[go: up one dir, main page]

DE2435364B2 - Vorrichtung zum eingeben einer fluessigkeit aus einem auswechselbaren behaelter in eine fluessigkeitsleitung - Google Patents

Vorrichtung zum eingeben einer fluessigkeit aus einem auswechselbaren behaelter in eine fluessigkeitsleitung

Info

Publication number
DE2435364B2
DE2435364B2 DE19742435364 DE2435364A DE2435364B2 DE 2435364 B2 DE2435364 B2 DE 2435364B2 DE 19742435364 DE19742435364 DE 19742435364 DE 2435364 A DE2435364 A DE 2435364A DE 2435364 B2 DE2435364 B2 DE 2435364B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
container
channels
intermediate piece
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742435364
Other languages
English (en)
Other versions
DE2435364A1 (de
DE2435364C3 (de
Inventor
Harry M.; Dau jun. Neil J.; Fresno Calif. Pasley (V.St.A.)
Original Assignee
Pasley, Harry M.; Dau, Carol Eason; Fresno, Calif. (V.St.A.) V'ir: Ruschke, H., Dr.-Ing.; Raschke, O, Dipl.-Ing.; Ruschke, H.E, Dipl.-Ing.; Pat.-Anwälte, 1000 Berlin u. 8000 München
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pasley, Harry M.; Dau, Carol Eason; Fresno, Calif. (V.St.A.) V'ir: Ruschke, H., Dr.-Ing.; Raschke, O, Dipl.-Ing.; Ruschke, H.E, Dipl.-Ing.; Pat.-Anwälte, 1000 Berlin u. 8000 München filed Critical Pasley, Harry M.; Dau, Carol Eason; Fresno, Calif. (V.St.A.) V'ir: Ruschke, H., Dr.-Ing.; Raschke, O, Dipl.-Ing.; Ruschke, H.E, Dipl.-Ing.; Pat.-Anwälte, 1000 Berlin u. 8000 München
Priority to DE19742435364 priority Critical patent/DE2435364C3/de
Publication of DE2435364A1 publication Critical patent/DE2435364A1/de
Publication of DE2435364B2 publication Critical patent/DE2435364B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2435364C3 publication Critical patent/DE2435364C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C23/00Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
    • A01C23/04Distributing under pressure; Distributing mud; Adaptation of watering systems for fertilising-liquids
    • A01C23/042Adding fertiliser to watering systems
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like
    • A01G25/06Watering arrangements making use of perforated pipe-lines located in the soil

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Eingeben einer Flüssigkeit aus einem auswechselbaren Behälter in eine Flüssigkeitsleitung, mit zwei Kanälen von unterschiedlichem Querschnitt und mit Einrichtungen zum Verbinden der Vorrichtung mit dem Behälter und mil der Flüssigkeitsleitung.
Eine galtiingsgemäße Vorrichtung ist durch die US-PS 20 58 40! bekanntgeworden. Hierbei handelt es sich um eine Vorrichtung zum Aufbereiten und Ausgeben einer Lösung oder Mischung, die über einen Sprühkopf bzw. einen Duschkopf ausgegeben wird. Diese bekannte Vorrichtung weist einen Teil auf mit zwei mit einem Gewinde versehenen KuppUingscnden zum Aufschrauben auf eine horizontale Rohrleitung bzw. zum Versehrauben mit dem mit einem Gewinde versehenen Duschkopf. Zwischen diesen Kupplungsenden ist ein Gewinde zum Einschrauben des Behälters vorgesehen, wobei in dem Teil die Mittel /um I !erstellen der Mischung vorgesehen sind. Aus dem senkrecht unterhalb zum Teil angeordneten Behälter wird die Mischung mittels eines Steigrohres abgezogen, wobei dieses Steigrohr in einer Venfiridiise, d.h. in einer Einschnürung endet, die in der Huuptwusserlcitung vorgesehen ist. s.s
Aus der US-PS 27 58 878 ist eine gattungsähnliche Vorrichtung bekanntgeworden, bei der ein Behälter oberhalb einer Flüssigkeitsleitung vorgesehen ist, wobei das einzugebende Gut. also beispielsweise eine Flüssigkeit von dem Behälter aufgenommen wird. Von dem oberen Ende des Behälters führt eine Zweigleitung zu der Hauptleitung zurück, so daß je nach einer Drosselung mil Hilfe eines in der Hauptleitung vorgesehenen Ventils die Strömungsgeschwindigkeit durch den Behälter eingestellt werden kann. Diese < >s Vorrichtung arbeitet also nur mit einer Einschnürung in der I laupiwasserleilung und kann demzufolge nicht ohne Schwierigkeiten zu einer bestehenden Anlage hinzugefügt werden. Im übrigen ist der Behälter nicht auswechselbar.
Nach alledem ist es die der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe, eine Vorrichtung zum Eingeben einer Flüssigkeit aus einem auswechselbaren Behälter in eine Flüssigkeitsleitung so weiterzubilden, daß in keiner Weise eine Sirömungsbehinderung in der Leitung verursacht wird, in die die Vorrichtung eingeschaltet ist. Es sol! also keine verringerte Quersehniltsfläche in der Flüssigkeitsleitung vorgesehen werden, wie dies überlichcrweise bei Vorrichtungen nach dem Prinzip der Venturidüse der Fall ist. Außerdem soll die Vorrichtung ohne Schwierigkeit nachträglich in eine bestehende Anlage eingebaut werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kanäle in einem Zwischenstück vorgesehen sind und sich von einem Ende zum anderen erstrecken, wobei an beiden Enden Verbiticlungseimicrmi/igen angeordnet sind.
Durch das Zwischenstück kann die Vorrichtung ohne weiteres einem bestehenden Bewässerungssystem mit einer HaupiflüssigkeitsleiUing hinzugefügt werden. Eine Einschnürung der Hauptleitung in irgendeiner Form ist nicht notwendig, und die Ausgabcges.chwindigkcii des Inhaltes des. auswechselbaren Behälters wird allein durch das Durchmesserverhältnis der beiden Kanäle bestimmt.
Vorzugsweise ist das Zwischenstück mit einem Ventil versehen, mit welchem das Eingeben der Flüssigkeit durch die Kanäle steuerbar ist. Die Eingabegesehwindigkeit des Inhalts des Behälters kann ebenfalls durch dieses Ventil gesteuert werden. Solche Ventile sind beispielsweise aus der DT-GMS 19 15 72b an sich bekannt.
Vorzugsweise weisen die Verbindungseinrichtiingen eine mit dem Gewinde versehene Kupplung zur Verbindung mit dem Behälter auf, in deren Bereich den Kanälen ein Element zugeordnet ist, das den Behälter-Verschluß beim Aufbringen des Behälters auf die mit dem Gewinde versehene Kupplung durchbricht. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß der an sich verschlossene Behälter durch das Aufschrauben geöffnet wird. Auf diese Weise kann von dem Inhalt nichts verlorengehen.
Ein Ausfiihiungsbeispiel wird im Nachfolgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. In dieser ist die
Fig. I eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nach dem Anbringen an einer bestehenden Rasensprenganlage,
F i g. 2 ein Ausschnitt aus einem senkrechten Schnitt durch die erfindiingsgeniäße Vorrichtung, die in bezug auf eine von einer Flüssigkeit durchströmte Rohrleitung in einer Stellung steht, in der der Inhalt am raschesten in die Rohrleitung eingelassen wird,
F i g. i ein Teil eines senkrechten Schnittes durch das verschlossene und mit einem Gewinde versehene Ende eines Behälters zum Anbringen an der Vorrichtung,
Fig.4 eine Darstellung der ein/einen Bauteile eines Ventils für die Vorrichtung und die
Fig. 5 ein senkrechter Schnitt durch das zusammengebaute und geschlossene Ventil.
Die Fig. I zeigt die als Ganzes mit IO bezeichnete Vorrichtung nach der Erhndung nach dein Anbringen an einer bestehenden Raseiisprengaulage II. Die Anlage ist im Erdboden 12 unterhalb einer Rasenfläche Π angeordnet. Die erfindungsgeinäße Vorrichtung isl
ίο
15
für die Verteilung von Zusätzen in jedem Anwendungsbereich geeignet, in dem die Verteilung flüssiger Zusätze erwünscht ist. Wie später noch beschrieben ird kann die Vorrichtung so abgeändert werden, daß W\c auch unter anderen Betriebsbedingungen verwendet herden kann. Die Vorrichtung ist jedoch von besonde- \.m Nutzen zum Einführen von Zusätzen in Anlagen, J1Je eine unter Druck stehende Flüssigkeit enthalten, wie Risen- oder Gartensprenganlagen. Für die Zwecke der Beschreibung wurde die Verwendung bei einer Rascnsprenganlage gewählt
Die Sprcnganlage 11 besteht im wesentlichen aus einer Hauptrohrlcitung 20, die im Erdboden 12 in einer bestimmten Tiefe unter dem Rasen 13 im wesentlichen waagerecht verläuft. Die Rohrleitung trägt eine Anzahl herkömmlicher T-Fittings 21, die an bestimmten und zum Sprengen des Rasens geeigneten Stellen angeordnet sind, ledes Rohrfitting weist ein nach oben lerichieies und mit einem Innengewinde versehenes Ansatzstück 22 auf, in das ein sich durch ilen Erdboden mich oben erstreckendes Steigrohr 23 eingeschraubt ist, dessen Ende etwas unter der Rasenfläche gelegen ist. An der Rohrleitung ist nahe an der (nicht dargestellten) Driickfliissigkcitsquelle für die Sprenganlage eine Snerrveiililanordnung 24 angebracht, die aus einer herkömmlichen Ausführung besteht. Ungefähr in der Höhe des Rasens ist an jedem' Steigrohr ein Rasensprengkopf 25 befestigt.
Pie Vorrichtung 10 weist ein im wesentlichen zylindrisches Zwischenstück 30 aiii, das etwa als ein Gußstück aus einem dauerhaften Kunststoff oder aus einem Metall hergestellt wird. Das Zwischenstück ist mit einem ein Außengewinde tragendes Kupplungsende 31 versehen, das in das Innengewinde 22 eines herkömmlichen T-Fittings 21 flüssigkeitsdicht und iuilreehtstehend eingeschraubt werden kann. Es ist am Kupplungsende zu einer Mutter 32 ausgestaltet. Am entgegengesetzten Ende ist das Zwischenstück zu einem aufgeweiteten oberen Teil 33 ausgestaltet, in dessen Mitte eine Kupplung 34 mit einem Innengewinde angeordnet ist, wie am besten aus der F i g. 2 zu ersehen ist Dieses Innengewinde kann das Gleiche sein, wie es für die .Schraubverschlußkappen von Flaschen verwendet wird. Die Innenseite 35 der Kupplung verläuft rechtwinklig in bezug auf die Achse des Zwischenstücks. Inder Innengewindekupplung 14 ist ein l'erforationselement 39 angeordnet, das einen Zylinder 40 mit einem Kandflansch 41 an dem einen linde aufweist. Am anderen Ende des Zylinders ist ein vorstehender Dorn 42 vorgesehen. Das Element wird an der Innenseile der Kupplung mittels einer elastischen Dichtung angebracht oder angeklebt, und zwar zwischen der genannten Innenseite und dem Randflansch. Die Dichtung ist an zwei Stellen mit Löchern 44 versehen. Die Länge des Elementes von der Dichtung bis zum Ende des Zylinders ist gleich oder größer als der Radius der Kupplung bemessen, und zwar aus einem noch zu erläuternden Grunde. Von dem aufgeweiteten oberen Teil 33 des Zwischenstückes 30 gehen seitlich zwei Ösen 45 ab, an denen eine Abdeckplatte 46 verschwenkbar so angebracht ist, daß sie in eine die Gewindekupplung des oberen Teiles des Zwischenstückes abdichtende Luge verschwenkbar ist. Eine Feder 47 verbindet die Abdeckplatte mit dem oberen Teil des Zwischenstücks und sucht die Abdeckplatte in die ge\.mnle Lage /u bewegen. . ,
Durch das Zwischenstück 30 verlaulen zwei Kanäle SS mit unterschiedlicher Weite und verbinden das
4<
.is Gewindekupplungsende 31 mit der Innengewindekupplung 34. Die Kanäle 55 sind aui die Löcher 44 der Dichtung 43 ausgerichtet. Das Verhältnis der Durchmesser der Löcher beträgt vorzugsweise ungefähr 2:1, beispielsweise 6,4 mm zu 3,2 mm, bei welchen Werten die Einrichtung 10 zusammen mit der Rasensprenganlage U am günstigsten arbeitet, wie später noch beschrieben wird. In dem Zwischenstück ist zwischen dem Kupplungsende 31 und der Gewindekupplung 34 ein Regulicrungsventil 56 eingebaut, das mit den genannten Kanälen in Verbindung steht. Das Ventil weist eine im wesentlichen zylindrische Führung 57 auf, die oinen Teil des Zwischenstücks bildet und deren Achse senkrecht zur Achse des Zwischenstücks verläult. Die Führung weist einen Außengewindeansatz 58 auf, der auf die Führung axial ausgerichtet und von dieser entfernt gelegen ist. Eine zylindrische Kammer 59 erstreckt sich durch die Hülse und das Zwischenstück in die Führung hinein und steht mit den Kanälen in Verbindung. Die Führung weist eine im wesentlichen dreieckige Aussenkung 60 auf, wie am besten aus der Fig. 4 zu erstehen ist, und die mit der Kammer in Verbindung steht. In der Mitte der Führung ist ferner eine Bohrung 61 vorgesehen, die mit der innen gelegenen Ecke der Aussenkung in Verbindung steht und auf die Kammer axial ausgerichtet ist.
Das Ventil 56 weist einen im wesentlichen zylindrischen Ventükern 65 mit den entgegengesetzten Enden 66 auf, der in der zylindrischen Kammer 59 des Ventils > drehbar gelagert ist.
Von dem in der Führung 57 sitzenden Ende des Kerns geht axial em Zapfen 67 ab, der in der Bohrung 61 des Ventils drehbar sitzt. Vom Zapfen aus erstreckt sich seitlich ein Flansch 68 bis zur Außenseite des Kerns. Der ; Flansch sitzt in der dreieckigen Aussenkung 60 und begrenzt die Drehung des Kerns auf ungefähr 90°. Vom anderen Ende des Kerns geht eine Achse axial ab, an deren Ende mittels einer Schraube 71 ein Hebel befestigt ist. Auf den Gewindeansatz 58 ist eine die Achse umgebende Kappe 72 mit einem Innengewinde aufgeschraubt, die das Ventil abdichtet und cmc Drehung des Ventilkerns zuläßt. Im Venlilkern sind zwei verschieden weite Durchlässe 73 vorgesehen, die den Kanälen 53 entsprechen. Die Achsen der Durchlässe 73 sind auf die Achsen der Kanäle 55 ausgerichtet, wenn der Kern in einer Drehrichtung in eine Ofl'enstellung gedreht wird, die von der Aussenkung und dem Flansch bestimmt wird, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist. Die Achsen der Durchlässe 73 verlaufen nahe/u senkrecht zu den Achsen der Kanäle 55. wenn der Kern in die Schließstellung gedreht wird, die gleichfalls von der Aussenkung und dem Flansch bestimmt wird, wie in der Fig. 5 dargestellt.
Wie am besten aus der F i g. I zu ersehen ist, ist das Zwischenstück 30 zum Aufsetzen eines Behälters oder einer Flasche 80 eingerichtet. Wie später noch beschrieben wird, kann der Behälter eine für den Vertrieb und Gebrauch geeignete Form aufweisen. Die in den Zeichnungen dargestellte Flasche wird jedoch für , uen vorliegenden Zweck als am besten geeignet angesehen. Der Innenraum 81 der Flasche kann mit Vernichtungsmitteln für Insekten. Pilze, Unkraut gefüllt werden sowie mit Nährmitteln oder anderen Zusätzen. Die Ausgußöffnung 83 der Flasche ist mit einem ; Außengewinde 82 versehen. Wie am besten aus der I-ig. 3"zu ersehen ist. ist die Ausgießöffnung durch eine fliissigkeitsdichte Abdichtung 84 verschlossen. Auf das Gewindeende der Flasche wird normalerweise eine
nicht dargestellte Verschlußkappe aufgeschraubt, die ein Durchstoßen der Abdichtung vor dem Gebrauch verhindert.
Die Vorrichtung 10 eignet sich besonders gut zur Benutzung bei einer Rasensprcnganlagc 11, die bereits vorhanden ist. Sie kann aber auch zugleich bei der Einrichtung einer neuen Sprcnganlagc vorgesehen werden.
Um eine bereits bestehende Sprcnganlage 11 für den Einbau der Vorrichtung 10 vorzubereiten, wird das Rohr 20 unmittelbar hinter der Sperrveniilanordnung 24 durchgetrennt, und an dieser Stelle wird ein T-Fitting eingesetzt. Andererseits kann auch aus dem Gcwindcende 22 eines Rohrfittings 21 das Steigrohr 23 und der zugehörige Sprengkopf 25 entfernt werden. In jedem TaIIc soll das Rohrfitting, an dem die Vorrichtung angebracht wird, sich an einer mehr oder weniger verborgenen und geschützen Stelle befinden, z. B. in einem Blumenbeet, so daß die Einrichtung nach dem Einbau im Garten oder der Landschaft nicht störend auffällt und außerdem gegen eine unbeabsichtigte Beschädigung durch Rasenmäher u. dg. geschützt ist.
Hiernach wird das Gewindekupplungscndc 31 der Vorrichtung 10 in das Gewinde 22 des Rohrfittings 23 eingeschraubt, das für die Anbringung der Einrichtung ausgewählt worden ist. Die vorgesehene Mutter 32 erleichtert das Anbringen mit Hilfe eines nicht dargestellten Schraubenschlüssels. Wie aus der F i g. 2 zu ersehen ist, braucht das Kupplungsende nicht tief im Gewinde des Filling zu sitzen. Die Merkmale der dem Rasen zuzuführenden Substanzen und Mittel bestimmen die günstigste Orientierung der Kanäle 55 in der Richtung der Strömung durch das Rohr 20. In den meisten Fällen wird die günstigste Orientierung darin bestehen, daß der eine größere Weite aufweisende Kanal stromab von dem die kleinere Weite aufweisenden Kanal in bezug auf die Richtung der .Strömung durch das Rohr gelegen ist, wie in der F i g. 2 dargestellt. Mit Hilfe des Handhebels 70 wird der Ventilkern 65 in clic in der Fig. 5 dargestellte Schließstellung gedreht. Nach dem Einbau der Vorrichtung, wobei die Abdeckplatte 46 das Innengewinde 34 des Körpers 30 abdeckt und schützt, kann die Einrichtung an der Gcbrauehsstel-Ie verbleiben, bis der Rasen 13 mit einer Zusatzflüssigkeit versorgt werden soll.
In diesem Falle wird am Zwischenstück 30 eine !lasche 80 angebracht, die für eine gegebene Rasenfläche die genaue Menge des Zusatzmittels enthält. Zu diesem Zweck wird von der Rasehe die (nicht dargestellte) Verschlußkappe oil. dgl. entfernt, wonach die Flasche umgekehrt wird, wie in der F ig. 3 dargestellt. Die Gewindemündung 82 der Flasche wird dann in das Innengewinde 34 des Zwischenstücks 30 eingeschraubt. Hierbei durchstößt der Dorn 42 des Elementes 3S die Abdichtung 84 der !lasche, bis die Ausgießöffnung 83 benutzbar wird und das Gewindccn-(Ie der Hasche am Flunsch 41 des Elementes anliegt, wie in der Fig. 2 dargestellt. Während des Einsehnuibens des Flaschenhalses in die Kupplung ist die Flasche llüssigkeitsdichi angebracht, bevor der Dorn die Abdichtung durchstoßen kann. Hierdurch wird ein Verschütten des Fluschcninhaltcs vermieden. Der llüssigkcilsdichic Eingrifl wird gesichert durch das Zusammenpressen der elastischen Dichtung 43, so daß die Gewindcmündung der I lasche sieh mit Sicherheit an ilen I lausch anlegt. Inlolge der Länge des bereits beschriebenen Zylinders 40 w stiIcu die Hnirhsiiieke der lurclisliißenen Mnlichiiinj· μ im Dorn lesli'i-lulicii. «u· aus der Fig. 2 zu ersehen ist, nachdem die !lasche ordnungsgemäß eingesetzt worden ist, so daß der Durchfluß durch den Dorn nicht behindert wird. Da der Kern 65 des Ventils 56 sich in der Schließstellung
ι befindet, so kann das Zusatzmittels durch die beiden Kanäle 55 nur bis zum Ventilkern 65 fließen.
Normalerweise verhindert jedoch die im Kanal eingeschlossene Luft auch diese Strömung.
Wird später die Sprenganlage 11 in Betrieb gesct/l.
ίο so wird in der herkömmlichen Weise Druckwasscr durch das Hauptrohr 20 geleitet und von den Sprengköpfen 25 versprüht. Nachdem die Sprenganlage auf diese Weise unter Druck gesetzt worden ist, wird mit Hilfe des Handhebels 70 der Ventilkern 65 in die in der F i g. 2 dargestellte Offcnstcllung gedreht. Versuche, die mit der Vorrichtung durchgefühlt wurden, haben gezeigt, daß das unter Druck stehende Wasser aus dem Rohrfitting, an dem der Körper angebracht ist, durch den weiteren Kanal nach oben in das Innere 81 der Flasche und durch das Element 39 strömt, wobei die Flasche unter Druck gesetzt wird. Bei der in der Flasche erzeugten Wasserzirkulation erfolgt ein Vermischen der Zusatzflüssigkeit mit dem Wasser. Dieses Gemisch wird aus der Flasche entleert und strömt durch den den kleineren Durchmesser aufweisenden Kanal nach unten durch den Körper und zurück in das Rohr.
Versuche haben ergeben, daß dieser Vorgang allmählich und in verhältnismäßig konstantem Ausmaß erfolgt, wobei das Vermischen und das Entleeren des
ίο Inhaltes aus der Flasche 80 innerhalb von 8-10 Minuten stattfindet. Diese Zeitspanne kann natürlich durch eine entsprechende Einstellung des Ventils 56 oder durch Verändern des zur Verfügung stehenden Flüssigkeitsdruckes verkürzt oder verlängert werden. Infolgedessen
is wird die Zusatzl'iissigkcit allmählich aus der Flasche in das Rohr gespült und durch die Sprengköpfe 25 der Sprcnganlage versprüht. Die Konzentration der in das Rohr 20 eingelassenen Zusatzflüssigkeit ist anfang* verhältnismäßig hoch, sinkt jedoch im Verlauf de; Betriebs der Sprenganlage allmählich ab und ist /im Schluß sehr schwach. Dieser Umstand ist vor besonderem Nutzen, wenn dem Rasen oder Garter Dünge- oder Nährmittel zugeführt werden sollen Während des ersten Teiles der .Sprengperiode wire
4S daher ilen Wurzeln des Rasens oder der Gewächse in Garten ein Düngemittel in stärkerer Konzentralioi zugeführt und danach in einer beständig schwäche werdenden Konzentration, die eine Abschwächung de ersten Konzentration bewirkt, so daß den Blättern um
■"·» oberen Teilen der Pflanzen die Düngemittel in eine geeigneten Verdünnung zugeführt werden. Es hat siel ferner gezeigt, daß nach Erschöpfung des Zusatzteile rials die Hasche mit Wasser aus der Sprenganlag1 gefüllt bleibt, während diese weiterhin in Betrieb is
ss Abgesehen von der verstrichenen Zeil zeigt di Änderung der Farbe oder die Klarheil der Flüssigkeit i der Flasche an, daß das Zusatzmaterial verbrauch worden ist. Am Ende der Arbeiisperiode soll (Ii Sprenganlage außer Beirieb gesetzt werden, und ferne
<«> soll mil I IiIIe des Handhebels 70 der Ventilkern 65 in di Schließstellung gedreht werden, wonach die Flasche N aus der Einrichtung entfernt werden kann.
Ls wurde ermittelt, daß während des Betriebs de Sprenganliige Il das Ausmaß der Strömung durch di
<>■. Kanäle 5S des Zwischenstücks 10 bestimmt wird vn dem I liitersehieil bei der lichten Weile der beide Kanäle. |e geringer der Unterschied bei der lichie Wnir ilct beulen K.ni.ile im. um sn langsamer wird '!■
Zusatzmaterial aus der Flasche entfernt, während im umgekehrten Falle die Strömungsmenge vergrößert wird. Als günstigstes Verhältnis der Durchmesser der beiden Kanäle hat sich ein Verhältnis 2 : 1 erwiesen, besonders dann, wenn die Vorrichtung zusammen mit einer Sprenganlage der beschriebenen Art verwendet wird.
Die F i g. 2 zeigt die Vorrichtung mit diesem Verhältnis. In begrenztem Ausmaß kann eine zusätzliche Regulierung durchgeführt werden, wenn der Kern 65 mit Hilfe des Handhebels 70 in eine Einstellung zwischen der Offen- und der Schließstellung gedreht wird, wodurch die Strömung durch die Kanäle und Durchlässe 55 und 73 gedrosselt wird.
Die Vorrichtung 10 kann überall dort verwendet werden, wo einer unter Druck stehenden Flüssigkeit ein Zusatzmittel beigemischt werden soll. Eis können weitgehend landwirtschaftliche Chemikalien verwendet werden, ferner kann dem Leitungswasser kurz vor einem Wasserhahn oder einer Brause Seife oder ein Reinigungsmittel zugesetzt werden, und dem Wassereinlaß aus einer Filteranlage für ein Schwimmbecken kann Chlor zugesetzt werden. Es wird außerdem nicht für wesentlich gehalten, die Vorrichtung aufrechtstehend an einer unter Druck stehenden Anlage anzubringen. Die Einrichtung kann vielmehr auch hängend an einer über dem Erdboden hoch gelegenen Sprenganlage angebracht werden.
Die Vorrichtung besteht aus einer sehr einfachen und dauerhaften Konstruktion, bei der die Gefahr eines Versagens nicht besteht Die Vorrichtung ermöglicht das Einführen von Zusätzen in genau abgemessener Mengen und in zeitbestimmten Anwendungsperioden Es besteht außerdem eine sehr geringe Wahrscheinlich keil, daß die Vorrichtung unbeabsichtigt beschädig wird. Ferner kann die Vorrichtung preisgünstij hergestellt und vertrieben werden und weist einen seh weiten Bereich von Verwendungsmöglichkeiten auf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
70

Claims (2)

24 364 *} Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Eingeben einer Flüssigkeit aus einem auswechselbaren Behälter in eine Flüssig- s keiisleitung, mit zwei Kanälen von unterschiedlichem Querschnitt und mit Einrichtungen zum Verbinden der Vorrichtung mit dem Behälter und mit der Flüssigkeitsleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (55) in einem m Zwischenstück (30) vorgesehen sind und sich von einem Ende (.31) zum anderen erstrecken, wobei an beiden Enden Verbindungscinrichtungen (32, 34) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (30) ein Ventil (56) aufweist, mit welchem das Eingeben der Flüssigkeil durch die Kanäle (55) steuerbar ist.
J. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, dall die Verbindungseinrichtiingen .v> (32, 14) eine mit einem Gewinde versehene Kupplung (34) zur Verbindung mit dem Behälter (80) aurweisen, in deren Bereich den Kanälen (55) ein Element (39,42) zugeordnet ist, das den Behälierverschluß (84) beim Aufbringen des Behälters (80) auf ;s die mil dem Gewinde versehene Kupplung (34) durchbricht.
DE19742435364 1974-07-19 1974-07-19 Vorrichtung zum Eingeben einer flüssigkeit aus einem auswechselbaren Behälter in eine Flüssigkeitsleitung Expired DE2435364C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742435364 DE2435364C3 (de) 1974-07-19 1974-07-19 Vorrichtung zum Eingeben einer flüssigkeit aus einem auswechselbaren Behälter in eine Flüssigkeitsleitung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742435364 DE2435364C3 (de) 1974-07-19 1974-07-19 Vorrichtung zum Eingeben einer flüssigkeit aus einem auswechselbaren Behälter in eine Flüssigkeitsleitung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2435364A1 DE2435364A1 (de) 1976-02-12
DE2435364B2 true DE2435364B2 (de) 1977-10-27
DE2435364C3 DE2435364C3 (de) 1978-06-22

Family

ID=5921287

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742435364 Expired DE2435364C3 (de) 1974-07-19 1974-07-19 Vorrichtung zum Eingeben einer flüssigkeit aus einem auswechselbaren Behälter in eine Flüssigkeitsleitung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2435364C3 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT377755B (de) * 1983-09-09 1985-04-25 Voest Alpine Ag Vorrichtung zum bewaessern von rottegut

Also Published As

Publication number Publication date
DE2435364A1 (de) 1976-02-12
DE2435364C3 (de) 1978-06-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2518665A1 (de) Tropf-bewaesserungsvorrichtung
DE2915157A1 (de) Vorrichtung zum beimischen einer zusatzfluessigkeit zu einem fluidstrom und zum abgeben des gemisches
DE3401734A1 (de) Spritz- bzw. spruehvorrichtung
DE19738427A1 (de) Automatische Vorrichtung zum Blockieren von Kraftfahrzeugrädern im allgemeinen auf Auswuchtmaschinenwellen
DE19702315C2 (de) Vorrichtung zum Beimischen von flüssigen Zusatzstoffen in einen Flüssigkeitsstrom
DE2209724A1 (de) Wasserausgabevorrichtung für eine Badezimmereinrichtung
DE2435364B2 (de) Vorrichtung zum eingeben einer fluessigkeit aus einem auswechselbaren behaelter in eine fluessigkeitsleitung
DE1632056B1 (de) Zapfhahn
DE8915943U1 (de) Vorrichtung zum Ansaugen von Zusatzstoffen in eine Flüssigkeitsströmung
DE829692C (de) Auslaufventil
DE2529156C3 (de) Vorrichtung zur dosierbaren Beimengung von einer Duft-Schaumlösung zu fließendem Wasser
DE3316919A1 (de) Vorrichtung zum dosierten einspeisen von konzentrat in eine verduennungsfluessigkeit
DE7802594U1 (de) Landwirtschaftliches Gerät zum dosierten Ausbringen von Flüssigkeiten
AT255234B (de) Kühlvorrichtung an Werkzeugmaschinen
DE1600931A1 (de) Hahn
DE2615472A1 (de) Vorrichtung zum mischen von zwei fluessigkeiten unterschiedlicher viskositaet
DE23425C (de) Zapfhahn
DE3703115A1 (de) Dosierventil an molchbarer rohrleitung
DE629250C (de) Mischvorrichtung, bei welcher das Spritzmittel zur Schaedlingsbekaempfung unter dem Druck der Wasserleitung steht
DE1025836B (de) Mischvorrichtung
DE102005062535A1 (de) Vorrichtung zum Versprühen von flüssigen Gemischen
DE944272C (de) Durchlaufmengenregler
CH415319A (de) Vorrichtung zum Schampunieren, insbesondere von Automobilen
DE811170C (de) Mischvorrichtung fuer Fluessigkeiten
DE202020104098U1 (de) Bewässerungsvorrichtung für Pflanzen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee