdeckplatte 46 das Innengewinde 34 des Körpers 30 abdeckt
und schützt, kann die Einrichtung an der Gcbrauehsstel-Ie
verbleiben, bis der Rasen 13 mit einer Zusatzflüssigkeit versorgt werden soll.
In diesem Falle wird am Zwischenstück 30 eine !lasche 80 angebracht, die für eine gegebene Rasenfläche
die genaue Menge des Zusatzmittels enthält. Zu diesem Zweck wird von der Rasehe die (nicht
dargestellte) Verschlußkappe oil. dgl. entfernt, wonach die Flasche umgekehrt wird, wie in der F ig. 3
dargestellt. Die Gewindemündung 82 der Flasche wird dann in das Innengewinde 34 des Zwischenstücks 30
eingeschraubt. Hierbei durchstößt der Dorn 42 des Elementes 3S die Abdichtung 84 der !lasche, bis die
Ausgießöffnung 83 benutzbar wird und das Gewindccn-(Ie
der Hasche am Flunsch 41 des Elementes anliegt, wie in der Fig. 2 dargestellt. Während des Einsehnuibens
des Flaschenhalses in die Kupplung ist die Flasche llüssigkeitsdichi angebracht, bevor der Dorn die
Abdichtung durchstoßen kann. Hierdurch wird ein Verschütten des Fluschcninhaltcs vermieden. Der
llüssigkcilsdichic Eingrifl wird gesichert durch das
Zusammenpressen der elastischen Dichtung 43, so daß die Gewindcmündung der I lasche sieh mit Sicherheit an
ilen I lausch anlegt. Inlolge der Länge des bereits beschriebenen Zylinders 40 w stiIcu die Hnirhsiiieke der
lurclisliißenen Mnlichiiinj· μ im Dorn lesli'i-lulicii. «u·
aus der Fig. 2 zu ersehen ist, nachdem die !lasche
ordnungsgemäß eingesetzt worden ist, so daß der Durchfluß durch den Dorn nicht behindert wird. Da der
Kern 65 des Ventils 56 sich in der Schließstellung
ι befindet, so kann das Zusatzmittels durch die beiden
Kanäle 55 nur bis zum Ventilkern 65 fließen.
Normalerweise verhindert jedoch die im Kanal eingeschlossene Luft auch diese Strömung.
Wird später die Sprenganlage 11 in Betrieb gesct/l.
ίο so wird in der herkömmlichen Weise Druckwasscr
durch das Hauptrohr 20 geleitet und von den Sprengköpfen 25 versprüht. Nachdem die Sprenganlage
auf diese Weise unter Druck gesetzt worden ist, wird mit Hilfe des Handhebels 70 der Ventilkern 65 in die in der
F i g. 2 dargestellte Offcnstcllung gedreht. Versuche, die
mit der Vorrichtung durchgefühlt wurden, haben gezeigt, daß das unter Druck stehende Wasser aus dem
Rohrfitting, an dem der Körper angebracht ist, durch den weiteren Kanal nach oben in das Innere 81 der
Flasche und durch das Element 39 strömt, wobei die Flasche unter Druck gesetzt wird. Bei der in der Flasche
erzeugten Wasserzirkulation erfolgt ein Vermischen der Zusatzflüssigkeit mit dem Wasser. Dieses Gemisch wird
aus der Flasche entleert und strömt durch den den kleineren Durchmesser aufweisenden Kanal nach unten
durch den Körper und zurück in das Rohr.
Versuche haben ergeben, daß dieser Vorgang allmählich und in verhältnismäßig konstantem Ausmaß
erfolgt, wobei das Vermischen und das Entleeren des
ίο Inhaltes aus der Flasche 80 innerhalb von 8-10 Minuten
stattfindet. Diese Zeitspanne kann natürlich durch eine entsprechende Einstellung des Ventils 56 oder durch
Verändern des zur Verfügung stehenden Flüssigkeitsdruckes verkürzt oder verlängert werden. Infolgedessen
is wird die Zusatzl'iissigkcit allmählich aus der Flasche in
das Rohr gespült und durch die Sprengköpfe 25 der Sprcnganlage versprüht. Die Konzentration der in das
Rohr 20 eingelassenen Zusatzflüssigkeit ist anfang* verhältnismäßig hoch, sinkt jedoch im Verlauf de;
Betriebs der Sprenganlage allmählich ab und ist /im
Schluß sehr schwach. Dieser Umstand ist vor besonderem Nutzen, wenn dem Rasen oder Garter
Dünge- oder Nährmittel zugeführt werden sollen Während des ersten Teiles der .Sprengperiode wire
4S daher ilen Wurzeln des Rasens oder der Gewächse in
Garten ein Düngemittel in stärkerer Konzentralioi zugeführt und danach in einer beständig schwäche
werdenden Konzentration, die eine Abschwächung de ersten Konzentration bewirkt, so daß den Blättern um
■"·» oberen Teilen der Pflanzen die Düngemittel in eine
geeigneten Verdünnung zugeführt werden. Es hat siel ferner gezeigt, daß nach Erschöpfung des Zusatzteile
rials die Hasche mit Wasser aus der Sprenganlag1 gefüllt bleibt, während diese weiterhin in Betrieb is
ss Abgesehen von der verstrichenen Zeil zeigt di
Änderung der Farbe oder die Klarheil der Flüssigkeit i
der Flasche an, daß das Zusatzmaterial verbrauch worden ist. Am Ende der Arbeiisperiode soll (Ii
Sprenganlage außer Beirieb gesetzt werden, und ferne
<«> soll mil I IiIIe des Handhebels 70 der Ventilkern 65 in di
Schließstellung gedreht werden, wonach die Flasche N aus der Einrichtung entfernt werden kann.
Ls wurde ermittelt, daß während des Betriebs de Sprenganliige Il das Ausmaß der Strömung durch di
<>■. Kanäle 5S des Zwischenstücks 10 bestimmt wird vn
dem I liitersehieil bei der lichten Weile der beide
Kanäle. |e geringer der Unterschied bei der lichie Wnir ilct beulen K.ni.ile im. um sn langsamer wird '!■
Zusatzmaterial aus der Flasche entfernt, während im umgekehrten Falle die Strömungsmenge vergrößert
wird. Als günstigstes Verhältnis der Durchmesser der beiden Kanäle hat sich ein Verhältnis 2 : 1 erwiesen,
besonders dann, wenn die Vorrichtung zusammen mit einer Sprenganlage der beschriebenen Art verwendet
wird.
Die F i g. 2 zeigt die Vorrichtung mit diesem Verhältnis. In begrenztem Ausmaß kann eine zusätzliche
Regulierung durchgeführt werden, wenn der Kern 65 mit Hilfe des Handhebels 70 in eine Einstellung
zwischen der Offen- und der Schließstellung gedreht wird, wodurch die Strömung durch die Kanäle und
Durchlässe 55 und 73 gedrosselt wird.
Die Vorrichtung 10 kann überall dort verwendet werden, wo einer unter Druck stehenden Flüssigkeit ein
Zusatzmittel beigemischt werden soll. Eis können
weitgehend landwirtschaftliche Chemikalien verwendet werden, ferner kann dem Leitungswasser kurz vor
einem Wasserhahn oder einer Brause Seife oder ein Reinigungsmittel zugesetzt werden, und dem Wassereinlaß
aus einer Filteranlage für ein Schwimmbecken kann Chlor zugesetzt werden. Es wird außerdem nicht
für wesentlich gehalten, die Vorrichtung aufrechtstehend an einer unter Druck stehenden Anlage anzubringen.
Die Einrichtung kann vielmehr auch hängend an einer über dem Erdboden hoch gelegenen Sprenganlage
angebracht werden.
Die Vorrichtung besteht aus einer sehr einfachen und dauerhaften Konstruktion, bei der die Gefahr eines
Versagens nicht besteht Die Vorrichtung ermöglicht das Einführen von Zusätzen in genau abgemessener
Mengen und in zeitbestimmten Anwendungsperioden Es besteht außerdem eine sehr geringe Wahrscheinlich
keil, daß die Vorrichtung unbeabsichtigt beschädig wird. Ferner kann die Vorrichtung preisgünstij
hergestellt und vertrieben werden und weist einen seh weiten Bereich von Verwendungsmöglichkeiten auf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
70
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Eingeben einer Flüssigkeit aus einem auswechselbaren Behälter in eine Flüssig- s
keiisleitung, mit zwei Kanälen von unterschiedlichem Querschnitt und mit Einrichtungen zum
Verbinden der Vorrichtung mit dem Behälter und mit der Flüssigkeitsleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (55) in einem m
Zwischenstück (30) vorgesehen sind und sich von einem Ende (.31) zum anderen erstrecken, wobei an
beiden Enden Verbindungscinrichtungen (32, 34) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (30) ein Ventil (56)
aufweist, mit welchem das Eingeben der Flüssigkeil durch die Kanäle (55) steuerbar ist.
J. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch
gekennzeichnet, dall die Verbindungseinrichtiingen .v>
(32, 14) eine mit einem Gewinde versehene Kupplung (34) zur Verbindung mit dem Behälter (80)
aurweisen, in deren Bereich den Kanälen (55) ein Element (39,42) zugeordnet ist, das den Behälierverschluß
(84) beim Aufbringen des Behälters (80) auf ;s
die mil dem Gewinde versehene Kupplung (34) durchbricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742435364 DE2435364C3 (de) | 1974-07-19 | 1974-07-19 | Vorrichtung zum Eingeben einer flüssigkeit aus einem auswechselbaren Behälter in eine Flüssigkeitsleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742435364 DE2435364C3 (de) | 1974-07-19 | 1974-07-19 | Vorrichtung zum Eingeben einer flüssigkeit aus einem auswechselbaren Behälter in eine Flüssigkeitsleitung |
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Family
ID=5921287
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1974
- 1974-07-19 DE DE19742435364 patent/DE2435364C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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